Geheimnis eines Kusses von YasaiNoVampaia (Seduced by the Devil) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- 4. Kapitel A/N: Danke an alle, die mir einen Kommi geschrieben haben, ich hoffe, ich werde niemanden enttäuschen ^_~! Oh, und wenn ihr schon über die Tatsache geschockt seid, dass Bulma Freezers Tochter ist, dann macht euch auf was gefasst. Ich hab einiges von meinen bisherigen FFs gelernt, und werd diese spannend aber auch unvorhersehbar halten. - "Wie befohlen haben wir den Neuen hergebracht. Es hat sich ein wenig schwieriger erwiesen, als anfangs angenommen, aber nichtsdestotrotz ist es uns schließlich gelungen ..." Shita-ni war gut zwei Köpfe größer als Bulma, trotzdem kauerte er sichtlich eingeschüchtert vor der erbarmungslosen Prinzessin. Das Atmen fiel ihm und seinen vier Helfern noch etwas schwer nach den Anstrengungen, die sie hinter sich hatten, als sie den äußerst widerspenstigen Saiyajin in die königlichen Gemächer bringen sollten. Etliche Quetschungen, Prellungen und selbst einige Knochenbrüche würden sie in der Medizinabteilung behandeln müssen. Natürlich erst, nachdem sie Bulma Bericht erstattet hatten, und die sah nicht gerade gut aufgelegt aus. "Was, ZUM TEUFEL, soll ich mit einem BEWUSSTLOSEN Saiyajin anfangen, hä?!", schrie sie auch schon in einem Anfall plötzlicher Wut. "Seid ihr bescheuert, oder was? Könnt ihr überhaupt nicht denken? Wofür habe ich euch überhaupt? Zu fünft ... ZU FÜNFT VERDAMMT! ... und nicht mal so konntet ihr etwas richtig machen!!" "Es tut mir unendlich Leid, Gebieterin, aber der Saiyajin war einfach zu stark für uns, und er wollte nicht hören ... Es war die einzige Möglichkeit", versuchte Shita-ni sich zu rechtfertigen. "Es war nur so ..." Er verstummte, als er Bulmas Gesichtsausdruck sah. "Du kannst gehen", meinte sie gefährlich ruhig. "Aber ..." "Geh nur", forderte sie ihn auf und wartete bis er aufgestanden war. Wie üblich verließ er rückwärts und sich verbeugend den Raum. Zumindest war es sonst immer so abgelaufen. Die vier verbleibenden Sklaven schlossen die Augen, um es nicht kommen sehen zu müssen ... hören mussten sie es trotzdem. "AAAAAHHHHH!", schrie Shita-ni, als ihn ein nadeldünner Energiestrahl durchbohrte. Seine rechte Hand fasste nach seiner linken Schulter, wo der Strahl eingedrungen war. Die Bahn verlief quer durch seinen Körper, vom linken Schulterblatt, durch die linke Herzkammer, der Strahl durchbrach die Lunge und trat auf der rechten hinteren Körperhälfte wieder aus. Dadurch, dass der Strahl so dünn war, dauerte es eine Weile, bis sich seine Lungen mit dem durch die Verletzungen freigesetzten Blut füllten, und er endlich erstickte [MS: Ich merke schon, dass CM ein wenig abgefärbt hat]. Bulma lächelte, als sein Körper zu zucken aufhörte. "Schafft ihn weg ... SOFORT!" Und im selben Augenblick sprangen vier zu Tode verängstigte Sklaven auf und entsorgten die Leiche desjenigen, der noch bis vor einigen Minuten ihr Anführer war. Die nächste Wahl war alles andere als sehnlichst erwartet. (+)-(+)-(+) Feingliedrige Finger strichen sanft über samtweiche Haut einer Wange. Amethystfarben leuchtete der 12 Karat große Stein auf dem Platinring. Das schwere, dazupassende Collier, das mit drei gleichartigen Schmucksteinen verziert war und die Form eines Ypsilons hatte, betonte ihren langen, schlanken Hals und lenkte die Aufmerksamkeit gleichzeitig auf ihr Dekollete. Still lächelnd hob Bulma ihre Arme und steckte ihre langen Haaren locker hoch, wobei sie einzelne Strähnen ungezähmt hinunterhängen ließ. Bis auf ein wenig Goldpuder und dem ewig präsenten kirschroten Lippenstift, verzichtete sie auf jegliches Make-up. Ohne sich umdrehen zu müssen, konnte sie durch den Schminkspiegel auf ihr Bett sehen. Auf einem fünf Zentimeter hohen Marmorsockel thronte das großzügig bemessene französische Bett, fliederfarbene, edle Satinlaken luden ein, sinnliche Stunden zu verbringen. Und sinnliche Stunden waren schon genug darauf verbracht worden. Er passte nicht wirklich dorthin. Seine zahlreichen Abschürfungen - die bereits halb verheilt waren und somit nicht