Folgen eines Turniers von Alistor ================================================================================ Kapitel 4: Was machen wir jetzt? --------------------------------   Das ich das nicht gleich bemerkt hatte. Dann wäre der ganze Schlammassel nicht passiert und ich wäre vielleicht sogar schon mit Mai zusammen. Die Ähnlichkeit von Ruby....ich meine meinem....Großvater und meinem Dad ist unleugbar. Ich war einfach zu fertig gewesen an dem Tag. Jetzt machen diese Fragen die er mir stellte auch mehr Sinn. Wer frägt einen Fremden schon, solch private Dinge? Obwohl er ja gar nicht explizit danach gefragt hat. Ich habe es ihm auch noch freiwillig erzählt. Er hat mich ganz schön manipuliert. Aber....er war so nett. Ich glaube nicht, das er mich ausnutzen würde, um an Kaibas Firma zu kommen. Oder das Pegasus überhaupt an Kaibas Firma kommen kann. Das wäre einfach zu dreist. Kaiba hat meinem Dad ein Gästezimmer angeboten, um sich auszuruhen. Jetzt liegt er im Gästebett und schläft schon seit einer halben Stunde. Das ich seinen Dad getroffen hatte, hat ihn ganz schön aus der Bahn geworfen. Seufzend wiege ich Butter und Zucker ab und rühre es schaumig. Kaiba und Mokuba sitzen in der Küche und sehen mir zu. Ich bin so durcheinander, das ich nicht anders kann. Das habe ich mir angewöhnt bei meinem Dad. Wenn uns etwas richtig fertig macht, muss ich diese immer backen. Routiniert schlitze ich eine Vanilleschote längs auf, kratze das Mark heraus und gebe es zur Masse dazu. Ich kann es immer noch nicht fassen. Das das wirklich passiert ist. Pegasus soll mein Cousin sein? Da taten sich Abgründe auf.... Das Mehl wird ebenfalls genaustens abgewogen und gesiebt. Wie kam es dann das Ruby....ich meine Grandpa, als Vormund mir die Erlaubnis zur Hochzeit geben konnte? Konnte er die Verwandschaftsverhältnisse beweisen? Die gemahlenen Mandeln schüttete ich auch in die Schüssel und mischte alles zusammen. Hach der Teig roch schon so gut. Ich rolle den Teig zu einer Rolle und schneide Stücke ab. Das ruhen im Kühlschrank muss ausfallen. Ich will das sie fertig sind, wenn mein Dad wieder aufsteht. Das wird er eh, wenn er diesen himmlischen Duft wahrnimmt. Da könnten wir Kilometer entfernt sein, er würde sie trotzdem riechen. Schnell sind die kleinen Teigstücke geformt und auf dem ersten Backblech gelegt und in den vorgeheizten Ofen geschoben. Die nächsten Bleche sind zügig belegt und ebenfalls gleich reingeschoben. In 10 Minuten währen sie fertig. Da kann ich ja schonmal Milch aufwärmen um den Kakao für Moki und Dad zuzubereiten. Nebenbei mische ich noch Puderzucker und Vanillezucker, zum bestreuen nachher. Ich seufze. In so wenigen Tagen ist so viel passiert. Der Ofen meldet sich, 10 Minuten später, mit einem lauten Pipsen und ich hole schnell die Bleche heraus. Gekonnt streue ich die Vanillezuckermischung darüber und gieße den heißen Kakao in 2 Tassen. Dann gehe ich zur Kaffeemaschine und bereite Kaiba und mir Kaffee. Kaum ist alles fertig, steht mein Dad schon an der Küchentüre. Ich gebe ihm das Zeichen sich zu setzen und richte für alle die heißen Getränke und die duftenden Gebäckstücke an. Auf meinem Teller liegen nur 3 Stück. Ich liebe sie zwar auch sehr, aber die beiden Kaibas kennen sie ja noch nicht. Und mein Dad verdient auch eine Extra Portion. Schweigend und genießend nehmen wir die Leckerei zu uns. "Wow die sind ja lecker. Woher kannst du die denn, Joey?" frägt mich Mokuba, den Mund voll davon. Da mein Dad auch immer spricht, wenn er den Mund voll von diesen Keksen hat, hab ich ihn trotzdem verstanden. Aber genau dieser antwortet für mich. "Das hat er von mir. Ich lese unglaublich gerne alles mögliche. Vorallem die Bücher einer bestimmten Autorin. In ihrem letzten Band eines Dreiteilers hat sie dieses Rezept aufgelistet. Ich liebe diese Vanillekipferl." "Was für Dinger?" Mokuba ist ganz aus dem Häuschen. Dad erklärt ihm das diese Kekse vorallem in Deutschland sehr beliebt sind. Sie werden eigentlich nur zur Adventszeit vor Weihnachten gebacken. Allerdings sagte diese Autorin, das man sie auch das ganze Jahr über backen könnte und das wurde weidlich genutzt. Mein Eisklotz genießt jedes Kipferl sehr langsam. Er hat die Augen geschlossen und lächelt leicht. Ich kann kaum meinen Blick von ihm nehmen, so schön sieht er dabei aus. Das Gesicht ist so entspannt. Als ich an seinen Lippen hängen bleibe, die schon das nächste Stück aufnehmen, wird mir schlagartig heiß. Ich muss daran denken, wie sich diese Lippen auf meinen angefühlt haben und beiße mir selbst dabei in die Unterlippe. War es falsch, das ich sie jetzt wieder auf meinen haben wollte? Es ist auf einmal so seltsam still. Ich sehe mich um und merke, wie ich von Mokuba und Dad beobachtet werde, während Kaiba nichts davon mitbekommt. Meine Wangen brennen, als ich daran denke, wie das für beide ausgesehen haben musste. Ich nehme einen Schluck Kaffee und sehe demonstrativ auf meinen Teller. Ja es ist definitiv falsch. Ich sollte