Zum Inhalt der Seite

Chaos in jeder Hinsicht

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5

Eine Woche später:
 

Es war Freitag. Robin hatte sich schon ein klein wenig eingelebt. Auch mit den Jungs kam sie bisher super zurecht. Auch ihren Schrank hatte sie, nachdem Zorro ihr diesen netterweise aufgebaut hatte, einräumen können. Für Robin konnte es derzeit eigentlich nicht besser laufen. Die Tanzschule, in der sie geringfügig arbeitete, hatte sich, sehr zu ihrer Freude, auch gemeldet. Dort konnte ein Kurs mit Teenagern zusammengestellt werden, denen Robin den Tanz zu dem Lied "Swalla" von Jason Derulo beibringen sollte, worüber sie sich wirklich freute. Zum einem weil sie wieder ihrer heimlichen Leidenschaft, nämlich dem Tanzen, nachgehen konnte. Zum anderen bedeutete dies, das Robin über zwei Monate -so lange dauerte der Kurs- gutes Geld verdienen konnte. Bisher war es nämlich so, dass Robin immer nur sehr kleine Kurse gab. Meistens waren dies Standardtänze und das auch überwiegend nur für ältere Menschen. Wirklich ausleben konnte sie sich daher nicht. Umso mehr freute sie sich, dass es dieses Mal was Flotteres und Modernes war.
 

Freudig zog sie ihre schwarze kurze Lederimitatjacke aus dem Schrank, streifte diese über und verließ ihr Zimmer. Sanji und Ace waren arbeiten. Zorro schlief, weshalb sie bemüht leise in der Küche den Einkaufszettel vom Thresen und Einkaufsbeutel aus der Schublade nahm und leise die Wohnung verließ. Das Einkaufen übernahm heute sie, damit die Männer sich darum nicht mehr zu kümmern brauchten. Zu Fuß trat sie den Weg in den nächstgelegenen Supermarkt an, der nur wenige Meter entfernt von zuhause war. Dort angekommen, schnappte sie sich einen Einkaufswagen und betrat den Laden.
 

Nach einer halben Stunde war sie fertig. Leider hatte sie sich mit ihrem Einkauf etwas überschätzt, hatte sie nämlich mehr gekauft als sie wollte und tragen konnte. Da ihr allerdings nichts anderes übrig blieb, verstaute sie die Einkäufe schnell und geordnet in die Beutel und machte sich, voll bepackt und schwer atmend auf den Weg nach Hause. Einige Schritte ging sie, als einer der Beutel verdächtig knackte. "Bitte nicht!", sprach sie flehend zu sich selbst und legte einen Zahn zu, als der Beutel ein paar Meter weiter zu ihrem Unglück doch riss und die Einkäufe sich überall auf dem Boden des Gehweges verteilten. "So ein Mist!", fluchte Robin leise, stellte die beiden unversehrten vollen Einkaufstüten auf den Boden und sammelte schnell die Lebensmittel vom Boden. Einige kleine Sachen steckte sie in ihre Handtasche. Die übrigen versuchte sie noch mit in die beiden anderen Beutel zu verteilen, die dadurch überquirlten.
 

Angestrengt hievte sie die nun vollkommen überfüllten Beutel hoch. Diese waren verflucht schwer, aber irgendwie musste sie es nach Hause schaffen. Sie lief zwei Schritte, als sie eine ihr bekannte Stimme hinter sich vernahm. "Sieht aus, als könnte da jemand Hilfe gebrauchen!". Leicht erschrocken drehte sie sich um und sah geradewegs in das grinsende Gesicht des Grünhaarigen. "Zorro!", stieß sie überrascht hervor. "Du hast doch vorhin noch geschlafen!", stellte sie fest, während Zorro ihr auch schon die beiden Einkaufsbeutel abnahm. Dankbar lächelte sie und sah auf ihre vom schweren Tragen geröteten Handflächen. "Bin wach geworden, als du zur Tür raus bist und konnte nicht mehr einschlafen! Also hab ich beschlossen, 'ne Runde Joggen zu gehen!", erklärte der Grünhaarige und warf anschließen einen prüfenden Blick in die Einkaufstüten. "Ganz schön viel!", stellte er sodann fest. "Wie hattest du vor, das alles nach Hause zu kriegen?", war sodann seine Frage. "Eigentlich wollte ich gar nicht so viel kaufen!", antwortete Robin und zuckte unschuldig mit den Schultern, während Zorro amüsiert den Kopf schüttelte. "Na dann komm, wir bringen das mal nach Hause!".
 

