Verräterische Wahrheit von Calista259 ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Gelangweilt tippte ich auf der Tastatur meines Computers herum um den Artikel "Ruhestörung vom eigenen Autoradio" fertig zu schreiben. Manchmal zweifelte ich echt an dem Verstand mancher Menschen, da haben sie nichts besseres zu tun, als gleich bei der Polizei anzurufen, um eine Ruhestörung zu melden, nur um festzustellen, dass sie der eigene Grund diese Störung darstellten. Ich schüttelte den Kopf, manchmal war es schon witzig als Jornalistin zu arbeiten, da bekam man die skurilste Sachen mit. Seufzent las ich mein geschriebenes noch einmal durch, um mögliche Rechtschreibfehler, die ich übersehen hatte, zu finden bevor ich auf drucken tippte. Ich streckte mich kurz bevor ich aufstand und zum Drucker lief. Den gedruckten Artikel brachte ich ins Büro meines Chefs Mr Ratback, der mal wieder nichts besseres zu tun hatte, als Schokoladen Prallinen in sich hineinzustopfen. Mal ehrlich wenn er so weiter machte, musste der nächste Stuhl dran glauben, ersterer konnte dem Gewicht nicht mehr standhalten und liegt jetzt zerstört auf dem Schrottplatz. Leichter eckel packte mich, doch da musste ich jetzt durch, wenn ich nach Hause wollte. "Mr Ratback, ich habe den Artikel fertig."Der Angesprochene sah schmatzend auf und beäugte mich mit seinen kleinen Schweinchenaugen, dabei strich er sich eine Strähne, die aus seinen zurück gegelten fettigen Haaren gerutscht war, zurück bevor er sich die nächste Pralline in den Mund schob. Ich lege das Blatt das ich in der Hand hielt auf den Tisch und wollte mich schon eilig aus dem Staub machen, doch wurde ich von ihm zurück gehalten. "Haruno" plaffte er " Ich hoffe doch mal Sie haben nicht wieder so einen langweiligen Mist geschrieben, bei dem einen die Fußsohlen einschlafen?", seine Stimme triefte nur so vor Arroganz, er steckte sich eine weitere Pralline in den Mund und sprach dann schmatzend weiter. "Meine Zeitung soll nur die besten Artickel haben das die Leute sie auch kaufen, strapazieren Sie meine nerven nicht, sonnst müssen Sie sich eine andere Argentur suchen, haben sie mich verstanden?" Zorn wallte ihn mir auf, doch ich schluckte meine Wut runter, setzte ein gekünzteltes lächeln auf und nickte, bevor ich aus dem Büro lief. Wie ich ihn hasste! Was sollte das den? Dabei war er es doch, der mir diese langweiligen Artikel aufhalste, ich wusste ja das er mich seit damals als ich ihm einem Korb gegeben hatte auf dem Kicker hatte, aber das er so weit ging, mich zu feuern war schon krass. Dabei hatte ich mir diesen Posten hart erarbeitet. Nicht wie die anderen Frauen in dieser Abteilung, die auf sein Angebot eingegangen waren, nur weil er nicht auf normalen Wege eine Frau abbekam. Mich konnte er nicht mit mehr Geld locken, nein ich war nicht so. Ich war durch die Städte geilt, habe alle möglichen Leute interviewt, mich zum Teil bei rassanten Themen in Gefahr gebracht um jetzt da zu stehen wo ich jetzt war. Rutback hat gleich gemerkt, das ich ihn nicht für meinen Erfolg brauchte, um von anderen angesehen zu werden. Aus dem Grund hat er mir gleich den Wind aus den Seegeln genommen, um mit enttäuschung zu merken, dass ich trotzdem nicht auf sein Angebot einging. Als Strafe hatte er mich an den Schreibtisch gesetzt und keine Außenaufträge mehr gegeben. Aber ehrlich, lieber schrieb ich langweiliges Zeug bevor ich mir einen besseren Posten hochschlafe, darauf konnte er lange warten. An meinem Schreibtisch angekommen