Der magische Papyrus von Encheduanna ================================================================================ Kapitel 3: Michael Rosen ------------------------ Verständlich, dass ich für den Rest des Tages nicht mehr ganz bei mir war. Dass mich dieser Antiquar, dieser Michael Rosentau, so hieß er, noch nie im Leben gesehen hatte, war unvorstellbar und glich einer Katastrophe, die mich zu der Frage zwang, ob ich noch alle Tassen im Schrank hatte. Wie konnte es sein, dass ich ihm schon einmal begegnet war und er mich nicht kannte? Wie war es möglich, dass ich schon einmal mit ihm gesprochen, ja, ihm sogar meine Telefonnummer gegeben hatte, und er sich an nichts, aber auch gar nichts erinnern konnte? Und schließlich: wie konnte ich in einem Laden gewesen sein, der noch gar nicht eröffnet hatte? Mich machte all das fix und fertig. Und obwohl er mir diese wundervolle Faksimilie-Ausgabe des ägyptischen Totenbuches verkauft hatte und das obendrein für einen Ramschpreis – wie kam er überhaupt dazu, mir solch ein Werk für 100 Euro zu verkaufen? Und wie konnte ich so blöd sein, es ihm abzukaufen? Mit dem Buch stimmte doch irgendetwas nicht. Wahrscheinlich war es ein Fehldruck, eine Niete. Wahrscheinlich wollte der Kerl einfach seine faulen Eier unters Volk bringen. Und gierige, aber nicht gerade betuchte Ägyptologen waren ein gefundenes Fressen für ihn. Solche Ausgaben kosteten nämlich in der Regel ein wenig mehr. Ich war ihm wohl einfach in die Falle gegangen … Nun hatte ich während dieses Konferenztages keine Zeit, um meine Neuerwerbung auf Fehler hin zu untersuchen, jedoch auch bald keine mehr, um mich meinen trüben Gedanken hinzugeben, denn just nach dem letzten Vortrag an diesem Tag kam mein Chef auf mich zu – im Gefolge Prof. Dr. Hanfnuss. „Ach, Frau Schappach, Sie haben doch sicher einen Moment Zeit?“, fragte mich mein Chef und deutete auf Hanfnuss, der mir lächelnd die Hand darbot. „Ja, natürlich“, quälte ich mir heraus. Unnütz zu erwähnen, dass ich müde war und im Grunde nur nach Hause wollte, aber in dem Moment, als diese beiden Kerle vor mir standen, wusste ich, dass ich jetzt nicht dahin durfte. Und wie vermutet, begann mein Chef: „Darf ich Ihnen noch einmal Herrn Prof. Dr. Hanfnuss, unseren großen Gönner, vorstellen?“ „Na ja … Gönner, Herr Reincke … Gönner, so würde ich es nicht nennen. Eher Liebhaber …“ Hanfnuss grinste und drückte meine Hand. Mein Chef nickte und fuhr dann fort: „Herr Prof. Dr. Hanfnuss wünscht zu speisen. Und da ich leider, leider indisponiert bin, könnten Sie …“ Mein Chef musste diesen Satz nicht beenden, denn ich wusste auch ohne dieses unsägliche Ende, was an diesem Abend auf mich zukommen sollte: da Hanfnuss, das muss ich erklärend hinzufügen, nicht nur ein exorbitant großer, sondern auch unsäglich dicker Mann war und ich von meinem Chef wusste, dass er mehr ein Schlemmer als ein Lukullus war, würde es wohl darauf hinauslaufen, dass ich ihm beim Verzehr seiner unzähligen Speisen zusehen musste, während die Uhr tickte und tickte und mein Bett immer lauter nach mir rief. Innerlich verdrehte ich die Augen, musste aber einwilligen, wollte ich nicht meinen Job in Gefahr bringen. Mitspielen, sich auf keinen Fall verweigern, war das erste, was ich in dieser Position gelernt hatte. Niemals ablehnen, immer nicken und ein selbstbewusstes „Ja, das mache ich doch gern“ oder „Es ist mir ein großes Vergnügen“ hervorsagen. Ich entschied mich an diesem Abend für die zweite Variante, erntete von meinem Chef ein überglückliches Lächeln und in einem ruhigen Moment – Hanfnuss war gerade auf dem WC verschwunden – ein: „Seien Sie nett zu ihm.