Unerwidert von JulaShona (Das Gefühl bei einer unerwiederten Liebe zu zerbrechen) ================================================================================ Kapitel 16: Ein schmaler Grad zwischen Liebe und Wahnsinn --------------------------------------------------------- /Was wärst du bereit zu geben?/, hallte die Frage nochmal in seinem Kopf. Er zögerte keinen einzigen weiteren Moment. Die Antwort war mehr als eindeutig für ihn. „Alles.“, antwortete er voller Überzeugung. „Was redest du da?!“, schimpfte die Hyûga und versuchte sich aus den Fängen ihres Entführers zu befreien, was ihr jedoch nur noch mehr Wunden zufügte. Vor Schmerz musste sie ein Auge zukneifen, um das Stechen und Brennen zu unterdrücken. Da wurde ihr klar, dass jede weitere Bewegung alles andere als hilfreich war. Isamu sah die Hyûga an, als sie mit dem Blondschopf schimpfte. Er spürte etwas zwischen ihnen, was ihm überhaupt nicht gefiel. Dann sah er zurück zum Uzumaki. Den Blick, den er auf die junge Frau warf, gefiel ihm noch weniger. Er musste es unterbinden und beseitigen. Dieses Band stand ihm und seinen Plänen nicht nur im Weg, es machte ihn rasend, dass er keine solche Verbindung zu ihre hatte „Dann dein Leben für ihres.“, sagte Isamu gefühlskalt und verstärkte sein Fesselungsjutsu an der Hyûga, was sie vor Schmerz keuchen ließ. Der Uzumaki konnte kaum den Anblick vor sich ertragen, wie er die Hyûga quälte. Er konnte sehen, wie ihr Blut anfing auf den Boden zu tropfen. Länger würde sie es wahrscheinlich nicht mehr durchhalten. Er musste endlich handeln. Wenn er seinem Gegner nicht schon bald das gab, was er wollte, könnte es das Leben von Hinata kosten und das würde er sich niemals verzeihen können. „Tu… das… nicht.“, flehte sie schwer atmend, diesen Deal nicht einzugehen. „Na los, wie lautet deine Antwort?!“, drohte er und ließ die Kugel in seiner Hand größer werden. Naruto spürte, dass er ihm Druck machen wollte, was ihm auch gelang. Aber eines hat er dabei übersehen. Plötzlich stand die Hyûga in gelben Flammen. Isamu fing automatisch an mit zu brennen und versuchte direkt das Feuer an seinem Ärmel zu löschen. Sein Blick wanderte als erstes hinter sich. Dort stand ein Doppelgänger im Kyûbi-Mode, der jedoch direkt in der nächsten Sekunde in einer Rauchwolke verschwand. Dann wandte er seinen Blick zu Hinata, die neben ihn hätte sein müssen. Doch er musste zusehen, wie sie komplett in Flammen stand. Er ließ nach dieser Erkenntnis einen entsetzten Schrei raus. “Was hast du getan?!“, schrie Isamu in Panik. „Ist sie dir so bedeutungslos?!“ Hat sich sein Urteilsvermögen so geirrt? Was war, dann dieses besondere Band, was er zwischen ihnen spüren konnte? „Niemals.“, antwortete der Uzumaki mit ernster Miene und wechselte selbst in den Kyûbi-Mode, um das Feuer an der Hyûga zu ersticken. You, you love it how I move you You love it how I touch you My one, when all is said and done You'll believe God is a woman And I, I feel it after midnight A feelin' that you can't fight My one, it lingers when we're done You'll believe God is a woman Die jungen Männer sahen zur Hyûga aus der die Musik und der Gesang kam. Isamu stellte fest, dass sie völlig unversehrt war. Auch waren ihre Wunden komplett verheilt. Er verstand nicht wie das möglich war. Aber im nächsten Moment war er völlig hingerissen von ihr, sodass er seine Verteidigung völlig vergesse hatte. Sie näherte sich Isamu, was ihm sichtlich Vergnügen