Geschichten die die Grandline schreibt von Katsumi-Youko ================================================================================ Kapitel 5: Klärungsbedarf (Penguin) ----------------------------------- Flucht! Das Einzige woran ich denken kann ist flucht. Die Flucht vor ihm, oder besser meinen Gefühlen. Meine Welt steht Kopf. Durch sein Handeln hat er meine Welt gänzlich über den Haufen geschmissen und mich völlig aus der Bahn geworfen. Verflucht soll er sein, dieser... dieser...argh, mir fällt gerade nicht mal eine Beschimpfung für ihn ein. Mist verdammter. Ich will das nicht, auch wenn es sich so verdammt gut angefühlt hat. Ich höre ihn, wie er mich verfolgt. Nein! Nein! Nein! Geh weg. Komm nicht näher. Lass mich in Ruhe. Ich will dich nicht sehen. Verschwinde. Du Teufel. Du willst dich doch nur über mich lustig machen und mit mir spielen. Danach lässt du mich fallen. Ich hätte mich dir gar nicht nähern dürfen. Ich war unvorsichtig und so grenzenlos dumm. Warum habe ich mich ihm denn überhaupt so geöffnet? Was habe ich mir dabei denn nur gedacht? Ähm, richtig. Ich habe gar nicht gedacht. Blödes Herz. Warum hast du mich so verraten. Und warum gerade er? Ihn, die Verkörperung von allem was ich nicht bin und gerne wäre. Hey Moment. Hirn, was zum Teufel denk ich mir denn da? Scheiße. Ich drehe langsam völlig durch. Das darf doch alles nicht wahr sein. Sein Rufen habe ich in aller Deutlichkeit vernommen und rufe ihm ebenso entgegen. "HAU AB! LASS MICH IN RUHE!" Er verfolgt mich durch die Polar Tang und ich gerate immer mehr in die Not, da das Schiff leider nicht das größte ist und mir langsam die Ideen ausgehen. Wenn das so weiter geht, sitze ich gleich in der Falle und komme nicht mehr weg und... Ja natürlich. Bei meiner überstürzten Flucht einmal falsch abgebogen, hab ich jetzt die Arschkarte und sitze in der eben erwähnten falle. Killer unmittelbar hinter mir. Ich kann seine Präsenz deutlich spüren. Mein rasselnder Atem schmerzt in meiner Lunge. Killer selbst scheint nur minimal aus der Puste zu sein. "Hab ich dich endlich. Jetzt entkommst du mir nicht mehr. Warum bist du einfach abgehauen?" "Lass mich in ruhe. Ich habe dir nichts zu sagen." Er schnaubt kurz abfällig, ehe er seine Beherrschung wieder findet und weiter spricht. "Ich dir aber dafür eine ganze Menge." "Erzähl es der Wand, die ist gewillt dir zu zuhören. Ich nicht." "Riku...hör mir zu verdammt." "Nein." Killer kam langsam auf mich zu. Ich wollte nur weg. Weg von ihm. Weg von den Gefühlen, die er in mir auslöst, doch kam ich nicht mehr weg. Ich saß fest und er kam immer näher. Da stand ich nun. Zwischen Killer und der Wand. Wie ein Kaninchen vor der Schlange. Es war zum Heulen. Warum passiert das eigentlich immer mir. Gefühle sind lästig und irrational. Ich will sie nicht haben. Scheiß drauf wie gut sie sich anfühlen. Wo ist Shashi, wenn man ihn mal braucht? Wahrscheinlich am Arbeiten. Bitte lieber Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann lass das alles nur ein schlechter Traum sein und mich endlich aufwachen. Bitte. Killer steht unmittelbar vor mir. Ich nehme seinen herben Geruch war. Kann das Adrenalin der Verfolgungsjagt durch das Schiff förmlich riechen. "Hör mir zu." "Warum sollte ich?" "Weil du mir wichtig bist!" "Ich glaub dir kein Wort." "Du musst mir aber glauben, bitte." Man soll es kaum glauben. Der Sensenmann kann Bitte sagen. "Du wolltest dich an mir vergreifen, also lüg mir nicht vor, dass ich dir in irgendeiner Weise wichtig wäre." Seine Maske ist stur auf mich gerichtet, seine Hände zu Fäusten geballt. "Ich wollte dir nichts tun. Den Kuss hast du doch dann intensiviert. Du hättest mir bloß ins Gesicht sagen müssen, dass du