“ Mich fragend, was dieses Nettsein in diesem Kontext bedeutet, nickte ich und nahm den etwas tollpatschig wirkenden, dicken Mann unter meine Fittiche. Zwar wusste ich, dass er ganz und gar nicht tollpatschig war; diesen leicht linkischen Menschen konnte er allerdings vorzüglich spielen, wobei ihm sein Körpergewicht natürlich zu Hilfe kam. Doch an diesem Abend wollte ich mich gern diesem Schein des Tollpatsches neben mir ergeben. Alles andere hätte mich nur überfordert. Lieber erging ich mich in Smalltalk und Bemerkungen übers Essen und das allgemein zu dieser Jahreszeit so schlechte Wetter, als an das zu denken, was unter Umständen auch an diesem Abendessen hing. Ich zeigte mich nett, zuvorkommend und lächelte diese Walze von Mann selbst dann noch an, als er mich fragte, ob ich denn meine Spätzle nicht mehr essen wolle und er sie haben könne. Es dürfe doch nichts umkommen. „Natürlich, gern“, erwiderte ich und verkniff mir jeglichen Gedanken an seine Leibesfülle und auch die Fragen nach dem Warum seines übermäßigen Essens, denn all das ging mich nichts an und interessierte mich auch nicht. Aber ich musste doch an mich halten, nicht zu lachen, als er plötzlich aufstehen wollte, ihm das aber nicht gelang, weil ihn die Armlehnen einzwängten. Und mir war klar, dass er um meine Anwandlung wusste und sich gerade deswegen weitermühte, so tollpatschig, so unbeholfen, und dann meinte: „Das war wohl ein Spätzle zu viel.“ Natürlich erwiderte ich nichts, doch da er mich anlächelte und es immer weiter versuchte, musste ich schließlich auch grinsen, bis er sich plötzlich, wie von Zauberhand erhob und mir ein kleines „Sie, Sie“, entgegenwarf. Dann verließen wir das Restaurant. An dieser Stelle hätte der Abend ein Ende finden müssen … Aber plötzlich trat Hanfnuss ganz nah an mich heran, nahm meine Hand und drückte sie leicht. Und ich wusste nicht weiter. Mein Geist versagte. Überdies spürte ich die Hauswand im Rücken. Und als dieser Berg von Mann dann aus seinen zwei Metern Höhe auf mich herabsah und „Frau Schappach“, sagte, da hüpfte mir mein Herz vor Schreck in die Rocktasche und wollte sich nur die Ohren und Augen zuhalten. Denn wie er meinen Namen ausgesprochen hatte, flößt mir Angst ein. „Wir beide haben uns heute so wunderbar unterhalten …“ Weiter musste auch er nicht sprechen, denn ich ahnte, was folgte. Und richtig. „Wollen wir noch ein Stück zusammengehen? Es regnet ja gerade nicht.“ „Aber gern“, brachte ich mühsam hervor, denn ich wollte ihn nicht verletzen. Und so gingen wir. Hand in Hand. Ich traute mich nicht, sie ihm zu entziehen, obwohl sich alles in mir dagegen auflehnte. Diese Berührung fühlte sich total falsch an. Diese große, dicke Hand. Was wollte die mit meiner? Hinzukam, dass er mit der anderen meine Tüte trug, in der sich das Totenbuch befand, ich also nicht einfach abhauen konnte. Es war furchtbar. Und wenn ich eingangs erwähnt hatte, dass ich das Pech anzöge, bitte, hier war der Beweis erbracht, ich saß in der Falle. Was passieren würde, wollte ich mir