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Ich, er und die Liebe

von

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Von müden Cowboys und verpeilten Köchen

Ganz ehrlich, morgens über nasse Wiesen latschen zu müssen, nur um mal aufs Klo gehen zu können, mochte für einige ja die Erfüllung ihrer größten Träume sein, aber ich fand das einfach mal nur lästig. Zumal mit Muskelkater, der sich leider doch ein wenig bemerkbar machte. So mussten sich Cowboys im wilden Westen morgens fühlen, wenn sie mit steifen Beinen und wund gescheuertem Hintern versuchten, ihr Lagerfeuer zu entzünden, um den Kaffee von gestern nochmal aufzuwärmen. Im Gegensatz zu so einem einsamen Viehtreiber konnte ich mich allerdings gleich bei der Rückkehr vom Waschhaus an einem reich gedeckten Frühstückstisch bedienen, der mich wenigstens ein bisschen mit dem gefühlt frühen Aufstehen nach einer ziemlich unruhigen Nacht versöhnte.

 

Ich saß also mit meinem dänischen Mohnbrötchen und meiner Tasse Tee inmitten der Meute und fing so langsam an, meine Umgebung wieder wahrzunehmen. Einige der Mädchen schienen schon früh aufgestanden zu sein, denn sie wirkten wie aus dem Ei gepellt. Andere mussten so aussehen, wie ich mich fühlte. Müde, verschlafen und ganz und gar nicht in der Lage, jetzt schon größere Entscheidungen zu treffen, die über „Erdbeer- oder Himbeermarmelade?“ hinausgingen. Zu unserem Glück hatte das aber Herr Wilkens schon für uns erledigt. Noch während ich die dritte Brötchenhälfte mit Margarine bestrich, sprang er bereits wieder voller Tatendrang auf und verkündete das Programm für den heutigen Tag. (Vielleicht sollte ich wirklich anfangen, Kaffee zu trinken. Schien ja zu helfen, das Zeug.)

 

„So, hört mal zu. Nach dem Frühstück habt ihr noch etwa eine Stunde Zeit bis zum Abflug. Wir werden heute nur eine kleinere Tour ins nahegelegene Städtchen machen. Dort sehen wir uns zunächst einige historische Bauwerke an, danach könnt ihr den Tag bis ca. 19 Uhr selbst gestalten. Am Abend machen wir dann wieder was zusammen. Denkt daran einzukaufen, da wir in den nächsten zwei Tagen dafür keine Zeit haben werden. Das wäre dann alles. Wir sehen uns später.“

 

Ich schnaufte und nahm mir nochmal von der Erdbeermarmelade. Die war echt lecker, musste man ja mal festhalten. Anders als Zuhause. Während ich kaute und die ersten bereits aufstanden, wanderte mein Blick rüber zum zweiten Jungstisch. Oliver hatte sich gerade erhoben und gab so die Sicht auf Theo frei, der zwar wach wirkte und sich gerade angeregt mit Leon unterhielt, aber an seinem Hinterkopf eine Strähne abstehen hatte, die ihm trotzdem ein leicht verpeiltes Aussehen gab. Völlig fasziniert beobachtete ich das widerspenstige Haarbüschel und kaute dabei weiter, bis mir auf einmal bewusst wurde, dass sich der Puschel irgendwie verschoben hatte. Was daran lag, das dessen Besitzer sich zu mir umgedreht hatte und mich unverhohlen angrinste.

 

„Na, schon wach?“, rief Theo zu mir rüber. Leon war weg und er der Letzte an seinem Tisch, ebenso wie ich an meinem.

 

„Mhm“, brummelte ich und wandte mich schnell wieder meinem Teller zu. Noch ein Brötchen oder nicht? Und wieso waren die eigentlich alle schon gegangen und ich mit dem ganzen Geschirr zurückgeblieben? Arschlöcher.

 

Der Stuhl neben mir wurde gerückt und ich wusste sofort, dass es Theo war, der sich da neben mich fallen ließ.

 

„Du siehst aus, als könntest du auch noch ne Mütze voll Schlaf vertragen.“

„Mhm“, machte ich wieder und fand, dass das anhand der Uhrzeit eine hinreichende Antwort war.

„Bist wohl kein Frühaufsteher?“

„Doch, eigentlich schon, aber Elias hat die halbe Nacht geschnarcht. Ich hab kein Auge zubekommen.“

 

Was nicht stimmte, aber ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass ich sehr eigenartige Träume gehabt hatte, in denen er eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hatte. Ein Elefant war auch dabei gewesen und Sandra, die mir unbedingt ein Zitronenbäumchen hatte verkaufen wollen. Ich meine, so was erzählt man doch nicht. Da konnte man sich ja auch gleich einweisen lassen.

 

„Oh, das ist nichts gegen Jo. Der wälzt sich nachts rum, das geht auf keine Kuhhaut. Ich hatte ständig seinen Ellenbogen im Gesicht.“

 

Er sah mich an und ich grinste.

 

„Vielleicht solltest du ihn in der nächsten Nacht in seinen Schlafsack stecken und dann mit nem Strick umwickeln. Salamitaktik sozusagen.“

 

Nachdem ich das gesagt hatte, wurde mir plötzlich klar, dass das nicht die korrekte Verwendung des Begriffs war, aber ich hatte da dieses Bild eines mit Seilen umwickelten Schlafsacks vor Augen gehabt und das hatte mich eben an so eine Salami im Netz erinnert. Noch während ich das dachte, fiel mir auf, dass „Rollbraten“, vielleicht das verständlichere Beispiel gewesen wäre, aber Theo lachte. Er saß neben mir und lachte und hatte es trotz der verqueren Logik, die eigentlich nur in meinem Kopf Sinn ergab, verstanden. Meine Mundwinkel schoben sich noch ein Stück weiter nach oben.