gehen willst, aber das hast du nicht. Du bist geblieben und ich dachte..." "WAS dachtest du? Fall ich einfach mal über ihn her? Um einen weg zu stecken ist er gerade gut genug? Du bist das letzte Killer. Weißt du eigentlich, was du in mir auslöst, mit solchen Aktionen?" Betreten senkt er seine Maske gen Boden. Volltreffer. Das hatte gesessen. Siegessicher und selbstgefällig grinse ich. "Nein weiß ich nicht. Wie auch? Du haust ja einfach ab, ohne was zu sagen." Seine Maske hebt sich wieder. Er sieht mich an. Seinen Blick kann ich deutlich spüren. Eine Gänsehaut überkommt mich. "Wie kamst du überhaupt auf die dumme Idee, mich zu küssen?" "Der Abend gestern. Du warst der Einzige, dem ich mich jemals so geöffnet habe. Du bist der Erste, der diese Seite von mir sah. Du bist was besonderes." "Spar dir das für deine Weibergeschichten, die dir das glauben." Killer grollte. Hab ich ihn gerade verletzt? Verdient! Er hat mich auch verletzt! Durch seine dumme Handlung hat er Gefühle in mir geweckt, die mir Angst machen. Sie sind neu und gänzlich fremd für mich. Für ihn wohl auch. Zu mindestens wenn ich seinen Worten versuche, Glauben zu schenken. "Der Kuss...es war mein erster Kuss..." "Du verarschst mich doch?" "Nein. Wie glaubst du denn, soll ich jemanden küssen, wenn ich eine Maske trage. Du selbst hast es doch gestern schon angesprochen. Ich hab die Frauen nie geküsst. Hatte ich auch nie das Verlangen danach, anders als bei dir. Dich wollte ich küssen Riku." "Warum gerade ich?" "Frag mich nichts, was ich dir selbst nicht beantworten kann. Ich hab dich wirklich gern und das macht mir Angst. So war das noch nie. Ich hab noch nie so für eine Menschen gefühlt. Glaub mir das bitte." Ich schüttel energisch den Kopf. Ich will das nicht hören, auch wenn ich mir wünschte, dass es wahr wäre. Killer nähert sich mir wieder. Jetzt steht er genau vor mir. Langsam nimmt er seine Maske ab. Verängstigt sehe ich ihn an. Er lächelt sanft. ich will ihn wegstoßen, doch bleibe ich wie erstarrt stehen und sehe ihn weiter an. "Sag mir, was ich in dir auslöse?" "In mir spielt alles verrückt. Nur wegen einem Kuss. Einem Kuss von dir. Du machst mich kirre." "Das war zwar nicht meine Absicht, aber es freut mich, dass du den zweiten Kuss von dir aus verstärkt hast. Du magst mich. Ein bisschen wenigstens. Das macht mich glücklich." "Nein. Ich kann dich nicht ausstehen." "Das glaube ich dir genau so wenig. Gestehe dir die Wahrheit ein." "Fahr zur Hölle, Kira." "Danke." Hä? Wofür bedankt er sich denn jetzt? Ich hab doch gar nichts gemacht, außer....oh fuck. Gerade wird mir mein Fehler bewusst, doch ehe ich ihn beheben kann, hab ich schon Kiras Lippen wieder auf meinen. Ich will ihn von mir stoßen, doch bringe ich nicht mal die Kraft auf, meine Arme zu heben und ihn von mir zu schieben. Ich lasse es zu, dass er mich küsst und mir wieder frech über die Lippen leckt. Alles dreht sich so unheimlich schnell und ich habe das Gefühl gleich den Boden unter den Füßen zu verlieren. Kira schließt seine Arme um mich und drückt mich an sich und ich kam nicht umhin seine Nähe zu genießen. Ich hasse mich dafür. Er löst sich von mir und grinst. "Ich mag es nicht, wenn man mich belügt. Vor allem, wenn mein Gegenüber weiß, dass er lügt. Ich habe jedes wort so gemeint." "Du verhältst dich absolut erbärmlich, ich hoffe das ist dir klar?" "Ja, doch am erbärmlichsten ist es, wenn man sich selbst belügt. Man sich sein eigenes Ich zimmert, nur damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt." Plötzlich geht ein Ruck durch meinen Körper, denn Kira hob mich auf seine Arme und drückte mich, zusammen mit seinem Körpergewicht an die Wand. Der Kuss, der entsteht wurde wilder und ich