bereitete. Mit der nächsten Strophe versetzte sie ihm einen Hieb, der es in sich hatte, sodass er gegen die Wand des Tors hinter sich geschleudert wurde und einen Krater darin hinterließ. I don't wanna waste no time, yeah You ain't got a one-track mind, yeah Have it any way you like, yeah And I can tell that you know I know how I want it Mit jedem Wort näherte sie sich ihm. Trotz des heftigen Hiebs schien Isamu keine Schmerzen verspüren zu können. Anscheinend, weil dieser von der Hyûga stammte und er es wohl eher als Befriedigung wahrnahm. Ain't nobody else can relate Boy, I like that you ain't afraid Baby, lay me down and let's pray I'm tellin' you the way I like it, how I want it Er kam aus dem Krater heraus und kam ihr entgegen. Er war fasziniert und begehrte sie zugleich noch viel mehr als zuvor. Ihre Hiebe schienen ihn zu erregen als zu verletzen. Sie stand nun direkt vor ihm, doch bewegte sie sich um ihn herum und ließ ihre Hände an ihm heran gleiten, als würde sie ihn sanft streicheln. And I can be all the things you told me not to be (Yeah) When you try to come for me, I keep on flourishing (Yeah) And he see the universe when I'm the company It's all in me Doch dann blieb sie wieder vor ihm stehen und stieß eine Schockwelle mit der nächsten Strophe aus, die ihn erneut zurückwarf. You, you love it how I move you You love it how I touch you My one, when all is said and done You'll believe God is a woman And I, I feel it after midnight A feelin' that you can't fight My one, it lingers when we're done You'll believe God is a woman Die Hyûga ließ Isamu nicht eine Sekunde aus den Augen. Ihr entging nicht, dass er mehr Spaß als Schmerz empfand. Das musste sie schnellstmöglich ändern. Dafür gab sie in der nächsten Sekunde ein Handzeichen, das für den Uzumaki bestimmt war. Er war sich nicht sicher, was genau er jetzt tun sollte. Doch direkt nachdem dieser Gedanke gedacht war, spürte er intuitiv etwas, was ihn zu sie führte. Als würde sie ihn führen. In der nächsten Sekunde stürmte er mit einem Rasengan auf sie zu. Der Uzumaki war sich nicht sicher, ob das so eine gute Idee war, doch sein Gefühl sagte, dass er ihr vertrauen sollte, damit es auch funktionierte. Er war kurz davor sie mit seinem Rasengan zu treffen, doch mit einer eleganten Drehung machte sie ihm freie Bahn Isamu anzugreifen. Mit Erfolg erwischte Naruto ihn, was Isamu schmerzhaft aufschreien ließ. I'll tell you all the things you should know So, baby, take my hand, save your soul We can make it last, take it slow, hmm And I can tell that you know I know how I want it, yeah Der Uzumaki spürte, dass die Hyûga sich auf ihn zu bewegte. Plötzlich ergriff sie seine Hand. Er drehte sich zur Seite und sah ihr direkt in die Augen. But you're different from the rest And boy, if you confess, you might get blessed See if you deserve what comes next I'm tellin' you the way I like it, how I want it Er spürte wie sie ihr Chakra in seiner Hand bündelte, daher tat er es ihr gleich. Plötzlich macht sie eine Drehung und stand nun direkt vor ihm und lehnte sich an ihm. Ihre Chakren vereinten sich und leuchteten in mehreren Violett- und Orangetönen. And I can be all the things you told me not to be (Yeah) When you try to come for me, I keep on flourishing (Yeah) And he see the universe when I'm the company It's all in me Mit einer gezielten Handbewegung ließ sie das Chakra der beiden frei. Wie eine Bombe explodierte das Chakra