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Ich, er und die Liebe

von

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Von romantischen Verwicklungen und nächtlichen Ausflügen

Die Stunde des Zubettgehens kam an diesem Abend sehr viel schneller, als mir lieb war. Zuerst lief alles noch ganz normal; es wurde heute sogar noch ein wenig später zur abendlichen Rudelversammlung geblasen, weil unsere Lehrer noch mit dem Organisieren von Ersatzdecken und ähnlichem für die Mädchen beschäftigt waren, doch gegen halb acht fanden sich wieder einmal alle am Lagerfeuer wieder. Dieses hier war auf einer Wiese errichtet worden und von den Ausmaßen her wesentlich größer als unser erstes. Es gab sogar einen richtigen Feuerholzstapel, an dem man sich bedienen konnte, wenn man dafür sorgte, dass der Nachschub gesichert war. Um die Feuerstelle herum waren große Baumstämme ausgelegt worden, auf denen wir uns jetzt den Hintern platt saßen und uns gerade an „Stille Post“ versuchten. Fragt mich nicht, wie unsere Lehrer uns dazu bekommen hatten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass da Erpressung im Spiel gewesen war.

 

„Es röhren die Hirsche im Silberhafen?“, meinte Sandra gerade und sah rüber zu Ben, der in dieser Runde der Ursprung des geflüsterten Satzes war. Er lachte sich halb scheckig.
 

„Ich hab gesagt 'Ich höre gerne John Sinclair zum Einschlafen'. Solltest du auch mal versuchen.“

„Nee, das ist mir zu gruselig.“

„Ich würde dich auch beschützen.“

 

Die Augenbrauenwacklelei, die Ben daraufhin zum Besten gab, wurde von Sandra nur mit einem Schnauben beantwortet, das allerdings nicht ganz so genervt klang, wie es eigentlich sollte. Mia-Marie und ich sahen uns an und grinsten.

 

„Die beiden werden doch wohl nicht …“

„Och, warum nicht? Dann hätten wir wenigstens mal unsere Ruhe vor ihren anstrengenden Einfällen.“

 

Tatsächlich hatten die beiden Klassensprecher für morgen, dem letzten Tag bevor es zurück nach Hause gehen sollte, eine Art Olympiade ausgerufen. Mit Hindernisparcours und Staffellauf und solchen Sachen. Herr Wilkens war natürlich sofort Feuer und Flamme gewesen und hatte gleich zugestimmt. Der Aufbau sollte am Vormittag stattfinden, aber mich beschäftigte eigentlich erst einmal die vor uns liegende Nacht.

 

In meinem Kopf spielte ich unaufhörlich zwei Varianten durch. Entweder würde ich superfrüh schlafen gehen und dann so tun, als wäre ich schon längst im Traumland verschwunden, wenn die anderen kamen, oder ich würde so lange am Feuer sitzen bleiben, dass Oliver bereits schlief, wenn ich das Zelt betrat. Leider gehörte er meist zu denen, die als Letzte die Runde verließen, und es würde somit wohl wieder ein kurzer Abend für mich werden. An und für sich kein Problem, wenn nicht gestern Abend mein Handyakku endgültig den Geist aufgegeben hätte und ich somit im Zelt nicht viel mehr würde machen können als zu schlafen.

 

Nachdem die Spielrunde beendet war, las Frau Kuntze wieder vor. Die Geschichte, die sie heute ausgesucht hatte, war seltsam verstörend und sorgte danach noch für Gesprächsstoff. Zumindest bei Ben und Sandra.
 

„Hä? Ich versteh das nicht. Wieso endet das hier?“

„Hast du es nicht begriffen? Sie hat die ausgestopft.“

„Auch die Männer?“

„Ja, und den letzten hat sie gerade mit dem Tee vergiftet. Der Bittermandelgeschmack stammt vom Cyanid.“

„Und warum?“

„Weil sie ihn hübsch findet? Meine Güte, ich dachte du bist der mit den Horrorgeschichten. Da ergibt doch auch nicht immer alles einen Sinn.“

 

Während Ben wegen Sandras Spott schmollend das Gesicht verzog, wanderte mein Blick wie von selbst hinüber zu Theo. Der saß zusammen mit Jo auf der anderen Seite und zwischen ihnen schien so weit wieder alles okay zu sein. Zumindest redeten sie recht ungezwungen miteinander. Vielleicht hatte Oliver aus diesem Grund beschlossen, heute ein wenig Abstand zu halten. Er saß ein gutes Stück weit weg von den beiden und starrte finster in die Flammen des großen Scheiterhaufens, der in der Mitte eine wahnsinnige Hitze verbreitete.