schaltete ich meinen Computer aus, schnappte meine Jacke und lief zum Fahrstuhl. Ich hätte mir schon längst eine andere Agentur gesucht, wenn ich nicht den gut bezahlten Lohn bräuchte, der leider nur hier so hoch war. Ich konnte meinen Vater ja nicht alleine die hohe Miete zahlen lassen. Seit Mutters plötlichem Tod vor 10 Jahren waren wir auf uns alleine gestehlt, ich war damals 15 gewesen und konnte daher nichts beisteuern. Ich packte mein Handy aus meiner Jackentasche, 19:00 Uhr zeigte mir das Display an, ich hatte schon wieder Überstunden gemacht, kopfschütelnd steckte ich mein Handy zurück. Auf dem weg zu meinen Auto entschloss ich mich noch schnell etwas einkaufen zu gehen, da ich wusste, das mein Vater bestimmt noch nichts gegessen hatte. Er war in dieser Hinsicht wie ich, wenn ich mich auf meine Arbeit konzentrierte, vergass ich auch oft etwas zu essen. Seit mein Vater an einem neuen Projekt als Wissenschaftler arbeitete, war er kaum noch ansprechbar, das einzige das ihn davon weg bekam, waren meine gekochten Yakisoba die er über alles liebte. Ein lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich an seine funkelden Augen dachte die er immer bekam wenn ich sagte das es Yakisoba gab. Dann war es wohl mal wieder an der Zeit welche zu kochen. Ich sperrte die Haustüre auf und betratt die Wohnung. Dunkelheit hieß mich willkommen, ich schaltete das Licht ein, schmiss meine Stöckelschuhe in die Ecke, von denen mir schon die Füße weh taten und legte meinen Einkauf auf die Küchenanrichte. Mal ehrlich welcher normale Chef verlangte das man in solchen Dingern den ganzen Tag rum lief? Die Frage beantwortete ich mir selber, als mir einfiel das der Typ nicht normal war. Er stand auf hübsche Frauen und wollte nur zu seinem eigenem Vergnügen, dass wir in engen Blusen und Röcken auf Stöckelschuhen vor im rum liefen. Er war ein Schwein, aber als Chef, in einer der größten Agenturen, konnte er sich das Erlauben und Niemand beschwerte sich. Ja wenn man Geld besaß drückte jeder ein Auge zu. Ich rieb mir seufzent die Fußsohlen, wo war eigendlich mein Vater? Komisch ich wusste gar nicht das er heute noch wo hin wollte, er hatte auch keinen Zettel da gelassen, sonnst sagte er mir immer bescheid wenn er noch weg musste. Zur überprüfung, da es schon oft vorkam das er im dunkeln vor seinem Pc sahs, ging ich in sein Büro, nur um festzustellen das er anscheinend zimmlich überstürzt aufgebrochen war. Das war mehr als komisch, mein Vater liebte Ordnung und war eher die Ruhe in Person, selbst wenn es eilte blieb er die Ruhe selbst. Ich grübelte nicht weiter sondern entschloss mich schon mal dafür Wasser für die Nuddeln aufzustellen. Als die Nuddeln im Wasser köchelten, wurde ich langsam unruhig, das war echt untypisch für ihn sonst sagte er doch immer bescheid falls er es nicht zum Essen schaffte. Sorge machte sich in mir breit die seit Mutters tod noch größer war als früher. Das war damals schon ein Schock gewesen, als plötzlich die Polizei vor unserer Tür stand und verkündete das Sie bei einem Verkersunfall ums leben kam. Danach ist meine Welt buchstäblich in sich zusammen gebrochen. Wenn man einen geliebten Menschen verlor merkte man erst einmal was man an ihm hatte. Wie gerne würde ich ihr sagen wie lieb ich sie hatte, oder einfach normale Frauen Gespräche führen, über Männer die neue Mode oder anderes belangloses Zeug. Ja ich vermisste sie schrecklich. Die Eieruhr klingelte und riss mich so aus meinen Gedanken. Ich siebte das