Unerwidert von JulaShona (Das Gefühl bei einer unerwiederten Liebe zu zerbrechen) ================================================================================ Epilog: Das Fest der Liebe -------------------------- Es war Dezember und es war wieder Zeit des Rinnefestivals. Wie jedes Jahr wurde ein Abendprogramm am Marktplatz des Dorfes angeboten. Dieses Mal hat Hinata sich bereit erklärt live auf der Bühne nochmal vorzusingen. Sie stand schon hinter der Bühne und wartete auf ihren Auftritt. Eigentlich war sie nicht wirklich in Stimmung, da sie wusste, dass Naruto nicht da sein würde. Flashback „Zum Rinnefestival?“, fragte der Uzumaki, der soeben in seinem E-Book etwas las. „Ja, ich habe zugesagt.“, erklärte sie, als sie sich einen Kaffee in der Küche machte. Naruto machte eine nachdenkliche Miene. „Ich werde wahrscheinlich über Weihnachten nicht da sein. Ich muss auf eine Mission.“, erklärte er entschuldigend. „Ist das so? Muss ich Weihnachten wieder allein verbringen?“, fragte sie ihn mit einem Hundeblick, in der Hoffnung er würde es sich noch Mal anders überlegen über die Feiertage wegzugehen. Naruto konnte diesem Blick kaum widerstehen, aber er wusste, dass sie wusste, dass es ihn schwach machen würde. Er stand somit auf und umarmte sie von hinten. „Es tut mir leid, Hina. Ich würde zu Weihnachten auch gerne viel lieber mit dir zusammen sein, aber ich kann den Auftrag nicht mehr absagen.“, meinte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Schulter. Hinata streichelt ihm über sein wirres Haar und drehte sich um, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. „Schon okay. Dann eben nächstes Jahr.“, meinte sie mit einem liebevollen Lächeln. Flashback Ende Es machte sie traurig, dass sie dieses Jahr Weihnachten wieder allein verbringen musste. Sie hatte so sehr gehofft, dass sie es gemeinsam feiern konnten, jetzt wo sie doch endlich zusammen waren. Hinata wurde im nächsten Moment aufgerufen, die Bühne zu betreten. Sie stellte sich vor das Mikrofon und winkte den Zuschauern zu. Ein paar Sekunden nahm sie sich Zeit, um durch die Zuschaue zu sehen. Sie hoffte den Uzumaki zwischen den vielen Menschen vorzufinden. Sie wusste, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering war, da der Blondschopf ein sehr hohes Pflichtbewusstsein hatte. Aber die Hoffnung starb bekanntlich immer zuletzt, was ihr auch soeben passierte. Sie hat es aufgegeben ihn zu erwarten und gab den Einsatz, dass sie anfangen konnte. Für diesen Anlass hat sie auch ein neues Lied geschrieben, wofür sie inspiriert wurde nachdem sie das Gespräch mit Naruto hatte, an das sie sich soeben erinnert hatte. Santa, tell me if you're really there Don't make me fall in love again if he won't be here Next year Santa, tell me if he really cares 'Cause I can't give it all away if he won't be here Next year Feeling Christmas all around And I'm tryna play it cool But it's hard to focus when I see him walking 'cross the room "Let It Snow" is blasting out But I won't get in the mood I'm avoiding every mistletoe until I know It's true love that he thinks of So next Christmas I'm not all alone, boy Santa, tell me if you're really there Don't make me fall in love again if he won't be here Next year Santa, tell me if he really cares 'Cause I can't give it all away if he won't be here Next year I've been down this road before Fell in love on Christmas night But on New Year's Day I woke up and he wasn't by my side Now I need someone to hold Be my fire in the cold But it's hard to tell if