Was dich nicht umbringt macht dich nur stärker von KagoxSess ================================================================================ Prolog: Einleitung ------------------ Hallo liebe Leser ^^ Da ich meine Seite hier neu entdecke, lade ich als erstes meine alten FanFiks hoch, die ich auch schon seit ein paar Jahren auf Fanfiktion.de hochgeladen habe. Aus diesem Grund sind die Kapitel auch recht kurz und meine Wortwahl etwas karg. Bitte habt Nachsicht ;) Es war meine eine der ersten Fanfiktions, die ich 2015 angefangen habe und freue mich schon auf euere Meinungen darüber. Viel Spaß beim lesen KxS Kapitel 1: Trauer ----------------- Kapitel 1. Trauer Kagome kam mit 15 Jahren in das Mittelalter und traf Inuyasha. Nach ganzen zwei Jahren der Juwelensplitter suche erlangt Naraku den Teil des Juwels den Kagome bei sich trägt und greift mit der ganzen Stärke des Juwels Musashi an. Beim langen Finalen Kampf will Naraku mit seinem Miasma die ganze Landschaft um das Dorf herum zerstören. Somit würde er Inuyashas und Kikyou´s Heimat zerstören und Inuyasha wütend machen. In diesem Zustand wäre Inuyasha nicht fähig zu denken und wäre einfach auszuschalten. Die anderen Mitglieder seiner Truppe würde er mit kleineren Dämonen beschäftigen. Doch Naraku hatte einen Plan B für den Fall seiner Niederlage. Er hatte einen neuen Abkömmling erschaffen dessen Auftrag es war, das wenn Naraku zu sehr verwundet wird, er Kikyou entführen soll und sie vor Inuyashas Augen töten soll. Dadurch würde Inuyasha durchdrehen und alles in seiner Umgebung zerstören, das könnten seine Freunde nicht zulassen. Während sich dann alle auf Inuyasha konzentrieren um ihn wieder zu Vernunft zu bringen, könnte er sich aus dem Staub machen. Mit diesem Plan kommt Naraku mit einer großen Armee von unzähligen Dämonen und greift das Dorf Musashi an. Inuyasha und Sesshomaru konzentrieren sich auf Naraku, während Kagome, Sango und Miroku die anderen Dämonen bekämpfen. Shippou und Rin sind auf Ah-Uhn zu Kaede ins Dorf geflogen um nicht ins Schussfeld zu geraten. Inuyasha und Sesshomaru werden von Naraku gefangen genommen und Sesshomaru übertrifft seinen Vater indem er seinen Arm zurückerlangt und mit ihm Bakusaiga. Naraku wird von Sesshomaru zerstört bevor er dem Juwel seinen Wunsch sagen kann. Narakus Abkömmling hat mit Kikyou unterm Arm auf diesen Moment gewartet und läuft auf Inuyasha zu. Als Inuyasha den Abkömmling mit Kikyou sieht rennt er blind auf sie zu ohne auf Kagome zu achten die gerade von unzähligen Dämonen umkreist wird. Inuyasha versucht Kikyou zu befreien. Der Abkömmling bemerkt, dass er es nicht schafft Kikyou zu töten bevor Inuyasha sie erreicht und ändert seinen Plan. Er verletzt Kikyou leicht an ihren Beinen, sodass sie nicht wecklaufen kann und stellt sich Inuyasha. Nach einem kurzen Kampf springt der Abkömmling wieder auf Kikyou zu und erwischt sie am Hals. Er will noch mal zuschlagen, doch Inuyasha wirft sich dazwischen und tötet den Abkömmling. Inuyasha stirbt durch den abgeblockten Schlag. Obwohl es so scheint, dass er Kikyou gerettet hat stirbt auch sie an ihrer Verletzung. Statt Inuyasha rettet Sesshomaru Kagome und beide bekommen mit wie Inuyasha sich für Kikyou opfert die an ihrer Verletzung trotzdem mit ihm stirbt. Kagomes Welt bricht zusammen und sie kann nicht mehr. Ihr Körper gehorcht ihr nicht mehr und sie fällt auf ihre Knie. Sango kommt zu ihr und beschützt sie. Sesshomaru kehrt in den Kampf zurück und Kagome weint leise vor sich hin ohne es selber zu merken. Nachdem alle restlichen Dämonen besiegt sind kann Sango ihre beste Freundin endlich Fragen was passiert ist, aber Kagome scheint sie nicht zu hören. Sango schüttelt sich leicht und versucht sie dazu zu bringen aus ihrer Starre aufzuwachen. Derweil fragt Miroku wo Inuyasha ist. Sesshomaru erzählt was mit Inuyasha passiert ist und alle sind geschockt. Sango versucht Kagome zu trösten, sie streichelt über ihren Rücken und redet auf sie ein. Kagome fühlt sich leer, Schwerelos und im Dunkel schwebend. Sie sieht immer wieder wie Inuyasha zu Boden fällt und dort Regungslos dort liegen bleibt. Inuyasha! Sie will sich bewegen, zu ihm laufen, er lebt garantiert noch! Er hatte schon ein Loch in seiner Brust und hat das überlebt! Seine Wunde hat sich in weniger als einem Tag geschlossen! Aber warum bewegt er sich denn nicht mehr? Steh auf!! Inuyasha!! Inuyasha kann nicht tot sein! Sag doch mal jemand was! Kagome hört wie Sesshomaru von Inuyashas Tod berichtet und wie er gehört hat das sein Herz aufgehört hat zu schlagen. was? Nach einer weile ist Kagome immer noch nicht aus ihrer Schockstarre erwacht und sie beschließen sie zurück ins Dorf zu tragen. Sango legt sie mit Miroku zusammen auf Kirara und kehren mit ihr zum Dorf zurück. Im Dorf angekommen klärt sich Kagomes Blick und sie sieht sich um. Sie läuft wie ein Geist durch das Dorf und will mit keinem reden. Alles im Dorf erinnert Kagome an Inuyasha und sie hält es nach einem Tag nicht mehr im Dorf aus. Abends versucht Kagome sich schlafen zu legen, aber Albträume halten sie wach. Was hat ihre Welt den noch für einen Sinn wenn Inuyasha tot ist? Ihr über alles Gelieber Halbdämon! Gar keinen! Was soll sie denn nun tun? Sie wollte, wenn die Sache mit den Juwelensplittern vorbei ist mit Inuyasha zusammen im Dorf als Miko leben, und nun? Mitten in der Nacht springt sie durch den Brunnen zurück und kehrt in ihre Zeit zurück. Zuhause angekommen geht sie leise in ihr Zimmer und legt sich weinend auf ihr Bed. Ihre Freunde können sie verstehen und hoffen, dass es ihr bald wieder besser geht. Ihre Mutter bemerkt morgens ihren Rucksack und geht zu ihr. Kagome hat den Rest der Nacht nur noch geweint. Selbst jetzt wo sie schläft weint sie noch. Sie hat einen Albtraum von dem was sie erlebt hat und wälzt sich weinend in ihrem Bett. Ihre Mutter weckt sie auf und nimmt sie in den Arm. Fumiko, ihre Mutter, sagt ihr, dass es manchmal das Beste ist jemanden zu erzählen was passiert ist um besser damit klar zu kommen. Kagome beschließt sich ihrer Mutter zu erzählen was passiert ist. Sie weint, schluchzt und stottert in der ganzen Zeit und ihre Mutter hört ihr ruhig zu und streicht ihr den Rücken. Ihre Tochter hat etwas schreckliches erlebt und Fumiko weiß wie sie sich fühlt. Sie selber hat sehr lange gebraucht um zu akzeptieren dass ihr Mann bei einem Autounfall gestorben ist. Kagome weint sich bei ihrer Mutter aus und erzählt ihr von ihren Gefühlen zu dem Hanyou und Inuyashas Handlungen, wie er immer zu Kikyou gegangen ist und schläft danach beruhigter ein. Fumiko streichet ihre Tochter bis sie eingeschlafen ist und geht danach hinunter in die Küche. Fumiko bereitet das Frühstück für Sota und ihren Vater vor und weckt die beiden leise und sagt ihnen das sie leise sein sollen. Die beiden Männer ziehen sich an und kommen zu ihr ins Esszimmer. Fumiko erklärt den beiden beim Essen was Kagome zugestoßen ist und das keiner von ihnen in den nächsten Tagen Inuyasha erwähnen soll oder nachfragen soll wie sie sich fühlt. Aus ihren eigenen Erfahrungen weiß Frau Higurashi das diese beiden Sachen das schlimmste sein kann was man nur Falsch machen kann. Kagome hat die ersten zwei Tage die sie zuhause war nicht viel gemacht. Sie hat sich ausgeschlafen, sich bei ihrer Mutter im Arm ausgeweint, Geschichten von ihren Reisen erzählt und viel an Inuyasha gedacht. Am nächsten Tag erklärt Fumiko ihrer Tochter das sie nicht den ganzen Tag einfach nur vor sich hin leben kann und mal wieder zur Schule gehen sollte. Ihre alten Freunde zu treffen und das Mittelalter mal für eine Sekunde zu vergessen würde ihr sicherlich gut tun. Kagome überlegt lange über das nach was ihre Mutter ihr rät und lässt sich darauf ein. Sie schaut sich die Unterlagen ihrer Freundinnen an und versucht sich etwas in den Stoff der im Moment dran ist einzuarbeiten. Sie kann sich nicht wirklich konzentrieren und nimmt ein entspannendes Bad. Als sie aus dem Bad kommt hört sie das Telefon klingeln und geht dran. Ayumi ist am Telefon und ist überrascht das Kagome zuhause ist. Kagome erzählt ihr das sie es im Krankenhaus nicht mehr ausgehalten hat und im Moment auch nur eine leichte Migräne hat. Somit ist die Sache geregelt. Ayumi erklärt Kagome das sie Sota noch nicht ihre Notizen zum Unterricht geben konnte und fragen wollte ob jemand zuhause ist um die Sachen vorbei zu bringen. Kagome lädt sie ein zu ihr zu kommen um ihr einiges zu erklären. Die beiden sitzen noch bis spät in den Abend in Kagomes Zimmer um zu lernen. Am nächsten Morgen weckt Fumiko Kagome und Sota zum Frühstück. Kagome war gestern so erschöpft das sie ohne Probleme eingeschlafen ist und konnte sich den ganzen Tag keine Gedanken über den Tod von Inuyasha machen. Aber ob das in der Schule auch so sein wird? Die Schule zieht sich dahin und Kagome versucht sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Dank Ayumis Hilfe verstand sie den Stoff einigermaßen. In den Pausen beschäftigen Eri, Yuka und Ayumi mit allem was während ihrer Abwesendheit passiert ist und auf dem Rückweg reden sie über alles Mögliche. Zuhause angekommen verabschiedet sie sich von ihren Freundinnen und ist froh zur Schule gegangen zu sein. Als sie jedoch versucht sich in ihrem Zimmer auf ihre Hausaufgaben zu konzentrieren schweifen ihre Gedanken immer wieder zu ihren Freunden im Mittelalter und zu dem toten Halbdämon. Tränen schleichen sich wieder in ihre Augen und sie legt sich auf ihr Bed. Kagome hat sich wieder ein wenig in ihr Schulleben eingelebt, aber abends fängt sie dennoch immer noch an zu Weinen, wenn sie an Inuyasha denkt. Wenn sie sich selber besser beschützen könnte hätte Inuyasha nicht bei ihr sein müssen und wäre schneller bei Kikyou gewesen, dann wäre er jetzt auch nicht tot! Zeitsprung (drei Wochen) In den letzten drei Wochen war sie nicht einmal im Mittelalter. Daher beschließt sich Kagome ihre Freunde mal wieder besuchen zu gehen. Denn obwohl sie in der Schule immer von tausenden von Schülern umgeben ist, von ihren Freunden, zuhause von ihrer Familie, fühlt sie sich einsam. Nachts ist ihr meistens kalt und die Dunkelheit engt sie ein. Doch ohne diejenigen die ihr nun die ganze Zeit zur Seite standen hätte sie das ganze wahrscheinlich noch schlimmer aufgenommen. Ihre Mutter hatte ihr viele gute Ratschläge gegeben die alle gewirkt hatten. Sota versuchte sie soviel wie möglich zu nerven um sie abzulenken und keiner, selbst Opa Higurashi sprach über den Schrein, ihre Ausbildung zur Miko, Dämonen oder das Mittelalter. Es war nun fast vier Wochen her dass sie zurück in die Neuzeit gereist ist, das Inuyasha gestorben ist und sie Naraku besiegt hatten. Das alles war manchmal einfach nur ein böser Traum bis auf die Tatsache das sie die kette mit dem Shikon no Tama trug, das sie daran erinnerte das sie immer noch die Pflicht hatte dieses zu Schützen. Es war Wochenende und Kagome hatte ihren gelben Ruchsack gepackt um ihn bei Kaede abzustellen. Darin waren einige Sachen die sie bei Besuchen gebrauchen könnte, sowie Verbands-Zeug und Geschenke für alle, z.B. einen Fest-Kimono für Sango, Süßigkeiten für Shippou, einen und einen Arbeits-Kimono für Miroku. Kapitel 2: Rückkehr für einen Tag --------------------------------- Kapitel 2. Rückkehr für einen Tag Nachdem Kagome durch den Brunnen gesprungen ist und auf der anderen Seite wieder hochgeklettert ist, bleibt sie für ein paar Minuten auf dem Rand des Brunnens sitzen. Erinnerungen kommen hoch. Keine Traurigen sondern schöne. Z.B. wie Inuyasha sie immer zuhause abgeholt hat und wie sie sich entschieden hat bei ihm zu bleiben, obwohl er sich nicht von Kikyou trennen konnte. Diese glücklichen Erinnerungen lassen sie traurig werden und tränen ihre Augen füllen. Nein. Sie ist nicht hier um wieder damit an zu fangen. Als nächstes besucht sie den Gezeitenbaum und erinnert sich an ihr erstes treffen mit dem Hanyou als er noch friedlich am Baum geschlafen hat und sie seine Ohren unbedingt berühren wollte. Es sind schöne Erinnerungen die sie in ihrer Überzeugung das durchstehen zu können, stärkten. Kagome freut sich inzwischen sehr auf ihre Freunde und lief Richtung Dorf. Shippou bemerkt sie als erstes und läuft, freudig ihren Namen schreiend auf Kagome zu. Sango, Kaede und Miroku hören Shippou schreien und laufen aus Kaedes Hütte und trauen ihren Augen nicht. Kagome steht mit Shippou im Arm vor ihnen und lächelt sie an. Kagome wird kräftig von allen umarmt und begrüßt. Sie gehen in Kaedes Hütte und Kaede stellt ihr die kleine Rin mal richtig vor. Rin lebt für eine Weile im Dorf um mehr über Menschen zu lernen und wird von Kaede als Miko ausgebildet. Sango hat ihrer besten Freundin vieles zu erzählen und sie reden über Sangos und Mirokus Heirat und das sie unbedingt dabei sein soll. Kagome freut sich riesig für die beiden und sagt natürlich das sie dabei sein wird. Von Shippou erfährt sie das er bald wieder zur Fuchsschule geht um mehr zu lernen und viel stärker zu werden. Nach einer Weile traut sich Kagome zu Fragen wie es mit Inuyashas Grab aussieht und es wird still in der Hütte. Die alte Kaede berichtet ihr, das Inuyasha und Kikyou am Schrein begraben wurden. Kagome bekommt einen traurigen Blick, lächelt aber sofort wieder und sagt Shippou das sie etwas für ihn dabei hat was ihm garantiert gefallen wird und packt die Geschenke aus. Sango bekommt ihren Kimono sowie Miroku und Shippou teilt seine Süßigkeiten mit Rin. Kaede gibt sie ihren Verband-Kasten und die Medizin die sie dabei hat für Notfälle. Sie sagt, dass sie kurz zum Schrein geht und verschwindet aus der Hütte. Sango sieht ihrer besten Freundin nach und versteht wie sie sich fühlt. Kagome geht die Schrein Treppen neben Kaedes Hütte hinauf und merkt wie ihre Augen wieder nass werden. Inuyashas Grab. Sie hat einen fetten Kloß im Hals und muss sich zu jeden Schritt den sie tut zwingen. Als sie oben ankommt sieht sie das Kikyou wieder an ihrem alten Platz begraben wurde und Inuyashas Grab direkt daneben liegt. Zu diesem Bild fällt der jungen Frau nur eins ein. „Im Himmel vereint.“ Ihr Herz wird zusammengedrückt. Es Schmerzt. Dennoch wünscht sie sich er ist nun glücklich. Hoffentlich ist Inuyasha nun mit Kikyou glücklich vereint. Nur weil Kagome Inuyasha geliebt hat heißt das ja nicht direkt, dass er das auch tun muss. Sie wünscht ihm einfach nur dass er nun Frieden gefunden hat. Trotz dieser Gedanken weint sie um Inuyasha. Kagome war nun schon eine weile beim Schrein und Sango fängt an sich Sorgen zu machen. Sie schickt Shippou zu ihr um nach ihr zu sehen. Shippou kommt oben am Schrein an und sieht Kagome vor Inuyashas Grab knien. Er kann ihre Tränen riechen und sagt leise ihren Namen, darauf bedacht sie nicht zu erschrecken. Kagome hat ihn gehört und wischt ihre Tränen weg. Tief durch atmend begrüßt sie ihn und fragt ihn ob er nicht mit ihr wieder zu den anderen gehen will. Er nickt und die beiden gehen langsam wieder zurück. In der Hütte angekommen fragt Kaede sie wie lange sie bleibt und Kagome erzählt ihr, das sie nur heute bleibt und am Abend wieder nach Hause geht. Ihre Freunde verstehen ihre Entscheidung und machen mit ihr aus das sie am morgigen Tag wiederkommt. Bis Abends reden sie über die Hütte für Sango und Miroku und das sie direkt eine für Kagome mitbauen. Kagome freut sich sehr über diese Überlegung und fragt die beiden ob sie hier bleiben wollen, oder ob sie Sangos Heimatdorf wieder aufbauen wollen. Die beiden haben sich noch nicht entschieden und zudem wissen sie nicht ob Kohaku noch lebt und wollen die Hoffnung nicht aufgeben dass er überlebt hat. Kapitel 3: Sesshomarus Verlust ------------------------------ Kapitel 3. Sesshomarus Verlust Zeitsprung von 7 Jahren. Kagome hat am Anfang in ihrer Zeit gelebt und das Mittelalter sehr oft besucht. Sango und Miroku haben offiziell geheiratet und 2 Kinder bekommen. Kagome (24) hat ihre Schulklasse beendet, ihre Schule abgebrochen und gesagt das sie ins Ausland reist wegen der besseren Luft für ihre Gesundheit. Sie hat beschlossen im Dorf zu leben und ihre Ausbildung fertig zu stellen. Sie ist nun viel besser im Bogenschießen und im Umgang mit ihren Kräften Sango ist im ersten Jahr immer wieder mit Kirara auf die Suche nach Kohaku gegangen. Sie hat sich überlegt, dass wenn er noch lebt und seine Erinnerungen noch hat, das er wohl eher in sein Heimatdorf zurückkehrt und baut ihr Dorf mit Miroku und Kirara wieder auf. Sie haben auch schon einige Leute, die durch Dämonen ihre Familie verloren haben und mit ihnen dort wohnen, helfen das Dorf wieder aufzubauen und sich als Dämonenjäger ausbilden lassen. Sesshomaru hat eine Gefährtin gefunden, einen Sohn mit ihr bekommen, dadurch besucht er Rin nicht mehr so oft, aber immer noch regelmäßig. Nach ihrer Ausbildung zu einer Miko, die 2 Jahre gedauert hat, ist Kagome viel gereist. Sie hat eine sehr alte Dämonin getroffen und sich mit ihr angefreundet. Kagome hat mit ihrer Hilfe gelernt so schnell wie ein Dämon zu laufen und ihr Körper hat sich daran gewöhnt weniger zu schlafen. Dazu hat sie ein paar neue Barrieren gelernt die z.B. ihren Geruch und ihre Aura besser verdecken. Im Dorf in der Musashi Region, erfährt Kagome von einem Reisenden aus dem Westen was dort gerade für ein Chaos herrscht. Der Mann erzählt der jungen Miko das jemand aus einer der anderen Reiche die Gefährtin des Lords getötet hat. Der Lord hat daraufhin einen kühlen Kopf bewahrt und sein Schloss verriegelt, aber als dann einige Dämonen aus dem Süden Dörfer im Westen angegriffen haben hat er auf nichts reagiert. Briefe über die Probleme über Nahrungsnot, Dämonenangriffe und Krankheiten die nicht behandelt werden können weil die Kräuter ausgehen kommen nicht im Schloss an. Dorf Mikos die eine Persönliche Audienz beim Lord wollen werden abgewiesen mit den Worten das der Lord keinen Empfängt. Es herrscht Panic in den Dörfern des Westens und der Lord hat sich in seinem Schloss zurückgezogen. Die Taisho Familie wird verachtet und die überlebenden flüchten aus ihren Dörfern, wenn sie können. Kagome versteht was es damit wirklich auf sich hat. Sesshomaru erlaubt sich nicht die Schwäche zu haben um seine Gefährtin zu Trauern und gibt sich gleichzeitig die Schuld an ihrem Tod. Dennoch sollte er seine Pflicht seinem Land gegenüber deswegen nicht vergessen. Kagome hat einen Entschluss gefasst sie wird zu ihm gehen und ihm und seinem Sohn, der wahrscheinlich die gleichen Probleme hat helfen. In ein paar Minuten hat die Miko ihre Umhängetasche gepackt, ihren schwarzen Umhang angezogen und allen im Dorf bescheid gegeben das sie für eine Zeit verreist. Kaede erklärt sie genauer was sie vorhat und die alte Miko rät ihr vorsichtig zu sein und verabschiedet Kagome. Kagome reist innerhalb von 10 Tagen zu Sesshomarus Schloss. Bei ihrer Geschwindigkeit hätte es wahrscheinlich nur 2 Tage gedauert aber auf ihrer Strecke besucht sie alle Dörfer in ihrer Reichweite und hilft ihnen. Sie bekämpft die Dämonen die die Dörfer angreifen, Heilt verletzte, hilft mit der Kräutersuche und beschützt die Reisenden denen sie begegnet. Alle Dörfer sind ihr sehr dankbar für ihre Hilfe und bauen ihre Dörfer wieder auf und pflanzen neu an. Einige Dorf Bewohner sammeln Kräuter und gehen damit zu anderen Dörfern um ihnen auszuhelfen. Das reisen zwischen den Dörfern ist zwar noch immer gefährlich aber die Bewohner wollen alles tun um sich gegenseitig zu helfen. Kurze Info über Sesshomarus Schloss: Es ist von einer Holz Mauer umgeben und hat 1 großes Tor zum Aufschieben. So ähnlich wie Sangos Heimat Dorf. Das Schloss hat 1 Etage, Fenster mit Matten, die davor im Zimmer liegen (für im Winter zum abdecken), einer Wasserversorgung und sogar mit einem Balkon an Sesshomarus Gemach. Sein Schloss ist außen aus Holz, mit fester Holztür und innen wie Kagomes Zuhause aufgebaut. Mit Papierwänden, Schiebetüren, Holz- und Bambusboden, Futon als Bett, die ein Holzgestell haben und somit einige cm über dem Boden liegen, flachen Tischen, Sitzkissen, Feuerstellen in fast jedem Zimmer, Schreibutensielyen (Sesshomarus Büro, Bibliothek), Bücherregalen (Sesshomarus Büro, Bibliothek), einem Dojo, heißen Quellen für warmes Wasser Normalerweise sind bei japanischen Anwesen die Flure außen und die Zimmer innen. Hier ist es andersrum. Am Schloss angekommen will sie mit Sesshomaru sprechen, aber genau wie der Reisende es ihr erzählt hat, wird sie nicht eingelassen, da Sesshomaru befohlen hat das ihn keiner stören soll. Das interessiert die Miko nicht, sie wartet bis die Nacht anbricht und schleicht sich mit einer ihrer Barrieren ins Schloss. Diener laufen durch das Schloss, obwohl es schon Nacht ist. Die Miko kann im vorbei gehen hören wie einige sagen dass für Taisho no Katzuro jede Hilfe zu spät kommt. Den richtigen Raum suchend fragt sie sich wer das ist. Taisho ist doch Sesshomarus Nachnahme, oder? Sie wird es schon noch früh genug herausfinden. Nach einigem suchen und umschauen findet sie Sesshomarus Gemach. Es gibt viele verwirrende Gänge doch mit dem wissen aus einigen Büchern findet sie den Hauptgang in denen die Schlafräume der königlichen Familie sind. Sesshomarus sollte das ganz am Ende sein. Dort wartet sie auf seine Ankunft und falls er nicht die Absicht hat heute diesen Raum zu betreten wird sie ihn herrufen. Da er nach einer Stunde nicht kommt fängt Kagome an zu singen, mit einer Barriere um sie herum so das nur ein DaiYokai sie hören kann. Sie singt „Hinter dem Horizont“ von Kitty Kat. ( https://www.youtube.com/watch?v=qC6UBC94n-0 ) Dieses Lied gefällt ihr am besten, da es nicht nur ihre damalige Situation widerspiegelt, sondern auch weil dieses Lied sie auf eine etwas grobe Art darauf anspricht weiter zu kämpfen. Manchmal ist das Leben verrückt. Du bist nur ein Stück weit weg vom Glück. Und kurz davor musst du wieder zurück. Doch lass dir sagen, dass heulen nichts nützt. Da ist ein Weg ganz allein für dich. Du wirst schon sehen, da ist Land in Sicht. So wie für mich, wird's sein für dich. Ja es tut weh, wenn ein Herz zerbricht. Und ich sag heeey, dir geht's gut hör auf zu weinen. Hinter'm Horizont geht's weiter. Was nicht sein soll wird nicht sein. Und ich sag heeey, morgen ist ein neuer Tag. Ruf mich an, bist du allein. Die Sonne kann nicht immer scheinen. Du hast verkackt. Doch das ist egal. Wenn's nicht klappt, dann mach's nochmal. Wenn du's nicht schaffst, dann soll's nicht sein. Aber bitte tu mir `n Gefallen: Hör auf zu weinen. Wo ist denn dein Kämpfergeist. Für den wird's Zeit. Er kommt nicht wieder, es tut mir leid. Doch ich bin hier, du bist nicht allein. Und ich sag heeey, dir geht's gut hör auf zu weinen. Hinter'm Horizont geht's weiter. Was nicht sein soll wird nicht sein. Und ich sag heeey, morgen ist ein neuer Tag. Ruf mich an, bist du allein. Die Sonne kann nicht immer scheinen. Mühe hin oder her, es hat keinen Wert mehr. Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Du weißt doch: bleib stark. Egal was kommt, bleib hart. Komm wir gehen raus, gleich, lauschen den Vibes. Alle sind draußen außer wir zwei. Sie stehen Schlange für so'ne Braut. Reiß dich zusammen. Komm raus. Man was wär ich nur ohne dich. Doch geht's dir schlecht, dann hab ich nichts. Wenn du willst, dann komm ich mit. Geh jetzt nicht zu weit zurück. Da gibt es Schlimmeres, versteh. Es war nur nicht dieser Weg. Für dich ist da was geplant, was viel größer ist als das. Und ich sag heeey, dir geht's gut hör auf zu weinen. Hinter'm Horizont geht's weiter. Was nicht sein soll wird nicht sein. Und ich sag heeey, morgen ist ein neuer Tag. Ruf mich an, bist du allein. Die Sonne kann nicht immer scheinen. Sesshomaru übt mit dem Schwert in seinem Dojo und hört eine leise Melodie. Jemand singt, in seinem Schloss, in einer anderen Sprache. Wer wagt es in sein Schloss einzubrechen und dann auch noch zu singen, und warum reagiert keiner seiner Diener auf diese Person? Idioten!! Er folgt dem Gesang und bemerkt das er diese Person weder riechen noch spüren kann. Wie ist das möglich? Am Ende kommt er an seinem Gemach an und schiebt die Tür beiseite. Vor ihm steht eine Junge Miko mit dem Rücken zu ihm. Eine Miko? Sie hat eine zierliche Figur, in einer Miko-Robe, Köcher mit Pfeilen und Bogen auf dem Rücken gespannt. Er wird nur noch wütender, diese Person vor ihm steht mit dem Rücken zu ihm und singt einfach weiter! Frechheit, was will sie? Seine Frage wird schnell beantwortet. Kagome ist am Ende des Liedes angekommen und spricht ohne sich umzudrehen. Sie sagt ihm: „Trauern ist keine Schwäche. Der Körper und die Seele brauchen die Trauer und die Tränen um zu verkraften was passiert ist, um nicht zu zerbrechen.“ „Was geht mich das an Miko? Ich bin kein Schwächlicher Mensch der sich so etwas braucht!“ Kagome dreht sich um und fragt: „Wirklich, Sesshomaru?“ Kapitel 4: Sesshomarus Trauer ----------------------------- Kapitel 4. Sesshomarus Trauer Nun erkennt er sie. Als wäre seine Wut verraucht fragt er sich wie sie hier rein gekommen ist. Kagome geht ohne zu zögern auf ihn zu und umarmt ihn. Sesshomaru war so in seine Gedanken vertieft, dass er sie gar nicht bemerkt hatte und versucht sie von sich wegzustoßen. Kagome ist ca. zwei Köpfe kleiner als er, aber sie lässt sich nicht einfach so wegdrücken. Sie dreht sich mit ihm einmal im Kreis und drückt ihn rückwärts auf seinen Futon auf dem Boden. Sie setzt ihre Beine an den Seiten ab um ihn unten zu halten. Wie konnte er das mit sich machen lassen? Ist er denn bitte so schwach geworden, dass er sich nicht einmal gegen ein Weib wie sie wehren kann? Er wird wütend auf sich selber und versucht sie mit seinen Krallen zu zerfetzen. Kagome hat immer noch ihre Barriere um sich um ihren Geruch zu verdecken und verdickt kurzerhand ihre Barriere sodass er sie nicht verletzen kann. Ihr Kopf liegt neben dem seinen und sie flüstert ihm ins Ohr: „Ich kenne deine Trauer, du kannst mir alles erzählen. Ich werde kein Wort weitersagen. Tränen, Trauer, Wut, Angst und darüber nachzudenken was passiert ist, wieso und warum es passiert ist, hilft. Vertrau mir, ich bin eine Miko und halte Versprechen die ich gebe garantiert. Ich verspreche dir, egal was passiert ich werde keine Geheimnisse, die du mir erzählst weitersagen, ich werde solange an deiner Seite bleiben wie ich kann, solange wie du mich brauchst.“ Von ihrer Rede etwas überrumpelt ist er zu geschockt um etwas zu sagen, wieder ist seine ganze Wut verraucht. Durch ihre Worte muss er daran denken wie Liebevoll seine Gefährtin war und das er sich nie wirklich mit ihr ausgesprochen hat. Der Frau auf ihm geht es nicht darum das sein Land ihn braucht, das seine Feinde wollen das er zerbricht. Ihr geht es um ihn, Sesshomaru, nicht um dem DaiYokai oder den Lord des Westens. Er lauscht weiter ihren Worten und wird eingewickelt von ihrer Stimme, der Wärme ihres Körpers über ihm. Kagome spricht weiter auf ihn ein, auch wenn sie längst bemerkt hat, dass er sich beruhigt hat und anfängt sich zu entspannen. „Nachdem es dir besser geht kannst du alles bestreiten was du mir gesagt hast oder mich wegsperren, mir egal. Hauptsache ist das es dir besser geht.“ Sie unterbricht kurz und hebt ihren Kopf. Kagome sieht ihm in die Augen und fragt: „Wie war ihr Name? Willst du mir von ihr erzählen?“ Sesshomaru ist wie in Trance, sein Kopf ist wie ausgeschaltet. Er denkt nicht darüber nach und redet einfach drauf los. Somit erfährt Kagome alles Mögliche über seine Frau Yuuka und über ihren gemeinsamen Sohn Katsuro. Sesshomaru kommen verdrängte Erinnerungen an die Todesnachricht hoch und sein Blick wird noch trauriger. Er hat sie wohl sehr geliebt. Kagome erinnert sich an Inuyashas Tod und umarmt ihn feste. Er legt seine Hände um sie und die Miko spürt, dass er weint. Seine Brust bebt und sie fühlt die Tränen, aber kein Laut kommt über seine Lippen, kein Schniefen. Er denkt immer noch es ist eine Schwäche zu fühlen denkt sich Kagome. Als er sich wieder beruhigt hat, schiebt sie ihn von sich und streicht ihm die Tränen sanft aus dem Gesicht. Was er nun braucht ist schlaf. Aber Dämonen brauchen sehr wenig schlaf und tun es auch nur selten, denn schlafend sind sie eine einfache Beute und er war auch noch ein DaiYokai, na mal schauen. Überredungskünste sind eben alles. Kagome lächelt ihn an und sagt ihm er soll schlafen, sein Geist, seine Seele und sein Körper brauchen die Ruhe um sich zu erholen. Sie geht von ihm runter, kniet sich an seinen Kopf und legt seinen Kopf auf ihren Schoß. Sie wiederholt ihr Versprechen und sagt ihm, dass sie die Nacht Wachbleiben wird und über ihn wachen wird. Es ist absolut absurd er, als Dämon sollt sich von einer Miko bemuttern lassen, aber ihre Hände die leicht wie eine Feder über seine Haare streicheln, ihre Wärme die ihn immer noch umgab, ließen ihn müde werden. Es war egal, total egal. Kagome redet weiterhin auf ihn ein, das sie weiß das Dämonen und erst recht DaiYokais wie er fast keine schlaf brauchen, es ihm aber sicherlich helfen würde. Sie summt die Melodie von Faun - Wilde Rose und streichelt über seinen Kopf bis sie merkt, dass er eingeschlafen ist. Kapitel 5: Die Familie ---------------------- Kapitel 5. Die Familie Es ist zu verrückt werden. Diese ganze Situation ist wie bei ihr, als sie Inuyasha verloren hat und Sesshomaru sieht ihm dann auch noch so verdammt ähnlich. Sie wendet ihren Blick von ihm ab und sieht durch das große Fenster links von ihr hinaus. Inuyasha. Warum? Egal! Nicht daran denken! Hier geht es nicht um Inuyasha oder sie sondern um Sesshomaru. Ihre eigenen Gefühle haben hier nichts verloren. Sie hat wichtigeres zu tun. Entschlossen greift sie hinter sich das Kissen und legt es unter seinen Kopf. Er hat ihr von seinem Sohn Katsuro erzählt, mal schauen wo er sich rum treibt. Die beiden haben garantiert das gleiche Problem und der kleine gibt sich die Schuld an dem Tod seiner Mutter. So hat es sich jedenfalls bei den Dienern angehört. Vorsichtig klopft es am Rahmen der Papierwand zu Sesshomarus Gemach. Kagome schiebt die Wand zur Seite. Die Dienerin die auf der anderen Seite steht schaut sie geschockt an. Aus dem Zimmer ihres Lords kommt eine junge Frau in Miko Robe und aus dem Zimmer kommt der Geruch von Tränen? Was ist passiert? Bevor die Dienerin vor Sesshomarus Gemach den Lord durch einen Schrei aufwecken konnte symbolisiert Kagome ihr leicht lächelnd mit ihren Zeigefinger vor ihren Lippen, dass sie still sein soll. Sie versichert sich das Sesshomaru noch schläft und tritt aus dem Zimmer. Kagome erklärt der Dienerin in knappen Sätzen das sie keine Gefahr ist und nur helfen will. Sie stellt sich selber vor und fragt wo der junge Prinz schläft. Total überrascht von der Frau vor ihr, fragt sich Mariko ob sie ihr wirklich helfen soll. Sie hat sich mit ihrem Namen vorgestellt und roch nicht danach dass sie gelogen hat, zudem hat sie eine reine und ehrliche Aura. Glücklich darüber das Kagome ihnen helfen will, stellt sie sich ebenfalls vor und bringt sie die junge Miko zu dem Gemach des Prinzen. Kagome wird von Mariko durch zwei lange Gänge geführt, vor einem gewöhnlich aussehenden Zimmer hält sie an. Die Dienerin kloppt an dem Türrahmen und fragt ob sie eintreten darf. Anscheinend ist der Junge wach, denn er kommt an die Tür und öffnet sie. Katsuro ist verwirrt. Wer ist diese Fremde, und wieso ist der Geruch seines Vaters an ihr? Sie fragt ob sie kurz mit ihm reden kann und er nickt und tritt zu Seite um sie eintreten zu lassen. Wenn Mariko sie hergebracht hat ist sie wohl nicht Gefährlich für ihn, trotzdem traut er ihr nicht. Die Dienerin will gehen doch Kagome hält sie davon ab und bittet sie auch ein zu treten. Etwas verwundert folgt Mariko ihrer Bitte. Kagome sieht sich den Jungen, der ihr bis zur Hüfte reicht an und kniet sich vor ihm hin. Sie erklärt den beiden, wie es im Moment um Sesshomaru steht und das er trotz allem nach außen hin derselbe bleiben wird. Keiner seiner Feinde darf auch nur ein Wort darüber erfahren in welchem Zustand er wirklich ist. Die beiden hören ihr Aufmerksam zu und Katsuro fängt an der Fremden zu vertrauen. Nach einem kleinen Vortrag über alles Mögliche von ihr selber, Sesshomaru und darüber das Katsuro absolut keine Schuld daran trägt das seine Mutter gestorben ist, bricht der Junge in Tränen aus. Verständlich. Kagome zieht ihn leicht zu sich und umarmt ihn. Während er sich ausweint fragt Kagome Mariko wie Taisho no Yuuka ihrer Ansicht so war. Die Dämonin war nach allem was sie gehört hat, das passende Gegenstück zu Sesshomaru. „Es war, als wäre er der Nachthimmel und sie die leuchtenden Sterne die einfach zu ihm gehören.“, wie Mariko ihr sagt. Nachdem der junge Dämon sich wieder beruhigt hat gehen die drei zurück zu Sesshomarus Gemach. Mariko verabschiedet sich vor dem Zimmer und Kagome fragt sie ob sie Morgen früh noch mal hier vorbei kommen kann um sie zu wecken. Mariko nickt und mit ihrem rechten Arm um Katsuros Schulter treten die beiden ein. Sesshomaru ist Aufgewacht, als er bemerkt hat das Kagome nicht mehr da war. Sein erster Gedanke war dreckiges Miststück, doch bevor er etwas tun kann, bemerkt er ihre Stimme, den Geruch von seinem Sohn und den von seiner treuesten Dienerin vor seinem Gemach. Die Miko und sein Sohn treten ein und Kagome lächelt ihn an. „Solltest du nicht schlafen?“, fragt sie ihn leicht belustigt. „Du warst nicht mehr da“, stellt er nur fest. Kagome geht mit dem Prinzen auf ihn zu und legt ihn neben seinen Vater. Katzuro ist etwas mit der Situation überfordert als er mit ihr das Zimmer betritt und weiß gar nicht was er machen soll. Die Miko scheint seinen Vater schon länger zu kennen, das sie so mit ihm redet. Sie zieht ihn mit sich und legt ihn neben seinen Vater. Eingeschüchtert und unbehaglich bleibt er einfach so liegen. Kagome setzt sich an die stelle des Kissens und legt Sesshomarus Kopf wieder auf ihren Schoß. „Dein Sohn hat das gleiche Problem wie du.“, fängt sie an: „Er denkt genauso wie du, das der Tod seiner Mutter seine Schuld ist. Du hast dich unter deinen eigenen Gefühlen und deinem eigenen Leid versteckt und dabei vergessen, dass du einen Sohn hast, dem er genauso gehen könnte. Er ist ein Teil deiner Familie Sesshomaru, er braucht dich und du brauchst ihn um das hier zu überstehen. Ihr solltet alle beide schlafen. Schlaf ist gesund und hilft um so etwas zu verarbeiten.“ Katzuro war sehr beunruhigt, als sie ihn zu seinem Vater geschoben hat. Ihr Verhältnis war in den letzten Tagen nicht gerade das Beste gewesen, aber als er ihre Worte hört beruhigt er sich und kuschelt sich vorsichtig und mit gesenktem Kopf an seinen Vater. Sesshomaru denkt über ihre Worte nach. Sie hat mal wieder recht, zum kotzen. Als er spürt wie sein Sohn näher zu ihm rückt, legt er seinen Arm um ihn und drückt ihn an sich. Kagome lächelt bei diesem Anblick, das hier würde wahrscheinlich doch schneller gehen als sie dachte. Am liebsten würde sie Sesshomaru wieder über seine Haare streicheln, aber sie hat ein wenig das beklemmende Gefühl, dass er das nicht möchte. Sie reist sich zusammen, doch als sie spürt, dass beide schlafen, bricht ihre innere Mauer, die sie um ihr Herz gebaut hat. Das hier ist so bescheuert. Sesshomaru sieht ihrem Inuyasha so verdammt ähnlich, liegt auf ihrem Schoß und umarmt seinen Sohn. Das erinnert sie schmerzhaft daran, was sie mit Inuyasha hätte haben können, wenn dieser Trottel nicht für Kikyou gestorben wäre. Sie beide, sie und Inuyasha waren doch glücklich zusammen gewesen, oder nicht? Hat sie sich das alles nur eingebildet? Scheiß Fragen die sie seit seinem Tod hat, auf die sie in dieser langen Zeit nie eine Antwort fand. Die beiden vor ihr nur anzusehen tat schon weh. Sich unbewusst vorzustellen, wie es wohl wäre wenn sie mit Inuyasha glücklich verheiratet wäre und ihr eigenes Kind so neben ihm liegt. So eine verdammte Scheiße! Das wird niemals passieren! Er ist tot, verdammt noch Mal!! Reiß dich zusammen Kagome!! Warum konnte sie nicht endlich darüber hinweg kommen, dass er sich für das Original und nicht die Kopie entschieden hat. Bevor sie ihren Tränen freien Lauf gibt, steht sie vorsichtig auf. Sie hat gelernt das Dämonen der Geruch von Tränen in der Nase beißt und sie will die beiden ja nicht wecken. Mit einer Besonderen Blume entfernt sie alle Gerüche von ihrem Körper und ihrer Kleidung und stellt sich auf den Balkon des Zimmers. Es darf niemand erfahren was sich in diesem Zimmer abspielt, aber aufwecken wollte sie die beiden auch nicht. Vor dem Zimmer kann sie ihre Tränen nicht mehr halten und fängt an zu weinen. Es ist nun schon fast 7 Jahre her und trotzdem weint sie noch über Inuyashas Verlust. Kapitel 6: Die Geschichte ------------------------- Kapitel 6. Die Geschichte Katzuro war viel zu nervös um richtig einzuschlafen und hat bemerkt wie das Bett leicht geraschelt hat, als sie aufgestanden ist. Durch diese einfache Bewegung war er aus seinem leichten Schlaf aufgewacht. Er sah wie Kagome auf den Balkon ging und kann sie, trotz ihrer Barriere weinen hören. Die Miko sieht sich dem Mond an, der rechts von ihr langsam wieder untergeht und weint leise vor sich hin. Sie ist so in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht bemerkt wie die Aura von Katzuro auf sie zukommt. Der Junge stellt sich neben sie und schaut sie fragend an. Kagome erschreckt sich leicht als sie den Jungen neben sich bemerkt. Sie streicht sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelt nur traurig. Kagome schaut wieder in den Himmel und Katzuro fragt sie: „Woher weißt du so genau was in mir und meinem Herrn Vater vorgeht?“ „Ich habe etwas ähnliches durchgemacht.“ Eigentlich will sie jetzt nicht darüber reden, aber da er sowie so nachfragen würde, erzählt sie weiter. „Ich war mit dem Halbbruder deines Vaters unterwegs, weißt du wen ich meine?“ Kopf schütteln. Also ganz von vorne. „Sesshomarus Vater hatte eine zweite Frau. Sie war eine menschliche Prinzessin, Izayoi. Izayoi war Schwanger von ihm und hat Inuyasha geboren. Inuyasha ist ein Halbdämon, halb Hundedämon und halb Mensch. Als ein Hanyou hatte er es nicht leicht, da Inu no Taishou gestorben war, als er ihn und Izayoi beschützt hat, daher war auch Sesshomaru nicht gut auf ihn zu sprechen. Nach ein paar Jahren starb dann auch noch seine Mutter und er war auf sich alleine gestellt. Hanyous sind nicht gerne gesehen. Zum einen sind sie der Beweis, das Dämonen und Menschen miteinander auskommen können und zum anderen können sie ihr Dämonen Blut nicht kontrollieren und neigen dazu auszurasten und alles in ihrer Umgebung zu zerstören. Daher sind sie weder bei Menschen noch bei Dämonen willkommen und werden gejagt. Inuyasha war also ein Außenseiter und mit seinen paar Jahren schon auf sich alleine gestellt. Vor 59 Jahren in etwa hat er Kikyou kennen gelernt. Kikyou war eine sehr mächtige Priesterin, der das Juwel der vier Seelen anvertraut wurde um es zu reinigen und zu beschützen. Anfangs wollte Inuyasha das Juwel stehlen um ein Vollwertiger Dämon zu werden, denn das Juwel erfüllt dir einen Wunsch. Doch er schaffte es nicht an Kikyou vorbei an das Juwel ran zu kommen. Gleichzeitig verschonte Kikyou sein Leben, wann immer er versuchte das Juwel zu stehlen. Inuyasha folgte Kikyou über all hin und mit der Zeit verliebte er sich in die Miko und wurde ihr Beschützer. Auch Kikyou verliebte sich in ihn und die beiden lebten ein Jahr lang zusammen. Das Juwel löst sich auf wenn man einen reinen Wunsch ausspricht und Inuyasha wollte für Kikyou und ihre gemeinsame Liebe zum Menschen werden. Das Juwel würde sich auflösen und die Beiden könnten zusammen leben. Doch ein Mann, auch ein Habdämon, namens Naraku hatte sich auch in Kikyou verliebt und gönnte den Beiden ihr Glück nicht. Er trickst die beiden aus und ließ sie gegeneinander kämpfen. Inuyasha wurde an den Gezeitenbaum gebannt und Kikyou die an den Verletzungen starb, mit dem Juwel verbrannt. Somit verschwant das Juwel. Vor etwa 9 Jahren kam ich dann als Kikyous Wiedergeburt zu dem Gezeitenbaum und zerstörte den Bann der ihm auferlegt wurde. Das Juwel war in meinem Körper und ich habe es ausersehen in tausende von Splittern zerschossen. Deshalb reiste ich mit Inuyasha umher um die Splitter wieder einzusammeln. Auch dein Vater hat erfahren dass sein Halbbruder sich mit einer Menschenfrau abgegeben hat und dadurch an einen Baum gebannt wurde. Er war auf der suche nach Tenseiga, das Schwert das aus einem Zahn von seinem Vater gemacht war und 100 Dämonen auf einen Schlag zerstören konnte. Dein Vater erfährt das Inuyasha nicht mehr an den Baum gebannt ist und er weiß dass sein Vater das Schwert Inuyasha vermachen wollte. Er sucht Inuyasha auf und mit einer List, dass er seine Mutter von den Toten zurückgeholt hat, fanden wir das Schwert in dem Grab von Inu no Taisho. Sesshomaru konnte das Schwer nicht anfassen und Inuyasha bekam es nicht aus dem Sockel gezogen. Durch Zufall habe ich es herausgezogen und ein Kampf zwischen den Beiden fing an. Dein Vater verlor dabei seinen Linken Arm und Inuyasha behielt das Schwert. Ein Dämon namens Uraswe war scharf auf die Juwelen Splitter, wollte sie aber nicht selber suchen und benutze Kikyous Graberde und mich um sie wiederzuerwecken. Um diese dazu zu benutzen die Splitter für sie aufzusuchen und einzusammeln. Was für andere 50 Jahre waren, war für die beiden nur ein bis zwei Tage. Kikyou wollte nur noch Inuyashas Tod, das brach ihm das Herz. Inuyasha während dessen verstand gar nicht warum sie ihn so hasst. Auf unsere Reise zusammen haben ich und Inuyasha dann herausgefunden was wirklich passiert ist und was Naraku angestellt hat. Wir haben neue Freunde gefunden, Inuyasha lernte neue Techniken mit seinem Schwert und wir erlebten viel miteinander und stritten uns oft. Ich weiß nicht wann genau, aber ich verliebte mich in den störrischen Hanyou. Nach 2 Jahren die wir auf der Suche waren, Niederlagen und Siege gegenüber Naraku hatten, kam der Finale Kampf. Naraku hatte das vollständige Juwel und griff das Dorf Musashi an, so heißt das Dorf aus dem Kikyou stammt. Es war ein langer Kampf, bei dem Naraku die ganze Landschaft mit Miasma zerstörte. Zum Schluss bekam dein Vater aus eigener Kraft seinen Arm wieder und dazu sein eigenes Schwert. Er zerstörte Naraku, aber ein letzter Abkömmling Narakus griff Kikyou an und um sie zu beschützen warf sich ‚Inuyasha dazwischen. Alle drei starben kurz darauf.