lies mich darauf ein. Konnte ich mich doch eh nicht gegen ihn wehren. Nach einer halben Ewigkeit löste er sich von mir und sah mich eindringlich an. Argh verdammt. Was soll ich nur machen? "Ich werde nichts tun, was du nicht willst, aber du sollst wissen, dass ich dich begehre." "Ist angekommen. Lass mich bitte runter. Dein Rücken wird es dir danken." Und tatsächlich lies er mich runter und trat ein paar Schritte zurück. Ich sah ihn an und mein einst noch harter Blick wurde weich. Scheiße. Ich treffe eine Entscheidung und hoffe inständig sie nicht bereuen zu müssen. Im nächsten Moment drückte ich mich von der Wand ab und griff seine Hand. Ich zog ihn hinter mir her in mein Zimmer. Dort angekommen stieß ich ihn hinein und schloss hinter uns die Tür ab. Auf eine Störung kann ich verzichten. "Was hast du jetzt vor?" "Wonach sieht es denn aus?" Mit den Worten öffnete ich meinen Overall und lies ihn zu Boden sinken. Erstaunt sah er mir dabei zu, wie ich mich entkleide. Nur noch in Boxershorts bekleidet trat ich an ihn heran und knöpfte sein locker sitzendes Hemd auf. Seine Muskeln zu sehen, verursacht bei mir weiche Knie. Ich schiebe ihn zu meinem Bett und setze ihn darauf ab. Ich setze mich rittlings auf seinen Schoss. "Schlaf mit mir." "Willst du das wirklich?" "Würde ich halb nackt auf dir sitzen, wenn ich es nicht wollen würde?" "Wahrscheinlich nicht." "Siehst du. Tu mir nur einen gefallen." "Welchen?" "Sei vorsichtig. Du bist der Erste, der mich so bekommt und ich würde gern noch sitzen können die nächsten Tage." "Ich werde sanft sein." Ich nickte. Ich glaubte ihm. Sanft verschloss er wieder unsere Lippen und ich seufzte erleichtert auf. Es hat doch eh keine Sinn, das Offensichtliche zu leugnen, oder. Also warum nicht einfach nachgeben, wenn es das ist, was Beide wollen. Er trennt sich schnell von meine Lippen und küsst sich entlang meines Halses zu meinem Ohr, in welches er kurz rein beißt. Erregt keuche ich auf und er kichert kurz. Ich knurre als Antwort auf sein Kichern. Seine starken Hände liegen auf meinem Rücken und fahren mit leichtem Druck darüber. Ich schnurre unter Kiras sanften Händen auf. Genieße jede noch so kleine berührung. Er schiebt mich kurz von sich und sieht mich eindringlich an. "Riku du bist wunderschön." Verlegen schaue ich ihn an und und schiebe das Hemd von seinen Schultern. Eilig und Andächtig fahre ich seine ausgeprägten Muskeln nach. Unbewusst schiebt er sich meinen sanften Händen entgegen und schnurrt so wie ich zuvor. "Dein Körper ist unglaublich Kira. Deine Muskeln sind der Hammer." "Die waren auch ein ganzes Stück Arbeit. Dein definierter Körper kann sich aber auch durchaus sehen lassen." "Dann präg ihn dir gut ein. Verwöhn mich und du kannst von mir alles bekommen, was du dir wünschst." "Ich würde alles für dich tun." Kira stand mit mir auf den Armen auf und brachte mich auf meiner Matratze zum liegen. Schnell kam er über mich und küsste mich zärtlich. Nach dem Kuss sah er mir tief in die Augen. Ich lächel ihn frech an und er nickt verstehend. Seine Lippen wandern zu meinem Hals und saugen sich dort sanft fest. Hinterlassen bestimmt ein eindeutiges Mahl und es ist mir vollkommen egal. Soll er mich zeichnen und markieren. Ich gehöre ihm. Solange er mich will. Nach meinem Hals widmet er sich dem Rest meines Körpers. Seine feuchte, heiße Zunge zieht die Brustmuskulatur nach und umspielt dann vorsichtig meine Nippel. Angetan keuche ich auf. Kira schien das zu gefallen. Doch plötzlich verschwinden seine Lippen von meinem Körper und er sieht mich an. Was hat er jetzt schon wieder vor? Wenn er jetzt abbricht, breche ich ihm persönlich alle Knochen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)