All that I want von Leons_Heart ================================================================================ Kapitel 2: ~Abendgeflüster~ --------------------------- Hey^^ Dies hier ist ein nachgeschobenes Kapitel. Auf dieses bin ich durch den Kommentar von gekommen. Ich hoffe also sehr, dass ich dir damit einen Teil deiner Verwirrung und so nehmen konnte ^^ Viel Spaß wünsche ich allen beim Lesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Abendgeflüster~ Es war früher Abend, als die Blondhaarige auf einer Bank am See saß. Sie blickte einfach nur auf das Wasser, in welchem sich die Abendsonne spiegelte. Sie mochte die verschiedenen Farben, welche die untergehende Sonne malte. Es wirkte beruhigend. Auch wenn sie hier nun alleine saß, so störte es sie nicht. Sie hatte auch nichts gegen die Stille, die nun herrschte. Wenn man allerdings genau hinhörte, dann konnte man Tiere hören. Sie dachte an Naruto und die Anderen. An ihr Aufeinandertreffen. //Sie sind echt ein buntgemischter Haufen…// Da hatte sie direkt gemerkt. Von schüchtern und zurückhaltend bis frech und direkt schien alles dabei zu sein. Sie hatte auch die musternden Blicke von zweien von ihnen bemerkt. Shikura hatte den Argwohn und das leichte Misstrauen bemerkt. Allerdings hatte sie es verstehen können. Sie war ein Fremde, die plötzlich im Dorf auftauchte. Natürlich war man da vorsichtig. Dennoch war sie gespannt, wie es hier war und was sie hier so erleben würde. „Hallo“, wurde sie von ihren Gedanken gerissen. Sie nahm den Blick vom See und sah die Person vor sich an. Die Schwarzhaarige vom Vormittag, die mit bei Naruto gestanden hatte. Sie musterte das Mädchen vor sich. Hüftlanges, schwarzes Haar, das Stirnband von Konoha so auf dem Kopf, dass es das Haar wie ein Haarreif zurück hielt. Vereinzelte Strähnen fielen ihr dennoch ins Gesicht. Sie hatte eine recht schlanke Figur, welche durch das schulterfreie, recht enganliegende Top betont wurde. Da sie eine Hotpants trug, konnte man die langen, schlanken Beine sehen. An der Hüfte und am rechten Oberschenkel hatte sie Taschen für ihr Ninjawerkzeug. Die Blondhaarige ließ kurz den Blick an den langen Beinen der Schwarzhaarigen runter wandern und konnte leichte Absatzschuhe an den Füßen erkennen. Sie sah dem Mädchen wieder ins Gesicht. „Hallo“, erwiderte Shikura schmunzelnd. „Gefällt dir, was du siehst?“ „Durchaus… aber ich denke, mehr Haut würde mir noch mehr gefallen…“ Ein verschmitztes Lächeln zierte Shikuras Lippen. „Lass genug Geld sehen, und da ließe sich sicher etwas machen“, erwiderte die Schwarzhaarige mit einem ebenfalls verschmitzten Lächeln auf den Lippen. Einen Moment lang sahen sie sich so an, ehe sie beide loslachen mussten. Die Andere setzte nun auch auf die Bank. „Verena Hatake“, stellte sie sich vor. „Freut mich, Shikura.“ Auch wenn Verena das sicher noch wusste. Aber der Höflichkeit wegen wollte sie sich noch einmal vorstellen. Nun sahen sie gemeinsam zum See. Nun war die Sonne fast vollständig unter gegangen und man konnte schon den Schein des Mondes sehen. „Darf ich dich etwas fragen?“, durchbrach schließlich Verena nach einiger Zeit das Schweigen. „Was möchtest du wissen?“ „Wie genau machst du das mit dem Reisen und den Aufträgen? Ich mein, für gewöhnlich müssen auch Wanderer und so auf die Richtlinien achten. Als Ninja hat man da noch mal andere Auflagen für die Einreise in Dörfer. Und die Aufträge… Ninja bekommen sie vom Kage, aber du sagtest, dass dein Dorf nicht mehr existiert…“ „Ich achte schon auf die Einhaltung der Richtlinien. Ich bin ja auch nur eine Art Wanderin, nur halt mit Fähigkeiten.“ „Ja, aber… hä?