nicht einmal mehr daran denken, ihn nochmal küssen zu wollen. Wir sind ja nicht freiwillig verheiratet. Dann nimmt Mokuba zum Glück das Gespräch wieder auf. Es dauert nicht lange, da sind alle Kipferl bereits aufgegessen. Dann kommt auch der Eisdrache wieder aus seiner Welt und sieht bekümmert auf seinen leeren Teller. Ich verkneife mir ein Schmunzeln und räume den Tisch ab. Kaiba hat sich aber schnell wieder gefasst und deutet mir an, zu ihm zu kommen. Ich gehorche und sehe ihn fragend an. "Dir ist sicher klar, das du morgen zur Pressekonferenz angemessen gekleidet sein musst, oder?" Ich nicke. Klar ich konnte meine beste Jeans, eine ohne Löcher, und das am wenigsten geflickte Shirt anziehen. Darüber die grüne Jacke und die Turnschuhe, die noch nicht ganz so ausgelatscht waren. Diese Gedanken teile ich ihm umgehend mit und frage ihn, was er denn so anziehen wollte. Ungläubig starrt er mich an, als ob ich sie nicht mehr alle hätte. Dann wandert eine Augenbraue nach oben. Fassungslos, mit geschlossenen Augen, schüttelt er daraufhin seinen Kopf und ich beobachte wie sich die Strähnen seines Ponys hin und herwiegen. Ich weiß noch wie weich sich sein Haar angefühlt hat. Jetzt wo ich ihn immer um mich habe, kann ich ihn ungeniert ansehen, ohne das er mich beschimpft, was ich als Straßenköter so zu starren hätte. Er klingt genervt, als er mir darauf antwortet. "Einen Designeranzug. Genau wie du auch einen anziehen wirst." Ich lache ihn daraufhin laut aus. "Hahahaha...Kaiba....hihihi........du bist ja ein Scherzkeks....pfffttt...hahahahhahahaha." Er sagt darauf nichts. Ich glaube er weiß auch so, das ich nichts dergleichen besitze. Dann erbarmt er sich doch noch mit mir zu reden. "Deswegen werden wir dir ja auch jetzt welche kaufen. Außerdem muss dein restlicher Kleiderschrank gefüllt werden. Du bist jetzt mein Mann, kein Streuner mehr." Da bleibt mir mein restliches Lachen doch glatt im Halse stecken. Wir gehen mir Klamotten kaufen? Und was heißt hier kein Streuner mehr? Er betitelte mich doch nach wie vor als Streuner, Kläffer, Köter und dergleichen. Was auch immer er damit bezwecken wollte, es konnte nicht mit rechten Dingen zu gehen. Ich hab alles was ich brauche, sage ich ihm und weigere mich das mitzumachen. War doch egal was ich trug. Der Blick meines Drachengatten läßt mich leicht frösteln und ich weiß sofort, das ich keine Chance habe. Er würde mich dahin zerren, wo auch immer diese Anzüge zu finden sind. Er starrt mich an, bis ich einknicke und mich ergebe. Zufrieden nickt er und scheucht Mokuba nach oben, er soll sich was anderes anziehen. Er kommt wohl mit. Auch mein Dad wird eingeladen, uns bei dieser Shopping Tour Gesellschaft zu leisten und er nimmt freudig an.       Hätte ich gedacht, das Shoppen mit Thea schon ein Alptraum war, toppte Kaiba alles noch um Längen. Wir waren bereits im gefühlt hundertsten Laden und ich hatte nun schon zehn verschiedene Anzüge, zwanzig Hemden, neue Unterwäsche und Socken, Shirts, Hosen und Jacken und auch verschiedenste Krawatten in meinem Besitz. Alles eine sehr hohe und vor allem teure Markenqualität. Jetzt probierte ich gerade neue Schuhe. Von edlen Lederschuhen, über Sandalen bis angesagten Markenturnschuhen war alles dabei. Mein Kopf schmerzte langsam. Kaiba gab ein halbes Vermögen für mich aus. Wenn ich allein den Preis für EINEN EINZELNEN Schuh sah. Wozu brauchte ich zehn Paar verschiedener Lederschuhe, sieben Sandalen und fünfzehn Paar Turnschuhe? Man zog doch nur ein Paar auf einmal an und man hatte doch immer dieses EINE PAAR Lieblingsschuhe. Ihn interessierte mein Protest herzlich wenig, bezahlte die Schuhe und ließ die Angestellten unsere Einkäufe nach draußen zur Limousine bringen, die Wahrscheinlich schon aus allen Nähten platzte. Dann zog er mich weiter in einen neuen Laden. Dort suchte er mir verschiedene Uhren aus, die ich zu den Anzügen anzuziehen hatte. Also staffierte er mich nicht nur für die Freizeit, sondern auch für die Firma aus. Ach ja das war ja auch nur die Garderobe für die warme Zeit im Jahr erwähnte er beiläufig..... Ich verzweifelte langsam, als er den nächsten Laden ansteuerte. Mokuba und Dad hatten es gut. Die haben sich schon vor Stunden, VOR STUNDEN abgeseilt und würden in meiner Lieblingseisdiele auf mich warten. Was konnte es den noch geben, was ich noch nicht hatte? Da....noch mehr Anzüge....ich fasse es nicht. "Wozu noch mehr von den Dingern? Ich habe jetzt genug für ein ganzes Leben." maulte ich ihn an. Er verdrehte die Augen. Als wäre ich zu blöd um darauf zu kommen. "Das waren nur die Anzüge für die Firma. Jetzt müssen wir noch die Anzüge für offizielle Termine und Abendgarderobe auswählen." Was war da der Unterschied? Anzug ist Anzug. Er ignorierte mich und sprach lange mit einem der Verkäufer, der mich danach regelrecht zu den Umkleiden scheuchte. Ich probierte ein Teil nach dem anderen und musste mich ständig dem kritischen Blick des Großkotzes UND des Verkäufers aussetzen. Ich wollte heim. Aber Kaiba hatte kein Erbarmen mit mir. Erst als ich schon fast mich selbst aufgeben wollte, nickte er zufrieden. Der erste war gefunden....Ich fragte mich wirklich, wieso ich mehr als einen brauchte. So oft hätte ich doch keine offiziellen Termine und zu Bällen ging ich auch nicht. Ich konnte nicht mal tanzen. Na gut, außer diesen einen Style, zu den Thea uns alle gezwungen hatte...Shuffle Dance oder so ähnlich. Aber das konnte man auf Bällen oder Gaalen ja nicht bringen. Da mussten wohl Standardtänze getanzt werden. Aber der Schnösel grinste nur süffisant und schwieg mich weiter an. Da kam der Verkäufer schon mit den nächsten um die Ecke....   