 

Plötzlich beugte Theo sich zu mir rüber und raunte mir ins Ohr: „Oder ich schmeiß einfach Oliver raus, dann haben wir mehr Platz.“

 

Ich wollte noch darauf antworten, aber er hatte schon den Stuhl zurückgeschoben, mir zum Abschied auf den Rücken geklopft und war auf dem Weg nach draußen. Zurück blieb ich mit dem warmen Abdruck seiner Hand zwischen meinen Schulterblättern, der Erinnerung an das Kitzeln seines Atems an meinem Hals und dem Gefühl, dass irgendetwas fehlte.

 

„Bist du fertig, Benedikt?“

 

Mein Kopf ruckte nach oben. Nele sah mich erwartungsvoll an. Anscheinend wollten sie und noch zwei Mädchen abräumen. Die anderen Klassenmitglieder hatten sich allesamt schon verkrümelt und mir war klar, dass das spätestens heute Abend Thema werden würde. Das stand zumindest ziemlich deutlich auf Neles Stirn geschrieben, die sie recht eindrucksvoll unter ihrem Haaransatz in Falten gelegt hatte.

 

„Ich, äh … nein. Ich bin fertig“, murmelte ich.

„Dann hilf uns gefälligst.“

„Na klar.“

 

Noch während ich mit kaltem Wasser und viel zu wenig Spülmittel unserem Geschirr zu Leibe rückte, kam mir erneut die Szene vom Frühstück in den Sinn. Es war schön gewesen, so vertraulich mit Theo zu reden. Seltsam … entspannt. Auf eine Weise, die mich fast ein bisschen an Julius erinnerte, obwohl die beiden doch so verschieden waren. Schon komisch.

 

Plötzlich hatte ich Sehnsucht nach Julius und nach zu Hause und einer Spülmaschine, mit dem man diesen ganzen Mist nicht selbst machen musste. Ich wollte nicht mehr auf diesem blöden Campingplatz sein und mich dauernd vor Oliver und Co zurücknehmen müssen. Mich verstellen und aufpassen und darauf achten, dass ich nur ja alles richtig machte. Ich wollte nicht.

 

Mit den Händen in der Abwaschbrühe, in der Brötchenkrümel und anderes umherschwammen, schloss ich die Augen und atmete einmal tief durch. Es half ja nichts. Ich war nun einmal hier und würde es die nächste Woche auch bleiben. Kein Grund in Selbstmitleid zu versinken. Ich würde das schon irgendwie hinkriegen. Und ich würde Julius schreiben, wenn ich denn irgendwann mal diesen Riesenberg Teller und Tassen fertig abgewaschen und mir vielleicht auch noch eine Zahnbürste zwischen die Zähne geschoben hatte. Ich hatte gehört, dass man das ab und an tun sollte.

 

 

„Benedikt, nun beeil dich doch mal! Wir wollen los.“

 

Herr Wilkens war schon wieder im Drängelmodus und die halbe Klasse bereits angetreten, als ich vom Waschhaus zurückkam.

 

„Hallo? Ich kann gar nichts dafür. Die anderen haben …“

„Ja ja, immer die anderen. Nun mach endlich. Hopp, hopp!“

 

Am liebsten hätte ich Herrn Wilkens mal ordentlich die Meinung gesagt, dass ich schließlich nur deswegen so spät dran war, weil der Rest sich vorm Abwaschen gedrückt hatte, aber ich verkniff es mir. Zumal Jo und Oliver schon so guckten, als wenn sie nur auf die Gelegenheit lauerten, mir einen Spruch zu drücken. Wahrscheinlich irgendwas über Schürzen und Zöpfchen oder irgendein anderer Blödsinn, über den sich die Mädchen schon aufgeregt hatten.

 

Ich machte also, dass ich ins Zelt kam, mein Handtuch auf der gespannten Wäscheleine aufhängte – Timo wurde immer mehr zu meinem persönlichen Helden – und mich dann mit Helm und Handy bewaffnet wieder auf den Rückweg machte. Was mich da erwartete, hätte mich natürlich nicht wundern dürfen, aber die absolute Einfallslosigkeit der Aktion an sich ließ mich einfach mal die Augen verdrehen.

 

„Ich hab einen Platten“, informierte ich meinen Lehrer, der daraufhin genervt stöhnte.

„Dann flick ihn halt.“

„Ich glaube, aufpumpen dürfte reichen.“

 

Natürlich war mir klar, dass Oliver oder Jo mir die Luft abgelassen hatte, aber ich bezweifelte, dass sie so weit gegangen waren, den Reifen wirklich zu zerstechen. Vor allem: Womit denn? Mit diesen stumpfen Campingmessern, mit denen man kaum ein Brötchen aufschneiden konnte? Wohl kaum. Woran sie allerdings gedacht hatten war meine Luftpumpe. Die war nämlich weg.

 

„Hat mal jemand eine Pumpe für mich.“

„Wieso? Kannst du das nicht mit dem Mund auf … blasen?“

 

Oliver schien sich prächtig über seinen Spruch zu amüsieren. Ich schloss die Augen und zählte innerlich bis zehn. Das Einzige, was mich daran nicht ausrasten ließ, war die Tatsache, dass Oliver von eben diesem Thema vermutlich nicht die geringste Ahnung hatte.

