The Heiress von YamiyoTsukiko (Whisper of the Snakes) ================================================================================ Kapitel 3: Die erste Woche -------------------------- 3. Das erste Fach, in dem sie Unterricht hatte, war Astronomie bei Professor Sinistra. Das zusammen mit den Gryffindors. Sie mussten sehr früh am Morgen aufstehen, so früh das es eigentlich noch dunkel war. Da Professor Sinistras Stunden nämlich hauptsächlich nachts stattfinden. ,,Wer kann mir mindestens vier Monde des Saturns aufzählen?", fragte die Professorin in die Gruppe Alice hob ihre Hand, ,,Miss Aethelind" ,,Titan, Enceladus, Dione und Iapetus" ,,Können sie mir auch sagen was das besondere an Titan, Enceladus und Dione sind?", fragte Professor Sinistra Sie nickte, ,,Titan ist der einzige Mond in unserem Sonnensystem mit einer dichten Gashülle. Enceladus und Dione sind beides Eismonde. Was bedeutet das man vermutet das es auf diesen Monden Wasser gibt. Das wiederum bedeutet das dort Leben endstehen könnte. Oder schon derartige Lebensformen gibt" Professor Sinistra nickte zufrieden und sagte, ,,Sehr gut. Zehn Punkte für Slytherin" Ein Grinsen breitete sich in Alice ihr Gesicht aus und ihre Slytherin Kameraden schienen auch wirklich zufrieden zu sein. Der Unterricht ging weiterfort. Nach einer Weile wurden sie zum Abschreiben verdonnert. Die Klasse schien nämlich an sich nicht ein wirklich großes Wissen an Astronomie zu haben. ,,Du bist wirklich gut in diesem Fach", sagte das Mädchen, das neben ihr saß Alice schaute ihr ins Gesicht. Sie war ebenfalls in Slytherin und ihr Bett im Schlafsaal war gleich neben ihrem. ,,Danke, aber glaub mir das ist einer meiner wenigen Fächer wo ich Punkte für uns rausholen kann", sagte sie Das Mädchen grinste sie an und sagte, ,,Mein Name ist übrigens Mary. Mary Diamandis" Als sie ihren Namen erwähnt hatte, konnte Alice nicht schlecht staunen. Sie kannte die Familie Diamandis vom Hören her. In dieser Familie gab es einige berühmte Alchemisten. Schon seit Generationen befasste sich die Familie Diamandis mit Alchemie. Ihre Wurzeln hatten sie aus Griechenland. Deshalb bedeutete ihr Name auch Diamant. Der Diamant war gleichzeitig auch das Familienwappen der Diamandis. Sie betrachtete Mary etwas genauer. Mary hatte hell leuchtende grüne Augen, einen etwas blassen Haut Ton, der aber zu ihr passte und kurze pechschwarze Haare. Diese gaben einen schönen Kontrast zu ihrer hellen Haut und Augen. ,,Freut mich. Ich bin Alice Aethelind", sagte sie Nach Astronomie gab es eine kleine Pause. Dennoch machten Mary und sie sich auf den Weg zum nächsten Fach. Jetzt hatten sie nämlich Verwandlung. ,,Du hast ja keine Ahnung wie schwierig es ist Griechin zu sein. Jeder Tag in meiner Familie ist ein reinstes Drama. Deshalb bin ich froh etwas weiter weg von dem zu sein. Um ehrlich zu sein war es für mich ziemlich überraschend das ich in Slytherin gelandet bin. Meine Schwester ist nämlich in Ravenclaw" ,,Deine Schwester geht hier auch zur Schule?", fragte Alice Mary nickte, ,,Sie ist zwei Stufen höher wie wir. Doch sie und ich haben überhaupt nichts gemeinsam. Manchmal frage ich mich ob wir wirklich Schwestern sind. Es ist besser das wir nicht im selben Haus gelandet sind" Dann wird sie wohl im dritten Jahrgang wie Daniel sein. Dachte sich Alice Sie hatte keine Geschwister und in ihrem Fall war das wohl besser so. Denn ihre Eltern kamen schon allein mit ihr nicht zurecht. Schlimmer wäre es, wenn es noch ein Kind geben würde. ,,Deine Familie ist bekannt für Alchemie nicht wahr?" Mary blieb stehen und nickte, ,,Jupp, Alchemie ist der ganze Stolz meines Dads und seiner Familie. Deshalb bekommt jeder von uns der elf Jahre alt wird das hier" Unter ihrer Krawatte holte Mary eine dünne Silberkette hervor, die in der Mitte ein Diamant hatte. Er war nicht wirklich groß. Vielleicht gerade mal so wie der Nagel des Kleinenfingers. Auch wenn es ein ziemlich kleiner Diamant war, wusste sie das dieser ein vermögen gekostet haben muss. ,,Hey, wenn du willst können wir ja nachdem Unterricht was unternehmen", schlug Mary vor ,,Das ist wirklich lieb. Aber ich muss danach in die Eulerei um