Bitte vergiss mich nicht! von Nuko ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hi! Hier ist mal wieder ein kranker Auswuchs meiner Fantasie^^ Ich hoffe euch gefällt mein Geschreibsel, und wenn nicht wendet euch bitte an meinen Therapeuten.^^ Denn mein Bewehrungshelfer ist gerade im Urlaub.^^ Naja ich wünsche euch viel "Spass" (soweit man ein Drama als Spass bezeichnen kann *MUHAHAHAHA*). Achso es ist eine Heiji&Kazuha ff. Bitte vergiss mich nicht! Es war ein angenehm warmer Herbstabend. Vereinzelnd flogen ein paar welke Blätter auf und nieder mit denen der Wind einen wundervollen Tanz aufführte. Das Abendrot tauchte alles in einen angenehm warmen Schimmer und es schien als könne niemand diese Idylle stören. Ein junges Mädchen von etwa 17 Jahren saß auf einer Bank im Park und lies sich den sanften, lauwarmen Herbstwind um die Nase wehen. Sie hatte ihre braunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und es war unübersehbar das sie geweint hatte. Ihre Augen waren noch immer gerötet und auch noch leicht geschwollen. Sie hatte ihren Kopf nach hinten gebeugt um so besser in den abendlichen Himmel schauen zu können. Sie ließ ihren Tränen aufs neue freien lauf. Langsam rollten sie über ihre zarten Wangen. "Warum?" flüsterte sie kaum hörbar. "Warum?" immer und immer wieder wiederholte sie das selbe Wort "Warum?". >>>> Rückblick<<<< "Hey, warum muss ich eigentlich immer deine ganzen Einkäufe tragen?" maulte ein etwa 17 jähriger, mit Einkaufstaschen beladener, Junge. "Ach Heiji du bist doch ein Mann, oder?? Männer sind grundsätzlich stärker als Frauen, außerdem ist erwiesen das Männer die besseren Tütenträger sind!" grinste Kazuha in frech an. "Und was ist mit Ringerinnen, die sind bestimmt stärker als mancher Mann!" gab er überlegen zurück. "Naja Ausnahmen bestätigen die Regel! Aber ich bin keine Ringerin!" das junge Mädchen mit dem braunen Pferdeschwanz verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf und tänzelte fröhlich pfeifend vor ihrem Freund her. "Na, manchmal bin ich mir da nicht sicher!" nuschelte der junge Schülerdetektiv aus Osaka kaum hörbar. "Hast du was gesagt, Schatz??" "Wer.... ich ??" "Ja, genau du!" Kazuhas Augen begannen zu funkeln. "Ähm ich .. ich sagte .. Ich liebe dich ... und für dich würde ich die Tüten bis ans Ende der Welt tragen!" Heiji grinste seine Freundin an. "Glück gehabt, da hast du dich gerade noch mal gerettet!" Heiji freute sich sichtlich über diese Worte, denn ein breites Grinsen zierte nun sein Gesicht. Kazuha drehte ihm nun wieder den Rücken zu und tänzelte wieder fröhlich vor ihm her. Ach wie liebte er doch dieses Mädchen. Er liebte nicht ihr Aussehen, sondern ihre ganze Art. Sie war zwar ab und zu etwas schwierig, aber das machte das Ganze nur interessanter und außerdem kannte er sie nun schon so lange. Er hätte nie zu träumen gewagt das dieser wunderbare Mensch die selben Gefühle für ihn empfinden könnte. Jetzt waren die beide schon 3 wunderschöne Monate zusammen. Er genoss jeden Tag den er mit ihr verbringen konnte. Er war ganz in seinen Gedanken versunken und merkte nicht das ihn seine Freundin angesprochen hatte. "Hey träumst du oder was?? Ich hab dich was gefragt!" eine verärgerte Kazuha blickte nun, einem aus seinen Gedanken gerissenem, Heiji in die Augen. "Entschuldige, ich war grade nicht ganz bei der Sache! Könntest das bitte wieder holen?" "Ich hab gefragt ob wir noch mal in den Park gehen können, bevor wir nach Hause gehen?" Kazuha sah ihren Freund, mit großen Kulleraugen, bittend an. Heiji kannte seine Freundin nur zu gut. Er wusste wie gerne sie ihre Zeit im Park verbrachte. "Na klar!! Dann kann ich wenigstens die Tüten mal einen Moment abstellen!" grinste er. Kazuha freute sich wie ein kleines Kind und gab ihm einen Kuss. >>>>Ende Rückblick<<<< Das junge Mädchen hatte ihr Gesicht mittlerweile in ihre Hände