 

„Gott, ihr seid so peinlich“, meckerte Mia-Marie. Sie war gerade mit ihrem Rad dazugekommen, stellte es jetzt ab und begann, umständlich ihre Fahrradpumpe aus der Halterung zu fummeln. Dummerweise machte sie sich damit gleich zur nächsten Zielscheibe.

 

„Wieso, Fetti? Sag bloß, du hast da Erfahrung?“

 

Auf Mia-Maries Wangen erschienen zwei rote Flecken, aber sie sah Oliver tapfer ins Gesicht.

 

„Na, ich weiß zumindest, dass man was falsch macht, wenn man da reinpustet wie in einen Fahrradschlauch. Solltest du deiner Freundin vielleicht auch mal stecken.“

„Welcher Freundin?“

 

Ich wusste nicht, worüber mich in dem Moment mehr freuen sollte. Darüber, dass Mia-Marie dem Blödmann so gut Paroli geboten hatte oder darüber, dass der Spruch mit der Freundin von Jo gekommen war. Dementsprechend wütend sah Oliver ihn nämlich an, bevor er einfach sein Fahrrad schnappte und es an einen anderen Platz schob. Jo blieb einen Augenblick unschlüssig stehen, bis er mit einem „Hey, warte doch mal!“ hinter Oliver herstratzte. Ich grinste und nahm Mia-Marie endlich die Pumpe ab, um mein Rad wieder auf Vordermann zu bringen, als sich plötzlich zwei Turnschuhe in mein Sichtfeld schoben. Sie gehörten Theo.

 

„Was ist denn hier los?“

 

„Ach, die Spinner haben bei Benedikt die Luft abgelassen und dann noch blöde Sprüche gemacht“, erklärte Mia-Marie sofort. Sie hatte immer noch hektische Flecken im Gesicht.

 

Theo knurrte unwillig. „Ich red mal mit ihnen.“

 

Er wollte sich gerade umdrehen, aber ich hielt ihn auf.

 

„Lass gut sein, das bringt doch eh nichts. Wenn du sie reizt, machen sie am Ende noch wirklich was kaputt. Ich werde mein Rad in Zukunft einfach mit ins Zelt nehmen. Platz genug ist ja.“

 

Theo sah mich einen Augenblick lang zweifelnd an, dann nickte er langsam.

 

„Wie du willst. Ist trotzdem nicht okay.“

 

Ich seufzte und machte mich endlich ans Pumpen, um nicht auch noch Ärger mit Herrn Wilkens zu bekommen. Als ich Mia-Marie die Pumpe wiedergab und mich bedankte, winkte sie ab.

 

„Kein Ding. Ist doch klar, dass wir gegen die Blödmänner zusammenhalten müssen.“

 

Sie lächelte mich noch einmal an und ging dann zu ihrem Rad zurück, um sich einzureihen. Ich ließ meinen Blick über die Gruppe wandern und entdeckte schließlich Timo und Elias recht weit am hinteren Ende. Kurzentschlossen wendete ich und stellte mich zu ihnen. Wir wollten ohnehin noch einkaufen und da Herr Wilkens gesagt hatte, dass immer mindestens drei Leute in einer Gruppe sein mussten, passte das ja ganz gut.

 

 

Der Ausflug, der nun folgte, war ungefähr so spannend, wie ich es mir vorgestellt hatte, als Herr Wilkens das Wort „historisch“ in den Mund genommen hatte. Wir besichtigten eine Windmühle, die soweit ganz interessant war, anschließend eine Kirche, die man nicht betreten durfte, und dann ein Schloss, das eigentlich eher wie ein großes Landgut aussah und in das man auch nicht hineinkonnte. Als unser Lehrer obendrein auch noch vorschlug, dass wir ja stattdessen einen Spaziergang durch den Schlossgarten machen könnten, streikten selbst diejenigen, die bis dahin tapfer die Gemeinschaftsfahne hochgehalten hatten.

 

„Na schön, dann schwirrt halt ab“, entließ uns unser Klassenlehrer etwas angesäuert und machte sich anschließend mit Frau Kuntze auf, um nur zu zweit die malerische Landschaft zu erkunden.

 

 

Timo, Elias und ich beschlossen sofort, dass wir an weiterem Sightseeing oder gar Shopping nicht interessiert waren, und steuerten daher auf direktem Weg den nächsten Supermarkt an. Eine Idee, die mit uns zusammen offenbar mehr als der Hälfte der Klasse gehabt hatte. In fast jedem Gang standen deutsche Schüler und versuchten sich daran, dänische Etiketten zu entziffern. Teilweise mit interessantem Erfolg.

 

„Was ist denn das hier? Forloren Skildpadde? Kannst du mal eben googlen?“

„Äh, Moment … Skildpadde bedeutet … Schildkröte?“

„Was? Das ist ja voll fies. Die armen Schildkröten! Stell das bloß wieder weg.“

 

Vanessa ließ die Dose mit dem zweifelhaften Inhalt sofort ins Regal zurückwandern und schüttelte sich.

