Die etwas andere Legende von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 25: Kapitel 25. Finale Akt I ------------------------------------ Kapitel 25. Finale Akt I Er war nervös, sehr nervös. Der Tag, von dem er sich so sehr gefürchtet hatte wurde nun wirklich Realität und es gab keine Möglichkeit das Unheil, welches stetig langsam heranbahnte noch abzuwenden. Mit einem mulmigen Gefühl saß er am Frühstückstisch im Restaurant im Hotel in Berlin, wo sie gestern am späten Abend eingetroffen waren. Gegenüber von Thomas blätterte der Poptitan in einer Zeitung. Als der Entertainer gestern seine Tasche im Gästezimmer gepackt hatte, hatte er die Kette schnell in seiner Jackentasche verschwinden lassen, ohne, dass es der Musikproduzent mitbekommen hatte. Zum Glück waren sie nicht im selben Hotel wie die Auserwählten, sondern in einem Hotel, welches mitten im Zentrum der deutschen Hauptstadt lag. „Eine halbe Stunde werden wir unterwegs sein bis zum Studio. Ich habe dir die Adresse auf dein Handy geschickt. Ich muss gleich schon los, um die Vorbereitungen für heute Abend zu treffen. Mitkommen möchtest du sicherlich noch nicht?“ Der Entertainer blickte mit unbeweglicher Miene in seine Kaffeetasse und schüttelte schließlich nach reiflicher Überlegung den Kopf. Diese stumme Geste ließ in Bohlens Gesicht ein kaltes Lächeln entstehen, welches Thomas definitiv registrierte. Dieter legte die Zeitung, die er noch schnell zuende gelesen hatte gefaltet auf den Tisch und stand dann auf. „Komme um 18 Uhr ins Studio. Eine Probe sagtest du benötigst du ja nicht. Dann wird bis zur Live-Übertragung noch genügend Zeit für deine Locken und alles Weitere sein.“ Damit ließ der Juror den Moderator allein zurück. Er wagte es nicht einen Blick in die Zeitung zu werfen, die sich ihm gegenüberbefand, aus Angst er würde sich über einen schon im Vorfeld verfassten Artikel über den heutigen Abend, fürchterlich aufregen. Die Meinungen über seinen Abbruch seiner „Wetten, dass..?“-Sendung letzte Woche hatte er auch so gut es geht ignoriert. Gott sei Dank hatte Dieter einen kleinen Raum organisiert, wo sie nur zu zweit gefrühstückt hatten. So waren sie vor neugierigen Blicken und nervigen Fragen von Journalisten geschützt. Heute Abend sicherlich nicht mehr. Dass Fragen kommen würden lag auf der Hand. Immerhin war er bis vor einer Woche spurlos verschwunden und hatte noch kein Statement zu seinem Abbruch seiner „Wetten, dass…?“- Sendung gegeben. Er konnte hier nicht ewig sitzen bleiben. Also stand er auf und machte sich auf den Weg in das Zimmer, welches Dieter und er für diese Nacht erhalten hatten. Nächste Nacht würden sie in einem Hotel schlafen, was näher am Studio war. Dieter war schon vor ihm dort gewesen. Dies erkannte der Sucher an der fehlenden Tasche. Dieters Zimmerschlüssel, der aus einer weißen Karte bestand, lag gut sichtbar auf dem Tisch. Ein deutliches Zeichen, dass sich der Blondgelockte um die Abgabe dieser Schlüssel kümmern sollte. Thomas setzte sich auf das Bett und zog sein Handy aus der Hosentasche. Mit klopfenden Herzen wählte er Elyas Nummer, mit der innigen Hoffnung, dass er drangehen würde. Nach zweimal Klingeln nahm der Schauspieler tatsächlich ab: „Thomas, schön, dass du anrufst. Wie geht es dir?“ „Den Umständen entsprechend. Um 18 Uhr bin ich im Studio. Schaut, dass ihr dann auch da seid und euch wie gestern Abend per SMS besprochen im Publikum platziert an verschiedenen Punkten. Sitzt nicht so nah beieinander und haltet alles schön im Blick. Sollte etwas Unvorgesehenes passieren versucht die anwesenden Zuschauer um jeden Preis zu schützen.“ „Aber was ist mit dir?“, hörte der Moderator Michelles besorgte Stimme im Hintergrund. Anscheinend hatte Elyas auf laut gestellt, sodass die anderen mithören konnten. „Macht euch um mich keine Sorgen. Ich werde schon zurechtkommen. Dass es den Zuschauern gut geht ist wichtiger als mein wertes Befinden. Nach der Livesendung werden wir alle wieder vereint sein, versprochen.