Der unfreiwillige Patient von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 37: Schicksalhafte Begegnung ------------------------------------ Immer wieder Zeitsprünge. Ich halte mich nicht an die Karte von Japan. ___________________________________________________________________________   Kapitel 37. Schicksalhafte Begegnung   Die kleine Truppe begräbt Fukō neben ihrer Hütte, wovon nach Kaguras Angriffen nicht mehr viel übrig ist und betet für die verstorbene. So hätte ihr Leben wirklich nicht enden sollen. Sie war so nett und freundlich, zwar herausfordernd und skeptisch, aber eine gute Person. Die kleine Truppe kampiert in der Nähe der zerstörten Hütte. Früh morgens ist Kagome schon wieder wach. Die anderen nicht weckend will sie ihre Kräuter aufstocken. Mit dem Kräuterbuch in der Hand zieht sie los. Das einigste Rätsel, von Fukō, das für Kagome bleibt ist die Frage, Was war sie? Von ihr ging nie eine dämonische Aura aus, doch sie selber sagte sie alterte langsamer als andere Menschen. Vielleicht waren schon eins ihrer Elternteile ein Kind von einem Halbdämon und daher ist in ihr nichts dämonisches mehr. Das erklärt aber nicht den frühen Tod ihrer Eltern. Außer, das Elterteil mit dem dämonischen Blut ist ausgerastet und hat sich und seine/n Partner/in umgebracht. Doch wieso hat Fukō dann gesagt sie sind an ihrem Alter verstorben. Wurde sie vielleicht adoptiert ohne es zu wissen? Diese Frage wird wohl nie beantwortet werden. Die Frage wann sie Naraku tödlich verletzt hat, hat sie schon beantwortet. Als ihr erstes Siegel brach wurde er so wie die anderen von ihrem Reki weg geschleudert. Ihre Freunde so wie Sesshomaru wurden durch ihre Fesseln geschützt, Naraku nicht. Ihre Kräuter findend kehrt sie zurück. Alle frühstücken und besprechen das weitere Vorgehen. Nachdem die Suche so erfolglos verlaufen ist, wollen sie dennoch weiter suchen. Es sind erst ein paar Tage vergangen als sie los gezogen sind und es macht keinen Sinn schon zurück zu kehren. Auf ihrer Suche haben sie kein Ziel, doch sie haben erfahren das Naraku verwundet ist und daher müssen sie ihn schnell finden. Also geht es weiter. Etwas mutlos wegen dem Tod von Fukō schlurfen sie umher. Inuyasha treibt sie zwar an weil er von Naraku besessen ist, doch es bringt nicht wirklich viel.   Mitten im laufen bleibt der Halbdämon plötzlich stehen. Er knurrt los. Kagome hat Sesshomaru schon viel früher bemerkt und extra nichts gesagt. Einerseits will sie ihn unbedingt wieder sehen, andererseits hat sie große Angst davor. Inuyasha ist nicht mehr zu bremsen er rast los und die anderen folgen ihm etwas langsamer, als Kagome ihnen sagt was los ist. Ihr Herz rast, ihre Lungen brennen und sie hat das Gefühl gleich vor Aufregung zu platzen. Sie hat das Gefühl ihr Herz schlägt so laut das die anderen es hören können. Wie bei einem Geistesblitz erinnert sich Kagome an ihr Reki. Schnell wo ist das Siegel? Hektisch kramt sie es aus ihrem Rucksack und befestigt es an ihrem Arm. Sie sollte es vorsichtshalber näher bei sich tragen, vielleicht in ihrer Robe. Sie kann ihre Gefühle jetzt nicht kontrollieren. Nie im Leben! Ihn zu verletzen kommt aber auch auf keinen Fall in Frage. Es kommt ihr vor wie Zeitlupe bis sie bei Inuyasha und Sesshomaru sind. Die beiden kämpfenden habe um sich herum die meisten Bäume zerschlagen und eine freie Fläche zum Kämpfen erschaffen. Sango fragt Kagome etwas, doch die bekommt es nicht mit. Sie ist wie gefesselt von Sesshomarus Anblick. Sango fasst ihre Freundin am Arm und holt sie somit aus ihrer Starre. „Hm?