auf Isamu, der soeben auf sie zugelaufen kam. Hinata versetzte ihrer Musik mehr Schub, um das Chakra um Isamu zu manipulieren, sodass der Angriff die doppelte Schlagkraft auf ihn hatte. You, you love it how I move you You love it how I touch you My one, when all is said and done You'll believe God is a woman And I, I feel it after midnight A feelin' that you can't fight My one, it lingers when we're done You'll believe God is a woman, yeah, yeah Yeah, yeah (God is a woman, yeah) My one (One) When all is said and done You'll believe God is a woman You'll believe God (God is a woman) Oh, yeah (God is a woman, yeah) (One) It lingers when we're done You'll believe God is a woman Hinata standen nun direkt vor Isamu, der geschlagen am Boden lag. „Auf diese Weise… zu sterben… ist ein… Geschenk für mich.“, keuchte er schmerzerfüllt und versuchte sich zu erheben. Doch Hinata ließ es nicht zu und stemmte dafür ihr Fuß auf ihn, sodass er am Boden liegen blieb. „Zwischen Liebe und Wahnsinn ist ein schmaler Grad.“, antwortete sie ihm nur etwas angewidert über den Satz, den er von sich gab. Plötzlich taucht Shikamaru auf, der etwas verwundert auf Isamu am Boden anblickte. „Sieht aus als wärt ihr allein gut klargekommen.“, Hinata lächelte nur stolz über den Triumph. „Ich kümmere mich dann mal um ihm. Du solltest besser schnell zurück, Hinata. Alle warten auf dich. Vor allem deine Managerin. Die hat mir richtig Feuer unterm Hintern gemacht, was ziemlich nervig ist.“, seufzte er und nahm Isamu und legte einen Arm von ihm um seinen Nacken, bevor er mit ihm gemeinsam verschwand. Zurück blieben Naruto und Hinata, die sich die ersten Sekunden nur anschwiegen. „Du wolltest doch nicht tatsächlich dein Leben für mich aufgeben?“, fragte Hinata direkt, was früher unüblich für sie gewesen wäre. „Wenn es die Situation verlangt, dann würde ich keine Sekunde zögern.“ Hinata schlug ihn auf die Brust. „Hör auf sowas zu sagen! Bevor das passieren kann werde ich dich zuerst umbringen müssen.“ „Wenn es so passiert wie eben, habe ich nichts dagegen.“, sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen. „Sehr witzig.“, sagte sie nur mit einem Kopfschütteln. Dann erinnerte er sich, was sie eben erst noch gesungen hatte. /Wenn du gestehst, wirst du vielleicht belohnt./, erinnerte er sich. Ob sie wohl auf etwas angedeutet hatte? Wusste sie, was er ihr vorhin sagen wollte?! Sie waren gerade allein. Vielleicht sollte er diese Gelegenheit nutzen. Doch bevor er diese Chance nutzen konnte wurde er von ihr aufgehalten. „Wir müssen los. Man wartet sicher schon auf mich.“, sagte sie und machte sich direkt in Bewegung. Enttäuscht über die wieder verpasste Chance lief er ihr hinterher. Zurück am Konzertgelände warteten die Besucher schon seit wenigen Minuten auf den nächsten Auftritt. „Wenn sie nicht in wenigen Minuten auftaucht, müssen wir das Konzert vorzeitig beenden.“, sagte Misaki zu sich selbst und konnte vor Sorge kaum stillsitzen. „Entspann dich, Hinata wird es schon gut gehen. Ich bin mir sicher, dass Naruto bei ihr ist.“, sagte Diachi der ihr gut zuredete. „Du hast leicht Reden! Vor allem, was machst du hier überhaupt?!“ „Ich wollte dir beistehen. Du wirkst gestresst, wegen der Komplikationen.“ „Was interessiert dich das?“ „Weil ich mich für dich interessiere?“ Misaki sah ihn erschrocken und rot anlaufenden Wangen an. „Aber- Ich dachte du und Hinata-“ Daichi grinste und näherte sich ihr. „Hinata und ich sind nur gute Freunde.