“ Kagome hat zu Ende ihres Berichts wieder angefangen zu weinen. Kapitel 7: Verschiedene Ansichten --------------------------------- Kapitel 7. Verschiedene Ansichten Der Junge hat Kagome nicht einmal unterbrochen, selbst als sie erzählte dass sein Vater seinen linken Arm verloren haben soll. Am Ende der Geschichte war ihm jedoch einiges klarer. Sein Vater ist großartig und nun versteht er auch ihre Traurigkeit. Sie ist in Inuyasha verliebt, doch er hatte Augen für die schon Tote Miko. Dazu kommt noch das sich Kagome und Kikyou garantiert zum verwechseln ähnlich waren. Sowie Inuyasha Ähnlichkeit mit seinem Vater gehabt haben muss. Kagomes Verzweiflung musste groß gewesen sein und ihre Trauer kann er auch verstehen. An dem Tag als er seine Mutter verlor fühlte er sich als wäre ein Teil von ihm mit ihr gestorben. Sein Vater hat ihn gemieden und er hat sich alleine gefühlt. Mariko hat ihn in seinem Zimmer gefunden und getröstet. Der Junge ist klug, das wusste Kagome schon von Sesshomarus ausführlicher Erklärung, aber er ist auch schnell im verstehen. Das erzählen hat lange gedauert und der Himmel wird schon heller. Katzuro nimmt Kagomes Hand und zieht sie wieder in das Zimmer. Er legt sich neben seinen Vater und zieht Kagome neben sich auf seine andere Seite. Kagome lässt es mit sich machen und streichelt ihm kurz über die Haare. Sesshomaru ist aufgewacht, als sein Sohn das Bett verließ und die wohlige wärme um ihn herum verschwunden war. Kagome ist auf dem Balkon und weinte. Er hört ihr genauso wie Katzuro aufmerksam zu. Ihm fällt auf das sie so einiges ausgelassen hat. Z.B. dass er mehrfach versucht hat sie zu töten, dass er Inuyasha töten wollte um selber an das Schwert seines Vaters zu kommen, dass er Rin bei sich aufgenommen hat … . Gleichzeitig hat sie das wichtigste rausgefiltert. Sie will sich ihre Trauer zwar nicht ansehen lassen, aber sie ist immer noch da. Als sein Sohn sie dann mit sich ins Bett zog und sich an sie kuschelt ist er verwundert. Sein Sohn vertraut so schnell niemandem und das er sich so schnell an sie gewöhnt hat ist verwunderlich. Auch dass sie es einfach so akzeptiert hat und sich von ihm in das Bett hat ziehen lassen war ungewöhnlich. Er kannte sie bisher nur als das merkwürdig angezogene Mädchen mit dem lauten Mundwerk. Doch er musste sich eingestehen dass sie sich in den vergangenen Jahren geändert hat. Kapitel 8: Der Plan welcher noch keiner ist ------------------------------------------- Kapitel 8. Der Plan welcher noch keiner ist Die drei bleiben noch etwas so liegen. Katzuro schläft ein und Sesshomaru döst vor sich hin. Kagome versucht sich derweil einen Plan für morgen auszudenken. Sie weiß dass sie für einige Zeit hier sein wird, daher muss sie den Tagesablauf der beiden wissen. Zudem muss sie auf Überraschungen vorbereitet sein. machen. Die Sonne geht nun richtig auf und Kagome tippt Sesshomaru an um ihn darauf aufmerksam zu machen. Dieser öffnet seine Augen einen Spalt breit und steht mit unbewegter Miene auf. Kagome beschließt bei dem Prinzen zu bleiben und bleibt bei ihm liegen. Im Hintergrund hört sie das rascheln von Klamotten. Sesshomaru zieht sich wahrscheinlich gerade um. Eine Schiebetür öffnet sich, doch nicht die die auf den Flur führt. Die Miko hat sich in dem großen Zimmer noch nicht umgesehen, doch anscheinend führt noch eine zweite Tür aus dem Zimmer. Doch gegen diesen Gedanken kann sie spüren wie sein Yoki in der Nähe verbleibt. Kurz darauf betritt er wieder sein Schlafzimmer und verlässt dieses durch die andere Tür die auf den Flur führt. Sie beschließt sich das nachher nochmal genauer anzusehen. Es vergeht einige Zeit bis die Dienerin von gestern Abend anklopft. Da Kagome wach geblieben ist hört sie es und weckt Katzuro neben sich auf. Der junge Dämon blinzelt etwas und streckt sich ausgiebig. In dieser Zeit steht Kagome auf und öffnet Mariko die Tür. Ihr fällt auf das sie Mariko fragen kann welchen Tagesablauf das Schloss hat. Doch ändert sie ihre Meinung darüber wieder. Vorerst will sie sich selber ein Bild von allem machen. Katzuro steht hinter ihnen und die drei gehen zu seinem Gemach. Mariko hat ihm dort schon frische Klamotten raus gelegt. Kagome bemerkt das Katzuros Zimmer schlicht eingerichtet ist. In der Mitte des Zimmers liegt so wie bei Sesshomaru der Futon auf einem kleinen Holzgestell auf dem Boden, dazu gibt es mehrere Truhen in denen Klamotten und anderes liegen und eine zweite Schiebetür. Jetzt will Kagome aber wissen wo diese hinführt. Sie öffnet sie und sieht … eine Badewanne? Wie bitte? Vor ihr steht eine in den Boden gelassene Holzwanne. Mariko sieht Kagomes verwirrten Blick und erklärt ihr das es im Schloss drei heiße Quellen gibt. Die Bäder sind mit einem Kanal, der außerhalb des Schlosses verläuft, mit der jeweiligen Quelle verbunden und haben somit immer genügend Wasser. Für den Westflügel oder auch dem Hauptflügel des Schlosses in dem Sesshomarus und Katzuros Zimmer liegen gibt es eine heiße Quelle und in jedem Zimmer eine Badewanne, für den Gästeflügel im südlichen Bereich des Schlosses gibt es auch eine heiße Quelle, doch nicht alle Zimmer haben eine Badewanne und dann noch die letzte heiße Quelle mit zwei Bäder im östlichen hinteren Bereich des Schlosses für die Angestellten des Schlosses. Der nördliche Bereich des Schlosses besteht hauptsächlich aus Sählen in denen gespeist wird oder in denen wichtige Gespräche geführt werden, sowie der Bibliothek, dem Dojo und Sesshomarus Büro, in denen kein warmes Wasser benötigt wird. Auch erklärt Mariko ihr das Katzuro normalerweise das Zimmer links von Sesshomaru bewohnt. Doch da die beiden nach dem Tod der Lady nicht verstanden haben ist Katzuro in den Gästeflügel gezogen. Kagome dankt Mariko für ihre Erklärung und folgt Katzuro und ihr aus dem Zimmer. Mit ihrer Barriere verschwindet Kagome wieder. Sie hat beschlossen Katzro zu folgen, um sich seinen Tagesablauf zu verinnerlichen und gleichzeitig kann sie so herausfinden welche Beziehung er zu den Angestellten hat. Katzuro wird von Mariko in einen Saal mit tiefgelegtem Tisch und Sitzkissen geleitet. Der Tisch geht vom einen Ende des Raumes bis zum anderen und besteht aus mehreren Fragmenten, welche man nicht unterscheiden kann. Katzuro setzt sich auf das Sitzkissen welches links vom Ende ist und Mariko verlässt den Saal durch eine anderen Schiebetür. Einige Diener eilen herbei und bringen dem Prinzen etwas zu essen. „Er bedankt sich und lächelt! Was ist mit dem Prinzen los?“ „Seit dem Tod der Lady hat er doch weder etwas gegessen noch gelächelt.“ Kagome lächelt als sie dem Getuschel der Diener zuhört. Hier wird sich noch so einiges wieder ändern! Nachdem Katzuro allein gegessen hat geht er aus dem Sahl, durch ein paar Gänge in einen anderen Raum der wie eine Bibliothek aussieht. Das Zimmer ist voll mit Regalen, die mit allerhand Schriftrollen vollgestopft sind. Dazu gibt es eine kleine Sitzecke mit Tisch neben der Tür, sowie eine Art Schreibtisch auf dem Schreibutensilien und Papier liegen. Katzuro nimmt sich ein paar der Schriftrollen aus den Regalen setzt sich damit in die Sitzecke. Kagome fragt sich was er da macht. ‘Hat er nichts zu tun? Wie Unterricht, egal für was?‘ Sie durchforstet derweil die Regale. Es gibt hier fast alles. Von Demonenarten bis hin zu Kräutern, einiges sieht sogar nach Tagebüchern früherer Generationen aus. Die Schiebetür öffnet sich und ein total verstörter älterer Dämon betritt hastig den Raum. „Junger Prinz! Was macht ihr denn hier?“ ‘Was?‘, fragt sich Kagome, hört aber weiterhin ruhig zu. Einen Moment lang sagt keiner der beiden mehr etwas. „Ich wollte mehr über die Vergangenheit meiner Familie wissen.“ , meint Katzuro nach kurzer Überlegung. Total überrascht starrt ihn dieser andere Dämon an. ‘Was hat er denn jetzt bitte? Es ist doch gut wenn er aus Neugierde selber etwas lernen will. Lass den Jungen doch!‘, denkt sich die Miko, hält sich aber zurück. Katzuro jedoch legt die Schriftrolle aus der Hand und geht aus dem Zimmer. Die junge Frau versteht nun gar nichts mehr. Wer war dieser Dämon, das er so mit Katzuro spricht? Sie folgt dem Prinzen nach draußen, während der andere Dämon sich in die hinterste Ecke der Bibliothek begibt. Vor Kagome erschreckt sich nun ein langgezogener Garten mit einigen Bäumen, einem riesigem Teich und sehr vielen Blumen Beeten. Die riesigen Außenmauern sind durch die Bäume fast nicht zu erkennen. Katzuro setzt sich an einen Baum in der Nähe des Sees in die Sonne. Er hat anscheinend wirklich nichts zu tun, denn er rupft Gras aus dem Boden und spielt mit den Grashalmen. Bitte? Kagome setzt sich zu ihm und versucht aus dem geschehenen schlau zu werden. Wahrscheinlich war es so das Katzuro vor dem Tod seiner Mutter schon Unterricht hatte, doch als DAS passierte, hat er sich in seinem Zimmer verkrochen und nichts mehr gemacht. So wie die Angestellten getuschelt haben und der ältere Dämon reagiert hat als Katzuro etwas wissen wollte liegt sie mit ihrer Vermutung richtig. Doch wer war dieser Mann? Ein Berater oder doch Katuros Lehrer? Vielleicht auch so etwas wie sein Kindermädchen, aber das glaubt sie da eher weniger. Es muss irgendwer hohes gewesen sein, das er so mit dem Prinzen sprechen kann. Bevor sie es richtig realisiert hat, ist Katzuro neben ihr im Gras eingeschlafen. Kagome streichelt ihm kurz durchs Haar und beschließt Sesshomaru aufzusuchen. Sie will antworten! Das Schloss ist neben den vielen Schlafräumen riesig, doch dadurch dass er sein Yoki nicht ganz unterdrückt, kann sie ihn nach vielen Gängen, die sie doppelt durchläuft, ausfindig machen. Sie schaut rechts links, ob irgendwo jemand ist und schiebt die Tür beiseite. Sesshomaru schaut von seinem Platz auf und erkennt das es Kagome ist, da er weder jemanden sehen noch riechen kann. Sie schiebt die Türe hinter sich wieder zu und verdünnt ihre Barriere. Sesshomarus Aura ist gerade sehr stark kälter geworden, als sie eingetreten ist. Hat sie etwas falsch gemacht? „Was?“, fragt ein brummiger Sesshomaru. Ja sie hat definitiv etwas falsch gemacht. Sie geht näher zu ihm und sieht auf seinem Schreibtisch allerhand Utensilien und Briefe liegen, die er gerade bearbeitet. Seine Aura wird noch ein Stück kälter. „Wird Katzuro schon unterrichtet?“, fragt Kagome etwas nervös. Mit einem schlecht gelaunten Sesshomaru ist nicht zu spaßen. „Natürlich!“, kommt die grimmige Antwort. Okay man sollte ihn wohl besser in Ruhe lassen. Obwohl, vielleicht wäre es besser ihm zu erzählen dass ich den Dörfern im Osten geholfen habe und dass sie von bewaffneten Dämonen angegriffen wurden. Später. Kagome nickt als Antwort nur und geht wieder auf die Tür zu. Sie verdichtet ihre Barriere wieder und achtet darauf ob niemand in der Nähe ist, bevor sie die Tür öffnet und aus seinem Arbeitszimmer verschwindet. Die Miko geht wieder zurück in den Garten zu Katzuro, den sie mit einiger Mühe findet. Er verschläft den Nachmittag und bekommt so auch nicht die neugierigen und fragenden Blicke, sowie das Getuschel der Bediensteten mit. Abends beschließt Kagome den jungen Prinzen zu wecken. Sie streichelt ihm kurz über den Kopf und flüstert dabei seinen Namen. Schläfrig öffnet Katzuro seine Augen und streckt sich etwas. Er bemerkt dass er draußen eingeschlafen ist und geht schnellen Schrittes zurück ins Schloss. Kagome begleitet ihn wieder zu dem Raum in dem er gefrühstückt hat und fragt sich ob Sesshomaru nie mit isst. Zum Schlafen geht Katzuro mit Kagomes Unterstützung wieder in Sesshomarus Gemach. Doch der Lord selber kommt nicht. Über den Tag hinweg hat sich die Miko ihre Notizen gemacht, mit Sachen die sie ändern will. Angefangen damit das Katzuro wieder Unterricht braucht, über Sesshomaru der sich nicht hinter seiner Arbeit verstecken darf, bis zu den Bediensteten mit denen sie reden will. Sie weiß noch immer nicht wer dieser Mann aus der Bibliothek war oder was wirklich in der Woche nach dem Tod der Lady passiert ist. Alles ist bis jetzt nur Vermutung und mit solchen Sachen liegt sie nicht immer richtig. Doch sie glaubt das Mariko und andere Bedienstete ihr Antworten geben können. Der Plan ist komplett. Kapitel 9: Der Plan ------------------- Kapitel 9. Der Plan Da Sesshomaru die ganze Nacht nicht in sein Gemach gekommen ist, beschließt Kagome ihn aufzusuchen. Doch zuvor braucht sie Marikos Hilfe um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie bittet die Dienerin alle Bediensteten in einem Saal zu versammeln, denen sie wahrscheinlich begegnen wird, oder die sie wenn nötig um Rat fragen kann. Zum einen währen das sie Angestellten die in der Küche arbeiten und die Zimmer sauber halten, aber zum anderen auch Katzuros Lehrer und eben diejenigen die wissen sollten das sie da ist. Mariko stimmt zu und macht sich sofort auf den weg. Danach konzentriert Kagome sich darauf Sesshomaru zu finden. Er trainiert mal wieder im Dojo. Sie schließt die Türe sachte hinter sich und stellt sich mit verschränkten Armen davor. „Wie war das mit schlafen, Sesshomaru?“, fragt sie grinsend. Sesshomaru grummelt nur. Er will anscheinend noch nicht gestört werden. Kagome atmet etwas schwerer da es ihr so langsam schwer wird ihre Barriere die ganze Zeit aufrecht zu erhalten. Sie setzt sich auf eines der Sitzkissen und wartet darauf das Sesshomaru mit sein Training beendet. Theoretisch könnte sie ihre Barriere meditierend eine Woche lang aufrecht erhalten. Doch da sie sich sehr viel bewegt und ihre Barriere immer wieder verdünnt und danach wieder verdichtet fällt es ihr schon jetzt schwerer ihre Barriere zu erhalten. Erst nach einer ganzen Weile hört er mit seinem Training auf. Die junge Miko fragt Sesshomaru nach seinem Tagesablauf und ob er noch etwas anderes macht als zu Arbeiten und zu trainieren. Sesshomaru sieht gar nicht ein dass er sich vor ihr rechtfertigen muss und antwortet ihr nicht. Kagome seufzt. Sie hat mal wieder vergessen wer Sesshomaru ist. Das wird ihr eines Tages noch den Kopf kosten! Dann eben anders. Die Miko bittet ihn sich mehr um seinen Sohn zu kümmern, zum Beispiel mit ihm zu essen und nachts neben ihm zu schlafen. Sie erklärt dem Lord das Katzuro ihn braucht und wiederholt sich das sie nur hier ist um ihnen beiden zu helfen. Dafür darf er sich aber nicht hinter seiner Arbeit verstecken. Bei dieser Bemerkung wird sie böse angekuckt. Dieser Blick – noch ein Wort und dein Kopf ist ab. Doch Kagome spricht weiter ohne darauf zu achten, sonst hätte sie wohl gar nichts mehr gesagt. Katzuro muss wieder am Unterricht teilnehmen und sie fragt ihn ob er mit ihrem Plan einige seiner Angestellten mit einzubeziehen einverstanden ist. Sesshomaru ist zwar genervt davon dass sie so mit ihm spricht und keine Manieren hat, doch hat sie meistens auch noch recht. Er stimmt ihr zu und Kagome schickt ihn lächelnd zu seinem Sohn frühstücken. Derweil hat Mariko alle Angestellten die Kagome aufgezählt hat in einem Saal versammelt. Kagome wird von Mariko dort hin geführt. Vor dem Raum löst sie ihre Barriere auf und geht mit Mariko hinein. Sie stellt sich vor und erklärt dem Personal das sie hier ist um dem Lord und dem jungen Prinzen über den Tod der Lady hinwegzuhelfen. Einige der Angestellten sind nicht sehr von ihr überzeug. Eine der Bediensteten fragt ob sie der Grund ist warum der Prinz gestern zum Frühstück gekommen ist. Einem anderen fällt ein das der Prinz sorglos im Garten eingeschlafen ist und fragt ob sie auch dafür verantwortlich ist. Bevor Kagome nur eine der Fragen beantworten kann bricht reges Getuschel aus. Einige fragen sich wie lange sie dann wohl schon hier ist oder was sie überhaupt ist. Andere rufen ihr fragen zu wie sie ins Schloss gekommen ist und was sie mit dem Prinzen und dem Lord zu tun hat. Mariko versucht sie zu beschwichtigen bevor sie noch auf irgendwelche dummen Gedanken kommen, doch sie schafft es nicht. Kagome seufzt heute schon zum zweiten Mal und aktiviert ihre Kräfte. Ihre reinigenden Kräfte überfluten den Raum und alle Dämonen verstummen. Sie zieht ihr Reki wieder zurück und fängt an zu reden: „Ich bin wie ihr seht eine Miko. Ich kenne Lord Sesshomaru schon sehr lange und weiß mit ihm umzugehen. Vor einiger Zeit habe ich das gleiche durchgemacht wie die beiden. Ich weiß wie ich ihnen helfen kann und ich werde ihnen helfen.“ Pause und Luftholen. „Ich bin seit gestern in Schloss und ja der Prinz hat sich durch meinen Einfluss wieder etwas gefangen. Ein einmaliges Gespräch hat schon dazu geführt das er wieder essen kann und auch bald wieder lächelt. Doch ohne Eure Hilfe versinkt er wieder in dem Loch das er sich selber geschaffen hat, denn ich kann das nicht alleine schaffen. Ich werde den Lord, den Prinzen und das Land von ihrem Leid erlösen doch dazu benötige ich Zeit und eure Unterstützung. Ich brauche eure Hilfe damit wieder alles werden kann wie früher. Helft ihr mir?“ Stille. Kagome ist sehr nervös, sie hat einiges wiederholt da sie nicht wusste was sie sonst sagen soll. Sie versucht ihre Nervosität zu unterdrücken. Sie hat gelernt das Leute einer ruhigen Miko mehr vertrauen als einer nervösen oder gar hibbeligen Miko. Doch das ist gar nicht so einfach. Mariko stellt sich neben sie und sagt laut und deutlich das sie ihr vertraut und auf sie bauen wird. Beide lächeln sich an und der Rest des Personals stimmt Mariko zu. Sie ist nicht umsonst die vertrauenswürdigste Dienerin Sesshomarus. Die junge Frau wird von der Dienerin ermutigt weiter zu reden. Sie stellt dem Personal ein paar Anforderungen. Wenn andere Gäste, warum auch immer, ins Schloss kommen, gibt es sie nicht. Sie war niemals da und niemand kennt sie. Ihr Geruch wird von einer Barriere die sie aufbaut nicht durchgelassen, daher wird auch nie jemand denken es wäre jemand da gewesen. Keiner außerhalb des Schlosses darf erfahren was innerhalb der Mauern vor sich geht. Sonst könnten einige Gerüchte entstehen, dass der mächtige Lord zu sehr von dem Tod seiner Frau so geschwächt ist, das er sich eine andere Frau ins Schloss holt um darüber hinweg zu kommen, oder etwas ähnlich bescheuertem. Nach außen hin geht es dem Lord und dem Prinzen prächtig, sie sollen wirken wie immer. Um Feinde, die auf den richtigen Augenblick warten um zuzuschlagen, abzuschrecken. Sie erklärt ihnen auch dass der Unterricht für Katzuro weiter gehen muss und dass sie sich um den Rest kümmert. Der Lord wird in Zukunft auch mit dem Prinzen zusammen essen. Wenn irgendwelche Fragen entstehen sollen sie damit zu ihr kommen. Sie wird dann mit Sesshomaru darüber sprechen. Mit den Angestellten aus der Küche bespricht sie, dass zusätzlich zu dem Menü für Sesshomaru und Katzuro ein weiterer Teller mit Obst und Gemüse für sie gemacht wird, da sie ja nicht mit den beiden mitessen kann. Der Teller bleibt dann einfach in der Küche stehen und sie kann sich nehmen wann sie will und Zeit hat. Den anderen Angestellten teilt sie noch mit, dass Katzuro offiziell wieder in sein Zimmer im Westflügel zieht, aber eigentlich in Sesshomarus Zimmer schläft. Das bedeutet dass niemand davon erfahren darf. Kapitel 10: Abwesenheit? ------------------------ Kapitel 10. Abwesenheit? Nach diesem Vortrag und etlichen beantworteten Fragen wartet noch viel Arbeit auf Kagome. Doch zuvor hat sie noch etwas was sie erledigen muss. Sie dreht sich um und sagt:“Das mit dem anschleichen und verstecken muss auch noch geübt werden, nicht wahr? Katzuro.“ Mit gesenktem Kopf kommt der Prinz aus der Ecke, hinter einer Säule hervor. Kagome nickt, leicht lächelnd. Sie lässt das belustigte Personal wieder weiter arbeiten und geht mit dem Prinzen in das kleine Zimmer, dass sie bewohnen wird. Sesshomaru wollte zwar, dass sie bei ihm im Hautflügel als ein Ehrengast ein Zimmer bekommt. Aber Kagome konnte ihn mit dem Argument was das für Aufregung und Aufmerksamkeit sorgen würde, überzeugen. Da nicht alle Bediensteten in ihren Plan eingeweiht sind. Sie hat sich ein kleines Zimmer im Ostflügel ausgesucht, in dem die Angestellten wohnen. Er hat ihr diesen kleinen Raum wiederwillig gegeben. Zwar ist sie den ganzen Tag bei Sesshomaru oder Katzuro, aber sie wollte ein Zimmer um ihre Sachen abzulegen und um sich bei Besuch zurück ziehen zu können. Nur die beiden und Mariko wissen das sie das alte unbewohnte Zimmer hat, welches wegen unmöglicher Lage vernachlässigt wurde. Es liegt zu nah am Gästeflügel und ein hoher Gast hat sich deswegen über dieses Zimmer beschwert. Mehr weiß sie nicht, doch sie findet die Lage perfekt. Mariko hat sie geschlagene 6 Mal im Schloss herum geführt, bis sie sich wenigsten etwas auskannte. Damit sie alleine zu der Küche, den Sählen und hinaus findet. Ihr eigenes Zimmer sowie das von Sesshomaru findet sie sehr leicht. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer fragt sie Katzuro ob er mit seinem Vater beim Frühstück war. Doch er senkt verlegen den Kopf und meint dass er schnell etwas zu sich genommen hat und zu ihr gegangen ist. ‘Hat er etwa Angst mit seinem Vater allein zu sein?‘, fragt sich die Miko. Kagome hat ihren Bogen und ihren Köcher mit ihren Pfeilen schon in ihrem Zimmer abgelegt. Nun kleidet sie sich in einen Kimono den Mariko ihr rausgesucht hat. Katzuro wartet derweil vor ihrem Raum. Da Kagome wenig Erfahrung mit Kimonos hat, dauert es eine Weile. Natürlich hat sie schon Kimonos getragen, zum Beispiel an Neujahr, doch hat ihre Mutter ihr dabei immer geholfen. Und da sie hier 500 Jahre in der Vergangenheit lebt ist das noch ein Stück schwieriger, da die Nähte hier viel leichter reisen wie sie schon feststellen musste. Sie verlässt das kleine Zimmer in dem nur ein Futon, ein Schrank und ein Ständer für Schwerter steht, in einem hellblauen Kimono, der ihr bis zu den Füßen geht, mit einem dunkelblauen Obi. Schlicht und bequem. Es ist schon fast Mittag und sie begleitet Katzuro zum Speisesaal. Sesshomaru ist überraschenderweise schon da und will das sie mit isst. Kagome lehnt ab und will gehen, doch Sesshomarus steigende Yoki lässt sie stoppen. Die Dienerschaft geht drei Schritte zurück und Katuro bittet sie dabei zu bleiben. Da versteht Kagome endlich. Die beiden wissen nicht wie sie sich in der Gegenwart des anderen verhalten sollen. Deswegen hat Katzuro auch nicht mit seinem Vater gefrühstückt. Kagome schmunzelt leicht und setzt sich neben Katzuro, der links von Sesshomaru sitzt. Das Yoki des Lords sinkt dabei wieder. Sesshomaru gibt ein Handzeichen und Kagome bekommt auch etwas Suppe serviert. Danach verschwinden alle Diener. Es herrscht Stille und Kagome versteht nicht wieso die beiden es so schwer haben mit einander zu reden. Ihr fällt ein Thema ein. „Sesshomaru.“, spricht sie ihn an: „Während ich auf dem Weg zu eurem Schloss war, bin ich durch einige Dörfer in Not gekommen. Sehr vielen konnte ich helfen, doch einige wurden durch die Angriffe der Dämonen zu sehr zerstört. Wisst ihr wie es mit dem Wiederaufbau voran geht?“ ‘Das er sich in seinem Schloss verbarrikadiert hat, lass ich besser weg‘, denkt sie sich. „Ich habe einige meiner Soldaten mit Vorräten durch mein Land geschickt.“ ‘Sollte ich erwähnen das es bewaffnete Dämonen waren und er seinen Soldaten sagen sollte das sie vorsichtig sind?‘, fragt sie sich in Gedanken. ‘Irgendwann muss ich es ihm ja doch sagen.‘ „Was für Anfragen hast du den erhalten?“, fragt sie ihn nach einer Weile, um zu wissen ob er es nicht schon weiß. „Anfragen?“, fragt er sie zurück. ‘Hm? Was versteht er daran nicht?‘ „ Ich sagte doch schon das ich durch viele Dörfer kam, alle sagten mir, dass sie dir geschrieben haben, versucht haben Hilfe vom Schloss anzufordern und sogar einige Menschen hergeschickt haben um für eine persönliche Audienz bei dir zu bitten um ihre Bitten vorzutragen.“ „Davon weiß ich nichts.“, sagt Sesshomaru gerade heraus. „Was während meiner Abwesenheit im Schloss passiert, entscheidet meine Vertretung.“ „Abwesenheit? Ähm egal, wer war denn die Vertretung?“ „Jaken!“, hört man den Lord kurz darauf durch das ganze Schloss. Keine Sekunde später kommt ein grüner Gnom angerannt und fragt mit dem Kopf am Boden, warum sein Herr ihn gerufen hat. „Wer war meine Vertretung, während meiner letzten Abwesenheit?“ ‘Er weiß es nicht?‘, fragt Kagome sich. „Satoru, Sesshomaru-sama. Doch er wurde abberufen, daher habe ich seine Aufgabe kurzzeitig übernommen.“ ‘Abberufen? Was soll das nun wieder bedeuten?‘ „Was wurde mit Briefen und Bitten der Dörfer gemacht?“, unterbricht Sesshomaru ihre Gedanken. „Sie wurden wie immer angenommen und auf euren Schreibtisch gelegt, mein Herr.“ „Von wegen!