gestützt. Sie schluchzte. Der Wind spielte mit ihren Haaren. "KAZUHA!!!! WO BIST DU??" ein Mädchen mit langen braunen Haaren rannte suchend durch die Straßen Osakas. Ganz außer Atem blieb sie stehen. Sie sah sich nochmals suchend um, als sie ihren Freund auf der anderen Straßenseite erspähte. "Shinichi!!! Hier drüben bin ich!!!" schrie sie so laut sie konnte, um den Straßenverkehr zu übertönen. Verwirrt sah er sich nach allen Seiten um und entdeckte schließlich die Person die nach ihm rief und wie wild mit den Armen in der Luft rumfuchtelte. Er winkte zurück. Nach links und rechts sehend überquerte er die Straße und begrüßte seine Freundin mit einem Kuss. "Hast du sie schon gefunden??" fragte Ran besorgt, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. "Nein, und wenn du so fragst, hast du sie wohl auch nicht gefunden!!" Beide ließen resigniert die Köpfe hängen. "Egal wie. Wir müssen sie finden!!" fluchte der junge Schülerdetektiv aus Tokio und schlägt dabei mit der beballten Faust gegen eine Hauswand. "Hey, mir fällt da was ein!! Lass uns mal in den Park gehen!" "Also Schatz, es ist jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt für einen romantischen Spatziergang im Park!" Kopfschüttelnd sah Shinichi seine Freundin an und konnte nicht fassen was Ran gerade gesagt hatte. "Doch nicht zum spazieren gehen! Aber der Park ist Kazuhas Lieblingsplatz! Wenn wir da suchen finden wir sie bestimmt!" "Gute Idee! Also dann los!! Keine Müdigkeit vorschützen!" Shinichi klatschte in die Hände und beide sprinteten in Richtung Park. Kazuha saß immer noch teilnahmslos auf der Bank. Sie genoss die Ruhe und beobachtete die Paarchen die vergnügt an ihr vorbeigingen. Immer noch liefen ihr Tränen über ihre geröteten Wangen. Es war kühler geworden, aber sie bemerkte es nicht. Sie begann gedankenverloren an ihrer Kette zu spielen. Immer wieder berührte sie den kleinen, goldenen Anhänger, der die Form eines Schlüssels hatte. >>>>Rückblick<<<< Heiji stellte die Tüten neben einer Bank ab und atmete erleichtert auf. "Endlich! Ich dachte schon meine Arme fallen gleich ab!" stöhnte er als er sich neben seine Freundin auf die Bank plumpsen ließ. Kazuha lächelte ihn zärtlich an. Sanft streichelte sie ihm über seine Wange. "Du warst ganz brav und hast dir eine Belohnung verdient!" "Na das hört man aber gerne!" freute sich Heiji. Kazuha setzte sich auf seinen Schoß und zwar so, dass sie ihm bequem in die Augen sehen konnte. Langsam näherte sie sich seinen Lippen bis sie sich zu einem langen und innigen Kuss zusammenfügten. Sie hatte ihre Hände in seinen Nacken gelegt und fing an diesen vorsichtig zu massieren. Heiji genoss diese sanften Berührungen und begann sanft über ihren Rücken zu streicheln. "Ich liebe dich so sehr!" hauchte das junge Mädchen als sie sich schwer atmend voneinander lösten. "Ich dich auch, mein Stern!" zärtlich blickten sich beide in die Augen und ihre Lippen fügten sich wieder zu einem sanften aber auch leidenschaftlichen Kuss zusammen. Vorsichtig löste sich Heiji von ihr und begann nun seine Küsse über Kazuhas Hals wandern zu lassen. Ein genüsslicher Seufzer entrann ihrer Kehle. Auf einmal brach Heiji seine zärtlichen Berührungen, ihr gegenüber, ab. Sie blickte ihn verwundert und ein wenig enttäuscht an. "Ich habe was für dich!" begann er "Hier ich hoffe es gefällt dir!" Kazuha starrte verwundert auf die dunkelbraune, längliche Schatulle die ihr Heiji entgegenstreckte. "Was ist denn da drin?" fragte sie neugierig als sie das Kästchen vorsichtig in ihren Händen hielt. "Schau doch nach!" Vorsichtig öffnete sie die Schatulle und zum Vorschein kam eine Kette mit einem goldenem, schlüsselförmigen Anhänger. "Wow, sie ist wunderschön!" strahlte Kazuha mit großen Augen. Heiji nahm die Kette aus ihrer Hülle und legte sie ihr an. "Sie steht dir gut!" lächelte er. "Vielen Dank mein