 

Als es dunkler wurde, drängten die Mädchen Theo wieder dazu, etwas zu spielen. Es wurde gesungen, wobei die meisten inzwischen bei den gängigen Liedern so textsicher waren, dass es sich beinahe gut anhörte. In diesen Momenten hatte ich mir schon ein paar Mal gewünscht, Anton hätte dabei sein können. Besonders heute wäre das cool gewesen. Wir hätten uns im Zelt noch unterhalten können oder so. Leider war er kein großer Schreiber und unsere Chats somit immer ziemlich kurz ausgefallen. Aber heute Abend würde ich nicht mal das haben, genauso wenig wie meine allabendliche Konversation mit Julius.

 

„Ich glaube, ich geh ins Bett“, verkündete Elias plötzlich und stand auf. „Wenn die uns morgen tatsächlich rumscheuchen wollen, will ich lieber ausgeschlafen sein.“

„Gute Idee. Ich komm mit.“

 

Timo erhob sich ebenfalls und ich nutzte die Gelegenheit, um mich anzuschließen. So war es wenigstens nicht ganz so langweilig und ich lauschte den beiden, wie sie sich über dies und das unterhielten, während ich darauf wartete, dass ich endlich einschlief.

 

Nach und nach verstummte das Gespräch, doch der Schlaf ließ weiterhin auf sich warten. Kurz darauf wurde die Zeltleinwand erneut zurückgeschlagen. Dem Knurren nach zu urteilen war es Oliver, der sich wie ein Elefant im Porzellanladen verhielt. Nach einem schlaftrunkenem Anranzer von Timo kroch jedoch auch er endlich in seinen Schlafsack und hielt dort die Backen. Eigentlich hätte ich jetzt also beruhigt einschlafen können, aber es fehlten immer noch zwei Zeltgäste. Ich lag daher im Dunkeln und wartete. Und wartete. Und wartete. Endlich öffnete sich das Zelt und jemand schlüpfte durch die entstandene Öffnung. Ich versuchte rauszufinden, ob das nun Jo oder Theo war, aber natürlich ließ sich das nur anhand der Geräusche nicht feststellen. Sicher war ich mir nur bei einer Sache. Es war lediglich eine Person ins Zelt gekommen und somit fehlte noch jemand zu unserer illustren Sechserrunde.

 

Nachdem der Letzgekommene sich hingelegt hatte, wartete ich weiter, aber vergeblich. Wer auch immer noch fehlte, ließ sich Zeit. Viel Zeit. Vermutlich hätte ich einfach einschlafen sollen, aber es ging nicht. Je mehr ich es versuchte, desto wacher wurde ich. Elias, der neben mir lag, ratzte schon seit geraumer Zeit selig vor sich hin und auch die anderen schienen bereits zu schlafen. Nur ich und der fehlende sechste Mann waren noch wach.

 

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Ich setzte mich auf und versuchte im Dunkeln zu erkennen, wer alles da war. Da lag Elias, daneben Timo und dann auf der anderen Seite der Zeltstange Oliver ganz am Rand und direkt neben ihm offenbar Jo. Der Platz, an dem Theos Isomatte nebst Schlafsack lag, war leer.

 

Er sitzt vielleicht noch am Feuer und spielt, dachte ich mir, allerdings war von draußen nichts mehr zu hören und es musste mittlerweile schon ziemlich spät sein. Zu spät, als das Herr Wilkens erlaubt hätte, dass noch jemand draußen unterwegs war. Aber wo war Theo?

 

Es geht dich nichts an, versuchte ich mir zu sagen und ließ mich wieder in meinen Schlafsack sinken. Er wird schon kommen. Schlaf jetzt!

 

Aber natürlich funktionierte diese Aufforderung an mich selbst ungefähr genauso gut wie die Sache mit dem „denk jetzt nicht an ein rosa Nilpferd“, an das man sonst nie denken musste, außer in dem Moment, in dem das verboten war. Je mehr ich versuchte, den leeren Schlafplatz zu ignorieren, desto mehr trieben die umherschwirrenden Fragen in meinem Kopf mich in den Wahnsinn. Schließlich gab ich auf. Ich öffnete möglichst geräuschlos den Reißverschluss, tastete im Dunklen nach meiner Hose und meinen Schuhen, zog beides an, griff mir noch meine Jacke und schlängelte mich an den Schlafenden vorbei aus dem Zelt.

 

Draußen war es, wie erwartet, kalt und dunkel. Allerdings nicht so dunkel, dass man nicht die vielen Halbkuppeln der Zelte erkennen konnte, die wie schlafende Tiere auf der Wiese verteilt lagen, als hätte man sie mit den Zeltschnüren für die Nacht dort festgebunden. Nirgends regte sich etwas und man hörte lediglich den Wind in den nahen Bäume rauschen. Nicht mal einen dämlichen Nachtvogel gab es hier. Nur Wind und Stille. Ich zog meine Jacke über und überlegte.

