Crazy Story von Hiyume ================================================================================ Kapitel 36: Kapitel 36 ---------------------- Die Vampirin sitzt noch mit Erwin auf der Bank und die Zwei unterhalten sich wirklich gut. Bis zu dem Moment, in dem ihre Nichte an gelaufen kommt und vor ihr an haltet. Dabei ist sie völlig außer Atem und hat einen knall roten Kopf. Nicht nur Denise fragt sich, was mit ihr los ist, auch der Mann guckt überrascht. „Kiddo?“, kommt es deswegen fragend von der Frau, worauf die Angesprochene die Hand hebt, zum Zeichen, dass sie kurz warten soll, bis sie wieder Luft zum Reden hat. Denn sie ist gerade alles ab gelaufen um ihre Tante zu finden. Als der Zombie sich dann beruhigt hat, holt sie tief Luft und schaut ihre Tante, mit noch immer roten Gesicht, an. „Ich muss dir was erzählen. Berti war gerade bei mir, und er hat...Na ja er hat, gesagt das...Und ich hab dann auch noch....Scheiße ich hab mich gerade sicher voll blamiert, hilf mir.“, jammert Kiddo ohne Luft zu holen und ohne richtig zu erklären was eben los war. Deswegen schaut sie ihre Tante auch mit großen Augen an, doch dann legt sie den Kopf schief. „Äh, ich glaube das solltest du mir später erzählen.“, kommt es von der Vampirin, die sich ungefähr denken kann was bei ihr los war. Darum glaubt sie nicht, dass sie will, dass Erwin das alles mit kriegt. „Wieso?“, will der Zombie wissen, die noch immer vollkommen fertig ist, aus Verlegenheit. Denise deutet nun neben sich, wo ja noch der Kommander sitzt. Dieser setzt ein überfordertes Lächeln auf, als das Mädchen zu ihm blickt. Zwei Sekunden später schreit der Zombie geschockt auf, da sie erst jetzt schnallt das der Blonde hier ist und eben mit bekommen hat, das sie irgendwie von Berti geschwärmt hat. Peinlicher geht es wirklich nicht mehr und da Kiddo so rot an läuft, das es schon so aus sieht als würde sie explodieren, ist Denise dann recht froh, das sie bewusstlos wird. Schnell packt die Vampirin sie am Kragen, dass sie nicht unsanft den Boden küsst. Und nun hängt sie wie so ein nasser Sack in der Hand von der Frau. Anscheinend hat sie etwas Peinliches erlebt, das jetzt von einer weiteren Peinlichkeit verfolgt wurde. Und das hat Kiddo dann wohl nicht mehr gepackt. Aber ihre Tante kann gerade nicht anders als zu lachen. So blamieren kann sich nur ihre Nichte. „Scheiße, die führt sich immer auf.“, kommt es von der Frau, als sie sich halbweg´s von ihrem Lachflash erholt hat. Dabei hält sie ihre Nichte immer noch. Aber selbst Erwin kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, ehe er das Mädchen hoch nimmt. „Komm, bringen wir sie ins Zimmer.“, meint er, worauf Denise nickt und auf steht um mit ihm los zu gehen. „Weißt du von was sie eben gesprochen hat?“, fragt dann der Kommandant. Denise schüttelt leicht den Kopf. „Nicht ganz. Es ging wohl um Bertholdt, aber ich denke das werde ich dann erfahren, wenn sie wieder wach ist. Das muss ja was aufregendes gewesen sein, wenn sie dich dabei vollkommen übersehen hat, und sich gleich wieder blamiert hat.“, antwortet die Vampirin, die sich ein Kichern nicht verkneifen kann. „Es ist schon interessant wie unterschiedlich ihr auf solche Situationen reagiert. Du würdest denke ich nicht so einen...Anfall kriegen, wie deine Nichte.“, kommt es von dem Blonden, als er die richtigen Worte gefunden hat. „Stimmt. Da ist sie wirklich ein Unikat.“, meint die Frau und öffnet dann die Zimmertür, als sie dort an kommen. Im Moment ist keiner da. Erwin legt das Mädchen nun in ihr Bett und deckt sie sogar freundlicherweise zu. „Danke, das du sie getragen hast.