“, fragt Kagome. „Ich habe dich gefragt ob wir uns setzen sollen.“, wiederholt Sango sich. „Äh, ja klar.“, kommt prompt die antwort. Sich setzend fällt ihr Blick wieder auf die Kämpfenden. Sango glaubt ihre Freundin macht sich sorgen um Inuyasha und sagt ihr das schon alles gut geht. Kagome versteht zuerst nicht, nickt dann aber. Sango spricht natürlich von Inuyasha, nicht von Sesshomaru. Doch die junge Frau hat nur Augen für den DaiYokai. Sie bewundert seinen Kampf stiel, seine perfekte Haltung und seine Führung. Er führt sein Schwert wie ein Gott, präzise und taktisch. Inuyasha sieht neben ihm aus als hätte er keine Ahnung wie man ein Schwert benutzt und fuchtelt damit nur in der Luft rum. Bei diesem Gedanken muss sie lächeln. Der DaiYokai sieht plötzlich zu ihr und Kagome dreht ihren Kopf erschrocken weg. Inuyasha steht mit dem Rücken zu ihr und hat dies daher gar nicht mitbekommen, doch Kagome fühlt sich ertappt. Rot werdend schielt sie wieder zum Kampf. „Hat Sesshomaru gerade zu dir gesehen?“, kommt Sangos frage. Ihr Spürsinn ist wirklich nicht zu Toppen. „Waaas? Neein.“, fragt Kagome ihre Freundin weg sehend. Inuyasha der das gehört hat sieht zu Kagome und wird wütend. Härter angreifend schreit er seinen gehassten Halbbruder an „Lass Kagome in Ruhe! Sie gehört mir!“. Das ist jawohl die Höhe! Kagome springt auf und geht auf die Kämpfenden zu. Sango will sie aufhalten, doch die Miko geht weiter. Inuyasha der das riecht dreht sich zu ihr um und Sesshomaru holt zum Schlag aus. „Mach Platz!“, kommt es von Kagome und Inuyasha entgeht knapp dem Katana des DaiYokais. „Kagome! Was sollte das?!“, meckert er los. Doch als der Halbdämon seinen Kopf wieder hebt steht eine stocksauere Kagome vor ihm. „Was war das gerade?! Ich gehöre niemandem! Erst recht nicht dir!“, fängt sie an. Inuyasha der sieht wie Sesshomaru mit erhobenem Schwert auf sie zukommt will sie retten, doch ein erneutes: „Mach Platz!“, lässt ihn auf den Boden zurück fliegen. „Inuyasha, ich liebe dich wie einen Bruder, aber was zu weit geht, geht zu weit! Ich bin kein Objekt das man besitzen kann! Hast du das verstanden?“   Stille. Es ist als hätten alle den Atem angehalten. Sesshomarus Schwert ist gegen Kagomes Barriere geprallt und der Dämon steht wie angewurzelt an dieser Stelle. Inuyasha liegt am Boden und sieht Kagome über sich entsetzt an, während Sango, Miroku, Shippou und Kirara in ihrem Lauf stehen geblieben sind. Sie wollten Kagome zu Hilfe eilen, doch ihre Worte ließen sie stoppen. „Kagome!“, kommt ein entsetztes flüstern von hinten. Bei dieser Stimme horcht Kagome auf. Sie dreht ihren Kopf zur Seite und sieht Ryota aus dem Wald kommen. „Ryota!!“, schreit eine fröhliche Kagome und läuft auf den Dämon zu. In seine Arme rennend fragt sie ihn: „Was machst du denn hier?“ „Na dich besuchen, sieht man das nicht?“, fragt er zurück. Kagome kann darüber nur lachen. „Hast du nicht noch was vergessen?“, kommt es von dem Dämon und wird fragend angesehen. „Oh.