Der unfreiwillige Patient von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 9: Ein paar Tage zuhause -------------------------------- Kapitel 9. Ein paar Tage zuhause Zuhause angekommen klettert sie wie immer den Brunnen wieder hoch und geht zu ihrem Haus. Sie geht hinein und ruft laut „Ich bin wieder da.“ Keine Antwort. Wo sind denn alle? Welchen Tag haben wir überhaupt? Mit dieser Frage geht die Schülerin in die Küche an den Schrank, in dem ein Kalender liegt. Ihre Mutter markiert die Tage immer um genau zu wissen welcher Tag gerade ist. Der 29. ein Donnerstag. Dort steht außerdem das ein Arzttermin ansteht. Es ist Mittag und die Schule ist vorbei. Also sind sie beim Arzt. Als aller erstes macht sie sich ein Brot mit Belag und geht damit in ihr Zimmer. Dort legt sie ihren Rucksack und das Armband ab. Hier braucht sie es nicht zu tragen. Als nächstes geht sie Baden. Nach einem ausgiebigen Bad geht sie wieder in ihr Zimmer. Sie hat sich Gedanken darüber gemacht wo sie etwas findet was ihr helfen könnte. Vielleicht findet sie in der Bibliothek ja noch irgendetwas über eine außergewöhnliche Miko oder Aufzeichnungen über einen Schrein der vor 500 Jahren berühmt für seine Ausbildung war. Sie zieht sich ihren dunkel blauen Pulli über ihr weißes T-Shirt und ihre schwarze Jeans darunter an. Sie schreibt ihrer Mutter einen Zettel, dass sie über das Wochenende zuhause ist und doch in der Bibliothek ist. Mit einer kleinen Tasche in der ein Block und Stift ist, sowie etwas zu trinken, ihr Portmonee und ihr Haustürschlüssel, geht sie in die Bücherei. Sie geht die Treppe des Schreins runter und geht zum Bahnhof. Dort steigt sie in eine der Bahnen und fährt in die Stadt. Ab dort geht sie zu Fuß weiter durch die Einkaufsmeilen und weiter zur Bibliothek. Mit dem Wissen das sie nach Aufzeichnungen von vor 500 Jahren braucht sucht sie die Geschichtsabteilung ab. Den restlichen Tag bleibt sie dort und liest alle möglichen Bücher. Sie findet Erzählungen über das meditieren in den Bergen um zur Ruhe zu kommen und zu lernen seine Atmung besser zu kontrollieren. Das sind Konzentrationsübungen für Geist und Körper. In den Bergen? Wegen der dünneren Luft. Vielleicht nicht die beste Idee. Alles andere was sie findet sind Erzählungen von großen Taten von Menschen und einigen Tagebüchern von adligen aber nichts was ihr wirklich weiter helfen kann. Vielleicht sollte sie sich das mit den Bergen noch mal überlegen. So weit oben gibt es nicht viele Dämonen und fast keine Menschen. Sollten ihre Kräfte wirklich noch weiter ansteigen, würde sie dort oben wenigstens keinen verletzen. Etwas enttäuscht darüber dass sie so wenig gefunden hat geht sie abends nach Hause zurück. Im Einkaufszentrum ruft sie auf einmal jemand bei ihrem Namen. Sie dreht sich um und erkennt Hojo, der auf sie zu kommt. „Kagome, geht es dir schon wieder so gut das du wieder laufen kannst?“ Hm?, fragt sie sich. Was hat Opa den jetzt wieder als Krankheit angegeben? „Ja, soweit ist alles in Ordnung.“, meint sie nur. „Da bin ich aber froh. Als ich gehört habe dass du umgekippt bist, die Treppe runter gefallen bist und dir dabei den Fuß verstaucht hast war ich sehr besorgt um dich.“ „Ohh“, mehr kann sie dazu nicht sagen. Ist Opa die Treppe runter gefallen, oder woher hat er das? „Das ist nett gemeint, aber wie du siehst geht es mir schon besser.“ „Und deiner Akne, wie geht es dir damit.“ Opaa, denkt sich die Schülerin säuerlich. „Mir geht es im Moment ganz gut, aber ich muss jetzt wieder nach Hause.“ „Aber natürlich. Ich begleite dich. Es ist nicht gut, dass du in deinem Zustand draußen herum läufst. Du könntest rückfällig werden.