Der unfreiwillige Patient von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 7: Schwere Probleme --------------------------- Kapitel 7. Schwere Probleme Als Kagome abends mit dem schlafenden Shippou zum Lager zurück kehrt ist es wie es der kleine Fuchs vorausgesagt hat. Inuyasha ist noch nicht da. Sango und Miroku sind froh das sie gesund und munter zurück sind. Sango ist erleichtert dass sie Kagome zuerst Vorwürfe macht wo sie war und dann erschöpft und erleichtert einschläft. Die junge Miko und der Mönch können darüber nur schmunzeln. Kagome ist auch ziemlich erschöpft und legt sich mit Shippou in ihren Schlafsack. Der Tag war einfach nur perfekt! Sie hat schon lange nicht mehr so viel gelacht oder Spaß gehabt. Mit einem lächeln im Gesicht schläft sie recht schnell ein. Die friedliche Nacht wird durch einen hektischen und unschönen Morgen begleicht. Inuyasha kommt nachdem alle aufgewacht sind und gerade frühstücken bei der Gruppe an und meint nur: „Na endlich. Jetzt können wir ja weiter!“ Ernsthaft? Das erste was er sagt ist `na endlich können wir weiter´? „Das hätten wir gestern auch schon und das wüsstest du auch wenn du da gewesen wärst!“, reagiert Kagome genervt. „Was hast du denn jetzt?“, fragt er sie totaaaal unwissend. „Meinst du das jetzt ernst?, fragt Kagome ihn. Als er nicht weiter darauf antwortet und ein fragendes Gesicht macht wird sie wütend. „Glaubst du ich bin bescheuert? Denkst du wirklich ich wüsste nicht wo du die ganze Zeit über warst?“, fragt sie ihn direkter. „Was willst du von mir?!“ fragt er sie lauter. „Schrei mich nicht an! Ich habe nichts falsch gemacht! Du bist derjenige der einfach weggegangen ist!“, schreit Kagome ihn an. „Schrei du mich nicht an!“, antwortet er ihr nur. Miroku will eingreifen doch Sango kommt ihm zuvor. „Inuyasha verstehst du denn gar nicht wie Kagome sich fühlt? „Was wollt ihr von mir?“, meckert Inuyasha los. „Lasst mich doch in Ruhe!“ „Tust du nur so, oder bist du wirklich so blöd?“, fragt Sango ihn wütend. Kagome hat sich gerade genau das gleiche gefragt. Sie ist geschockt von Inuyashas Reaktion. „Sango hör auf.“, meint Kagome nur und packt schon alles zusammen. „Das bringt bei dem nichts mehr.“ Sie ist total enttäuscht und hat ihre Wut total vergessen. „Was soll das denn nun schon wieder heißen?“, schreit Inuyasha sie wieder an. „Das bedeutet wenn man es nicht verstehen will stellt man sich einfach blöd.“, meint die Miko. Sie ignoriert sein weiteres gemecker und meint nur noch: „Gehen wir.“, und die anderen folgen ihr. „Trottel“, meint Shippou nur als Miroku kopfschüttelnd mit ihm auf der Schulter an Inuyasha vorbei geht. Inuyasha versteht nicht worüber die sich alle aufregen und es ist ihm auch egal. Seine Gedanken sind schon längst wieder ganz woanders als sich schuldig fühlen zu können. Schnell läuft er wieder an die Spitze der Gruppe und gibt sich seinen Gedanken wieder völlig hin. Es wird Mittag und Kagome beschließt das es Zeit ist eine Pause zu machen. Das mit Inuyasha ist allerdings eine andere Sache. Will er es nicht verstehen? Wieso müssen sie jeden Tag diese Diskussion aufs neue führen? Die Miko hat keine Lust auf die Diskussion darüber ob sie nun eine Pause machen oder nicht. Sie setzt sich einfach und bereitet das essen vor währen Inuyasha schmollt. Mitten in ihrer fast friedlichen Pause fragt Inuyasha sie auf einmal was sie eben hatte. Kagome sieht ihn ungläubig an. „Echt jetzt? Inuyasha du warst die ganze Zeit bei Kikyou, kommst zur Gruppe zurück und das erste was dir einfällt ist ‚Na endlich können wir weiter ziehen‘. Fällt dir nichts Besseres ein?“, versucht sie es ihm so sachlich wie möglich zu erklären. „Nur deswegen?