 

Sollte ich das wirklich machen? Sollte ich nach Theo suchen? Ich sah noch einmal zurück zum Zelt und wusste in dem Moment, dass ich ohnehin nicht würde schlafen können. Außerdem war da so ein kleines, zartes Stimmchen, das mir einzuflüstern versuchte, dass es meine Schuld war, dass er nicht da war. Ich hatte diesen ganzen Streit mit Oliver zwar nicht angefangen, aber ich hatte mitgemacht. Und ich hatte tatenlos zugesehen, wie Theo mich verteidigte. Es war feige gewesen und ich hatte das Gefühl, ihm deswegen etwas schuldig zu sein.

 

Mit einem tiefen Atemzug stopfte ich meine Hände in die Taschen und ging los. Zuerst über die Zeltwiese, dann am Haupthaus und dem leicht maroden Gebäude mit den Duschen und Toiletten vorbei weiter zu der Wiese, wo die Feuerstelle war. Warum ich ausgerechnet dort anfing zu suchen, wusste ich nicht genau. Es war nur so ein Gefühl. Wahrscheinlich verpasste ich ihn so, weil er einfach nur auf dem Klo war, aber dort würde ich ihn bestimmt nicht suchen. Der dachte ja nachher sonst was von mir.

 
 

Der Platz, wo früher am Abend noch das große Feuer gebrannt hatte, lag im Schatten. Trotzdem konnte ich deutlich die Gestalt erkennen, die auf einem der Baumstämme saß. Ich wusste sofort, dass es Theo war. Er saß einfach nur da, den Blick auf die mittlerweile gelöschten Überreste des Lagerfeuers gerichtet, und bewegte sich nicht. Als er mich kommen hörte, hob er den Kopf.

 

Ich blieb stehen. Was sollte ich jetzt machen? Oder sagen? Wie sollte ich mein Auftauchen hier erklären? Und was, wenn ihm das gar nicht recht war? Schließlich gab ich mir einen Ruck und kam noch ein Stück näher.
 

„Hey“, sagte ich und räusperte mich. „Ich … ich hab dich gesucht.“

 

Ich hätte natürlich alles sagen können. Dass ich Sterne für die Astronomie-AG katalogisierte oder Eulen beobachten wollte oder dass ich ein Werwolf war, der nachts kleine Kinder in ihren Betten verspeiste, aber nein, ich musste ja die Wahrheit sagen. Mir war wohl wirklich nicht mehr zu helfen.
 

Er erwiderte nichts darauf und weil ich mir blöd vorkam, wie ich da so herumstand, stieg ich über den Baumstamm vor mir und ließ mich darauf nieder. Nun saßen wir etwa drei Meter voneinander entfernt auf getrennten Stämmen und schwiegen uns an.

 

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus.

 

„Was machst du hier?“

„Nachdenken“, antwortete er doch tatsächlich.

„Worüber?“

„Verschiedenes.“

 

Okay, das war jetzt ja mal ein ganz tolles Gespräch. Ob ich doch wieder gehen sollte? Ich startete noch einen Versuch.
 

„Was sagt denn Herr Wilkens dazu?“

 

(Hey, unartigen Kindern droht man schließlich auch mit dem Weihnachtsmann.)

 

„Er denkt vermutlich, dass ich nur noch die Gitarre weggebracht habe und jetzt im Zelt liege.“

 

Wie zum Beweis hielt er einen kleinen Schlüsselbund hoch und klimperte damit. Einer der Schlüssel passte vermutlich zu dem Schuppen, indem Theo sein Instrument tagsüber aufbewahrte.

 

„Und warum hast du’s nicht gemacht?“

„Was?“

„Na, die Gitarre weggebracht.“

 

Er zuckte mit den Schultern und ich musste einsehen, dass wir offenbar schon wieder an einem toten Punkt waren. Man, das war doch bekloppt. Ich meine, natürlich war das meine Schuld. Ich hatte mich ja die letzten Tage rar gemacht, ihn regelmäßig stehenlassen, alle Gespräche abgeblockt. Aus gutem Grund wohlgemerkt. Und wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn ich dabei geblieben wäre, aber die Wahrheit war, dass es mir fehlte. Mit ihm Unsinn zu machen, zu lachen, zu quatschen. Aber vielleicht …

 

„Also wenn du sie eh noch hier hast, könntest du ja mal dein Versprechen einlösen“, sagte ich und deutete auf die Gitarre. „Erinnerst du dich. Du wolltest mir noch was vorspielen.“

„Ich dachte, du magst mein Spiel nicht.“

„Bist du irre? Du bist fantastisch.“

„Warum bist du dann immer so früh gegangen?“

„Ich … äh.“

 

Scheiße. Was sollte ich denn jetzt darauf sagen? Die Wahrheit war natürlich vollkommen ausgeschlossen. Aber anlügen wollte ich ihn eigentlich auch nicht. Zumal ich ein miserabler Lügner war und er bestimmt merken würde, dass ich schwindelte. Aber was sollte ich ihm als Grund liefern? Was?

 

„Hab ich was falsch gemacht?“

 

Seine Frage holte mich wieder aus der geistigen Versenkung.

