You changed my life von Tsumikara ================================================================================ Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Kapitel 15 „Alter!“, Katsuya zuckte zusammen, als er die Hand von Honda vor seinem Gesicht bemerkte und die laute Stimme im Ohr hörte. „Was?“ „Oh man. Da hat man dich mal endlich wieder für uns und du bist gedanklich ganz woanders“, Anzu kicherte leicht. „Sorry“, verlegen kratzte sich Katsuya am Hinterkopf. Er war noch immer von dem Verhalten von Seto verwirrt und er wusste nicht, wie er weitermachen sollte. „Alles in Ordnung, Jou-kun?“, Yuugi stützte sich auf dem Tisch ab und sein Blick bohrte sich regelrecht in das Gesicht von dem Blonden. Dieser rutschte nervös hin und her und wusste nicht, was er sagen sollte. Das Glück war auf seiner Seite, als die Tür des Cafés aufging und Mokuba herein gerauscht kam. Schwitzend und außer Atem kam er vor dem Tisch der Gruppe zum stehen und verbeugte sich schnell. „Tut mir Leid, dass ich erst jetzt komme. Ni-sama hatte mich noch in der Firma aufgehalten und wir mussten uns um ein Problem kümmern.“ „Kein Problem. Arbeit ist nun mal ein wichtiger Punkt im Leben.“ Katsuya rutschte etwas und machte dem Schwarzhaarigen Platz. „Was musstet ihr denn machen?“, Anzus Blick zeigte pure Neugier und sie nahm einen kleinen Schluck von ihrem Milchshake. „Das darf ich leider nicht sagen. Betriebsgeheimnis. Nicht das ich euch nicht trauen kann, aber auch ich und Ni-sama unterliegen dem. Und Ni-samas Zorn will ich mir nicht wirklich holen. Er kann ziemlich gruselig werden.“ „Das stimmt. Ich weiß noch wie ich den letzten Pudding gegessen habe, den er sich aufgehoben hatte. Ich musste ihm tatsächlich eine ganze Schüssel neu machen, damit er nicht mehr wütend war.“ „Nicht wahr? Ni-sama war früher zwar richtig aggressiv, aber jetzt ist es einfach nur gruselig. Er hat sich einmal an mir gerächt und ich habe eine Woche lang überall in meinem Zimmer Trockenfutter von Hunden gefunden. Und wir haben nicht mal einen“, beiden lief ein kalter Schauer über den Rücken und die anderen lachten. „Wer hätte gedacht, dass Kaiba-kun so reagieren könnte.“ Katsuya beobachtete seine Freunde und konnte sich das Grinsen nicht unterdrücken. Er war zum jetzigen Zeitpunk glücklicher, als je zuvor und er musste zugeben, dass es nur noch besser werden würde, wenn besagter CEO auch hier wäre. „Hallo. Was kann ich dir bringen?“, eine Kellnerin trat an ihren Tisch und blickte fragend auf Mokuba hinunter. „Ich hätte gerne eine Portion von den Chillicheese Pommes und den Tagesburger sowie eine Diet Coke.“ „Wird sofort erledigt“, sie lächelte und machte sich daran, die Bestellung in die Küche zu geben. „Ich fühle mich wie damals zur High School. Mittags auf zu Burger World und dort den Magen voll schlagen und danach versuchen die Hausaufgaben auszublenden und Anzu zu ignorieren, wenn sie genörgelt hat, dass wir sie nicht machen wollten.“ „Na danke Honda! Immerhin musste ja einer sich Gedanken darüber machen, euch auf dem richtigen Pfad zu navigieren!“, sie verschränkte die Arme vor der Brust und Katsuya und Yuugi lachten leise. „Ni-sama hat mich auch immer dazu überreden müssen, die Hausaufgaben zu machen. Aber nun muss ich wirklich sagen, das ich es ziemlich leicht habe. Eventuell kann ich sogar eine Klasse überspringen“, Mokuba grinste und anerkennend pfiff Honda. Kurz darauf kam ihr Essen – es war wirklich von Vorteil, wenn man alles zusammen bekommen konnte, auch wenn es mehr Anzus verdienst war – und sie verfielen in ein angenehmes Schweigen. „Ich bin erstaunt, dass du das alles essen kannst“, Katsuya erinnerte sich nur zu gut an seine Schwangerschaft und wie ihm alleine von dem Geruch schon schlecht wurde. „Hm?