Wasser der Nuddeln ab und stellte sie erstmal zurseite ich wartete lieber noch vielleicht verspättete er sich nur etwas. "Ich frag lieber mal wie lange er noch weg ist, bevor ich das essen mache", sprach ich zu mir selber, krammte mein Handy aus der Tasche und entsperrte es, nur um gleich drauf die Nummer meines Vaters zu wählen. Die Mailbox schaltete sich ein und abermals überkam mich dieses selsame Gefühl. Wieso war sein Handy aus? Ich lief im Zimmer auf und ab, ok kein Grund zur Sorge vielleich hatte er keinen Akku mehr weil er vergessen hatte ihn aufzuladen, das kann ja mal vorkommen. Ich nahm wieder mein Handy und wählte die Nummer seiner Arbeit. "Ja hallo Sakura hier, könnte ich meinen Vater vielleicht kurz sprechen?", ich strich mir eine verhirrte lange rosa Haarsträhne hinters Ohr. Auf seiner Arbeit kannten mich alle, weil ich damals oft mal Stunden in seinem Büro verbracht hatte um ihm bei der Arbeit zuzusehen und um Hausaufgaben zu machen, da er meist spät nach Hause kam. Mich störte es nicht, im Gegenteil ich liebte es ihn dabei zuzusehen und viele hatten Gedacht, dass ich mal in seine Fußstapfen tretten würde, doch ich hatte schon immer den Traum Jornalistin zu werden so wie es Mum gewesen war. "Ähm Sakura, Tsunade hier, weisst du es nicht? Dein Vater arbeitet seit einigen Monaten schon nicht mehr hier. Ich war der Meinung du weist davon!", sie riss mich so aus meinen Gedanken das es kurz still war. Als ich das gesagte verarbeitet hatte stockte ich und wusste erst nicht was ich sagen sollte, mein Kopf war wie leer gefegt. "Nein das wusste ich nicht", nur stockend kammen diese Worte aus meinen Mund und ich hörte das betretene schnaufen von Tsunade am anderen Ende der Leitung. "Das tut mir echt leid, bitte richte Kizashi liebe Grüße von mir aus, es ist echt schade das so ein Genie nicht mehr für uns arbeitet."Sie verabschiedete sich noch und legte auch schon auf und ließ mich somit in stiller Sorge alleine. Er hatte mit keinen Wort erwähnt das er gekündigt hatte, im Gegenteil er hatte gesagt das er befördert wurde und seine Arbeit nun Zuhause erledigen durfte. Ich hatte ihm geglaubt und mich schon gefreut das ich ihn nun öfters sehen würde. Ich hatte nie bemerkt das was anders war, er hatte sich manchmal etwas selsam benommen aber das war für mich nichts neues. Als Wissenschaftler ist man ja öfter mal etwas schräg. Die Frage war nur wo er jetzt arbeitete, da er mehr Geld bekam, es aber geheim hielt aus welchem Grund auch immer. Er war doch nicht in etwas Kriminelles verwickelt? Gänsehaut kroch meinen Armen hienauf, ich schluckte, immer mehr solcher Gedanken überkamen mich und um mich wieder zu beruhigen lief ich wieder meine Runden hin und her. Ruhig bleiben es hat bestimmt alles eine plausieble Erklärung, es wird alles gut sein. Vielleicht wollte er mich ja überraschen mit dieser neuen Arbeit auch wenn er einige Monate damit verbrachte es zu verschweigen. Aber das lies ich auser acht mit diesen Gedanken versuchte ich mich zu beruhiegen und dieses Gefühl zu unterdrücken. "Ich stelle ihn zur Rede wenn er wieder Heim kommt" sagte ich zu mir selber und setzte mich aufs Sofa um die Nachrichten zu schauen, der Hunger war mir vergangen. Ich schaltete den Fernsehr ein und schalltete auf den bestimmten Sender "Guten Abend und Herzlich Willkommen zu den Spätnachrichten", sprach die blonde Nachrichtensprecherin im Fernsehr und ich zog mein Notizblock hervor. Als Jornalistin musste ich immer auf dem neusten Stand sein, deswegen