“ „Das musst du wirklich nicht Hojo-kun.“, meint sie abweisend. Doch er versteht das falsch. „Doch, doch. Ich komme gerade von der Apotheke meines Vaters und habe nichts mehr vor. Mit einer Erkältung und Akne, sowie Luftmangel ist nicht zu spaßen. Und erst recht nicht, wenn man einen so anfälligen Körper hat wie du.“ Luftmangel? Kagome weiß nicht was sie ihm darauf noch antworten soll als: „Toll.“ Der alte Sack kann sich auf was gefasst machen, denkt sie sich wütend. Zusammen gehen die beiden zum Bahnhof und steigen in die Bahn. Hojo bringt sie bis zu der Treppe vor ihrem Schrein. Die ganze Zeit hat er darüber geredet, was sie alles nicht machen sollte und hat mehrmals gefragt ob er ihre Tasche tragen soll. Kagome hat versucht sich zu wehren, doch kann sie ihn ja nicht anschreien oder so. Er ist ähnlich wie Koga. Er hört nicht zu und wenn er es doch tut verdreht er ihr die Worte im Mund. Vor der Treppe verabschiedet sich Kagome dann von ihm und hindert ihn daran sie noch nach oben zu bringen. Oben angekommen kann sie endlich wieder beruhigt aus atmen. Er ist ja nett, aber Hojo kann auch echt anstrengend sein. An der Tür angekommen steht Hojo plötzlich hinter ihr. „Hojo! Wa-Was ist?“ „Ich habe vergessen dir den Korb zu geben. Hier. Da ist alles Mögliche drin. Medikamente gegen deine Erkältung, sowie frisches Obst, ein Wärmepack gegen die Rücken schmerzen, eine Salbe für deinen Fuß, gegen die Schmerzen vom Sturz, ein Mittel gegen Atemnot.“ „Danke Hojo-kun.“, sagt Kagome und nimmt den Korb an. „Auf wiedersehn.“ „Schüss.“ Kagome seufzt. Anstrengend. Was finden nur alle an ihm? Eri, Yuka und Ayumi finden ihn so toll und wollen sie die ganze Zeit mit ihm verkuppeln. Sie selber findet ihn einfach nur anstrengend. Sie öffnet die Haustür und bemerkt das nicht abgeschlossen ist. Die drei sind wohl wieder zurück. „Bin wieder da.“, ruft sie durch das Haus. Ihre Mutter steckt den Kopf aus der Küche. „Kagome! Schön das du mal wieder da bist.“, sagt sie und kommt sofort auf sie zu. Ihre Mutter umarmt sie und fragt sie was sie so gemacht hat. Zusammen gehen sie ins Wohnzimmer. Kagome fragt ob es allen gut geht, weil Opa sich so merkwürdige Krankheiten ausgedacht hat. Merkwürdigere als zuvor. Er ist gestolpert und hatte leichte Fußschmerzen und hat sich am essen verschluckt, aber ansonsten geht es ihm gut. Daher kamen diese idiotischen Ausreden. Da das nun geklärt ist erzählt Kagome was alles bei ihr passiert ist. Nach ihrer Erzählung, die etwas zu lange gedauert hat, kommt Sota von oben aus seinem Zimmer und fragt wann es endlich essen gibt. Die beiden Frauen lachen und decken den Tisch fertig. Sota holt Opa Higurashi und zusammen sitzen sie im Wohnzimmer am Tisch und essen. Ihre Mutter erzählt der Schülerin, was sie ihr eben noch sagen wollte, das sie einen Brief von ihrer Schule erhalten hat in dem stand das sie über das halbe Schuljahr verpasst hat und es nicht genügend Noten von ihr gibt. Deshalb muss sie das Schuljahr wiederholen. Ist logisch, so viel Zeit wie sie in der Sengoku Ära verbracht hat. Es ist schon spät und Sota geht ins Bett. Kagome sagt ihrer Mutter dass sie morgen erneut zur Bibliothek gehen will. Sie bittet ihre Mutter Sota und Opa alles zu erzählen wenn sie dort ist. Ihre Mutter stimmt ihr zu. Kagome geht auch in ihr Zimmer um noch etwas zu lernen. Sie lernt die halbe Nacht durch, mit dem Material das ihre Freundinnen Sota mitgegeben haben. Kagome versucht zu verstehen was sie in der Schule verpasst hat. Morgens hat sie es irgendwie nicht schwer auf zu stehen. Liegt vielleicht daran das Inuyasha sie morgens immer so früh antreibt um weiter zu ziehen. Nach dem Frühstück geht sie mit Sota zur Schule. Sie versucht im Unterricht aufzupassen, doch sie schafft es nicht wirklich. Kagome versteht kein Wort von dem was der Lehrer da sagt. In der Pause sprechen ihre Freundinnen sie an ob sie im Unterricht mitkommt und die Schülerin schüttelt den Kopf. „Geht es dir gut, Kagome?