“ „Wenn du das so siehst“, meinte Michelle und Lena rief aufgeregt: „Pass auf dich auf!“ „Danke Lena, ihr auf euch auch“, wünschte sich der Moderator. „Das werden wir. Denkst du Doom und seine Dämonen werden auftauchen?“, fragte Anke. Kurz herrschte Schweigen auf Thomas Seite, ehe dieser dann zu einer Antwort ansetzte: „Ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen, aber seid auf alles gefasst, auch auf das. Wie wir bei einem möglichen Angriff vorgehen haben wir ja auch schon besprochen. Habt keine Angst, alles wird gut.“ Dann verabschiedeten sie sich noch voneinander und Thomas legte auf. Nachdenklich betrachtete er das Mobiltelefon. Was machte er sich eigentlich vor? Natürlich würde Doom auftauchen. Was erwartete er? Friede Freude Eierkuchen? Weit gefehlt. Rasch warf er einen Blick auf seine Armbanduhr, welche am linken Handgelenk prangte. Es war gerade mal 10 Uhr, also noch gut 8 Stunden bis er im Studio erscheinen sollte. Müde ließ er sich auf das Bett fallen, da er noch etwas zur Ruhe kommen wollte. Zumindest versuchen wollte er es. Denn ihm war klar, dass er seine gesamte Kraft brauchen würde. Ernsthaft Gedanken was er da heute Abend sagen wollte hatte er sich immer noch nicht gemacht, obwohl er wusste, dass von diesem Abend eine Menge abhing. Bohlen würde toben vor Wut, wenn er herausfand, dass Thomas ohne sein Wissen doch alle Auserwählten zusammengebracht hatte. Ob er davon etwas ahnte? Thomas betete, dass dies nicht der Fall war. Es durfte niemand zu Schaden kommen, denn dies würde er sich niemals verzeihen können! Ankes Fähigkeit, anderen Leuten ihren Willen aufzwingen zu können half den Auserwählten sowie Nero sich pünktlich um 18: 30 Uhr Einlass zu den Zuschauerrängen zu beschaffen. Hätte Anke nämlich den Wachmann vor dem Eingang, der die Zuschauer nach einer Durchsuchung ihrer Sachen nicht ihren Willen aufgezwungen säße die Gruppe ganz bestimmt nicht jetzt verteilt im Saal. Nero saß neben seinen Bruder Weiss, dem Hellseher und fragte diesen wispernd: „Und du hast wirklich keine Visionen gesehen, was gleich passieren wird?“ Der Angesprochene schüttelte bedauernd den Kopf. „Nein, leider nicht. Wir müssen auf das Beste hoffen.“ „Dann drücken wir uns mal die Daumen“, murmelte Nero besorgt und blickte auf das Bühnenbild. Im Hintergrund befand sich ein Portal, auf dem in gleichmäßigen Abständen genau sieben Edelsteine gesteckt waren. „Diese Edelsteine kommen mir irgendwoher bekannt vor, aber ich kann nicht mehr sagen, woher genau“, flüsterte Weiss seinen Bruder zu und rutschte unruhig auf seinem Sitzplatz herum. Lucius würde sich gemeinsam mit Eggman um die Technik kümmern. Die zuständigen Verantwortlichen hatten sie in Dämonen verwandelt. Genau sowie Bohlens Jurymitglieder Slyvie Mais und Bruce Darnell. Auch der Moderator mit der Brille war zu einem Dämon umgewandelt worden genauso die weiteren Mitarbeiter, von denen einige sich eben noch um Thomas gekümmert hatten, ihn geschminkt hatten und ihn Anweisungen gegeben hatten, wie das Ganze nun ablaufen sollte. Die Kandidaten ereilte dasselbe dämonische Schicksal. Diese würden ihnen gute Dienste leisten davon waren sie überzeugt. Voldemort hatte sich gemeinsam mit dem Träger Alexander seitlich im Verborgenen, am Bühnenaufgang platziert und würde den Träger mit Argusaugen beobachten. Sollte dieser nämlich versuchen zu fliehen war es das mit seinem kostbaren Leben und die Welt wäre dem Untergang geweiht. Noch 10 Minuten bis zum Beginn der Sendung und Thomas tigerte jetzt sichtlich nervös im Backsatgebereich herum, inzwischen mit einem hellbraunen Head Mikrofon ausgestattet. Noch immer wusste er nicht wie er beginnen würde und hoffte, dass ihm zum