Unerwidert von JulaShona (Das Gefühl bei einer unerwiederten Liebe zu zerbrechen) ================================================================================ Kapitel 1: Verschwunden ----------------------- Es war ein kalter Wintertag und der Schnee fiel schon seit wenigen Tagen auf das Dorf Konoha herunter und hat es bereits mit einer dicken Schneedecke bedeckt. Alle Vorbereitungen für das Rinnefestival sind bereits getroffen. Morgen würde ein großes Konzert stattfinden, mit den verschiedensten Darstellern und Darbietungen. Auch Freiwillige, die ihre Künste unter beweis stellen wollten, hatten dabei die Gelegenheit sich auf der Bühne zu präsentieren. Vor allem ein sehr bekanntes Produktionsunternehmen, namens „Hinamori Lyrics“, war anwesend mit der bekanntesten Boy Band der ganzen Welt, „BDS“. Auf diesen Auftritt waren die meisten gespannt und konnten es kaum noch abwarten, sie endlich Live zu erleben. Es war seltsam, dass man nicht wusste, wer der Inhaber dieses Unternehmens war, denn es fand immer neue Talente, die weltweit großen Erfolg fanden. Die Leute spekulierten, dass es ein typischer Boss eines Großkonzerns war, der die Arbeit nur andere machen ließ und nur die besten Leute dafür engagierte, um diese Talente zu finden und gut zu vermarkten. Doch das waren nur leere Gerüchte, ohne jeglichen Beweis dahinter. Bis heute weiß man nicht, wer das Unternehmen gründet hatte, doch solange die Leute Musik produzierten, die die Menschen wirklich erreichte, hinterfrage keiner weiter, wer wohl dahintersteckte, auch wenn die Neugier oftmals die Frage wieder aufwühlte. Im Hokagebüro befanden sich zwei Personen, wovon offensichtlich einer der beiden der Hokage Kakashi war. Die andere Person war eine weibliche, mit langem indigo Haar. Sie stand Gedanken verloren vor einem der Fenster hinter dem Hokage, der soeben am Schreibtisch saß. Er stand auf und gesellte sich zu ihr. „Und du bist dir wirklich sicher, dass das die richtige Entscheidung für dich ist?“, fragte Kakashi besorgt über seinen Schützling. Ungerne würde er einen davon freiwillig loslassen, aber wenn sie ihn schon so ehrlich um Erlaubnis bittet, ihretwillen, dann konnte er sie schlecht festhalten. Hinata sah mit Tränen in den Augen, die wie zwei Kristalle glitzerten, hinaus aufs Dorf, das sie ihre Heimat nannte und über alles liebte, mit all seinen Fassetten. „Ich weiß es nicht. Es ist besser als alles andere, was ich bisher getan habe und tun konnte. Ich möchte es wenigstens versuchen. Geben Sie mir die Erlaubnis?“, fragte sie noch mal. Die Frage stellte sie mit einer Stimme, die ihm deutlich machte, dass sie es trotzdem ernst meinte, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob das der Richtige Weg war. Kakashi seufzte. „Ich kann dich hier kaum festhalten, wenn du doch gar nicht bleiben willst. Ich habe aber eine Bedingung.“ Hinata sah ihn an. „Und die wäre?“ „Du musst mir versprechen dich sofort zu melden, wenn du wieder zurückkommst.“ „Und was, wenn ich niemals wieder zurückkehren werde?“ Man konnte auf Kakashis Maske leicht ein Lächeln erkennen. „Dann ist das so. Wann willst du aufbrechen?“ „Morgen.“, kam nur kurz und knapp. „So schnell? Willst du dich nicht erst von allen verabschieden?“, fragte der Hokage besorgt um die Kameraden der jungen Frau. „Nein. Ich will nicht, dass mich jemand überredet nicht zu gehen.