 

„Was? Nein! Himmel nein, du … es hat nichts mit dir zu tun.“

 

Eher mit mir. Mit mir und meinem dummen Herz, das sogar jetzt schon wieder viel zu schnell schlug, aber ich würde das hinkriegen. Kein Problem. Überhaupt und gar kein Problem.
 

„Wirklich nicht?“

„Nein, ich … ich war einfach nur müde. Du weißt doch. Elias’ Schnarcherei. Da muss man Schlaf vorholen, bevor der einen wieder die halbe Nacht lang wachhält. Obwohl es jetzt besser zu werden scheint.“

„Ah“, machte er und glaubte mir anscheinend kein Wort. „Dann ist ja gut.“

 

Wieder drohte sich Schweigen auszubreiten, also startete ich noch einen letzten Versuch. Wenn das nicht klappte, würde ich einfach wieder ins Zelt gehen und ihn hier hocken lassen.
 

„Also was nun? Spielst du noch was für mich? Ich … ich würde wirklich gerne mal was eigenes von dir hören.“

 

Ich sah Theo an, wie er nachdachte. Klack, klack, klack machten die Rädchen in seinem Kopf. Schließlich schüttelte er ihn und brachte damit alles wieder durcheinander, bevor es die Chance hatte, einen Sinn zu ergeben.
 

„Ich … es ist zu spät. Wenn ich jetzt hier spiele, kriegen wir Ärger.“

„Dann gehen wir eben woanders hin.“

 

Wieder schwieg Theo, bevor er plötzlich aufstand.
 

„Na los. Ich weiß wo.“

„Und wo?“

„Wirst du ja sehen.“

 

Mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch erhob ich mich und folgte ihm. Wie zwei Füchse, die einen Hühnerstall ausnehmen wollten, schlichen wir durch die Nacht. Am Hauptgebäude vorbei und den Wohnwagen der Dauergäste, bis wir zu dem schmalen Pfad kamen, der zwischen grasbewachsenen Dünen zum Strand runter führte.

 

Das Meer rauschte dunkel und einsam gegen das Gestade, dessen feiner Kies unter unseren Füßen knirschte. Es roch nach Algen und Tang. An der Wasserlinie angekommen blieb Theo stehen und deutete mit dem Kopf auf den Steg, der an dieser Stelle ins Meer hinausführte. Das Gebilde aus grauverfärbten Bohlen ragte weit ins Wasser hinein und wurde von dunklen, nahezu schwarz wirkenden Wellen umspült. Jedes Mal, wenn sie an den dicken Stützpfeilern leckten, gab es ein kleines Schwappgeräusch.

 

„Da hinten hört uns sicher keiner“, erklärte Theo und sah mich auffordernd an. Der Seewind fuhr ihm durch die Haare und gab ihm ein leicht verwegenes Aussehen.
 

„Du bist vollkommen verrückt“, ließ ich ihn wissen, bevor ich ein wenig mutiger, als ich mich eigentlich fühlte, die kleine Treppe zu dem geländerlosen Gebilde emporstieg. Ohne mich umzudrehen stiefelte ich ganz bis zum Ende und ließ mich dort in einen Schneidersitz sinken. Theo setzte sich neben mich.

 

Es war kalt hier und ich zog ein wenig die Schultern hoch.
 

„Frierst du?“

„Schon okay. Fang ruhig an.“

 

Für einen Augenblick schien es, als wollte er doch noch einen Rückzieher machen, aber dann griff er nach der Gitarre, legte die Finger auf die Seiten und begann zu spielen. Ich erkannte sofort den Unterschied zu vorher. Sonst hatte er meist mehrere Seiten gleichzeitig angeschlagen, doch jetzt zupfte er die Töne einzeln, sodass sie eine Melodie ergaben. Eine Weile lang spielte er einfach nur und ich lauschte ihm und den Wellen, als er mit einem Mal zu singen begann.

 

Ich hätt so gerne einen Song geschrieben

Der sich reimt und all das

Doch die Worte drehen sich in meinem Mund

Und sie lachen mich aus

 

Alles was ich zu Papier bringe

Hört sich wirr und wild an

Und ich beginn an mir zu zweifeln

Was mach ich eigentlich hier

 

Du und ich

Das könnte so gut sein

Das könnte so groß sein

Trotzdem frag ich mich

Mach ich mich lächerlich
 

Wenn ich manchmal von dir träume

Und wenn ich denke an dich

Weiß ich immer ganz genau

Was ich eigentlich will

 

Aber wenn ich dann erwache

Kann ich nichts mehr davon aussprechen

Und zurück bleibt nur das Schweigen

Das mein Lachen langsam frisst

 

Du und ich

Das könnte so gut sein

Das könnte so groß sein

Trotzdem frag ich mich

Mach ich mich lächerlich

 

Mein Herz versucht mich bei der Hand zu nehmen

Es sagt: Hab nur Mut

Aber mein Kopf zählt mir tausend Dinge auf

Die mich wieder zweifeln lassen

 

Ich wage den ersten Schritt nicht

Und auch der zweite bleibt aus

Daher wirst du niemals wissen

Wie es in mir aussieht

 

Du und ich

Das könnte so gut sein

Das könnte so groß sein

Trotzdem frag ich mich

Mach ich mich lächerlich

 

Du und ich

Das könnte so gut sein

Das könnte so groß sein

Und immer wieder frag ich mich

Mach ich mich lächerlich

 

Als er geendet hatte, sagte ich erstmal gar nichts. Das war … das war einfach der Wahnsinn gewesen. Ich wusste genau, wie er sich fühlte. Was er mit diesem Lied ausdrücken wollte. Es war, als hätte er es für mich geschrieben.