richtigen Zeitpunkt die passenden Worte einfallen würden. Aus den zehn Minuten waren rasend schnell nur noch zehn Sekunden geworden. Thomas stellte sich hinter dem Vorhang auf, welcher sich öffnete und der Moderator ins Scheinwerferlicht trat unter überraschten Beifall. Nun gab es wirklich kein Zurück mehr! Er machte sich keinerlei Gedanken, ob er jetzt irgendwelchen Buhrufen oder anderen schmutzigen, beleidigenden Kommentaren ausgesetzt wurde, sondern trat endlich wieder auf dem Ort, der seine Lebensversicherung darstellte. Bohlen war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich hielt er sich hinter der Bühne auf, um dort auf seinen Auftritt zu warten. Den Moderator der Sendung hatte Thomas noch nicht zu Gesicht bekommen genauso wie die Kandidaten der heutigen Sendung. Auch die Mitarbeiter schienen verschwunden zu sein. Aber darüber konnte Thomas sich nun wirklich keinen Kopf machen. Das Publikum verhielt sich ruhig, aber auch sehr aufgeregt, da sie nur darauf brannten zu erfahren, was der Blondgelockte ihnen da gleich auftischen würde. Immerhin war er seid Tagen spurlos verschwunden gewesen. Er richtete nervös sein Head Mikrofon und begann zu sprechen: „Guten Abend. Es ist bestimmt eine Überraschung, dass Sie mich nun hier sehen, erneut auf einer Bühne, wo ich die letzte erst letzte Woche unter anderen Umständen, als mir lieb war verlassen hatte. Doch heute werde ich erst meinen Schauplatz verlassen, nachdem alles geklärt ist. Versprochen.“ Er machte eine kleine Pause, damit seine Worte wirken konnten. Das Publikum klatschte höflich, waren jedoch auch begierig darauf zu erfahren was der Entertainer noch mitzuteilen hatte. „Sie fragen sich bestimmt, wo ich die letzten Tage war, ohne auch nur die kleinste Haarsträhne von mir blicken zu lassen. Nun, das ist ganz einfach zu erklären. Doch dazu muss ich weiter ausholen: Genau vor einer Woche in meiner „Wetten, dass..?“-Sendung habe ich bereits versucht mir Gehör zu verschaffen und wurde nun gezwungen dies noch einmal zu tun. Derjenige, der das alles zu verantworten hat nennt sich Dieter Bohlen meine verehrten Damen und Herren. Dieser hat mir nun eine Viertelstunde Redezeit eingeräumt, damit ich mich erklären kann und das werde ich nun auch nutzen. Wer letzte Woche meine Sendung vielleicht verfolgt hat mitbekommen, dass ich dort enthüllt habe, der goldene Schlüssel für die Rettung der Welt zu sein, welche gegen Doom und dessen Bruder Light, die beiden Herrscher der Dämonen angehen kann. Doch ich allein kann das nicht und deshalb suchte ich mir Unterstützung in Form von Auserwählten. Dies sind allesamt Prominente mit besonderen Fähigkeiten. Auch Dieter Bohlen ist einer dieser Auserwählten. Er kann das Wasser bändigen, fühlte sich aber nicht in der Stimmung mich zu unterstützen und sperrte mich eine ganze Woche in seiner Wohnung ein und das alles nur, damit ich meine Auserwählte nicht finden konnte.“ Ein Raunen ging durch die Mengen. Erschrocken schlugen sich einige die Hände vor den Mund und tuschelten aufgeregt miteinander. „Ein Wasserbändiger“, vernahm Thomas. „So ein widerwärtiger Schuft.“ Thomas atmete tief durch und wusste jetzt schon, dass er die nächsten Worte sicherlich gleich bereuen wird: „Aber ich bin nicht dumm und habe es geschafft die Auserwählten zu finden! Seid also unbesorgt, wir werden unsere Welt retten und sie zu ihrem gerechten Frieden führen, nach dem sie sich schon so lange gesehnt hat und auch verdient hat.“ Dieter war hinter der Bühne und konnte nicht glauben was er da sah. Dem Dämon, der neben ihm stand gab er ein Zeichen und dieser gab die Nachricht mittels Telepathie an dem Führer der großen Truppe weiter. Bohlen knurrte erbost und stürmte auf die Bühne. „Ich hätte dir niemals trauen dürfen, Gottschalk! Sag, wo sind sie? Wo sind deine Auserwählten?