Die etwas andere Legende von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 60: Kapitel 2. ---------------------- Hallo meine lieben Leser, hiermit darf ich euch zum zweiten Kapitel begrüßen. Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Lesen! Eure Nessi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2. Südlicher Wasserstamm Unbekanntes Jahr Weiterhin blickte Bohlen die junge Frau, von der nun schonmal zumindest wusste, dass sie auf den Namen Korra hörte, abwartend an. Wenn sie bald nicht mit der Sprache herausrückte würde er noch verzweifeln. Korra bot ihn einen Platz auf einen Sitzkissen an. Mit einem genervten Murren nahm der erfolgreiche Musikproduzent Platz. Korra atmete tief durch und wollte dann schließlich auch loslegen. „Diese Welt ist in vier verschiedene Nationen unterteilt: die Wasserstämme, das Erdkönigreich, die Feuernation und die Luftnomaden. Am Ende des Hundertjährigen Krieges verwandelten Feuerlord Zuko und Avatar Aang die im Königreich der Erde gelegenen Kolonien der Feuernation in ein fünftes unabhängiges Reich, die Vereinigte Republik der Nationen. Jeder Ort hat einzigartige geografische Layouts, Zivilisationen, Klimazonen und Demografien und jeder hat eine Vielzahl von Landformen. Bevor Wan der erste Avatar wurde, wurde er von der Feuerlöwenschildkröte in die Geisterwildnis verbannt, nachdem er die Fähigkeit des Feuerbändigens gestohlen hatte. Im Laufe der zwei Jahre nach seiner Verbannung freundete sich Wan mit den Geistern an, verfeinerte seine Fähigkeiten im Feuerbändigen und beschloss, die Welt zu bereisen, um die anderen Löwenschildkrötenstädte zu finden. Während seiner Reise begegnete Wan Raava, dem Geist des Lichts und des Friedens und kämpfte gegen Vaatu, den Geist der Dunkelheit und des Chaos. Wan war sich Vaatus Identität zu dieser Zeit nicht bewusst und wurde vom dunklen Geist dazu gebracht, ihn von Raava zu trennen, wodurch Dunkelheit und Chaos in die Welt entlassen wurden. Um seinen Fehler zu beheben, reiste Wan mit Raava auf der Suche nach anderen Löwenschildkröten, um die Elemente Luft, Wasser und Erde zu gewinnen und zu lernen, wie man sie beherrscht. Ungefähr ein Jahr später, während ihres Kampfes gegen Vaatu zur Zeit der Harmonischen Konvergenz, fusionierte Wan dauerhaft mit Raava, wurde der erste Avatar und erlangte die Fähigkeit, alle vier Elemente gleichzeitig zu bändigen. Nachdem er den dunklen Geist im Baum der Zeit versiegelt hatte, überwachte Wan die Abreise der Geister in ihre eigene Welt und schloss die beiden Portale zur Geisterwelt, so dass kein Mensch physisch dorthin reisen und Vaatus Flucht riskieren konnte. Wan übernahm die Aufgabe, die Brücke zwischen den beiden Welten zu sein und das Gleichgewicht und den Frieden aufrechtzuerhalten. Jahre später versicherte Raava einem sterbenden Wan, dass sie sein ganzes Leben lang zusammen sein würden, was den Beginn des Avatar-Zyklus ankündigte und die Fortsetzung der Rolle des Avatars als Friedenshüter beider Welten sicherstellte. Die stärkste und mächtigste Fähigkeit, die der Avatar aufrufen kann, ist der Avatar-Status. Dieser Zustand wurde geschaffen, als Wan sich dauerhaft mit Raava verband, indem er die Energie berührte, die während der Harmonischen Konvergenz durch das Geisterportal kam. Es ermöglicht dem Avatar, große kosmische Energien und das Wissen früherer Avatare zu kanalisieren, was ihnen mehr Kraft und die Fähigkeit verleiht, besonders mächtige und außergewöhnliche Bändigungskräfte auszuführen. Der Avatar kann unbewusst in den Staat eintreten, wenn er tödliche Gefahren oder hohen emotionalen Stress wahrnimmt und den Staat als Verteidigungsmechanismus nutzen. Im Avatar-Status leuchten die Augen des Avatars intensiv weiß. Nach dem Erlernen der Kontrolle über den Avatar-Status wird ein Avatar als "vollständig realisiert" bezeichnet, nachdem er gelernt hat, die vier Elemente zu bändigen.“ Dieter hatte aufmerksam zugehört und rieb sich nachdenklich über das Kinn. „Das klingt total verrückt“, fing er an und schüttelte immer mal wieder ungläubig seinen Kopf. „Können die Leute vom Wasserstamm also nur Wasser bändigen und die Bewohner des Erdkönigreichs nur Erde?“ Korra nickte. „Du hast es erfasst. Ich kann mir vorstellen, dass dir das alles noch komisch vorkommt, aber es ist wichtig, dass du zumindest die Grundinformationen erhältst und auch dann verinnerlichst.