Nebeneinanderherlaufend begaben sie sich auf den Heimweg. Robin linste erstaunt zu Zorro rüber. Er trug die Einkaufstüten, als wäre es nichts. Sie lächelte und drehte ihren Kopf in seine Richtung. "Danke, dass du mir Tragen hilfst! Dabei wollte ich euch das Einkaufen doch eigentlich abnehmen!", erklärte die Schwarzhaarige. Zorros Reaktion war ein kurzes Schulterzucken und ein knappes: "Hab eh nichts anderes vor!". Einen Moment lang war es still, bis Zorro wieder sprach. "Hast du eigentlich einen Führerschein?", fragte er und sah erwartungsvoll in Richtung der Schwarzhaarigen. Robin nickte. "Ja, aber kein Auto!", war ihre Antwort. "Wenn du das nächste Mal so einen Großeinkauf startest, kannst du gern meinen Wagen nehmen!", bot Zorro der Schwarzhaarigen mit einem freundlichen Lächeln an. Robin lachte daraufhin kurz auf winkte ab. "Lieber nicht! Ich bin eine schreckliche Fahrerin!", gab sie unverblümt zu. Zorro hob skeptisch eine Augenbraue. "Tatsächlich?". Auch er lachte kurz. "Das musst du mir unbedingt mal zeigen!", erwiderte er herausfordernd, war er nun doch ein wenig neugierig auf Robins Fahrkünste. "Du scheinst ein mutiger und risikobereiter Mensch zu sein!". Nun lachten beide.
 

Ihre Unterhaltung endete, als die beiden Zuhause ankamen. Sehr zur Enttäuschung der Schwarzhaarigen, hätte sie sich gern weiter mit dem Grünhaarigen unterhalten und dabei ein wenig gelacht. Auch Zorro fand es schade, dass die Unterhaltung beendet war. Gemeinsam räumten sie in der Küche die Einkäufe aus und verstauten diese in Kühlschrank und Schränke. "So, ich geh dann jetzt mal joggen!", sagte Zorro, nachdem sie das Einräumen abgeschlossen hatten. Robin nickte und lächelte dem Grünhaarigen noch kurz zu, bevor er zunächst die Küche und sodann die Wohnung verließ. Kurz sah sie noch zu der Stelle, an der Zorro vor wenigen Sekunden noch stand. Plötzlich wurde ihr warm ums Herz. Ob das wohl an dem Grünhaarigen lag? Sie schüttelte den Kopf, um den Gedanken wieder abzuschütteln. Wahrscheinlich lag es nur daran, dass sie nach langer Zeit mal wieder ein halbwegs interessantes und lustiges Gespräch geführt hatte.
 

Es vergingen einige Stunden. Robin hatte in der Zeit Wäsche gewaschen und den Staubsauger geschwungen. Als die Haustür sich öffnete, trat Ace herein. Sein Gesicht war ölverschmiert. Auch sein Overall hatte wohl die besten Zeiten schon hinter sich. Nicht nur, dass dieser ebenfalls schwarz vom Motoröl und anderem Dreck war, auch etliche Löcher waren zu sehen. Robin kicherte, als der Schwarzhaarige sie breit grinsend begrüßte. "Hallo Pechmarie!" zog Robin den Ölverschmierten auf. Dieser grinste noch breiter und öffnete seine Arme zu einer Umarmung. "Lass dich doch mal drücken!", rief er und lief auf Robin zu, die nur gespielt angewidert und kreischend vor ihm weg lief. "Geh weg!", quiekte sie und rannte wild durch die Wohnung, während Ace sie lachend verfolgte. Bei dem lauten Gekreische hatten sie wohl das erneute Türöffnen überhört, so dass Robin geradewegs mit einem leisen "Uff" gegen Zorro prallte, der gerade zur Tür hineinkam und die Schwarzhaarige im letzten Moment noch auffing, bevor sie zu Boden ging. Ace lachte laut los, während Robin peinlich berührt in das leicht irritierte Gesicht des Grünhaarigen blickte. "Sorry!", murmelte Robin eine kurze Entschuldigung. Dieser ließ Robin, nachdem sie wieder festen Halt hatte, los, widmete ihr ein knappes "Schon ok!" und warf Ace einen genervten Blick zu, bevor er letztlich in seinem Zimmer verschwand. Ace trat sodann einen Schritt auf Robin zu. "Alles ok?", fragte er sie und grinste. Robin nickte und sah etwas verwundert zu Zorros geschlossener Zimmertür, was dem Schwarzhaarigen natürlich nicht verborgen blieb. "Da gewöhnt man sich schnell dran!", erklärte Ace sodann und strich Robin kurz sanft über den Rücken. Robin verstand nicht, was das Verhalten des Grünhaarigen sollte, ließ es aber auf sich beruhen, war er vielleicht einfach nur fertig vom Joggen. Also begab sie sich in die Küche, um das Essen vorzubereiten. Ace ging derweil ins Bad um zu duschen.
 