Ich fühlte mich verbraucht, halb ausgetrocknet und sonst einfach nur erschöpft. Das nächste mal sollte er Thea mitnehmen. Ich würde das garantiert nie wieder machen. Aber vielleicht musste ich das auch nicht. Ich hatte ja jetzt mehr als genug und ich konnte im Winter diese Kleidung ja auch anziehen. Hauptsache keine Shoppingtouren mehr mit Kaiba. Ich gähnte verhalten. Nur noch einmal um die Ecke gehen und dann hätten wir die Eisdiele erreicht. Mir blieb der Mund offen und fast hätte ich eine fette Fliege verschluckt, als ich sah, WER alles in der Eisdiele wartete. Mir wurden die Augen feucht, als ich neben meinem Dad und Mokuba, auch meine Freunde sitzen sah. Yugi sah uns als erstes, sprang auf und winkte wie verrückt. Das machte auch die anderen auf uns aufmerksam. Yugi lief zu mir und umarmte mich, als hätten wir uns Jahrzehnte nicht gesehen. Auch die anderen begrüßten uns lachend und drückten mich, als würden sie mich dann nie mehr wieder sehen, was bei dem Eisklotz durchaus möglich war, so selten wie ich aus dem Haus kam. Ich hatte aber kaum Hunger, schon gar nicht auf Eis, bestellte mir aber trotzdem bescheiden ein Eis in der Waffel, mit nur einer Kugel Ingwer/Zitrone. Heute wurde einfach schon zu viel Geld ausgegeben. Besorgt beobachteten meine Freunde  dies. Ich sah wohl auch nicht gerade gut aus. Obwohl ich auf Kaiba gehört hatte, regelmäßig aß, trank und schlief. "Keine Sorge, bin nur erschöpft. Kaiba ist im shoppen, tausend mal schlimmer als Thea." Das brachte wenigstens einige Lacher, doch die Besorgnis wollte nicht aus ihren Gesichtern weichen. Mokuba stand plötzlich auf und übergab seinem Bruder etwas. Der bedankte sich bei ihm und verstaute das überreichte. Leider konnte ich nicht sehen was es war. Er musste auch aus allem ein Geheimnis machen, oder? Wir unterhielten uns noch ein bisschen über alles mögliche, vor allem meine nun goldenen Augen, die, wie ich erwähnte gar nicht Gold waren, sondern nur sehr, sehr, sehr hellbraun, oder eben ockerfarben, wie die meisten Mädchen sagen würden. Das interessierte nur keinen. Für die anderen waren sie Gold. Aber ich wollte nicht darüber reden, warum ich sie normalerweise versteckte und so lenkte ich auf ernstere Themen, unter anderem der Termin morgen mit der Presse. Den Tag darauf fing die Schule wieder an und wir hatten noch nicht besprochen wie wir uns dort verhalten sollten. Ich wurde recht nervös. Man konnte mit Kaiba ganz gut auskommen, wenn er mal nicht der Arsch war. Aber Liebe vorgaukeln? Ich wusste nicht ob ich das schaffte. Ich verbarg aber meine Bedenken recht gut und der Kühlschrank merkte nichts. Natürlich wussten meine Freunde mit einem Blick das was nicht stimmte. Vor allem Thea hatte wieder diesen Röntgenblick drauf. Ich deutete das Zeichen für Telefon und sie verstanden. Da stand heute wohl noch ein langes Quatschen am Telefon an.     Endlich zu Hause. Es war schon 20 Uhr. Ich wollte nur noch ins Zimmer, mit meinen Freunden reden und dann schlafen. Aber da kam mir wieder einmal Kaiba dazwischen. Kochen musste ich ja auch noch. Jaja Geld ausgeben machte den Drachen wohl echt hungrig. Heute wollte er gegrillten Fisch mit eingelegtem Gemüse und Reis auf seinen Teller haben. Ich raffte mich auf und bereitete den Jungs ein fantastisches Abendessen. Als alles angerichtet war, setzten wir uns, die Brüder unterhielten sich. Ich hielt mich raus und aß nur ein wenig von dem Gemüse. Bevor Kaiba sich beschweren konnte, das ich nicht genügend aß, fing ich an abzuräumen, bevor er sich meinen Teller ansehen konnte. Das ging soweit gut. Ich verräumte alles und machte sauber. Ich wollte mich schon für heute verabschieden, aber der Mann mit dem ich verheiratet war, sah mich erwartungsvoll an. Dann zog er eine Augenbraue nach oben. "Was ist denn jetzt schon wieder?" fragte ich bissig. Schweigend trat er hinter mich und öffnete meine Kette, die ich immer trug und legte sie beiseite. Dann hing er mir eine Kette mit....OH.... Es war dieselbe Kette, die er und Mokuba trugen. Mit schreckgeweiteten Augen klappte ich die Karte auf und sah auf der einen Seite Dad mit meinen Freunden und Mokuba und auf der anderen ein Foto von Kaiba und mir zusammen. Wir trugen die selbe Kleidung wie jetzt gerade. Beide Fotos mussten irgendwann am Anfang der Shoppingtour aufgenommen worden