 

Unsicher sah Theo mich an.
 

„Und?“, fragte er leise. „Wie fandest du’s?“

„Es war … toll. Absolut Fantastisch.“

„Ja?“

„Ja klar.“

 

Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, bevor er den Blick abwandte.
 

„Freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich hab es für jemand sehr besonderen geschrieben.“

 

Für einen kurzen Augenblick stolperte mein Herz. Für jemand … besonderen? Doch dann erinnerte ich mich. Natürlich. Er musste Mia meinen. Das Lied … es passte perfekt. Ein perfektes Lied für ein perfektes Mädchen. Ich atmete tief durch.
 

„Wirst du es ihr vorspielen?“

„Wem?“

„Na, Mia.“

 

Da war ein winziges Zögern, bevor er den Kopf schüttelte.

 

„Ich glaub nicht. Ich … es würde ihr bestimmt nicht gefallen.“

„Quatsch. Natürlich sie wird es lieben. Es ist wundervoll.“

„Wenn du das sagst.“

 

Wieder breitete sich Schweigen zwischen uns aus. Ein Schweigen, das gefüllt war mit verklungenen Gitarrenklängen, dem Rauschen des Meeres und dem Geräusch unserer schlagenden Herzen. Mit unausgesprochenen Worten und Träumen, die zu groß waren für diese Welt. Zu groß, um sie jemals Realität werden zu lassen.

 

Ganz unvermittelt sagte Theo: „Ich hab’s Jo erzählt.“

 

Ich drehte den Kopf zu ihm. Er sah aufs Wasser hinaus, den Blick an den fernen Horizont gerichtet.

 

„Was hast du ihm erzählt?“

„Das mit Mia.“

 

Ich riss die Augenbrauen nach oben.
 

Was? Aber warum das denn? Ich dachte …“

 

Theo zuckte mit den Schultern.

 

„Er wollte wissen, warum ich in letzter Zeit so komisch war. Hat gemeint, ich hätte mich zurückgezogen und nichts mehr erzählt. Er hat gedacht, dass das an dir liegt. Ich … ich wollte nicht, dass er das denkt.“

 

Mhm, okay, das war natürlich ein Argument. Hätte ich auch nicht gewollt, wenn ich ehrlich war.

 

„Wie hat er reagiert?“

„Er hat gesagt, dass ich ein Idiot bin.“

„Echt? Warum?“

„Weil er neuerdings auf Nele steht.“
 

Nach einem kurzen Schreckmoment konnte ich nicht anders, ich musste lachen. Theo schwieg einen Augenblick lang, bevor auch er anfing zu glucksen. Allerdings nicht lange. Dann atmete er plötzlich tief ein. Es klang beinahe wie ein Seufzen.

 

„Und jetzt?“

„Jetzt werde ich Nele wohl zu der Party einladen müssen.“

„Dann vergiss Sandra nicht. Ohne ihre beste Freundin kommt sie bestimmt nicht.“

„Aber wenn ich die einlade, hat Jo keine Chance.“

„Auch wieder wahr. Es sei denn, du lädst auch Ben ein, dann ist Sandra bestimmt beschäftigt.“

„Das wäre natürlich eine Idee.“

 

Wieder verstummten wir. Über uns kam der Mond hervorgekrochen und sandte sein silbriges Licht übers Wasser. Der Wind wurde weniger und die Wolken kamen über uns zum Stillstand. Selbst das Meer rauschte irgendwie ein wenig leiser. Es war Theo, der wiederum das Wort ergriff.
 

„Glaubst du, das funktioniert?“

„Was?“

„Na das mit der Party. Wenn ich Mia einlade, glaubst du, sie kommt?“

„Klar, warum denn nicht?“

„Weiß nicht. Vielleicht, weil sie keine Lust hat. Oder Partys doof findet.“

„Quatsch. Kein Mensch findet Partys doof.“

„Also da gibt’s schon welche.“

„Aber nicht auf diesem Planeten.“ Ich lächelte leicht. „Und wenn, dann würden die zu deiner Party bestimmt trotzdem kommen wollen. Immerhin bist du Theodor von Hohenstein. Eine Einladung von dir ist quasi so, als wäre man von der Queen persönlich zum Tee gebeten worden.“

 

Er schwieg daraufhin, aber es war kein gutes Schweigen. Sein Mund war zu einem schmalen Strich zusammengepresst. Unruhig rutschte ich auf dem Steg hin und her.

