Die etwas andere Legende von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 58: Prolog Akt III -------------------------- Prolog Akt III Sie konnten sich nicht mehr länger zurückhalten und mussten jetzt handeln, bevor es zu spät war. Die Portale, welche die Auserwählten eingesaugt hatten, waren mit Sinn und Verstand eingesetzt worden. Bald würde alles Sinn ergeben. Die Welt befand sich im Wandel. Nach der Niederlage der Auserwählten und ihres Suchers waren die Hauptprotagonisten, jene, die den Dämonen eigentlich Einhalt gebieten sollten unauffindbar. Über die Lichtsäule, welche am Himmel erschienen war, wurden schon die wildesten Spekulationen angestellt und nur diejenigen, welche für diese unnatürliche Phänomen verantwortlich waren konnten eine Antwort abliefern. Doch diese blieb aus. Patrick Jane hatte sich zwei Tage nach dem Kampf bereit erklärt mit James Carter zu der Unglücksstelle zurückzukehren, wohl darauf bedacht nicht von Dämonen angegriffen zu werden. Denn diese waren überall und hatten nur ein Ziel: Den Sucher und seine Auserwählten zu finden, diese den Erdboden gleich zu machen und anschließend diese Welt zu erobern. „Sollten sich diese Dämonen nicht damit zufrieden geben was sie schon erreicht haben? Unsere Regierung steht Kopf, wie ich in den gestrigen Nachrichten erfahren habe, jetzt nachdem Merkel tot ist. Gottschalk ist schon wieder wie vom Erdboden verschluckt und jetzt auch noch die Auserwählten. Dieser Sonic und seine beiden tierischen Freunde sind mit der Regentin Elise verschwunden und das finde ich völlig überzogen. Ich meine, es ist die Regentin aus unserem Jahr. Die Herrscherin über Soleanna im Jahr 2040! Das geht doch nicht!“ Jane hatte der Wutrede seines Kollegen konzentriert gelauscht und beobachtete seine Umgebung ganz genau. Keine Anzeichen waren mehr davon zu sehen, dass die Auserwählten überhaupt da waren. Dies fand der Mentalist sehr suspekt. „Thomas hat Doom doch in dieses Zepter eingesperrt und ich denke, dass Light Probleme haben wird es zu öffnen, da es wohl nur von einem Sucher zerstört werden kann.“ James ließ angestaute Luft aus seinen Lungen entweichen. „Das kann sein.“ Müde schloss er die Augen. Wenn man die beiden hier entdeckte würde es eine Konfrontation geben, die ganz sicher nicht gutausgehen würde. Natürlich machte er sich Sorgen, und zwar große. Wer tat das nicht? Das war doch alles zum Verzweifeln. Jane sondierte weiter die Lage. Dies brachte James bald schon zum Rasen. „Ich weiß, dass deine Methoden wirklich sehr sonderbar sind, aber nur einfach rumstehen bringt uns jetzt nicht weiter! Wir müssen mehr tun! Viel viel mehr, bevor alles zu spät ist und auch noch mehr den Bach runtergeht.“ Jane drehte sich zu dem jungen Polizisten rum, trat auf ihn zu und legte diesen mit ernster Miene den Finger an die Lippen. Er selber deutete James an ruhig zu sein und dies so schnell wie möglich. Mit genervter Miene unterstützt von hochgezogenen Augenbrauen blickte der Mann seinen Kameraden an und seufzte tief. Genau in dem Moment schossen zwei Dämonen über die beiden Männer hinweg. „Scheiße!“, fluchte James und tastete nach seiner Waffe. Aber da war keine. Er hatte sie doch tatsächlich in all der Hektik auf dem Revier vergessen. Jane und James ließen sich zeitgleich zu Boden fallen während Patrick versuchte so schnell wie möglich eine Strategie zu ertüfteln. „Wären wir lieber nie hiergekommen“, meinte James mit angsterfüllter sowie auch mit brüchiger Stimme, dem der ganze Stress als auch seine Müdigkeit deutlich anzumerken war. Aber er als Polizist sah es in seiner Pflicht zu handeln und etwas zu tun. Egal wie und um was es sich auch immer handelte. Zwei Dämonen bauten sich bedrohlich vor den beiden Männern auf, welche nicht anders konnten als zu zittern. Die Angst war ihnen deutlich ins Gesicht geschrieben. „Game over“, riefen die beiden Dämonen im Chor und stürzten sich zeitgleich auf ihre beiden Opfer. Dann ging alles ganz schnell. James und Jane wurden von den Dämonen, die jeweils ein Flügelpaar auf ihrem Rücken trugen, in die Lüfte gehoben und flogen mit rasender Geschwindigkeit zu ihrem neuen Herrscher Light. Da Doom momentan handlungsunfähig war, da er im Zepter eingeschlossen war, war es nun an seinen Bruder alles zu leiten und Gerechtigkeit walten zu lassen. Gerechtigkeit, nach der er sich schon so lange sehnte und welche nun in greifbarerer Nähe schien. Endlich nach all den vielen verdammt langen Jahren. James und der Mentalist wurden als in der Hölle, der Unterwelt ankamen in eine Gefängniszelle gebracht. Jeder von ihnen in eine eigene. In dem Berater des CBI kochte alles. James und er waren nun aus dem Spiel wie die beiden Dämonen richtig erkannt hatten. Mit Sicherheit würde es noch mehr wichtige Schachfiguren treffen, aber warum zum Teufel nochmal hatte man die beiden nicht einfach getötet? Mit großer Sicherheit benötigte man die beiden noch als Druckmittel und das passte dem Berater überhaupt nicht. Er seufzte schwer und setzte sich auf den kalten Boden. Das Wichtigste war es nun nicht die Nerven zu verlieren und Ruhe zu bewahren. Ob James das hinbekommen würde? Daran glaubte und vertraute Jane fest. Er kannte James schon seit seinen Anfängen bei der Polizei und die Entwicklung seines Schützlings war großartig gewesen. Er hatte sich wirklich prächtig entwickelt und große Schritte nach vorne gemacht und diese Erkenntnis erfüllte den Berater mit Stolz und dies schenkte ihm gleichzeitig auch Mut als auch Hoffnung, die er einfach nicht verlieren durfte. Bald würde schon Rettung eintreffen. Irgendwann. Davon war der Berater überzeugt und er würde sich auch von nichts und niemanden davon abbringen lassen. Durchhalten und auf Hilfe warten waren jetzt das A und O in dieser prekären Situation. Jane schloss kurz die Augen. Er hoffte, dass seine Liebsten, wozu auch Teresa Lisbon gehörte, in Sicherheit waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)