Sternen Energie von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Celine ging wieder den zuvor gewählten Weg zurück zu dem Cafe an dem sie Alice kennen gelernt hatte. Zuerst sah sie die andere Frau garnicht zwischen so vielen fremden Geichtern. Sie suchte einige Minuten lang, bevor sie die andere fand. „Da bin ich wieder“ lächelte sie Alice freundlich an. „Schön! Ich hatte beinahe gedacht du würdest nicht kommen,“ erwiderte diese und lachte leise. „Am besten gehen wir zur Innenstadt. Da ist nämlich eine sehr große Einkaufsmeile. Fast alles was man braucht kannst du da finden,“ fing diese an zu erklären, während sie gemeinsam durch den anliegnden Park durch gingen. In der Mitte lag ein schöner angelegter Teich mit einem Wasserspiel mitten drinnen. „Ach ja. Falls du Arbeit suchst. Dort drüben dieses große Glasgebäude ist die Arbeiterhalle. Da gibt’s genügend Arbeitsstellen wo du dich bewerben kannst, solltest du Interesse daran haben.“ Damit deutete diese auf eben jenes Gebäude das tatsächlich aus Glas zu bestehen schien. Es leuchtete in den verschiedensten Farben. Celine war ein wenig Überrascht darüber. „So spannend ist das nicht. Du guckst so als ob das was neues ist!“ lachte diese über Celines Reaktion. „Naja... Ich komme von einem der äußersten Randplaneten. Da haben wir so etwas nicht,“ gab sie ihr zu verstehen. Irgendwo stimmte das ja auch. Denn sie selbst kam vom Land. Da hatte sie so etwas kaum zu Gesicht bekommen. Demnach war es fast schon ein Wunder dass sie ein kleines Raumschiff fliegen konnte. „Wo hast du eigentlich fliegen gelernt. Angeblich soll das ja richtig schwer sein?“ ratete Alice. „Meine Mam hatte es mir zum teil beigebracht. Den Rest hab ich von nem General gelernt..... Uff, der war lästig...“ jammerte sie ein wenig darüber wenn sie sich daran erinnerte. „Nicht dein Ernst? Hast du ein Glück! Das sind die besten Flieger die es gibt!“ schwärmte diese sofort. „Also jetzt bin ich wirklich neidisch. Wie hieß der denn?“ wurde Alice neugierig. Celine seufzte, dennoch sagte sie ihr den Namen. „General Ferai.“ Damit vielen der anderen beinahe die Augen aus dem Kopf wenn das gehen würde. Es dauerte ein paar Sekunden ehe sie etwas sagte. „Oh! Mein! Gott! Das ist der beste General den es im Imperium gibt! Und du durftest bei dem lernen?“ Um so mehr sie redete um so höher schien ihre Stimme zu gehen. „War nur ne Woche. Und darüber bin ich auch froh.“ bemerkte Celine ihr gegenüber. „Wow.... du kannst ihn ja so garnicht leiden wie ich an deiner Stimme bemerke..“ stellte Alice bei Celines Worten fest. „Wieso das denn?“ wurde die andere neugierig. „Alles was ich dazu sagen kann war eine etwas ungeplante Flugkontrolle. Hab noch nie in nem anderen Raumschiff landen müssen, sondern immer direkt auf den Planeten die ich besucht hatte. Daher hab ich total gewackelt und er hat mir eine Woche Flug und Landeübungen drauf gebrummt...“ grummelte sie ein wenig. Dass da noch mehr dahinter war, sagte sie erst garnicht. Auch nicht woher sie wirklich kam. „Oh.“ Alice wirkte Überrascht. Sie hatte damit wohl nicht gerechnet. So kreisten die nächsten Themen mehr um die verschienen Planeten die Celine bis her besucht hatte. Ihre neue Gesprächspartnerin war sehr offen und Neugierig was die fremden Planeten betraf. Denn sie hatte alles nur gelesen sofern sie diese kannte und fand es tausend male Interessanter das von jemanden zu hören die dort war, anstelle es zu lesen. „Ich würde zu gerne den Hauptplaneten sehen. Aber so eine Reise ist irre teuer. Da hast du es leichter. Du kannst überall hin wo du willst.“ beneidete Alice Celines Raumschiff. „Mag sein. Aber alleine Reisen ist auf dauer sehr langweilig. Zumindest könnte ich dir anbieten das Fliegen zu lernen“ bot sie dieser an. „Dann weißt du ob es etwas für dich ist im Weltraum zu Reisen. So eine Reise kann nämlich sehr lange und Anstrengend werden“ erklärte sie ihr ein wenig. Alice sah sie überrascht an. „Tatsächlich? Das wäre echt super!