“, Anzu schaute fragend zu dem Blonden, dann wurde ihr Blick groß. „Yugi!“, der angesprochene flüchtete etwas mehr in die Ecke, in der er saß und sein Blick wurde entschuldigend. „Sorry, aber ich...er hat immerhin Erfahrung!“, verteidigte er sich. Honda und Mokuba ließen ihre Blicke zwischen den dreien hin und her schweifen, verstanden aber nicht worum es genau ging. „Mag zwar sein, aber wir hatten trotzdem ausgemacht, es allen gleichzeitig zu sagen“, sie schmollte. „Was ist los?“ „Da Yuugi jetzt eh schon alles verdorben hat, kann ich es ja sagen. Ich bin Schwanger“, zuerst waren die beiden stumm, doch dann kamen Glückwünsche nur so aus ihnen herausgesprudelt. „Wisst ihr schon was es wird?“ „Wir wollen uns überraschen lassen und ich glaube auch, dass es dafür noch zu früh ist“, erklärte Yuugi und Anzu legte vorsichtig ihre Hand auf ihren Bauch. „Ich habe mich auch überraschen lassen“, grinste Katsuya und erinnerte sich noch zu gut an alles was ihm passiert war. „Ich kann aber sagen, dass die Geburt bei dir einfacher sein wird.“ „Einfacher?“ „Na, du hast zwei Möglichkeiten, dass Kind auf die Welt zu bringen. Ich hatte nur eine und dadurch konnte das ziemlich riskant für mich und Ito werden. Zumindest meinte das mein Arzt. Es ist aber alles gut ausgegangen, wie ihr ja wisst.“ Sie unterhielten sich noch eine Weile über die Schwangerschaft und man konnte Honda und Mokuba ansehen, dass es sie zwar interessierte, aber sie beide waren doch froh, nicht schwanger werden zu können. Gerade als sie ihre nächste Runde Milchshakes bestellt hatten, trat ein Mann mittleren Alters an ihren Tisch und begutachtete sie alle. Sein Blick kam bei Katsuya zum stehen und langsam schlich sich ein Lächeln in sein Gesicht. „Guten Tag, Jonouchi-kun. Ich würde mich gerne mit dir unterhalten“, bevor auch nur einer etwas erwidern konnte, hatte sich der Mann zu Ihnen auf eine der Bänke gesetzt. „Und wer sind Sie?“, Mokuba legte eine Aggressivität in die Stimme, die die anderen überrascht blinzeln lies. „Mein Name ist Jun Roshi und ich arbeite bei Domino Public. Ich würde gerne ein paar Fragen beantwortet bekommen können. Wird dein Alpha auch hier auftauchen?“, Katsuya verspannte sich leicht und sein Blick wurde wütend. „Verschwinden Sie“, knurrte er und auch Mokuba knurrte leicht. Der Mann hob abwehrend die Hände und lachte kurz auf. „Ich möchte doch nur ein paar Fragen stellen. Kein Grund gleich so aggressiv zu werden.“ „Wenn Sie Fragen stellen wollen, dann wenden Sie sich doch bitte an unseren PR Manager Ishtar-san. Er wird Ihnen sämtliche Fragen beantworten, die zulässig sind“, Mokuba hatte eine Visitenkarte hervorgeholt und hielt diese dem Reporter unter die Nase. Er ignorierte sie. „Wie ist es, ein gezeichneter Omega für so einen wichtigen Alpha zu sein? Und wirst du Kaiba-sama noch ein weiteres Kind schenken? Diesmal in der Hoffnung einen würdigen Erben zur Welt zu bringen? Wirst-“, die Faust von dem Blonden kollidierte mit dem Reporter und man konnte ganz deutlich sehen, wie wütend dieser war. Alles in dem Diner schien eingefroren zu sein und Katsuya stieg über den Mann, um das Gebäude zu verlassen. Keine fünf Minuten später holte Mokuba ihn ein. „Alles in Ordnung?“, vorsichtig berührte der Jüngere den Blonden am Arm. „Klar, warum nicht?“ „Weil du ihm eben eine verpasst hast?