nicht ausmalen. Kurzum: ich hatte den Schlüpfer gestrichen voll, denn ich kannte den Mann ja nicht und konnte ihn somit auch nicht einschätzen. Jedenfalls wackelte ich neben ihm her. Wohin? Das wusste ich gar nicht. Ich war wie blind, tapste umher und versuchte den Eindruck seiner großen Pranke, die sich um meine Hand gelegt hatte, nicht zur Panik auswachsen zu lassen. Ihm einfach sagen, dass ich nun gerne gehen würde – unmöglich! Und das Seien Sie nett zu ihm!, stand mir plötzlich grellleuchtend vor Augen … Wie ich es dann letztlich geschafft hatte, mich von ihm zu trennen und gegen halb zwei Uhr morgens meine Wohnung zu betreten, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls fühlte ich mich total leer, wie eine Mumie, der man die inneren Organe genommen hatte, um sie für den Weg in die Ewigkeit vorzubereiten. Ein furchtbares Gefühl war das – unruhig, aufgewühlt und zugleich nicht mehr geradeaus gehend könnend, da der Flur wankte. Ich konnte mich nur noch ausziehen und ins Bett fallen. Ich schloss die Augen in dem Wissen, dass es morgen früh weiterginge. Und dann war da noch ein Gedanke, der sich wie ein Pflock in mein Bewusstsein trieb: ich war verrückt. Mit mir stimmte etwas nicht! Ich war unter Umständen ernsthaft krank. Und so, als wolle mir das Schicksal nochmals beweisen, dass es mich nicht leiden konnte, sah ich plötzlich diesen Michael Rosentau vor meinem geistigen Auge erstehen, wie er über seiner Zeitung lehnte und mich anlächelte. „Ist es gut? Ist der Preis ok?“, hörte ich ihn dann fragen und ich wollte ihm schon erwidern, dass er sich sein dämliches Totenbuch sonstewohin stecken könne, ich es nicht wolle … Um fünf Uhr in der Früh erwachte ich nach gerade einmal drei Stunden Schlaf und fand keine Ruhe mehr. Zuerst wälzte ich mich von einer Seite zur anderen und versuchte mich zu entspannen, doch als mir klarwurde, dass ich kein Auge mehr zubekommen würde, stand ich auf. Wieder war eine Nacht gelaufen, wieder erwartete mich ein Tag, an dem ich nur mit Mühe zwischen Wachen und Schlafen würde unterscheiden können. Ich fühlte mich wie ein flattriges Hemd, begann später unter der Dusche zu zittern und setzte mich dann mit einem Tee, mehr konnte ich zu dieser frühen Stunde nicht hinunterbringen, auf mein Sofa ins Wohnzimmer. Um 8 Uhr hatte ich an der Universität zu sein. Genug Zeit also …ja, wofür eigentlich? Mein Kopf dröhnte, alles in mir schrie nach Ruhe, doch ich kannte mich inzwischen: würde ich mich wieder hinlegen, spielte mein Kreislauf total verrückt. Es nützte nichts, ich würde hier auf meinem Sofa die Zeit absitzen müssen. Dazu schlürfte ich meinen Tee und ertappte mich dabei, wie ich ins Leere starrte. Und in dieser Verfassung angelte ich mir, weiß Gott, was mich trieb, den ersten Band des Totenbuches. Vielleicht wollte ich mich davon überzeugen, einen Fehldruck erstanden zu haben. Hätte zu meiner Stimmung gepasst, jetzt auch noch einen 100-Euro teuren Schund in den Händen zu halten. Doch soweit ich es durch meine verquollenen Augen wahrnehmen konnte, schien die Ausgabe ok zu sein. Hier die Drucke der Vignetten, dort der Text in Hieroglyphen wiedergegeben, daneben die Übersetzung. Saubere Arbeit … und ich begann zu lesen … Anfang der Sprüche des Herauskommens am Tage, der Erhebungen und der Verklärungen, des Herausgehens und Eingehens