 

„Hey, was ist los? Hab ich was Falsches gesagt?“

 

Theo atmete tief durch.

 

„Nein. Natürlich nicht. Du hast nur ausgesprochen, was alle denken.“

„Was meinst du?“

„Dass ich ja so perfekt bin. Dass mir alles gelingt. Dass ich was Tolles und Besonderes bin und ich … ich bin das nicht. Ich kann das nicht.“

„Was kannst du nicht?“

„Ich … das mit Mia meine ich. Ich werd’s nie hinkriegen, sie anzusprechen.“

 

Er legte die Gitarre, die er die ganze Zeit noch in der Hand gehalten hatte, beiseite, schlang die Arme um die Knie und legte sein Kinn darauf. Sein Blick war immer noch in die Ferne gerichtet. Ich zögerte kurz, bevor ich ein Stückchen näher rückte.

 

„Ich kann das einfach nicht“, wiederholte er.

„Hey.“

 

Behutsam legte ich ihm den Arm um die Schultern. Er war warm unter meiner Hand.

 

„Klar kriegst du das hin. Ich mein, das ist Mia. Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen.“

„Das nicht, aber … wenn ich vor Ihr stehe, klopft mein Herz wie verrückt und ich krieg keinen Ton mehr raus. Meine Knie zittern und ich hab das Gefühl, mich gleich übergeben zu müssen. Und ich hab Angst … also wenn … wenn ich sie … dann will sie doch bestimmt …“

 

Der Rest des Gestotters in seiner Kehle erstarb und das, was dann noch herauskam, klang irgendwie wie „müssen“. Ich runzelte die Stirn und überlegte. Was hörte sich denn an wie …? Oh.

 

„Du hast Angst, sie zu küssen?“

 

Er nickte und blickte zu Boden.
 

„Du findest das bestimmt voll dumm.“

„Nein, gar nicht.“

„Nicht?“

„Na ja, wenn ich da so an meinen ersten Kuss denke. Der war auch nicht gerade der Bringer. Bin irgendwie abgerutscht und …“

„Benedikt! Das ist nicht hilfreich.“

 

Ich lachte leicht. Und natürlich hätte ich jetzt tausend Sachen sagen können. Sachen wie „Entspann dich einfach“ oder „Lass es auf dich zukommen“ oder „Ihr kriegt das zusammen schon irgendwie hin“. Aber als ich meinen Mund öffnete kam etwas ganz anderes heraus.
 

„Soll ich es dir zeigen?“

 

Und natürlich hätte er darauf so was antworten sollen wie „Du spinnst ja“ oder „Sehr witzig“ oder „Lass den Scheiß“. Stattdessen sah er mich einen Augenblick lang an und dann sagte er einfach:

 

„Ja.“

 

Im ersten Moment war ich wie paralysiert. Hatte er gerade tatsächlich „Ja“ gesagt? Es musste wohl so sein, denn sein Blick wanderte wie von selbst hinab zu meinem Mund, bevor er mir wieder in die Augen sah. Und er war so nah. So nah wie noch nie zuvor.

 

Langsam, ganz langsam beugte ich mich zu ihm hinüber. Mein Herz klopfte so laut, dass ich glaubte, es müsse gleich zerspringen. Das hier musste ein völlig verrückter Traum sein. Das konnte nicht passieren. Ich stand kurz davor, ihn zu küssen. Wahrscheinlich würde er gleich zurückschrecken und verkünden, dass er es sich anders überlegt hatte, dass alles nur ein Scherz gewesen war, aber er tat es nicht. Er blieb und hielt ebenso den Atem an wie ich. Also nahm ich all meinen Mut zusammen, schloss die Augen und überbrückte auch noch das letzte Stück, um unsere Lippen endlich zusammenzubringen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fall es jemanden an dieser Stelle noch interessiert:
Die Geschichte, die Frau Kuntze vorgelesen hat war "Die Wirtin" von Roald Dahl. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  aceri
2020-09-04T06:01:20+00:00 04.09.2020 08:01
Hallo!
Da ich deine Geschichte sehr gebannt verfolge lass ich dir jetzt auch noch einmal einen Kommentar da. :D
Was Benedikt da tut ist wirklich nicht sehr gut überlegt, aber während ich persönlich ebenfalls mit AndromedaBoy mitgehe und sage ich fände das nicht schlimm (Trennung von Liebe & Körperlichkeiten) denke ich Julius sieht das anders. Der scheint ja mehr so der romantische Typ zu sein. Was gut ist!
Nur eben nicht im Zusammenhang mit so einem…naja, unreifen? Kerl wie Benedikt.