“, fragt Hojo sie, der aufgetaucht ist. Kagome legt ihren Kopf auf ihren Tisch. Nicht der auch noch. Ihre Freundinnen grinsen sich an und lassen Hojo zu ihr. Hojo redet mit ihr über den Unterricht und das sie, wenn es ihr noch nicht so gut geht, langsam machen soll. Kagome sagt ihm das es ihr gut geht und glücklicherweise geht dann der Unterricht auch schon weiter. Als die Schule endlich vorbei ist brummt Kagome der Kopf. Sie hat zwar gestern versucht den Unterrichtsstoff zu verstehen, doch so ganz hat das nicht funktioniert. Ihre Freundinnen wollen mit ihr in die Stadt gehen um sich auszutauschen und zu tratschen. Doch Kagome lehnt ab und sagt den dreien dass sie sich noch nicht so gut fühlt. Sie geht lieber schnell nach Hause und lernt noch was. Ihre Freunde verstehen und stimmen ihr zu. Anstatt von da aus nach Hause zu gehen fährt Kagome jedoch in die Stadt. Dort käuft sie sich etwas zu essen bevor sie zur Bibliothek geht. Sie will nochmals versuchen etwas heraus zu finden. Den ganzen Nachmittag über sucht sie und fragt auch die Bibliothekartin ob sie etwas weiß, doch sie meint nur dass sie in der Geschichtsabteilung suchen soll. Sie findet in einer Geschichte die Erwähnung eines hoch angesehenen Schreins, der Mikos ausbildet, doch der liegt tief im Westen im Wald und soll von einer Barriere geschützt nicht zu finden sein. Natürlich gibt es keine Wegbeschreibung oder weitere Details. Mit dem neu gewonnenen Wissen geht sie abends zurück nach Hause. Zuhause angekommen erzählt ihre Mutter ihr, dass Hojo da und sich nach ihre erkundigt hat. Er hat ein Mittel gegen Fieber dagelassen. Kagome isst mir ihrer Familie zusammen zu Abend und legt sich danach in die Badewanne. Ihre Mutter hat ihrem Großvater und Sota ihre Geschichte erzählt und ihnen gesagt dass keiner darüber sprechen soll. Nach einem schönen entspannenden Bad zieht sie ihren Schlafanzug an und kuschelt sich in ihr Bett. Gestern war so viel los das sie ohne Probleme einschlafen konnte. Doch heute ist sie noch überhaupt nicht müde. Sie dreht sich einige Male um, doch das hilft ihr nicht. Sie fängt an sich Gedanken um Inuyasha zu machen und fragt sich wie es ihm geht. Ihre Gedanken schweifen zu Sesshomaru und sie fragt sich wann sie ihn wieder sehen wird. Moment mal. Wenn sich die Siegel in ihr lösen und sie ihm, ohne ihre neuen Kräfte zu beherrschen, begegnet könnte sie ihm schaden ohne es auch nur zu bemerken! Dieser Gedanke macht ihr Angst. Sie kann Inuyasha in ihrem jetzigen Zustand schon nicht mehr berühren ohne ihm zu schaden. Was ist dann erst mit Sesshomaru, einem vollwertigem Dämon? Diese Gedanken plagen sie die halbe Nacht und sie schläft unglücklich ein. Zum Glück kann sie sich morgen ausschlafen. Doch was dann? Was will sie jetzt das ganze Wochenende über tun? Die Bibliothek hat Samstags über nur bis mittags auf und Sonntags geschlossen. Kagome beschließt nicht hinzugehen und zu Hause zu lernen. Den ganzen Samstag versucht Kagome sich an ihren Kräften. Neben essen, schlafen und mit ihrer Familie zu reden, sitzt sie im Schrein des Hauses und meditiert. Doch da das nach ein paar Stunden ziemlich langweilig wird übt sie auch mit ihrem