Chaos in jeder Hinsicht von Kathili ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- In Robins Zimmer: ~Swalla la la la~ tönte es aus den Boxen ihres kleinen CD-Players auf Robins Kommode, während sie lasziv ihre Hüfte schwang und sich genaustens im Spiegel dabei beobachtete. "Das sitzt noch nicht richtig!", sprach sie kritisch mit sich selbst und begann wieder von vorn. Auch mit den nächsten drei Versuchen war die Schwarzhaarige nicht zufrieden, so dass sie immer wieder von vorne anfing. Nach einigen Minuten klopfte es an ihre Zimmertür. Sie stellte die Musik aus. "Komm rein!", forderte sie auf, ohne zu wissen, wer dahinter stand. Ein grüner Haarschopf schob sich neugierig durch die Tür. Robin lächelte freundlich. "Was ist los?" fragte sie sodann. Zorro trat nun gänzlich ein und warf einen prüfenden Blick auf Robins CD-Player. "Ist mit deinem Player swallalalalles in Ordnung?", fragte er grinsend nach. Robin schaute irritiert zu ihrem Player und sodann wieder in Zorros grinsendes Gesicht. Nun verstand sie und lachte entschuldigend. "Sorry, ich bekomme diesen blöden Tanzschritt einfach nicht perfekt hin und fange deshalb immer wieder von vorne an!", erklärte sie und ließ leicht verzweifelt die Arme hängen. Zorro schloss die Tür hinter sich und lehnte sich mit verschränkten Armen lässig dagegen. "Lass sehen!", forderte er Robin auf, die ihn nun ungläubig ansah. "W...was?", stammelte sie, konnte sie doch vor Zorro nicht einfach drauf lostanzen. "Lass das doch mal ´nen Typen beurteilen, ob du es perfekt kannst oder nicht!", führte der Grünhaarige näher aus und genoss es ein wenig, die Schwarzhaarige so aus der Fassung gebracht zu haben. Robin zögerte. Zorro lief indessen rüber zum CD-Player, drückte auf 'Play' und lehnte sich nun an die Fensterbank, von der aus er nun perfekte Sicht auf die Schwarzhaarige hatte. Robin drehte sich leicht beschämt zurück zum Spiegel und versuchte, Zorro hinter sich einfach auszublenden. Eigentlich war es gar nicht so verkehrt, die Meinung eines anderen, eines Mannes, zu hören. Vielleicht war sie ja auch einfach nur zu kritisch mit sich selbst. Die Musik begann und Robin bewegte ihren Körper zum Rhythmus, während Zorro gebannt die lasziven Bewegungen der Schwarzhaarigen beobachtete. Genau genommen nahm er die Schwarzhaarige gänzlich genauestens unter die Lupe. Es beeindruckte ihn, wie gut Robin ihren Körper beherrschte und diesen mit geschickten und lasziven Bewegungen zum Rhythmus in Szene setzte. Sein Blick wanderte weiter zu Robins Spiegelbild, das das konzentrierte Gesicht der Schwarzhaarigen reflektierte. Er lächelte, stellte die Musik ab und lief langsamen Schrittes auf sie zu, während sie ihn wie angewurzelt aus dem Spiegel heraus mit großen fragenden Augen ansah. Hinter ihr blieb er sodann stehen und beugte sich etwas zu ihr herunter. "Du musst abschalten!", raunte Zorro der Schwarzhaarigen ins Ohr, während er gleichzeitig mehrmals leicht mit dem Finger gegen ihre Stirn tippte. "Du bist zu verkrampft!", stellte er fest und umfasste mit seinen großen starken Händen sodann die zierlichen Schultern der Schwarzhaarigen, um diese leicht zu massieren. Etwas schüchtern, aber dennoch diese prickelnde Berührung genießend schloss Robin daraufhin ihre Augen, tat ihr die Massage des Grünhaarigen gerade einfach zu gut. Natürlich überraschte sie die Aktion ihres Mitbewohners, dennoch genoss sie auf irgendeine Art und Weise einfach seine angenehme Nähe. Mit einem Mal öffnete sich ihre Zimmertür. "Robin, willst du... Wohohohoho!", begann Ace und unterbrach sich abrupt selbst bei dem sich ihm darbietenden Anblick. Er grinste schelmisch, als er die Schwarzhaarige und Zorro so vertraut beieinander stehen sah, die gleichzeitig blitzschnell einige Meter zwischen sich brachten. "... Sorry, ich wollt nicht stören!", entschuldigte sich der Schwarzhaarige noch immer breit grinsend und war im Begriff, Robins Zimmer wieder zu verlassen, als er die Stimme seiner Mitbewohnerin vernahm. "Nein, nein! Warte! ... Was wolltest du denn?", fragte sie hektisch, wollte sie keinesfalls den Eindruck erwecken, dass Ace sie und den Grünhaarigen bei 'irgendwas' gestört hatte. Sofort lugte der schwarze Schopf wieder hinter der Tür hervor, während Zorro sich auch schon zur Tür bewegte. "Sanji hat Muffins gemacht! Wollt nur fragen, ob du auch welche willst!", erklärte Ace sein vorheriges Hineinstürmen. Robin winkte