this is just a fling Or if it's true love that he thinks of So next Christmas I'm not all alone, boy Santa, tell me if you're really there Don't make me fall in love again if he won't be here Next year Santa, tell me if he really cares 'Cause I can't give it all away if he won't be here Next year Oh, I wanna have him beside me like oh-oh-oh On the 25th by the fireplace, oh-oh-oh But I don't want a new broken heart This year I've got to be smart Santa, tell me if you're really there? Don't make me fall in love again if he won't be here Next year Santa, tell me if he really cares? 'Cause I can't give it all away if he won't be here Next year Santa, tell me if you're really there? Don't make me fall in love again if he won't be here Next year Santa, tell me if he really cares? 'Cause I can't give it all away if he won't be here „Dankeschön!“, rief sie noch zum Schluss ins Mikrofon. Sie war froh, dass sie das hinter sich hatte. Es war bereits neun Uhr abends und es war draußen einfach nur kalt und zugeschneit. Sie wollte nur noch nach Hause und auf die Couch mit einer Tasse heißer Schokolade, einer Dose Kekse und einem guten Film. Ja, genau das brauchte sie jetzt. Sie ist erst kürzlich bei Naruto eingezogen, da sie direkt nebeneinander wohnten und praktisch jeden Tag zusammen waren. Naruto begrüßte den Vorschlag sofort und hat Hinata direkt gebeten seine Wohnung mit etwas mehr Leben zu füllen. Da Weihnachten war hat sie seine Wohnung mit Lichterketten und Weihnachtschmuck dekoriert. Gefühlt lag an jeder Ecke eine Decke, die man sich schnappen konnte, falls es kalt wurde. Zu ihrer Freude, hatte der Uzumaki einen Kamin bei sich im Wohnzimmer, den sie gerne hin und wieder abends anfeuerte, wenn sie einen Moment der Gemütlichkeit und Entspannung haben wollte. Sie kam gerade an der Wohnungstür an und fand vor dieser eine lange, schmale Schachtel am Boden liegen. „Was ist das?“, flüsterte sie zu sich selbst. Sie sah einmal links und rechts in den Flur, um zu sehen, ob eventuell jemand noch da wäre, der die Schachtel vielleicht dort hingelegt hatte, oder vielleicht auch nur etwas gesehen hatte. Doch sie fand niemanden. Auf der Schachtel war ein kleines Kärtchen, auf das stand: „Öffne mich. Sie öffnete die Schachtel und fand darin eine rote Rose. Sie nahm die Rose heraus und roch eine Sekunde daran. Sie liebte Blumen, egal welche es waren. Sie wusste nicht von wem die Blume war, da auf dem Kärtchen kein Name drauf stand. /Ein Fan vielleicht?, fragte sie sich selbst. Sie wollte nicht länger im Flur herumstehen und öffnete die Tür zur Wohnung. Was sie dann sah hatte sie wirklich nicht erwartet. Man konnte ihr die Überraschung ansehen. Die Lippen vor Überraschung leicht geöffnet und die Augen weit aufgerissen vor erstaunen. Die ganze Wohnung war bestückt mit vielen leuchtenden Kerzen und Rosensträußen, dass man kaum noch die Wohnung erkennen konnte. Der Kamin brannte auch schon. Sie sah auf die Kücheninsel auf der noch eine einzelne Rose lag mit einer Karte darunter. Sie nahm die Rose und öffnete die Karte. Darauf stand: Augen schließen und was wünschen. Hinata musste schmunzeln. Sie fand das einfach zu süß. Natürlich wollte sie den Spaß nicht verderben und tat, was ihr die Karte befahl. Plötzlich spürte sie, dass ihr etwas um den Hals gelegt wurde. Erschrocken öffnete sie wieder ihre Augen und sah auf den Gegenstand auf ihrem Hals. Eine wunderschöne, filigrane Kette aus Roségold mit einem kleinen Herzanhänger darauf. Sie drehte sich sofort um und erblickte den Blondschopf vor sich, der sie liebevoll anlächelte. „Warum bist du hier? Ich dachte du würdest auf einer Mission sein.