“ Der Musikproduzent wollte der jungen Frau am Liebsten einen Vogel zeigen. Aber er wusste auch nur zu gut, dass dies alles andere als förderlich wäre. Dies brachte in der Situation nämlich überhaupt gar nichts. Mit verschränkten Armen saß der braungebrannte Mann mit nachdenklicher Miene da und ließ sich das Gesagte durch den Kopf gehen, bis ihm plötzlich etwas einfiel. „Du meintest vorhin, dass ich dir bekannt wäre. Kommen wir besser darauf zurück, sonst vergesse ich mich wohlmöglich noch wegen diesem ganzen Quatsch, den ich dir immer noch nicht abkaufe.“ Eigentlich wollte er ja nicht so gemein sein. Diese junge Frau meinte es schließlich ja auch nur gut mit ihm. Aber seine verdammte Skepsis macht ihm da dann doch einen gehörigen Strich durch die Rechnung, ob unbeabsichtigt oder nicht. Aber das spielte ja nun ohnehin keine Rolle mehr und wenn der Poptitan ehrlich zu und mit sich selbst war dann kam er recht schnell zu der Erkenntnis, dass er ohne die Hilfe der jungen Frau richtig in der Scheiße gesessen hätte und das wäre gar nicht gut gewesen. Dann wäre er mit Sicherheit erfroren. Obwohl. Die übrigen Auserwählten waren sicherlich weit verstreut. Ob sie in anderen Welten gelandet waren und was ist aus den Hexerzwillingen geworden? Diese sowie diese Sonic-Leute wurden schließlich nicht von einem Portal erfasst, wenn Dieter das richtig gesehen hatte. Ach, eigentlich konnte ihm das ja dann auch herzlich egal sein. Eigentlich zumindest. Denn um ganz ehrlich zu sein irgendwie war es ihm dann doch nicht egal. Begann er tatsächlich langsam zu bereuen, dass seine Denkweise voller Fehler war? Einfach halt eben fehlerbehaftet? Das könnte möglich sein. Aber offen zugeben wollte der Chefjuror das dann auch nicht. Korras ernste Stimme riss den Fremden aus seinen Gedanken. „Hörst du mir überhaupt zu? Ich habe dich gefragt, ob du schonmal etwas von einer gewissen Katara gehört?“ Bohlen schüttelte genervt den Kopf was den weiblichen Avatar laut hörbar seufzen ließ. Das würde mit ihnen beiden noch ziemlich witzig werden und darauf freute sich Korra nicht. Nein, ganz und gar nicht. „Wer soll diese Katara sein?“, fragte Bohlen. „Wenn du schon mit solchen komischen Namen um dich wirfst erkläre dich wenigstens komplett. Ich glaube, das müssen wir noch üben, wie du mir Sachen richtig erklärst.“ Korra schnaubte wütend. Das war zu viel gewesen. „Jetzt hast du den Bogen überspannt. Meine Geduld ist nicht unendlich und ich habe schon enorm viel Geduld mit dir gehabt. Aber du möchtest einfach nicht von deinen ach so tollen hohen Ross runter. Aber es wäre mal an der Zeit, dass du es solltest.“ Bohlen sprang aufgebracht auf. „Dann werde ich nun gehen. Das hat doch alles keinen Sinn. Auf einen erneuten Kampf mit dir will ich gut und gerne verzichten und damit das klar ist ich werde jetzt einen Weg finden hier zu verschwinden, und zwar komplett verschwinden. Diese Welt ist doch scheiße.“ Korra verdrehte die Augen. „Nein! Du bleibst hier. Katara ist eine Kriegsheldin Sie hat viele Abenteuer mit meinem Vorgänger dem Avatar Aang erlebt.“ Bohlen schnaubte wütend. „Warum erzählst du mir das alles?“ War das wirklich so wichtig für ihn? Er glaubte nicht. Dieses junge Mädchen da vor ihm wollte sicherlich nur ihre Zeit totschlagen. Welch sinnvolle Beschäftigung. Korra blies die Backen auf und ließ daraus langsam Luft nach draußen. Dieser Mann brachte sie noch um den Verstand und wäre er nicht so wichtig für sie alle würde ihr auch nichts daran liegen. Rein absolut gar nichts. Katara hatte sie gebeten dieses Gespräch zu führen, da die beste Heilerin, welche ihre Welt zu bieten hatte, zurzeit damit beschäftigt war die verwundeten Krieger zu heilen. Denn der letzte Angriff der gefürchteten Dämonen lag noch nicht lange zurück. Der weibliche Avatar biss sich verletzt auf die Innenseite ihrer Backe. Verletzt von ihren Gedanken, welche sie soeben noch gehabt hatte. Das war doch eigentlich unverzeihlich. Bohlen seufzte erneut schwer. „Bist du jetzt den schweigsamen Mitglieder einer Gruppierung beigetreten oder was ist los?“ Korra stemmte die geballten Fäuste in die Hüfte. Wenn sie gekonnt hätte hätte sie doch liebend gerne ihre Kräfte genutzt. Aber das ging nicht und entsprach überhaupt nicht der Abmachung, welche sie mit Katara getroffen hatte. „Du musst mir versprechen ruhig zu bleiben. Den ich muss dir etwas ganz Wichtiges sagen“, begann Korra. Ihre Stimme zitterte vor Aufregung. Bohlen hob skeptisch als auch sehr stutzig eine Augenbraue in die Höhe. „Ach ja, was denn?“ Korra wisperte kaum hörbar: „Katara und Avatar Aang sind deine richtigen Eltern.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)