eine Eule wegzuschicken. Ich habe meinen Onkel versprochen das ich ihn so schnellst wie möglich eine Eule schicke und ihn sage in welchem Haus ich gelandet bin. Danach will ich in unseren Schlafsaal gehen und mich ein wenig um Chibi kümmern. Er hat sich immer noch nicht so an mich gewöhnt. Was aber denke ich normal für einen Baby Kater ist" ,,Stimmt, ich sollte meinen Eltern besser auch sagen wo ich gelandet bin. Ich kann, wenn du willst, dann mit dir zurück zum Schlafsaal. Außerdem finde ich deinen Kater wirklich süß", grinste Mary Als Antwort nickte ihr Alice zu. Sie war wirklich froh das sie jemanden gefunden hatte mit den sie reden konnte und durchs Schloss laufen konnte. Denn Hogwarts konnte ein wirkliches Labyrinth sein. Überraschenderweise hatten Mary und sie einige Gemeinsamkeiten. Beide mochten relativ die gleiche Musik und hatten bisher dieselbe Meinung über die Schule. Als sie endlich im Klassenzimmer für Verwandlung angekommen sind, setzten sie sich in die Mitte des Raums an einem Tisch. Diesmal waren neben den Gryffindors auch die Ravenclaws anwesend. Eine Professorin trat vor die Klasse. Sie hatte Kastanienbraunes Haar, dunkle Knopf Augen und trug ein recht dunkles Gewand. Mit ihrem strengen Blick musterte sie die Klasse. Alice wusste das Professor McGonagall vor ihrer Zeit als Schulleiterin Lehrerin für Verwandlung war. Im inneren fand sie es recht Schade, dass sie diese nicht als Lehrerin haben konnten. Doch sie verstand das man als Schulleiterin einiges zu tun hatte. Die ersten Stunden in Verwandlung hätten nicht langweiliger sein können. Doch Daniel hatte ihr bereits erzählt das man am Anfang nur Hefteinträge schreibt in Verwandlung, bevor es zum eigentlichen Zaubern kommt. Professor Gresham stellte sich vor Marys und Alices Tisch. Beide wurden dadurch recht nervös und verstanden nicht warum die Professorin beide so anstarrte. Nach einer Weile wurde es Alice zu viel und sie sah der Lehrerin ins Gesicht. ,,Ist irgendwas?", fragte sie Die ganze Klasse war erstaunt das sich das junge Slytherin Mädchen traute Professor Gresham das zu fragen. Die Professorin kniff ihre Augen zusammen, ,,Schreiben sie etwa Briefe in meinem Unterricht?" ,,Wie bitte?" ,,Wissen sie Miss Aethelind, sie sind wirklich mutig ihren Banknachbarn irgendwelche Briefe zu schreiben", sagte sie Alice verzog ihr Gesicht und verstand die Welt nicht mehr, ,,Warum sollte ich irgendwelche Briefe schreiben? Und wenn das der Fall wäre, wo sind dann bitte diese Briefe? Ich schreibe gerade ihren Unterrichtsstoff ab" Die Stimmung im Klassenzimmer wurde immer angespannter. Während Mary und viele andere im Raum die Situation nervös beobachteten. Amüsierten sich einige Gryffindors darüber. ,,Lügen werden in diesem Unterricht nicht toleriert", sagte Professor Gresham scharf Alice schaute sie mit einem ernsten Blick an, ,,Dann bin ich ja ein reiner Glückspilz. Denn ich habe nicht gelogen. Meine Eltern haben mir nämlich beigebracht immer die Wahrheit zu sagen. Oder wollen sie etwa sagen ich bin unerzogen?" Die Funken zwischen den Beiden explodierten förmlich. Viele schauten mit einem nervösen Blick zwischen ihr und Professor Gresham. Diese schien den Kommentar von Alice alles andere als gemocht zu haben. ,,Slytherin, ihr könnt euch bei Miss Aethelind dafür bedanken das ihr bis morgen einen mindestens fünf Seitigen Aufsatz zum heutigen Thema aufzeigen müsst", sagte sie Daraufhin ließen die Slytherins ein genervtes seufzten raus. Alice war froh als der Verwandlungsunterricht endlich vorbei war. Genervt lief sie neben Mary daher. ,,Ich glaube Professor Gresham kann dich nicht leiden", sagte diese ,,Wirklich? Wie kommst du nur darauf? Liegt es vielleicht daran das sie mich ohne jeglichen Grund beschuldigt hat Briefe zu schreiben, oder dass wir nun wegen mir einen fünf Seitigen Aufsatz schreiben müssen", brummte Alice Beide blieben stehen und schauten sich an. Dann seufzte Alice und entschuldigte sich bei Mary, ,,Es tut mir leid... Nur ich verstehe nicht was ihr Problem ist. Ich habe doch genauso wie die anderen ihren Unterrichtsstoff abgeschrieben. Das war es wohl mit Freunde finden. Ich wette das mich