“, kommt die Realisation. Die Miko dreht sich rum und senkt ihren Kopf. „Entschuldigt Sesshomaru, das ich in euren Kampf eingreifen musste, doch ich konnte Inuyashas Worte so nicht stehen lassen. Und ich muss mich auch für meine zu laute Stimme entschuldigen.“ Alle sind etwas aus dem Konzept gebracht und verstehen gar nichts mehr. Kagome nimmt Ryotas Hand und zieht ihn zu ihren Freunden. Sie stellt ihn vor und die anderen verstehen. Alle, bis auf Inuyasha, sind erfreut den Dämon kennen zu lernen. Inzwischen geht der Kampf der Geschwister schon wieder weiter, doch beide hören mit einem Ohr dem Gespräch zu. Ryota hat die volle Aufmerksamkeit aller Personen und Kagome setzt sich einfach auf seinen Schoß. Doch seine einzige Frage lautet: „Sollten wir nicht eingreifen?“ „Ach was, die sind immer so wenn sie sich begegnen.“, beantwortet Shippou ihm die Frage. Nun gehen die Fragen los. Kagomes Freunde haben viele Fragen und der Dämon muss sie nun alle beantworten. Nachdem die Bombardierung von Fragen abnimmt fragt Kagome ihn: „Und wieso bist du wirklich hier?“ „Das habe ich dir doch schon gesagt. Ich wollte meine kleine Schwester sehen.“, antwortet er. „Ja, ja, und jetzt bitte den wahren Grund.“, meint Kagome nur. Murrend meint er: „Es ist wahr, nur das meine Eltern mich rausgeworfen haben mit den Worten ich soll mir eine Gefährtin wie dich suchen.“ Ihn ansehend fängt die Miko an zu lachen. „Bitte was?“ „Ja es ist wahr. Die beiden haben dich so lieb gewonnen das sie nun eine Schwiegertochter wollen die genauso ist wie du.“ Kagome kann sich nicht halten und lacht wieder drauf los. „Kagome! Das ist nicht witzig!“ „Doch!“, lacht sie weiter. „Du wirst nie eine Dämonin finden die so wie ich ist!“ „Wieso nicht?“ „Weil es Dämonen und keine Menschen sind!“ „Ich werde mir keine menschliche Frau als Gefährtin suchen!“ „Wieso den nicht? Ich bin schließlich auch ein Mensch!“ „Du … Du bist was anderes.“ Da muss Kagome wieder los lachen. „Du hast es nur nie ausprobiert!“ Murrend wartet er bis sie sich beruhigt hat. Dabei beobachtet er die Kämpfer. Er beugt sich zu seiner Schwester runter und fragt: „Ist das nicht der eine?“. Prompt hört das lachen auf. Kagome wird rot wie eine Tomate. „Ryota!“, bringt sie nur raus. Er hat Sesshomaru erkannt! Ihre Beschreibungen waren ja auch ausführlich genug. Panik bekommend sieht sie ihn flehend an. Ryota lacht nur. „So ist das wenn man sich unwohl fühlt.“ Kagome sieht ihn entschuldigend an. „Entschuldige.“ „Ach was.“, meint er nur. Sie auf den Arm nehmend steht er auf und fragt sie wann sie das letzte Mal trainiert hat. Kagome hat ein schlechtes Gefühl bei der Sache und grinst ihren Bruder nur an. Ihr Gefühl täuscht sie nicht. Der Dämon sagt zu ihren Freunden dass er sie mitnimmt und Abends wiederbringt und weg sind sie.             ___________________________________________________________________________   Gepäck: Warme Sachen, Umziehklamotten, Schlafanzug, Verbandskasten, Essen, Taschenmesser, Kräuterbuch, Feuerzeug, Kompass, Handtücher, Seife, Schwimmzeug, Regenschirm, Wasserkocher, Kochtopf, Schlafsack, Isomatte, Decke, Block mit Notizen, Stift, Siegel   ___________________________________________________________________________     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)