Chaos in jeder Hinsicht von Kathili ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Wie lange sie schon am See saßen, wussten sie nicht. Das einzige was sie wussten, war, dass sie sich so langsam mal auf den Rückweg machen mussten. Ace und Sanji würden ansonsten noch eine Vermisstenanzeige aufgeben oder schlimmer noch, Bilder der Zwei auf Milchtüten drucken lassen. Zorro lachte bei diesem Gedanken, war es den beiden schließlichvtatsächlich zuzutrauen. Seufzend stand Robin von der Parkbank auf. "Komm, wir sollten so langsam mal nach Hause!". Sie lächelte, stand auf und lief einige Schritte. Zorro tat es ihr gleich, zog sie allerdings sanft am Arm zu sich zurück, nur um sie erneut zu küssen. Er grinste in den Kuss hinein. "Das könnte ich den ganzen Tag lang machen!". "Tu dir keinen Zwang an!", erwiderte sie kess, ohne sich dabei von seinen Lippen zu lösen... Zorro parkte seinen Wagen auf den von ihm gemieteten Stellplatz vor dem Wohnhaus und schaltete den Motor aus. Fragend blickte er in das Gesicht seiner Freundin. "Sagen wir es den beiden?". Robin zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht!", gab sie ehrlich zu, wusste sie nicht, ob die Jungs es gutheißen würden, dass Zorro und sie nun zusammen waren. Obwohl, was heißt zusammen? Waren sie es denn? Darüber gesprochen hatten sie schließlich nicht. "Was... was ist das denn zwischen uns?", fragte sie daher unsicher, in der Hoffnung, Zorro mit ihrer Frage nicht zu verärgern. Zu ihrem Glück aber, lächelte er nur sanft, erkannte er glücklicherweise ihre diesbezügliche Unsicherheit. "Also ich persönlich würde dich gern als meine Freundin bezeichnen!". Robin schmolz dahin. Nichts wollte sie lieber hören, als das, was der Grünhaarige gerade sagte. Überglücklich beugte sie sich zu ihm rüber und drückte ihm einen sinnlichen Kuss auf die Lippen. "Und genau das möchte ich sein!". Vor der Wohnungstür hielt Robin den Grünhaarigen kurz am Arm zurück, bevor er diese aufschließen konnte. Sie grinste geheimnisvoll. "Lassen wir sie im Ungewissen!", schlug sie vor. Irritiert blickte Zorro seine Freundin an. "Aber...!", begann er, wurde aber prompt wieder von Robin unterbrochen. "Mich würde interessieren, wie lange sie brauchen, um es herauszufinden!". Nun verstand Zorro und lächelte. "Du kleiner Teufel!", bemerkte er noch, bevor er zustimmend nickte, ihr noch einen kurzen Kuss stahl und anschließend mit seinem Schlüssel die Tür öffnete. In der Wohnung trafen sie sodann auf Sanji, der auf der Couch saß. Der Fernseher lief zwar, allerdings widmete er sich lieber seinem Handy. "Hey!", begrüßten sie den Blonden, der kurz zu ihnen aufsah. "Hey! Wo wart ihr beiden denn so lange", fragte er skeptisch. Da stimmte doch was nicht, warum sahen die Zwei so glücklich und zufrieden aus? Nicht, dass sie vorher traurig oder dergleichen wirkten, aber irgendetwas war anders an ihnen. "Beim Arzt!", antwortete Zorro nur knapp und verließ das Wohnzimmer in Richtung seines Zimmers. Robin lächelte verträumt, legte dabei Jacke und Schuhe ab, bevor sie sich zu Sanji auf die Couch setzte. Noch immer musterte er sie. "Was ist hier los?", fragte er sodann misstrauisch, was aber keineswegs böse gemeint war. Robin zuckte nur geheimnisvoll mit den Schultern. Wenn sie gewusst hätte, wie schwer es war, nicht in die Welt zu schreien, dass sie nun mit dem tollsten Mann im gesamten Universum zusammen war, hätte sie es niemals vorgeschlagen. "Wie geht es dir? Man hat dich die ganze Woche über ja kaum zu Gesicht bekommen?", lenkte sie nun ab. Aber es interessierte sie tatsächlich, wie es um den Blonden stand. "Mir geht es gut, danke! ... Ich musste halt viel arbeiten! Viele Ausfälle...!", erklärte er monoton. Mitgenommen strich Robin kurz über den Unterarm des Blonden. "Stimmt was nicht?", hakte die Schwarzhaarige nach, kam Sanji ihr irgendwie niedergeschlagen vor. Er lächelte. "Nein, alles ok! Ich bin einfach nur platt!", versicherte er. "Aber ich schreibe gerade mit Nami!". Ungeduldig sah Robin ihn an, hatte sie auf mehrere Informationen seitens Sanji gehofft. "Und????". Er grinste bis über beide Ohren. "Da wir beide morgen frei haben, haben wir uns im Park verabredet!", verkündete er freudig. Robin schmunzelte kurz, als Sanji den Park erwähnte. "Das ist doch klasse! Ich freue mich riesig für dich!". Das tat sie wirklich. Als sie Sanji letztens so verträumt im Restaurant gesehen hatte, wusste sie schon, dass es um ihn geschehen war, weshalb sie sich insgeheim für ihn wünschte, dass er und Nami zueinander finden würden. Sanji lächelte dankbar und drückte Robin einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. "Ich finde es toll, dass du hier bei uns bist!", waren seine ehrlichen Worte. Verdutzt lächelte Robin, hatte sie mit solch schönen Worten nicht gerechnet. Wie süß von ihm. Sanji erhob sich von der Couch. "Danke, dass das ich mit dir über alles reden kann!", bedankte er sich. Robin lächelte. "Jederzeit!". "Das gilt übrigens auch für dich!". Ace kam an diesem Tag erst spät nach Hause, so dass er völlig k.o. unter die Dusche hüpfte und anschließend in seinem Zimmer verschwand. Sanji war diesen Abend auch schon früh zu Bett gegangen. Lediglich Robin war etwas länger aufgeblieben, war sie noch immer ziemlich aufgewühlt und musste erst noch verarbeiten, was heute zwischen ihr und Zorro passiert war und welche Veränderung dies mit sich tragen werde. Der Grünhaarige hatte sich im Übrigen gar nicht mehr blicken lassen, nachdem sie nach Hause gekommen waren, was Robin nun dazu veranlasste, sein Zimmer aufzusuchen. Zaghaft klopfte sie an seine Tür, erhielt aber keine Antwort. Ein weiteres Mal klopfte sie. Da sie wiederum keine Reaktion vernahm, öffnete sie leise die Tür und fand ihn. Da lag er, schlafend auf seinem Bett. Sie lächelte, trat leisen Schrittes an sein Bett heran und legte ihm seine Decke über, bevor sie ihm einen sanften Kuss auf die Wange drückte. Sodann verließ sie sein Zimmer und suchte ihr eigenes auf. Bedrückt ließ sie sich aufs Bett fallen. Heute war so ein schöner Tag, aber morgen musste sie wieder zur Arbeit. Zum Glück war morgen aber schon Freitag, was bedeutete, dass sie nur noch 5 Stunden Arbeit und Tyrannei seitens Crocodile vom Wochenende trennte. Trotz des mulmigen Gefühls im Magen schlief sie irgendwann glücklicherweise doch noch ein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)