nun keiner Leiden kann, dank des fünf Seitigen Aufsatzes" ,,Ich kann dich Leiden", grinste Mary Daraufhin grinste Alice zurück. Den restlichen Tag taten sie nichts mehr Besonderes. Sie aßen zusammen in der großen Halle und lästerten über Professor Gresham. Es war das erste Mal, das sich Alice mit jemanden in ihrem Alter so unterhielt. Zwar fand sie es schade das sie Daniel heute noch nicht gesehen hatte, aber beide würden sich spätestens im Gemeinschaftsraum wiedersehen. Nachdem Essen machte sich Alice auf in die Eulerei. Dort angekommen schaute sie sich um und fand auch schnell die Eule, nach der sie suchte. ,,Attkins!", sagte sie freudig und ging auf den Bartkauz zu Vorsichtig streichelte sie ihm mit ihrer rechten Hand. Die Eule schien das zu genießen und lehnte sich gegen ihre Hand. Attkins hatte ein Farbenspiel aus grauen braunen weißen und schwarzen Federn. Zwar hatte er immer einen recht ernsten Blick, doch er war eine recht freundliche und zutrauliche Eule. Nachdem sie fertig mit dem Streicheln war, gab sie ihm den Brief für ihren Onkel Orion. So schnell Attkins da war, so schnell flog er auch weg. Eine Weile stand sie noch da, bevor sie sich entschlossen hatte zum Schloss zurückzukehren. Auf den Rückweg fand sie etwas Komisches. Als sie durch die Landschaft so umherlief, fiel ihr etwas ins Auge. Es war ein Ei. Jedoch kein gewöhnliches Ei, es war zwar teilweise weiß hatte aber braun bespritzte Farbstellen und lag auf den Boden. Das war kein normaler Ort für ein Ei. Alice wusste das es zwei Möglichkeiten gab. Entweder sie ignorierte es und geht einfach weiter, oder sie passte auf das kein wildes Tier kam, um das Ei zu fressen. Natürlich entschied sie sich für die zweite Option und stellte sich etwas abseits vom Ei hin. Im inneren hoffte sie das die Mutter des Eis kommen würde, und es mitnehmen würde. Doch das schien leider nicht der Fall zu sein. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Dann tauchte eine Elster auf, die es auf das Ei abgesehen hatte. Alice wusste wie Elstern Eier aussahen und wusste genau, dass diese das Ei fressen wollte, statt darauf aufzupassen. Sie sprang auf und verscheuchte die Elster, ,,Verschwinde!" Geräusche waren zu hören und sie packte ihren Zauberstab aus. Als sie sah wer hervortrat, weiteten sich leicht ihre Augen und sie war teils überrascht. Es war Ewan Weasley. Der rothaarige Junge starrte sie mit seinen blauen Augen an. Keiner von ihnen sagte etwas, es war, um ehrlich zu sein Merkwürdig gegenüber von ihn zu stehen. Er kam auf sie zu und stellte sich neben sie. ,,Das ist kein gewöhnliches Ei. Das ist ein Adler Ei", sagte er ,,Ich glaube die Mutter kommt nicht mehr zurück. Denn ich habe fast eine Stunde hier rumgestanden. Leider kann ich auch nicht sagen wo das Ei runtergefallen ist. Deshalb fühle ich mich etwas Hilflos", sagte sie Eine Weile schaute sie Ewan an, bis er ihr dann zu nickte. ,,Es gibt einen Freund zu dem wir das Ei bringen können. Dort ist es in Sicherheit", sagte er Ihre Smaragdgrünen Augen starrten ihm an, ,,Würdest du mir wirklich helfen?" Lächelnd nickte er ihr zu. Dann zog er seinen Umhang aus und reichte ihn ihr entgegen. ,,Es ist besser wenn du das Ei darauf trägst, anstatt in deiner Hand" Sie nickte ihm zu und beide platzierten vorsichtig das Ei in den Gryffindor Umhang. Beide Erstklässler liefen einen Berg, der mit Wiese bedeckt war, hinunter. Vor ihnen tauchte eine Hütte auf. Alice wusste das sie ganz in der Nähe des verbotenen Walds waren. Der Nutzgarten war zum Waldrand hin ausgerichtet. Während die Vordertür und die vorderen Fenster zum Schloss hinzeigten. So nah war Alice dem Wald noch nie gekommen. Ewan lief zur Hütte hin und klopfte an die Holztür. Ein ziemlich großer älterer Mann öffnete die Tür und Alice erkannte im sofort. Es war der Mann, der sie mit dem Boten zum Schloss gefahren hat. Er warf ein Blick auf die Erstklässler vor ihm und grinste, ,,Ewan! Schön dich zu sehen Junge. Ich habe mich schon gefragt wann du mich besuchen kommst" Ewan lächelte den halb Riesen an, ,,Hagrid, das ist meine Freundin Alice" Er stellte sich neben sie und legte seine Hand an ihre Schulter. Ein wenig