“, meldet sich dann Denise, die sich auf ihr eigenes Bett setzt. „Gerne, wobei es für dich auch kein Problem gewesen wäre, sie zu tragen.“, meint er und guckt auf ihr Bett. Den Blick bemerkt die Frau auch gleich. „Du kannst dich gerne setzen. Ich war in deinem Bett schließlich auch schon.“, sagt die Vampirin, worauf er etwas verlegen wird, sich aber dann neben sie setzt. „Ist deine Nichte eigentlich immer so drauf, wenn sie sich mit dir alleine unterhalten will?“, fragt er dann, worauf die Frau lächeln muss. „Nein, nicht immer. Aber manchmal hat sie es eben drauf, wie eine Verrückte zu wirken.“, antwortet Denise, was auch ihn lächeln lässt. „Interessant, vor mir war sie immer so kleinlaut. Sie wirkte eher zurück haltend.“ „Ja, weil sie Schiss hatte das du ihr etwas tust, nachdem du gehört hattest, was sie ist.“, erklärt die Frau, worauf er sie an schaut. „In dieser Hinsicht ist sie also auch anders als du. Als ich das mit dir raus gefunden habe, hast du so reagiert, als würdest du so was jeden Tag erleben.“ „Hätte mir ja nicht´s gebracht, mich zu fürchten. Mal abgesehen davon, bin ich stärker als du.“, kommt es grinsend von Denise, worauf auch der Blonde grinsen muss. „Ach ja? Dabei hatten wir noch nie einen Kampf um das beweisen zu können.“, meint Erwin und die Vampirin legt den Kopf schief. „Willst du das etwa versuchen?“, fragt sie mit einem frechen Grinsen, worauf er nickt. „Ja, wieso auch nicht? Könnte spannend werden. Fangen wir doch auch gleich an.“, sagt er jedoch mit einer sanften, aber dominierenden Stimmlage. Kurz darauf drückt der Kommander sie mit dem Rücken, auf ihr Bett und hält dabei ihre Handgelenke fest, die er neben ihren Kopf pinnt. So ist er über ihr und lächelt sie sanft an. „Du wehrst dich ja gar nicht.“, kommt es fast flüsternd von ihm, während er sie eindringlich an sieht. „Das muss ich auch nicht, du würdest mir nicht´s tun.“, sagt Denise mit einem sanften Unterton, was ihm einen lieblichen Schauer über den Rücken laufen lässt. Er liebt es ihr volles Vertrauen zu haben. „Mal abgesehen davon, wird das für dich gleich peinlicher als für mich.“, fügt sie hinzu, was ihn etwas verwirrt. Doch nur Sekunden später geht die Tür auf, und Mikasa steht nun da. Erwin blickt sofort mit rosa Wangen und großen Augen zu dem Mädchen, die jedoch wie immer, gleichgültig schaut. Natürlich konnte Denise sie riechen und wusste das sie kommt. „Hallo Mikasa.“, sagt sie deswegen auch lächelnd, da es für jemanden wie dem Mann nun peinlicher ist, wenn man bedenkt, das er als Kommander hier einfach über eine Frau gebeugt ist und das verdächtig aus sieht. Darum wirkt er wohl auch gerade so versteinert, während die Schwarzhaarige versucht die Situation zu verstehen. Sie setzt dann auch an etwas zu sagen, doch sie lässt es dann und geht seufzend wieder aus dem Zimmer. Als Mikasa dann weg ist, lässt sich der Blonde einfach auf Denise sinken und versteckt sein rotes Gesicht neben ihrem Kopf. Denise jedoch muss kichern, weil sie durchaus merkt, das es ihm peinlich war so gesehen zu werden. „Wieso hast du mich denn nicht gewarnt, das Jemand kommt?“, fragt er verlegen, worauf sie ihm den Kopf tätschelt. „Na, ich wollte gegen dich gewinnen.“, meint sie dazu, schließlich musste sie ihm so nicht zeigen das sie stärker ist. Was aber eigentlich klar sein sollte. Aber der Kommander weiß schon, warum es ihm lieber ist, sich kein Zimmer teilen zu müssen. Bei ihm kann keiner einfach rein platzen. Doch nun richtet er sich so weit auf das er sie an sehen kann. „Oh, du denkst du hast gewonnen?