“, erklärte sie ihr Handeln. Der Hokage gab ihr Recht. Einer von ihnen hätte es sicher geschafft auf sie einzureden, damit sie es sich noch mal anders überlegt. Sie hat sich wohl wirklich entschieden diesen Schritt zu machen. Doch den Beweggrund wollte sie ihm nicht verraten. Er konnte es sich jedoch Denken, was es sein könnte. Er war sich sogar fast sicher, dass es deswegen auch so war. Er konnte es verstehen und akzeptierte es darum. „Nun gut. Wenn das alles ist. Ich wünsche dir alles Gute. Ich hoffe du findest wonach du suchst.“, verabschiedete sich der Hokage schonmal von ihr. „Danke, das hoffe ich auch.“, antwortete sie ihm mit einem Lächeln auf den Lippen und verließ den Raum. Auf dem Weg nach Hause lief Hinata abwesend durch die Straßen Konohas. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nicht merkte, dass sie soeben auf jemanden zulief. Plötzlich spürte sie, wie sie gegen jemanden gestoßen ist, weshalb sie aus dem nichts aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Entschuldigung!“, kam es aus ihr geschossen noch bevor sie erkannte, in wen sie da hineingelaufen ist. Sie sah nach vorn und hat sich in diesem Moment gewünscht, dass die Person jemand anderes gewesen wäre. Ein ihr zu gut bekanntes Grinsen machte sich auf den Lippen der Person breit. „Hey, Hinata.“ „Hey, Naruto. Wie geht´s dir?“, fragte Hinata höfflich und ließ sich das Gespräch mit dem Hokage nicht anmerken. In den letzten Jahren hat sie endlich gelernt, wie man Geheimnisse auch geheim hält. Und sie war in diesem Moment auch froh darüber, dass sie sich diese Fähigkeit aneignen konnte. „Gut. Was läufst du hier so verloren durch die Straßen? Ist irgendwas passiert?“, fragte der Uzumaki besorgt seine Freundin. Er wusste in letzter Zeit immer in der ersten Sekunde Bescheid, wenn etwas nicht normal war. „Nein, alles in Ordnung. Ich war nur ein wenig in Gedanken versunken. Und was machst du hier?“ „Ich warte-„ bevor Naruto seinen Satz zu Ende führen konnte hörte man schon ein lautes Rufen hinter Hinata. „Heey! Naru, Schatz!“ „auf Hiruko.“, beendete er seinen Satz noch. Sie warf sich um seinen Hals und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Hast du lange auf mich gewartet?“ „Nein. Ich bin gerade erst gekommen.“, entgegnete er ihr. „Achso.“ Dann sah sie Hinata. „Oh, Hinata. Lange nicht gesehen.“ „Ja.“, kam nur kurz und knapp aus Hinata heraus mit einem Lächeln. Sie mochte die Atmosphäre nicht, wenn Hiruko da war. Sie wurde oft von ihr bedroht oder auch grundlos verstoßen worden. Hinata verstand nie, was sie Falsches getan hatte, dass sie so von ihr behandelt wurde. Jedes Mal, wen sie sich trafen hatte sie das Gefühl, als würde sich die Luft zwischen ihnen aufladen, was Hinata innerlich unwohl fühlen ließ. Daher versuchte sie die beiden so wenig wie möglich über den Weg zu laufen, wie sie nur konnte. Obwohl sie in den letzten Jahren ein so gutes Verhältnis zu Naruto aufbauen konnte. Doch dann ist das passiert, was ihre Hoffnungen in tausend Scherben zerrüttet hatte. „Können wir gehen?“, fragte Hiruko ungeduldig, die sich an Narutos Arm geklammert hatte. „Ist ja schon gut. Bis dann Hinata. Wir sehen uns bestimmt morgen beim Konzert wieder. Wir sind nämlich auch dort.