 

„Ich glaube, ich verzichte aufs Kochen. Komm, wir gucken mal da drüben.“

 

Wir drei von der Wagenburg hatten es da auf jeden Fall leichter, standen wir doch in der Obst- und Gemüse-Abteilung und suchten eindeutig erkennbare Zutaten für einen Eintopf zusammen. Kartoffelsuppe sollte es werden und zu unserem Glück gab es Kartoffeln auch ganz prima in Dänemark zu kaufen. Stand sogar „kartofler“ dran und war somit quasi narrensicher. (Und ja, das war jetzt bereits die fünfte Sprache, in der ich Kartoffeln essen konnte. Wahrscheinlich wollte mir das Schicksal damit irgendetwas sagen. Vielleicht, dass ich später mal Frittenkoch werden würde.)

 

„Und jetzt?“, fragte ich, als wir kurz darauf mit zwei Einkaufstüten beladen aus dem Laden kamen.

 

„Jetzt fahren wir wieder zurück“, bestimmte Timo und Elias schloss sich ihm an. Ich hatte somit nicht viel Auswahl und so fuhren wir halt wieder zurück, nachdem wir in einer Bäckerei noch mit Hilfe von Händen und Füßen ein paar süße Teilchen erstanden hatten. Das hieß, eigentlich war nur ich der mit dem Süßkram, aber ihr müsst zugeben, dass man unmöglich in einen Laden mit drei verschiedenen Sorten Zimtschnecken gehen kann, ohne wenigstens zwei davon zu probieren.

 

Wieder am Zeltplatz angekommen, verstauten wir unsere Einkäufe und mein Fahrrad und zogen uns danach jeder mit einem Buch auf das jeweilige Lager zurück, um eine Runde friedlich vor uns hin zu lesen. Was konnte das Leben als Nerd doch entspannt sein.

 

 

Als nach und nach der Rest der Klasse eintrudelte, schloss ich mich jedoch Sandra und ein paar anderen an, um Holz zu sammeln und eine ordentliche Feuerstelle für das abendliche Lagerfeuer zu errichten. So verging der Nachmittag und mir wäre gar nicht aufgefallen, dass ich Theo und die beiden Chaoten fast den ganzen Tag nicht gesehen hatte, wenn sie nicht abends zur gleichen Zeit in der Gemeinschaftsküche des Campingplatzs aufgetaucht wären wie Timo, Elias und ich.

 

Das hieß, wenn man es genau nahm, waren wir eigentlich schon eine Weile dort, denn das Gemüse, das wir für die Suppe vorbereitet haben, lag schon bereits alles geputzt und in kleine Würfel geschnitten in unserem Topf. Dabei hatte Timo sich wieder mal als findiger erwiesen, als ich angenommen hatte, denn während ich noch erfolglos nach einem Sieb gesucht hatte, um das geschnittene Gemüse nochmal zu waschen, wie es meine Mutter immer machte, wusch er das Ganze einfach vorher und begann es dann nacheinander in dem mit Margarine ausgestrichenen Topf zu schichten.

 

„Das spart Zeit“, erklärte er und wies auf das Schild an der Wand, das auf Dänisch und Englisch erklärte, wie das mit dem Strom funktionierte. Man bekam für eine Münze immer nur eine bestimmte Menge an Strom und wenn die alle war, musste man entweder mit seinem Essen fertig sein oder eben nachlösen. Wir Schlaumeier hatten natürlich nur ganz genau eine Münze gekauft und gedacht, das würde schon reichen. Tja, und nun hieß es Daumen drücken, wobei Timo mich beruhigt hatte, dass Ankochen bei der Suppe eigentlich reichte, wenn wir die Stücke nur klein genug machten. Somit hatten wir uns einen regelrechten Wolf geschnippelt, waren aber frohen Mutes, dass wir doch noch ein leckeres Abendbrot bekommen würden, bis dann diese zwei Doofköppe aufgetaucht waren. Und Theo natürlich.

 

„Ach sieh mal, die vom Perfekten Diner sind auch schon hier“, frotzelte Oliver auch gleich, wobei ich feststellen musste, dass dieses Mal anscheinend Theo Ziel des Spotts gewesen war. Er knurrte genervt.

 

„Man, Oliver, dir wird schon nicht gleich der Schwanz abfallen, nur weil du mal was kochst.“

 

„Kochen ist Frauensache“, pöbelte der jedoch und grinste mich an. „Oder was sagst du dazu? Du kochst doch bestimmt voll gerne.“

 

Ich wollte gerade auffahren, als Timo mit die Münze in die Hand drückte.

 

„Würdest du?“

 

Ich blinzelte ihn erst etwas irritiert an, aber er sah mich nur durchdringend an und ich verstand. Er wollte Stress ebenso vermeiden wie ich, wenn ich nicht gerade rot sah, weil Oliver mich so dämlich provozierte.

 

„Na, sicher doch“, gab ich zurück, schnappte mir die Münze und warf sie in unseren Zähler. Sogleich flammte das Licht an den zwei Kochplatten auf und Timo drehte die größere der beiden Flammen auf höchste Stufe, um erst mal den Porree anzuschwitzen, bevor wir Wasser und Salz dazugaben.

 

„Ich mach auch mal“, sagte Jo und warf ebenfalls eine Münze ein, natürlich ohne vorher die Gebrauchsanweisung zu lesen. „Und jetzt?“

 

„Erst mal Wasser kochen für den Reis.“

 

Ich beobachtete, wie Theo einen großen Topf rausnahm und zur Hälfte mit eiskaltem Wasser füllte. Timo neben mir schüttelte nur den Kopf.

 

„Wenn er den zum Kochen gebracht hat, ist sein Strom weg“, murmelte er.