ins Totenreich, die zu sprechen sind am Begräbnistag des NN, gerechtfertigt, der (wieder) eintritt, nachdem er hervorging. Ich holte tief Luft. Wie oft hatte ich diesen Text bereits gelesen? Zuerst im Studium – da hatte ich ihn übersetzen müssen, später dann für meine Arbeit. Und nie hatte er an Eindruck auf mich verloren – galt er mir doch als Auge einer uns so fremden Kultur und Zeit, in das ich, das Glück hatte, schauen zu dürfen, wenn ich mich dem Text immer wieder aufs Neue näherte. Doch an diesem Morgen wirkte die Überschrift des ersten Kapitels nur schräg auf mich, fühlte ich mich doch selbst gerade wie eine, die lieber in der Unterwelt verbleiben wollte, als wieder ins Tageslicht hinauszutreten … Kurzum: ich verstand den Wunsch des Verklärten – nicht des Toten! – nach Teilhabe an der Welt der Lebenden nicht. Davon einmal abgesehen, bekam ich gerade noch an der Peripherie meines Bewusstseins mit, dass mir dieser Michael Rosensau … Rosentau erstklassige Ware verkauft hatte, ehe ich … … ich weiß nicht, wie lange ich dort vor den Bänden des Totenbuches vor mich hingedämmert, wie oft ich auf die Vignette des Totenbuchspruchs 125, das sogenannte Totengericht gestarrt hatte und dem Verstorbenen, dessen Herz gegen die Maat-Feder gewogen werden mussten – und wehe, es war leichter als diese federleichte Feder – oder gar schwerer … Dann lauerte die große Fresserin schon auf ihren allzu begehrten Schmaus, im Übrigen hinter Thot, dem Schreibergott, versteckt … Also, ich hatte keine Ahnung, wie oft ich denen einen guten Morgen gewünscht hatte und eben auch Anubis, dem amtlich geprüften Mumifizierer … der sich da so bereitwillig über die Waage neigte, um sie zu eichen, sowie nochmals Thot, der, da in Ägypten alles seine Ordnung haben musste, jeden Pups protokollierte. Nicht zu vergessen, den Ba-Vogel, die Seele des Verstorbenen, der sich neben der Waage niedergelassen hatte. Ach ja, dass der Verstorbene auf den Namen Schay hörte, konnte ich auch gerade noch entziffern, ehe … … mich das Telefon unsanft aus meinen Betrachtungen riss. Sofort war mein Herz hellwach und ließ mich mit einem lauten Schrei, der mir selbst wie zerspringendes Glas in den Ohren klang, auffahren. Ein Blick zur Uhr verriet mir, dass es bereits 8 Uhr durch war. Verdammt! Mit einem Ruck zog ich das Telefon zu mir heran. Es konnte ja nur mein Chef sein, der sich nach meinem Verbleiben erkundigen wollte. Und was sollte ich ihm dann sagen? Mein Herz raste und stach mir gleichzeitig in der Brust. Ich konnte kaum Luft holen. „Ja, bitte?“, flämmelte ich in den Hörer und rechnete schon mit einer Schimpfkanonade meines Chefs. Denn dass der diesem Hanfnuss in nichts nachstand, das wusste ich nur allzu gut. Und wenn man mich nun fragt, warum ich bei ihm blieb, kann ich nur antworten, dass diese Jobs an der Universität Goldstaub sind und ich ganz fest an die Gültigkeit des ägyptischen Totengerichts glaubte und mich schon darauf freute, wenn Prof. Dr. Harald Reincke diese große Gerichtshalle zu betreten hatte, sein Herz gegen die Maat-Feder gewogen und für zu schwer befunden wurde und sich die große Fresserin das Maul leckte … Und bis dahin würde ich es bei dem Kerl eben irgendwie aushalten (müssen). „Frau Schappach?“, hörte ich eine Stimme am anderen Ende der Leitung sagen. Eindeutig eine männliche. Und eindeutig nicht die meines Chefs. „Ja bitte? Wer spricht dort?