“, verabschiedete sich der Uzumaki von der Hyûga und verschwand samt Mädchen. Hinata atmete gequält aus. Länger würde sie das nicht ertragen können. Die Tatsache, dass sich die beiden vor wenigen Wochen unerwartet verlobt hatten, pulverisierte ihr Herz buchstäblich. Und trotzdem konnte sie ihn nicht loslassen. Sie hat ihr Chance verpasst und sie hasste sich dafür, auch wenn sie mehr getan hat, um sich klar auszudrücken, als irgendjemand sonst. Sie hat ihr Leben für ihr aufs Spiel gesetzt. Wenn das nicht genug war, dann hätte es wohl einfach nicht sein sollen. Sie versuchte immer noch damit abzuschließen. Manchmal gelang es ihr, manchmal auch überhaupt nicht. Man munkelte im Dorf, dass Naruto sogar von ihr dazu gedrängt wurde ihr einen Antrag zu machen. Aber Naruto hat es abgestritten. Hinata vertraute ihm und glaubte ihm daher. Sie schüttelte ihren Kopf. „Hinata, du musst dich auf das wesentliche konzentrieren.“, machte sie sich selbst Mut und ging wieder in Richtung nach Hause. Der nächste Tag ist angebrochen und am Abend hat sich beinahe das gesamte Dorf vor der großen Konzertbühne versammelt. Viele aufgeregte und kreischende Fangirls standen ganz vorne und hüpften schon vor Freude mit einem bunten Fähnchen das mit “ BDS Army“ bedruckt war. „Hey Leute, na alles klar?“, begrüßte Kiba, der gerade mit Shino ankam, seine ehemaligen Kameraden. „Man, wie nervig.“, kam nur von Shikamaru. Ino und Lee waren damit beschäftig bei den Fangirls mitzumachen und Choji war mit Essen abgelenkt bei einem Stand in der Nähe. „Hey, Kiba. Wo ist Hinata?“, fragte Sakura den Inuzuka verwundert. Sakura hat in den letzten Jahren in Hinata eine gute Freundin gefunden. Mit ihr konnte sie sich immer so gut unterhalten, weil sie einem immer aufmerksam zugehört hatte. Immer wenn sie Sorgen hatte, ist sie als erstes zu Hinata gegangen und hat sie um Rat gebeten. Für ihr Alter empfand sie Hinata für sehr Erwachsen und Weise, was sie sehr schätzte. „Ach, sie sagte, sie würde später nachkommen.“ „Verstehe.“, meinte Sakura nur daraufhin. Dann ertönte laute Musik, die alle darauf hinwies, dass das Konzert nun endlich begann. „Oh mein Gott! Naru, es hat schon angefangen. Nur deinetwegen sind wir fast zu spät gekommen!“, hörte Sakura eine unliebsame Stimme, die ihr nur zu gut bekannt ist. Am liebsten würde sie jetzt in diesem Moment sofort gehen, aber sie wollte sich den Abend auch nicht verderben lassen. „Warum bin ich jetzt wieder schuld? Wer brauchte denn so lange im Bad? Du oder ich?“, fragte Naruto nur genervt. Er fühlte sich sichtlich zu Unrecht beschuldigt. „Ist doch jetzt egal. Wir sind ja noch rechtzeitig gekommen.“, meinte sie nur und machte es den vielen Fangirls gleich. Naruto gesellte sich zu seinen Freunden und schnaufte erschöpft auf. „Na? Schon die Nase voll von ihr?“, fragte Sakura spöttisch nach dieser Szene. „Ach, ich bins mittlerweile gewohnt.“, entgegnete der Uzumaki nur. Naruto wusste, dass keiner seiner Freunde, seine Verlobte mochten. Er wusste warum sie sie nicht mochten. Sie alle haben erzählt, dass sie ein Biest sei und verlogen sei, dass sie ihm nur die Scheinheilige vormachte. Naruto konnte sich jedoch beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie so wäre. Klar sie ist hin und wieder mal nervig, aber einen so schlechten Charakter hat er bei ihr noch nie erlebt. Als Hinata ihm erzählt hatte, dass Hiruko sie bedroht hatte, konnte er ihr das schwer glauben, dass seine Verlobte das getan hatte. Zu Hinata hatte er ein enges Verhältnis, was er mehr schätzte als jedes andere Band das er mit anderen hatte. Sie war ihm wichtig, daher wusste er, dass Hinata ihn nie belügen würde. Sie haben seither nie wieder darüber gesprochen und seither hat Hinata es auch nie wieder erwähnt. Sie war bisher die Einzige, die ihn bei seiner Beziehung mit Hiruko unterstützt hatte. Sie hat ihm zugehört, wenn er wieder Streit mit Hiruko hatte, und das kam wirklich oft vor. Sie war immer neutral ihr gegenüber, statt