überrascht war sie schon. Das der wahrscheinlich berühmteste Schüler Hogwarts sie als Freund bezeichnete, obwohl sie sich gerade erst getroffen haben. Hagrid begutachtete das kleine Mädchen, ,,Ohh, ich erinnere mich an dich junge Dame. Du warst ebenfalls unter den Erstklässlern" Als Antwort gab sie ihm ein schüchternes nicken. ,,Kommt rein! Wollt ihr einen Tee haben?", fragte Hagrid Beide betraten seine Hütte. Im Innenraum der Hütte hingen Schinken, andere Fleischstücke und gesammelte Einhornhaare an Deckhacken. Vor den Fenstern gab es Vorhänge zum Zuziehen. Die Hütte hatte zwar einen einzigen Raum, doch irgendwie gab es hier trotzdem Platz für all mögliche Dinge. Die Möbel waren doppelt so groß wie normale Möbel es waren. ,,Alice, das ist Hagrid. Er ist ein guter Freund der Familie und Wildhüter von Hogwarts. Aber ich schätze den zweiten Part weißt du schon", erklärte Ewan Sie grinste ihm an. Im inneren war sie sehr gerührt von der Gastfreundschaft des Wildhüters. ,,Hagrid, das ist alles sehr nett und gut aber..." ,,Wir bräuchten deine Hilfe hier mit", beendete sie den Satz und zeigte ihm das Adler Ei Hagrid seine Augen weiteten sich und er sah sie überrascht an. ,,Es ist ein Adler Ei. Die Mutter scheint es verlassen zu haben. Hätten wir es nicht mitgenommen wäre es zum Opfer von wilden Tieren geworden. Leider können weder ich noch Alice das Ei in unserem Schlafsaal mitnehmen. Deshalb wollten wir dich fragen ob wir es eventuell... hier ausbrüten könnten?", fragte Ewan Der Wildhüter wechselte seinen Blick zwischen den rothaarigen Jungen und den blonden Mädchen. Hagrid schätzte Ewans Vater sehr. Es war auch nicht verwunderlich das Ewan ein großes Interesse an Tieren hatte, denn das hatte Charlie ebenfalls. Irgendwie fand er es auch sympathisch zu sehen das Ewan, der in Gryffindor war sich mit jemanden aus Slytherin anfreundete. Die dunklen Zeiten waren damit wohl wirklich vorbei. Hagrid legte seine Hand auf den Kopf des elf Jährigen Jungen und grinste, ,,Natürlich könnt ihr das. Wir können ein kleines Nest dort drüben errichten" Die beiden Erstklässler lächelten sich gegenseitig an. Ewan schaffte es durch ein wenig Stroh und ein paar Stöcker ein einigermaßen gemütliches Nest für das Ei zu errichten. Alice legte das Ei vorsichtig in die Mitte und begutachtete es mit ihren Smaragdgrünen Augen. ,,Du solltest es öfter besuchen kommen. Vor allem da es nun auf dich geprägt ist", sagte Ewan ,,Geprägt?" Er nickte als Antwort, ,,Das ist kein gewöhnlicher Adler. Das ist ein Aquilla Ventum. Diese Adler können mit ihren Flügeln enorme Windstöße erzeugen. Sie prägen sich auf nur eine einzige Person. Und da du das Ei in der Hand hattest und schon darauf aufgepasst hast, ist es nun auf dich geprägt" Alice Mund öffnete sich leicht und ein Grinsen bildete sich darauf. Sie wusste wie es sich anfühlte, wenn man alleine ist. Deshalb wollte sie das kleine Ei auf keinem Fall alleine lassen. ,,Du weißt wirklich viel über Tiere, Ewan", lächelte sie Der junge Gryffindor Schüler wurde leicht rot und schaute zur Seite, ,,Ich mag Tiere wirklich sehr" Danach machte Hagrid den beiden einen Tee und sie unterhielten sich mit dem Wildhüter über das Hogwarts Gelände. Der Wildhüter erzählte ihnen einige der verrückten Sachen, die ihm auf seiner Zeit in Hogwarts passiert sind. Daraufhin musste Alice lachen und Hagrid starrte sie eine Weile an. ,,Kann es sein das du Alice Aethelind bist?", fragte er sie Ihre Augen weiteten sich und das kleine Mädchen schaute ihm überrascht an. ,,Ja, woher weißt du das?" Erst herrschte Schweigen und Hagrid schaute leicht traurig lächelnd in seine Tasse. Ewan schien diesen Blick ebenfalls bemerkt zu haben und schaute ihn leicht besorgt an. ,,Du hast dasselbe Lachen wie dein Onkel. Besser gesagt wie dein Großonkel", sagte Hagrid Wieder schaute Alice ihm überrascht an, ,,Du kanntest den Bruder meines Großvaters?" Hagrid nickte ihr freundlich zu, ,,Altair Aethelind. Zu meiner Schulzeit war er ebenfalls in Hogwarts. Doch er war zwei Jahre höher wie ich. Guter Junge, er war wirklich eine gute Person. Deshalb ist es umso mehr schade welches Schicksal ihn getroffen hat" Sie wusste