Take me away from Hell von Yuri_The_Latias ================================================================================ Kapitel 14: Der Versuch zu Leben -------------------------------- Alpträume... schreckliche Alpträume jagten Yurika des Nachts heim. Immer wieder erlebte sie die Höllenqualen neu und wurde jedesmal mitten in der Nacht schreiend und schweißgebadet wach. Wieso war sie immernoch nicht in der Lage ihm zu entkommen? Waren es einfach nur die Schuldgefühle, die sie hatte, oder lag es doch an etwas anderem? Schluchzend rieb sich die Suzuki den Kopf und zog ihre Beine an sich heran. Wann würde das endlich aufhören? Eigentlich war sie doch diesem Teufelskreis entkommen, doch vorbei war es lange nicht und die Angst alleine zu sein wuchs stetig. zuerst sagte Deidara das er sie nicht aus den Augen lassen würde, doch war er diesen Abend nicht zuhause. Lieber zog er mit seinen Kumpels um die Häuser und riss irgendwelche Frauen auf. Jedes verdammte mal roch Yurika an ihm das Frauenparfüm, sah die Lippenstiftreste und merkte wie Deidara immer weiter von ihr Abstand nahm. Es war 5 Uhr morgens. Zeit für Frühstück, da die Brünette sicherlich nicht mehr schlafen konnte. Seufzend wischte sie sich die Trähnen von den Wangen, stieg aus ihrem Bett, verließ das Zimmer und rannte direkt in einen besoffenen Deidara herein. Dieser sah ziemlich zerzaust aus und man sah wieder diverse Flecken an seinem Hals. Abwertend schob Yurika ihn beiseite, um dann zu merken das Deidara sie an den Handgelenken packte und sie gegen die Flurwand drückte. "Was ist jetzt wieder mit dir,un???", lallte er und sein Griff an ihren Gelenken wurde fester. "Lass mich los!!!!! Ich will dich nicht sehen! DU WIEDERST MICH AN!!!" Fassungslos erstarrte er und wusste nicht was er falsch gemacht hatte. Immerhin hatte Yurika geschlafen und ihr war es nicht möglich ihn in der Bar zu sehen mit den anderen Frauen, obwohl er nur Yurika an seiner Seite wollte. Was war nur mit den Blonden los? Warum machte er es sich so schwer? "Du tust mir weh!" Wie aufs Wort ließ er ihre Arme los und nahm Abstand. Schmerzend rieb sie sich ihre Hände, während sie einen Schritt nach den anderen setzte um das Haus in ihren Nachthemd zu verlassen. Alles war besser als diesen Schmerz zu ertragen, den Deidara ihr jeden Tag vermittelte. Er war da und auch irgendwie nicht und trotzdem konnte sie ihn nicht haben. Sie wollte in seinen Armen liegen, doch waren da andere Frauen die er anscheinend lieber hielt als sie. Zögernd drückte Yurika die Türklinke herunter, in der Hoffnung das Deidara sie aufhalten würde. Nichts geschah! Er ließ sie in der Dunkelheit verschwinden und das alleine. Gedankenverloren spazierte sie im Schutz der Dunkelheit und ließ ihre braunen Haare tanzen zu der Melodie des Windes. Es war so schön still... Der Himmel war klar und abertausende Sterne lächelten sie an. "Was soll ich nur tun?", flüsterte sie leise nachdem sich Arme um ihre Schultern legten und heran zogen. "Jeden Tag darf ich mir ansehen wie du... immer weiter weg gehst!... ich... seh dich langsam nicht mehr!". Der Mann hinter ihr sagte nichts, sondern legte nur sein kinn auf ihren Kopf ab. "Die Alpträume.... werden schlimmer... ich...", Yurika schluckte und ihr Hals begann zu schmerzen. Sie konnte es ihm doch nicht sagen, oder doch? Würde er es überhaubt verstehen? "Bevor du weiter sprichst! Ich bin nicht Deidara..", raunte die Person hinter ihr und Yurika wurde klar das Hidan sie an sich ran gezogen hatte. Dennoch blieb sie so stehen und ließ ihn weiter reden. "Aber Ja... ich kenne das mit den Alpträumen! Ich habe sie jeden Tag, besonders weil mein Vater die Mafia leitet und meine Mutter sich ständig zudröhnt, um das alles ertragen zu können. Du denkst es gäbe einen Ausweg, doch dieser wäre nicht fair den anderen gegenüber, was auch der Grund ist warum ich mich noch nicht getötet hab!" Hidan zuckte zusammen, weil er all das noch niemanden gesagt hatte und es auch noch der Frau offenbarte die in Deidara verliebt war. Wie sollte der er es ihm nur erklären, wenn er jetzt kommen würde und sie so sah. Vorsichtig löste Hidan den Griff, drehte Yurika zu sich hin und begann breit zu grinsen. "Du brauchst nicht denken das du verrückt bist, nur weil du Kaya vermisst..." Yurika wendete den Blick ab. Hidan hatte recht und sie hasste diesen Gedanken so dermaßen. Als Kaya noch da war, war sie nie alleine... Er tat ihr zwar weh aber immer wenn er es tat, hatte er es auch wieder gut gemacht und stets waren seine Augen nur auf Yurika gerichtet. "Ich will das aber nicht...", sagte sie leise und merkte dabei nicht wie ihr Satz bei dem Wind leicht unterging. Hidans Lächeln verschwand und er konnte es nicht unterlassen ihren Kopf zu streicheln. "Du musst einfach versuchen weiter zu machen, für deinen Seelenverwandten, der irgendwo auf dich wartet" Sie begann zu lächeln und schloss Hidan abermals in ihre Arme. "Ja ich werde versuchen zu Leben!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)