Oh, und ich muss AndromedaBoy in noch etwas zustimmen :D
Fahrradfahren? Campen?? NIEMALS! Da kommt es mir echt entgegen dass ich weder ein Fahrrad noch ein Zelt besitze. Ich bin eher die die mit dem Auto vorfährt während Mann mit Kindern mit Fahrrad + Anhänger hinter her kommt ;)

Und jetzt sage ich es noch einmal weil ich es nicht oft genug sagen kann: ich LIEBE diese Geschichte! Du schreibst einfach so wundervoll!

Ganz liebe Grüße!
aceri

Antwort von:  Maginisha
04.09.2020 08:21
Hey aceri!

Wie schön, dass du mir schreibst. :)

Überlegt hat Benedikt in dem Moment vermutlich wirklich nicht. Bei Theo knipst da irgendwer bei ihm oben im Kopf das Licht aus. ^_~ Ob das in einer Beziehung geht oder nicht, sollte natürlich in jedem Fall vorher geklärt werden. Wenn alle Beteiligten okay mit der Situation sind, ist sowas imo auch kein Ding. Nur liegt es hier natürlich ganz anders. Mal sehen, wie Benedikt nun damit umgeht.

Ich bin auch nicht der Camping-Typ. vermutlich sind mir die Klassenfahrten deswegen noch so sehr in Erinnerung geblieben. :D

Vielen dank für deinen Kommentar und das Lob. ^__^

Zauberhafte Grüße
Mag
Von:  Ryosae
2020-09-03T15:03:40+00:00 03.09.2020 17:03
OMG, OMG, OMG, OMG!!!
Es ist passert!!!! 😱
Unfucking fassbar! Wird im nächsten Kapitel noch mehr über den Kuss kommen oder wird es... vorsicht Wunschdenken... adult? xDD

Das Lied war wirklich schön! Mal sehen ob es wirklich für "nur Mia" geschrieben war.
Meine Güte bin immer noch hin und weg! Wieso lässt Theo das zu? Will man seinen ersten Kuss nicht mit jemand besonderen haben..?
Bin gespannt auf nächste Runde! :D
Antwort von:  Maginisha
03.09.2020 17:23
Hey Ryosae!

Ganz ruhig...einatmen und ausatmen. :D

Ich spoilere mal ein bisschen und ja, es geht im nächsten Kapitel noch weiter an der Stelle. Wie viel verrate ich aber noch nicht. ;)

Für wen das Lied geschrieben ist, tja, das wird auch noch nicht verraten. ;P

Und Theo ist halt unheimlich nervös, wenn er vor Mia steht. Insofern ist Benedikt vielleicht die bessere Alternative?

Nächstes Kapitel geht's dann weiter mit unserem Liebes-Kuddelmuddel.

Zauberhafte Grüße
Mag
Von:  KaffeeFee
2020-09-03T12:42:26+00:00 03.09.2020 14:42
nein, nein, nein, nein, nein!!! Benedikt, du Trottel!!! Das KANN doch gar nicht gut gehen! Niemals nie! Lass das bleiben, du Vogel!!! Ahhhhhh >.<

Oh man... Mag, du machst mich fertig... *seufz* ich glaube ja mittlerweile, dass Theo gar nicht auf Mia steht, sondern auf Benedikt und dass das hier ein ganz ganz mieser Trick ist! Jawoll! Ganz fiesemiese!
Jaaaa, ich weiß, das ist gemein von mir, aber ich bin doch Julius-Fan...

Und jetzt heißt es wieder warten aufs nächste Kapitel *Haare rauf* oh man, ob mein kleines Herz das mitmacht?! Ich weiß ja nicht...

Ich lass dir auf jeden Fall eine große Kanne Kaffee da (paasend zu meinem Whatsapp Status und weil Kaffee einfach immer geht)

bis dahin, koffeinhaltige Grüße, die KaffeFee
Antwort von:  Maginisha
03.09.2020 16:48
Hey liebste KaffeeFee!

Das kann nicht gutgehen? Na du bist ja pessimistisch. ;D

Und ich mach dich fertig? Ihr macht ja wohl mich fertig! Warum glauben eigentlich anscheinend alle, dass Benedikt das Gefühlschaos ganz für sich alleine gepachtet hat. ;)

Was das neue Kapitel angeht, kann ich dich insofern beruhigen, dass ich immerhin die Szene hier gekappt habe, sodass ein Teil des neuen Kapitels schon existiert. Es sollte also dieses Mal nicht allzu lange dauern, bis es fertig ist.

Kaffee ist immer gut, zumal ich momentan soooo müde bin. Aber hilft ja nix, wat mutt, dat mutt.

