Sternen Energie von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Weniger von solch langen Dingen begeistert verließen sie wieder das Gebäude. „Dauert das wirklich so lange?“ Der Unwille das noch zu tun war deutlich zu hören. „Sieht so aus. Rückzug geht auch nicht mehr. Wer sich hierfür entscheidet, verpflichtet sich automatisch dazu daran Teilzunehmen.“ Alice seufzte. „Sorry, dass es so gekommen ist. Ich habe es nie gamacht, daher wusste ich das nicht.“ entschuldigte sie sich bei ihr. „Passt schon. Du kannst ja nichts dafür. Egal. Scheint so als ob ich da jetz durch muss. Ich geh dann erst mal zurück und zieh mich um.“ meinte sie damit. „Ach ja. Weißt du etwas darüber wer da alles Prüft?“ wollte Celine noch wissen während sie zusammen zu ihrem Haus gingen. „Ich bin mir nicht sicher. Aber soweit ich gehört habe sind da sowohl normale Firmen als auch das Militär anwesend. Ich denke bei Informationsbeschaffung und der sportlichen Sache sind die dafür zuständig. Sicher bin ich mir aber wirklich nicht.“ Sie seufzten beide. Keine konnte in dem Moment der anderen weiterhelfen, sie konnten sich nur Beraten oder Vermutungen anstellen. Mit vielen Raten und Vermutungen anstellen verlief die eine Stunde wie im flug. Alice durfte sie leider auch nicht mit zu den Testräumen begleiten. Daher war Celine wieder auf sich alleine gestellt. Mit wenigen anderen Leuten betrat sie einen großen hellen Raum. An den Wänden standen jeweils die Tische und Stühle. Mehr wie acht waren es jedoch nicht. Einer dieser Tische stand aber relativ mittig mit einem großen Stuhl vor einer Hologramm Tafel. Eine Lautschprecher Druchsage bat sie alle darum auf jeweils einem der freien Sitze platz zu nehmen wodurch der Raum gleich wieder leerer wirkte. Jeder hatte sich so gedreht, dass sie in den Raum hinein sehen konnten. Sekunden später öffnete sich eine andere Türe und ein paar Leute in Uniformen kamen hinein. Celine fluchte innerlich. Sie kannte diese Uniformen und auch das eine Gesicht von den Leuten die dort rein kamen, erkannte sie mittlerweile auch noch. Zeno, dieser nervtötende General war wieder dort wo sie war. Oder umgekehrt. Alle drei Generäle blieben bei dem einen freien Tisch stehen. Keiner bewegte sich, nachdem sie sich schnur Gerade hinter diesen gestellt hatten. Einige Minuten herrschte damit totenstille. Keiner der anderen Anwesenden sagte auch nur einen Ton. Nicht einmal ein Schniefen, Husten oder Niesen war zu hören. Endlich kam dann eine weitere Person herein. Es war ein etwas kleinerer Mann mit ründlichem Bauch. „Also, da sie nur so wenige hier sind und alle den Arbeitseignungstest durchführen, werden wir mit der Militärischen Prüfung beginnen.“ fing dieser an zu reden, während er sich auf den letzen freien Platz setzte. „Ich werde sie alle über den Monitor hinter mir beobachten. Sie folgen bitte den Genrälen in die Sporthalle und befolgen alle Anweisungen die sie Ihnen auftragen soweit wie sie es Körperlich schaffen.“ Damit summte hinter dem kleinen Mann das Bild und schaltete auf eine noch leere Sporthalle hinüber. Nur war das mehr eine Arena als eine Sporthalle. Celines Blick schweifte zu den anderen Teilnehmern. Die wirkten genauso blass wie sie auch. Vermutlich hatten die alle genauso wenig Ahnung von dem was sie erwartete wie sie auch. „Abmarsch!