wie die anderen die offen ihre Abneigung ihr gegenüber zeigten. Er wüsste nicht, wo er jetzt in der Beziehung mit Hiruko wäre, wenn er Hinata nicht gehabt hätte. Er hoffte sie heute noch zu sehen. Er fühlte sich immer entspannt und sorgenlos in ihrer Nähe. Das Konzert lief nun fast schon eine Stunde. Gerade ging der große Auftritt von BDS zu Ende. Die Fangirls kreischten und weinten vor Freude ihre Idole vor sich singen und tanzen zu sehen. Einige fielen sogar in Ohnmacht, die dann vom Security Personal in das Sanitätszelt gebracht werden mussten. Das Lied klang gerade ab und der Vertretee der Produktion kam mit einem Mikrofon auf die Bühne. „Hallo alle zusammen! Was für eine Stimmung! Ich bin überwältigt.“ Die Boy Band zog sich währenddessen in den Backstagebereich zurück. „Das war mal wieder ein hervorragender Auftritt von B-D-S!“ die Fangirls kreischten noch lauter als zuvor, als der Vertreter die Buchstaben einzeln ins Mikro rief. „Ich habe noch eine Überraschung für euch. Eine Newcomerin. Naja, eigentlich nicht ganz. Denn unser neues Talent ist gleichzeitig die Wurzel unserer Produktion. Sie ist das Gesicht von Hinamori Lyrics. Sie hat das Unternehmen gegründet, das Träume war werden ließ. Das Unternehmen, das es Musik ermöglichete die Menschen zu berühren und sie bis ins Mark zu erreichten. Niemand kann solche Lieder schreiben, wie sie es kann. Und ich bin mir sicher, dass sie einigen von euch bekannt vorkommt. Hier ist unsere neueste Produktion!“, kündigte der Vertreter die neuste Veröffentlichung an. Endlich würden die Leute erfahren, wer hinter all den tollen Produktionen und Talenten steckte, die von Hinamori Lyrics entdeckt und veröffentlicht wurden. „Ich war im Studio. Ich dachte ich würde ihn kennen, als auch sein Herz. Und ich weiß, dass er nichts tun würde um mich absichtlich zu verletzten. Ich habe jedoch nicht realisiert, dass ich mich so selbstbewusst und so gut bei ihm gefühlt hatte, und alles in mir plötzlich zusammenbrach, wegen dieser einen Sachen.“ Die Leute lauschten der Stimme auf dem Bildschirm und beobachteten, wie sich im schwarz-weiß Video eine junge Frau bewegte, die den Anschein machte, als würde sie sich für eine Party schick machen, das Gesicht war jedoch nie zu erkennen. Narutos Freunde und er selbst erkannten die Stimme, doch sie waren sich nicht sicher, ob sie in diesem Moment wirklich richtig hören würden. Vielleicht war die Musik von vorhin zu laut gewesen, dass sie nun alle einen Hörschaden hatten und Dinge hörten, die nicht sein konnten. Die Stimme hörte sich an als würde sie weinen und das Schluchzen unterdrücken. „Doch er brachte mich durcheinander und hat mir das Gefühl gegeben eine Lügnerin zu sein.“ Ein leises Schluchzen konnte man hören. „Es zerriss mich innerlich.“ Dann läutete die Musik ein. „What the heart wants… what the heart wants." Es ertönten die ersten Töne der Stimme. Schon waren die Leute in ihren Bann gezogen. Dann konnte man das Gesicht der Person im Video erkennen, wie sie langsam und mit Tränen in den Augen in die Kamera sah und dann die ersten Zeilen ihres Textes sang. „You got me sippin' on something I can't compare to nothing I've ever known, I'm hoping That after this fever I'll survive” Jetzt waren sich alle sicher und konnte kaum glauben, was sie da sahen. „Hinata!?”, rief Kiba verwundert in die Runde. All seine Freunde sahen ihn an und konnten seine geschockte Reaktion gut nachvollziehen. Jetzt ergab es für einige einen Sinn, was und wer mit dem Text gemeint ist. Sakura