Schatz!!" Kazuha fiel ihrem Liebsten in die Arme und küsste ihn. "Komm lass uns nach Hause gehen!" mit diesen Worten hob er seine Freundin an und stand auf, stellte sie wieder auf dem Boden ab, bückte sich, nahm die Einkaufstaschen und ging los. "Hey, jetzt wart doch mal!" Kazuha rannte ihrem Freund hinterher. Als sie gerade die Hauptstraße überquerten geschah es. Sie scherzten und Kazuha tänzelte immer wieder um ihn herum. Beide waren so abgelenkt das sie nicht den roten Sportwagen bemerkten der auf der Straße ins schleudern geriet und quer über die Fahrbahn schlitterte. Reifen quietschten, Menschen die laut schrieen und ein dumpfer Schlag. Im nächstem Moment ging ein erschrockenes Raunen durch die Menschenmenge. Das vorhin noch so fröhliche, braunhaarige Mädchen kniete nun entsetzt neben dem Menschen den sie so sehr liebte. Sie hielt seine Hand und ihr liefen Tränen übers Gesicht. "Hey, nicht... weinen... mein... Stern!" flüsterte er mit erstickter Stimme. Kazuha schniefte und versuchte krampfhaft ihre Tränen zu unterdrücken. Sie küsste zögernd seine Hand. Er lächelte schwach. "Kazuha.... bitte ... vergiss nie... das... unscheinbare... Schlüsselchen.. am.. deinem.. Hals... ist .. der .. Schlüssel... zu... meinem.. Herzen....bitte... vergiss.... das.. nicht... und vergiss .... niemals.. das ... ich... dich ... über ... alles.. liebe.." "Heiji, bitte verlass mich nicht!" hauchte sie mit tränenerstickter Stimme. "...... bitte ......vergiss ..... mich ....nicht...." nach diesen Worten schlossen sich Heijis Augen und sein Kopf sank zur Seite. "HEIJI!!!! NEIN!!" schrie das Mädchen mit dem Pferdeschwanz und warf sich weinend auf den toten Körper ihres Freundes. Um sie herum stand eine dichte Menschenmenge. Jeder war bestürzt über die Situation. Keiner der Umstehenden konnte fassen was sich gerade abgespielt hatte. Als der Notarzt an der Umfallstelle ankam konnten sie nur noch Heijis Tod feststellen. >>>>Ende Rückblick<<<< Seit dem Unfall ist nun, auf den Tag genau, 1 Jahr vergangen. Kazuha hatte ihre Beine angewinkelt und stützte ihren Kopf auf diesen ab. Sie musste immer und immer wieder an diese Situation denken, in der sie den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren hatte. Sie konnte es einfach nicht verstehen. Ständig stellte sie sich die Frage ,Warum ausgerechnet er?' "Da vorne ist sie ja!" schrie Ran als sie ihre beste Freundin erblickte. Kazuha hob ihren Kopf leicht an, so dass sie gerade so über ihre Knie hinweg sehen konnte. "Was wollt ihr?" "Wir wollen das du endlich nach Hause kommst!" bei diesen Worten hatte Shinichi das Mädchen leicht an den Schultern gepackt und zurückgedrückt, damit sie ihn zwangsläufig anschauen musste. "Du hast uns allen einen riesigen Schrecken eingejagt!" Ran hatte sich zu ihrer Freundin gesetzt und nahm sie tröstend in den Arm. "Ich wollte einwenig alleine sein!" "Komm lass uns jetzt gehen! Deine Eltern machen sich solche Sorgen um dich!" "Okay, Ran." "Du Ran, sag mal können wir noch kurz auf den Friedhof gehen??" "Na klar, Kazuha! Was hast du denn um diese Zeit da noch vor?" "Genau, du warst doch heute morgen schon mal dort, oder?" ergänzte Shinichi seine Freundin. "Naja, ich würde gerne ein Licht für ihn anzünden! Damit er weis dass ich ihn nie vergessen werde!" Kazuha rang mit ihren Tränen und verlor, sie kullerten ungehindert über ihre Wangen. Ran, Shinichi und Kazuha standen nun vor Heijis Grab. Wortlos zündete Kazuha die kleine Kerze an, die sie aus ihrer Jackentasche hervorgeholt hatte. "Ich werde dich nie vergessen, mein Schatz!" mit diesen Worten stellte sie die Kerze auf dem Grab ab! Auch Ran und Shinichi standen die Tränen in den Augen. "Komm Kazuha, lass uns gehen....." bei diesen Worten legte Ran ihren Arm um Kazuhas Schultern und sie verließen den Friedhof. >>>>Ende<<<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)