“ „Aber-„ Er nahm sie bei der Taille und zog sie an sich heran. „Ich habe es mir erlaubt, sie für meine Zwecke zu benutzen, um deine Aufmerksamkeit zu kriegen. Keine Angst. Es beruht auf Gegenseitigkeit.“ „Wie soll ich das jetzt verstehen?“, fragte sie irritiert und ließ seine Berührungen unsicher zu. Ihre Eifersucht hat sie schon längst verraten, weshalb eine Gegenwehr für sie nur noch sinnlos erschien. Aber die Tatsache, dass er Hinata mit ihr eventuell betrügen würde, ließ sie zögern. So kannte sie ihn aber nicht. Daichi war kein Lügner. Konnte sie ihn daher doch noch vertrauen? „Du darfst sie später gerne selbst fragen.“, vergewisserte er sie, dass er nichts Falsches tat. Misaki setzte sofort wieder an mit ihm zu schimpfen, doch er nutzte diese Gelegenheit schamlos aus und brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen. Im VIP-Bereich war die Stimmung noch relativ entspannt. Doch langsam wunderten sich alle Besucher, warum die Veranstaltung solange pausierte. „Warum dauert das so lange? Gibt es technische Probleme?“, fragte Sakura sichtlich verwirrt. „Keine Ahnung. Aber es geht sicher gleich los.“ „Hey.“, rief Naruto zu Sakura herüber. „Naruto, wo warst du die ganze Zeit? Ich habe mir schon sorgen gemacht.“ Naruto war verwirrt. „Wieso?“ „Ich hatte den Eindruck, dass du und Hinata Streit hatte, weil ihr euch die letzten Tage aus dem Weg gegangen seid. War es wegen dem Artikel?“, fragte Sakura neugierig. „Nicht direkt.“, antwortete er mit einem Seufzen. Die Erinnerung daran setzte ihn wieder zurück in die Realität, in der er sich gerade befand. „Was soll das heißen?“ „Ich habe ihr aus versehen gesagt, dass alles was darin stand wahr war.“ Sakura sprang vor Schreck auf und schlug sich mit der Hand auf die Stirn. Sie konnte kaum glauben, was sie da soeben gehört hatte. „Ist das wahr?! Bist du jetzt mit Hinata zusammen?!“, fragte Ino neugierig und hätte sich beinahe am Sekt verschluckt. „Nein.“ „Dämlicher konntest du ihr ein Geständnis nicht machen.“, murmelte Sakura nur. „Ja ja, ich bin ein Idiot. Ich weiß.“, rollte er nur mit seinen Augen. „Sieh zu, dass du das wieder in Ordnung bringst und es ihr vernünftig sagts. Die richtige Formulierung kann allein schon Wunder wirken.“, riet sie ihm. „Ich arbeite dran.“, sagte er und sah rüber zur Bühne, die immer noch leer war. Doch in der nächsten Sekunde wurden alle Lichter am Gelände ausgeschaltet. Alle anwesenden Personen waren irritiert, doch dann breitete sich plötzlich etwas aus. Genau wie damals, bei der Chûnin-Prüfung. Mittig zur Bühne tauchte eine bildliche Sonne auf. Als man die Silhouette einer Person erkennen konnte tauchte ein Abbild des Mondes auf. Die Person bewegte sich zur Mitte der Bühne und der Mond bewegte sich parallel mit. Als der Mond vor der Sonne stand, erkannte man eine Sonnenfinsternis. Diese blieb einige Sekunden stehen und dann wurde ein Cover eines Albums eingeblendet. My Way to Me stand auf dem Cover. Auf dem Cover war ein Bild, in dem eine Person am Meer vor dem Sonnenuntergang stand an einem hölzernen Steg. Das Publikum applaudierte lautstark über diese Ankündigung und freute sich schon auf das, was nun kommen würde. Das Bild verblasste und es wurde wieder dunkel. Die Melodie ertönte und alle verfielen der Musik. Mit der Musik begann ein Video, in dem die Hyûga in einem Tonstudio stand und anfing das zu singen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)