Take me away from Hell von Yuri_The_Latias ================================================================================ Kapitel 13: Ohne dich --------------------- Gebannt hielt Deidara sein Handy in der Hand, bis er es wagte den grünen Hörer zu drücken. Murrend rieb er sich am Hinterkopf, ehe er verschlafen etwas sagte. "Alter es ist mitten in der Nacht und mein Traum war so gut,un" "Ist doch jetzt egal!!", sagte Sasori etwas lauter. Ihm ging es nicht gut und es fiel ihm schwer nicht durchzudrehen. Irgendwas war passiert und es Deidara zu sagen war noch viel schwerer, besonders weil er gerne mal die Schult bei anderen suchte. "Verdammte scheiße! ich war mit Hidan und Yurika unterwegs und dann war da ein kleines Mädchen das einfach auf die Straße rannte und dann...", tief atmete Sasori ein und wieder aus, ehe er in seinen Tränen versank. "..Yurika hatte dann..." Deidara begann zu schlucken. Wollte Sasori ihm das sagen was er nicht hören wollte? Bevor der Rothaarige weitersprechen konnte, warf Deidara seinen Satz rein. "Wo seid ihr?" "Das Krankenhaus Houshi" Ohne ein weitere Wort legte Deidara auf. er musste sich anziehen und das schnell. Egal was war, er wollte für Yurika da sein, sie in Arm halten und wenn es sein musste.... sie zu Grab tragen! In Deidaras Hals bildete sich ein Kloß und er merkte das ihn das Angst machte. Wieso war er nur so stolz und ließ es Sasori nicht sagen? War die Ungewissheit nicht schlimmer als die Gewissheit? Knirschend zog er sich seine Jogginghose an, warf seinen Mantel über und verschwendete keinen Gedanken daran sich die Haare zu bürsten, oder sich Socken anzuziehen. //Scheiße wie komm ich da jetzt hin?//, dachte er nach als er wieder in die Wohnung ging und sich Geld holte, das er in der ganzen Hektik vergessen hatte. Ein Taxi wäre die beste Option und daher bestellte er sich eins. In der Zwischenzeit hatte sich Sasori beruhigt. Er saß im Warteraum und spielte mit Hidan Karten. Das warten war sowas von langweilig, besonders weil alle einfach nur nach Hause wollten zum pennen. Etwas lachend sah Hidan scharf in die Augen von Sasori. "Du bist so eine Memme!", kicherte er, ehe er sich von Sasori einen Tritt in die Kniegegend einfing. "Ja ich wollte nicht anfangen zu weinen! Das lag sicher nur am Schock, sonst nichts weiter!" "Deidara denkt jetzt sicher das sie tot ist!", seufzte Hidan als er seinen letzten Kartenzug machte und Sasori schon wieder verlieren ließ. Sie spielten um Geld und sein weinerlicher Freund hatte schon gute 100 Euro verloren. "An deiner Stelle würde ich aufgeben!" "NIEMALS!!!", pruste Sasori und teilte die nächste Runde Karten aus, ehe Deidara das Krankenhaus erreichte und zu den beiden hinging um sie einfach nur anzumeckern. "Ihr spielt Karten? Aber sonst geht es euch gut oder was?? Yurika liegt im sterben und ih-" "Nein sie stirbt nicht!", unterbrach Hidan, ehe es eskalierte und zeigte auf den Raum neben sich. "Überzeug dich doch selber, leiste ihr gesellschaft und verdammte Scheiße... kämm dir die Haare Mann!" Moment was? verwirrt strich sich Deidara durch sein Haar und merkte erst jetzt das ihm die Haare zu berge standen. Kein Wunder das der Taxifahrer ihn so komisch ansah, genau wie die Krankenhaus Mitarbeiter die sogar etwas kichern mussten. "Dann gib mit deinen Kamm Hidan!" Genervt warf er diesen den Blonden zu und zog eine Augenbraue hoch. "Nochmal schick machen bevor du sie siehst?", begann Sasori zu lachen und Deidara konnte nicht anders als ihm am Kragen zu packen und ihn gegen die Wand zu drücken. "Du solltest lieber ganz still sein! Immerhin dachte ich wegen dir das etwas richtig schlimmes passiert ist! Dafür wirst du