sah mit Tränen in ihren Augen auf den Bildschirm. Niemand wusste besser, wie es der Hyûga ging, wenn es um ihn ging. Die Worte, die sie dort sang, waren echt. Als Naruto damals zum Helden erklärt wurde warfen sich die Mädchen scharrenweise an ihn. Und wie man ja bemerkt hatte, hat es eine tatsächlich geschafft ihn sich zu angeln. Dieses „Fieber“ existierte wirklich. Hinata hat es oft zu schaffen gemacht, weil viele neidisch waren, dass sie ein so gutes Verhältnis zu ihm hatte. /Mein Gott, Hinata… geht es dir so schlecht?/, machte sich die Haruno gerade Vorwürfe, nicht tief genug hinter die Fassade ihrer Freundin gesehen zu haben. “I know I'm acting a bit crazy Strung out, a little bit hazy Hand over heart, I'm praying That I'm gonna make it out alive” Der Uzumaki konnte nicht glauben, dass Hinata da oben auf dem Bildschirm war. Doch den Anblick, den sie ihm dort gab, gefiel ihm gar nicht. Sie wirkte zerbrechlich und am Boden zerstört. Oft konnte man erkennen, wie sie sich die Tränen vom Gesicht wegwischte. Auch sah man wie sie Tränen überströmt in die Kamera sah, was ihm förmlich im Herzen weh tat, sie so gebrochen zu sehen. Noch nie hat er sie so gesehen und wünschte sich in diesem Moment, dass er es eigentlich nie hätte müssen. Er verstand jedoch ihren Text nicht. Er konnte ihn schwer in einen Zusammenhand bringen. Über wen sang sie da? “The bed's getting cold and you're not here The future that we hold is so unclear But I'm not alive until you call And I'll bet the odds against it all Save your advice, 'cause I won't hear You might be right, but I don't care There's a million reasons why I should give you up But the heart wants what it wants The heart wants what it wants” Kiba ging auf Sakura zu. „Hast du davon gewusst?“, fragte er entsetzt über diese Neuigkeit. „Nein. Sie hat nie erwähnt, dass sie jemals in der Art was machen würde.“ „Verstehe.“ Diese Zeilen kamen der Haruno so bekannt vor. Sie hat ihr öfter schonmal gesagt, dass sie ihn doch endlich mal vergessen sollte, seit sie wussten, dass Naruto Hiruko heiraten wird. So sahen wohl ihre Gedanken aus. Nicht im Traum hätte sie gedacht, dass Hinata so fühlte. “You got me scattered in pieces Shining like stars and screaming Lighting me up like Venus But then you disappear and make me wait And every second's like torture Hell over trip, no more so Finding a way to let go Baby, baby, no I can't escape” “Vielleicht haben wir uns nie wirklich darum Gedanken gemacht, was sie wollte und was ihre wahren Träume waren. Nicht einmal danach, was sie wirklich über diese ganze Sache dachte. Wir sind immer mit unseren Problemen zu ihr gegangen und sie hat uns immer bereitwillig zugehört, obwohl sie selbst Probleme hatte. Doch sie hat nie etwas gesagt, aber wir haben auch nie gefragt.“, erklärte Sakura schuldbewusst über diese Erkenntnis. “The bed's getting cold and you're not here The future that we hold is so unclear But I'm not alive until you call And I'll bet the odds against it all Save your advice 'cause I won't hear You might be right but I don't care There's a million reasons why I should give you up But the heart wants what it wants The heart wants what it wants The heart wants what it wants The heart wants what it wants” “Es sieht so aus, als würde sie alles aus sich rauslassen. Ich konnte mir bis jetzt nicht vorstellen, was sie in den letzten Wochen oder sogar Monaten wohl wegen ihm durchgemacht hat. Jetzt wo ich sie so sehen, hasse ich mich dafür, dass ich es nicht eher erkannte hatte.