mehr bluteten, sonst läge er ja nicht auf ihrem Bett -, sein zerrissener, ziemlich mitgenommener Kampfanzug und nicht zuletzt sein alles andere als "sinnlich eingestimmter" Gesichtsausdruck. Es schien, als würde er selbst im betäubten Zustand seine Muskeln soweit kontrollieren können, dass er sich keine Blöße gab, keine Schwäche zeigte. Bulma drehte sich auf ihrem Stuhl um und betrachtete den Saiyajin eingehender. Sie hatte ihn zwar schon angesehen, aber wie er so vor ihr lag, schutzlos und völlig ausgeliefert - zumindest bis die Wirkung des Betäubungsmittels nachgelassen hatte - war es doch etwas ganz anderes. Sie hatte schon so viel von ihm gehört. Vegeta, der stolze Prinz der Saiyajin, einer der stärksten Krieger des Universums ... So hilflos wie ein Baby und er wirkte trotzdem noch so gefährlich wie der Mörder, der er war. (+)-(+)-(+) Und wieder ein Stich. Noch einer ... und ein letzter. Verdammt, dieses Betäubungsmittel hatte es wirklich in sich. Wenigstens hatte er noch genug Widerstand leisten können, bis er das Bewusstsein verloren hatte. Vegeta war sich nicht mal sicher gewesen, wie lange er in diesem weichen Bett gelegen hatte, bis diese fünf Lakaien aufgetaucht waren, und ihn mitschleppen wollten. Wohin auch immer. Niemand sollte hier auf falsche Ideen kommen. Auch wenn er sich Freezer gebeugt hatte, einer Frau würde er sich NIE unterwerfen. Das brachte ihn gleich zu seiner nächsten Frage. Was sollte er eigentlich? Warum hatte diese Hexe ihn eigentlich "gerettet" - wie sie es so nett ausgedrückt hatte? Sie war ihm nicht bekannt gewesen, das ließ darauf schließen, dass sie keine große Eroberin war wie ihr Vater. Oder arbeitete sie unter einem Decknamen? Aber weshalb sollte sie so etwas tun? Damit würde sie doch gegen ihren Vater arbeiten. Vielleicht war sie ja so eine Verrückte, die Sklaven zur persönlichen Unterhaltung sammelte. Ja, danach sah sie eher aus. Sie hatte - für eine Frau natürlich - eine verdammt gute Rechte. Sie wirkte wie jemand, der Gefallen an einem guten Kampf fand. Bestimmt hatte sie hier irgendwo ein privates Kolosseum, in dem sie ihre Marionetten bis zum Tod gegeneinander kämpfen ließ, oder gegen irgendwelche gefährlichen Bestien. Vielleicht stellte sie bei genügend Siegen ja auch die Freiheit in Aussicht - die selbstverständlich nie jemand erlangen würde. Er konnte es direkt vor sich sehen. Falls mal jemand zu nahe an die Freiheit kam, würde sie ihn selbst auslöschen. Und dass sie das konnte, hatte sie ihm bereits bewiesen. Vegeta unterdrückte ein Stöhnen. Langsam kehrte er zurück ins Reich der Lebenden, und er fühlte, dass er sich schon wieder woanders befand. Laken raschelten mit jeder noch so kleinen Bewegung, die Luft war von irgendeinem exotischen Duft erfüllt, der seine Geruchssinne überforderte. Und da war ein Atmen, das nicht seines war. Egal, wie viel er es sich einredete, um wie vieles ihm das lieber wäre ... ihre Augen ... Sie hatten eine andere Sprache gesprochen. Wenn das, was er in ihren blaugrünen Tiefen gesehen hatte, auch nur eine Andeutung war, dann sah sein Schicksal anders aus - nicht wie das eines Gladiators. Ein Schicksal, das ihm gar nicht zusagte. "Wach auf, Dornröschen, genug geschlafen", säuselte eine liebliche Stimme nahe an seinem Ohr. Oder war sie weit weg und sprach laut? Er konnte es nicht mit Sicherheit sagen. "Dein Schönheitsschlaf wird dir ohnehin nicht viel bringen." Die Nackenhärchen, die sich auf einmal aufstellten, bestätigten seinen ersten Verdacht, dass sie ihm nahe war ... viel zu nahe. Er hatte noch keine Kontrolle über seine Stimmbänder, um sie anzuschreien, er hatte noch keine Kraft in seinen Muskeln, um sie fortzustoßen ... Alles, was ihm gelang, war die Lider zu heben und direkt in ihre meergrünen Augen zu blicken. Und dann fühlte er ihre Lippen auf seinen, ihre Zunge, die seine Mundhöhle plünderte, als ihre Augen sich ununterbrochen in seine vor Entsetzen geweiteten bohrten. - Shita-ni - unten Kisama - Bastard (das sagt Vegeta übrigens dauernd zu Bulma, in Doujinshi und so) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)