welches Schicksal er meinte. Voldemort hatte ihn getötet. Er ist sehr jung gestorben, das wusste sie. Ihr Großvater kam nie wirklich über den Tod seines geliebten großen Bruders hinweg. ,,Also wurde Dad wirklich nach ihm benannt...", murmelte sie zu sich selber Der Name ihres Vaters war ebenfalls Altair. Es war eine Erinnerung und ein Zeichen ihres Großvaters das er niemals seinen Bruder vergessen würde. Wenn sie so darüber nachdachte, bewunderte sie ihren Großvater wirklich sehr. Er musste so viel Schmerz einstecken und hat es trotzdem geschafft. Es war Schade. Zwar hatte ihr Vater ihr mal erzählt, dass er nach einem Verwandten benannt wurde. Doch er hatte ihr nie gesagt, dass es ihr Großonkel, sein Onkel, war. ,,Wir sollten langsam zurückgehen. Wenn uns jemand um diese Uhrzeit draußen findet, kriegen wir ziemlichen Ärger", sagte Ewan Alice ihr Blick fiel nach draußen. Er hatte recht, die Sonne ging unter. Professor McGonagall hatte schärfsten erwähnt das es verboten ist so spät noch draußen zu sein. ,,Hagrid könnte ich dann wieder kommen um nach dem Ei zu sehen?", fragte sie Der Wildhüter kam auf sie zu legte eine Hand auf ihre Schulter, ,,Natürlich, ihr könnt mich immer besuchen kommen" Daraufhin grinste sie ihm an. Beide verabschiedeten sich von ihm und machten sich auf dem Weg zurück zum Schloss. Ihre Gedanken waren bei dem Ei. Niemals hätte sie gedacht, dass ihre erste Woche in Hogwarts schon so vielreich sein würde. Da war eine Professorin, die sie überhaupt nicht leiden konnte. Sie hatte eine Freundin in Mary gefunden. Ein Adler Ei gerettet und Hagrid kennengelernt. Natürlich nicht zu vergessen, dass sie neben den berühmten Ewan Weasley lief. Dann klatschte sie ihre Hand gegens Gesicht. ,,Was ist los?", fragte Ewan ,,Ich habe diesen verdammten Aufsatz für Professor Gresham vergessen. Das wird echt witzig diesen noch, um diese Uhrzeit zu schreiben" Auf ihre seufzten hin kicherte Ewan. Dann sagte er etwas unerwartetes, ,,Es ist nicht gerecht das ihr diesen Aufsatz schreiben müsst. Ich habe genau gesehen das du, wie alle anderen, genauso den Unterrichtsstoff abgeschrieben hast" Sie waren bei der Durchführung, die zum Innenhof führte, angekommen. Geschockt schaute Alice ihm an. Eigentlich hätte sie erwartet das er genauso wie die anderen, sich darüber amüsieren würde. ,,Was hast du gerade gesagt?" ,,Ich habe gesagt, das es nicht gerecht ist das ihr diesen Aufsatz schreiben...", er beendete seinen Satz nicht Beide waren am Innenhof angekommen und sahen ein komisches Szenario. Es war mittlerweile schon dunkel draußen. Sie versteckten sich hinter dem steinigen Geländer. Beide wussten das es am besten so war. ,,Ist das nicht Professor Gresham...?", flüsterte Alice leise Ewan nickte, ,,Und Elsie Johnson. Was machen die beiden hier draußen um diese Uhrzeit?" Sie sahen wie die Professorin Elsie etwas in die Hand drückte. Es sah aus wie eine Silberkette, die in der Mitte einen Anhänger, mit etwas glänzenden Grünen drin hatte. Dabei bemerkten die beiden das Elsie die Kette nicht direkt anfasste, sondern sie in ein Tuch lag. Sie konnten nicht direkt hören was Professor Gresham sagte. Aber sie konnten entziffern das diese sagte, ,,Du weißt was zu tun ist" Professor Gresham verschwand und Elsie steckte das Tuch ein. Dann schaute sie sich um. Ewan und Alice sanken sofort ihre Köpfe. Sie hörten wie Elsie davonlief und richteten sich langsam wieder auf. ,,Was ist da gerade passiert?", fragte Alice leise Ewan schüttelte seinen Kopf, ,,Ich weiß es nicht. Aber ich habe irgendwie ein ganz mieses Gefühl bei dieser Sache" Beide schlichen sich ins Schloss hinein. Sie hatten die Zeit aus den Augen verloren. Es war riskant so spät noch hier rumzulaufen. Mister Filch und seine Katze schlichen durchs Schloss. Wenn sie von ihnen erwischt werden würden, wäre es aus für sie. Noch schlimmer wäre es aber wenn Professor McGonagall oder noch eins oben drauf, Professor Gresham sie erwischen würde. ,,Hier trennen sich unsere Wege. Es tut mir leid, dass du nicht mehr dazu gekommen bist den Aufsatz zu schreiben", sagte Ewan Sie schüttelte den Kopf, ,,Schon in Ordnung das war es wert. Ich schätze wir