“ freute sie sich. Den kompletten restlichen Tag und die nächsten drauf folgenden Tage verbrachten beide so miteinander und redeten über dies und jenes, lernte so die Stadt besser kennen und auch einige Regeln die sie zuvor nicht kannte. Ihre neue Freundin nahm das alles sehr gelassen und erklärte ihr alles in Ruhe, so dass sie sich an alles gewöhnen konnte. Umgekehrt zeigte Celine Alice wo sie was an Knöpfen und Hebeln erkannte, damit sie bald selber fliegen lernen konnte. Zuerst jedoch nur theoretisch. Sie fanden zusammen sogar ein Simulationsprogramm in ihrem Raumschiff, mit welchem sie dadurch Alice alles besser erklären konnte. Am Ende besorgte sich Celine zwei der Sonnensegler zum Leihen. Zuerst sah sie ihrer Freundin dabei zu wie sie alle Knöpfe betätigte und half ihr dabei aus, wenn sie einen nicht fand. Jedoch um einiges freundlicher als sie es von einer gewisser Person in Erinnerung hatte. Als dies erledigt war und ihr Fluggerät leise Geräusche vom Motor von sich gab, kletterte sie in die andere neben an stehende Maschine hinein. Celine hob mühelos ab, während Alice ein wenig brauchte diese in die Luft zu bewegen. Es sah wohl genauso aus wie ihr eigener erster Versuch solch einen Segler zu benutzen. Etwas wackelig. Celine erklärte ihr über die eingebauten und miteinander verbundenen Kommunikationsgeräte was sie machen konnte, was etwas später auch gute Ergebnisse von sich brachte. Alice ihr gewackel wurde weniger und bald stabiler. Sie schwebten zuerst nur nebeneinander, ehe sie weiter machten. „Komisches Gefühl so einen Sonnensegler zu bedienen.“ höhrte sie von ihr. „Glaub ich dir. Aber du machst es Klasse!“ meinte sie. „Danke!“ Celine erklärte kurz darauf wo Alice den Hebel fand um den Schwebeflug zu beenden um normal fliegen zu können. „Der Hebel rechts an der Steuerung beendet den Schwebeflug. Dannach kannst du normal fliegen.“ Damit hörte sie am anderen Ende der Verbindung ein tiefes durch Atmen und sah wie sich der Segler vor ihr langsam und etwas wacklig bewegte. „Zieh das Lenkrad zu dir hin. Dann kannst du langsam nach oben fliegen. Aber bitte nicht zu schnell. Nach unten dann in die entgegen gesetze Richtung“ fügte sie weiter dazu. Alice schien es zu verstehen, schaffte es jedoch nur zum Teil. Die andere Hälfte verlief nämlich noch ruckelnd. Trotzdem freute sie sich dass es klappte. Gemeinsam probierten sie damit das langsame auf und ab, sowie den Schwebeflug aus. Celine gab sich alle mühe dass Alice auch alles verstehen konnte. Tatsächlich verlief es sogar ganz gut mit dem Erklären. Ihr fehlte nur noch die Übung damit, welche sie aber bald bekommen würde. Eine Stunde lief das ganze bis beide wieder vollständig am Boden landeten. „Wie war es für dich?“ fragte diese. „Anstrengend. Trotzdem hat es Spaß gemacht. Ich wünschte wir hätten uns früher kennen gelernt.“ lachte diese auch wenn ihr anzumerken war, dass sie total fertig war. So etwas zu lernen war nunmal schwierig. Beide störte das wenig, denn der Wille war da es zu lernen. Also trafen sie sich etwa drei mal die Woche um gemeinsam zu fliegen. In der anderen Zeit konnte Celine in Ruhe auf dem neuen Planeten ankommen und sich umsehen was für Arbeit es hier gab. Trotzdem vergingen erst einmal drei Wochen ohne einer Arbeit, da sie einfach nichts wirklich interessant finden konnte. Dafür liefen die Flugstunden mit ihrer Freundin immer besser. „Wenn du nichts findes was zu dir als Job passen könnte, lass es doch herausfinden. Die können dich auch testen wofür du geeignet bist und dich dort hin schicken“ schlug diese Celine vor. „Ehm... von mir aus. Wusste nicht das die sowas machen.“ Sie nahm die Idee schulter zucken an und gemeinsam gingen sie zu jenem in allen Farben leuchtenden Glasgebäude. Bei einem freien Schalter blieben sie dann stehen und warteten eine weile bis jemand kam. „Wie kann ich Ihnen Helfen?“ wandte sich die Dame an beide. „Ich finde nichts passendes als Arbeit, daher wurde mir von meiner Freundin geraten es testen zu lassen. Können Sie daher bitte einen dieser Arbeitstest durchführen?“ erleuterte Celine ihr Problem mit der Bitte die ihr geraten wurde. „Gerne. Kommen Sie einfach in einer Stunde wieder. Da wird Standartgemäß immer ein solcher Test angeboten. Alle Bereiche über Belastbarkeit, Allgemeinwissen, Ausdauer, Informationsbeschaffung, Geschick, technisches Verständnis werden abgefragt. Sie sollten ebenso Sportkleidung mitbringen oder gleich in diesen Erscheinen, da dies auch getestet wird. Nehmen Sie sich aber Zeit. Es wird ungefähr fünf Stunden beanspruchen. Ihre Teilnahme ist Verplichtend“ Damit wurde Celine eine Nummer gegeben mit der sie an den Arbeitstests teilnehmen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)