“ „Er hatte sie verdient. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich nun gerne nach Hause. Ich bin doch leicht erschöpft“, Mokuba glaubte ihm kein Wort, doch er nickte nur. Wenn der Blonde weg wollte, dann würde er ihn begleiten. Innerlich freute sich Mokuba auch noch, da der Blonde die Kaibavilla als Zuhause bezeichnet hatte. ~ Sie waren kaum dort angekommen, da verzog sich der Blonde auch direkt in sein Zimmer. Mokuba wusste nicht, wie er Katsuya aufmuntern könnte, weshalb er ihn auch alleine ließ. Jedoch wollte er sich mit seinem Bruder kurzschließen. Dieser Reporter war immerhin der erste, der sie aufgesucht hatte. Katsuya unterdessen grübelte nach. Die Fragen hatten ihn beschäftigt und er musste zugeben, dass er sogar froh war, dass es nur solche gewesen waren. Trotzdem war er weiterhin stolz auf sich, dem Mann eine verpasst zu haben. Jedoch wusste er, dass er dadurch wahrscheinlich einiges wieder schlimmer gemacht hatte. Wenn nicht sogar so, dass sie nun glauben würden, dass auch er was mit der Yakuza zu tun hätte. „Verdammt“, er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Das hatte er tatsächlich komplett vergessen. Schnell zog er sein Handy hervor und suchte in der Anrufliste nach der Nummer, die ihm sein Vater gegeben hatte. Sein Finger schwebte über dem Display, doch wählen konnte er nicht. Nicht ohne den Brünetten gefragt zu haben. Seufzend packte er es wieder in seine Hosentasche und tigerte dann in seinem Zimmer auf und ab. Er wusste, dass Seto noch in der Firma war und auch Ito dabei hatte. Er wollte Katsuya den freien Tag können und Katsuya war auch ganz froh darüber. Er verließ sein Zimmer und machte sich auf den Weg nach unten. Er würde sich noch anderweitig beschäftigen, auch wenn er noch nicht genau wusste, was er tun wollte. „Alles in Ordnung, Jou?“, Mokuba saß in der Küche und hatte sich etwas zu trinken geholt und stand angelehnt an der Küchentheke. „Ich denke“, er kratzte sich am Hinterkopf und sein Blick fiel auf das aufleuchtende Handy. „Ist das Seto?“ Mokuba Sperrbildschirm zeigte zwei Kinder, beide lächelnd und ein Schachspiel zwischen ihnen. „Jup. Wir haben auch das Foto als Anhänger, aber ich wollte es auch gerne auf meinem Handy haben“, er zeigte seinen Anhänger, in dem nur die Hälfte von Seto zu sehen war. „Er hat die andere Hälfte auch noch. Außerdem ist in den Anhängern ein Peilsender angebracht, für den Notfall.“ „Ihr scheint euch damals schon sehr nah gewesen zu sein“, Katsuya gesellte sich neben Mokuba und dieser nickte. Beide schwiegen eine Zeit lang. „Ich habe über die Situation von meinem Vater nachgedacht.“ „Hast du? Und wie hast du dich entschieden?“, Katsuya hörte die leichte Unsicherheit aus der Stimme des Jüngeren und lächelte leicht. „Ich werde deinen Bruder fragen, ob er mir das Geld leihen könnte. Ich stehe lieber bei deinem Bruder in den Miesen, als bei der Yakuza“, er lachte auf und grinste den Schwarzhaarigen an. Dieser schüttelte nur den Kopf und musste auch lachen. „Ni-sama wird dich sicherlich nicht alleine dahin gehen lassen. Er ist viel zu besitzergreifend, als das er das machen würde.“ „Besitzergreifend? Er? Wäre mir niemals aufgefallen“, sie lachten beide und hörten die Tür plötzlich ins Schloss fallen. „Ni-sama?“, Mokuba rief erstaunt und bekam eine kurze Antwort zurück gerufen. Dann kam auch schon Ito in die Küche gelaufen. Sie lachte und wedelte mit einem Blattpapier herum, kurz darauf kam auch schon der Brünette in die Küche. „Na Ito? Wie war dein Tag?