“ Thomas blickte diesen ernst an: „Denkst du wirklich, dass ich dir das sage? Weit gefehlt! Sie sind nicht hier. Mehr bekommst du zu dem Thema von mir nicht zu hören.“ Der Juror schritt mit verschränkten Armen auf den Moderator zu. „Pha, freue dich da nicht zu früh!“ Dann wich seiner wütenden Miene ein diabolisches Grinsen. Kurz darauf öffnete sich hinter Thomas ein schwarzes Portal, unabhängig von dem Portal, welches durch die sieben Chaos Emeralds angetrieben wurde. Durch jenes Portal schossen in einer atemberaubenden Geschwindigkeit unzählige Dämonen, welche sich sogleich auf die hilflos schreienden Zuschauer stürzten und sie mühelos töteten. „NEIN!“, brüllte Thomas und Bohlen verließ durch den seitlichen Treppenaufgangs die Bühne, wo er an Voldemort und Alexander vorbeiging und den beiden ein überlegenes Grinsen schenkte. Dann wurde die Kamera von einem von Eggmans Roboter ausgeschaltet, welchen sein Erbauer dort plaziert hatte. Jener fiel den Dämonen dann auch zum Opfer sowie die Kamera. Er lief zu den Ausgängen, um diese mit einer Eisschicht zu bedecken, damit niemand fliehen konnte. Das Wasser dazu hatte er in einer Wasserflasche gesammelt, welche er als er die Bühne betreten hatte mit sich geführt hatte. „Bohlen! Du bist der Verräter, nicht ich!“, schrie Thomas erbost und musste mit Entsetzen feststellen, dass immer mehr Dämonen aus dem Portal schossen. Es schien gar kein Ende zu nehmen. Irgendwie musste er von der Bühne runter und den armen Menschen helfen. Das Portal schloss sich somit kamen keine weiteren Dämonen mehr durch. Doch von der Bühne konnte der Moderator nicht, da Doom plötzlich hinter ihm auftauchte und ihn an der Kehle packte. „Sieh der Wahrheit endlich ins Gesicht! Du und deine Auserwählten werden scheitern!“, lachte Doom und hob Thomas in die Luft, wo er ihn losließ und ihn unsanft auf den Boden fallen ließ. Der Entertainer hielt sich den schmerzenden Rücken und versuchte sich aufzurichten. In der Zwischenzeit waren die Auserwählten und Nero damit beschäftigt die Menschen vor den Dämonen zu retten. Zumindest die, die noch am Leben waren. Anke und Michelle stellten sich schützend vor kleinere Kinder und Jugendliche, wobei die Komikerin versuchte die Wesen mit ihren Worten sich dazu zu bringen, dass sie sich gegenseitig berührten und so in der Hölle verschwanden. Michelle hatte einen Zauber von Nero bekommen, der einem Schutzschild ähnelte und sie, wenn Dämonen in der Nähe waren nicht angreifbar machte. Lena und Elyas harmonierten perfekt. Die Sängerin hatte sich nämlich hinter den Österreicher platziert und konnte mit der Kraft ihres Gedankenlesens die nächsten Schritte ihrer Gegner vorausahnen. Elyas zog viele Stühle mit seiner Telekinese zu sich heran, damit er sie in Reichweite hatte. Lena berührte Elyas entweder oben, links, unten oder rechts am Rücken. So wusste er, wo er die Stühle mithilfe seiner Macht hinschleudern musste. Nero und Weiss standen Rücken an Rücken und gaben mit ihren vielen Zaubern und Todesflüchen, welche die beiden beherrschten ihr Bestes. „Ich hätte das kommen sehen müssen“, rief Weiss laut genug, dass es Nero hören konnte. Doch dieser antwortete nicht, da er ganz auf den Kampf konzentriert war. Dieser vernahm plötzlich Michelles ängstliche Stimme: „Nero! Der Schutzschild! Nero! Er lässt nach!“ Sofort löste dieser sich von seinem Bruder und rannte auf die Schweizerin zu, um sie zu unterstützen. Weiss blickte sich um und entdeckte, da Elyas auf die Gegner konzentriert war, Lena ungedeckt war. Er stürmte auf die Sängerin zu und stellte sich schützend hinter sie, bevor sie ein Hieb eines Dämons gefährlich hätte verletzen können. „Danke!“, japste Lena erleichtert. „Keine Ursache. Hilf du Elyas weiter. Ich kümmere mich um deine möglichen Feinde!