 

Ich sah ihn an und dann wieder rüber zu Theo. Sollte ich ihm das sagen? Aber andererseits war das ja eigentlich nicht mein Bier, oder? Also setzte ich mich auf meine verbalen Finger und tat nichts, außer möglichst unsichtbar zu bleiben.

 

„Und wie geht es dann weiter?“

„Wenn das Wasser kocht, muss der Reis rein und dann …“

 

Als Theos Stimme verstummte, horchte ich auf. Dem Ganzen war das Geräusch einer aufreißenden Papppackung vorausgegangen und das anschließende Schweigen hatte bestimmt nichts Gutes zu bedeuten. Das sahen Jo und Oliver offenbar genauso.

 

„Was ist los, T? Stimmt was nicht?“

„Da ist nur Reis drin.“

„Natürlich ist da Reis drin. Was hast du denn gedacht? Bananencracker?“

„Na, ich dachte, das sind so Beutel, wie wir die zu Hause immer haben. Aber da ist nur der Reis.“

 

Timo prustete leise und auch Elias musste sich anscheinend ein Lachen ziemlich verkneifen. Ich muss ja zugeben, ich hätte eigentlich auch gelacht – vor allem, als ich dazu auch noch Theos entgeisterten Gesichtsausdruck sah – aber irgendwie tat er mir auch ein bisschen leid. Doch Theo wäre nicht Theo gewesen, wenn er nicht gleich eine Lösung parat gehabt hätte.

 

„Dann kochen wir den eben so und schütten ihn dann durch ein Sieb.

„Hier gibt’s kein Sieb.“

 

Okay, wer war das? Wer hatte das gerade gesagt? Doch wohl nicht etwa der Typ, den ich morgens im Spiegel sah, wenn ich aufstand. Denn wenn doch, wäre das ja nun wirklich dämlich gewesen, weil er damit nämlich zielsicher die Aufmerksamkeit von Leuten auf sich gezogen hätte, von denen er eigentlich lieber nicht gesehen werden wollte. Jo zum Beispiel. Oder Oliver.

 

„Hast du was gesagt?“

 

Ich atmete tief durch.

 

„Ich hab gesagt, dass es hier kein Sieb gibt. Ich hab vorhin schon gesucht.“

 

Oliver sah aus, als würde er mich dafür gerne ein bisschen schlagen, aber selbst sein Spatzenhirn schien einzusehen, dass das Nicht-Vorhandensein eines Siebs nicht meine Schuld war. Stattdessen wandte er sich an Theo.

 

„Und jetzt? Wie kriegen wir jetzt was zu essen?“

„Das weiß ich doch nicht. Müssen wir halt Brot nehmen.“

„Man, T, das ist doch Mist. Ich hab Kohldampf.“

 

Anscheinend probte jetzt auch Jo den Aufstand.

 

„Dann hättest du ja beim Einkaufen mal ein bisschen mitmachen können, statt immer nur irgendwelchen Mädels hinterherzuglotzen.“

„Wenigstens hat er gesehen, was das für scharfe Schnecken waren.“

„Was willst du damit sagen?“

 

Theo baute sich drohend vor Oliver auf, der daraufhin beschwichtigend die Hände hob.

 

„Nichts. Nur, dass ich mir jetzt was zum Abendessen organisiere. Kommst du mit, Jo?“

 

Jo nickte nur und gemeinsam machten die beiden sich aus dem Staub. Zurück blieb nur Theo, der die offene Reispackung anstarrte, als wäre sie sein persönlicher Feind. Wahrscheinlich grenzte es an ein Wunder, dass er sie nicht quer durch den Raum warf. Den ganzen Tag mit Oliver zu verbringen, machte vermutlich auch den freundlichsten Menschen irgendwann aggressiv.

 

Ich wandte mich an Elias und Timo.

 

„Wenn ihr wollt, pass ich auf die Suppe auf. Bringt ja nichts, wenn wir hier zu dritt rumstehen.“

 

Die beiden waren einverstanden und so waren im nächsten Moment nur noch ich, Theo und der Suppentopf anwesend. Ich warf nochmal einen Blick in letzteren, bevor ich mich vorsichtig an den anderen Tisch heranwagte, an dem die Zeichen immer noch auf Sturm standen. Mit einem letzten Atemzug machte ich mich bereit, den Tiger am Schwanz zu ziehen.

 

„Also, wenn du noch was kochen willst …“

 

Theo schnaubte nur.

 

„Wie denn ohne Sieb?“

„Du könntest Quellreis machen.“

 

Hätte ich von Theo verlangt, eine mathematische Gleichung mit dreizehn Unbekannten zu lösen, wäre die Reaktion wohl ähnlich ausgefallen.

 

„Quell…was?“

„Quellreis.“

 

Okay, okay, ich geb’s ja zu. Bis vor kurzem kannte ich auch nur Reis aus dem Kochbeutel, weil meine Mutter eben auch immer den kaufte. Aber Julius hatte mir gezeigt, wie man Basmati zubereitet und mir dabei erklärt, dass es viel besser war, wenn man diesen Reis nicht in Wasser total auslaugte, um das einzigartige Aroma zu erhalten. Und dass das Ganze natürlich auch mit normalem Reis funktionierte.

 

„Und wie geht das?“, wollte jetzt auch Theo wissen.

 

Ich grinste. „Na, dann sperr die Ohren auf und lerne.“

 

Von da an lief es eigentlich ganz einfach. Ich erklärte, Theo machte und am Schluss gab ich ihm noch was von unserem Salz, weil er das nämlich auch vergessen hatte, bevor wir den Deckel auf den Topf taten und uns ansahen.