“, Katsuya kniete sich zu seiner Tochter nach unten und diese blieb ruhig vor ihm stehen. „Es war ganz okay. To-san hatte nur langweilige Sachen zu bereden und ich hab meine Übungen gemacht. Wusstest du, dass sogar Erwachsene nicht richtig schreiben können? Ein Kanji für das Wort Formular war total falsch geschrieben“, sie kicherte etwas, bevor sie das Blatt ihrem Vater hinhielt. „Hier!“, damit drückte sie es ihm direkt in die Arme und rannte aus dem Raum. „Sie hat den Angestellten sogar gerügt und ihm gezeigt, wie man es richtig schreibt“, Seto schmunzelte leicht und nahm sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. „Mir tut er ja jetzt schon leid. Vielleicht sollte ich sie mehr unterrichten, damit sie es lockerer sieht“, schlug Katsuya vor und erntete einen entrüsteten Blick von dem Brünetten. „Was? Du bist da total streng und sie soll alles genießen. Außerdem macht sie sich in der Schule keine Freunde, wenn sie alle immer verbessert.“ „Man braucht auch keine Freunde.“ „Sagst du. Und dennoch hattest du uns.“ „Wir waren keine wirklichen Freunde.“ „Ach wirklich? Egal was passiert war, wir waren immer zusammen unterwegs. Haben alles zusammen überstanden. Für mich war das schon ziemlich nah Freundschaft. Auch wenn du es seltsam gezeigt hattest.“ „Rede dir das nur weiterhin ein.“ „Das werde ich“, Katsuya streckte ihm die Zunge raus, doch Seto stach ihn mit dem Finger in die Seite. Erschrocken sprang der Blonde auf und biss sich auf die Zunge. „Au.“ „Geschieht dir recht.“ Mokuba schüttelte nur den Kopf über die Verspieltheit der beiden. „Jou-kun, wolltest du Ni-sama nicht was fragen?“, er lenkte das Gespräch in die Richtung, weil er genau wusste, dass der Blonde es sonst nicht ansprechen würde. Nicht direkt. „Ähm, ja. Also...“, er kratzte sich wieder am Hinterkopf und wurde leicht rot. „Ich habe nachgedacht.“ „Das kann ja nichts werden.“ „Hey!“ „Ni-sama! Jou-kun!“ „Schon gut. Ich benehme mich“, abwehrend hob der Brünette die Arme und lehnte sich gegen den Tisch der in der Küche stand. „Ich habe über die Situation mit meinem Vater nachgedacht“, er sah, wie sich der CEO verspannte und innerlich seufzte er erleichtert auf. „Ich wollte dich fragen, ob du mir das Geld leihen könntest, was mein Vater der Yakuza schuldet. Ich würde es dir natürlich zurückgeben!“, erklärte er. Seto entspannte sich und nickte nur. „Das sollte kein Problem sein. Auch wenn ich noch immer nicht wirklich froh darüber bin, dass du ihm helfen willst. Er hat es sich selbst verschuldet und sollte es selber auf die Reihe bekommen.“ „Er ist Familie! Müssen wir das wirklich wiederholen?“ „Nein. Wann übergibst du es?“ „Ich wollte Shiro anrufen und einen Termin ausmachen.“ „Dann mach das“, der Brünette nickte nur und wartete. Nach einigen Sekunden verstand der Blonde, dass er es jetzt machen sollte. Er kramte sein Handy hervor und suchte die Nummer heraus, dann wählte er. „Katsuya, wie schön von dir zu hören“, die Stimme von Shiro war wie immer freundlich und nichts ließ daraufhin schließen, dass dieser der Boss der Yakuza war. „Shiro. Ich habe über dein Angebot nachgedacht.“ „Hast du? Dann gehe ich wohl davon aus, dass du anrufst, um mit mir einen Termin auszumachen, um das Geld zu übergeben?“ Überrascht zog Katsuya eine Augenbraue nach oben. „Woher…?“ „Ich das weiß? Ich habe nicht geglaubt, dass Kaiba-sama so einfach klein bei geben würde. Nicht nachdem ich ihn an deinem Geburtstag gesehen habe. Er schien da schon sehr besitzergreifend zu sein“, Katsuya musste lachen und erntete einen verwirrten Blick von den Brüdern. „Dann muss ich sagen, dass du richtig liegst. Wann kann ich vorbeikommen, damit das alles hinter uns liegt?