Etwas später kam dann auch Sanji von der Arbeit nach Hause. Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen begrüßte er Robin in der Küche, zog seine Jacke aus und gesellte sich neben sie an den Küchenblock. "Ich helfe dir!", sagte er, bevor er sich ein Messer aus der Schublade nahm und die vor ihm liegenden Paprika mit gekonnten Handgriffen feinsäuberlich in Würfel schnitt. Robin lächelte dankbar und bewunderte Sanjis Fingerfertigkeiten. "Du hast deinen Beruf definitiv nicht verfehlt!", lobte sie den Blonden. Gemeinsam kochten sie das Abendessen, bis Zorro, frisch geduscht und mit noch nassem Haar in die Küche kam, den Blonden kurz begrüßte und sich ein Bier aus dem Kühlschrank nahm. Wortlos setzte er sich an die Küchentheke und beobachtete die zwei Kochenden. "Heute wieder so wortgewandt!", stellte Sanji fest, ohne dabei den Grünhaarigen anzusehen. "Mhm, wie immer!", brummte Zorro und widmete sich seinem Bier. Sanji schüttelte nur grinsend den Kopf. Sodann gesellte sich auch Ace zu der Runde. "Das riecht ja herrlich, was gibt es denn Leckeres?", fragte der Schwarzhaarige, der sich neben Zorro an die Theke setzte. "Reis-Paprika-Pfanne!", antwortete Robin, bevor sie vier Teller aus dem Küchenschrank holte, diese mit Vorgenanntem befüllte und ihren Mitbewohnern servierte.
 

Nachdem alle gemeinsam gegessen hatten, saßen sie noch etwas zusammen. "Robin, sollen wir heute Abend mal dem Grünhaarigen beim Arbeiten zusehen!", war Sanjis Frage. Robin lächelte. "Na klar, das wird bestimmt lustig!", erwiderte sie begeistert. Zorro schaute in die Runde, schüttelte leicht den Kopf und grinste. "Blamiert mich bloß nicht wieder!", sagte Zorro dann, ließ sein Augenmerk aber auf Ace, der nur unschuldig mit den Schultern zuckte und breit grinste. Robin stand sodann auf. "Sorry Jungs, aber ich verzieh mich in mein Zimmer, schließlich muss ich bis Montag noch ein paar Tanzschritte einstudieren!", entschuldigte sie sich, räumte ihren leeren Teller in die Spülmaschine und verließ die Küche, während die Jungs ihr noch kurz hinterher schauten. "Sie ist sooo heiß!", sprach Ace seine Gedanken laut aus. "Ja!", stimmte Sanji nickend zu. Zorro lachte. "Fangt bloß nicht an zu sabbern!" kommentierte er das Verhalten seiner Freunde, die ihn daraufhin ungläubig anstarrten. "Findest du sie etwa nicht heiß?", fragten sie den Grünhaarigen unisono. Zorro stand grinsend, aber kommentarlos auf und verließ die Küche, während Ace und Sanji neugierig und unwissend zurück blieben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PurplePassion
2023-02-08T11:03:53+00:00 08.02.2023 12:03
oida! :D wie lange geht denn zorro bitte joggen? ...... *sabber*

"Heute wieder so wortgewandt!", stellte Sanji fest, ohne dabei den Grünhaarigen anzusehen. "Mhm, wie immer!", brummte Zorro und widmete sich seinem Bier.

hehehe das fand ich sehr schön oc :P
Von:  Boahencock-
2020-07-28T07:10:48+00:00 28.07.2020 09:10


Zorro ist ein Gantelmenn,er trägt Den Einkauf nachhause.

Ja, aber kein Auto!", war ihre Antwort. "Wenn du das nächste Mal so einen Großeinkauf startest, kannst du gern meinen Wagen nehmen!" Zorro bitet Robin seinen Wagen an.🚗

Das musst du mir unbedingt mal zeigen!" Zorro wilst du dir das wirklich antun.
Du traust dich,und in Endeffekt fährt sie so gut das er sich von Robin rumkutschieren lässt.

Robin und Sanji beim Kochen,und Ace und Zorro was gibt es den heute Reispfane( ich liebe Reis)

Ich denke mal bei den tanzschriten würden so einige zu sehen.😄😄

Klasse Kapitel 😼😉😼
Von:  Stoechbiene
2019-11-06T02:45:11+00:00 06.11.2019 03:45
Oh je! Hoffentlich kriegen die drei Männer keinen ernsthaften Streit untereinander. Aber womöglich findet sich für ja noch was anderes passendes für Ace und Sanji😉


Zurück