“, mischt Kagome sich ein. Als der Zwerg ihre Stimme hört sieht er auf und kreischt los, was den dieses Weib hier zu suchen hat, als wäre Sesshomaru blind. Nur ein ‘JAKEN‘ von dem Lord und er verstummt. Kagome dankt ihm in Gedanken und spricht weiter, da es da etwas gibt das ihr keine Ruhe lässt. „Auf Briefe gabe es keine Antworten und Bitten wurden abgelehnt. Das Schloss war verriegelt und keinem wurde Einlass gewährt.“ „Ähm … ich kann das erklären mein Lord.“, meint Jaken zögernd auf Sesshomarus bösen Blick. „Wo wart ihr, Sesshomaru-sama?“, mischt Kagome wieder ein. „Was mischst du dich da ein, Menschenweib?“, schreit Jaken wieder los. Doch verstummt er durch Sesshomarus ansteigendes Yoki. „Erklär dich!“, verlangt Sesshomaru. ‘Hm‘, denkt sich die Miko ‘Er geht meiner Frage aus dem Weg‘. „Ähm … also …“, fängt Jaken an: „Nachdem ihr los wart, kamen einige Dämonen auf das Schloss zu und ich ließ die Tore schließen.“ „Wo war da der Vertreter?“, fragt Kagome provozierend. „Und wo sind die Kampfspuren?“ „Misch dich nicht ein du dämliches Weibsstück! Satoru war vor den Toren und, ähm … die Dämonen haben nicht direkt angegriffen sondern das Schloss belagert!“ „Du widersprichst dir selber, Jaken.“, meint sie nur genervt. Durch diese Bemerkung fängt sie sich einen bösen Blick von Sesshomaru, der nicht mehr zu Wort kommt. „Was denn?“, fragt sie ihn genervt. „Jaken lügt, das ist doch offensichtlich! Er redet um die Tatsache herum dass er Angst hatte. Ob es die Vertretung wirklich gab ist auch fraglich und es ist jawohl besser wenn ich mich aufrege, als wenn dein Yoki ansteigt und du das ganze Schloss verängstigst.“ ,gibt sie ihm auf die unausgesprochene Drohung eine Antwort. „Bewaffnete Dämonen die eher nach Handlangern als nach Banditen aussahen, haben dein Land überrannt und die Dörfer angegriffen, doch aus dem Schloss kommt keine Hilfe und man wird mit den Worten ‘der Herr empfängt keinen‘ abgewiesen. Und der Herr selber weiß nichts davon!“ Völlig perplex und erstaunt über ihre Ansprache muss Sesshomaru sich erneut daran erinnern das er die Miko vor 7 Jahren das letzte Mal gesehen hat. Sie hat sich sehr verändert. Nur ob zum guten oder zum schlechten, darüber ist er sich noch nicht im klaren. Er stimmt ihr zu, er wusste nichts davon, doch deswegen darf sie ihn noch lange keinen Vortrag halten und ihn anschreien! Erst recht nicht vor seinem Welpen und seinem Diener! „Pass auf was du sagt Miko!“, verwarnt er sie, bevor Jaken los meckern kann. „Ich sage nur die WAHRHEIT. Lord Sesshomaru!“, mit diesen Worten steht sie auf und verlässt mit Katzuro, der ihr folgt, den Raum. Diese Frau! Doch zuerst … „Jaken!“, sagt er mit bedrohlich tiefer und ruhiger Stimme. Kagome hat Katzuro mit einer Kopfbewegung mit sich genommen und geht mit ihm in die Bibliothek. Dort trifft sie den Dämon an, der Katuro gefragt hat was er denn macht. Er ist Katuros Lehrer. Er unterrichtet ihn über Dämonen, welche Arten es gibt, wo sie wohnen, welche Rangordnung es gibt, über Manieren am Hof und wie er sich bei Festen zu verhalten hat. Später, wenn er älter ist wird er ihm auch beibringen was die Aufgaben eines Lords sind und was er über sein Land wissen muss, sowie mit welchen Rassen sie befeindet sind. Mariko hat Kagome auch erklärt das Katzuro später noch andere Lehrer bekommt, die ihm Kämpfen, Kriegsführung und etliches mehr beibringen. Auf Katzuros Bitte erzählt er ihm heute aber mehr über die Vergangenheit seiner Familie. Während Katzuro lernt beschließt Kagome auch zu lernen. Nach dem Motto „Man lernt nie aus“, durchstöbert sie die Rollen und versucht sich zu merken was sie gelesen hat, doch schon nach kurzer Zeit verliert sie ihr Interesse an dem Inhalt. Sie setzt sich gegenüber von Katuro in die Ecke auf ein Sitzkissen und Meditiert. Kapitel 11: Eine geruhsame Nacht -------------------------------- Kapitel 11. Eine geruhsame Nacht Katzuro hört sich bis abends Geschichten über seine Vorfahren und ihre Taten an und Kagome hört während ihrer Meditation auch zu. Da die meisten Angestellten des Schlosses sie mittlerweile kennen läuft sie nur mit einer geschwächten Barriere im Schloss herum, die ihren Geruch verdeckt, aber nicht ihre Erscheinung oder Gebräuche, die sie macht. Kagome geht in die Küche um für sich und Katzuro essen zu holen. Beide haben nicht viel Hunger und wollen sich zum essen in den Garten setzen. Sie gibt Katzuro den kleinen Korb den die Küche ihnen vorbereitet hat und schickt ihn schon voraus. Sie selber will Sesshomaru suchen gehen, um ihm mitzuteilen, dass sie im Garten essen. Die Miko findet Sesshomaru wieder im Dojo in Trainingsklamotten und mit einem Holzschwert in der Hand. Die junge Frau lächelt leicht als sie ihn sieht und macht sich bemerkbar. Sie räuspert sich und teilt ihm mit, das Katzuro und sie im Garten etwas zu sich nehmen. Ohne auf eine Antwort zu warten geht sie wieder, da der Lord weiter trainiert und nicht danach aussieht als würde er ihr darauf eine Antwort geben. Im Garten angekommen findet sie Katzuro wieder neben dem Baum am See vor. Es ist wahrscheinlich sein Lieblingsplatz. Die Miko versteht noch immer nicht ganz was wirklich los war und hat den Verdacht dass der junge Prinz es weiß. Sie setzt sich zu ihm und sie essen dass Ost aus dem Korb. Ein Diener hat ihnen Sitzkissen gebracht, damit es gemütlicher ist. „Willst du mir nicht erklären was wirklich los war“, fragt sie ihn gerade heraus. Katuzro schüttelt den Kopf. „Die Dörfer denken, dein Vater war geschwächt von dem Tod seiner Frau und hat sich in seinem Schloss verbarrikadiert.“, setzt sie einen oben drauf. „Das stimmt nicht!“, meint Katzuro entsetzt. Nach einigen Minuten fängt er an zu erzählen. „Mutter war auf einem Spaziergang außerhalb des Schlosses, als sie angegriffen wurde. Eine ihrer Wachen hat es geschafft Lebend zurück zu kommen. Vater ist sofort los, doch er kam zu spät.“ Er macht eine kurze Pause. Kagome versteht und streichelt ihm über den Rücken. „Vater hat eine Wache mitgenommen, die er dann zurück zum Schloss geschickt hat. Er selber ist dann los um die Mörder zu jagen. Jaken hat dann sofort den Ausnahmezustand ausberufen und das Schloss verbarrikadieren lassen. Mehr weiß ich auch nicht, da ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen habe.“ Kagome umarmt den Jungen, der wieder angefangen hat zu weinen. Sesshomaru hat sein Yoki versteckt und zugehört. Es scheint so als wäre die Miko wieder mal mehr daran interessiert seinen Sohn zu beschützen, sowie seinen Stolz und seine Ehre als Lord zu erhalten, als sich um sich selber oder sein Land zu kümmern. Ist sie deswegen auch im Speisesahl so laut und unverschämt geworden? Weil sie diese Gerüchte kennt und nicht einsehen wollte, das er so etwas getan haben sollte? Das wäre zumindest ein logischer Grund. Sie hat ihm das Versprechen gegeben alles wieder ins Lot zu bringen und sich um ihn und seinen Sohn zu kümmern. Sie hat es also wirklich ernst gemeint. Mit diesen Gedanken spielend beobachtet er die beiden noch eine Weile, bis er sich wieder an die Arbeit macht. Neben ein paar Beulen und blauen Flecken, hat er Jaken damit beauftragt alle Briefe die weggeschmissen wurden wieder ein zu sammeln und zu bearbeiten. Der kleine grüne Kerl soll eine Liste anfertigen mit allem was benötigt wird und dann Diener sowie Wachen los schicken, um zu helfen. Später am Abend gehen Kagome und Katzuro in Sesshomarus Gemach und legen sich hin. Kagome fragt sich ob Sesshomaru wirklich kommt. Nachdem was sie alles im Speisesahl gesagt hat, eher unwahrscheinlich. Der Junge in ihrem Arm, denkt anscheinend das gleiche, denn er sagt: „Er kommt nicht.“ Sie sieht sein Gesicht nicht, doch er hört sich nicht gerade traurig an. Ist er es etwa gewöhnt von seinem Vater enttäuscht zu werden? Oder kann er seine Emotionen nur so gut verstecken wie sein Vater? Er rutscht etwas näher zu ihr und kuschelt sich an sie. Er versteckt es nur. Bevor Katzuro einschläft, hat die Miko eine Idee. Sie sammelt all ihre Kräfte, konzentriert sich und schickt eine leichte Welle ihrer Rekis durch das Ganze Schloss. Diese Welle sollte schwach genug sein, dass nur erfahrene Dämonen sie bemerken, wie Sesshomaru einer ist. Vieleicht hat er über seine Arbeit auch einfach nur die Zeit vergessen. Wenn er sich aber vor seiner Pflicht als Vater drücken will und nicht auftaucht wird sie eine Stärkere Welle los schicken, völlig gleichgültig ob dabei das ganze Schloss wieder aufwacht! Nach einigen Sekunden spürt sie jedoch, dass sich sein Yoki bewegt und auf sie zukommt und lächelt. ‘Vor mir kannst du dich nicht verstecken und vor deinen Aufgaben drücken.‘, denkt sich die Miko. Katzuro bemerkt ihr lächeln und fragt sich verwundert was sie so zum lächeln bringt. Er erfährt es, als die Schiebetür zur Seite geschoben wird und sein Vater eintritt. ‘Wie hat sie das geschafft?‘, fragt sich der Prinz. Sesshomaru tritt in den Raum und schließt die Tür hinter sich. Katzuro kann es kaum glauben und hält vor erstaunen die Luft an, ohne es zu merken. Kagome würde jetzt am liebsten sagen, dass er ganz schön lange gebraucht hat, doch sie will ihn nicht verärgern. Es ist so schon schwer genug mit ihm umzugehen. Sie muss sich die ganze Zeit zurück halten um nicht immer wieder irgendeine dumme Bemerkung zu machen. Die Miko will schließlich ihren Kopf behalten. Sie liegt schon wie die Abende zuvor mit dem Rücken zur Tür und mit Katzuro vor sich im Arm, sodass er zur Tür sieht. Sie hat bemerkt wie Katzuro die Luft angehalten hat und lächelt umso mehr. Mit seinem Vater hat er wohl wirklich nicht gerechnet. Sesshomaru entledigt sich seiner Klamotten und zieht sich einen weißen Yukata als Schlafanzug an. Als das erledigt ist geht er auf seinen Futon zu und legt sich hinter seinen Sohn. Katzuro wirkt in den Augen der Miko unsicher, daher schiebt sie ihn ein wenig auf seinen Vater zu. Er schaut sie an, sie lächelt leicht und nickt ihm zu. Der Prinz scheint sie verstanden zu haben, denn er dreht sich zu Sesshomaru um und kuschelt sich ein wenig an ihn. Nach einem fragenden und drängenden Blick von Kagome, legt dieser seinen Arm um ihn und zieht ihn näher zu sich. Kagome kann nicht anders und lächelt bei diesem Anblick. Dieses beruhigende Bild vor Augen wird die Miko, die seit Tagen nicht geschlafen hat, müde. Ihre Lieder werden immer schwerer und bald schon ist sie lächelnd eingeschlafen. Sesshomaru fand den Blick den ihm die Miko gegeben hat sehr deutlich, doch musste er einige Sekunden überlegen, was sie von ihm wollte. Nachdem er seinen Sohn zu sich gezogen hatte, schloss er für nur einen Augenblick die Augen, nur um dann zu merken, dass Katzuro neben ihm eingeschlafen ist. Ein Blick zur Miko, mit der Frage in den Augen ob es das war was sie wollte und er hat die Bestätigung. Ihr Lächeln ist genug Antwort. Nicht das er eine Bestätigung bräuchte, doch ist es besser die Gewissheit zu haben, alles richtig gemacht zu haben. Ein zweiter Blick auf die junge Frau, deren Atmung flacher geworden ist und er erkennt dass auch sie eingeschlafen ist. Sie lächelt noch im Schlaf. ‘Wie kann eine Miko nur in der Gegenwart von Dämonen so friedlich einschlafen:‘, kommt in ihm die Frage auf, während er ihr ruhiges Gesicht beobachtet. Diese Frau ist einfach nur eigenartig. Nicht nur das sie versucht immer stark zu bleiben und keine Schwächen zu zeigen, als auch ihre Art. Sie ist tapfer wie er sich eingestehen muss, aber immer noch so naiv und stur wie bei ihrer ersten Begegnung. ‘Moment mal. Warum denke ich so viel über ein gewöhnliches Menschenweib nach? Auch wenn sie überhaupt nicht gewöhnlich und eine Miko ist.‘ , verbessert er sich selber. ‘Ich mache es schon wieder! Genug jetzt!‘, mit diesen Gedanken döst Sesshomaru ein. Der DaiYokai der eigentlich weder schlaf noch essen braucht, fühlt sich in der Gegenwart seines Welpen, dem er Gegenüber stark sein sollte und einer Miko, die eigentlich seine Feindin sein sollte, so wohl das er fast schon schläft. So fest ist er eingedöst. Kapitel 12: Anstand und Manieren -------------------------------- Kapitel 12. Anstand und Manieren Am nächsten Morgen wacht Kagome auf und bemerkt das sie eingeschlafen ist. Sie schimpft in Gedanken mit sich selber und sieht sich Katzuro an der vor ihr liegt. Sesshomaru liegt nicht mehr im Bett und der Kleine hat sich an sie gekuschelt. Die junge Frau überlegt sich ob sie den Jungen wecken soll und entscheidet sich dagegen. Sie legt ihren Arm um ihn und legt ihren Kopf wieder auf den Futon. Dem Tagesablauf zu folge sitzt der Lord wahrscheinlich in seinem Arbeitszimmer und beantwortet Anfragen. Katzuro hat dann gleich Unterricht nachdem er etwas zu sich genommen hat. Die beiden bleiben noch so lange dort liegen bis Mariko kommt um sie zu wecken. Kagome überlässt Katzuro der Dienerin und geht sich in ihr eigenes Zimmer frisch machen. Sie muss inzwischen schon sinken, solange wie sie immer die selben Klamotten trägt. Kammi sei Dank lässt ihre Barriere keine Gerüche nach draußen. Nachdem Mariko sich um den Jungen gekümmert hat und er zu seinem Lehrer gegangenen ist sucht sie Kagome auf. Die Miko lässt sich von ihrer Freundin zeigen wo sie sich waschen und wo sie ihre Klamotten waschen kann. Mariko wollte das Kagome ihre Klamotten abgibt und das sie mit allen anderen gewaschen werden. Für Kagome war das keine so gute Idee. Nicht alle Diener wissen über sie Bescheid. Die zusätzlichen Klamotten würden vielleicht nicht auffallen, aber es würde ein Tumult darüber geben wo die Miko-Tracht her kommt. Von Mariko lässt Kagome sich also alles zeigen und helfen. So vergeht die Zeit recht schnell und es wird Mittag. Die beiden Frauen teilen sich auf. Mariko holt Katzuro und Kagome will Sesshomaru überreden zum Essen zu kommen. Durch Sesshomarus Yoki kann Kagome ihn in seinem Arbeitszimmer ausmachen. Anders als sie es erwartet hat ist gerade jemand bei ihm. Da Kagome nicht weiß wer die Person ist verdichtet sie ihre Barriere lieber etwas mehr. Die Miko wartet etwas und ein junger Dämon kommt aus dem Zimmer. Kagome fragt sich wer das ist, denn sie ist ihm noch nie begegnet und er trägt nichts was mit den Klamotten der Dienerschaft im Schloss gleich kommt. Nachdem sie den jungen Mann nicht mehr ausmachen kann betritt sie das Zimmer und schiebt die Tür wieder hinter sich zu. Sie möchte Sesshomaru nach dem Fremden fragen, doch der sieht nicht gerade gut gelaunt aus, also verschiebt sie es. Sesshomaru hat seinen Kopf gesenkt und sieht irgendwie gestresst aus. Nachdem sie ihre Barriere etwas verdünnt hat fragt Kagome ihn: „Wie wäre es mit einer Pause?“ Sie lächelt ihn an und wartet auf eine Antwort. Als er nach einiger Zeit immer noch nicht antwortet seufzt Kagome und sagt: „Eine Pause hat noch niemandem geschadet. Das Essen wird gerade vorbereitet und dein Sohn wartet auf dich, also komm bitte dazu.“ Damit dreht Kagome sich um und will gehen, doch sie spürt wie Sesshomaru sich bewegt und sieht ihn erwartungsvoll an. Tatsächlich. Sesshomaru steht auf und geht an ihr vorbei zum Speisesaal. Den Weg über kann Kagome nur grinsen. Sesshomaru ist zwar undurchschaubar, eiskalt und unberechenbar, doch so langsam lernt sie mit ihm umzugehen. Beim Essen gibt es wie immer kein Gesprächsthema, doch Kagome hat vorgesorgt. „Katzuro, was hast du eigentlich bis jetzt schon im Unterricht gelernt?“ „Hm?“, fragt der Schüler etwas verdutzt über die Frage. „Ähm, ich habe so einiges über Dämonen und ihre Kräfte gelernt und über die Manieren im Schloss, sowie wie man sich bei Besuch zu verhalten hat.“, antwortet er keine Sekunde später. „Manierem im Schloss? Was ist damit gemeint?“, fragt die Miko neugierig. Natürlich weiß Kagome das man sich bei adligen höflicher zu verhalten hat, aber was gibt’s den da noch? Katzuro überlegt recht lange, doch er weiß nicht wie er es erklären soll, daher antwortet er: „ Wenn du es genau wissen willst kannst du ja nachher mitkommen. Ich werde gleich darin unterrichtet.“ Kagome ist etwas überrascht von dieser Antwort, doch stimmt sie lächelnd zu. Ein großartiger Vorschlag. Sesshomaru denkt sich das die Miko es reichlich nötig hat etwas über Manieren zu lernen und ist erfreut zu hören das sie mit Katzuro mitlernen will. Vielleicht kann man ihr ja doch noch etwas Anstand und Manieren beibringen. Andererseits hat er bedenken, denn wäre sie nicht immer so ungestüm und offen zu ihm gewesen, hätte er sich nie auf sie eingelassen und das hier sähe ganz anders aus. Als die drei fertig mit essen sind führt Katzuro Kagome ganz aufgeregt zu seinem Lehrer. Der alte Dämon ist etwas überrascht über ihre Teilnahme, doch sieht er es als etwas erfreuliches ihr etwas beizubringen. Während die beiden gehen merkt ein gewisser Lord wie das gemeinsame Essen seine Laune gehoben hat. Nun kann er sich mit anderen Gedanken und Ideen wieder an seine Arbeit setzen. Über diese eine Sache die da heute morgen aufgekommen ist muss er auch noch mit der Miko reden. Kagome lernt in Katzuros Unterricht so einiges. Sie hätte nie gedacht das es da so viel gibt was man sich merken muss. Das eine ist z.B. die richtige Haltung und das Aussehen, wie man Auftritt und sich bewegt. Das andere ist wie man sich gegenüber anderen verhält und das selbst kleinste Gesten eine Bedeutung haben. Sie erfährt auch warum Sesshomarus Aura so viel kälter wurde als sie bei ihm war um nach Katzuros Unterricht zu fragen. (Kap. 8) Sie hat an diesem Tag, nein zu dieser Stunde mehrere Fehler gleichzeitig gemacht. Als erstes hat sie vor dem eintreten nicht geklopft, dann hat sie nicht auf sein Einverständnis gewartet eintreten zu dürfen. Sie hat ihren Kopf beim eintreten nicht gesenkt um ihn zu grüßen und hat sich seine Arbeit angesehen ohne Erlaubnis. Allein das sie hinter ihn getreten ist und über seine Schulter gesehen hat hätte sie ihren Kopf kosten können. Als allerletztes hat sie ihm Fragen gestellt, anstatt auf eine Erlaubnis zu warten. Da sie das alles nun weiß ist sie froh darüber noch zu leben und kann Sesshomarus Reaktion verstehen. Der Lord mag es ganz und gar nicht wenn ihm jemand den Respekt verweigert und wenn man es tut hat man keinen Kopf mehr. Zwar wäre bei ihr das Klopfen und die Einverständnis zum eintreten weggefallen, da zu diesem Zeitpunkt noch niemand wusste das sie im Schloss ist, dennoch hätte sie schon mehrfach aus gutem Grund sterben können. Nach sehr viel Unterricht, einigen kleinen Pausen und viel Gerede ist es schon Abend geworden. Kagome und Katzuro entscheiden sich wieder im Garten zu essen und Mariko hat schon alles vorbereiten lassen. Als die beiden das sehen müssen sie lachen. Mariko weiß jetzt schon ganz genau wie die beiden denken. Die junge Frau lässt Katzuro wieder vorgehen und geht Sesshomaru informieren. Sie kennt zwar jetzt die Regeln, doch als sie vor dem Dojo steht muss sie grinsen. Sesshomaru wird nicht auf sie reagieren und einfach weiter trainieren egal was sie sagt oder macht. Daher tief einatmen und los. Kagome tritt so leise wie möglich ein und löst dabei ihre Barriere etwas auf. Sie schließt die Schiebetür wieder hinter sich und senkt ihren Kopf kurz. Er steht wieder in seinem weißen Trainings-Yukata da und trainiert mit einem Holzschwert. „Wir sind zum Essen wieder im Garten.