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Chaos in jeder Hinsicht

von

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Kapitel 3

3. Gespräch:

Die Jungs erschraken heftig, als eine große dicke Frau mit zerzaustem rosa Haar ihre Wohnung betrat. "Ich bin Linlin!", begann sie sich vorzustellen. "Aber ihr könnt mich auch Big Mama nennen!", fügte sie fast singend hinzu. "Oh Kekse!", schrie sie sodann auf und lief mit Herzchenaugen ins Wohnzimmer auf den Tisch zu, ohne den Jungs auch nur die Möglichkeit zu geben, überhaupt ein Wort zu sagen. Diese liefen nur wie Marionetten hinter ihr her. Linlin schnappte sich den Teller, auf dem sich die frisch gebackenen Kekse von Sanji befanden, ließ sich anschließend mit vollgestopften Mund und offenem Mund kauend auf der Couch nieder. Zorro kniff urplötzlich die Augen zu, hatte er eigentlich damit gerechnet, dass die Couch unter dem Gewicht der Frau zusammenkrachen würde. Zu seiner Überraschung war dem jedoch nicht so. "Hu... Meine Fresse!", murmelte Ace leise vor sich hin und atmete erleichtert aus. Zorro grinste, hatte sein Mitbewohner anscheinend den gleichen Gedanken.
 

"Ähm... du willst also hier wohnen, ja?", fragte Sanji in ungewohnt nervösem Ton, fand er die große breite Frau vor sich irgendwie beängstigend. Diese lachte laut. "Ja!", antwortete sie. "Darf ich fragen, wieso?", hakte nun Zorro nach. Linlin steckte sich die letzten sechs Kekse gleichzeitig in den Mund. "Ich muff rauff auf meiner Wohnung, weil iff das Kaninfen meines Vermieterf gegeffen hab!", schmatzte die Frau mit vollem Mund und lachte anschließend laut, wobei ihr einige Krümel aus dem Mund flogen. Ace sah angewidert zur Seite und würgte. "Ich kotz gleich!", stieß er hervor und atmete laut ein und aus. Auch Zorro und Sanji überkam die Übelkeit, konnten im Übrigen aber auch nichts darauf entgegnen. Aus weit geöffneten ungläubigen Augen starrten sie die Frau, die ihnen gegenüber saß, einfach nur an. Diese lachte wieder laut, dieses Mal allerdings, ohne Kekskrümel zu speien. "Kann ich also hier einziehen, ja?" fragte sie hoffnungsvoll und sah sich gleichzeitig suchend um, in Erwartung, noch was Essbares zu finden.
 

Zorro, der sich als erster wieder einigermaßen fing, ging einen Schritt auf sie zu. "Nunja, ähm, also... Wir melden uns, ok?", stammelte er nervös. Gleichzeitig reichte er ihr seine Hand zum Abschied und deutete mit der anderen auf die Tür, wollte er diese Frau einfach nur noch aus der Wohnung haben, bevor sie womöglich noch auf die Idee kam, die Möbel in der Wohnung anzuknabbern. Zu seinem Glück verstand die Frau, reichte ihm die Hand und begab sich zur Tür, vorbei an Ace und Sanji, die sie noch immer fassungslos anstarrten. "Wann meldet ihr euch denn?", fragte Linlin noch im Türrahmen. Zorro schob sie raus. "Bald!", log er und war gerade im Begriff, die Tür zu schließen, als die Frau diese mit nur einer Hand aufhielt. "Wie bald?", hakte sie nach. "Sehr bald!", keuchte Zorro, der Schwierigkeiten hatte, die Tür zu schließen. Die Rosahaarige klatschte voller Freude in die Hände, so dass Zorro nun die Chance nutzte und vollends die Tür schließen konnte. Erleichtert atmete er aus, als die Frau endlich aus der Wohnung war. "Alter Falter!", sagte er, während er die Arme gegen die Tür stemmte und laut aufatmend auf den Boden sah.
 