“, kommt es von Inuyasha. „Nur deswegen? Inuyasha wie kann man nur so unwissend sein.“, kommt es dieses Mal von Sango. Miroku versucht einzugreifen, doch die Situation wird immer schlimmer. „So jemanden bescheuerten wie dich gibt es wirklich nur einmal!“, schreit Kagome Inuyasha an, der sie daraufhin anschreit das sie selber bescheuert ist. Inuyasha wird mehrfach durch eine Sitzattacke zu Boden geschickt und Kagome geht spazieren um sich zu beruhigen. Wieso ist er nur so hohl? Warum kann er nicht einmal nett zu ihr sein? Wie kann er sie nur immer wieder so verletzen? Sollte sie es nicht langsam gewöhnt sein? Wieso können seine Worte sie nur so leicht aus der Bahn werfen? Mit diesen Gedanken geht Kagome stur geradeaus, bis ihre Wut verloren geht. Trottel. Er ist nichts weiter als ein riesiger Trottel! Warum kann er nicht endlich realisieren was sie für ihn empfindet? Enttäuscht, aufgebracht und frustriert kann sie nichts weiter tun als durchzuatmen. Manchmal fragt sie sich was sie wirklich für ihn empfindet doch wenn sie streiten und er sie wieder verletzt bemerkt sie immer wieder wie sehr seine Worte ihr weh tun. Sie hat zwar noch nicht so viel Erfahrung mit der Liebe und solchen Sachen, doch ist sie sich bei ihren Gefühlen für den Halbdämon sicher. Auf Mirokus Predigt und Sangos Anweisung macht Inuyasha sich auf den Weg um Kagome zu holen. Er kommt ihrem Geruch immer näher. Zwischen den Bäumen findet er die Miko. Sie bemerkt ihn und dreht sich zu ihm um. Inuyasha weiß nicht was er sagen soll, doch Kagome lächelt ihn an und schüttelt den Kopf. Sie erwartet schon lange keine Entschuldigung mehr. Inuyasha ist eben so. Er weiß wahrscheinlich nicht mal was er gemacht hat. Er versteht nicht was seine Worte bewirkten und sie hat gerade keine Nerven dafür es ihm zu erklären. „Lass uns zurück gehen.“, sagt sie nur. Zusammen kehren sie langsam Richtung Gruppe zurück. Dort angekommen werden sie fragend angesehen, doch sie schüttelt lächelnd den Kopf. Nachdem alle gegessen haben und ausgeruht sind ziehen sie weiter. Doch kurze Zeit später spürt die Miko einen Juwelensplitter und macht ihre Freunde darauf aufmerksam. So schnell sie können laufen sie darauf zu. Kagome sitzt mit Shippou auf ihrer Schulter hinter Sango auf Kirara und Inuyasha und Miroku laufen hinter ihnen her. „Stop!“, schreit Kagome plötzlich und alle bremsen ab. „Etwas hat sich verändert“, meint sie und sagt den anderen dass sie vorsichtig sein sollen. Der Juwelensplitter ist zwar noch da, doch spürt sie dass etwas in der Luft liegt. Wie es sich herausstellt hat sie recht, denn plötzlich sind sie von unzähligen Dämonen umgeben. Ihre Freunde bilden um die Miko einen Kreis in der Hoffnung dass sie den Anführer mit dem Juwelensplitter ausmachen und ausschalten kann. Kagome versucht sich bei dem getummel zu konzentrieren doch der Splitter verschwindet immer wieder und taucht dann an einer anderen Stelle wieder auf. „Es funktioniert nicht!“, meint Kagome panisch. „Konzentrier dich!“, meint Sango und Shippou schreit über die Geräusche „Du schaffst das!