“, fragte sie ihn verwirrt. „Ich hab‘ gelogen.“, grinste er und fuhr fort. „Ich wollte dir ein paar besondere Tag schenken. Du hast mir so viel Liebe gegeben. Wahrscheinlich so viel, dass kein Geschenk auf der Welt oder noch so viele Tage, die wir zusammen verbringen dürfen, es wieder wettmachen können.“, erklärte er und zog sie an sich heran. „Das ist süß von dir, danke.“, sagte sie mit einem Schmunzeln. „Ich bin wirklich hin und her gerissen. Aber dieser Aufwand ist wirklich nicht nötig gewesen. Es hat dir sicher einige Umstände bereitet.“ Er lachte kurz auf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du machst mir keine Umstände.“, flüsterte er ihr zu und schloss sie in eine Umarmung. „Wir beide haben jetzt ein Date.“, sagte er und nahm ihre Hand. „Wirklich?“, fragte sie verwundert. Eigentlich war sie auf Komfortmodus geschaltet und wollte eigentlich nur noch ein Date mit der Couch haben. „Ja.“, antwortete er ihr und zog sie noch näher an sich her, sodass sich ihre Körper an einander schmiegten, als hätten sich zwei passende Puzzleteile gefunden. „Du…“, er gab ihr einen Kuss auf die linke Wange. Er spürte, wie sie sachte in seiner Berührung dahinschmolz, was ihn innerlich grinsen ließ. Er wusste, was für eine Wirkung es auf sie hatte, wenn er die Stimmung ein wenig aufheizte, mit kleinen zärtlichen Brührungen. „Ich…“, dann gab er ihr einen weiteren Kuss auf die rechte Wange. Hinatas Wangen färbten sich leicht rosa, weil sie das Gefühl hatte, dass sich eine intime aber dennoch äußerst romantische Atmosphäre aufbaute. So sehr sie das auch begrüßte, aber wenn sie ehrlich war, war ihr im Moment mehr nach Streicheln und Kuscheln zumute als leidenschaftliche Aktivitäten. „Und die Couch.“, war das letzte, was sie noch aus seinem Geflüster verstehen konnte. Hinata sah ihn völlig perplex an und erkannte sein breites Grinsen auf den Lippen. Sie warf sich in der nächsten Sekunde um seinen Hals und gab ihm zuerst einen leidenschaftlichen Kuss, denn er wohl nicht so schnell wieder vergessen würde. „Ich liebe dich!“, rief sie in die Wohnung und warf sich direkt auf die Couch und schnappte sich eine Decke, in der sie sich sofort eingekuschelt hatte. Sie schaltete den Fernseher ein und sah noch einmal zu Naruto herüber. „Ach ja, dein Geschenk liegt übrigens im Schlafzimmer.“, verriet sie ihm noch mit einem unschuldigen Ausdruck im Gesicht. „Ich kann dir nicht versprechen, dass es heute schon zum Einsatz kommt. Aber Vorfreude ist doch auch eine Freude.“, gab sie ihm noch den Hinweis, was den Uzumaki nur noch neugieriger machte. „Darf ichs trotzdem sehen?“. „Ich würde es dir doch nicht verraten, wenn du es nicht sehen dürftest.“ Der Uzumaki ging vorsichtig in das Schlafzimmer hinein und fand nichts Ungewöhnliches darin. Dann entdeckte er eine große, schwarze Box, die auf dem Bett lag. Auf dieser Box war eine Karte, auf der stand: „Keep calm and obey your santa.“. Naruto war sich nicht sicher, wie er das jetzt genau verstehen sollte. Aber als Mann, kamen ihm als erstes die wildesten Vorstellungen, die nicht alle jugendfrei waren. Er öffnete die Box und fand einen rot-weißen Stoff darin vor. Er nahm es heraus und seine Augen weiteten sich über die Erkenntnis, was er da soeben in den Händen hielt. Als er die Zeilen von der Karte und das Geschenk miteinander kombinierte stieg ihm sofort das Blut ins Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)