Bogen zu schießen und versucht den Stoff aus der Schule nachzuholen. Da ihre Familie ihre Geschichte kennt sind alle besorgt um Kagome, sowie um Inuyasha. Ihre Familie versteht ihre Sorgen und lässt sie das ganze Wochenende in Ruhe üben. Selbst Sota nervt sie nicht und keiner spricht Inuyasha an. Sonntags kommt Eri nachmittags zu ihr um mit ihr zu lernen. Dankbar für ihre Hilfe reden die beiden noch den ganzen Abend lang in Kagomes Zimmer. Sie erfährt das sie Montag einen Test schreiben und Kagome versucht alles zu verstehen was Eri ihr erklärt. Montagmorgen geht die Schülerin wieder mit Sota und ihren Freundinnen zur Schule. Sie erfährt dass sie Freitag eine Arbeit schreibt. Dank Eris Hilfe versteht sie mehr vom Unterricht, aber noch längst nicht alles. Der Test verläuft mittelmäßig, wie Kagome das einschätzt. Sie muss nachmittags in der Schule bleiben und den Stoff nachholen. Eri, Yuka und Ayumi helfen ihr dabei indem sie bei ihr bleiben und ihr beim Lernen helfen. Nach dem lernen in der Schule geht Kagome in die Bibliothek. Ihre Freundinnen glauben dass sie dort weiter lernt und lassen sie in Ruhe. Bis zum Abend bleibt sie dort und findet heraus das man leichter bei heißen Quellen lernt, was nach Schwachsinn klinkt. Sie fährt heim und isst mit ihrer Familie. Zuhause versucht sie sich nochmals die Notizen aus der Schule anzusehen, bevor sie schlafen geht. So geht das die Woche über weiter. Dienstags ist es dasselbe. Schule, Nachhilfe mit Ayumi und dann auf zur Bibliothek. Leider fängt Hojo sie auf dem Weg aus der Schule ab. Er möchte sich mit ihr unterhalten und fragt sie ob sie mit ihm in den Park geht. Kagome hofft das ihre Freundinnen sie da rausholen, doch die grinsen sich nur einen ab und halten die Daumen hoch. Na toll. Die Schülerin findet nichts womit sie ihn abweisen kann und geht mit ihm. Er findet es anscheinend interessant über ihre Krankheiten und ihren geschwächten Körper zu reden, worauf sie aufpassen soll, bzw. was sie nicht tun sollte denn er hört gar nicht mehr auf. Endlich im Park angekommen will er das sie sich setzt und … weiß nicht mehr was er sagen soll. Kagome hat während seines gequatsches bemerkt wie die drei Damen die ihre Freundinnen sind ihnen folgen. Haben die vier sich verbündet? Was geht hier ab? Hoji spricht immer noch nicht weiter und Kagome spielt vor langeweile mit der Bank unter ihren Findern. „Auu!“, meint Kagome plötzlich. „Kagome? Was ist los?“, fragt Hojo sofort. „Ich habe mir nur einen Splitter zugezogen.“, sagt die Schülerin und entfern den Splitter aus ihren Finger. „Wir sollten Desinfektionsmittel drauf machen.“, sagt Hojo sofort und kramt in seiner Schultasche herum. „Was? Nein es blutet nur etwas.“, versucht Kagome ihn abzuschütteln. Als Hojo wieder zu ihr sieht und das Blut sieht meint er nur ‘Oh‘ und kippt um. „Hojo!“ Schockiert greift sie nach seinem Arm damit er nicht von der Bank fält. “Eri, Yuka, Ayumi! Helft mir!”, schreit Kagome und steckt sich ihren Finger in den Mund. Die drei kommen sofort aus ihrem Versteck und helfen Kagome Hojo auf die Bank zu legen. Ihre tollen Freundinnen verdrücken sich dann ganz schnell wieder mit einem Augenzwinkern und Kagome steht alleine da. Die Schülerin muss warten bis Hojo aufwacht. Als der Schüler dann endlich aufwacht entschuldigt Kagome sich bei ihm und geht. Sie ist genervt das er ihren Tag vergeudet hat und egal wie oft er sich entschuldigt hat, jetzt noch in die Bibliothek zu gehen wäre unsinnig. Es ist schon recht spät und wenn sie jetzt noch zur Bibliothek fahren würde wäre sie 10 min da und dann würde die Bibliothek