noch zahlen!", knirschte Deidara, bevor er sich die Haare kämmte und an die Tür des Krankenzimmers klopfte. Ein kleines süßes Ja ertönte. Es war zweifelsfrei Yurikas Stimme und Deidara fiel ein Stein vom Herzen. Es ging ihr also gut.... Leicht grinsend öffnete er die Tür, doch was er sah machte ihn Fuchsteufelswild! Ein Arzt, sehr gutaussehender Arzt hatte sich mit den Stuhl vor sie gesetzt und wagte es doch tatsächlich ihr Bein anzufassen um ihren Fuß zu verbinden, das sich Yurika verstaucht hatte als sie das Mädchen vom Auto wegzog. "AAH! Deidara!", strahlte die Brünette und winkte Deidara zu sich heran. "Ich versteh nicht was du hier machst! Ich sagte extra zu den Beiden das sie dich schlafen lassen sollen!" "Was wieso? damit du Doktor mit dem da spielen kannst,un!",zischte Deidara und zeigte mit den blanken Finger auf den Arzt. Dieser schon verzog das Gesicht. "Wenn sie pöbeln wollen, dann suchen sie sich bitte ein anderes Zimmer!", betonte der Arzt, nachdem er endlich fertig geworden war. "Frau Suzuki, sie müssen ihren Fuß ein paar Tage schonen und in einer Woche kommen sie bitte wieder zu mir, damit ich mir die Prellung nochmal ansehen kann." Yurika nickte und sah dem Arzt dabei zu wie er den Raum verließ, ehe sie realisierte das sie jetzt alleine war mit einem... Eifersüchtigen Deidara? "Ähm... alles okey?" Knurrend verschränkte er die Arme vor der Brust. "Was hast du dir nur dabei gedacht Yurika? du hättest draufgehen können!" Yurika verzog das Gesicht bei ihren nächsten Worten. "Ich hab das nicht geplant okey? Oder soll ich das nächste Kind sterben lassen?" Deidara zuckte und seine Augen wandten sich von ihr ab. Sein Gesicht wurde ein tick rötlicher und er wusste nicht so recht warum er folgendes sagte, besonders weil er es nicht sagen wollte. "Ich... kann nicht... ohne dich..." "....Was?", fassungslos fasste sich Yurika an die Brust und spürte das ihr Herz immer stärker anfing zu klopfen. War das eine Art Liebeserklärung oder bildete Yurika sich das nur ein? Durcheinander schüttelte Yurika den Kopf und starrte auf ihren verbundenen Knöchel. "Ich... möchte einfach nur nach Hause..." Zaghaft begann sie sich aufzusetzen und wurde sogleich von Deidara gestützt, der auf sie zugegangen war und ihr tief in die Augen blickte. "Hast du nicht zugehört?", fragte er als er ihre Beine in die Hand nahm und sie trug als wäre sie seine Braut, die er über die Schwelle trug. "Du darfst nicht alleine gehen,un" Abermals begann sie sich komisch zu fühlen. Es war fast das selbe Gefühl wie in der Bahn wo er sie zum ersten und zum letzten mal geküsst hatte. Da war doch etwas zwischen ihnen und doch wollte keiner es wahrhaben. "Aber du kannst doch nicht.... ", unterbrach sie und sah zu ihm herauf. "...Mich den ganzen Weg tragen" Deidara begann zu lächeln. "Doch das kann und werde ich! Ein zweites mal lass ich dich nicht aus den Augen mit diesen beiden Idioten,un" Das war wohl Glück im Unglück. Yurika hatte es nie verstanden und jetzt machte das alles doch seinen Sinn, was es zu bedeuten hatte. Durch diesen Unfall durfte sie wieder in seinen armen sein. Lächelnd vergrub sie ihren Kopf unter sein Kinn und legte ihr Ohr an seine Brust, um seinen Herzschlag zu lauschen. //Genauso schnell... wie meiner// "Ich danke dir...", seuselte Yurika leise während sie vor sich hin träumte. Deidara realisierte sofort das es ein fehler war so zu reagieren! Wie sollte er das alles nur Yurika erklären? Wie konnte er ihr nur sagen das er sich doch verliebt hatte? Das Leben würde für ihn etwas schwieriger werden und mit Glück... dürfte er für immer an ihrer Seite bleiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)