sehen uns" Er lächelte sie an, nickte kurz und verschwand. Während er in den siebten Stock musste, musste sie in die Kerker. Zu ihrem Glück hatte sie weder Filch mit seiner Katze, oder irgendeinen Professor getroffen. Als sie den Gemeinschaftsraum betrat war dieser leer. Die meisten schienen schon in ihren Schlafsälen zu sein. Leise schlich sie auch zu ihrem Schlafsaal. Der Raum war bereits dunkel und alle schienen schon zu schlafen. Gerade als sie den Raum richtig betrat, sagte eine Stimme laut flüsternd, ,,Wo warst du!?" Alice bekam fast einen halben Herzinfarkt und legte ihre Hand an die Brust. ,,Gott Mary, du hast mich erschreckt. Es ist eine lange Geschichte... ich werde es dir Morgen erzählen. Es tut mir leid, dass ich so spät gekommen bin" Sie zog ihren Schlafanzug an und setzte sich aufs Bett. Im nächsten Moment sprang Chibi neben sie und kuschelte sich an sie. Anscheinend hatte er sie vermisst. Lächelnd streichelte sie seinen Kopf. Dann fiel ihr etwas ins Auge. Es waren Blätter, die auf ihren Nachttisch waren. Vorsichtig nahm sie diese in die Hand und schaute drüber. Ihre Augen weiteten sich. Das war der Aufsatz, den sie schreiben musste. Eigentlich war es noch viel mehr. Denn er war in der gleichen Handschrift geschrieben wie ihrer. Verwirrt blätterte sie umher. Dann schaute sie Mary an. ,,Daniel hat den Aufsatz für dich geschrieben", sagte sie ,,Daniel?", wiederholte sie überrascht und sie nickte ,,Er kam auf mich zu und wollte wissen wo du bist. Ich habe gesagt das ich es nicht weiß. Du aber spätestens am Abend auftauchen würdest wegen dem Aufsatz. Dann hat er gefragt was für ein Aufsatz. Ich habe ihn dann von unserer ersten Verwandlungsstunde erzählt. Als es immer später wurde und du nicht aufgetaucht bist, hat er den Aufsatz für dich geschrieben" ,,Wie hat er es geschafft ihn in exakt der gleichen Schrift wie meiner zu schreiben?", fragt sie Mary schaute sie mit einem leicht schiefen blick an, ,,Alice, du weißt schon das wir auf einer Schule für Hexerei und Zauberei sind, oder?" Die beiden Mädchen gingen daraufhin schlafen. Dafür musste sie sich unbedingt bei Daniel bedanken. Eine Woche war vergangen. Mary und Alice liefen durch die Flure. Sie waren gerade mit ihrer letzten Stunde fertig und machten sich auf den Weg in die große Halle. Die ganze Woche über hatte sie nichts von Daniel gesehen oder gehört. Was wirklich schade war, denn sie wollte sich unbedingt bei ihm bedanken. Wenn man vom Teufel spricht... dachte sie sich Daniel stand mit ein paar älteren Schülern an einer steinernen Wand. ,,Könntest du schon mal vor gehen? Ich will nämlich noch kurz mit Daniel reden", sagte Alice und Mary nickte ihr zu Langsam ging sie auf den Jungen zu. Sie war etwas nervös. Er stand lachend neben seinen Freunden. Dann stand sie endlich vor ihm und seine eisgrauen Augen starrten sie an. ,,Um... könnte ich kurz mit dir reden?", fragte sie schüchtern Daniel nickte. Er schaute kurz zu seinen Freunden hin und sagte er komme gleich wieder. Beide gingen etwas auf die Seite. ,,Ich wollte mich wirklich bei dir bedanken für den Aufsatz. Das war sehr nett und hättest du ihn nicht für mich geschrieben, wäre ich echt aufgeschmissen gewesen" Er lächelte, ,,Dafür musst du dich nicht bei mir bedanken. Ich weiß das du das gleiche für mich getan hättest" Sie schüttelte ihren Kopf, ,,Ohh doch das muss ich. Kein normaler Mensch hätte für jemand anderen einen fünf Seitigen Aufsatz für Professor Gresham geschrieben! Ich schulde dir wirklich etwas. Wenn du irgendwann Hilfe brauchst, zögere nicht zu mir zu kommen" Wieder lächelte er sie freundlich an. Dann tat er etwas was sie nicht erwartet hatte. Mit seinen Fingern kniff er leicht ihre Nase und sagte, ,,Das werde ich" Ihre Smaragdgrünen Augen starrten ihm an. Diese Geste tat normalerweise nur ihr Onkel. Es war eine so vertraute Sache zwischen Orion und ihr, das obwohl sie immer älter wurde, sie nichts dagegen hatte das er es immer noch tat. Es war unmöglich das Daniel davon wissen konnte. Davon wusste niemand außer die beiden. Nach einer Weile lächelte sie ihm an. Er schaute nach links und rechts, ob sie jemand beobachtete. Als er