“ Kagome versucht sich zu beruhigen. Alle glauben an sie. Sie legt einen Pfeil an, schließt die Augen und konzentriert sich ganz und gar auf den Splitter. Es ist zwar schwer die Kampf Geräusche auszublenden doch es wird nach einer Weile leichter sich nur auf den Splitter zu konzentrieren. Tatsächlich! Es funktioniert! Sie folgt dem Splitter und verliert ihn nicht mehr. Der Dämon läuft immer wieder von der einen zur anderen Seite. Mit immer noch geschlossenen Augen visiert sie einen Eckpunkt an, an dem der Dämon die Richtung wechselt. Sie konzentriert all ihre Kraft auf diesen Pfeil und lässt los. Gleichzeitig öffnet sie ihre Augen und läuft hinterher. Sie muss den Splitter bekommen, bevor der Dämon sich wieder zusammen setzen kann! Sie kommt schwer atmend bei dem Dämon an. Geschafft! Doch der Dämon ist merkwürdiger weise zu Staub zerfallen. Normalerweise zerfallen die Dämonen zu Einzelteilen, oder Inuyasha verarbeitet sie zu Einzelteilen. Egal. Sie entnimmt den Splitter und dreht sich um und staunt. Wo sind denn die ganzen anderen Dämonen hin? Langsam geht sie zu ihren Freunden zurück doch nirgends ist ein Dämon zu sehen. Hat Miroku sie eingesaugt? Sie hat aber gar keinen Wind stoß gespürt. Kurz bevor sie die anderen erreicht sieht sie Inuyasha mit einer großen Wunde an der Schulter und mehreren Abschürfungen am Boden liegt. Erschrocken läuft sie auf ihn zu. Was ist passiert? Als sie bei ihm ankommt sieht sie wie Sango Kirara im Arm hält und Miroku Shippou im Arm hat. Beide sind wie Inuyasha bewusstlos und haben dieselben kleinen Abschürfungen wie Inuyasha. Schnell versucht sie Inuyashas Wunde zu heilen, doch als sie ihre Hände in die Nähe seiner Wunde hält verbrennt seine Haut fast. Blitzartig zieht sie ihre Hände zurück, doch die Haut blättert weiter ab. Sie nimmt einige Meter Abstand, doch sein Zustand ändert sich nicht. Kagome muss an ihren Traum denken, wendet sich von Inuyasha ab und läuft zurück in den Wald. Wenn es an ihr liegt sollte seine Wunde jetzt aufhören größer zu werden und sich schließen. Sango und Miroku sehen wie Kagome Inuyasha‘s Wunde heilen will, doch als seine Haut beginnt abzufallen, scheint es als wäre es wegen Kagome. Die Miko denkt sich dasselbe und rennt weg. Kurz darauf hört Inuyashas Wunde auf sich zu vergrößern. Sango legt Kirara neben den Halbdämon und läuft, nach einem Blick zu Miroku, ihrer Freundin hinterher. Sie findet sie mitten im Wald an einem Baum gelehnt. Kagome will unbedingt wissen wie es um Inuyasha steht und Sango kann sie beruhige. „Seine Wunde hat aufgehört zu wachsen.“ „Also liegt es wirklich an mir. Was ist passiert?“, will die Miko wissen. „Als du deinen Pfeil losgelassen hast ist er an Inuyasha vorbeigekommen, dabei ist seine Haut abgeplatzt und er ist umgefallen. Dein Pfeil ist dann an Inuyasha vorbei in den Wald gepflogen und du bist hinterher. Als du deinen Pfeil abgeschossen hast ist eine Art Welle von dir ausgegangen die dann über die ganze Lichtung gezogen ist. Bei dieser Welle wurden Shippou und Kirara bewusstlos und gleichzeitig wurden die Dämonen um uns herum alle gereinigt.“, erklärt Sango ihr. Kagome ist geschockt. Das alles war sie? Sango will ihre Freundin jetzt nicht alleine lassen, doch die Miko besteht darauf das sie sich um die anderen kümmert. Kagome gibt ihr ihren Rucksack und schickt sie zurück. Ihre Freundin versteht und geht zu Miroku zurück. Es wird schon dunkel als Miroku zu ihr kommt und ihr erzählt das Kirara und Shippou aufgewacht sind. Kagome freut sich sehr, doch die schlechte Nachricht ist das Inuyasha immer noch bewusstlos ist und das seine Wunde sich nicht schließt. Sango und Miroku haben sich überlegt, ob sie die drei nach Musashi zu Kaede schicken sollen und Kagome stimmt ihnen zu. Da Kagome nicht in ihre Nähe gehen kann übermittelt Miroku die Nachricht an Sango, Shippou und Kirara. Sie legen Inuyasha auf Kirara und setzen Shippou auf Kirara. Kirara fliegt mit Inuyasha und Shippou voraus nach Musashi. Nachdem die drei weg sind holt Sango Kagome ab. Auf der Lichtung nehmen die drei etwas zu sich und übernachten dort. Am Morgen wollen sie los ziehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)