hatte ich mir angewöhnt Nachrichten zu schauen, das erleichterte mir meine Arbeit ungemein. Ich schrieb alles auf was mir wichtig erschien auch heute machte ich wieder eine menge Notizen, von sinckenden Zahlen bei der Wirtschaft oder veränderrungen bei den Mietpreisen. "So kommen wir jetzt zu einer traurigen Nachricht die sich heute Abend ereignet hat." Ich sah auf und wartete gespannt darauf was jetzt kommen würde. "Heute Abend ereignete sich auf der Landstraße Richtung Nanohana, ein schweren Verkersunfall, bei dem eine Person ums leben und 5 weitere leicht verletzt wurden. Passanden berichten das der Audi fahrer von der Straße abkam, gegen mehrere andere Autos fuhr und dann an einem Baum prallte. Jede Rettung kam zu spät, da das Auto in Fammen aufging. Die Polizei vermutet das der Fahrer betrunken war. Was der genaue Grund war muss noch ermittelt werden!" Mir viel der Stift aus der Hand als ich das zerstörte Auto sah, meine Augen weiteten sich. Der Audi war Rot genau wie der meines Vaters, nein das konnte doch nicht sein. Ich versuchte das Nummernschild zu erkennen, doch da war das Bild auch schon wieder weg und die Nachrichtensprecherin erzählte von einem anderen Ereignis , bei dem ich nicht mehr zuhörte. Mein Herz schlug wild in meiner Brust und Tränen bahnten sich einen Weg nach unten. War es wirklich mein Vater? Das konnte nicht war sein nicht schon wieder. Das war bestimmt nur ein schlechter Zufall das dass Auto wie unseres ausah. Es fuhren ja noch mehr Leute so ein Auto, das musste ja nichts heißen. Ich schnappte mein Handy und rief ihn noch mal an, doch wieder ging nur die Mobielbox ran. Langsam wurde ich histerrisch und ich wusste nicht was ich tun sollte. Es klingelte an der Tür und mir viel ein Stein vom Herzen, das konnte nur mein Vater sein, wer sonnst klingelte um 22 Uhr am Abend? Ich lief, rannte schon fast zur Tür und Riss sie mit einen schwung auf "Na endlich wieso kommst du erst so spät ich dachte schon es...." Doch ich stockte als ich sah das es nicht mein Vater war der vor der Tür stand. Zwei junge Beamte standen vor mir und hielten mir ihren Dienstausweis vor die Nase. "Miss Hauno, könnten wir vielleicht rein kommen? Wir haben Ihnen eine Schlimme Nachricht zu sagen?" Ich rührte mich nicht, sah sie nur stumm an und nickte mechanisch, ich merkte nich mal wie mir wieder tränen hinunter liefen. Die beiden Männer sahen sich an und liefen an mir vorbei in die Wohnung. Als der ältere bemerkte das ich keine anstalten machte mich zu bewegen nam er mich am Oberarm und zog mich in die Wohnung hienein. "Ich vermute, nach ihrer Reaktion das sie es schon in den Nachrichten gesehen haben? Kizashi Haruno ist ihr Vater, ist das richtig?" Ich nickte und mein Blick ging durch ihn hindurch, ich hörte seine Worte war aber nicht fähig zu Reagieren. Der Mann räusperte sich und sagte dann Mittfühlen "Es tut mir leid, ich weis es ist nicht einfach aber ich muss ihnen leider mitteilen, dass ihr Vater bei einem Verkersunfall ums Leben gekommen ist!" Und das war es was mir den Halt unter den Füßen nahm und mich bitterlich weinen lies. Der Raum um mich herrum verschwand und ich gab mich voll und ganz den Schmerz hin, mir war es sogar egal das die zwei Polizisten noch hier waren. Schon wieder hatte ich jemanden verloren den ich liebte, schon wieder an einem Verkersunfall. Jetzt war ich alleine. Ich merkte nicht einmal wie mir eine Hand mitfühlend auf die Schulter gelegt wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)