“, sagt Kagome. Sie wartet einige Sekunden, bevor sie ihm nochmals leicht zunickt und dann wieder aus dem Raum geht. Sesshomaru hat das kleine nicken bemerkt und muss schmunzeln. Hat sie also doch etwas dazu gelernt, schießt es ihm durch den Kopf, bevor er sich wieder in sein Training vertieft. Im Garten angekommen verspeisen Kagome und Katzuro das vorbereitete Essen und reden etwas. Sie unterhalten sich über Katzuros bisheriges Leben und über seinen Unterricht. Seine Mutter fällt dabei auch öfters. Katzuro fragt Kagome über ihre Reisen aus und schon bald wird es dunkel. Der kleine wird müde und gähnt mehrfach, wobei er Kagome ansteckt. Sie lachen und gehen zu Sesshomarus Zimmer um sich hinzulegen. Die Miko singt dem Prinzen Fireflies von Owl City vor bis er eingeschlafen ist. You would not believe your eyes If ten million fireflies Lit up the world as I fell asleep 'Cause they'd fill the open air And leave teardrops everywhere You'd think me rude, but I would just stand and stare I'd like to make myself believe That planet Earth turns slowly It's hard to say that I'd rather stay awake when I'm asleep 'Cause everything is never as it seems 'Cause I'd get a thousand hugs From ten thousand lightning bugs As they try to teach me how to dance A fox-trot above my head A sock-hop beneath my bed A disco ball is just hanging by a thread I'd like to make myself believe That planet Earth turns slowly It's hard to say that I'd rather stay awake when I'm asleep 'Cause everything is never as it seems [ When I fall asleep ] Leave my door open just a crack [ Please take me away from here ] 'Cause I feel like such an insomniac [ Please take me away from here ] Why do I tire of counting sheep? [ Please take me away from here ] When I'm far too tired to fall asleep To ten million fireflies I'm weird 'cause I hate goodbyes I got misty eyes as they said farewell [ They said farewell ] But I'll know where several are If my dreams get real bizarre 'Cause I saved a few, and I keep them in a jar [ A jar ] I'd like to make myself believe That planet Earth turns slowly It's hard to say that I'd rather stay awake when I'm asleep 'Cause everything is never as it seems [ When I fall asleep ] I'd like to make myself believe That planet Earth turns slowly It's hard to say that I'd rather stay awake when I'm asleep 'Cause everything is never as it seems [ When I fall asleep ] I'd like to make myself believe That planet Earth turns slowly It's hard to say that I'd rather stay awake when I'm asleep Because my dreams are bursting at the seams Sesshomaru kommt dazu als Katzuro schon fast eingeschlafen ist, was dem kleinen ein lächeln ins Gesicht zaubert. Kagome würde sich dafür am liebsten bei dem Lord bedanken, doch sie belässt es bei einem schmunzeln. Als Sesshomaru zum Futoon kommt und sich hinsetzt statt hinlegt, wird Kagome aufmerksam. Sie selber sitzt noch da sie so besser singen kann und schaut ihn aufmerksam an. Die Miko verzieht zwar keine Mine doch der Lord weiß das er ihre Aufmerksamkeit hat. Kapitel 13: Dämonen ------------------- Kapitel 13. Dämonen An diesem Abend erfährt Kagome das der Fremde von heute Morgen ein Botschafter war. Er überbrachte die Nachricht von dem Lord des Südens, das er und sein Gemahlin vorbeikommen. In der Botschaft (dem Brief) wurde zu dem erklärt, dass die beiden vorbeikommen um den Tod der Lady zu beklagen und nach dem "Rechten" zu sehen. Sesshomaru teilt der Miko allerdings die wahren Absichten des Lords mit. Der Lord des Südens hat eine Tochter die er mit Katzuro vermählen will. Kagome versteht nicht recht wie das gehen soll. Sie hat gehört das sich Dämonen nur mit ihrem Seelenverwandten vermählen. Der Lord kann an ihrem Blick erraten, was sie weiß und was sie nicht versteht. Kagome glaubt einen kleinen Seufzer zu hören, bevor Sesshomaru es ihr erklärt. Das ganz läuft so, wenn man jungen Dämonen sehr früh jemanden vorstellt (das bedeutet wenn das "innere Biest" noch nicht erwacht ist) und die beiden eine gewisse Zeit miteinander verbringen lässt, passiert es fast immer das das Biest sich an diese Person gewöhnt und als Gefährte annimmt. Es ist eher selten für Dämonen den wahren Seelenverwandten zu finden und so überbrückt man das ganze. Des weiteren deutet er auch an, das bei adligen ausgewachsenen Dämonen meist nur für Status geheiratet wird. Unter ganz selten Bedingungen, der den das Biest erwählt, also der der am nächsten am Seelenverwandten ist. Kagome ist entsetzt als sie hört das Katzuro so vermählt werden soll. Versteht sie das jetzt richtig? Sie wollen den innerem Dämon vorgaukeln die Partnerin gefunden zu haben um ihre Macht zu erweitern? Das ist ja als würde man seinem leeren Magen Watte, statt etwas zu essen geben nur um sich satt zu fühlen und somit dünner zu werden. Das ganze ist einfach nur furchtbar! Die Miko sagt eine ganze Weile nichts und wird von Sesshomaru ihren Gedanken überlassen. Nach einer kurzen Zeit sagt sie ihm das sie darüber schlafen muss und legt sich hin. Die ganze Nacht über kann Kagome nicht schlafen. Sie muss immer wider daran denken das Sesshomaru seinen Sohn mit dieser Prinzessin verkuppeln möchte. Doch irgendwie klingt das ganze falsch. Das will nicht so ganz in ihren Kopf. Es gibt bestimmt einen Grund warum er es ihr erklärt hat. Nur welchen? Und es gibt bestimmt auch eine logische Antwort auf all das. Es muss eine geben! Im Kopf geht Kagome das Gespräch, oder eher die Ansage noch mal langsam und mit kühlem Kopf durch. Der Lord des Südens kommt und will Katzuro mit seiner Tochter vermählen. Moment. WILL? Ist Sesshomaru damit nun einverstanden oder nicht? Es geht ihm natürlich nicht um Macht, die hat er ja schon, aber will er das sein Sohn so verkuppelt wird? Weiter im Text. Die beiden müssen dann eine gewisse Zeit miteinander verbringen und das Biest gewöhnt sich dann an diese Person. Was der Miko auffällt ist das der wehrte Lord das Wörtchen fast benutzt hat. Er sagt das es FAST immer dazu kommt das das Biest diese Person als Partner wählt. Will er damit nun sagen das er hofft das es nicht passiert? Des weiteren hat er ihr auch erklärt das ERWACHSNE Dämonen anders vermählt werden, da das Biest schon erwacht ist. Will er damit ausdrücken das er Katzuro diese Möglichkeit bieten will? Vielleicht hat er ja doch eine fürsorgliche Seite. Katzuro kuschelt sich wieder an sie und Kagome muss lächeln. Der Kleine ist zu süß. Aus Sesshomaru wird sie nicht schlau aber sie muss ihre Ansicht korrigieren. Der leere Magen der mit Watte gefüllt wird um dem Kopf vorzugaukeln das er satt ist, ist nicht der richtige Vergleich gewesen. Es ist eher so, ... das der Magen langsam an etwas gewöhnt wird was er nicht so gerne hat, um wenigstens etwas im Magen zu haben und nicht leer aus zu gehen. Sesshomaru erwartet von ihr auch weder eine Meinung noch eine Ablehnung. Er hat sie lediglich darüber informiert das es so ist. Es war eine Auflistung von Tatsachen. Nicht seine Meinung oder seine Vorstellung wie es ablaufen wird. Der Lord wird schon wissen was er macht. Sie muss ihn nur danach fragen. Genau. Mit dieser Erkenntnis ist Kagome froh weiter darüber nachgedacht zu haben. Der Lord hat der Miko während er gesprochen hat angesehen was sie davon hält Katzuro so zu verheiraten. Er war beeindruckt als sie ohne zu Meckern einfach gesagt hat, dass sie darüber nachdenken muss. Die Miko hat sich wirklich stark verändert. Er merkt das sie die ganze Nacht über wach bleibt. Dadurch das Kagomes Aura hin und her schwankt, auch wenn es durch ihre Barriere nur schwach zu spüren ist, kann er auch nicht schlafen. Am morgen setzt sich Kagome wider hin und steckt sich. Sie sieht kurz zu Katzuro und danach neben sich. Sesshomaru ist nicht mehr da. Wann ist er verschwunden? Sie war doch die ganz Nacht über wach. Als sie aufstehen will um nah ihm zu suchen, bemerkt sie das sie Katzuro damit weckt. Kurz überlegt sie ob sie ihn wecken soll, doch will sie damit noch warten. Der Kleine wird sein ganze Energie für den anstehenden Besuch brauchen. Das Gespräch kann sie auch noch später führen. Mariko kommt nicht viel später um den Prinzen zu wecken und zurecht zu machen. Kagome sieht die Gelegenheit mit seinem Vater zu sprechen, doch die Dienerin hält sie davon ab. Mariko erklärt ihrer Freundin das das ganze Schloss mit den Vorbereitungen auf die Gäste beschäftigt ist. Auch der Lord. Er gibt Anweisungen, kontrolliert und ist ein wenig genervt. Es wäre keine gute Idee ihn jetzt zu stören. Kagome nimmt ihren Rat an und macht sich auf den Weg in ihr kleines Zimmer. Während Mariko sich um Katzuro kümmert, will Kagome niemandem im Weg stehen. Mit ihr verdichteten Barriere geht sie an der Küche vorbei, nimmt den kleinen Korb der für sie bereit steht und geht damit in ihr Zimmer. Dort angekommen weiß Kagome nicht mehr was sie tun soll. Ziemlich gelangweilt editiert sie etwas.Sie hat schon lange nicht mehr meditiert. Währenddessen fällt ihr ein das ein Lord kommt und das diese Person im glichen Rang steht wie Sesshomaru. Der gleiche Rang bedeutet gleiche Wahrnehmung. Er könnte sie bemerken. Oder die Lady des Südens. Dämonen tragen nicht umsonst diese Titel. Bei Menschen sind diejenigen die in die Familie geboren wurden auch automatisch König. Bei den Dämonen sieht das etwas anders aus. Die schwachen werden ausstoßen und die stärksten sind die Herrscher. Schwache Thronfolger werden einfach getötet, selbst von den eigenen Wächtern oder Dienern. Die Lady dient meist nur dazu die Macht von einem Reich mit einem anderen zu verbinden. Stirbt ihr Mann allerdings und sie ist schwach wird sie auch getötet, daher werden stärkere Gemahlinnen bevorzugt. Kagome muss also überprüfen, ob die Besucher ihre Barriere bemerken oder nicht. Wenn, dann muss die für den Zeitraum des Besuchs vom Schloss fernbleiben. Sie könnte ja etwas umherreisen und den Dörfern aushelfen. Katzuro kommt zu ihr, nach dem er angezogen ist und gefrühstückt hat und will sich bei ihr verstecken. Kagome ist neugierig vor was oder eher wem. Der junge Prinz soll von seinem Lehrer ein Auffrischung über alle Benehmens Regeln bekommen. Dem gefällt das aber ganz und gar nicht. Es ist ihm zu langweilig. Kagome muss sich mal wieder daran erinnern das Katzuro höchstens 6 Jahre alt ist. Ein Kind! Sie versucht Katzuro zu erklären wie wichtig dieser Besuch für seinen Vater ist. Erstaunlicher weise gibt der Kleine sich recht schnell geschlagen und geht zu seinem Lehrer. Dieser sorgt sich schon um ihn und gibt ihm ein Donnerwetter als der Junge bei ihm auftaucht. Kagome konnte es nicht über sich bringen, dem Kleinen zu sagen das sie vielleicht für eine Weile weg gehen muss. Er ist ihr schon zu sehr ans Herz gewachsen. Das sollt eigentlich nicht passieren. Irgendwann muss sie die beiden wieder verlassen. Das fällt ihr jetzt schon so schwer, wie wird das dann erst wenn sie noch länger hier bleibt. Die junge Frau besorgt sich Gedankenverloren einen schwarzen Umhang und zieht ihn an. Der Umhang geht bis zum Boden und hat sogar eine Kapuze. Sollte einer der Besucher durch ihre Barriere sehen können, sieht derjenige nur eine Person in einem schwarzem Umhang. Und nun? Sie weiß nicht wann die Gäste kommen und alle anderen sind beschäftigt. Kagome kontrolliert ihren Rucksack und meditiert noch etwas, bevor sie etwas im Schloss umherläuft. Die Diener wuseln durchs Schloss, hier und da wird noch geputzt und alle sind gestresst. Sie geht in den Garten, setzt sich in die Sonne und überwacht Sesshomaru Aura. Die Miko hat sich überlegt, dass die Gäste ihre Aura wahrscheinlich etwas unterdrücken, da sie sich auf Sesshomarus Land bewegen und keine Aufregung erregen wollen. Doch Sesshomarus Aura wird sich ändern. Ob sie nun schwächer oder stärker wird, vielleicht schwankt sie auch nur kurz, doch genau das wird sie merken. Es wird Mittag und Kagome schaut bei Katzuro vorbei. Er ist raus geputzt und sitzt noch in der Bibliothek. Sie fragt ob es nicht Zeit ist etwas zu Essen und erschreckt die beiden damit. Der Lehrer stimmt ihr zu und der Prinz ist froh eine Pause zu bekommen. In der Küche laufen die Vorbereitungen noch auf hochturen. Da sie so beschäftigt sind, sagt Kagome ihnen das sie sich Zeit lassen können ihnen das Essen zu zu bereiten. Im ganzen Schloss wird noch geputzt, geschmückt und geräumt. Um niemanden zu stören essen die beiden im Garten. Es wurden schon Kissen und ein Tisch raus gestellt und darauf wird ihnen das Essen serviert. Katzuro und Kagome freuen sich draußen über das schöne Wetter. Die Miko will natürlich alles darüber wissen was der Schüler wiederholt hat und so spielen die beiden beim Essen das sie hochnäsige Adlige sind. Die beiden lachen sehr viel. Katzuros Lehrer kommt hinzu und schließt sich ihnen an, nachdem Kagome ihm erklärt hat das Spielerisches lernen für Kinder leichter ist als bloße graue Theorie. Dann dauert es nicht mehr lange und Katzuro wird von Mariko abgeholt. Daran hat die junge Frau gar nicht gedacht. Der junge Prinz muss schließlich auch bei der Ankunft des Lords anwesend sein. Die Dienerin geht eiligen Schrittes voran und die beiden folgen ihr. Kagome hat sich ihre Kapuze übergezogen und steckt auf dem Weg zum Tor so viel Energie wie möglich in ihre Barriere. Mariko hat sie bis an das Tor geführt und geht wieder. Sesshomaru steht schon da, er ist auch etwas rausgeputzt. Katzuro stellt sich neben seinen Vater und Kagome stellt sich hinter den beiden, etwas abseits an die Wand. Kapitel 14: Hoher Besuch ------------------------ Kapitel 14. Hoher Besuch Das riesige Tor wird von zwei Wächtern von innen nach außen aufgeschoben und zwei Personen treten hindurch. Während die Besucher auf sie zukommen wird das Tor hinter ihnen wieder geschlossen. Der Mann hat wie seine Frau grüne Haare, doch seine sind etwas dunkler. Er hat braun-grüne Augen und trägt nach Kagomes Sicht sehr feine Gewänder. Die Frau hat nicht nur hellere Haare, auch ihre Augen sind klarer. Sie hat stechend Smaragd grüne Augen. Ihre Kleidung sieht auch sehr edel aus. Dazu trägt sie ihre langen Haare in einer sehr kompliziert aussehenden Frisur. Anhand der Auren vermutet Kagome das beide Drachenyokai sind. Hinter den beiden bemerkt Kagome noch jemanden. Anscheinend ihr Diener denn er trägt zwei Schwerter in seinem ausgestreckten Armen, sowie eine dickere und eine dünnere Rüstung. Dazu fällt der Miko auf, das Sesshomaru auch keine Rüstung trägt, seine Haare mehr glänzen als sonst und er keine Schwerter trägt. Die Besucher kommen näher und die Erwachsenen verbeugen sich vor einander. Es ist eher ein kleines Nicken mit Augenkontakt. Nur Katzuro scheint sich richtig zu verbeugen. Er steht ja auch sehr viel tiefer im Rang. Sesshomaru spricht als erstes und begrüßt die beiden in seinem Schloss. Er stellt seinen Sohn vor und Katzuro neigt nochmal seinen Kopf kurz. Der Lord des Südens bedankt sich für den Empfang und stellt sich seiner Gemahlin vor. Kagome erfährt durch die Begrüßung das der Lord des Südens auch Ryo no Minami genannt wird, was soviel wie Herrscher der Drachen bedeutet. In Gedanken fragt sie sich: „Hat jeder der Herrscher so einen Titel?“. Aber dadurch bestätigt sich auch ihre Vermutung. Drachen-Yokai. Die Lady heißt Haru Togami. Haru? Als Kagome diesen Namen hört versinkt sie etwas in Gedanken. Haru. Was war da noch? Ach ja. Haru heiß Frühling. Die Miko bemerkt den Blick der Lady auf sich und sieht zu ihr. Die Lady sieht ihr direkt in die Augen. „Kann sie mich etwas sehen? Erschrocken verdichtet Kagome schnell ihre Barriere und steckt mehr Energie hinein. Sesshomaru bittet sie mit hinein zu kommen um dort weiter zu reden und die vier gehen. Kagome bleibt erstarrt draußen stehen. War sie so in Gedanken das sie ihre Barriere gelockert hat? Sie hat doch nur über den Namen der Lady nachgedacht. „Hat sie mich nun gesehen oder nicht? Oder haben alle mich gesehen und es sich nur nicht anmerken lassen? Nein. Es wäre doch sofort die Frage aufgekommen wer sie ist.“ Aus der Sicht der Lady Die Lady und ihr Gemahl betreten durch das Tor den Hof und erblicken Sesshomaru-san und seinen Sohn. Währen ihr Gefährte sie vorstellt erblickt sie eine Silhouette. Kurz darauf erkennt sie eine Person in einem schwarzen Mantel. Ein Geist? Als das Wesen ihren Blick auf sich spürt, sieht sie zu ihr und muss erst einmal Blinzeln. Anhand ihres Gesichts erkennt die Lady das es sich um ein weibliches Wesen handeln muss. Erschrocken reißt die weibliche Silhouette ihre Augen auf. Keine Sekunde später ist sie wieder verschwunden. Wer war das? Die Gemahlin von Sesshomaru-san sah anders aus, auch dessen Mutter. Der Lord des Westens bittet sie herein und die Lady folgt ihrem Gefährten. Die anderen haben diese Person anscheinend nicht bemerkt. Diese Begegnung hat nur einige Sekunden gedauert und doch hat sie sich in das Gedächtnis der Lady gebrannt. Zurück bei Kagome Während die Besucher rein gehen, geht Kagome Gedankenverloren in ihr eigenes Zimmer. Sie muss davon ausgehen das die Lady sie tatsächlich gesehen hat. Sie setzt sich auf ihren Futoon und verarbeitet das geschehene. Die Miko muss gehen. Das steht fest. Nun überlegt sie nur noch ob sie sofort gehen soll. Sie erinnert sich das sie Sesshomaru noch bescheid geben muss und sich von Katzuro verabschieden. Das geht nicht während der Besuch da ist. Andererseits ist gefährlich hier zu bleiben. Die Lady könnte sie noch mal bemerken. Sie würde auffliegen und Sesshomaru da mit rein ziehen. Sie schüttelt ihren Kopf. Ab nun muss sie eben mit höchster Konzentration vorgehen. Kagome zieht sich unter ihrer Barriere langsam ihre Miko-Robe an und den Umhang wieder darüber. Ihre Abreise verschiebt sie auf den Abend. Wenn es dunkel wird, gehen alle schlafen und keiner kann sie bemerken. Aus der Küche besorgt sie sich etwas Proviant für ihre Reise und kontrolliert ob sie alles eingepackt hat. Den Rest des Tages verbringt sie meditierend in ihrem Zimmer. Dort wartet sie darauf dass die Besprechung vorbei ist. Meditierend hält sie ihre Barriere aufrecht und beobachtet mit ihrem Reki die Auren der Dämonen. Die Miko befürchtet das die Lady ihre Begegnung den anderen erzählt, doch die Auren der Dämonen bleiben gleich. Kurz schwanken die Auren der Besucher aber ansonsten ist alles normal. Die Diener wuseln immer noch auf den Gängen herum aber nicht mehr so viel. Kagome fragt sich nervös über was gesprochen wird. Irgendwann bewegen sich die vier Dämonen dann in den Garten und Kagome fragt sich wie lange sie noch reden werden. Es wird Abend und es wird dunkel, als Mariko zu ihr kommt. Die Miko nimmt die Dienerin in ihre Barriere auf. Mariko erzählt Kagome das die Besprechung mit dem Essen etwa 2 Stunden gedauert hat und dann alle in den Garten gegangen sind. Der Lord und die Lady des Südens wollten das Katzuro die ganze Zeit dabei bleibt um ihn näher kennen zu lernen. In Wahrheit wollten sie ihm nur die Idee schmackhaft machen, wie Mariko es ihr erzählt. Kagome muss einen sehr verwirrten Eindruck gemacht haben, den ihre Freundin erklärt sofort das sie vergessen hat das Sesshomaru es merkwürdigerweise seinem Sohn überlassen hat, ob er die Prinzessin als Gefährtin nehmen will. Jetzt ist die Miko noch verwirrter. Das ist Sesshomarus Plan? Eigentlich sehr logisch. Der Lord selber muss nichts dagegen machen und so verärgert er die Besucher nicht. Katzuro muss einfach nur noch sagen das er es nicht will. Die nächste Frage wäre aber ob Katzuro weiß was die Erwachsenen da von ihm wollen. Er ist immerhin noch ein Kind. Von Mariko erfährt die Miko das die Gäste sich nach dem Abendessen zur Ruhe gelegt haben und das auch der junge Prinz schon im Bett liegt. Kagome erzählt ihrer Freundin, dass die Lady sie bemerkt hat und dass sie noch heute abreist. Mariko ist entsetzt und stimmt ihr zu. Danach geht Kagome zu Katzuro. Sie will sich von ihm verabschieden bevor er eingeschlafen ist. Doch der junge Prinz ist weit davon entfernt zu schlafen. Da Gäste im Haus muss er in seinem eigenem Zimmer schlafen, doch das ist nicht der Grund warum er noch wach ist. Kagome findet den Jungen auf seinem Futoon sitzend tief in Gedanken versunken. Erst als sie ihn an der Schulter antippt bemerkt er sie. Die ältere fragt ihn sanft womit er sich beschäftigt. Katzuro versteht die Welt nicht mehr. Der Junge ist total verwirrt und überhäuft Kagome mit Fragen was denn alle von ihm wollen. Das dachte sich die Miko ja schon. Lächelnd versucht sie, dem an den Tränen nahe stehenden Jungen, so verständlich wie möglich alles zu erklären. Klug wie er ist stellt er ihr noch ein paar Fragen, versteht die Situation und ist entsetzt. „Was soll ich denn nun machen?“, steht in seinem Gesicht geschrieben. Kagome rät ihm das Angebot abzulehnen. Erleichterung macht sich in dem Kleinen breit. Nun muss die Miko ihn nur noch erzählen, dass sie noch heute, für eine unbestimmte Zeit abreist. Sie versinkt etwas in Gedanken, was Katzuro bemerkt. Er fragt was los ist und die junge Frau sagt es gerade heraus. Als er hört das Kagome gehen will, will er sie davon abhalten. Doch die ältere lässt sich nicht umstimmen. Sie legt ihn ins Bett und verspricht ihm dass sie zurück kommt. Zudem wird sie bei ihm bleiben bis er eingeschlafen ist. Das zu hören zaubert wenigstens ein kleines Lächeln in sein trauriges Gesicht. Kagome würde ihm gerne etwas vorsingen, doch befürchtet sie, dass ihre Barriere nicht ausreicht und die Gäste sie hören könnte. Leise summend wartet die Miko bis der jüngere eingeschlafen ist. Kagome gibt ihm einen Kuss auf die Stirn und geht aus seinem Zimmer. Verdammt. Es wird immer schwerer zu gehen, denkt sie sich. Als nächstes geht sie zu Sesshomaru. Dieser sitz mal wieder in seinem Arbeitszimmer. Die junge Frau wollte ihm eigentlich vorsichtig beibringen das die Lady sie bemerkt hat und das sie für die Dauer des Besuchs abreist. Doch als sie ihn da ganz normal und sorgenfrei sitzen sieht ist es um sie geschehen. „Sag mal wie kannst du diese Last einfach auf deinen Sohn abschieben?!“, platzt es aus ihr heraus. „Der arme Junge hatte nicht einmal einen blassen Schimmer was ihr alle von ihm wollt! Er war total überfordert!“ Etwas erschrocken sieht Sesshomaru auf als er plötzlich die Stimme von Kagome hört. Sein Yoki steigt etwas, als er ihre Beleidigung hört, sinkt aber schnell wieder als er mitbekommt was er getan hat. Kagome rattert derweil runter das er mal nachdenken soll und sich nicht einfach das leichteste raussuchen kann. Sie fragt ihn ziemlich empört ob er mal darüber nachgedacht hat, das sein Sohn so etwas vielleicht nicht wissen kann. Darüber am meckern das sie ihn für klüger gehalten hat, regt sie sich weiter auf wie er nur so ruhig hier sitzen kann, während sein Sohn den Tränen nahe in seinem Zimmer saß. Die Miko redet und redet sich weiter rein das er kein guter Vater ist und das der arme Junge doch noch so jung ist und mit ihm auskommen muss. Der Lord versucht sich unter Kontrolle zu halten, es sind Gäste anwesend! Doch durch ihre Beleidigungen wird Sesshomarus Blick immer kälter und seine Aura steigt bedrohlich an. Verständlich, so wie Kagome ihn Beleidigt. Doch normaler weise lässt ihn so etwas total kalt und die Person verliert einfach ihren Kopf. Verwirrt und wütend auf sich und auf die Frau vor ihm wird sein Blick immer dunkler. „Da kannst du deine Aura ansteigen lassen so viel du willst! Dank meiner Barriere merkt das niemand!“, schreit sie ihn als letztes an. Der Lord bemerkt das die Miko daran gedacht hat das Gäste im Schloss sind. Sie schützt ihn schon wieder. Mit diesem Gedanken beruhigt er sich wieder. Außer Atem nach der Ansage ist ihre Wut verraucht. Noch einmal tief durch atmend setzt Kagome sich vor Sesshomaru auf ein Sitzkissen und fängt nochmal von vorne an. „Es tut mir wirklich leid, ich wollte euch nicht so anschreien. … Ich wollte nicht… Es tut mir schrecklich leid das ich so ausgeartet bin, aber denkt doch bitte an euren Sohn bevor ihr solche Entscheidungen trefft. Ihr habt eurem Sohn mit eurer Entscheidung eine sehr große Last auferlegt. Katzuro wusste nicht einmal was ihr von ihm wolltet. Ich war gerade bei ihm und er war den Tränen nahe. Alle haben auf ihn eingeredet und er war überfordert damit. Er ist noch ein Kind, auch wenn er sehr klug ist woher sollte er wissen worum es geht?“ Sesshomaru kann sich denken das die Miko es ihm erklärt hat, so ist sie eben. Schon wieder hat sie ihn gerettet. Der Lord wüsste gerne ob sein Sohn sich schon entschieden hat und fragt sich wie er das herausbekommen könnte. Die Miko kommt ihm zuvor und beantwortet seine Gedanken. „Nachdem ich es ihm erklärt habe war Katzuro entsetzt und wusste nicht was er tun soll. Ich habe ihm geraten abzulehnen die Prinzessin als seine Gefährtin zu nehmen und er hat sich entschieden abzulehnen.“ Sesshomaru ist erleichtert das zu hören. Er bemerkt wie sehr er Kagome vertraut und das er sich, ohne es selber zu bemerken an sie gewöhnt hat. „Wie oft will sie mich eigentlich noch retten?“, fragt er sich in Gedanken. Ohne eine Regung im Gesicht ist er innerlich am lächeln, er bewundert diese Frau immer mehr. Kagome reißt ihn aus den Gedanken indem sie weiter redet. „Ich bin eigentlich her gekommen um euch mit zu teilen das ich glaube dass die Lady mich bemerkt hat.“ Bei diesen Worten meint die Miko zu sehen, wie seine Augen kurz etwas größer werden. „Ich werde noch heute Abreisen. Meine Sachen sind gepackt und ich habe Mariko, sowie Katzuro schon Bescheid gegeben. Meine Reise wird durch die umliegenden Dörfer gehen die Hilfe brauchen. So kann ich in der Nähe bleiben, ohne Verdacht zu erregen und so schnell wie möglich zurückkehren wenn etwas passiert.