auch schon geschlossen. Kagome muss ohne etwas Neues herausgefunden zu haben nach Hause zurück fahren. Abends lernt sie noch für die Schule bis sie auf ihren Schreibtisch einschläft. Am Mittwoch versuchen die drei sie auszufragen was noch passiert ist und sind schrecklich enttäuscht von Kagomes Reaktion. Der Schülerin ist das egal. Hojo kam auch noch vorbei, entschuldigte sich mehrfach und schenkte ihr eine Packung Pflaster. Eri und Ayumi haben keine Zeit um nach der Schule zu bleiben und Kagome bittet Yuka bei ihr zu bleiben. Sie stimmt zu und Kagome bringt sie dafür nach Hause. Kagome selber geht auch nach Hause, isst dort etwas und fährt zur Bibliothek. Sie findet nur einige merkwürdige Aufzeichnungen über das Praktizieren von Bannsprüchen und über einige magische Ereignisse im Süden des Landes. Magische Ereignisse? Meinen die so etwas wie Zaubern oder das Erscheinen von Dämonen, was logischer wäre. Abends fährt sie enttäuscht wieder zurück. Die Züge haben sich verspätet und Sota schläft schon als sie zuhause ankommt. Kagome und ihre Mutter sitzen gemeinsam am Tisch während Kagome isst und erzählt was sie gefunden hat. Ihre Mutter fragt sie ob sie ihr morgen beim suchen helfen soll und Kagome stimmt ihr zu. Am nächsten Morgen verschläft Kagome etwas und muss sich beeilen um rechtzeitig zur Schule zu kommen. In der Schule versucht die Schülerin sich auf den Unterricht zu konzentrieren, aber sie schafft es nicht. Ihre Sorgen darüber das sie es nicht schafft ihre Kräfte zu kontrollieren und wieder jemanden zu verletzen macht ihr Angst. Ihre Gedanken schweifen immer wieder zu ihren Freunden, zu Shippou, Kirara, Inuyasha und damit zu Sesshomaru. Mittags entschuldigt sie sich bei ihrem Lehrer und ihren Freunden und fährt zu ihrer Mutter in die Bibliothek. Sie treffen sich davor, essen etwas und fangen an zu suchen. Kagomes Mutter hat die Idee die Tagebücher zu durchsuchen, denn von denen hat Kagome sich bis jetzt fern gehalten. Nachdem sie einige Tagebücher durchstöbert haben und Aufzeichnungen über das Land gefunden haben, finden sie eine Reiseroute. Dort steht das etwas über ein reinigendes und trainierendes Ritual eines Schreins diese Route zu durchlaufen und zu trainieren. Zuerst durch die Berge im Norden des Landes, ganz bis auf die Spitze, durch den Schnee und die dünne Luft. Das soll Training für Körper und Seele sein. Dann zieht man zu dem Wasserfall in der Nähe, wo unter dem Strom des rauschenden Wassers meditiert wird. Zu guter Letzt zieht man dann durch den Westlichen Wald wo man Barrieren trainiert, in dem man mit einer Barriere um sich, ohne Pfeile und Bogen, durch den Wald an Dämonen vorbei geht. Und am Ende kommt man dann im verborgenen Schrein an. Verborgener Schrein? Etwa der Schrein der durch eine Barriere nicht zu finden ist? Es ist nur eine grobe Webeschreibung, doch es ist ein Anfang. Kagome ist so froh die Hilfe ihrer Mutter angenommen zu haben. Zusammen fahren sie glücklich nach Hause zurück um das essen vorzubereiten. Als die Familie abends am Esszimmertisch sitzen widerholen die beiden Frauen ihren Fund, was sie alles so herausgefunden haben. (Sota ausgenommen) Die Familie einigt sich darauf dass es Schwachsinn wäre die Klasse zu wiederholen, wenn sie in die Sengoku Ära zurück muss. Da sie vom schlimmsten ausgehen, das Kagome diese Reise (allein) antritt, müssen sie sich etwas überlegen. Sie wissen nicht wie lange diese Reise dauert. Alle hoffen das Kaede oder Sango und Miroku etwas anderes finden, denn ansonsten muss Kagome die Reise antreten die sie in der Bibliothek gefunden haben und das sind auch nur Stichpunkte. Der Haushalt einigt sich nach dem Essen auf eine Krankheit. Eine Krankheit die ansteckend ist, sodass keiner sie besuchen kommt und die nicht so schlimm ist als das sie im Krankenhaus bleiben muss. Ihr Großvater kramt eine Krankheit aus dem Ärmel, von der er in einer Zeitschrift gelesen hat. Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Er erklärt das es eine Viruserkrankung ist, bei der sich blasen in den genannten Bereichen bilden. Beginnend mit Fieber und kommendem nicht juckendem Hautauschlag , Entstehung roter Flecken und Blasenbildung. Vor allem sind die Handflächen, Fußsohlen und der Mundbereich betroffen, doch der Ausschlag findet sich auch an anderen Körperstellen. Vor allem die Bläschen im Mund können schmerzhaft sein Übertragung erfolgt direkt von Mensch zu Mensch, durch die Hände und Körperflüssigkeiten. Solange noch ein Ausschlag zu sehen ist, besteht auch noch eine Ansteckungsgefahr. Eine spezifische direkte Therapie gibt es genau so wenig wie ein Impfserum. Da sie durch die ganzen Krankheiten die ihr Opa erfunden hat ein geschwächtes Immunsystem hat, ist es eine schwere Infektion. Wie er auch immer auf diese Krankheit kommt, sie ist genial. Mit diesem Wissen soll Kagome morgen zur Schule gehen und sich fiebrig fühlen. Den Rest erledigt dann ihr Opa wenn sie am Montag wieder in Inuyashas Zeit ist. Den ganzen Abend lang lernt Kagome noch für die Arbeit die Freitag ansteht. Morgens fühlt sich Kagome nicht so gut, doch sie geht mit ihrem Bruder zur Schule. In der Schule angekommen meint Yuka das Kagome blass aussieht und Eri und Ayumi stimmen ihr zu. Kagome kann darüber nur lächeln und sagt ihnen das sie etwas Angst vor der Arbeit hat. Kagome trinkt etwas und versucht der ersten Stunde im Unterricht aufzupassen. Hojo kommt nach der Arbeit vorbei und meint das sie wirklich nicht gut aussieht. Yuka hat ihm erzählt das Kagome blass aussieht und er ist sofort zu ihr gegangen. Der Schüler befühlt ihre Stirn und meint sie hat fieber. „Was?“, fragt Kagome laut. „Egal.“ Bevor er noch etwas dagegen sagen kann geht der Unterricht weiter. Die Schülerin stützt sich immer öfter den Kopf. Sie hat sich daran erinnert dass sie Fieber und Kopfschmerzen vortäuschen soll, als Hojo es erwähnt hat. Das mit dem Fieber ist schon abgehakt, das hat sie schon so. Ayumi fragt ihren Lehrer ob sie mit Kagome zur Schulärztin gehen kann. Bei ihrem Namen horcht die Schülerin auf und fragt: „Was? Nein, nein mir geht’s gut. Ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen.“ „Hojo meinte eben das du Fieber hast.“, meint Yuka dagegen. „Ich will aber nicht.“, sagt Kagome ihr ernst. Doch den Lehrer interessiert ihre Meinung nicht und er schickt sie zur Ärztin. Die Ärztin sagt ihr sie soll sich bei ihr hinlegen. Kagome tut was sie sagt und verschläft den restlichen Unterricht. Nachdem sie sich ausgeschlafen hat geht es ihr schon besser. Dank dieses nicht eingeplanten Vorfalls glauben ihre Lehrer ihr nun eher ihre Krankheiten. Fast alle Krankheiten. Ihre Freundinnen holen sie im Krankenzimmer nach Schulschluss ab. Zusammen gehen sie nach Hause. Am Bahnhof verabschieden sie sich. Eri, Ayumi und Yuka fahren über das Wochenende zu einem Konzert außerhalb der Stadt. Sie wollten Kagome fragen ob sie mitkommt, doch wegen ihres Zustandes lassen sie es lieber. Zuhause angekommen geht Kagome nach dem Mittagessen als erstes in ihr Zimmer. Sie ist rastlos und räumt ihren Rucksack auf. Sie versucht sich gedanklich einen Plan zusammen zu stellen, an was sie alles denken muss. Alleine reisen. Wenn es soweit kommt