 

„Und jetzt?“

„Wenn’s kocht, kannst du runterdrehen und dann quillt es.“

„Ganz von alleine?“

„Ja.“

„Super.“

 

Er grinste mich an und ich grinste zurück und dann rannte ich erst mal los, um die Platte unter unserer Suppe kleinzudrehen, die schon eine Weile vor sich hin überkochte. Ich fluchte und wischte an dem Herd herum, der natürlich aussah wie Sau, woraufhin Theo mir ein Handtuch holte und wir dann wiederum seinen Reis retten mussten, der ebenfalls drohte, die Kochplatte mit unschönen Krusten zu verzieren. Dabei verbrannte ich mir die Finger und schimpfte wie ein Rohrspatz, bis ich mir das verletzte Körperteil kurzerhand in den Mund steckte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand ich da und tat mir ziemlich leid und Theo lachte mich aus.

 

„Mit dir koche ich nie wieder“, meinte er. „Du kannst das voll überhaupt nicht.“

 

„Aber du, oder was?“, meckerte ich zurück und starrte ihn dabei so finster an, dass wir schließlich beide lachen mussten.

 

„Und jetzt?“, fragte er, nachdem uns wieder beruhigt hatten.

„Jetzt warten wir.“

 

Tja, und das taten wir dann auch. Wir standen in dieser Küche und schwiegen uns an, während unser Essen vor sich hin kochte, bis ich es nicht mehr aushielt.

 

„Wir machen heute Abend Lagerfeuer“, sagte ich mehr um überhaupt was zu sagen.

„Ja, hab ich mitbekommen.“

„Dann kannst du deine Gitarrenkünste endlich unter Beweis stellen.“

„Mhm …“

 

Etwas an Theos Brummen kam mir komisch vor. Misstrauisch sah ich ihn an.

 

„Was? Du willst doch wohl nicht kneifen? Immerhin hast du gestern noch behauptet, dass du voll gut bist.“

 

Er stand da, die Hände in seinen Hosentaschen vergraben, und sah mich nicht an.

 

„War gelogen.“

„Wie bitte?“

„Das mit dem Gitarre spielen war gelogen. Ich, äh … ich bin nicht so sehr gut. Also Akkorde gehen einigermaßen, aber der Rest lässt noch sehr zu wünschen übrig. Ich dachte, du wüsstest das.“

 

Äh … was? Er hatte gedacht, dass ich das wüsste. Aber woher? Ich hatte ihn ja noch nie spielen hören. Ungläubig schüttelte ich den Kopf.

 

„Ich raff’s nicht. Wie hätte ich denn darauf kommen sollen? Und warum hast du dann die andere Geschich…?“

 

Ich verstummte, als mir aufging, was das bedeutete. Und offenbar war ihm auch klar, dass ich das jetzt wusste. Weiß der Himmel, was er sich dabei gedacht hatte, aber jetzt war es ihm anscheinend doch peinlich und ich fand das irgendwie … süß.

 

Mit bemüht ernstem Gesicht sagte ich: „Dir ist schon klar, dass dein Plan voll dämlich war.“

„Tja, sieht so aus, oder?“

„Und kochen kannst du auch nicht.“

„Du doch auch nicht!“

„Hey, ich hab immerhin dein Abendbrot gerettet.“

„Was noch zu beweisen wäre.“

 

Als hätten sie es gehört, sprangen die beiden Stromzähler in diesem Moment hintereinander auf Null und die Lichter an den Kochfeldern erloschen. Ich kostete zuerst unsere Kartoffelsuppe, die echt lecker geworden war, bevor ich rüber zu Theo ging und seinen Reis in Augenschein nahm. Auch der sah ziemlich gut aus und ich wollte daher gerade verkünden, dass das ja wohl eindeutig ein Punkt für mich war, als Theo sich gegen die Stirn schlug.

 

„Scheiße. Die Soße!“

 

Wir blickten beide zu der Dose, die still und friedlich auf der Arbeitsfläche stand und uns mit Unschuldsmiene däumchendrehend anzulächeln schien.

 

„Mhm, also Reis pur soll ja auch sehr gesund sein“, meinte ich langsam.

„Bist du irre? Die lachen mich doch voll aus, wenn ich da nur mit Reis ankomme.“

„Dann könnten wir …“

 

Ich überlegte scharf, bis mir doch tatsächlich etwas einfiel. Etwas, das sogar funktionieren konnte.

 

„Schnell, hol mal den Dosenöffner. Wir kippen die Soße in den heißen Topf, dann wird das noch warm.“

„Meinst du?“

„Ja klar, das klappt. Also los. Hopp-hopp!“

 

Theo grinste bei der Andeutung auf unseren Klassenlehrer und dann werkelten wir beide abwechselnd mit dem absolut besch…eidensten Scheiß-Dosenöffner, den man sich vorstellen konnte, bis der Deckel wenigstens so weit zur Seite gebogen war, dass man den Inhalt durch die Öffnung herauskratzen konnte.

 

„In kleinen Stücken geht es eh schneller“, meinte ich und verteilte die restliche Soße im Topf. Danach rührte ich um und dann …

 

„Ähm … Theo?“

„Ja?“

„Ich will ja nicht meckern, aber …“

„Was denn?“

„Das sieht aus wie Hundefutter.“

 

Er stellte sich neben mich und blickte ebenfalls in den Topf. Darin bildeten Reis, kleingebrockte Hackklöße und braune Soße eine ziemlich unansehnliche Mischung. Theo atmete tief durch.