sein. Jedenfalls das mit Kaiba und mir, denn ich sah noch relativ frisch aus. Egal wer dieses Foto gemacht hatte, der hatte echt ein Händchen für Schnappschüsse. Auf dem Foto waren Kaiba und ich uns zugewandt und wir hielten uns an der Hand...Unsere Ringe funkelten den Betrachter regelrecht an. Ich war sprachlos. Ich konnte nur darauf starren und schweigen. Kaiba beobachtete mich, das konnte ich spüren. Er räusperte sich. "Die wirst du nun immer tragen. Ein Zeichen, das du jetzt zur Familie gehörst. Du wirst mich ab jetzt nicht mehr mit Kaiba oder einem deiner reizenden Spitznamen für mich ansprechen. Du sagst Seto zu mir. In der Öffentlichkeit werden wir es vermeiden zu heftig miteinander zu turteln. Gelegentliches Hände halten ist ok. Gelegentliches Küssen, ohne Zunge, ist ok. Es werden keine Details über unser Zusammenleben ausgeplaudert. An abendlichen Gaalen werde ich die ganze Zeit, dich an der Hand halten und dir gelegentlich einen Handkuss geben. Dort keine Küsse. Du wirst dafür übrigens tanzen lernen müssen, da ich vermute, das du keinerlei Standardtänze beherrscht. Was den Tagesablauf angeht, wenn wir wieder zur Schule gehen, sehe ich folgendes vor. Wir stehen um 6:30 auf, anschließend Frühstück, du machst uns dreien Bentos und dann fahren wir zur Schule. Du wirst im Unterricht aufpassen und werden danach in die Firma fahren. Du machst Hausaufgaben und wenn du fertig bist, zeige ich dir die einzelnen Abteilungen, damit wir rausfinden können, was dir liegt und als was du arbeiten kannst. Um 18 Uhr wirst du entweder alleine oder mit mir nach Hause fahren. Um Punkt 19 Uhr erwarte ich das Abendessen. Dann hast du noch etwas freie Zeit. Ich habe dir ein Handy besorgt, in denen alle für dich relevanten Nummern stehen. Ja auch die deines Vaters und deiner Freunde. Vermeide es morgen Nachmittag zu viel mit der Presse zu reden. Gibt es Punkte an denen du dir nicht sicher bist was du sagen sollst, sage einfach kein Kommentar, oder lass mich die Fragen beantworten. Verstanden?"   Mir schwirrte der Kopf, aber ich nickte verwirrt. Dann wand ich mich ab. Ich war schon die Treppen nach oben gegangen und fast an meinem Zimmer angelangt. Ich musste mit den anderen jetzt telefonieren. Ich fühlte mich auf einmal so einsam und leer. Eine Welle der Traurigkeit brach über mich und hüllte mich ein. Hinzu kam noch die Nervosität wegen morgen. Mir wurde auf einmal so schlecht. Ich glaube ich kann das alles nicht. Wie soll ich es schaffen, seriös die Fragen der Presse zu beantworten? Dann das Verhalten in der Öffentlichkeit... Arbeiten in der Firma... Meine Augen brannten. In der Schule aufpassen müssen, auch wenn ich doch kaum was davon verstand...Mir wurde schwindlig...Tanzen lernen?....Ich kann nicht...ich kann nicht mehr. Eine kühle Hand legte sich in meine warme. Erschrocken drehe ich mich um sah Kaiba in die Augen. Schnell senkte ich den Blick und fragte ob noch etwas wäre. Der Drache studierte meine Gesichtszüge und kam etwas näher. "Wir sollten noch etwas üben für morgen, meinst du nicht?" fragte er leise. Verwirrt sah ich ihn an und wusste nicht was er jetzt von mir erwartete. Er zog mich etwas weiter und öffnete eine Türe. Dieses Zimmer hatte ich noch nie betreten. Es war seines. Konnte man noch verwirrter sein, als verwirrt? Sein Zimmer war groß,  fast genauso aufgebaut wie meines, nur spiegelverkehrt. Die Wände und die Decke in einem kräftigem Königsblau gestrichen und an der Decke über dem Bett, war ein rießiger weißer Drache mit eiskaltem Blick gemalt. Nett das er mir sein Zimmer mal zeigte, aber was ich jetzt hier sollte, wusste ich immer noch nicht und so sah ich ihn nur fragend an. Die Übelkeit wurde stärker und ich hatte Mühe ruhig zu bleiben und nicht gleich in Tränen auszubrechen. Er zog an meiner Hand, sodass ich ihm noch näher war. Oh oh. Was hat er denn jetzt vor? Er senkte sein Gesicht und legte dann sanft seine Lippen auf meine. Aber es fühlt sich anders an. Ich mochte das Gefühl, wenn sich unsere Lippen berührten, aber es kam keine Stimmung auf. Der Kuss war unpersöhnlich. Einer den man in der Öffentlichkeit zeigen konnte. Ohne viel Gefühl. Ahja deswegen wollte er üben. Hm, ja, verstehe. Er führte mir also vor, wie so ein Kuss aussehen sollte, damit ER zufrieden war... Ich löste mich von ihm und meinte nur, das wir das schon konnten und nicht mehr üben mussten. Was hatte ich nur erwartet? Das wir uns nicht so küssen würden, wie in der Küche das letzte mal, war klar, aber das... "Also....die Fragen der Reporter können ziemlich indiskret werden. Wenn du also gefragt wirst, wie ich im Bett bin sagst du?" Wie bitte, was? "Woher soll ich das wissen? Ich weiß nur das mein Hintern weh getan hat." antworte ich verwirrt. Kaiba fasst sich an die Stirn und knurrt. Wer ist hier der Hund, hä? "Du antwortest mit "Kein Kommentar", hast du verstanden?" Ich nicke. "Gut. Sie werden vermutlich versuchen dich zu verwirren. Lass dich nicht auf ihre Fragen ein. Ich denke ich übernehme