“ Damit ist alles gesagt und Kagome wartet auf eine Rückmeldung von Sesshomaru. Der Lord überlegt kurz und sagt zu der Miko das der Lord sehr wahrscheinlich länger bleiben wird um Katzuro umzustimmen. Er geht von 3-4 Tagen aus, da der Lord des Südens sehr hartnäckig ist. Kagome nickt als Antwort und der Lord beauftragt sie Mariko zu ihm zu schicken. Die junge Frau nickt wieder und wird von Sesshomaru entlassen. Die Miko sucht ihre Freundin auf und schickt sie zu Sesshomaru. Danach geht die Miko zurück in ihr Zimmer, schnappt sich ihren Rucksack, ihren Bogen und ihre Pfeile und will sich aus dem Schloss schleichen. Mariko fängt sie vor ihrem Zimmer ab und teilt ihr mit das Sesshomaru wollte das sie Ah-Uhn bereit macht und ihn mit Kagome reisen lässt. Doch Kagome redet ihrer Freundin diese Idee aus, da sie sich ja rauschleichen will. Zudem würde es doch auffallen wenn der zweiköpfige Drache oder eins der Pferde fehlt. Die Dienerin überbringt die Nachricht an den Lord, als Kagome schon gegangen ist. Somit kann dieser nichts mehr dagegen tun. Aus der Sicht der Lady Die Lady geht gerade auf ihr Zimmer als sie eine Bewegung wahrnimmt. Die Frau von heute Mittag schießt es ihr durch den Kopf. Sie beobachtet wie die Frau vor dem Tor stehend, zum Schloss zurückblickt, lächelt, sich die Kapuze über den Kopf zieht und wieder verschwunden ist. Die Lady fragt sich immer noch was oder wer diese Frau ist. Mit diesen Gedanken geht sie weiter und beschließt es für sich zu behalten. Egal was oder wer das war, dieses Wesen will anscheinend keine Aufmerksamkeit erregen und diesen Wunsch wird sie ihr gewähren. Kapitel 15: Hilfe ----------------- Kapitel 15. Hilfe Kagomes Aufbruch war eine recht spontane und im nach hinein unüberlegte Entscheidung. Im dunklen durch den Wald zu laufen, ohne klare Richtung war eine sehr dumme Idee. So schnell wie möglich geht Kagome die kleinen Trampelpfade entlang und versucht Richtung Westen zu gehen. Was bei dem dichten und dunklen Wald gar nicht so einfach ist. Sie wollte nicht den großen Weg benutzen der zum Schloss führt um nicht entdeckt zu werden. Nach einigen Metern gibt die Miko fluchend auf. Ihre Haare bleiben ständig in irgendwelchen Ästen stecken und sie hat auch schon mehrere kleine Abschürfungen davon getragen. Die junge Frau sucht sich eine etwas offenere Stelle und schlägt ihr Lager auf. Essen muss sie zwar nicht mehr, doch ein Feuer und eine Barriere müssen her. Die Dunkelheit und die Dichte des Waldes vereinfachen dies nicht gerade. Nach einigem Suchen, fluchen und sehr viel Äste knacken ist es geschafft. Mit ihrem Feuerzeug ist das Feuer schnell am Brennen und die Barriere ist schnell aufgebaut. Erschöpft legt sich die Miko hin und versucht zu schlafen. Es ist schon eine Weile her das sie in ihrem Schlafsack auf dem Boden geschlafen hat und es ist ziemlich ungemütlich, bzw. hart. Am nächsten Morgen hat Kagome Rückenschmerzen vom harten Boden. Nach dem Frühstück packt sie ihren Schlafsack wieder ein und löst die Barriere wieder auf. Mit vollem Magen zieht sie weiter. Die Sonne kommt nicht viel durch die Blätter des Waldes, doch mit dem Licht findet sie Leichter kleine Trampelpfade. Nach einigen Stunden erreicht sie den Rand des Waldes. Von hier aus stehen noch vereinzelt noch ein paar Bäume und die junge Frau sieht in der Ferne schon ein Dorf. Auf dem weg zum Dorf spürt sie das sie von Dämonen umzingelt wird. Die Dämonen scheinen vom Dorf zu kommen. Ist sie schon zu spät? Kagome beeilt sich und erledigt die Dämonen. Schnell läuft sie den Rest der Strecke zum Dorf. Sie ist zu spät. Die Diener und Soldaten die von Sesshomaru entsandt wurden liegen verstreut zwischen den toten Dorfbewohnern. Kagome kann keinen Überlebenden ausmachen. Sie durchsucht jede Hütte, bis sie am Rand des Dorfes einen Trampelpfad bemerkt. Diesem folgend landet die Miko an einer Höhle. Mit gezücktem Bogen geht sie hinein. Es ist sehr dunkel, doch sie erkennt das der Boden mit Knochen übersät ist. Plötzlich rutscht sie aus und schlittert die schräge hinab. Unten angekommen sieht sie zurück und erkennt den Gang, den sie hinunter gefallen ist. Der schwarze Umhang konnte ihre Miko Robe nicht viel schützen. Sie ist an beiden und armen zerrissen und alles tut ihr weh. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken kann bemerkt die Miko schreie. Ohne auf ihre schmerzen zu achten läuft sie schnell darauf zu. Am weiteren kleineren Höhlen vorbei, steht sie am ende vor einer größeren Höhle. Diese Höhle ist etwas durch eine Fackel die auf dem Boden liegt erleuchtet. Der Dämon ist nicht mehr als ein klapper Gestell und dennoch ein Kopf größer als sie, mit merkwürdige fetzten an. Gehockt sitzt er vor den Dorfbewohner und will gerade eine seiner Geiseln verspeisen. Kagome spannt ihren Bogen an und schießt. Sie wurde bemerkt den der Dämon weicht ihrem Pfeil aus. Der Pfeil trifft auf der Höhlenwand auf und erleuchtet für kurze Zeit den Raum. Der Dämon ist verschwunden. Er versteckt sich unter den Dorfbewohnern die sich auf dem Boden kauern. Die Miko schaut sich um doch mit seiner Statur kann er sich gut den Dorfbewohnern anpassen. Sie versucht den Dämon mit ihrem Reki auszumachen, doch findet sie keine Dämonenaura. In diesem Moment schlägt ihr 7. Sinn Alarm und Kagome duckt sich weg. Der Dämon springt über sie hinweg und versteht seinen Kopf dabei um 90 o. um die Miko im Auge zu behalten. Gelbe leuchtende Augen Staaten sie an während der Körper sich wieder in die richtige Richtung dreht. Jaime zieht einen weiteren Pfeil und spannt ihn ein. Der Dämon ist währenddessen in die hocke gegangen und spannt seine Beine für einen weiteren Sprung an. Er springt von der einen Wand zu andren und versucht sie mit seiner Schnelligkeit verwirren. Kagomes Augen können seinem Tempo nicht folgen und mit Reki kann die ihn auch nicht ausmachen, also muss sie sich auf ihren 7. Sinn verlassen. Als der Dämon dann wieder auf sie zukommt erwischt die junge Frau ihn und er zerfällt zu Staub. Erschöpft lässt Kagome ihren Boden sinken und wird von den Dorfbewohnern bejubelt. Ihre Angst ist wie weg geblasen. Kagome führt alle nach draußen und zusammen gehen Sie zurück zum Dorf. Die Menschen erzählen ihrer Retterin das die Dämonen fast schon taktisch vor gegangen sind. Zuerst sind sie von einer Seite gekommen und haben sie dann eingekreist um die in diese Höhle zu treiben. Als die Krieger des Schlosses ihnen dann zu Hilfe eilen wollten haben sie einen nach dem anderen gemeinsam abgeschlachtet. Im Dorf angekommen werden die Wunden ordentlich versorgt und die toten begraben. Kagome bekommt neue Klamotten und Geschichten von den Dorfbewohnern erzählt wo die Dämonen am schlimmsten wüten. Zwei tage lang bleibt Kagome im Dorf. Sie versorgt die verwundeten, hilf auf den Feldern und sammelt Informationen. Mit den kindern spielt sie um die Eltern zu entlasten und mal auf ihre eigenen sorgen zu konzentrieren. Mit allen redet die Miko über ihre sorgen und Ängste und redet allen wieder Mut ein. Mit einem neuen ziel vor Augen zieht sie weiter. Norden. Dort muss sie hin. Auf ihrem weg wird sie drei Dörfer durchqueren um dann im letzten und größten zu landen das von den dämonen als Basis Lager benutzen. Sie hat von den Dorfbewohnern neue Pfeile, Proviant und ein Pferd bekommen um schneller zu sein. Nun wird sie keine 2 und Wochen mehr brauchen sondern nur noch 1 um zu der Basis z zu gelangen. Das Pferd galoppiert durch die Landschaft und die Gegend fliegt an der jungen Frau vorbei. Kagome ist froh das ein Dorfbewohner ihr so gut wie möglich in 2 Stunden dass reiten beigebracht hat, denn sie saß noch nie zuvor auf einem Pferd. Sie haben ihr geschworen das dieses Pferd auf sie Auflauf und das sie keine angst haben muss dem das Pferd kennt dem weg. Abends sind die beiden Reisenden schon ein fies Stück geritten und das Pferd ziemlich erschöpft. Kagome beschließt in der nähe eines Flusses taz zu machen. Von Kopf bis Fuß tut ihr alles weh. Ihr Hals, ihr Rücken und ihr Gesäß vom sitzen im Sattel. Ihre arme und ihre Hände, sowie ihre beine vom anspannen. Trotzdem füttert und strigelt sie ihr Pferd wie sie es erklärt bekommen hat und beschließt ihm einen Namen zu geben. Während die Miko sich um den schwarzen riesen kümmert überlegt sie. Die Entscheidet sich ihm nach einer Eigenschaften zu benennen. Wie wäre es mit Fudo, was auch Gott der Klugheit bedeutet. Doch Kagome mag diesen Namen nicht so. Shun. Das klingt gut. Es bedeutet Schnelligkeit und schnell ist er ja. Kagome tuen ihre Beine zu sehr weh als das sie ein Feuer machen will. Sie nimmt nur ihren Schlafsack aus der Satteltasche und legt sich hin. Nach weiterem überlegen bleibt es bei Shun. Die Miko legt eine Barriere um sich und schon schläft sie. Kapitel 16: Dörfer ------------------ Kapitel 16. Dörfer Kagome ist zwar nur in einem Dämmerzustand um Gefahren jederzeit zu bemerken, doch auch in dieser Fase des Schlafes erholt sich ihr Körper. Am nächsten morgen fühlt die junge Frau sich aber nur etwas besser. Im sitzen macht sie sich etwas zu Frühstücken. Ihre Beine sind immer noch etwas verkrampft vom Muskelkater, doch kann sie nichts daran ändern. Sie muss weiter und kann nun nicht auf ihren Körper achten. Shun hat auch schon gefrühstückt und schaut sie erwartungsvoll an. Kagome muss lachen und packt alle Sachen wieder in die Satteltaschen. Nach Striegeln und satteln und einem etwas länger dauernden aufsitzen geht es schnell weiter. Kühle Morgenluft weht Kagome ins Gesicht und sie freut sich trotz der schlechten Zeiten auf diesen sorgenlosen Ritt. Mit ihrem Reki durchsucht sie alle paar Minuten die Umgebung doch es ist niemand in der nähe. Nach einer weile verwundert es die junge Frau dann doch. Kein Tier rührt sich oder macht einen laut. Kagome lässt Shun langsamer werden und auch er ist nervös. Er tänzelt immer von einer zur anderen Seite und der schwarze will schnell weiter. Die Miko schafft es nicht Ohren Gefährten zu beruhigen. Sinn wird immer nervöser und als er plötzlich los rennt fällt Kagome von seinem Rücken. Um nicht hängen zu bleiben und von ihm mitgezogen zu werden lässt Kagome schnell das Geschirr los und lässt ihn laufen. Nur mit ihrem Bogen und ihren Pfeilen bleibt Kagome zurück. Ihre linke Hand beschwert sich etwas beim aufstehen doch ansonsten geht es ihr gut. Nun also zu Fuß weiter. Die Miko kontrolliert beim laufen ob ihr Bogen es überlebt hat und ist froh nur ein paar Kratzer zu finden. Sie muss Shun schnell einholen, er hat ihr ganzes Gepäck und ihren Proviant. So geht Kagome mit höchster Konzentration los. Die Stille um sie herum ist wirklich unbehaglich. Es wird Mittag und der Pfad dem sie bis jetzt gefolgt ist teilt sich nach links und rechts auf. Da die junge Frau immer noch kein Zeichen von leben in der Umgebung wahrnehmen kann sieht sie sich die Page genau an. Rechts geht es tief in dem Wald hinein. Dort wird der Wald immer dichter und man sieht, trotz Tageslicht nicht weit. Links geht es durch lichten Wald und einen Berg hinauf. Shun hätte den linken Pfad gewählt, da der rechte gruselig wirkt. Wo sie lang geht überlegt die nicht lange. Woran Kagome nicht denkt ist das Shun die Gefahr spürt und doch nicht auf seine Augen verlässt. Der Überzeugung das Shun nach links gegangen ist folgt sie ihm. Schon nach ein paar Metern hören die Bäume auf und der Berg beginnt. Es ist ein kleiner, grauer, felsiger Hügel und der Aufstieg ist hart. Oben angekommen kann sie nun ziemlich außer Atem die Gegend vor sich überschauen. Nach einem leichten Abhang kommt im Tal ein Dorf. Hinter diesem geht es weitere größere Berge hinauf. Shun sieht sie nicht und auch von Spuren ist nichts zu sehen. Das Dorf sieht verlassen aus. Egal sie muss trotzdem weiter und es sich genau ansehen. Die junge Frau deren Körper mehr als nur ein wenig erschöpft ist, setzt ihren Weg fort. Die Sonne verschwindet hinter den Wolken und ein kalter Wind kommt auf, der Kagome dazu bringt schneller zu gehen. Es siebt sehr stark nach Regen aus. Schnell läuft Kagome in eine der nahe gelegenen Hütten. Erst jetzt sieht sie sich richtig um. Hätte Kagome vorher mehr auf ihre Umgebung geachtet wäre ihr das verlassene Dorf aufgefallen und die dämonische Präsenz. Die Angst davor jetzt auch noch nass zu werden und sich eine Erkältung einzufangen verhinderte dies allerdings. Die Hütte in der sie nun steht ist nicht nur verladen hier steht oder liegt auch kein Objekt oder irgendein Gegenstand. Die ganze Stadt ist eine leere hülle. Eine Falle! Kagomes 7 Sinn klingelt. Die kleine Hütte ist von unzähligen Dämonen umstellt. Die Miko reagiert schnell und aktiviert ihre Kräfte. Reki überflutet die Hütte, das Dorf und letztendlich das ganze Tal. Das Dorf löst sich in Rauch auf und Kagome ist nur noch von 3 Dämonen umgeben. Der 4. Dämon hat anscheinend Angst bekommen, dabei seine Illusion fallen gelassen und ist abgehauen. Die 3 Dämonen sind kleine grüne Gnome die nur halb so groß wie Kagome sind. Die kleinen sind meist gefährlicher als die großen, da sie schneller sind und meist mehr im Kopf haben als andere. Kagome hat schon einen Pfeil in ihrem gespannten Bogen und wartet auf eine Reaktion. Sie bemerkt das die 3 Respekt vor ihr haben, doch sicherlich haben sie keine Lust darauf ihre Beute laufen zu lassen. Die Miko lässt ihr Reki weiterhin pulsieren um klar zu machen da sie nicht klein bei geben wird. Der Angriff dauert nur Sekunden. Die 3 stürzen sich gleichzeitig auf ihr Opfer und Kagome lässt ihren 1. Pfeil gerade aus los. Gleichzeitig drückt die junge Frau ihre Beine in den Boden und läuft gerade aus zwischen den zwei verbliebenen Dämonen durch. Der nächste Pfeil wird gezogen und gespannt während sie läuft, stehen bleibt und sich rumdreht. Die beiden sind ihr Blitz schnell gefolgt und Jaime kann gerade so noch nach rechts ausweichen. Der 2. Pfeil wird abgeschossen und nur noch 1 Dämon verbleibt. Der bekommt es mit der Angst zu tun und flieht. Kagome sieht das nicht ein, zielt mit ihrem dritten Pfeil und auch der letzte Dämon zerfällt zu Staub. Etwas außer Atem bemerkt die junge Frau dass nicht nur das Dorf verschwunden ist. Keine Wolke steht mehr am Himmel und auch kein kühler Wind weht mehr. War das alles etwas die Illusion von einem der Dämonen? Wütend auf sich selbst, dass sie das alles nicht bemerkt hat, klettert sie dem Berg wieder hinauf. Es ist schon Nachmittag und sie wird kurz von der sonne geblendet. Jetzt sieht sie was sie eben keine Beachtung geschenkt hat. Sie kann über den gruseligen Wald sehen und erkennt eine weite Landschaft dahinter. Der Wald selber ist gar nicht so groß, nur lang und dahinter kann die Miko sogar Dörfer sehen. Kagome macht sich auf den Weg und genießt es wieder die Tiere zu hören. Der Wald sieht nicht mehr so gruselig aus und als sie hindurch geht erkennt sie schon ein Dorf. Es ist Abend geworden doch sie erkennt dass das Dorf verlassen ist. Doch in einer Hütte brennt ein Feuer. Daneben ist ein Stall in dem Shun gemütlich futtert. Die Reisende klopft und schiebt die matte beiseite. Eine junge Frau und ein älterer Mann sitzen in der Hütte und bitten sie herein, als sie ihre Miko-Robe sehen. Eine Miko ist wohl überall gerne gesehen, denkt Kagome sich, als der Mann sie mit Miko-sama anspricht, sie herein bittet und ihr was zu essen anbietet. Beim essen erzählt die Besucherin das das Pferd welches draußen steht ihr weggelaufen ist und das die Dämonen die hinter dem Berg behaust haben getötet hat. Diese Nachricht freut die beiden und sie erzählen Kagome was passiert ist. Die Tochter fängt an zu erzählen. „Wir haben einen sterbenden man aufgefunden und er hat uns von einem Dämonenangriff erzählt und gesagt dass wir uns verstecken sollen. Das Dorf hat 3 von uns los geschickt um sein Dorf zu erkunden. Keiner ist zurückgekommen. Am selben Tag ist die Hälfte der Dorfbewohner zum größten Dorf der Gegend gegangen. Nur die ältesten und schwachen sind zurück geblieben. Ich und mein Vater mussten bleiben, da er sich sein Bein verletzt hat und ich komme ihn nicht alleine zurück lassen. Als die Dämonen in der Nacht dann kamen haben wir uns im Stall versteckt. Am nächsten morgen War schon alles vorbei und die Dämonen wieder weg. Wir haben die restlichen Dorfbewohner begraben und bemerkt das einige verschleppt wurden. Seit dem sind zwei Wochen vergangen und es kam kein Reisender oder Briefe mehr bei uns an.“ Kagome kann sich denken wieso die Dämonen so gehandelt haben. Sie haben garantiert extra einen Menschen entkommen lassen um Panik zu verbreiten und die Menschen dort hin zu treiben wo sie sie haben wollen. Dann haben sie das Dorf abgeschottet um weitere Menschen fernzuhalten die Gefahr bedeuten können. Das größte Dorf der Gegend ist sehr wahrscheinlich das Basislagerund wenn alle Menschen dort hin gehen oder gebracht werden, sind sie vielleicht als Nahrung eingesperrt worden und leben noch. Derjenige der all diese Dämonen leitet muss taktisch sehr gut und vor allem sehr schlau sein. Kagome acht den beiden lieber nichts von ihren Gedanken. Der Vater erklärt der Miko da eine weitere Hütte ganz geblieben ist und bietet ihr diese als Unterkunft an. Die junge Frau nimmt sehr gerne an und als Gegenleistung untersucht sie seine Verletzung und gibt seiner Tochter Ratschläge zur Behandlung. Er kann zwar schon wieder laufen, doch solle er liegen bleiben. Die Tochter führt Kagome zu ihrer Hütte und stellt sich ordentlich vor. Die Miko tut es ihr gleich. Saya gibt Kagome auch ihre Sachen die noch bei Shun waren zurück und diese bedankt sich fröhlich bei ihr. Sie ist glücklich alles wieder zu haben. Die junge Frau sieht sich auf ihrem kurzen Weg um und realisiert erst jetzt das tatsächlich hat alle Hütten zerstört wurden. Den Hütten die nicht ganz in sich zusammen gefallen sind, fehlen Wände oder das Dach hat 2 Meter große Löcher. Haben die Dämonen auf ihrer Suche nach überlebenden alles verwüstet um eine neu Besiedlung zu verhindern? Kagomes Hütte steht wie Sayas am Waldrand. Die Tochter geht wieder nachdem sie sichergestellt hat, dass es der Miko an nichts fehlt. Nach dem meditieren legt Kagome doch ohne ein Feuer zu machen in ihren Schlafsack. Sie hat keine Lust dich jetzt noch zu bewegen und fällt in ihren Dämmerschlaf. Mitten in der Nacht ertönt ein lautet Schrei und Shun wiehern ist zu hören. Hellwach schnappt sich Kagome ihren Bogen und ihre Pfeile und trennt zu Saya und ihrem Vater. Der 4. Dämon der weggelaufen ist fällt gerade den Vater an und beißt ihn in sein fast verheiltes Bein. Saya steht unter Schock und sitzt bewegungsunfähig in der ecke. Mit einem schnellen und gezielten Schuss erschießt Kagome den deckungslosen Dämon. Kagome kann sich zusammen reimen das er vom Licht des Feuers angezogen wurde. Die Miko versorgt sofort das Bein und tröstet danach Saya. Kagome sieht nach Shun der noch ganz aufgeregt ist und legt eine Barriere um die Überreste des Dorfes. Damit ist für diese Nacht Ruhe. Kapitel 17: Basislager ---------------------- Kapitel 17. Basislager Am nächsten Morgen sieht Kagome nach der Verletzung und Saya macht Frühstück. Nach dem Essen bedanken sich beide nochmals und wollen der Miko einen Kimono schenken. Die Reisende will ablehnen doch das lassen die beiden nicht zu. Im Endeffekt nimmt sie ihn doch mit. Shun wird wieder gestriegelt und gesattelt. Kagome legt vor ihrer Abreise noch einen Bannkreis und ein Siegel um das Haus der beiden. Der Bannkreis informiert die Miko falls ein Dämon hinein will und das Siegel soll die Barriere von gestern stabil halten. Somit sind die beiden wenigstens etwas geschützt. Die große Barriere um das Dorf öffnet sie wieder und verabschiedet sich. Nun geht es weiter. Shun ist erholt und nicht mehr nervös und Kagome tut ihr Körper dank Sayas Tee auch nicht mehr so weh. Gestern Abend hat sie ein paar Kräuter gemischt und einen wunderbaren und leckeren Kräutertee gemacht. Dieser Tee hilft Muskelkater los zu werden und entspannt den ganzen Körper. Sie kennt sich wirklich gut mit Kräutern aus und hat der Miko das Rezept sowie die nötigen Kräuter mitgegeben. Zur Mittagszeit kommt Kagome beim nächsten Dorf an. Das verlassene Dorf wird von der Miko auf das genaueste untersucht, doch hier hat niemand überlebt der nicht gegangen ist. Vor dem Mittagessen begräbt sie noch die Leichen. Danach geht es weiter. Nach ihren Informationen sollte sie bald am Basislager ankommen. Und tatsächlich kommt sie abends an einem größeren Dorf an. Sie kann nur vermuten das dies das besagte Dorf ist. Es ist sehr wenig ausgeleuchtet und sieht sehr gruselig aus. Da Kagome noch vor dem Dorf Eingang steht, kann die noch nicht beurteilten ob das Dorf verlassen ist. Shun ist schon ganz nervös und die Miko bringt ihn etwas abseits des Dorfes auf eine Wiese. Es ist noch nicht ganz dunkel und die junge Frau will noch etwas warten. Sie legt sich einen Plan zurecht wie sie rein geht und überlegt ob sie nicht als normaler Mensch reingehen soll. Den Kimono an, ihr Gepäck mitnehmen und schon wäre sie nicht so verdächtig, doch so kann sie ihren Bogen und ihre Pfeile nicht mitnehmen. Keine so gute Idee. Was wenn sie gefangen genommen wird? Lieber nicht. Mit ihrer Barriere sollte sie keiner bemerken nur hat Kagome Zweifel daran. Ein Gefühl sagt ihr, dass das hier gehörig schief gehen wird. Dem kann die Miko nur jetzt keine Beachtung schenken. Sie muss wenigstens das Dorf auskundschaften. Wenn noch Menschen leben muss sie diese retten! Mittlerweile ist es dunkel geworden und Kagome beschließt einfach rein zu gehen. Mit ihrer Barriere um sich geht sie ganz langsam voran und versucht ihre Kräfte so gut es geht zu verbergen. Es ist ein sehr großes Dorf welches um einen kleinen Hügel gebaut wurde und in der Mitte am höchsten Platz steht das größte Gebäude. Sehr wahrscheinlich ein Palast oder so. Kagome geht durch jede Gasse und durchsucht mit ihrem Reki die Hütten. Plötzlich bemerkt sie mit ihrem Reki leben. Schnell läuft sie darauf zu. Es wird immer mehr. Hatte sie Recht? Leben die Menschen noch? Nach sehr viel rennen steht sie vor einem Eingang der in den Boden führt. Eine Falle? Und wenn schon. Ohne zu zögern geht sie hinein. Besser geht es gar nicht. Menschen über Menschen Sitzen in Käfigen. Sie leben! Und dieses Gefängnis scheint unterirdisch mit dem Palast verbunden zu sein! Die meisten Menschen schlafen, eine ältere Frau ist noch wach und erklärt Kagome das erinnert der Wächter die Schlüssel für die Türen hat. Kagome ist glücklich über diese Info. Sie will sofort danach suchen. Plötzlich schreit ein kleines Mädchen was gerade aufgewacht ist das eine Miko da ist und jubelt das sie sie retten wird. Die anderen waschen auf und tuen dasselbe. Erschrocken versucht die junge Frau die ganzen Menschen zu beruhigen, doch zu spät. Wachen tauchen auf. Zwischen dem Geschrei der Menschen muss Kagome sich um eine Horde von Wächtern kümmern. Schnell ist sie umzingelt und Kagomes versuch sich rein zu schleichen dahin. Mit einem kräftigen ausschlagen von ihrem Reki sind alle Dämonen auch schon wieder tot. Die aufgeregten Menschen beruhigen sich und die Miko rät ihnen Ruhe zu bewahren. Sie verspricht ihnen die raus zu holen, doch wird das etwas dauern, also sollen sie Geduld haben. Als das geklärt ist geht Kagome tiefer rein. Mit ihrer Barriere um sich versucht sie sich zu verstecken doch die Dämonen finden sie. Umso nähert die dem Palast kommt um so mehr Dämonen versuchen sie auf zu halten. Kami sei Dank das dies alles schwächere Dämonen sind die sie schnell platt machen kann ohne viele Pfeile zu vergeuden. Die junge Frau geht weiter und stößt auf eine Treppe. Anscheinenden ist sie am Palast angekommen, denn von hier aus geht es noch in mehrere andere Gänge. Vorsichtig geht sie die Treppe hoch. Kurz vor Ende hält sie inne. Sie kann einen Dämon ausmachen. Einer? Ohne sich zu erkennen zu geben kann sie seine Stärke nicht ausmachen. Sie muss sich ihm stellen, anders geht es nicht. Mit ihrer Barriere versteckt spannt sie ihren ersten Pfeil ein. Vielleicht muss sie sich ihm doch nicht stellen. Aus dem Dunkeln heraus schießt sie doch der Dämon steht plötzlich vor ihr, grinst sie an und packt sie an ihrem Hals. Erschrocken lässt Kagome ihren Bogen los und hält sich an seinem Arm fest. Der Dämon hebt sie mit einer Hand am Hals hoch und in Kagome steigt die Panik. Lachend fragt der Dämon sie ob sie dachte das er sich so einfach töten lässt. Plötzlich wird die junge Frau gelassen und lächelt zurück. Röchelnd sagt sie: „Anscheinend schon.