“ Shiku musste kichern. „Ich bin ja keine Ninja, ich hatte nie eine Ausbildung zu einer. Auch wenn ich Ninjawerkzeug benutze. Ich erinnere mich nicht mehr so genau daran, wer mir das beibrachte, was ich kann. Ob es mein Vater war oder Jemand aus meinem damaligen Dorf. Bei dem Angriff darauf und der Zerstörung bekam ich etwas ab und verlor so gut wie all meine Erinnerungen. Ich wuchs mit unter in einem Waisenhaus auf. Irgendwann machte ich mich dann auf meine Reise, auch um Geld zu verdienen. Oft sind es ältere Leute, denn ich helfe. Ich verlange nie, dass man mir Geld gibt oder dass es viel sein muss. Manchmal bekomme ich auch Essen und Trinken von denen, welchen ich helfe.“ Sie wusste, dass man über so persönliche Dinge nicht unbedingt sprechen sollte und schon gar nicht mit Fremden, auch dass sie am Vormittag einfach so gesagt hatte, dass ihr Dorf zerstört war gehörte eigentlich zu Dingen, über die man eher schweigen sollte. Doch darum machte sie sich nicht ganz so viele Gedanken. Es war zerstört, mit dem Dorf konnte nicht mehr viel passieren und sie selbst konnte sich gut schützen, sollte man etwas versuchen wollen. Davon mal abgesehen hatte sie keinerlei Informationen über andere Dörfer, die für einen Angriff von Nutzen sein konnten. Nebenbei bemerkt vertrat Shikura die Ansicht, dass vergangene, schlimme Dinge nicht besser wurden, nur weil man darüber schwieg. Manchmal machte es eine Sache sogar angenehmer, wenn man es einfach mal laut aussprach. Viele brachen zusammen, weil sie ihre Probleme, Sorgen, Ängste und andere Dinge in sich hineinfraßen und versuchten, es mit sich selbst auszumachen. „Darf ich dich auch etwas fragen?“ „Schieß los.“ „Verena, der Name ist doch sehr exotisch… Woher kommt er?“ „Aus einem Buch.“ „Einem Buch? Deine Eltern haben dich nach einer Person aus einem Buch benannt?“ Verena überlegte einen Moment lang. Konnte sie es Shikura sagen? Konnte sie einer Fremden, diesie gerade mal ein paar Minuten kannte, so etwas erzählen? Doch dann dachte sie sich, dass die Andere mit der Information über ihren Namen eh nicht anfangen konnte. //Ach, scheiß drauf. Shit happens!// „Jain, ich gab mir den Namen selbst. Eigentlich heiße ich Chikia, das ist die Kurzform von Chikyu no shiawase.“ (1) Rena blickte wieder zum See. „Ich wollte nicht mehr so sehr an etwas aus der Vergangenheit denken und da mir dieser Charakter aus dem Buch immer am meisten gefallen hat, gab ich mir selbst diesen Namen. Nur mein Bruder Kakashi nennt mich manchmal noch bei meinem richtigen Namen.“ „Verstehe. Danke für dein Vertrauen.“ „Ebenfalls danke für dein Vertrauen.“ Nun saßen sie wieder schweigend da. Rena war in Gedanken. Sie dachte an ihre toten Eltern. Sie wusste nicht mehr, wie genau ihre Mutter gestorben war, doch an den ihres Vaters leider um so besser. Noch heute fragte er sich, warum er sich erhängt hatte. Warum seine Kinder nicht Grund genug gewesen waren, für sie weiter zu leben und die dummen Leute zu ignorieren. Damals hatte sie manches nicht so gut verstanden, auch weil man ihr kaum etwas gesagt hatte. Heute aber wusste sie darüber mehr und konnte besser darüber nachdenken und am Tod ihres Vaters arbeiten. Sie konnte verstehen und damit umzugehen lernen. Inzwischen war die einzige Lichtquelle nur noch der Mond. Doch das störte die Mädchen nicht. Sie blickten in angenehmer Stille weiterhin zum See. Irgendwann jedoch stand Rena auf. „Ich mache mich dann mal auf den Heimweg. Ehe mein Bruder noch meckert und schimpft.“ „Okay, eine erholsame Nacht.“ „Dir auch eine gute Nacht.“ Sie lief los, drehte sich aber dann noch mal zur Blondhaarigen. „Wo schläfst du nun eigentlich?“ „Ich habe eine kleine Unterkunft gefunden.“ „Das ist gut. Bye.“ „Bye.“ Nur einen Moment später war Verena ganz verschwunden. Shikura blieb noch eine Weile hier sitzen, ehe sie sich auch auf den Weg in ihre Unterkunft machte… (1) Chikyu no shiawase, jap. „Glück der Erde“… und jaaa, ich hab das mit dem Google-Übersetzer gemacht. Es kann also sein, dass es nicht zu 100% stimmt^^‘ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)