 

„Tja, dann muss ich wohl anfangen auf allen Vieren zu laufen und mit dem Schwanz zu wedeln, damit das nicht so auffällt.“

 

Er sagte das so trocken, dass ich einfach nicht anders konnte und schallend anfing zu lachen. Erst dachte ich ja, dass er jetzt sauer wäre, aber seine Mundwinkel begannen ebenfalls verdächtig zu zucken und irgendwann platzte es auch aus ihm heraus. Wir japsten und prusteten und jedes Mal, wenn einer von uns ein „Wuff“ von sich gab, fing der andere wieder an, bis mir irgendwann mein Bauch wehtat und ich mich in die andere Kochnische flüchtete, um endlich wieder zu Atem zu kommen. Als ich um die Ecke lugte, hatte Theo seine Brille abgenommen und wischte sich über die Augen. Wieder einmal fiel mir auf, wie anders er ohne sie aussah. Fast so wie an dem Tag, als …

 

„Sag mal, hast du echt so doll geschielt?“

 

Ich wusste nicht, wo das jetzt herkam, aber die Frage war mir einfach so durch den Kopf gegangen. Theo nickte.

 

„Ja, total. Auf Fotos sieht es aus, als hätte jemand Clarence mit ins Bild geschleift.“

„Und dann?“

„Hab ich so ein todschickes Augenpflaster bekommen, durch das ist es dann weggegangen. Ich hab das Ding gehasst, aber musste ja sein. Jetzt sieht man es fast gar nicht mehr, nur wenn man sehr genau hinschaut.“

 

Ich kam noch ein Stück näher und musterte ihn. Er hielt die Brille immer noch in der Hand und grinste.

 

„Was? Glaubst du mir nicht?“

„Nicht wirklich.“

„Dann schau doch nach.“

 

Er streckte den Kopf vor und sah mich herausfordernd an. Ich trat noch einen Schritt näher und dann noch einen, bis ich direkt vor ihm stand. Dabei sah ich ihm genau in die Augen und versuchte zu erkennen, ob es da wohl einen Unterschied gab.

 

Die Farbe der Iriden war wirklich kaum noch als blau zu bezeichnen. Eher grau. Sturmgrau und von kleinen, weißen Linien durchzogen, die sie noch heller wirken ließen. Unwillkürlich rückte ich noch ein Stück näher. Mein Blick huschte zwischen seinen Augen hin und her und ich gab mir wirklich alle Mühe, da irgendwas ausfindig zu machen, aber erfolglos.

 

„Ich seh nichts“, verkündete ich schließlich.

„Wirklich nicht?“

„Nein.“

„Okay, dann hab ich heute wohl Glück.“

 

Ich visierte statt seiner Augen nun wieder sein ganzes Gesicht an und wurde mir bewusst, wie nahe wir einander gerade waren. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast und wenn ich mich jetzt noch ein kleines bisschen weiter vorgelehnt hätte, dann hätte ich ihn glatt … Also dann hätte ich …

 

Theo sah mich immer noch an und machte keine Anstalten, sich von mir zurückzuziehen. Stattdessen erforschten seine Augen nun mein Gesicht. Die Augen, die Nase und schließlich meinen Mund. Er schluckte langsam und räusperte sich.

 

„Ob … äh … ob das Essen wohl fertig ist? Was meinst du? “

 

Ich blinzelte und hatte Schwierigkeiten, mein Gehirn zu benutzen. Was hatte er gefragt? Das Essen? Ach ja, das Essen! Eilig trat ich einen Schritt zurück und fuhr mir mit der Hand durch die Haare.

 

„Äh, ja, das ist bestimmt fertig.“

„Soll ich die anderen holen? “

„Nein lass, ich geh schon.“

 

Mit diesen Worten drehte ich mich um und sah zu, dass ich rauskam. Hinter mir meinte ich noch, Theo laut ausatmen zu hören, aber das konnte ich mir natürlich auch nur eingebildet haben. Genauso wie die Tatsache, dass er meinen Mund angestarrt hatte. Das war mit Sicherheit auch nur Einbildung gewesen. Alles nur reine Einbildung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  chaos-kao
2021-02-03T01:05:18+00:00 03.02.2021 02:05
Da knistert es ja plötzlich ganz schön laut zwischen den beiden. Nur wenn Theo tatsächlich Interesse an Benedikt hat, was wird dann aus unserem süßen Julius? Das kann doch noch mit Tränen enden.
Ich hätte es ja mega gefeiert wenn es aufgrund der Sprachprobleme wirklich Hundefutter gewesen wäre :D
Antwort von:  Maginisha
03.02.2021 08:56
Es knistert und es raschelt. Eigentlich so laut, dass man es kaum überhören kann, das ist wahr.

Hundefutter zum Glück nicht. Ich habe entdeckt, dass es dort sogar Schildkröten aus Schokolade mit Karamellfüllung gibt. Also irgendwas haben die Dänen mit den lustigen Panzerträgern.
Von:  Snowprinces
2020-09-02T07:24:59+00:00 02.09.2020 09:24
hey süsse die Kapitel sind super sry das ich nichts dazu geschrieben habe

pancaks hinstellen als entschuldigen

lg
Antwort von:  Maginisha
02.09.2020 10:19
Pancakes? ein Glück bin ich alleine zu Hause, sonst müsste ich wohl welche abgeben. Jetzt sind die ganz für mich allein. :) Schön, dass es dir gefallen hat.
Von:  z1ck3
2020-08-26T15:19:27+00:00 26.08.2020 17:19
Hühühü. Ach ist das alles herzig. Die erste Liebe gewinnt bestimmt doch noch.
Oliver geht mir auf den Sack, der ist doof. Aber die anderen scheinen ja doch okay zu sein... Außer Jo, der ist auch doof, aber so richtig!
Manmanman das ist so aufregend, wann knutschen die denn mal!?!
Antwort von:  Maginisha
26.08.2020 18:06
Knutschen? Hallo? Benedikt hat immer noch Julius und Theo ist in Mia verliebt. Da bräuchten sie ja nun wirklich einen sehr guten Grund, um miteinander zu knutschen.