“, fragt er grinsend. „Ja, das denke ich.“. Auch sie grinst. „Tja, da muss ich dich enttäuschen. Ich bin nämlich noch nicht fertig.“, gesteht er und fängt dann an sie zu kitzeln. „Wow, wie unfair.“, jammert Denise und lacht, da sie schon kitzelig ist. Und Erwin kitzelt sie auch so lange weiter, bis sie sagt das er gewonnen hat. Erst dann hört er auf und setzt sich kichernd auf. „Ha, gewonnen.“, kommt es lächeln von ihm. „Ist ja gut, aber das nächste Mal gewinne ich.“, meint die Vampirin, als sie sich vom Lachen erholt hat. Auch sie setzt sich dann auf und stupst ihm in die Seite. Sie hätte ja nicht gedacht, das er wirklich so locker sein kann, aber es freut sie. „Solltest du nicht auch wieder an die Arbeit gehen?“, fragt sie, lächelt aber. „Ja, das sollte ich wohl. Schließlich will Kiddo sicher alleine mit dir reden, wenn sie wieder wach ist.“ „Das nehme ich an, ja. Sonst blamiert sie sich wieder vor dir.“, sagt die Frau, worauf Beide kurz kichern. Danach verabschiedet sich Erwin auch und verlässt das Zimmer. Kurz darauf richtet sich der Zombie auch auf und krabbelt zu Denise ins Bett. „Na endlich ist er weg.“, meldet sie sich, worauf ihre Tante sie etwas überrascht an schaut. „Wie lange bist du denn schon wieder wach?“, will die Vampirin wissen, worauf das Mädchen grinsen muss. „Lange genug.“, antwortet sie nur, worauf ihre Tante etwas verlegen wird. Jedoch guckt sie den Zombie dann an. „Was wolltest du mir denn vorhin sagen?“, fragt die Frau dann, und nun ist es Kiddo, die verlegen wird. Daraufhin erzählt sie ihr, was zwischen Bertholdt und ihr passiert ist. „Aber, das ist doch gut, oder?“, fragt Denise vorsichtig nach. „Ja schon, aber es war auch peinlich.“, meint sie scheu, worauf ihre Tante aber lächeln muss. „Ach was, das passt schon so. Ihn hat das alles sicher so gefreut wie dich. Mal abgesehen davon habt ihr doch auch eine gute Unterhaltung geführt, ohne das ihr gestottert habt.“, erklärt Denise, die jedoch nicht weiß, über was genau die Beiden gesprochen haben. Und Kiddo spricht das auch lieber nicht an, da sie weiß, das ihre Tante nicht gerne über die Sache in der Kantine reden würde. Darum lässt sie es lieber. „Trotzdem....Wie auch immer, ich will dir noch etwas sagen.“, kommt es dann von dem Zombie, die ihre Tante ernst an schaut. „Ja, was denn?“. Die Frau schaut sie mit leicht schräg gelegtem Kopf an. „Danke.“, haut Kiddo dann einfach raus und knuddelt ihre Tante. „Danke, für alles.“, fügt sie hinzu. Das überrascht die Vampirin. Kurz darauf lässt der Zombie sie auch wieder los und steht auf. „Ich schaue mal was sich so tut.“, meint ihre Nichte dann noch, ehe sie aus dem Zimmer tapst. Etwas verwirrt, schaut Denise ihr nach, lächelt dann aber. Als Kiddo so durch die Flure geht, ist sie in Gedanken und rennt deswegen schnurstracks in Jemanden rein, als sie um die Ecke biegt. Erst dachte sie, sie wäre umgefallen, weil sie ein verdächtiges Geräusch gehört hat, aber als ihr Hirn wieder arbeitet, merkt sie, das es nur die Bücher waren, die derjenige dem sie rein gelaufen ist, am Boden gelandet sind. Und nun checkt der Zombie auch, wer da vor ihr steht. Es ist Armin, der sie mit großen Augen an sieht. „E..Entschuldige.“, kommt es von dem Jungen, der sich dann daran macht, die Bücher wieder auf zu sammeln. „Schon gut, hab ja auch nicht wirklich geguckt, wo ich hin laufe.“. Und das ist nicht mal gelogen. Jedenfall´s hilft sie ihm die Bücher auf zu sammeln. „Was machst du denn mit all den Büchern?