bemerkte das niemand ihnen Aufmerksamkeit schenkte, packte er sie am Arm und ging mit ihr in eine Ecke. Verwirrt starrte sie ihm an. Daniel sah sich um ob jemand ihnen gefolgt war, als er sah das es niemand war, widmete er sich ihr. ,,Alice, du musst bei Professor Gresham unbedingt aufpassen. Solche Kommentare, die du gesagt hast, kannst du dir bei ihr nicht erlauben. Professor Gresham ist nach Professor McGonagall Hauslehrerin von Gryffindor geworden. Seitdem hat sie ein sehr strenges Auge gegenüber Schülern aus anderen Häusern. Vor allem gegenüber Schülern aus Slytherin. Du kannst von Glück reden, das du nur diesen Aufsatz machen musstest. Ich habe von anderen schon viel schlimmere Geschichten gehört. Es sind nicht nur Noten, die sich dadurch ultimativ verschlechtern können. Die Gerüchte reihen sich. Ich weiß nicht was war oder falsch ist. Dennoch musst du aufpassen. Mach sie dir nicht zum Feind, du wirst es bereuen" Sie musste erstmals verarbeiten was er ihr gerade gesagt hatte. Irgendwie wunderte es sie nicht das Professor Gresham die Hauslehrerin Gryffindors war, das würde ihr Verhalten gegenüber ihnen erklären. Dennoch konnte sie doch nicht einfach unwahre Behauptungen machen, oder? Dieses Problem muss größer sein als sie erahnt hatte. Sonst würde sie Daniel nicht in eine dunkle Ecke schleppen, wo niemand sie sieht. Ein ungutes Gefühl kam in ihr hoch. Warum tat Professor Gresham das? Es war klar das ein paar Schüler sich gegen Slytherin behaupten wollen würden und sich für etwas Besseres hielten. Doch Professor Gresham war keine Schülerin, sie war Professorin und in Gegensatz zu ihnen war sie erwachsen. Sie müsste doch genau wissen das man nicht alle in einen Kessel werfen konnte. Dann fiel es Alice wieder ein. Der Abend an dem sie mit Ewan von Hagrid zurückkam. Beide hatten draußen im dunklen Professor Gresham mit Elise Johnson gesehen. Immer mehr kam ihr das Gefühl hoch, das irgendwas mit dieser Frau nicht stimmte. Wer war Professor Gresham eigentlich? Und warum tat sie das? ,,Daniel, warum bist du eigentlich so nett zu mir?", fragte sie aus dem nichts Der etwas ältere Slytherin Junge schaute sie überrascht an. Diese Frage hatte er nicht erwartet. Doch es stimmte. Er war sehr nett zu ihr. Sogar etwas zu nett dafür das sie sich nicht kannten. Langsam machte er einen Schritt zurück und lehnte gegen die steinerne Mauer. Es war fast so als würde er nach einer logischen Antwort suchen. Nach einer Weile sagte er Kopfschüttelnd, ,,Um ehrlich zu sein weiß ich es selber nicht. Ich schätze ich bin so nett zu dir, weil ich mir im inneren wünsche, dass damals jemand so nett zu mir gewesen wäre, als ich hier angekommen bin. Ich war ganz alleine und kannte mich mit nichts aus" ,,Du sorgst dich um mich?", fragte sie sanft und er nickte als Antwort ,,Versprich mir das du etwas vorsichtiger sein wirst", sagte er mit einer ernsten Stimme Eine Weile starrte sie ihm an, bis sie endlich nickte und sagte, ,,Ich verspreche es" Wieder kniff er ihr leicht in die Nase und sagte, ,,Wir sollten zurück gehen. Ich bin mir sicher das Mary auf dich wartet" Das tat sie dann auch. Den restlichen Tag verbrachte sie mit Mary. Beide unterhielten sich über verschiedenes Zeug, spielten mit Chibi und redeten über ihre Lieblings Zauberer. Am Nachmittag ging sie mit Ewan zu Hagrid, um nach dem Adler Ei zu sehen. Mittlerweile hatten sie das Nest etwas mehr ausgebaut und beide hatten das Gefühl, das sich das Ei nun wohler fühlte. Zumindest bildeten sie sich das ein. ,,Was glaubt ihr wann es schlüpfen wird?", fragte Alice, die vor dem Ei stand Hagrid drehte sich in ihre Richtung, ,,Ich denke das es nicht mehr lange dauert. Es ist in seinen letzten Phasen" Sie vertraute auf dem Wildhüter sein Gefühl. Immerhin kannte er sich mit der Zeit mit solchen Dingen aus. Alice saß sich in den gigantischen Sessel hinein und schaute nachdenklich aus dem Fenster. Ewan bemerkte das, ,,Alice? Ist alles in Ordnung?" Das kleine Mädchen schaute rüber zu ihm und dann zu Hagrid. ,,Hagrid, was weißt du eigentlich über Professor Gresham?" Dieser schien von der Frage regelrecht überrascht zu sein. Denn er setzte sich nachdenklich