“ „Hier ist Michael Rosentau.“ „Wer?“, krächzte ich. „Ja, erfreut, von mir zu hören?“ In dem Moment, da ich ihn das fragen hörte, kam es über mich und mir wurde bewusst, was hier lief. Ich war nicht verrückt! Ich nicht! Mein Herz raste, ich holte tief Luft und brüllte in den Hörer: „Ich weiß ja nicht, warum Sie dieses Spiel mit mir spielen … Herr Rosensau …“ Ja, ich war geladen und ja, ich verunglimpfte seinen Namen ganz bewusst, um … „Rosentau“, verbesserte er mich ganz ruhig, so als amüsierte ihn all das. „Wie?“, kotzte ich fast in den Hörer? „Rosentau“, wiederholte er und es hörte sich fast wie Rosenschau an. Nuschelte er? Ich wusste es nicht. Aber eines war klar, das hier musste sofort und ein für alle Mal aufhören. „Herr Rosentau“, rief ich deswegen, bemüht, meine Stimme nicht überschlagen zu lassen. „Ich möchte, dass Sie das lassen. Dass Sie mich nie, nie wieder anrufen. Spielen Sie Ihre Spielchen mit jemand anderem oder besser, lassen Sie sich in die Klapsmühle einweisen. Ich jedenfalls bin die Falsche dafür. Verstanden?“ „Aber warum denn so unfreundlich? Ist es der frühe Morgen? Ich wollte Ihnen doch nur wie versprochen mitteilen, dass ich etwas Besonderes reinbekommen habe, was ich Ihnen unbedingt zeigen möchte.“ „Reinbekommen?“, ächzte ich. „Ja, reinbekommen. Gerade eben.“ „Herr Rosen … “ „Rosentau“, fuhr er mir ins Wort. Und wieder hörte es sich wie Rosenschau an. „Reinbekommen? In Ihren Laden etwa?“ „Ja.“ „… den Sie schon eine ganze Zeit lang haben.“ „Soviel ich weiß seit sieben Jahren. Ja.“ In diesem Moment, da ich ihn das sagen hörte, musste ich mit mir kämpfen, das Gespräch nicht einfach zu beenden. Doch ich besann mich, stützte mich am Tisch ab und sagte: „Wie kann das möglich sein, wenn Sie Ihren Laden erst in 14 Tagen eröffnen? Wie können Sie da davon sprechen, dass Sie diesen Laden bereits haben?“ Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Herr Rosentau, ich glaube, dass Sie nicht ganz richtig ticken. Und sollten Sie mich noch einmal, ein einziges Mal anrufen oder anderweitig belästigen, dann schalte ich die Polizei ein. Haben wir uns verstanden?“ „Ja, aber wollen Sie denn nicht wissen, was ich für Sie habe?“ „Nein! Und ich hoffe, wir haben uns verstanden, Herr …“ „Rosenschau.“ Dass ich nach diesem Telefonat nicht sonderlich gut gestimmt war, ist wohl verständlich. Zwar wusste ich nun, dass nicht ich verrückt war, sondern dieser Rosentau … schau … stau … Wie auch immer. Aber das machte es keineswegs besser. Was, wenn er mich weiterhin anrufen würde? Und dass ich meinem Display keine Nummer entnehmen konnte, sondern nur unbekannter Teilnehmer, machte es nicht besser. Aber ich nahm mir ein Herz, und wählte die Nummer, die auf der Visitenkarte stand. Und wenn dieser Kerl rangehen würde, dann würde ich ihn einfach noch einmal zur Sau machen. So einfach. Es tutete einmal, zweimal, dreimal … ich ließ es tuten, aber niemand ging heran. Und ich fragte mich, warum, denn es bestand ja kein Zweifel, dass er in seinem Laden war, ehe mir einfiel, dass ihm doch klar sein musste, dass ich es war. Da stand dieser Arsch nun wahrscheinlich neben dem Telefon und lachte sich eins. Für ihn musste es so aussehen, als spielte ich sein Spiel mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)