besser die Beantwortung der meisten Fragen. Sie reißen dich in Stücke, wenn du antwortest, das du nicht weißt wie ich im Bett bin..." Daraufhin werde ich rot. Ich hoffe das war es jetzt. Ich will mit meinen Freunden reden. Doch er ließ mich immer noch nicht gehen und fragte mich was ich hätte. Die ganze Zeit war ich schon seltsam. Ich schüttelte den Kopf. Ich war müde und erschöpft und mir war immer noch schlecht. Ich versuchte mich damit rauszureden, das ich einkaufen nicht mochte und einfach müde wäre. Das glaubte er mir nicht, das mein Verhalten damit in Zusammenhang stand, das sah ich ihm an, aber er ließ es darauf beruhen. Er stellte sich vor die Tür und verschränkte die Arme, als Zeichen das er noch lange nicht mit mir fertig war. Ich wollte doch nichts weiter als mich bei meinen Freunden ausheulen. "Was ist denn noch? Es ist doch alles besprochen." Lange sah er in meine Augen. Konnte er das nicht lassen? Ich hatte Mühe mich zu beherrschen. Entweder ich schrie ihn jetzt an oder ich heulte los... Mein Körper entschied sich fürs heulen. Ich sah schnell auf den Boden, denn auf einmal schluchzte ich laut auf und ließ den Tränen ihren Lauf. Ich musste hier raus. Doch ehe ich an ihm vorbei aus dem Zimmer stürmen konnte, legten sich starke Arme um mich und zogen mich in eine sanfte Umarmung. Seine Körperwärme wärmte mich von innen heraus und ich spürte sein Herz kräftig schlagen. Ein Gefühl der Geborgenheit ergriff mich und ließ mich noch mehr weinen. Doch er hielt mich weiterhin fest und ich klammerte mich verzweifelt an ihn. So lange bis meine Tränen versiegt waren und ich erschöpft in seinen Armen einschlief.         Wo war ich? Es war so wunderbar warm hier. Hier fühlte ich mich wohl und sicher. Ich wollte nicht mehr aufwachen, sondern für immer hier bleiben. Ich seufzte leise. Doch ich wurde langsam wach. Und wenn ich einmal wirklich wach war, konnte ich nicht mehr einschlafen. Also schlug ich die Augen auf und sah in die Augen eines majestätischen weißen Drachen mit eiskaltem Blick... Lange sah ich der Deckenmalerei in die Augen bis ich wirklich glauben konnte, das ich gerade im Bett meines Mannes lag. Seto. Vorsichtig luge ich nach links zu Seite, wo ich ihn vermute und sehe auch hier in die unglaublich blauen Augen eines Drachen. Wie lange beobachtet er mich wohl schon? Und wie lange liege ich schon so komisch im Bett? Mein Kopf liegt auf seinem Bauch, mein linker Arm liegt über Kaibas rechter Schulter und mein rechtes Bein ist seltsam mit seinem rechten Bein verkeilt. Die Decke liegt gehäuft über meiner linken Wade. Und wir haben beide nur Boxershorts an. Ich merke wie ich schlagartig rot werde. Ich entwirre unsere Körper und richte mich auf. Ich tu so als wäre nichts. Wie beim ersten Mal, als wir zusammen in einem Bett aufgewacht sind. Da richtet Kaiba sich auch auf. Oh nein....jetzt heißt es schnell sein. Ich schnappe mir die Decke, werfe sie über ihn und stolperte aus seinem Zimmer und schnell in meines. Der Schlüssel drehte sich fast von selbst und verschloss mein Zimmer. Ich keuchte, musste erstmal Luft holen, drehte mich um und sah erneut in Kaibas Augen, der mit verschränkten Armen und hochgezogener Augenbraue und eben nur in Boxershorts, mich kühl ansah. Wie war der so schnell her gekommen? "Was willst du eigentlich?" schrie ich ihn an. Ich bin so wütend. Er war mir entschieden zu ruhig. Auch jetzt strafte er mich mit Schweigen. Er sah mich einfach nur an. Ausdruckslos. Was soll ich davon halten? Ich unterbreche den Augenkontakt und sehe zufällig zu meinem Kleiderschrank...dessen Türe aufsteht. Hat...hat der einen Durchgang zu meinem Zimmer? Das...ist unerhört. Jetzt weiß ich auch wie er das letzte mal hier einfach rein gekommen ist. "Hau ab. Ich will mich duschen und mich anziehen...allein!" Alles was ich jetzt brauche ist einfach Abstand. Und das am Besten so lange wie es geht. Die Augenbraue wandert noch ein bisschen höher. "Nein!"   Was zum... Was bildet sich dieser großkotzige Schnösel eigentlich ein? Da fällt man einmal aus der Rolle und heult vor ihm, dann glaubt er schon das er immer über mich bestimmen kann. Dann kommt mir eine Idee in den Sinn. Ich gehe rückwärts an meine Zimmertüre und sperre auf. Schnell bin ich aus dem Zimmer raus und laufe geradewegs in Mokubas, lasse die Tür offen, damit er sieht das ich da drin bin. Der Kleine liegt immer noch im Bett und schläft. Oohh...Ist ja auch noch dunkel draußen. Ich gehe um sein Bett rum und beziehe Position, krabbel unter das Bett. Gerade geschafft, als der Eisklotz das Zimmer seines Bruders betritt. "Komm sofort da raus." Zischt er mir leise zu, um Moki nicht zu wecken. Doch ich schweige ihn an. "Ich warne dich. Zwing mich nicht dich holen zu müssen." Ich kann von meiner Position sein wutverzerrtes Gesicht sehen und nicke zufrieden. Ja das ist der Kaiba, den ich kenne. Ich flüstere ihm eine Gemeinheit zu, für die er mich bestimmt wieder übers Knie legen würde. "Weiße Drachen sind ja sowas von doof, da