“ war alles was sie hörte. Nur nicht von der Person von welcher sie das erwartet hatte. Sondern von einem der anderen beiden, welche sie beide zum Glück zuvor noch nie gesehen hatte. Die meisten reagierten sehr schnell bis auf Celine die nur langsam dem gesagten nachging. Während einer von den Generälen vorraus ging, blieben die anderen hinter ihnen. Celine drückte sich von ganz hinten etwas nach vorne, so dass sie etwa in der Mitte der Reihe ging. Einen langen Gang folgend erreichten sie nach etwa zwei Minuten gehen die nach Arena aussehende Sporthalle. Als erstes sollten sie alle nur eine einfache Strecke von einer Seite des Raumes zur anderen so schnell laufen wie möglich. Die ersten vier erreichten ihr Ziel relativ gut, während zwei andere und Celine eher hinter her schnauften. Doch am Ende schaffte sie es als fünfte anzukommen. Allerdings hatte sie davon Seitenstechen bekommen. Zum Glück jedoch waren die letzen beiden langsam genug, sodass sie etwas Zeit hatte wieder Luft zu bekommen. Jetzt war ein Hindernisparkour dran. Die Augen aller wollten beinahe heraus fallen, als sie gemeinsam den Raum neben der einfachen Sporthalle betraten. Die Abstände die sie im ersten Abteil überspringen mussten, sahen nicht machbar aus. Ein großes Labyrinth mit Fallen als zweiten Abteil gab es auch, sowie ein Kletter Parkour. Das war jedoch nicht alles. Als letztes bekamen nämlich alle drei der Generäle Farbgewehre. Die sieben sahen einander an. Jeder der mehr als zehn treffer ab bekam viel hierbei raus und konnte die anderen Eignungtests machen. Allerdings waren alle verpflichtet es zu versuchen. Hinter ihnen ertönte ein schrilles Pfeifen und somit wurde die Türe hinter ihnen verschlossen. Sie schluckten alle. Keiner wollte freiwillig anfangen, daher schoben zwei von der kleinen Gruppe einen andernen Teilnehmer vorraus. Er fluchte, doch dann nahm er anlauf und rannte los. Lange ließ sich auf die treffer auch nicht warten und so wurde die Kleidung von dem ersten immer bunter und bunter. Während dessen nahmen auch zwei weitere Mut an und liefen genauso los. Aber genau wie der erste bekamen diese auch treffer von Farbe ab, nur waren sie ein bisschen besser, da sie nicht ganz so bunt aussahen. Somit viel der erste schon raus aus der Übung. Celine schloss die Augen. Sie Atmete einmal tief durch bevor sie dann selber los lief. Mehr langsam als die anderen beiden, doch sie lief. Einigen treffern konnte Celine nur durch Zufall ausweichen nicht durch können. Trotz Farbtreffern taten diese aber immer noch weh. Innerlich fluchte und jammerte sie. Weiterkommen wollte sie aber trotzdem. Wieso wusste sie nicht. Es wirkte mehr wie ein Spiel und ein solches wollte sie gewinnen. Treffer Nummer sieben. Einer hatte es bereits zum Ende geschafft. Zwei andere sowie Celine selbst waren noch im Parkour drinnen. Erneut wich sie einer Farbkugel die auf sie zuflog aus. Manchmal konnte sie diese nämlich auf sie zufliegen sehen. Einigen konnte sie ausweichen, einigen nicht und dann gab es noch jene die sie nicht gesehen hatte. Zwei weitere Treffer kassierte sie noch beim Klettern am Ende bevor sie es doch noch irgendwie geschafft hatte durch zu kommen. Der erste sah sie etwas fragend und verwundert an. „Hätte nicht gedacht dass du es schaffst“ meinte er zu ihr. Sie nickte nur und versuchte erst wieder richtig zum Atmen zu kommen. Sie war gerade total erledigt. „Willst du etwa auch zu den Raumjägern?“ fragte er sie. „Zu wem?“ Celine hatte keine Ahung wovon der andere Redete. „Na zum Militär. Jeder der das möchte muss erst so einen Test machen. Oder die, welche sich nicht entscheiden können was das richtige für sie ist.