“ Damit aktiviert sie ihr Reki und leitet es in ihre Hände. Das Handgelenk des Dämons schmilzt und Kagome fällt zu Boden. Schreiend hält der Dämon sich seinen Arm. Kagome liegt auf dem Boden und hustet. Tief ein und aus atmend schnappt sie sich ihren Bogen. Der Dämon ist schneller und stellt seinen Fuß auf ihr linkes Bein und drückt mit rot glühenden Augen drauf. Schreiend spürt Kagome wie ihr Knöchel nachgibt. Der Bogen ist egal. Vor Angst und Schmerz zitternd, greift sie nach einem Pfeil und rammt ihn in sein Bein. Der Dämon lässt von ihrem Bein ab und zieht sich den Pfeil aus dem Fuß. Die kleine wunde ist schnell verheilt. Kagome hält ihren Fuß fest. Ihr Knöchel ist angeknackst. Wütend schnappt der Dämon sich ihre Haare und zerrt sie daran weg. Schreiend hält Kagome sich ihre Haare und lässt dadurch ihren Bogen liegen. Der Dämon wird als Leibgarde von einem anderen Dämon begrüßt. Kagome wird dem anderen Dämon vor die Füße geworfen und der Wächter erstattet Bericht. Die junge Frau kann sich nur auf ihre schmerzen konzentrieren. Zitternd liegt sie dort und wünscht sich Rettung. Kagome kann denn Wächter nicht sehen, doch der andere ist noch da. Er ist größer als der andere und feiner angezogen. Ist er der jenige der die Fäden in der Hand hat? Der steht vor ihr und grinst sie an. "Naa? Dachtest wohl du könntest hier die Heldin spielen. Was? Nicht mit mir!!" Damit zieht der Dämon sein Schwert und schlägt zu. Kapitel 18: Aus Sesshomarus Sicht --------------------------------- Kapitel 18. Aus Sesshomarus Sicht !!Zeitsprung!! Da die Miko über seine Erzählung am nachdenken ist (Kap. 13) kann Sesshomaru auch nicht schlafen. Die schwankende Aura der jungen Frau verrät ihm wie hin und her gerissen sie ist. Sesshomaru beschließt auf zu stehen. Morgen ist ein sehr wichtig Tag und es müssen noch Vorbereitungen getroffen werden. So langsam und so leise wie möglich steht er auf um Kagome nicht zu stören und Katzuro nicht zu wecken. Mal wieder fällt ihm auf das ihm so etwas früher egal gewesen wäre. Seine Frau, sein Sohn und selbst die Miko die erst seit kurzem bei ihm ist haben ihm verändert. Doch nichts davon macht ihn schwächer. Er fühlt sich eher stärker. Es erinnert ihn an ein Sprichwort seiner Frau. "Nicht jeder hat die Stärke Gefühle zu zeigen." Nach diesem Motto lebt seiner Ansicht nach auch Kagome. Gefühle zu zeigen ist keine Schwäche so wie er es immer dachte, die Personen um ihn herum beweisen ihm das immer wieder. In seinem Arbeitszimmer angekommen ruft er Jaken zu sich. Diesem hat der Lord schon erklärt das hoher Besuch kommt und fragt ihn nun was schon erledigt wurde. Jaken berichtet das das Personal angefangen hat das Schloss zu reinigen und andere Vorbereitungen in Arbeit sind. Sesshomarus feinste Klamotten wurden gewaschen und bereit gelegt und seine Rüstung poliert. Selbst wenn die Rüstung nicht angezogen wird, so repräsentiert sie ihn doch. Als Jaken wieder gegangen ist um weiterhin alles zu überwachen, ist Sesshomaru wieder alleine. Alleine da sitzend muss er daran denken was alles in letzter zeit passiert ist. Der Lord kümmert sich um die restlichen Papiere die sich auf deinen Tisch stapeln. Es sind hauptsächlich die Anfragen die Jaken bearbeitet hat und dessen Bericht. Die Sonne geht schon auf und Jaken weckt die restlichen Diener. Sesshomaru lässt seinen Berater und Katzuros Lehrer zu sich kommen. Takumi ist Sesshomarus Berater der zur Dienerschaft in Sesshomarus Namen spricht. Der Lord selber redet nicht mit seinem Personal. Da die beiden schon wissen das hoher Besuch kommt will Sesshomaru nur noch wissen ob die vorbereitet sind. Takumi zählt auf was noch gemacht werden muss und Sesshomaru gibt noch zwei, drei Sachen dabei, um den Rest kümmern sich dann Jacken und sein Berater. Katzuros Lehrer wird von ihm beauftragt den Stoff von Benehmen und Haltung mit seinem Sohn zu wiederholen. Die beiden werden entlassen und Tatsumi spricht sofort mit den Dienen. Mariko wird beauftragt Katzuro zu wecken und zu kleiden. Andere sollen die Pferde säubern, den Hof kehren, den Boden reinigen, die Schiebewände die kennen reparieren, Essen vorbereiten, die Gästezimmer säubern, dem Saal richten, den Garten schneiden und alles so schnell wie nur möglich. Nach dem alles nochmal aufgeteilt ist und Statusberichte einbezogen wurden wird Sesshomaru alles berichtet. Der nickt nur und fragt sich ob sie Miko sich zeigen wird. Er ist sehr gespannt auf ihre Antwort. Selbst wenn er keine Frage gestellt hat erwartet er von ihr eine Antwort. Er glaubt zu wissen das sie es tuten wird. Mariko schaut vorbei und berichtet das Katzuro angezogen ist. Sesshomaru ist beruhigt zu wissen das sein Sohn vorbildlich macht was er soll. Doch sein Lehrer kommt hektisch zu ihm. Er ist panisch da er den Prinz nicht finden kann. Der Lord ist erbost und durchsucht mit seiner Aura sein Anwesen. Recht schnell findet er seinen Sohn bei der Miko und schickt den Lehrer in die Bibliothek zurück. Genau wie er es sich gedacht hast geht sein Sohn kurz darauf zu seinem Lehrer. Die Miko hat ihn wie erwartet belehrt und zurück geschickt. Mehr Probleme kann er nun wirklich nicht gebrauchen. Es wird Mittag und Sesshomaru kontrolliert erneut was schon erledigt wurde. Er erfährt das sein Sohn und Kagome etwas im Garten am essen sind. Takumi berichtet wie fast alles fertig ist und Sesshomaru geht sich umziehen. Er zieht seine frisch gewaschenen Kleider an und könnt seine Haare. Kurz darauf spürt er die Ankunft der Gäste und ein Diener kommt herein um zu berichten das die Besucher kommen. Schnellen Schrittes geht der Lord zum Tor, während sein Berater ihn den Statusbericht vom Schloss gibt. Diener wuseln noch auf den Gängen herum und Jaken verscheucht sie. Vor dem Tor wartet er auf seinen Sohn, Mariko und Katzuro lassen nicht lange auf sich warten und kommen vom Garten auf ihn zu. Der Lord fragt sich ob die Miko auch bei Ihnen ist, da er sie nicht sehen oder spüren kann. Sehr wahrscheinlich ist sie es. Das Tor wird geöffnet und dem Lord steigt die Wut in den Kopf. Es macht einen höllischen Krach als das Tor über den Boden rutscht. Wieso hat keiner daran gedacht das Tor anzuheben! Er muss sich schnell wieder beruhigen denn Lord Yasuo und Lady Haru treffen ein. Die ganz normalen Floskeln werden ausgetauscht und der Lord des Westens bittet seine Besucher hinein. Die letzten Diener wuseln noch durchs Schloss und machen Ihnen Platz. Sesshomaru muss sich nun ernsthaft konzentrieren um seine Wut unter Kontrolle zu halten. Am liebsten würde er allem die sich noch auf dem Gängen befinden den Kopf abschlagen! Diese Idioten beschämen ihn und seine Ehre als Lord! Sesshomaru leitet seine Gäste in den Speisesaal und sogleich werden Gerichte serviert. Mit dem Gedanken das wenigstens sein Sohn und die Miko sich richtig verhalten beruhigt er sich. „Hohe“ Dämonen Essen zwar normalerweise nichts, da sie es nicht brauchen, doch zu bestimmen Anlässen ist gutes Essen ein Zeichen von Größe und Macht. Beim Essen wird Trauer ausgestochen und übertriebene Fürsorge ausgedrückt. Lord Yasuo weiß doch wie sehr Sesshomaru gespielte Sorge und dieses ein schleimen hasst! Sesshomaru hält seine Wut in Grenzen und spricht das eigentliche Anliegen dieses Treffens ab. Der Lord des Südens springt sofort darauf an. Den ganzen morgen hat Sesshomaru überlegt wie er ausschlagen kann ohne direkt einen Krieg anzuzetteln. Da ist ihm ein geradezu verschlagener und zugleich genialer Gedanke gekommen. Drehen wir den Spieß doch einfach um. Innerlich sich am kaputt lachen verkündet er das er sich sehr viele Gedanken darüber gemacht hat und sich wegen seiner Frau und Katzuros Mutter dazu entschieden hat diese Entscheidung seinem Sohn zu überlassen. Lord Yasuo und Lady Haru zeigen zwar nicht viele Emotionen in ihrem Gesicht doch Sesshomaru sieht die Verwirrung der beiden. Beim Lord zeigt sich dann Erleichterung, doch die Lady sieht besorgt aus. Währenddessen erzählt Sesshomaru weiter das seine Gemahlin immer dafür war das ihr Sohn seine Gefährtin selber wählt, selbst wenn dies länger dauert. Der Lord des Südens fängt sofort an darauf ein zu gehen und stimmt Sesshomaru voll und ganz zu. Geht ja auch nicht anders, denkt dieser sich. Yasuo redet sich währenddessen dusselig das dies eine ganz und gar wundervolle Idee sei und sieht dann Katzuro an. Der junge Prinz versteht im Moment zwar nicht worum es geht, doch et ist klug und wird genau nach den Vorstellungen seines Vaters handeln, davon ist dieser überzeugt. Nach dem Essen gehen die vier hinaus in den Garten wo alles schon bereit steht. Wenigstens etwas verläuft wie es soll. Die beiden Gäste wollen dem jungen ihre Tochter schmackhaft machen und Sesshomaru ist etwas überflüssig. Es werden noch etwa 2-3 Sätze mit ihm über das gute essen und den schönen Garten ausgetauscht, bevor der Lord uns die Lady sich auf Katzuro konzentrieren. Der restliche Tag vergeht recht langsam und Sesshomaru sitzt in seinem Garten und denkt nicht zum ersten mal an seine verstorbene Gemahlin. Er erinnert sich an sein erstes Treffen mit ihr, welches viele Jahre her ist. Auf diese dämliche Versammlung auf die seine Mutter ihn geschleppt hat, wo er früher gegangen ist und dabei auf die gestoßen ist. Ihr erstes Gespräch wo er sie verärgert hat und es nicht einsehen wollte. Die folgende Diskussion in der sie ihn erklärt hat wie falsch er liegt und er einsehen musste das sie recht hat, doch zu stolz war es zu zugeben. Dann erinnert der Lord sich an die nächsten Feste auf die er freiwillig gegangen ist. Im nach hinein versteht er das er das tat um die wieder zu sehen. Die endlosen Gespräche, wo sie fast nur gesprochen hat und ihre merkwürdigen Sprüche, die alle auf die Miko zutreffen. In seinem Kopf entsteht automatisch ein Bild in dem Kagome an stelle seiner Frau mit ihm redet. Er muss feststellen das sie sich sehr ähnlich sind und gleichzeitig so verschieden. So etwas wie der Streit über haken und die verschwiegenen Briefe passt dennoch mehr zur Miko. In Gedanken den Kopf schüttelnd geht er zurück zu seiner Frau und ihrem lachen, wenn sie etwas falsch verstanden hat und sich über dieses Missverständnis lustig gemacht hat. Der Lord muss an den Streit mit seiner Mutter denken, dass „diese Frau nicht gut genug für ihn wäre“, obwohl er nicht einmal daran gedacht hatte sie zu heiraten. Zu diesen Moment war sie eine gute Freundin für ihn, mehr nicht, er konnte sie sich trotzdem als seine Gefährtin vorstellen. Das nächste Problem welches erst vor wenigen Jahren gelöst wurde. Naraku war tot, Rin war versorgt und nun musste sie jemanden fremdes heiraten und wollte nicht. Sie hat sich bei ihm ausgeweint und er war ratlos. Er wollte nicht das sie jemanden heiratet. Es war pure Eifersucht mit Hoffnungslosigkeit gemischt welche er in dieser Zeit erfahren hat. Der glückliche Zufall das ihre Mutter das mitbekam und sie zusammen brachte. Das Versprechen immer zusammen zu halten und die zeit in der er sie immer weniger gehen lassen wollte, Katzuros Geburt, an all diese Sachen erinnert er sich nur zu deutlich. Seine Gemahlin die immer schüchtern war und ihm am Essenstisch all ihre Gedanken mit teilte. Sachen die nur er von ihr wusste. Äußerlich war sie stark, schön und doch zurück haltend. Bei ihm konnte sie reden wie ein Wasserfall, zerbrechlicher als Rin und mit ihren Gedanken überall gleichzeitig. Leider erinnert er sich auch nur zu deutlich an ihren toten Körper, den er zu seinem Schloss zurückgetragen und eigenhändig begraben hat. Die Einsamkeit die nun im Schloss hang wie Nebel. Alles erinnerte ihn an sie und doch konnte er nicht weg. Als dann die Miko kam und plötzlich die Sonne wieder raus kam. Diese wunderbare und mysteriöse Frau hat es geschafft den Nebel zu vertreiben und das ganze Anwesen wieder zum Leben gebracht. Sie sollte seine Feindin sein, ein zerbrechlicher Mensch den er mit nur einem Handgriff beseitigen konnte. Doch er konnte es nicht. Wieso schwebt SIE denn nun schon wieder in seinen Gedanken. Noch einmal den Kopf in Gedanken am schütteln kehrt er zu seiner Frau zurück. An ihr Gesicht als sie glücklich ihren Sohn betrachtet hat und ihn lächelnd angesehen hat. Bis zum Abendessen, wo alle wieder rein gehen denkt Sesshomaru über all diese glücklichen, traurigen und problematischen Momente nach. Nach dem Essen meint Lord Yasuo zu ihm das sie noch 2-3 Tage bleiben werden. Sesshomaru versteht die Andeutung und die Gäste, sowie Katzuro legen sich hin. Kapitel 19: Aus Sesshomarus Sicht, Teil 2 ----------------------------------------- Kapitel 19. Aus Sesshomarus Sicht, Teil 2 Zurück in seinem Arbeitszimmer folgt er den Auren der Gäste bis zu ihrem Gemach und lässt Takumi zu sich kommen. Ihm sagt er wie lange die Gäste bleiben und das alles dafür vorbereitet sein soll. Sein Berater geht wieder und Sesshomaru ist wieder alleine. Plötzlich ertönt Kagomes aufgebrachte Stimme. Der Lord hatte gar nicht bemerkt bemerkt wie sie eingetreten ist. Mit jedem Wort der Miko steigt seine Wut und sinkt dann wieder als er ihre Worte verarbeitet hat. Die junge Frau rattert derweil runter das er mal nachdenken soll und sich nicht einfach das leichteste aussuchen kann. Sie fragt ihn ziemlich empört ob er mal darüber nachgedacht hat, das sein Sohn so etwas vielleicht nicht wissen kann. Darüber am meckern das sie ihn für klüger gehalten hat, regt sie sich weiter auf, wie er nur so ruhig hier sitzen kann, während sein Sohn, den Tränen nahe, in seinem Zimmer saß. Die Miko redet und redet sich weiter rein, dass er kein guter Vater ist und das der arme Junge doch noch so jung ist und mit ihm auskommen muss. Sesshomaru versucht seine Wut unter Kontrolle zu halten, doch mit jedem Wort der Miko steigt seine Wut weiter an. Durch ihre Beleidigungen wird Sesshomarus Blick immer kälter und seine Aura steigt bedrohlich an. Verständlich, so wie Kagome ihn Beleidigt und auf seinen Stolz herumhämmert. Doch normaler weise lässt ihn so etwas total kalt und die Person verliert einfach ihren Kopf. Verwirrt und wütend auf sich und auf die Frau vor ihm wird sein Blick immer dunkler. Doch auch darauf kann ihm Kagome eine passende Antwort geben. „Da kannst du deine Aura ansteigen lassen so viel du willst! Dank meiner Barriere merkt das niemand!“, schreit sie ihn an. Diese Frau! Er weiß nicht ob er ihr nun böse sein soll, oder erleichtert darüber das sie an alles denkt. Mit diesen Gedanken beruhigt er sich wieder. Als sie sich wieder beruhigt hat, entschuldigt sie sich sogar bei ihm. Anscheinend kann sie auch noch Gedanken lesen, denn als er sich grade fragt wie sein Sohn sich nun entschieden hat, gibt sie ihm schon eine Antwort. „Nachdem ich es ihm erklärt habe war Katzuro entsetzt und wusste nicht was er tun soll. Ich habe ihm geraten abzulehnen die Prinzessin als seine Gefährtin zu nehmen und er hat sich entschieden abzulehnen.“ Sesshomaru ist erleichtert das zu hören. Diese Frau ist wirklich außergewöhnlich. In welche Richtung – gut oder schlecht – ist nur fraglich. Die Frage wie oft sie ihn in letzter Zeit eigentlich schon gerettet hat stellt sich ihm. Ohne eine Regung im Gesicht ist er innerlich am lächeln, er bewundert diese Frau immer mehr. Der Lord ist ihr wirklich dankbar das sie dafür keine Gegenleistung von ihm verlangt. Sonst wäre er ihr sein Leben lang etwas schuldig. Als er hört das Lady Haru sie bemerkt hat, glaubt Sesshomaru sich verhört zu haben. Selbst er hat die Miko nicht bemerkt. Kagome erzählt ihm das sie noch heute abreist, ihre Sachen sind gepackt und sie hat Mariko, sowie Katzuro schon Bescheid gegeben. Ihre Reise durch die umliegenden Dörfer zu legen, die Hilfe brauchen ist sowohl klug als auch logisch. So kann sie den Dörfern helfen und in der Nähe bleiben, ohne Verdacht zu erregen und so schnell wie möglich zurückkehren wenn etwas passiert. Kagomes handeln ist verständlich für den Lord. Da seine Gäste länger bleiben gibt er ihr eine grobe Schätzung wie lange. Er will Mariko sehen und als Kagome weg ist und seine treueste Dienerin zu ihm kommt beauftragt er diese der Miko Ah-Uhn mitzugeben. Der zweiköpfige Drache ist sehr loyal und würde ihr sicher treu bleiben und ihr ihre Reise erleichtern. Außerdem könnte er sie beschützen, taucht es in seinem Kopf auf. Als er Minuten später erfährt das Kagome abgelehnt hat will er sie sofort sprechen. Doch Mariko berichtet das sie schon abgereist ist. So ein Mist. Er weiß gar nicht wieso er sich so aufregt, ihre Begründung war stichhaltig und nachvollziehbar. Dennoch ärgert er sich darüber, dass er sie alleine gehen lies, er kann nichts dagegen machen. Nachdem er genug vom nachdenken hat sieht er bei Katzuro nach. Der kleine schläft mittlerweile tief und fest. Er hat sich gedreht und dabei die Decke weggedrückt. Sesshomaru betrachtet friedlich Katzuro und kann tränen riechen. Er muss geweint haben als er von Kagomes abreise erfahren hat denkt Sesshomaru sich und deckt ihn erneut zu. Bis zum morgen sitzt der Lord in seinem Zimmer und kann nicht einschlafen. Nach dem Frühstück geht es wieder in den Garten, Sesshomaru läuft als 5 Rad am Wagen nur voraus. An diesem Morgen erfahren der Lord und die Lady Katzuros Entscheidung. Natürlich sind sie ganz und gar nicht erfreut darüber und raten dem Jungen es nochmals zu überdenken und sich Zeit für diese wichtige Entscheidung zu nehmen. Durch den Besuch fällt Katzuros Unterricht aus und der kleine muss sich mit den Gästen beschäftigen. Auch am nächsten Tag versuchen die beiden Katzuro ihre Tochter schmackhaft zu machen, doch der Junge bleibt bei seiner Entscheidung. Selbst Sesshomaru dazu zu bringen mit den Jungen darüber zu reden funktioniert nicht. Denn Dieser sieht es nicht ein das er seinen Sohn dazu bringen soll seine Entscheidung zu ändern und blockt mit der Frage ob sie dies nicht selber schaffen. Da der Lord und die Lady ihn nicht überreden können reisen die beiden am nächsten morgen wieder ab. Katzuro ist froh darüber endlich wieder in den Unterricht zu dürfen und das ganze Verhaltensgedönse wieder sein zu lassen. Die beiden Erwachsenen waren anstrengend und total nervtötend. Sesshomaru ist über die Abreise des Lord des Südens genauso glücklich wie sein Sohn. Während ihres Besuches konnte er seine anfällige Papierarbeit nicht erledigen und musste dabei sitzen ohne beachtet zu werden. Nun verzieht er sich für den ganzen Tag in seinem Arbeitszimmer und regelt das. Erst Abends kommt er aus seinem Zimmer um mit seinem Sohn etwas zu Essen. Katzuro vermisst Kagome schrecklich. Sie fehlt überall. Nach seinem Unterricht war ihm langweilig und selbst Mariko wusste nichts mit ihm anzufangen. Beim Essen gab es eine unangenehme Stille und die Frage wo er heute Nacht schläft ist auch unbeantwortet. Die erste Nacht in seinem Zimmer alleine zu schlafen war nicht so schlimm, da Kagome beim einschlafen bei ihm war. Die zweite Nacht war schlimm. Er konnte nicht einschlafen und sein Zimmer schien so unmöglich groß. Als er dann doch endlich eingeschlafen ist, hatte er Albträume und ist sehr oft wieder aufgewacht. Und heute Nacht? Sollte er wieder zu seinem Vater ins Zimmer gehen? Die Gäste sind ja wieder weg, doch er traut sich nicht. Der kleine Junge wünscht sich nun wirklich Kagome zurück. In dieser Nacht wacht er schweißgebadet in seinem Bett auf. Er hat davon geträumt wie er durch den Wald geht und Kagome tot, auf dem Boden liegend, auffindet. Mariko kommt in sein Zimmer und beruhigt ihn. Katzuro erzählt ihr war er gesehen hat und die Dienerin beruhigt ihn mit der Tatsache das Kagome nicht nur hübsch ist sondern auch stark und klug. Sesshomaru konnte auch diese Nacht nicht schlafen und war am Trainieren. Er hat die Aufregung seines Sohnes bemerkt und als er bei seinem Zimmer ankommt hört er was die beiden besprechen. Mariko hat recht. Die Miko kann auf sich selber aufpassen. Er muss trotzdem ständig daran denken dass es sicherer gewesen wäre wenn sie Ah-Uhn mitgenommen hätte. Die Nacht vergeht und ein neuer morgen bricht an. Sesshomaru frühstückt nicht mit Katzuro und geht direkt Trainieren. Sein Sohn lässt