ist Kuribo ja cooler." Und ja, ich sehe förmlich, wie er explodiert. Ich habe seine geliebten weißen Drachen in den Schmutz gezogen. Und schnell ist er auch, wenn er wirklich wütend ist. Er macht zwei Schritte und ist an Mokubas Bett angekommen. Dann kniet er sich hin und bekommt einen meiner Arme zu fassen. Doch kampflos ergebe ich mich auf keinen Fall mehr. Er schafft es mich unter dem Bett hervor zu ziehen, aber ich halte mich mit meinen Füßen an der Bettkante irgendwie fest und beiße mir vor Anstrengung in die Unterlippe. Ich schmecke ein bisschen Blut, aber das ist mir egal. Was soll ich jetzt tun? Ich kann mich gleich nicht mehr halten. Dafür ist mein sogenannter Ehemann einfach zu stark. Aber....was würde passieren, wenn Mokuba jetzt wach werden würde? Mitten in unserem Gerangel grinse ich ihn an. Er weitet die Augen und blitzt mich gefährlich an. Aber das Hält einen Joey Whee....hrm hrm...ich meine einen Joey Kaiba nicht auf.   "MOKUBA, HILFE DEIN BRUDER TUT MIR WEH!!!"   Ich höre das Mokuba erschrocken auffährt und nachsieht, woher der Lärm kommt. "SETO, was machst du denn da? Lass Joey los." Er tut es sogar, aber sein Blick wird noch bedrohlicher. Er würde mich nicht damit davon kommen lassen. Und ich hatte schon einen Plan, wie ich ihn noch mehr reizen könnte. "Was macht ihr beiden den überhaupt mitten in der Nacht bei mir im Zimmer? Und auch noch halbnackt." Kaiba starrt mich nur an und verschränkt wieder seine Arme. Das halbnackt ignoriere ich jetzt einfach mal. "Dein Bruder mag mich so sehr, das er mich nicht mal ein paar Minuten aus den Augen lassen will. Nicht mal alleine duschen darf ich. Denkst du nicht auch das auch ich ein wenig Privatsphäre brauche? Sollte ich DAS in der Pressekonferenz erwähnen?" Sage ich fröhlich. "Es reicht. Willst du so gerne bestraft werden? Und glaube mir. Bisher war ich recht human." Ich lache daraufhin nur. "Hey Eisschrank, Großkotz, arroganter Schnösel...ist mir egal, was du mir androhst. Ach noch was, du kannst es vergessen, das ich dich in der Öffentlichkeit mit deinem Vornamen anspreche. Alle diese Dinge, die ich tun soll, nur damit Mr. Perfect in einem guten Licht da steht. Da sage ICH, Nein." Auch ich verschränke meine Arme und schaue ihn herausfordernd an. Mokuba seufzt. Er steht auf und bittet mich, mit seinem Bruder unter vier Augen sprechen zu dürfen. Ich nicke und verlasse sein Zimmer. So eine Gelegenheit kommt sicher nicht so schnell wieder. Ich husche in mein Zimmer und gehe direkt auf den begehbaren Kleiderschrank zu. Da, genau da ist der Zwischengang zu seinem Zimmer. Ich gehe hindurch und bin nun in seinem Kleiderschrank. Haha cool. Zuerst gehe ich in den Hauptraum und sehe auf dem Nachtschränkchen mein Handy liegen. Ich schnappe es mir und gehe zurück in den Schrank. Ich suche eines seiner Outfits, das mir besonders zusagt, nämlich das mit dem weißen Mantel. Ich entführe es in meinen Schrank und stopfe es in den Karton mit meinen Malutensilien, die ich ziemlich verbraucht hatte in den 2 Tagen Zimmerarrest. Dann nehme ich mir was zum anziehen aus meinem, provokanter weise meine alten Sachen und gehe ins Bad. So. Nur noch zusperren und ab unter die Dusche. Als ich fertig bin und angezogen, rufe ich Yugi an und erzähle ihm alles. Das Gespräch gestern fiel ja aus, wegen meiner Heulerei. Ich erzähle von gestern, als Kaiba mir sagte wie mein Leben jetzt aussehen würde, wie mich die Verzweiflung übermannt hat und ich vor Kaiba geheult habe. Das er mich getröstet hat und ich in seinen Armen einschlief. Das ich halbnackt in seinem Bett aufgewacht bin und von gerade eben. Er hört sich alles geduldig an und musst manchmal gähnen. "Joey, sag weißt du eigentlich wie spät es ist?" Ich verneine und er teilt mir mit das es gerade mal halb drei in der früh ist. Oh. "Sorry, Yugi. Aber ich weiß nicht, ob Kaiba mich hätte nachher telefonieren lassen. Ich hab ihn echt zum explodieren gebracht. Wie in alten Zeiten." "Schon ok Joey. Aber ärger ihn nicht zu viel. Du hast noch ein ganzes Jahr vor dir." Ich winke ab, bis ich mich erinnere das er mich ja gar nicht sehen kann. "Was solls. So schlimm wird es nicht. Ich habe einen Plan! Aber den sage ich dir nicht, nur für den Fall das Kaiba mein Handy abhören kann." Einen Moment ist Yugi still. "Das hört sich irgendwie paranoid an, Joey. Kann ich jetzt weiter schlafen?" Hey, bei Kaiba konnte man nie wissen. Ich bejahe und verabschiede mich von ihm und wünsche ihm noch eine Gute Nacht. Dann wage ich mich nach draußen. Und ja. Er steht in meinem Zimmer, die Augen wütend verengt und die Hände in den Hüften und ja immer noch halb nackt. Ich vermute das er genau gehört hat, was ich Yugi alles erzählt habe...nämlich alles bis ins kleinste Detail. Ich sehe ihn überrascht an. "Oh Liebling. Was machst du den hier? Hast du dich verlaufen?" frage ich ihn unschuldig. Er kommt auf mich zu und ich muss mich zwingen nicht zurück zu weichen. Unsere Nasenspitzen berühren sich fast als er mir zuflüstert, das