Feind oder Freund? von Kiyoshi-Akemi ================================================================================ Kapitel 1: the first contact ---------------------------- Es ist ganz einfach, solange ich mich an den Plan halte und meine Deckung nicht auffliegt. Ich, Takanori Matsumoto, habe den Auftrag mich in einen gegnerischen Klan unterzumischen, in die Nähe des Kopfes des Klans kommen, sein Vertrauen gewinnen um ihn dann umzubringen. Okay, vielleicht wird der Teil mit dem Vertrauen gewinnen doch etwas schwerer. Ich meine, warum sollte Akira Suzuki einem neuem Mitglied Vertrauen, wenn er doch seine Leute schon seit Jahren kennt und sie ihn nie verraten haben? Tja, darüber hätte ich nachdenken sollen als ich noch Zeit hatte und ich mich nicht mitten in der Mission befunden habe. Ich bin gerade auf dem Weg zu dem vereinbarten Treffpunkt, wo mich ein Mitglied des Suzuki Klans in Empfang nehmen soll um mich dann ins Hauptquartier zu bringen und mich dort den anderen vorzustellen. Ich frage mich wie die Leute aus meinem Klan es geschafft haben mich in den Klan reinzuschmuggeln, aber gut wahrscheinlich hat Gackt halt auch seine Männer die wiederum Kontakte haben die mich hier reingeschmuggelt haben. Ich bin etwas besorgt als ich in die Gasse eintrete, davon darf ich mich jetzt aber nicht verunsichern lassen. An eine Hauswand gelehnt steht ein großer, schlanker Japaner. In der einen Hand hält er eine Zigarette und raucht sie genüsslich. Seine Augen sind von einer großen schwarzen Sonnenbrille bedeckt und seine blondierten Haare hängen ihm ins Gesicht rein. Wenn ich nicht wüsste das er eine menge Dreck am stecken hat, würde ich fast denken er wäre ein Model oder Schauspieler. Ich gehe langsam auf ihn zu und bleibe vor ihm stehen. Als er mich nach einer Weile nicht mal eines Blickes gewürdigt hat frage ich ihn vorsichtig: „ Sie sind doch Uruha, oder? Mir wurde gesagt ich soll mich an sie wenden.“ Er nickt meine Frage einfach nur ab. Anscheinend hat ihm nie jemand Manieren beigebracht, so unhöflich kann man doch gar nicht sein, oder ist das in seinem Klan so üblich? Ich hoffe nicht, sonst werde ich ein großen Problem haben nicht meine Beherrschung zu verlieren. Er lässt sein abgebrannte Zigarette neben sich fallen und tritt sie aus bevor er endlich mal was sagt: „ So einen kleinen Zwerg habe ich nicht erwartet, aber gut man sucht sich ja nicht aus wie groß seine Klanmitglieder sind, die Hauptsache ist ja dass sie zu was zu gebrauchen sind. Folg mir!“ Meine Vermutung hat sich bestätigt, er hat keine gute Erziehung genossen, oder seinen Eltern war es einfach egal, dass er so unhöflich ist. Wir gehen durch ein paar Gassen und Straßen bevor wir auf ein schwarzes Auto stoßen. Der Gentleman der Uruha ist, sagt er einfach nur „Einsteigen!“ Und setzt auch schon ans Steuer. Ich setze mich auf den Beifahrersitz mit einem ziemlich mulmigen Gefühl. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)