"Was war das denn bitte?!", sagte nun Ace, der aus seiner Schockstarre erwacht war. Sanji sah indessen fassungslos auf den leeren Teller, den Linlin hinterlassen hatte. "DAS WAREN KEKSE FÜR FAST 6 PERSONEN!"... Er machte eine kurze Pause. "WAS ist diese Frau!", gab er dann wieder laut von sich, während Zorro aus dem Flur und somit ins Wohnzimmer zurückkehrte. "Wir können froh sein, dass sie den Teller nicht mitgegessen hat!", erwiderte er sodann trocken und wollte sich gerade setzen, als es erneut klingelte. Angsterfüllt schauten die Männer sich an. "Das ist sie doch nicht schon wieder, oder?", fragte Ace ängstlich, der sich auf der Couch zu einem Embrio zusammenrollte und hin und her wippte. Langsamen und vor allem leisen Schrittes begab Zorro sich wieder zur Tür. Da kein Türspion vorhanden war, horchte er an dieser, konnte aber nichts hören. Ein weiteres Mal klingelte es. Zorro holte tief Luft, öffnete todesmutig die Tür einen winzigen Spalt und lugte vorsichtig hindurch.
 

Eisblaue unsichere Augen blickten ihn an, die ihn erleichtert aufatmend dazu veranlassten, die Tür gänzlich zu öffnen. Prüfend warf er einen Blick an der schwarzhaarigen Schönheit vorbei in den Hausflur. Die Schwarzhaarige folgte völlig verunsichert dem Blick des Grünhaarigen, konnte aber nichts Außergewöhnliches feststellen. Vorsichtig ergriff Zorro das Handgelenk der Frau und zog sie schnell in die Wohnung, wo er sie auch sofort wieder losließ. "Du bist nicht zufällig einem Monster im Hausflur begegnet?", hakte er noch immer ein wenig ängstlich bei der Frau nach, die ihn nun voller Unverständnis anstarrte. "Ähm... Nein!", erwiderte sie unsicher. Sie hatte das plötzliche Bedürfnis, die Wohnung sofort wieder zu verlassen, war ihr das Verhalten des grünhaarigen Mannes nun wirklich suspekt. Doch Zorro fing sich wieder, lächelte entschuldigend und stellte sich nun vor. "Tut mir leid, lange Geschichte... Ich bin Zorro, komm doch rein!", stellte er sich vor, reichte der Frau die Hand und deutete ihr, ihm ins Wohnzimmer zu folgen, was sie dann letztlich nach kurzem Zögern auch tat.
 

Im Wohnzimmer angekommen, begrüßte die Schwarzhaarige Ace und Sanji mit einem verhaltenen Handgruß. "Hi!... Ich bin Robin!", stellte sie sich vor und lächelte leicht, um ihre Nervosität etwas zu überspielen. Mit offenen Mündern begutachteten Ace und Sanji die Schwarzhaarige, wobei Letzterer sofort aufsprang und Robin einen Kuss auf deren Handrücken hauchte. "Ich bin Sanji!" sagte er und ließ all sein Charme spielen, während Zorro nur mit den Augen rollte und sich auf der Couch neben Ace niederließ. Als Sanji fertig war, erhob sich auch der Schwarzhaarige von seinem Platz, um sich Robin vorzustellen. "Ich bin Ace!". Er grinste. "Du bist wunderschön!", schwallte er, während er in Gedanken eigentlich was anderes hatte sagen wollen. Etwas überfordert blickte Robin den Schwarzhaarigen an, kicherte aber anschließend. "Danke!", erwiderte sie leise. "Wenn ihr dann mal fertig seid mit euren Paarungslauten?!", sagte Zorro sodann genervt zu seinen Freunden und wandte sich dann Robin zu. "Setz dich doch!", bot er ihr an und deutete mit seiner Hand auf das Sofa, das unmittelbar neben ihr stand. Sie nickte zustimmend und setzte sich.
 