ich das nicht umsonst gemacht habe. Dann bemerkt er endlich was ich anhabe. Erzürnt fragt er mich wieso ich die nicht längst entsorgt habe. "Aber aber mein geliebter Drache. Das sind doch meine Besten Sachen. Du weißt ja, Pressekonferenz und so." grinse ich ihn siegessicher an. Er greift nach mir und versucht mir die Klamotten auszuziehen. Was zum.... Oh nein so nicht...Oder.... Moment... "Du bist ja stürmisch heute. Hast du etwa Lust mich zu dominieren?" Da hält er inne und sieht mich ungläubig an. Ich grinse und nähere mich mit meiner Hand seinem Schritt. Er läßt mich sofort los. "Was denn? Schüchtern?" Er knurrt mich an. "Weißt du Joey....du solltest gewisse Dinge nicht provozieren, wenn du sie gar nicht wirklich willst." sagt er mir ruhig. Doch in seinen Augen funkelt es gefährlich. Jetzt bekomme ich doch ein wenig Angst. Immerhin wäre es mein Hintern, der wieder zu Schaden käme. An seinen komme ich garantiert nicht. Ich sage darauf nichts mehr. Ich tu zwar gerade so mutig, aber mein erstes Mal hatte ich ja gar nicht mitbekommen, weswegen ich vor meinem bewussten ersten Mal echt Schiss habe. Ich hörte, wenn Männer es miteinander tun, tut es ziemlich weh, warum auch immer. Warum bin ich mit einem Kerl verheiratet? Konnte es nicht eine Frau sein? Aber wenigstens musste ich ihn nicht mit Samthandschuhen anfassen. Frauen waren schneller beleidigt. Der Eisschrank unterbricht mich in meinen Gedanken und kommt mir zuvor.  "Weißt du, deine anschließende Reaktion auf unseren Kuss in der Küche, war recht aufschlussreich." Meine Wangen brennen wie Feuer. Er hat mich also wirklich gesehen? Oh... Er kommt mir wieder näher, streicht sanft meine immer noch heißen Wangen bis runter zu meinem Kinn und küsst mich. Diesmal aber richtig. Es ist anders, als letztes mal. Er ist diesmal absolut zärtlich. Streichelt sanft meine Arme und hebt sie in seinen Nacken, wo meine Hände sich sofort in dieses wunderbar seidige Haar wühlen. Ich erwiedere seinen sanften Kuss und seufze glücklich auf, öffne dabei ein wenig meinen Mund und als hätte er darauf gewartet, gleitet seine Zunge in meinen Mund und stubst meine an. Sie tanzen miteinander, erforschen sich und ich höre ihn leise stöhnen. Meine Hände lösen sich aus den Haaren und fahren seinen Nacken hinab, kraulen den eine Weile und streiche seinen nackten, muskulösen Rücken entlang, bis zum Bund seiner Boxershorts. Meine Hände gleiten darunter und streicheln sanft über seinen festen Hintern. Ich spüre, wie eine seiner Hände sich auf den meinen legt und anfängt ihn zu massieren. Ich stöhne laut auf und unterbreche damit den Kuss. Ich lehne meinen Kopf auf seine Brust und erzittere. Ein Schauer nach dem anderen lässt meinen Körper prickeln und ich kann kaum aufhören zu stöhnen. Kaibas andere Hand gleitet in meine Haare, zieht sanft daran und hebt damit meinen Kopf wieder an. Er sah mir in die Augen und schien fasziniert zu sein. Beschämt beiße ich mir in meine Unterlippe und sehe wie etwas in seinen, auf einmal sehr hellen Augen aufblitzt. Dann beginnt er einen weiteren leidenschaftlichen Kuss. Ich merkte nicht wie er mich durch mein Zimmer lotst, bis ich die Bettkante an meinen Kniekehlen spüre. Ich falle aufs Bett, Kaibas Hand löst sich dabei von meinem Hintern. Dann ist er über mir und küsst mich erneut. Er schiebt mein Shirt nach oben und erforscht meinen Oberkörper. Er löst den Kuss und verteilt viele davon auf meinem Hals, saugt, beisst sanft hinein und küsst sich hinab zu meinem Schlüsselbein, knabbert zärtlich daran. Ich klammere mich regelrecht an ihn. Wieso habe ich mich eigentlich schon angezogen? Mir ist so heiß. Ich habe viel zu viel an. Zum Glück beginnt der Eisdrache mein Shirt nun ganz auszuziehen und macht sich auch gleich an meiner Hose zu schaffen. Mit einem Ruck reißt er meine Klamotten von meinem zitternden Leib und leckt über meine Brust, zu meinen Brustwarzen. Während er die eine mit seiner Zunge verwöhnt, kneift seine rechte Hand in meine andere und entlockt mir ein weiters lautes Stöhnen. Dann wandern seine Hände weiter runter, tanzen um meinen Bauchnabel und fahren zu meinen Hüftknochen, während seine Zunge in meinen Bauchnabel gleitet. Dann knabbert er um ihn herum um dann wieder in den Nabel einzutauchen. Ich halte das nicht aus. Ich will ihn. Jetzt sofort. Aber dann leckt er auf einmal über meine nun schon beachtliche Erregung und saugt leicht an der Spitze. Oh Gott. Wenn er so weiter macht, komme ich bald. Meine Gedanken werden sogleich von meinem eigenen Stöhnen unterbrochen, als er mich ganz in den Mund nimmt. "Kaiba....ich...ich..." Er saugt stärker an mir und bearbeitet mich gleichzeitig mit seiner Zunge und streichelt sanft meine Hoden. Das war zuviel. Mit einem heiseren Stöhnen ergieße ich mich in seinen Mund. Was...zum? Wir sehen uns an und er schluckt. Dann nimmt er drei seiner Finger in den Mund und leckt langsam und verführerisch daran. Oohhh. Seine Augen werden noch etwas heller und lodern förmlich