Vielen Dank für deinen Kommentar und vielleicht trinkst du einfach mal einen Tee. Der ist gut für die Nerven. :D

Zauberhafte Grüße
Mag
Antwort von:  KaffeeFee
03.09.2020 16:50
Tee?! Tee trink ich nur, wenn ich krank bin... und selbst dann muss ich gezwungen werden. Oder aufm Mittelaltermarkt bri 10 Grad mit einem ordentlichen Schuss Whisky drin😜

Gefühlschaos kenn ich nur zu gut... kann Benedikts sogar ein bisschen nachvollziehen 😅
Antwort von:  Maginisha
03.09.2020 17:23
Me too. ;)
Von:  AndromedaBoy
2020-09-03T12:19:52+00:00 03.09.2020 14:19
In Anbetracht dessen mit wem Benedikt zusammen ist ist das was er da getan hat fies weil Julius denke ich keiner ist der über einen Kuss hinweg sehen kann egal unter welchen Umständen der erfolgt ist.
Ich persönlich finde es nicht schlimm aber ich bin ja auch nicht er. Und ich würde es auch nicht tun (also einen anderen küssen) weil ich weiß das mein Kerl da genauso unentspannt ist (wie Julius, nur auf eine andere Art und Weise).
Armer armer Julius.
Armer armer Benedikt weil er aushalten muss was er seinem Freund da angetan hat und auch wenn das ein sehr passendes Beispiel für „selbst schuld“ ist möchte ich weniger in seiner Haut stecken als in der von Julius.
Spreche ich aus Erfahrung? Das wäre kein sein lobenswertes Geständnis. ;)

Ich lese deine Geschichte gern auch wenn ich wenig Bezug zu ihr habe weil ganz ehrlich wer zur Hölle fährt denn freiwillig und nur zum Spaß Fahrrad oder geht campen und das mit seinen Mitschülern?!
Aber ja, lesen tu ich das gern :P Vielleicht genau deswegen. Wir lesen ja auch gerne Dramen und schauen Horrorfilme und erfreuen uns daran nicht selbst dabei gewesen sein zu müssen. So in der Art etwa.

Danke das du schreibst!
AndromedaBoy

Antwort von:  Maginisha
03.09.2020 16:37
Hey AndromedaBoy!

Ich stimme dir absolut zu. Benedikt begeht da gerade einen massiven Vertrauensbruch und es war es wirklich dumm von ihm, sich in diese Situation zu bringen. Selbst wenn man vielleicht ein Stück weit Verständnis dafür hat. Motte und Licht und so.

Die Frage ist halt, was jetzt daraus wird. Was bedeutet dieser Kuss für Benedikt, was für Theo und natürlich auch für Julius, der von all dem vermutlich nichts ahnt. Benedikts Rolle ist dabei aber vermutlich tatsächlich die unangenehmste, auch wenn er das Unheil selbst über seinen Kopf beschworen hat.

Ob irgendjemand freiwillig auf solche Touren geht, halte ich ja auch für fraglich, aber angeblich gibt es Leute, die das total spaßig finden. :D In der Retrospektive sind sie dann allerdings ganz witzig. So Sachen wie nachts um eins aufstehen, um auf einen Vulkan zu steigen, damit man von dort aus den Sonnenaufgang betrachten kann, übrigens auch. Währenddessen allerdings ... frag nicht nach Sonnenschein. Dümmste. Idee. Ever.

Ich danke dir für deine erneute Rückmeldung und bin mal sehr gespannt, was du dann zum eigentlichen Ende sagst. ^_~

Zauberhafte Grüße
Mag
Von:  z1ck3
2020-09-03T12:09:45+00:00 03.09.2020 14:09
Es war als hätte er es für mich geschrieben... Hühühü....

Gemeiner fieser Cliffhanger... Wenn Jo oder Oliver auftauchen heul ich!!!!
Antwort von:  z1ck3
03.09.2020 14:11
Achso und die Norweger haben einen ganz speziellen Geschmack, was Horror angeht... Kenne diese spezielle geschichte nicht, aber andere von ihm
Antwort von:  Maginisha
03.09.2020 14:18
Hey z1ck3!

Also eigentlich sollte das gar kein Cliffhanger sein. Sie küssen sich tatsächlich. ;) Ich verstehe aber, dass die Formulierung wohl etwas missverständlich war. Mal gucken, ob ich das noch ändere.

Und ist Dahl nicht Brite? *denk* Aber die sind ja auch ein wenig anders...
Antwort von:  z1ck3
03.09.2020 19:44
Naja man versteht ja dass sie sich küssen, aber das kann ja trotzdem voll ins Auge gehen, wenn einer von denen auftaucht, bzw wie Theo nun reagiert und das ist alles so aufregend. Puuuuuuuuuh.

Ja also Dahl ist tatsächlich in Cardiff geboren, aber seine Familie ist norwegisch. Im Norwegisch Studium wurde er natürlich als Norweger behandelt. Als was er sich selber gesehen hat weiß ich nicht. Ich finde in seinen Geschichten spürt man den norwegischen Einschlag jedenfalls
Antwort von:  Maginisha
03.09.2020 20:26
Na dann hoffen wir dich mal, dass im Fall der Fälle keiner am Strand anfängt zu suchen. ^_~

Siehste, wieder was gelernt mit dem Norweger. :)
Antwort von:  z1ck3
03.09.2020 23:01
Haha jetzt schwitze ich bis zum nächsten Kapitel haha


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