“ erklärte dieser. „Ähm, nee... da mag ich nicht hin. Ich mache es nur weil ich nicht weis wofür ich geeignet bin und weil ich das Ergebnis wissen will“ gab sie dem anderen zu verstehen. So verstrich die nächste Zeit wieder schweigend, bis noch eine weitere dritte Person am Ziel ankam. Insgesammt waren es drei Leute die bis zum Ende gekommen sind. Alle anderen vielen raus. Sie selbst hatte es nicht einmal erwartet das geschafft zu haben, da sie ja selbst nicht die sportlichste war. Abgesehen vom Flüchten war sie nirgends sonderlich gut. Vielleicht war es tatsächlich dieser Instinkt von Flucht der ihr hier auf irgend einer Art und Weise hilfreich war. Erneut ertötne eine Stimme durch den Lautsprecher. „Also gut. Da nun jeder endweder rausgefallen oder zum Ende gekommen ist, werden sich die jeweiligen Tests jetz verändern“ kündigte der kleine Mann von dem anderen Raum aus an. „An die drei die den Parkour geschafft haben: Ab hier werden eure Tests anders verlaufen. Die Arbeitsermittlung hat ab jetzt keinen Zugriff mehr auf die für euch folgenden Testaufgaben.“ wurde damit noch erweitert. Celine wurde blass. Die Lust darauf war nicht sonderlich groß. Kaum war auch die Info ausgesprochen redete der eine von zuvor wieder weiter. „Also schön. Jeder von euch bekommt eine weiße Karte. Auf jeder dieser Karten wird der jeweilige Name von einem General stehen, bei dem ihr am nächsten Tag den nächsten Test machen werdet.“ Damit bekam jeder von ihnen eine Karte und sie durften den Raum verlassen. Celine suchte sich somit zu aller erst einmal eine Umkleide auf und zog sich dort etwas nicht durch Farben bekleckertes neues an. Fünf Stunden waren bei weitem noch nicht vorbei. Weil ihr Test jedoch anders verlief, wunderte es sie nicht wirklich, obwohl ihr diese fünf Stunden deutlich lieber währen als das was sie am nächsten Tag erwarten würde. Somit verstaute sie all die schmutzigen Klamotten wieder in einer der kleinen Kapseln die sie mit sich trug und ließ das Gebäude hinter sich. Celine ging in den Park zurück, den sie mittlerweile sehr gerne mochte und schrieb Alice zuerst eine Nachricht. Während die junge Frau dann auf eine Antwort wartete, saß sie schweigend auf einer Parkbank. Letzendlich entschied sie sich jedoch dafür wieder eine heiße Schokolade in dem Cafe zu bestellen. Mit dieser an einem Tisch sitzend wartete sie so weiter bis eine Antwort eintraf. Diese war aber nicht schriftlich, sondern stand direkt vor ihr und sah sie neugierig an. „Erzähl mal. Was musstest du alles machen?“ Also fing Celine an zu erzählen. Von den Generälen die da waren und vom Parkour durch den sie gescheucht wurden, sowie den ganzen Farbtreffern die sie erwischt hatten, sowie von der weißen Karte die sie immer noch nicht geöffnet hatte. „Darf ich sie öffnen?“ brannte Alice neugierig darauf. „Von mir aus.“ Celine hatte nichts dagegen. Hoffnungsvoll das es nicht er sein würde gab sie ihr die Karte. Nachdem die Augen ihrer Freundin leuchteten wusste Celine genau das es der war, den sie nicht haben wollte. „Ich ahne schlechtes für micht....“ setzte sie daher an. „Würde gerne mit dir tauschen. Aber hey.... Streng dich an. Da kommt man nich so schnell rein. Dieser eine Test ist nur ein mal im Jahr. Das ist pures Glück dass du daran teilnehmen durftest.“ strahlte sie ihr entgegen. „Ich wünschte mir währe dieses Glück nicht zuteil gekommen“ erwiederte der Pechvogel nur während sie die weiße Karte an nahm und den verhassten Namen darauf stehen sah. „War so klar das Er es ist!“ fluchte sie angefressen. Da sie ja eine Gesuchte war, durfte sie so oder so schon mehr aufpassen nicht auf zu fallen. Hiermit würde es noch schwerer werden wenn sie dort hin kommen würde. Zudem hatte sie gesehen dass er sie wieder erkannt hatte. Celine ging damit auch relativ früh wieder zu ihrem Haus zurück. Alle Kraft und Energie die sie hatte würde diese wohl am nächsten Tag benötigten. Früher als die letzen Tage legte sie sich daher schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)