vor Verlangen. Er kommt wieder zu mir nach oben und küsst mich. Ich greife erneut in seine Haare und dränge mich an ihn. Ich bin zwar gekommen, aber das reicht nicht, ich will ihn ganz. "Bitte....bitte Kaiba...... nimm mich. Ich will dich in mir spüren..bitte." flehe ich ihn an. Das scheint ihn ganz schön anzuheizen, denn er küsst mich wieder stürmisch und auf einmal habe ich einen seiner Finger in mir, den er langsam bewegt. Was soll das? Ich wollte ihn in mir haben und nicht einen seiner Finger. Ich dränge mich ihm entgegen, damit er merkt, das dieser Finger mir keine Schmerzen bereitet. Dann nimmt er schnell einen zweiten und dritten hinzu. Ich fühle immer noch keinen Schmerz, nur einen leichten Druck. Er streift einen Punkt in mir, der mich regelrecht dem Himmel nahe bringt. Ich schreie auf und bettel ihn weiter an. Dann gleiten seine Finger aus mir raus. Ich erwarte ihn schon freudig, aber er tut nichts dergleichen. Ich spüre eine seiner Hände an meinem Hintern. Dann spüre ich meinen Hintern brennen. Nochmal schlägt er auf meinen nackten Hintern ein und küsst mich gleichzeitig so unglaublich hungrig. Oohh jaa. Dann massiert er ihn wieder und ich kann mich kaum halten. Ich muss mich bemühen, nicht allein von dieser Massage meines Allerwertesten zu kommen. Dann endlich...zieht er seine Boxershorts aus und drängt sich ungeduldig zwischen meine Beine. Langsam und äußerst vorsichtig dringt er in mich ein und ich muss mich beherrschen das ich es nicht beschleunige. Dann ist er ganz in mir und regt sich nicht. "Hey Hündchen..." raunt er mir mit tiefer Stimme ins Ohr, das es mich erschaudert. "Sag mir...was willst du?" Ich fasse es nicht. Muss ich das wirklich noch sagen? Ich spüre wie mein Gesicht schon wieder heiß wird. "Das weißt du doch ganz genau. Tu endlich was." Und er tut es. Nur leider nicht so wie ich es jetzt brauche. Er massiert meinen Hintern und genießt es wie ich mich kaum halten kann vor stöhnen. "Aarghh. Bitte nimm mich endlich...bitte...bitte mein Herr und Meister!" flehe ich ihn an. Ich sehe wie seine von Lust verschleierten Augen sich weiten und noch heller werden. Dann stöhnt er kehlig auf und bewegt sich langsam. Bedächtig stößt er vorsichtig in mich und es raubt mir langsam den Verstand. Ich brauch es jetzt ein bisschen härter und das schreie ich ihm förmlich entgegen. Er erbarmt sich endlich und bewegt sich schneller in mir. Kraftvoll stößt er in mich und ich kann kaum noch atmen vor Lust. "Bitte...nimm mich..... richtig durch." schreie ich ihm entgegen und er macht das nur zu gerne. Härter und schneller nimmt er mich und ich schreie seinen Namen, ehe ich meinen zweiten Höhepunkt erreiche und reiße meinen Ehemann gleich mit, der sich laut stöhnend in mir ergießt. Aber weder er noch ich sind wirklich befriedigt. Das Gefühl von Ihm in mir macht mich fast wahnsinnig. Jetzt kann ich mir ungefähr vorstellen, wie es in unserer Hochzeitsnacht gewesen ist. Kein Wunder das ich kaum laufen konnte. Aber Ihm geht es nicht anders. Seine Erregung nimmt nicht im Mindesten ab. Ich fühle wie er in mir immer noch pulsiert. Dann dreht er mich um, gleitet dabei aus mir heraus und hebt meinen Oberkörper an. Nun knie ich auf allen vieren und er ist hinter mir. Ich habe ein ernomes Verlustgefühl, seit er nicht mehr in mir ist. "Das Hündchen will also von seinem Herrn genommen werden, ja?" flüstert er mir in Ohr, leckt daran und knabbert sich an meinem Nacken entlang. Ich stöhne laut auf und genieße dieses Gefühl, das sich nicht beschreiben läßt und sich in meinem ganzen Körper ausbreitet. Ich senke meinen Kopf und biete ihm meinen Nacken nur so an. Ich spüre wie seine Lippen sich verziehen und ich weiß das er grinst. Er hat wieder eine Schwachstelle an meinem Körper gefunden, die mich fast willenlos macht. Und...ich habe mich ihm gerade freiwillig unterworfen.....Er verharrt immer noch hinter mir, spüre seine Erregung zwischen den Pobacken. Dann läßt er nur seine Hüfte kreisen, die meinen Hintern massieren und knabbert gleichzeitig an meinem Nacken. Ich weiß vor lauter Lust nicht mehr was ich empfinden soll. Er fährt mit seinen Händen ganz zart die Innenseiten meiner Oberschenkel rauf und runter und ich keuche laut auf und komme zum dritten Mal. Wie kann man nur einen so empfindlichen Körper haben und es gar nicht wissen? Er bewegt sich hinter mir und dringt wieder langsam ein und stößt wieder in mich, diesmal gleich wild und begierig. Er trifft damit bei jedem Stoß meine Prostata und ich muss wieder aufstöhnen. Er packt meinen Penis und fährt mit seiner Hand auf und ab. Mein Körper vibriert und ich fühle schon nach wenigen Minuten, wie sich der nächste Orgasmus annähert. Doch ich fühle diesen in jedem Teil meines Körpers, höre ihn stöhnen und spüre wie auch er heftig in mir kommt.   Begierig küsst er meinen Nacken und flüstert mir ins Ohr, das er noch lange nicht mit mir fertig ist. Und ich kann es kaum erwarten.       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)