muss sie alles Mögliche parat haben. Eines der Sachen wäre eine kleinere und handlichere Tasche. Am besten eine Hängetasche oder so etwas. Doch die Tasche muss groß genug sein um darin einen Verbandskasten zu haben, sowie essen und ihren Schlafsack. Das funktioniert nicht. Allein ihr Schlafsack würde nicht in eine Umhängetasche passen. Also beschließt sie nicht die Tasche zu ändern sondern den Inhalt. Da sie dann alleine reist, braucht sie nicht so viel Essen mitzunehmen. Dazu braucht sie auch nur die Hälfte des Verbandskastens. Selbst wenn sie dann damit andere Verarztet hat sie immer noch genug dabei. Was noch? Kagome fällt nichts mehr ein und fragt ihre Mutter. Mit ihrer Mutter packt Kagome ihren Rucksack und eine kleine extra Tasche mit Medikamenten die sie Kaede geben will wenn sie alleine weg geht. Kagomes Mutter hat ein Taschenmesser vorgeschlagen, das sehr behilflich sein kann, dicke Klamotten sowie eine extra Decke. Dazu kommen Handtücher, Schwimmzeug und etwas Seife, sowie ein Kräuterbuch, ein Feuerzeug, eine Regenjacke. Das mit Kagomes Plan weniger mitzunehmen wird wohl nichts. Da sie wissen nicht wie lange sie weg sein wird und was alles passieren kann, muss sie auf wirklich alles vorbereitet sein. Noch den ganzen Abend reden sie und ihre Mutter darüber was sie noch brauchen könnte. Kagome beschließt nur einen der Juwelen Splitter mitzunehmen und die anderen zuhause zu lassen. Das Risiko das sie hier geklaut werden ist geringer als in Inuyashas Zeit. Dazu zieht sie statt ihre Schuluniform ihre Miko Klamotten an. Für darunter nimmt sie noch ein T-Shirt und eine Lange Hose mit. Ihre Mutter kramt auch ihre alten Wanderschuhe aus die Kagome perfekt passen. Ihre Mutter besorgt auch noch einen anderen Rucksack für Kagome der leichter ist und ihre alte Wanderausrüstung. Dazu gehören ein Wasserkocher, ein Kochtopf und eine Isomatte für unter den Schlafsack, da sie in den Bergen schläft. Kagome hatte sonst auch schon einiges an Kochutensilien dabei, doch die Wanderausrüstung ist handlicher und etwas leichter. Am nächsten Tag hat Kagome absolut nichts zu tun. Sie wacht morgens oder schon mittags um 10 Uhr auf. Die Schülerin ist ja angeblich krank, daher sollte sie nicht zu viel draußen rum laufen, damit der Plan aufgeht. Ihre Freundinnen sind das ganze Wochenende auf diesem Konzert. Kagome fragt sich ob sie nun Glück oder Pech damit hat. Sie versucht wieder zu meditieren, Barrieren zu errichten, das was Miroku ihr beigebracht hat zu wiederholen und Bogenschießen zu üben, was sie nun einigermaßen kann. Das Wochenende über trainiert sie nur ihre Kräfte und bereitet sich auf den Abschied vor. Ihre Familie kann ihr zwar dabei nicht helfen, doch versuchen sie sie zu unterstützen. Sota bringt ihr zum Beispiel ihr Essen. Nach diesen hat 11 Tagen Kagome einiges gelernt. Sie weiß nun was sie machen kann, wenn Sango und Miroku nichts anderes finden und sie weiß auch das meditieren ihr hilft, zumindest glaubt sie das. Ihr Gefühl sagt ihr das sie ihre Kräfte jetzt schon ein Stück besser kontrollieren kann. Sie will sich dennoch nicht von ihrer Familie verabschieden, denn es könnte für immer sein. Es ist klar dass sie nicht durch Dämonen umkommt, da diese sterben, wenn sie nur in ihre Nähe kommen. Aber was ist wenn sich der Brunnen während ihrer Reise verschließt, oder zerstört wird? Wenn Opa hier etwas zustößt oder Sota krank wird. Sie würde es nicht mal merken. Dennoch muss sie etwas gegen ihre ansteigenden Kräfte unternehmen, damit sie ihren Freunden nie wieder weh tut. 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