Nun saß Robin den drei, zugegeben hübschen, jungen Männern gegenüber. Unsicher knibbelte sie an ihren Fingernägeln, wusste sie nämlich nicht, was nun auf sie zukommen würde und ob sie sich überhaupt auf dieses 'Experiment' einlassen konnte. Zorro war der erste, der das Sprechen übernahm. "Du suchst also eine neue Bleibe?", war seine Frage. Robin schien etwas erleichtert, war die zuvor noch herrschende peinliche Stille kaum noch zu ertragen. Sie lächelte bemüht. "Ja, das tue ich... Mein Vermieter droht damit, mich morgen rauszuschmeißen, wenn ich ihm bis dahin nicht die Miete gezahlt habe!", erklärte sie wahrheitsgemäß. "Aber das kannst du nicht?!", glaubte nun Sanji zu wissen. Robin schüttelte traurig den Kopf. "Das was er an Miete verlangt, für das kleine Appartement, das kann und will ich ehrlich gesagt nicht mehr bezahlen!", gab sie ehrlich zu. "Aber du hast einen Job?!", schaltete sich nun Ace ein, dem es insgeheim scheißegal war, was Robin antwortete, hoffte er einfach nur, dass er diese schwarzhaarige Schönheit von nun an jeden Tag von morgens bis abends sehen durfte.
 

Robin nickte bejahend. "Ich arbeite geringfügig als Tanzlehrerin und habe mehrere Gelegenheitsjobs!", erklärte sie. "Ich bin aber immer noch auf der Suche nach einer festen Vollzeitstelle!", fügte sie hinzu. "Hört zu!", fuhr sie fort und ihr Ton beinhaltete ein leises Flehen. "Ich... Ich wäre wirklich froh, wenn es klappen würde! Ich werde auf jeden Fall meinen Teil der Miete bezahlen, was auch immer ich dafür tun muss!", versprach sie. "Ich werde auch für euch kochen, aufräumen, waschen... Alles, aber bitte, bitte... Gebt mir eine Chance!". Sie faltete ihre Hände ineinander. Ihr Blick wirkte verzweifelt. Inständig hoffte sie, dass die Jungs sie 'aufnehmen' würden, konnte sie so vielleicht endlich ein geregeltes Leben führen. Gleichzeitig sahen die Jungs sich beratend an. Es schien, als würden sie ein stummes Gespräch führen, so hatte zumindest Robin das Gefühl. Abwechselnd sah sie zu den Männern, bis Sanji letztlich aufstand und Robin die Hand reichte. "Willkommen in unserer WG!", verkündete er mit einem freudigen Lächeln. Robin sprang begeistert auf. Voller Inbrunst schüttelte sie die Hand des Blonden. "Danke!", sprach sie glücklich aus. "Ihr werdet es nicht bereuen!", führte sie weiter aus. Auch Zorro und Ace gratulierten ihr mit einem Lächeln auf den Lippen. "Allerdings haben wir schon eine Hausfrau!". Zorro grinste und deutete mit einem Kopfnicken auf Sanji, woraufhin er einen mahnenden Blick des Blonden erntete...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  PurplePassion
2023-02-07T19:49:23+00:00 07.02.2023 20:49
warte... das KANINCHEN des vermieters gegessen? hab ich das richtig verstanden?? D:
haha aber ehrlich, will wirklich nicht body-shamen, aber die szene hat mir ein paar laute lacher entlockt. :'D
lg! pp
Von:  Boahencock-
2020-07-19T13:31:45+00:00 19.07.2020 15:31
Bei dieser Frau kein Wunder,Kaninfen meines Vermieterf gegeffen hab!", schmatzte sie, die ist ja alles und schreckt vor nichts zurück.

Arme Robin sie scheint ja richtig
verzweifelt zu sein wenn sie, Ace Sanji und Zorro anflet.

Hurrrrrra sie hat das Zimmer bekommen.🥳🥳🥳🥳 besser als der fill fras, gute Entscheidung.
Wir haben schon eine Hausfrau.
Armer Sanji.

😼😉😼


Von:  Stoechbiene
2019-10-06T19:26:24+00:00 06.10.2019 21:26
Big Mom als Mitbewohnerin! Ich schmeiß mich weg!!

Robin als konkurrierendes Dienstmädchen zu Sanji...na das kann ja was werden ;)


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