“ „Ich habe übermorgen kurz Zeit. Gegen 1 Uhr Mittags. Ich werde dir die Adresse morgen früh mitteilen“, das Gespräch wurde beendet und Katsuya nickte nur noch. „Und?“ „Übermorgen um 1.“ „Ich hoffe ja mittags.“ „Natürlich! Was glaubst du denn? Dass ich einfach mitten in der Nacht so was machen würde? Sicherlich nicht.“ „Ni-sama? Hast du nicht etwas vergessen?“ Verwirrt blickten ihn die beiden Älteren an, bis der Brünette langsam die Augen aufriss. „Natürlich. Wie konnte ich das nur vergessen.“ „Was?“ „Ich muss morgen für eine Woche nach Osaka. Geschäftlich“, erklärte er dem Blonden und er konnte sehen, dass dieser leicht verletzt war. Er hätte es ihm wirklich früher gesagt, wenn nicht so viel auf seiner Agenda stehen würde. „Und du wirst sicherlich nicht alleine dahin gehen. Mokuba wird dich begleiten.“ „Was?“, echoten die beiden und der Brünette nickte nur. „Ich will nicht, dass du alleine zur Yakuza hingehst. Mokuba kann Selbstverteidigung anwenden und bleibt in Gefahrensituation ruhig. Du bist leicht zu reizen und rennst mit dem Kopf voran in Situationen, die Gefährlich enden könnten. Diese Gefahr möchte ich nur vermeiden“, er trat näher an den Blonden heran und drückte seine Schulter leicht. „Ich bin kein kleines Kind mehr“, murmelte der Blonde und bekam nur ein leichtes Grinsen als Antwort. „Ich vertraue darauf, dass ihr beide auf euch gegenseitig aufpasst. Und ihr werdet sofort zurück kommen, sobald das Geld übergeben wurde.“ Mokuba seufzte auf. Er wusste, dass er keine Chance mehr hatte, da herauszukommen. „In Ordnung Ni-sama“, damit verschwand der Schwarzhaarige und ließ die beiden alleine. „Bist du dir sicher, dass du Mokuba da mit hineinziehen willst?“ „Nein, aber es ist noch immer besser, als dich alleine zu lassen. Ich meinte es ernst, als ich sagte, dass du nicht genug nachdenkst.“ „Ich weiß wirklich nicht, ob ich beleidigt sein soll oder lachen soll. Hast du nicht eben noch gesagt, ich sollte nicht so viel nachdenken?“ Seto seufzte und lehnte sich leicht an den Jüngeren. „Ich mache mir einfach Sorgen, in Ordnung?“ „In Ordnung“, Katsuya umarmte ihn und lehnte sich ebenfalls an ihn. Es machte ihn glücklich und er musste sich eingestehen, dass er froh war, dass Mokuba mitkommen würde. „Du hast übrigens recht.“ „Habe ich?“ „Mhm. Ich handel wirklich zu unüberlegt.“ „Womit habe ich diese Erkenntnis verdient?“ Katsuya spürte das Lachen des Brünetten. Er wusste, dass ihm das Lachen vergehen würde, doch es war besser wenn er es hinter sich brachte. Wahrscheinlich besiegelte er damit sogar, dass er alleine nirgends mehr hin konnte. „Ach, einfach nur so. Es hat auch gar nichts damit zu tun, dass ich einem Reporter eine verpasst habe. In der Öffentlichkeit. Um genauer zu sein, in einem Familienrestaurant.“ „Du hast was?!“ „Ich wollte dir nur sagen, dass du ausnahmsweise recht hast“, schnell befreite er sich aus der Umarmung und rannte aus der Küche. „Katsuya!“, er hört wie der Brünette ihn verfolgte, doch Katsuya blieb nicht stehen. Er rannte um einige Ecken und durch einige Türen hindurch, erst dann blieb er stehen. Lachend stützte er sich an der Wand ab und strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Er wusste, dass er noch ein Gespräch mit dem Brünetten offen hatte, doch er würde nicht kampflos zu Boden kriechen. Immer noch lachend stemmte er sich von der Wand ab und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)