sich von Mariko etwas zu essen in die Bibliothek bringen und vergräbt sich in Büchern, als wolle er dadurch alles Geschehene vergessen. Beim Trainieren kommt ein Botschafter ins Schloss und Jaken überbringt die Nachricht dem Lord. In dem Brief wird dafür gedankt, dass Soldaten geschickt wurden um auszuhelfen. Doch dort steht auch, dass alle ausgesandten Dämonen getötet wurden. Der Brief berichtet dass die Miko Kagome ihnen ausgeholfen hat und nun alles in Ordnung ist. Des weiteren sollen sie von der Miko die Informationen überbringen das sie unterwegs zum Basislager ist und dessen Standort. Der Bote wird für seine Dienste bezahlt und wieder weg geschickt. Kurzerhand entscheidet sich Sesshomaru Kagome zu folgen. Der oder die den Tod seiner Frau zu verantworten haben sind dort! Mit Jaken und seinem Berater kümmert der Lord sich um eine gute Vertretung und entsenden neue Dämonen als Helfer zu den Dörfern. Das ganze Dauert den ganzen restlichen Tag. Abends will er los, als Katzuro vor ihm erscheint und ihn bittet ihn mitzunehmen. Der Lord verbietet es ihm mitzukommen und ohne ein weiteres Wort fliegt er los. Er braucht ca einen weiteren Tag um bei Kagome anzukommen. Mariko nimmt Katzuro wieder mit rein und versucht ihm zu erklären das es viel zu gefährlich ist für ihn mitzureisen. Das überzeugt den kleinen nicht wirklich und wird wütend. Sauer und verletzt geht er in sein Zimmer zurück und bleibt dort. Kapitel 20: Der finale Kampf ---------------------------- Kapitel 20. Der finale Kampf Auf dem Boden liegend und wissend, dass sie nichts gegen das auf sie zukommende Schwert machen kann, kneift die junge Frau nur noch ihre Augen zu und zieht ihren Kopf ein, wartend auf den finalen Schlag. In der Dunkelheit ihrer geschlossenen Augen und dem rauschenden Geräusch ihres Blutes das mit Adrenalin durch ihren Körper schießt kommt es ihr vor wie eine Ewigkeit. Eine Ewigkeit in der ihr klar wird das sie jetzt stirbt. Das sie all ihre Freunde auf einen Schlag verliert und diese das nicht einmal mit bekommen. Andererseits auch die Erkenntnis, dass sie Inuyasha auf der anderen Seite wiedersehen wird und das stechen in der Brust bei der Frage ob er glücklich mit Kikyou zusammen ist. Wartend auf den stechenden Schmerz, hört sie nur ein grelles klirren. Fragend und von dem Geräusch verschreckt sieht sie auf. Es war der Aufprall eines Schwertes auf einem anderen. Weiter hoch sehend kommt eine blasse Hand mit lilanen Streifen, gefolgt von einem kräftigen Oberkörper in glänzender Rüstung. Sesshomaru. Der Lord den sie niemals erwartet hätte schlägt das Schwert des Angreifers weg und schlägt weiter auf diesen ein. Zitternd vor Aufregung und Angst kommen nun auch die Schmerzen in ihrem linken Bein zurück. Der fremde Dämon lässt sich nicht lange von Sesshomaru hin halten und schlägt zurück. Den Lord zurück drängend kommen die beiden Kagome mit ihren Schwertern gefährlich nahe. Der Stolz des Hundeyokais (Hundedämons) scheint nicht so groß zu sein wie die des Angreifers. Doch mit Kagome hat wohl keiner der beiden gerechnet. Selbst ohne Bogen und humpelnd setzt die Miko ihre Kräfte ein, reinigt einen Pfeil, steckt so viel Reki hinein wie möglich und haut diesen dem Angreifer in den Arm während er mit Sesshomaru beschäftigt ist. Von ihrem Reki wird sein Arm gereinigt und der Dämon versucht zu fliehen. Der Lord des Westens will sofort hinterher, doch er sieht aus dem Augenwinkel wie Kagome fällt und fängt sie auf bevor sie auf dem Boden ankommt. Ein schwaches und zitterndes „Danke“ kommt von ihr. Sesshomaru kann ihre verflossenen Tränen riechen und fragt sich wütend warum ihm das nicht früher aufgefallen ist. Kagomes Knöchel ist angeknackst, doch die junge Frau reist ein Stück ihres Ärmels ab und bittet ihn ihr seinen Arm zu geben. Der Lord hatte es gar nicht bemerkt, doch er ist verletzt. An seinem linken Arm ist eine kleine lilane Wunde. Das Schwert des Feindes war vergiftet. Kagome reinigt seine wunde mit ihrem Reki, doch dadurch verbrennt sie ihm auch etwas das Fleisch. Sie entschuldigt sich und verbindet es schnell. Dazu kann derjenige nichts sagen. Die beiden spüren wie eine riesige anzahl an Dämonen auf sie zu kommt. Von allen Seiten strömen Soldaten ins Zimmer und Sesshomaru beschützt Kagome, während diese nichts tun kann. Würde sie jetzt ihr Reki einsetzen würde sie auch Sesshomaru verletzen. Schnell überlegt sie sich einen Plan, nimmt einen Talisman aus ihrer Robe und erzeugt eine Barriere um den Lord. Durch die Barriere geschützt kann die Miko alle Dämonen mit einem Schlag auslöschen. Ohne weiter darüber nach zu denken nimmt er sie hoch und folgt dem Dämon. Kagome will ihn dazu bringen sie hier zu lassen, doch das sieht er gar nicht ein. Sie da zu lassen wäre dumm, gefährlich und was nicht sonst noch alles. Die junge Frau ist so leicht und zierlich er könnte sie locker auf seine Schulter setzte, da das allerdings viel zu gefährlich wäre, trägt er sie lieber im Braut-style. Die Miko gibt sich geschlagen und bittet ihn ruhiger ihr noch ihren Bogen zu holen. Diese Bitte scheint logisch zu sein und er geht kurz zurück um den Bogen aufzusammeln. Die Miko benutzt ihr Reki um Feinde, die sich in ihren Weg stellen, schnell außer Gefecht zu setzten und der Lord konzentriert sich voll und ganz auf den Geruch des Dämons der anscheinend so etwas wie der Boss des ganzen war. Schnell sind die beiden an einem Saal angekommen, aus dem Miasma tritt und zwei Starke Auren zu spüren sind. Sesshomaru setzt Kagome ab und zieht sein Schwert. An die Wand gelehnt wartet die Miko mit gezücktem Pfeil und Bogen auf den Dämon. Dieser öffnet mit einem Ruck die Schiebetür. Was die beiden nun sehen bringt sie zum Staunen. Der Dämon von eben hat nicht nur den Arm wieder den Kagome gereinigt hat, er kniet seitlich vor einem Podest auf dem eine Frau mit sehr freizügigen Klamotten sitzt. Ist die Frau der Boss hier? Der Feindliche Dämon wird von der Frau beauftragt sich um Sesshomaru zu kümmern und sogleich gehen die beiden aufeinander los. Kagome will die Frau mit einem Pfeil erschießen, doch diese bewegt einmal ihre Hand und Kagome kann sich nicht mehr bewegen. Eine zweite Handbewegung und Kagome schwebt 2 cm über dem Boden und immer noch bewegungsunfähig zu ihr. „Ich bin eine der größten Hexen des Planeten.“, prahlt sie derweil. „Mit so etwas simplen wie Pfeil und Bogen wirst du mich nicht mal streifen können. Was glaubst du wer das hier alles geplant hat? Hä?“ Als Antwort richtet Kagome ihre Augen auf Sesshomaru und den anderen Dämon. „Wirklich?“, kommt es gehässig von der Hexe. „Glaubst du wirklich so ein einfältiger Dämon könnte das alles hier geplant haben? Die Gefährtin von Sesshomaru zu töten, das Land ins Chaos zu stürzen um an die Herrschaft zu kommen indem man den Lord höchst persönlich tötet?“ Entsetzt sieht Kagome die Frau vor ihr an. Die scheint an ihrer Reaktion gefallen zu haben und lacht entsetzlich grell darauf los. „Ganz genau. ICH habe das alles Jahre lang geplant. Das Schloss mitsamt seinen Soldaten und Dienern auf meine Seite zu ziehen mit Hilfe eines kleinen und simplen aber genialen Zaubers, sie zu trainieren und so abzurichten das sie alles was ich sage befolgen. Den Lord des Westens zu beobachten war auch teil des Plans. Wenn er erst einmal geheiratet hat seine Gefährtin zu töten war doch wohl ein sehr kluger Schachzug. Nicht? Ich hätte als nächstes seinen Sohn entführt um ihn herzulocken und zu töten. Doch da bist du ja dazwischen gegangen. Aber egal. Auf kleine Änderungen muss man sich eben einstellen können. Wenn Sesshomaru erst einmal tot ist kümmere ich mich um diese jämmerlichen Menschen. Jeder der sich mir widersetzt wird getötet, doch wer mich als Herrscherin verehrt wird am Leben gelassen. Ein toller Plan!“ Während ihres Gelabers hat der vermeidliche Lord zugehört und mit jedem ihrer Worte wurde e r zorniger, bis zu dem Satz das sie auch Katzuro töten will. Mit einem Hieb war der Dämon vor ihm in zwei Hälften geteilt und seine Augen Blut rot. Er sieht zu den Beiden und starrt sie hasserfüllt an. Mit einem Satz steht er vor der Hexe und schlägt mit seinem Schwert zu. Diese kann ausweichen, doch dadurch löst sich ihr Bann um Kagome und die Miko fällt zu Boden. Unglücklicher Weise landet sie auf ihrem linken Knöchel. Schmerzen durchzucken sie und sie ist sich sicher, jetzt ist er gebrochen. Mit unglaublichen Schmerzen setzt sie sich auf und legt ihr Bein gerade aus hin. Sie ist glücklich das der Bann gebrochen ist und spannt erneut einen Pfeil ein. Die Miko versucht zu zielen, doch Sesshomaru verdeckt die Hexe immer wieder während sie Kämpfen. Sie muss es schaffen die Hexe unbemerkt zu treffen während sie von Sesshomaru abgelenkt ist. Mit sehr viel Konzentration legt sie ihre Kraft in den Pfeil und stellt sich ihr Ziel vor. Wie mit Tsubaki versucht sie die Person im Hintergrund zu treffen. Sie lässt ihren Pfeil fliegen und betet das er nicht Sesshomaru trifft. Nur knapp einen Zentimeter von ihm entfernt verschwindet der Pfeil in einer Pinken Staubwolke und trifft die Hexe. Der Lord sowie die Frau vor ihm sind überrascht über das plötzliche erscheinen des Pfeils. Kagome schießt es durch Sesshomarus Kopf und er sieht zu der am Boden sitzenden und grinsenden Frau. Mit einem lauten gekrischenem: „Neeeiiiiinnnn!“, zerfällt die Hexe zu Staub. Im gleichen Moment setzt Kagome ihr Reki frei, überflutet das Schloss und tötet alle restlichen Dämonen. Denn diese haben den Verlust der Hexe gespürt waren schon am Saal und gerade drauf und dran sie zu töten. Kami sei Dank hat der Hunndeyokai noch ihre Barriere um sich, sonst hätte sie das nicht tun können. Die junge Frau wird von Sesshomaru mit warmen Augen angesehen. Selbst wenn sein Gesicht unbewegt ist, so denkt Kagome doch so etwas wie Dankbarkeit und Vertrauen in seinen Augen zu sehen. Wieder hebt er die Miko hoch und trägt sie aus dem Palast. Sie gehen zu den Käfigen, wo Kagome abgesetzt wird und mit einem Peitschen hieb von Sesshomaru alle Käfige geöffnet werden. Für ihre Befreiung sind alle sehr Dankbar, doch Kagome schickt sie los um ihre Dörfer wieder auf zu bauen. In Strömen laufen die Menschen durch die Gänge um aus den Verliesen zu entkommen. Kagome bleibt draußen an einer Treppe stehen während Sesshomaru den restlichen Teil der unterirdischen Gänge nach Menschen absucht. Nicht viel später ist er wieder bei ihr, nimmt sie auf seine Arme und fliegt zu seinem Schloss zurück. Von oben kann man sehen wie aus allen Gängen Menschen strömen und das es tatsächlich noch mehr Gefangene waren. Kagome will das Sesshomaru unten auf einer Wiese landet und erzählt ihm das sie dort einen Freund hat der auf sie wartet. Shun ist überglücklich sie wieder zu sehen und auf ihm reitet sie zusammen mit Sesshomaru zum Schloss zurück. Kapitel 21: Das Beste kommt zum Schluss --------------------------------------- Kapitel 21. Das Beste kommt zum Schluss Auf Shun reitet Kagome neben Sesshomaru her, der besorgt um ihren Fuß ist. Die junge Frau hat sich provisorisch eine Schiene gebastelt, damit ist der Lord aber nicht zufrieden. Auf ihrer Reise erzählt Kagome dem Lord was sie alles erlebt hat um keine bedrückende Stille zu haben. Nachdem sie einige Hügel und Dörfer überwunden haben und einige Tage vergangen sind kommen sie in der Nähe des Schlosses an. Kagome bittet Sesshomaru ihren Plan zu bedenken. Der Plan lautet, dass der Lord gemeinsam mit ihr durch das Tor geht und sie als seinen Gast ins Schloss einlädt. Dadurch wäre sie öffentlich im Schloss und ein Arzt könnte sich ihre Verletzung ansehen, ohne das es zu viel Aufmerksamkeit erzeugen würde. An diesem Abend kommen sie beim Schloss an. Tatsächlich hat Sesshomaru sich überreden lassen. Zusammen gehen sie durch die riesigen Tore und Kagome wird von einem Arzt untersucht. Als der Arzt gegangen ist und Kagome in einem Gästezimmer alleine ist kommt Mariko. Sie ist heil froh sie wieder zu sehen und selbst Katzuro der schon schläft wird geweckt um Kagome zu empfangen. Der kleine ist überglücklich sie wieder zu sehen und fängt dadurch sogar an vor Freude zu weinen. Mariko hat schon mit der Dienerschaft gesprochen und alle werden sich so verhalten als würden sie sie zum ersten Mal sehen. Ihre Freundin erzählt ihr auch was während den zwei Wochen in der sie Weg war alles passiert ist. Kagome ist erfreut zu hören das der Lord und die Lady des Südens Katzuros Entscheidung angenommen haben, doch es sorgt sie das die beiden nicht ohne ihre Anwesenheit zurechtkommen. Auch das Katzuro sich nach der Abreise seines Vaters in seinem Zimmer verbarrikadiert hat ist kein gutes Zeichen. Kagome bleibt zwei Wochen als Gast im Schloss, doch dann will sie wieder gehen. Sie hat in den zwei Wochen mit Sesshomaru, sowie mit Katzuro geredet, die Angelegenheit geklärt und nun entschieden dass sie gehen muss. Katzuro muss etwas mutiger werden und erhält ab jetzt Unterricht in der Schwertführung um sich verteidigen zu können. Sesshomaru muss etwas einfühlsamer sein und öfter erklären was er mein, sonst wird sich sein Sohn von ihm wenden. Jetzt müssen die beiden nur noch alleine auskommen. Sie dürfen sich nicht noch mehr an Kagomes Anwesenheit gewöhnen, deswegen muss sie gehen. Natürlich will Katzuro seine Freundin nicht wieder gehen lassen und erzählt Kagomes Vorhaben sowohl Mariko die schon Bescheid weiß, als auch seinem Vater. Da Mariko ihre Freundin nicht aufhalten kann und will nimmt der kleine seinen Mut zusammen und erzählt es seinem Vater. Katzuro sieht seinem Vater an das er Kagomes Abreise für keine gute Vorstellung hält und wird vorwitzig. Ohne über seine Worte nachzudenken sagt er gerade heraus das Sesshomaru die junge und hübsche Frau ja heiraten könnte, dann könnte sie gar nicht anders als hier zu bleiben. Ein wütender und entsetzter Blick seines Vaters und Katzro weiß das er Kagome jetzt nicht mehr von ihrer Abreise abhalten kann. Mit nur einem kopflosen Satz hat er seinen Vater davon überzeugt dass die Abreise der Miko nur allzu gut ist. Traurig schlurft der junge Prinz aus dem Arbeitszimmer seines Vaters und verschwindet im Garten. Er hat Kagome verloren. Kagome reist am nächsten Tag ab und es zerreißt ihr Herz das Katzuro so traurig ist. Doch sie kann es nicht ändern. Mit der Zeit wird er sie sicherlich wieder vergessen. Nach einer inoffiziellen Verabschiedung mit den Dienern die sie schon länger kannten und Katzuro, reitet die Miko auf Shun aus dem Schloss. Sie reitet eine andere Route zurück, wie als sie zum ersten Mal zum Schloss gegangen ist um anderen Dörfern aus zu helfen. Kami sei Dank ist dank des Arztes aus dem Schloss ihr Knöchel schon fast ganz verheil und sie kann ihren linken Fuß wieder belasten. Zurück in ihrem Dorf hat Kagome auch noch einiges zu tun. Die nächste Woche besteht aus kranken und Kräutern, sowie der Ausbildung von Rin, da Kaede selber krank geworden ist. Sie besucht ihre Familie in ihrer Zeit und versucht ihre Gedanken zu verdrängen in dem sie sich beschäftigt. Immer wenn sie etwas Zeit hat muss sie an den Lord, seinen Sohn und ihre Dienerin denken. Sie vermisst sie, doch da muss sie durch. Es ist besser für sie. Also weiter machen. Kagome beschäftigt sich so gut es geht, doch in ihrem kleinen Dorf gibt es schon nach dieser Woche nicht mehr viel zu tun. Mit Shun reist sie also zu den Dörfern der Umgebung um aus zu helfen, besucht Jinenji auf seiner Kräuter Farm. Danach besucht sie Sango und Miroku in ihrem Dorf, welches super aussieht und spielt dort mit ihren Kindern, bevor sie nach Musashi zurückkehrt. Es ist nun schon zwei ein halb Wochen her seit sie aus dem Schloss abgereist ist und diese Gedanken an die Personen dort sind nicht gegangen. Der heutige Tag verläuft auch ganz anders als er soll, Kaede will das Kagome sich ausruht und schickt sie weg, die Dorfbewohner tuen dasselbe. Was soll denn das? Sie will sich nun mal nicht ausruhen. Mit Bäumen und selbst gebastelten Zielscheiben übt sie im Wald auf Shun das Bogenschießen. Sesshomarus Aura erscheint und Kagome fragt sich ob sie sich das nun schon einbildet. Doch es ist keine Einbildung. Der Lord kommt zwischen den Bäumen hervor und beobachtet sie. Kagome hört auf zu Trainieren und reitet überrascht zu ihm. Ein paar Meter vor ihm steigt sie ab, geht den Rest des Weges und verbeugt sich als Begrüßung vor dem Lord. „Was kann ich für euch tun?“, fragt sie ihn lächelnd. Ihr Herz pocht stark und sie freut sich innerlich sehr ihn zu sehen. „Komm zurück.“, ist seine platte Antwort. HM? Jetzt ist die Miko doch etwas überfordert. Ihr Gesicht lächelnd und eingefroren fragt sie nun: „Wie meint ihr das?“ „Genau das was ich sagte. Komm zurück.“, wiederholt der kurz angebundene Lord. Etwas überrascht und verwirrt verschwindet ihr lächeln. Traurig versucht sie dem Dämon zu erklären warum sie gegangen ist. „Mein Lord, es ... ähm. Es tut mir schrecklich leid, doch ich bin zu euch gekommen um euch zu helfen und das habe ich getan. Ich bin gegangen weil ich … wie soll ich sagen … weil ich nicht wollte das euer Sohn sich zu sehr an mich gewöhnt und ich irgendwann nicht mehr gehen kann, ohne ihm das Herz zu brechen.“ Damit ist für Sesshomaru aber noch rein gar nichts gesagt. „Es ist trotzdem mein Wusch das ihr zurückkommt.“ Jetzt erinnert die Miko sich daran das der Lord sich nicht mit seinem Sohn unterhalten kann und ihre Beziehung zu einander nicht die beste ist. Wütend werden das er sie als Mittelsmann benutzen will sagt sie ihm förmlich und doch wütend ihre Meinung. „Mein Lord, verzeiht wenn ich euch kränke, doch ihr dürft euch nicht vor eurem Sohn verstecken. Mein Rat für euch war, das ihr offener zu eurem Sohn werdet und ihm erklärt was ihr wollt. Ich werde nicht mit euch zurück kehren damit ich euch mit eurem Sohn zur Hand gehe.“ Etwas außer Atem und mit etwas finsterem Blick will sie gehen doch Sesshomarus Worte halten sie davon ab. „Darum geht es nicht. Das Verhältnis zwischen mir und meinem Sohn ist in Ordnung wie es im Moment ist.“, wird er offener. „Selbst dann kann ich nicht mit euch gehen.“, sagt sie und dreht sich ganz um. Wenn es nicht um seinen Sohn geht was will er dann? Es ist egal. Sie kann nicht. Sie hat sich schon zu sehr an sie gewöhnt. Sie müsste mit den beiden Leben und würde sich nur noch mehr an sie gewöhnen. Sie könnte nie wieder gehen ohne sich einsam zu fühlen. Die Furcht verletzt zu werden und irgendwann rausgeschmissen zu werden kann sie nicht ertragen. „Wieso nicht?“, kommt es von Sesshomaru. „Weil ich es nicht kann. … Mein Lord.“ Stille „Und wenn ich dich als Person darum bitte mit mir zu kommen?“ Überrascht dreht sie sich wieder um und sieht ihn an. „Wieso solltet, solltest du?“ Stille Jetzt versteht Kagome wirklich gar nichts mehr. Was geht bitte in ihm vor? Fragend sieht sie ihm in die Augen. Doch statt zu antwortet legt er eine Hand an ihren Kopf, beugt er sich vor und küsst sie. Für Kagome ist es als würde die Zeit nur noch in Sekunden voranschreiten. Sesshomaru legt seine Hand an ihren Kopf und sie sieht wie er ihrem Gesicht mit seinem immer näher kommt. Was hat er vor? Sicherlich nicht das was sie gerade denkt. Es ist schließlich Sesshomaru von dem wir hier reden! Der Lord der … der … Menschen hast. Richtig? Er kommt ihr immer näher und plötzlich liegen seine Lippen tatsächlich auf ihren. Nur felder leicht. Bevor er seinen Kopf wieder entfernt und ihr in die Augen sieht. „Reicht das als Antwort?“ Kagome ist erstarrt. Ihre Augen müssen gerade Tennisball groß sein. Verletzt ist nun auch der Lord etwas erstarrt. Seine vorher goldenen Augen die mit Hoffnung und Liebe gefüllt waren, sowie das leichte lächeln auf seinem Gesicht verschwinden. Sein kalter Gesichtsausdruck kehrt zurück, nur seine Augen spiegeln seinen Schmerz wieder. Er nimmt seine Hand zurück und will gehen. Er hat sich schon umgedreht als Kagome registriert hat was gerade passiert ist und Sesshomaru von hinten umarmt. „N Nicht. Geh nicht. Bitte. Es tut, tut mir leid. Bitte bleib hier.“ Der Lord bleibt bei ihrer Berührung stehen. „Sesshomaru? Nur damit ich deine Antwort richtig verstehe.“ … (Kagome sammelt ihren Mut) „Liebst du mich?“ Stille. Man hört nur den Wind durch die Bäume wehen. „Mein Biest hat sich entschieden.“ Kagome lässt ihn los, bleibt aber an ihn gelehnt stehen. „Wirklich?“, fragt Kagome ihn mit zitternder Stimme. Sesshomaru dreht sich um und nimmt sie in den Arm, er legt seinen Kopf auf ihren und sagt „Ja.“ Kagome fängt an zu weinen. Sesshomaru versteht nicht wieso sie nun weint. Er kennt sich noch nicht so gut mit Menschen oder Emotionen aus. Rin hat so etwas nie getan. „Wieso weinst du?“, fragt er zögerlich. „Ich bin glücklich.“ Grinsend flüstert Sesshomaru die Worte die Kagome so gerne hören will. „Mein Biest hat sich für dich entschieden Kagome. Ich bin dadurch für immer an dich gebunden und werde dich nie wieder gehen lassen. Ich liebe dich.“ Grinsend wird Kagome rot und sieht nach oben. Sesshomaru hat auch etwas gefärbte Wangen. Noch stärker grinsend zieht sie seinen Kopf zu sich runter und küsst ihn. Jetzt grinst der Dämon auch und küsst sie nochmals. Was als nächstes passiert sollte logisch sein. Kagome hat sich vom Dorf verabschiedet, ein paar Sachen gepackt, die sie mitnehmen wollte und ist mit Shun und Sesshomaru zum Schloss zurück gekehrt. Offiziell wurde sie als Miko des Schlosses eingestellt um ihr dafür zu danken mit dem Lord die Hexe und die Dämonen zu töten. Inoffiziell wurde gefeiert das sie zurück ist. Von ihrer Beziehung zu Sesshomaru wussten außer den beiden nur Katzuro der sich mehr als alles andere Freute sie wieder zu haben, sowie Mariko und der Berater Sesshomarus, der übrigens mit Mariko verlobt ist, was auch erst jetzt raus kam. Dazu kommen noch Kagomes Mutter, Kaede und Sango. Ach natürlich auch Shun. Selbst wenn Kagome alleine so schnell wie ein Dämon ist, Shun ist genauso schnell, wenn nicht sogar schneller. Da er etwas Dämonen Blut in sich hat, was durch einen Zufall bekannt wurde. Da es wirklich dumm rüberkommen würde, wenn der Lord und die Miko sofort heiraten wurden haben sie inoffiziell eine Beziehung mit Tiefen und Höhen und nach 2 weiteren Jahren wird geheiratet. Und sie lebten glücklich bis an das Ende ihrer Tage. The End Hoffe meine Fanfic hat euch gefallen. LG Eure KxS Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)