“, meinte Kiba ebenfalls schuldig über den Anblick seiner besten Freundin, die verzweifelt und unglücklich auf dem Video war. Und er war sich sicher, da war nicht gespielt. “This is a modern fairy tale No happy endings No wind in our sails But I can't imagine a life without Breathless moments Breaking me down, down, down, down” Im Video konnte man allmählich eine Geschichte erkennen. Hinata war mit einem jungen Man auf einer Party. Sie lachten, hatten Spaß und neckten sich. All ihre Freunde verstanden die Nachricht des Liedes, doch sie waren sich sicher, dass derjenige, der es verstehen sollte, es mit Sicherheit nicht verstand. “The bed's getting cold and you're not here The future that we hold is so unclear But I'm not alive until you call And I'll bet the odds against it all Save your advice 'cause I won't hear You might be right but I don't care There's a million reasons why I should give you up But the heart wants what it wants The heart wants what it wants The heart wants what it wants The heart wants what it wants The heart wants what it wants, baby It wants what it wants, baby It wants what it wants It wants what it wants The heart wants what it wants, baby It wants what it wants” Das Lied ist abgeklungen und das Video endete mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen der Hyûga, die zur Seite sah. Die Leute waren für einen kurzen Moment still. „Pha, so toll war das nun auch nicht.“, meinte Hiruko nur leise, doch trotzdem konnten einige ihren Kommentar hören. Diese Leute sahen sie nur angewidert an. Plötzlich tobte das Publikum, begeistert von der Vorstellung, verblüfft von Hinatas talent. „Wo ist sie, Kiba? Wollte sie nicht nachkommen?“, fragte Sakura hektisch. Sie musste sie unbedingt sehen. „Eigentlich schon. Sie hätte schon längst da sein müssen.“, meinte der Inuzuka nur, als er auf seine Uhr sah. „Na ihr? Gefällt euch die Vorstellung bisher?“, hörte man plötzlich eine alte, bekannte Stimme „Kakashi!.Was machen Sie denn hier?“, fragte Sakura verwundert über den Besuch von ihm. „Darf ich als Hokage etwa nicht an dieser Veranstaltung teilnehmen?“ „Doch, natürlich.“, flüsterte die Haruno beschämt über ihre Aussage. Ihr Mundwerk war oft schneller als ihr Kopf. Doch sie wollte nun keine Zeit mehr verlieren. Sie musste unbedingt mit Hinata sprechen. „Tut mir leid, ich muss jetzt sofort los.“, sagte sie noch und machte sich in Bewegung zu Hinata nach Hause. „Warte, Sakura!“, hielt Kakashi sie noch auf. „Was ist denn?“ Kakashi zögerte einen kurzen Moment. „Du willst nicht zufällig zu Hinata?“ Sakura sah ihn verwirrt an. „Ja, doch. Aber warum fragst du?“ Er schnaufte gequält auf. Er hasste es schlechte Nachrichten zu verkünden. „Weil du sie dort nicht finden wirst.“ Die rosa Haarige verstand ihn nicht. „Warum nicht?“ All ihre Freunde versammelten sich um sie und den Hokage herum. „Weil sie das Dorf verlassen hat mit meiner Einwilligung.“ Sakura war wie erstarrt. Sie hat sich doch sicherlich verhört. Die Musik hier war schließlich sehr laut gewesen. „Das ist ein Scherz, oder?“, fragte sie ihn verbittert. „Sakura, du weißt ich mache nie Witze.“ Die Haruno kam den Tränen nahe und wollte den Worten des Hokage einfach nicht glauben. Ebenso erging es dem blondhaarigen jungen Mann. /Sie ist weg? Einfach so?/, war sein Gedanke. Plötzlich schnürte ihm etwas die Luft zu. Er konnte kaum atmen. Seine Brust fing an langsam schmerzhaft zu kribbeln. Das war doch nur ein schlechter Albtraum, oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)