Katjuscha von Kayeinfachkay ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Ich war gerade 13 Jahre als Hitler den USA den Krieg erklärte und es so auf einmal jeder gegen jeden hieß. Der letzte große Krieg war gerade so lang her wie ich lebte. Ich lebte damals in einem Dorf nahe Omsk, zusammen mit meinen Eltern, Bruder und meiner kleinen Schwester. Mein Vater war damals befehlshabener Offizier des Stützpunktes nahe der Stadt. Eines Abends ,mein Vater hatte 2 Tage Ausgang ,saßen wir zusammen am Tisch und aßen. Es war wie immer wenn er da war. Meine Schwester erzählte ihm aufgeregt alles was in seiner Abwesenheit passiert war ,er was ihm auf der Arbeit passiert war. Alle hörten ihm gebannt zu, alles außer ich. Ich wollte das nicht mehr hören und war mit dem Kopf in den Wolken wie man so schön sagen würde. Es hatte erst vor wenigen Monaten begonnen und es herrschte blankes Chaos. Meine Geschwister und ich gingen nur sehr unregelmäßig zur Schule ,wir hatten schon jetzt Angst jede Sekunde angegriffen zu werden. Fast schon minütlich fuhren Panzer oder Wägen mit Waffen, Uniformen und Munition an uns vorbei, sodass die Gefahr allgegenwärtig war und allen bewusst wurde mein Bruder war schon eine Weile sehr krank und lief schlecht. Daher fürchteten wir den nächsten Angriff noch mehr. Mein Vater erzählte und erzählte, irgendwann meinte er, dass sie immer jüngere Männer rekrutieren müssten. Ich wünschte ihm viel Glück, nie hätte ich gedacht ,dass ich einer dieser Rekruten werden würde. Deshalb war ich auch verwirrt als mein Vater anfing zu lachen. Ich fragte ihn was denn los sei und er meinte, dass ich natürlich mit ihm kämpfen würde. Mein Mund stand offen, ich verstand nichts mehr. Ich ,der bis vor kurzem so friedlich wie es zu diesen Zeiten ging gelebt hatte, sollte nun aufs Schlachtfeld und im Namen Stalins töten? Ich war doch bloß ein Kind! Das sagte ich ihm auch. Meine Mutter hatte zusammen mit den Geschwistern bereits die Küche verlassen. Mein ach so geliebter Vater versuchte mich zu über reden: "Du wirst dein Land stolz machen und als Held zurück kommen" sagte er. Ich sah ihn an und meinte bloß: ,,Lieber sterbe ich als gesunder Bauer ,als als kranker Held gefeiert zu werden" Im nächsten Moment spürte ich einen kurzen Schmerz an meiner Wange, er hatte mich geschlagen ,weil ich seiner Meinung und seinen Wünschen wiedersprach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)