an den Tisch. Dann antwortete er, ,,Um ehrlich zu sein nicht mehr wie ihr wahrscheinlich wisst. Zwar ist Professor Gresham seit mittlerweile vier Jahren dabei, dennoch hatte ich nie einen wirklichen Kontakt zu ihr. Warum fragst du?" Alice schaute wieder aus dem Fenster, ,,Ich war nur neugierig..." Ewan jedoch wusste ganz genau das noch mehr dahinter steckte. Wollte aber nicht vor Hagrid fragen. Es wurde wieder Abend und die beiden Erstklässler schlichen sich zurück ins Schloss. Eigentlich wollte sie keine Regeln mehr brechen. Denn sie hatte es Daniel versprochen. Doch sie konnte es sich nicht verkneifen ihr Ei besuchen zu gehen. Auf dem Weg zum Schloss hielt Ewan kurz an. Sie drehte sich zu ihm um. ,,Warum hast du Hagrid nach Professor Gresham gefragt?", fragte er Sie schaute sich um. Zwar war ihr bewusst das sie wahrscheinlich die Einzigen sind, die draußen waren. Dennoch wollte sie auf Nummer sicher gehen. Sie machte einen Schritt näher zu ihm und erzählte ihm was Daniel ihr heute gesagt hatte. Daraufhin weiteten sich Ewan seine Augen. ,,Ich habe selbst bemerkt das sie gegenüber Leuten außerhalb meines Hauses speziell ist, aber ich hätte nicht gedacht das es so schlimm ist", sagte er ,,So ging es mir auch. Und seitdem wir Professor Gresham draußen im dunklen gesehen haben, kommt mir das nicht mehr aus dem Kopf", gab sie ehrlich zu Der rothaarige Junge schaute etwas nachdenklich zur Seite und dann wieder zu ihr, ,,Irgendwas stimmt da nicht" Nachdem gingen beide zurück zum Schloss. Zum Glück war diesmal kein unerwünschter Professor draußen zu sehen. Gerade als sie sich voneinander verabschieden wollten, hörte Alice etwas. Tod... ,,Was?", sagte sie Ewan schaute sie verwirrt an ,,Hast du gerade etwas gesagt?", fragte sie, doch er schüttelte den Kopf Der Tod kommt... er kommt... langsam... aber... er... kommt... Ihre Smaragdgrünen Augen schauten unsicher umher. Es war wie ein Flüstern. ,,Hörst du das?", fragte sie ,,Was denn?" ,,Diese Stimme", antwortete sie und schaute wieder unsicher umher Es gab einen Moment der Stille und Ewan schaute umher. ,,Ich höre nichts...", murmelte er leise Er kommt... er kommt... kom... komm... kommt... er.. ist... DA Gänsehaut breitete sich auf ihren Körper aus und ihre Augen weiteten sich. Sie umfasste Ewans Arm. ,,Da ist irgendwas. Irgendwas ist hier", sagte sie und ging zum Treppenhaus Ich bin hier... Alice lief mit schnellen, aber leisen Schritten in den zweiten Stock. Diese Stimme... so eine ähnliche Stimme hatte sie schon einmal gehört und zwar... bei Ollivanders. Es war dunkel und sie lief den Gang entlang. Näher... Ihre Schritte wurden immer schneller. Näher... Sie bemerkte wie ihr Atem unsicher wurde. DA. Ewan packte sie an den Arm. ,,Alice, was ist los!? Bitte rede mit mir", flüsterte er Unsicher schaute sie umher, ,,Da ist diese Stimme... Ich glaube... sie will jemanden töten" ,,Töten?", wiederholte Ewan Sie ging weiter. Aus irgendeinem Grund wusste sie woher die Stimme kam. Sie rief sie regelrecht. Kurz bevor beide Erstklässler um die Ecke gingen, klammerten sie sich an eine Wand. Geradeaus vor ihnen lief ein Mädchen den Gang entlang, es war Elsie. Dann war sie verschwunden und die beiden sahen sich ernst an. Langsam gingen sie um die Ecke. Auf den Boden lag eine Schülerin, die älter aussah wie sie. Langsam gingen beide auf sie zu. Sie zitterte leicht und versuchte schwer nach Luft zu atmen. Die Stimme, die sie vorhin gehört hatte, wurde nun immer lauter. Du weißt was ich tue... sagte sie Die Schülerin richtete sich einmal kurz auf und ein komisches tiefes Geräusch kam aus ihr heraus. Danach fing sie das Kotzen an. Es sah aus als würde sie dunkelgrünes Blut würgen. Nachdem sie fertig war fiel sie wieder zu Boden und erstarrte. Fast als wäre sie zu Stein geworden. Die beiden Erstklässler schauten dem mit erschreckenden Augen zu. Ein miauen war zu hören und als sie sich umdrehten stand Mrs. Norris hinter ihnen. Filch tauchte auf und wollte einen seiner Kommentare abgeben. Doch als er das erstarrte Mädchen auf den Boden sah und die beiden Erstklässler vor ihm, kam alles anders. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)