(Und nein, es wird kein Flaschendrehen geben in dieser Geschichte. XD)
Antwort von:  z1ck3
26.08.2020 19:17
Nä kein Flaschendrehen... Lass mich halt Träumen... Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Julius nicht der Richtige ist und das mit Mia...dazu sage ich mal gaaarnix
Antwort von:  Maginisha
26.08.2020 19:32
Wie keiner dem armen Theo glaubt. :D
Von:  KaffeeFee
2020-08-26T06:36:11+00:00 26.08.2020 08:36
Guten Morgen liebste Mag!

Oh oh... da bahnt sich ja einiges an zwischen Theo und Benedikt... hoffentlich vergisst er Julius nicht!
Kochen auf dänischen Campingplätzen ist wirklich ein Abenteuer für sich😅 muss man mal erlebt haben.

Tja, dumm gelaufen die Sache mit dem Gitarre spielen... meeehh, dabei mag ich sowas doch so gerne...

Argh, ich hoffe ja sehr für Benedikt, dass er Julius immer im Hinterkopf hat! Sonst muss ich ihn beißen!

Bis dahin, koffeeinhaltige Grüße, die KaffeeFee ☕☕
Antwort von:  Maginisha
26.08.2020 13:01
Heya liebste KaffeeFee!

Ja, oh-oh trifft es wohl. Obwohl...war doch alles nur Einbildung und passiert ist ja auch nichts. Und überhaupt gibt es ja noch Mia. *hüstel*

Gitarre spielen wird Theo natürlich trotzdem. Und er wird auch sein Versprechen einlösen, so viel sei schon mal verraten.

Camping-Abenteuer sind wirklich eine ganz eigene Erfahrung. Ich habe heute noch Sachen von im Kopf. Eier mit Tomatensugo auf dem Campingkocher, ein Bootsanlegeplatz mit "fließend Wasser" in 500m Entfernung und Dixiklos, an denen es angeblich Ratten gab. Ach ja. Toll. Und natürlich die Geschichte, die Vorlage für das Kapitel war. Ein Glück hab ich ja immer "Turtles" mit dänischen Untertiteln geguckt, und konnte das Wort somit identifizieren. Auch wenn dann doch gar keine Schildkröten drin waren. :D

Ich nehm mir mal einen Kaffee und fange mal an, das nächste Kapitel zu tippen. ^_~

Zauberhafte Grüße
Mag
Von:  Ryosae
2020-08-25T16:42:26+00:00 25.08.2020 18:42
Okee jetzt muss ich mich auch mal melden.
Hab vor einiger Zeit deine Fanfic gefunden, dieser Schatz inmitten von so vielen Möglichkeiten, mehr möchte ich dazu nicht sagen ;)

In erster Linie, deine Story ist mega, ich liebe es wie du schreibst. Kochen kann so spannend sein, als wäre es DAS Ereignis schlechthin, einfach toll!

Eigentlich bin ich ein Fan von Julius. Er ist einfach der nette Typ der Benedikt zeigt das es noch so viel mehr gibt als Sex. Es kommt nicht nur auf die körperliche Komponente an. Sowas hat er gebraucht nach Manuel, dem schwanzgesteuerten Hirni.
Und jetzt auf dieser Klassenfahrt bringst du wieder Theo ins spiel. Er ist einfach süß mit seiner Brille und seiner Art.
Er sucht den Kontakt. Er will Zeit mit Benedikt verbringen. Irgendwie will ich das zwischen den Beiden noch was passiert.
Hoffe du kannst mit meinen Gewissensbissen leben! xD

Bin mehr als gespannt was du noch alles geplant hast und freue mich auf das nächste Kapitel :)
Antwort von:  Maginisha
26.08.2020 12:55
Hey Ryosae!

Ich freue mich sehr, dass du dich zu einem Kommentar durchgerungen hast. Ich freu mich immer, wenn ich Feedback bekomme. :)

Ja, irgendwie ist das schon wieder ne Kochszene geworden, aber die musste einfach sein. (Vor allem weil sie auf einer wahren Begebenheit beruht; inklusive der Schildkrötendose. :D)

Ich mag eigentlich alle drei Jungs sehr gerne, auch wenn Manuel schon ein bisschen die Böse-Buben-Karte von mir bekommen hat. Er ist aber lange nicht so schlimm geworden, wie anfangs geplant. ;) Und Julius ist einfach ein toller Mensch. Muss man mal so festhalten, selbst wenn er natürlich auch den einen oder anderen Fehler hat. Und Theo...Theo ist da noch eine Kategorie für sich, die sich erst noch zeigen muss. Ich will ja schließlich nicht spoilern. ^_~

Ich freue mich, dich auch beim nächsten Kapitle wieder dabei zu haben, das hoffentlich am Wochenende fertig wird.

Zauberhafte Grüße
Mag


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