“, fragt Kiddo. „Ich soll sie in ein Zimmer bringen. Hanji hat das an geordert.“, erklärt der Blonde. Wobei, er sollte heute ja auch frei haben wie alle Anderen von dem Aufklärungstrupp. Aber Hanji scheint das egal zu sein. „Ach so. Ich helfe dir mal, das sind schließlich eine Menge. So konntest du ja nicht sehen, wo du hin läufst.“, meint das Mädchen und nimmt die restlichen Bücher. Wobei sie sich auch fragt, wieso er nicht zwei Mal gegangen ist, dann wäre es leichter für ihn gewesen. Aber gut, dann hilft sie ihm eben, aber auch nur, weil sie gerade nicht´s zu tun hat. Und so gehen die Beiden nun los. „Danke für deine Hilfe. Hanji lässt mich Heute schon den ganzen Tag Bücher schleppen.“, erzählt der Junge verlegen lächelnd. Ach so, bestimmt hat er keinen Bock mehr dazu, und nimmt deswegen so viel Bücher wie möglich. „Ich gebe dir einen Tipp Armin, wenn du sie das nächste Mal sieht, renn weg und zwar schnell. Dann kann sie dir keine Aufgabe geben.“, meint Kiddo, die den Tipp am Besten immer einsetzen würde, bei der Frau. Schließlich lässt die Verrückte sich nur Blödsinn einfallen. „Das sollte ich vielleicht tun.“, sagt der Blonde dazu und lächelt leicht. Die Zwei kommen dann beim Zimmer an, in das sie rein gehen. Und hier stapeln sich schon die Bücher, vom Boden bis an die Decke. „Wow, was hat Hanji bitte mit all den Büchern vor?“, kommt es mit großen Augen von dem Zombie, die die Bücher irgendwo ablegt. Und das macht auch Armin. „Keine Ahnung, aber bei ihr weiß man eh nie was sie vor hat.“, meint der Junge dazu, worauf Kiddo kichern muss. „Das ist wahr.“, sagt sie und schaut sich dann um. Alleine von den Buchtiteln kann sie nicht sagen, was die Frau bezweckt, da sich die Titel von Kuchen backen, bis hin zu Horrorgeschichten ziehen. Doch dann hält Armin ihr etwas vor die Nase, was sie gleich bewundert. „Oh, wie hast du das denn gemacht?“, will sie wissen, als sie den kleinen Schwan aus Papier an sich nimmt. So was hat sie schon mal gesehen, aber wie das geht weiß sie nicht. „Das ist Origami. Ich kann dir zeigen wie es geht.“, meint er, worauf sie sofort nickt. Ihre Tante würde große Augen machen, wenn sie so was machen könnte. Die Beiden setzen sich nun auf den Boden, da hier nicht´s weiter als Bücher im Raum sind. Armin nimmt dann ein Blatt Papier und zeigt ihr langsam, wie man den Schwan macht. Dabei versucht sie es genau nach zu machen und gibt sich sogar richtig Mühe dabei. Letztendlich sieht es aber nicht wie ein Schwan aus, eher wie ein Wurm, der sich was gebrochen hat. Können sich Würmer eigentlich etwas brechen? „Ich glaube, der Schwan hat bei mir nicht überlebt.“, kommt es verlegen grinsend von ihr. Ein bisschen besser hatte sie sich das Ergebnis schon erhofft. Armin jedoch kichert. „Das wird schon. Mit etwas Übung wird es sicher irgendwann ein Schwan.“, meint er freundlich. „Wie nett du bist. Andere hätten nicht so nett aus gedrückt, dass ich kein Talent dazu hab.“, sagt Kiddo, worauf Armin aber nur verlegen lächelnd. Anscheinend weiß er darauf nicht´s zu sagen. „Trotzdem, danke für den hier, den behalte ich.“, fügt der Zombie dann hinzu und zeigt dabei den Schwan hoch, den der Junge gemacht hat. Das freut den Blonden, denn schließlich wollte er sie damit auch irgendwie beeindrucken. Danach lässt Kiddo den Jungen auch alleine und geht aus dem Zimmer. Plötzlich zischt Denise an ihr vorbei, gefolgt von einem wütenden Jean. Oh, was hat ihre Tante denn jetzt wieder angestellt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)