“, meinte Weiss und nahm diese Aufgabe sogleich wieder auf. Die Auserwählten hielten sich gut. Doch die Zahl der Überlebenden wurde stetig weniger. Die Gruppe besaß keine Zeit Thomas zur Hilfe zu eilen, so sehr sie es auch gewollt hätten. Alexander Herrmann hatte bisher mit Schrecken das blutrünstige Schauspiel verfolgt und linste zu seinem Aufpasser Voldemort herüber. Dieser schien in der kämpfenden Menge jemanden oder etwas zu suchen, weshalb er nicht mehr auf sein Objekt achtete. Diese Gelegenheit wollte der Träger nutzen, um sich Bohlen vorzuknöpfen. Doch er kam nicht dazu sich auf die Suche nach ihm zu machen, da seine Kette plötzlich rot aufleuchtete. Im gleichen Augenblick leuchteten diese sieben Edelsteine, die am Portal angebrachten waren in ihren Farben hell auf. „Was hat das zu bedeuten?“, hörte er Thomas Stimme durch sein Head Mikrofon. Er spürte wie in seiner Hosentasche seine Kette anfing zu vibrieren sowie zu leuchten und das Portal schaltete sich zeitgleich ein. Alexanders Kette vibrierte nun auch und der Träger wurde mittels einer magischen Kraft zu Thomas gezogen. Dieser sah Alexander jedoch nicht, da er mit dem Rücken zu ihm stand. Doom hatte Thomas mit einem Schutzwall daran gehindert die Bühne zu verlassen. Doch Alexander durchstieß diesen Schutz mühelos. Das Portal war nun einsatzbereit und nun musste Thomas dieses nur noch durchschreiten. Dass er dies nicht freiwillig tun würde lag auf der Hand. Alexander bereitete Doom nun auch große Sorgen. Ehe der Teufel dagegen etwas unternehmen konnte ging alles ganz schnell. Die sieben Chaos Ermeralds glühten stärker und dann erlosch das Licht. Das Studiolicht, das Licht der beiden Ketten, das Licht der Chaos Emeralds sowie das Licht des Portals verschwanden ebenfalls. Dies führte daher, da die sieben Chaos Emeralds mit den beiden Ketten von Alexander und Thomas eine Überreaktion auslösten, die zu einem Stromausfall führte. Weiss und Nero ließen ihre Zauberstäbe vor Schreck fallen, da diese bis vor Kurzem noch geleuchtet hatten. Auch Elyas Hände, verursacht durch die Telekinese leuchteten nicht mehr. Die Dämonen schienen wie erstarrt und konnten sich nicht rühren, wohl deswegen, da die beiden Ketten, die des Suchers und die des Trägers sich endlich gefunden hatten. Auch Voldemort, Lucius, Eggman, Dieter und Doom blieben an Ort und Stelle. Man sah nur unheimliche Finsternis. Thomas stieß einen lauten erschrockenen Schrei aus, da etwas gegen seinen Rücken knallte und er mit dem Verursacher der kurzen Schmerzen irgendwohin fiel. Er fiel und fiel mit offenen Augen. Schließlich kam er auf einer grünen Wiese auf und verlor sogleich das Bewusstsein. Die Chaos Emeralds begannen nun wieder zu glühen und das Studiolicht schaltete sich automatisch wieder ein sowie das matte rote Licht von Thomas Kette, die vor dem Portal zurückgeblieben war, ohne ihren Besitzer. Die Kette war dem Moderator aus der Hosentasche gefallen. Doom grinste. „So war das zwar nicht geplant gewesen, aber diese unerwartete Wendung möchte ich richtig genießen! Rückzug!“ Die Dämonen verschwanden augenblicklich in die Hölle sowie auch Dooms Mitstreiter. Außer Bohlen. Dieser sah sich die Zerstörung mit panischem Blick an und sein Blick blieb an Elyas hängen. Dann gerieten die beiden Hexer in sein Blickfeld sowie die restlichen Auserwählten. Überall Blut und Leichen und mittendrin geschockte Auserwählte. "Das war unglaublich", schluchzte Michelle und wandte ihren Blick zur Bühne. Da fehlte doch jemand! Wo war der Moderator? Wo war Thomas? "Wir müssen uns um die Verletzten kümmern", entschied Nero. Weiss schüttelte traurig den Kopf. "Da gibt es nicht mehr viel zu helfen. Alle sind tot. Wir haben tatsächlich versagt. " Das Böse hatte tatsächlich gewonnen. Bohlen trat mit wütenden Blick auf die Gruppe zu, welche die einzigen Überlebenden darstellten. "Ihr seid also wirklich hier!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)