lächelnd ab und sah leicht beschämt zu Zorro, der nun neben Ace an der Tür stand. Auch er machte einen leicht ertappten Eindruck, lächelte ihr aber kurz zu und verließ anschließend wortlos ihr Zimmer. "Was war das denn bitte?", fragte Ace schelmisch grinsend seinen vorausgehenden grünhaarigen Freund, der sich in Richtung Küche bewegte. "Was war was?", fragte nun Sanji, dessen Kopf neugierig aus der Küche lugte. Genervt stöhnte Zorro auf und rollte mit den Augen. "Nichts war!" war sein bloßer Kommentar, ehe er sich aus dem Kühlschrank eine Flasche Bier nahm und sich an die Theke setzte. Ace und Sanji beobachteten den Grünhaarigen natürlich bei jeder Bewegung in der Hoffnung, das doch noch etwas Kontext seitens ihres Mitbewohners folgte, was allerdings nicht der Fall war. "Was guckt ihr denn so blöd?" fragte Zorro nun, dem es natürlich nicht verborgen blieb, dass Ace und Sanji jede seiner Bewegungen verfolgten. "Ace, was war denn?" wandte sich nun Sanji zu dem Schwarzhaarigen. Süffisant grinste er und warf Zorro einen vielsagenden Blick zu. "Der Schlingel hat mit der Hausdame gekuschelt!", erklärte er sodann. Vorwurfsvoll baute der Blonde sich vor seinem grünhaarigen Mitbewohner auf, der allerdings wenig beeindruckt schien. "Was hast duuuuu?" schrie er empört und verschränkte seine Arme vor der Brust. Zorro schnaubte. "Gar nichts hab ich! Keine Ahnung was der Troll da gesehen hat!" kommentierte er während er mit dem Kopf auf Ace deutete, der mittlerweile auf der gegenüberliegenden Seite der Theke Platz genommen hatte. "Wahrscheinlich ist er so untervögelt, dass er in jedweder Handlung etwas Sexuelles sieht!", fügte Zorro noch trocken hinzu, bevor er sich wieder vollumfänglich seiner Bierflasche widmete. Sanja lachte kurz, warf dem Grünhaarigen dann allerdings einen abschätzenden Blick zu. "Naja, soweit ich weiß, seid ihr beide ganz schön untervögelt!", bemerkte er und verließ ohne weiterer Worte die Küche. Für Zorro war das Thema damit erledigt, allerdings war Ace noch nicht durch damit. Noch immer belegte er seinen Freund mit fragenden Blicken und versuchte regelrecht, dessen Gedanken zu lesen. Zorro ignorierte gekonnt die Blicke des Schwarzhaarigen und zog sein Handy aus der Hosentasche, um sich anschließend damit zu befassen. "Magst du sie?", ertönte nun Ace Stimme. Zorro verdrehte nur genervt die Augen. "Was willst du von mir?", war seine Gegenfrage, hatte er überhaupt keine Lust auf eine derartige Unterhaltung. "Wissen, ob du sie magst!", antwortete Ace. "Ist doch keine schwere Frage oder?", fügte er noch provokant fragend hinzu und biss in einen von Sanji zubereiteten Muffins, die vor ihm auf dem Tisch standen. Abfällig schnaubend stand Zorro auf und verließ wortlos die Küche. "War wohl doch zu schwer, mh?", rief Ace ihm hinterher. "Nein, du gehst mir nur tierisch auf die Eier!", rief Zorro dem Schwarzhaarigen noch zu, bevor er in seinem Zimmer verschwand und die Tür hinter sich zuknallte. Dort angekommen schmiss sich Zorro auf sein Bett und atmete erleichtert aus. Wenigstens hatte er hier seine Ruhe und sah sich keiner weiteren Fragen seiner männlichen Mitbewohner ausgesetzt. Er schloss gerade seine Augen, als es an der Tür klopfte. Wutentbrannt sprang er auf, stampfte zur Tür und öffnete diese ruckartig. "WAAS?", schrie er, in Erwartung den Schwarzhaarigen anzutreffen. Allerdings stand nicht Ace dort, sondern eine völlig erschrockene Robin, die ihn aus großen erschrockenen Augen ansah und überhaupt nicht wusste, was los war. "Sorry, ich dachte es wäre Ace!", entschuldigte er sich sofort und legte einen freundlicheren Gesichtsausdruck auf, war es selbstverständlich nicht seine Absicht, Robin so zu erschrecken. "Was gibt's?", fragte er sodann. Robin überreichte ihm sodann einen Pullover, den Zorro wortlos aber fragend dreinschauend entgegennahm. "Der lag im Bad. Ich gehe baden und wollte ihn dir vorher geben, falls du ihn gleich brauchen solltest!", erläuterte sie ihre Tat und verschwand mit einem Lächeln auch schon wieder. Sofort schloss er wieder seine Zimmertür, bevor einer der Schwachköpfe auch nur auf die Idee kommen konnten, ihn weiter auf die Nerven zu gehen. Erneut legte er sich auf sein Bett und schloss die Augen in der Hoffnung, noch etwas schlafen zu können, schließlich musste er am Abend arbeiten, während seine Freunde sich amüsieren dürfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)