Dragon Bond von Jayle (Die Legende der Drachenzähmer) ================================================================================ 13. Kapitel ----------- In der Gilde….   »Was zum….«, Elsa betrachtete mit einer wackelnden Augenbraue das Bild vor sich. Ein Haufen ihrer Gildenmitglieder lag rundum in dem Gildengebäude verteilt, während in der Mitte, vier in Umhänge gehüllte Personen standen. Eine davon wesentlich kleiner, als die Anderen. Zudem schien lediglich eine Frau unter ihnen zu sein. Zumindest von der Statur her. »Erklärt mir bitte einer, was hier passiert ist?«, stemmte Elsa gelassen eine Hand an ihre Hüfte. Sie wusste nicht weshalb, aber aus irgendeinem Grund überkam sie nicht das Gefühl, das Feinde vor ihr stünden. Sie beäugte die verhüllten Gestalten »Wer seid ihr und was wollt ihr?« Keine Antwort. Gerade, als sie aggressiver vorgehen wollte, trat die Weibliche Person vor und stand ihr, mit einigen Metern Abstand, gegenüber. Nachdem die Unbekannte kurz inne hielt, zog sie sich die Kapuze vom Kopf. Entgegen strahlten Elsa zwei helle, lavendelfarbene Augen, während der jungen Frau ihre hellen, graublauen Haare, bis knapp zur Taille herunter fielen. Elsas Augen weiteten sich kurz etwas, woraufhin sich ein verzweifeltes Lächeln auf den Lippen der Unbekannten schlich.   Anschließend wandte sie sich an die geschlagenen Gildenmitglieder »So, da ich ja endlich eure Aufmerksamkeit habe und zu Wort komme, stelle ich mich vor. Mein Name lautet Mirror und ich bin eines der vier einzigen Mitglieder der Gilde Chaos Moon.« Sie legte eine Hand an ihre Hüfte »Und wir sind nicht eure Feinde, Fairy Tail.«   Elsa betrachtete indessen schweigend den Rücken der jungen Frau. Anschließend sah sie zu Makarov, der im Schneidersitz auf der Theke saß und scheinbar alles einfach nur beobachtet hatte. Er erwiderte ihren Blick und nickte etwas. Also doch. Aber was bedeutete dies nun?   Misaki, Nobu, Natsu & Lucy   »Klasse.« Nobus Begeisterung hielt sich sichtlich und hörbar in Grenzen. Ja, sie hatten Boden unter ihren Füßen. Und ja, Minstrel erreichten sie wohl auch irgendwie, nachdem Natsu ihnen ein paar mal beinahe absoff. Aber….sie befanden sich irgendwo im Nirgendwo und es war weit und breit weder ein Dorf oder dergleichen, geschweige denn ein Heiler zu sehen. Die Stellargeister verschwanden ebenfalls, da Lucys Magie allmählich an ihre Grenzen kam. Sie kniete momentan besorgt neben Natsu, der kreidebleich war. Ihre langen, blonden Haare umspielten dabei ihren Körper, da ihr Zopf sich in dem unruhigen Wasser löste. Nobu sah von ihr, wieder zu Misaki. Denn tiefen Schnitt, an der Seite ihres Bauches, verband er erst einmal provisorisch mit der Jacke, die Lucy ihm dafür gab. Er richtete seinen Blick gen Horizont, da die Sonne allmählich begann unterzugehen. Anschließend sah er sich um. Überall nichts als Gebirge. Dies konnte nur bedeuten, dass sie vollkommen von ihrem ursprünglichen Kurs abkamen.   »Was glaubst du, sollten wir jetzt am besten tun?« Lucys Stimmenlage klang verunsichert. Kein Wunder. Sie fror vermutlich, sorgte sich um Natsu, sowie um Misaki und hatte ebenfalls keinen Plan wo sie waren. Dazu kam die ständige Angst, noch ein Drache könnte auftauchen, was Nobu stark bezweifelte. Er erhob sich, wodurch er Lucys ungeteilte Aufmerksamkeit bekam. »Wir suchen uns einen Unterschlupf für die Nacht. Irgendwo in diesem Steinlabyrinth wird es doch Höhlen geben. Mit viel Glück finden wir noch Holz um Feuer zu machen, bevor die Sonne verschwunden ist.« Nobu blinzelte verdutzt. Noch während er sprach, hievte Lucy Natsus Arm über ihre Schultern, um ihn stützen und somit schleppen zu können. Sie lächelte ihm entschlossen entgegen »Ich bin startklar.« Nobu erwiderte ihren Blick einen kurzen Moment, schloss dann seine Augen, hob verzweifelt eine Braue und schmunzelte etwas. Diesen Ausdruck sah er lange nicht mehr auf dem Gesicht der Stellargeistmagierin.   ….. [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nach einigen Strapazen, einer fast abstürzenden Lucy – samt Natsu, Geröll, glitschigen Wegen oder engen Gebirgspässen, schafften sie es kurz vor Sonnenuntergang eine kleine Höhle zu finden, in die sie gerade so zu Viert hinein passten. Nobu konnte sogar noch etwas trockenes Holz auftreiben und ein kleines Feuer machen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Momentan lehnte er deutlich gerädert und erschöpft an der Felswand. Misakis Kopf ruhte seelenruhig auf seinem Schoß, während seine Hand an ihrer Taille verweilte, da sie seitlich lag.[/LEFT] [LEFT]Bei Lucy und Natsu sah es ähnlich aus, nur dass er auf dem Rücken lag und Lucy ihm gerade gedankenverloren über den Oberkörper strich. Wenig später lächelte sie ironisch »Wenigstens wärmt uns das Feuer ein wenig.«[/LEFT] [LEFT]»Fraglich ob das lange anhält. Eben kam eine ziemlich dunkle Regenfront auf uns zu. Anhand des Gebirges konnte man ja schon erkennen, dass es hier oft regnet.« Nobu seufzte schwer »Für solch eine Situation haben wir eindeutig zu wenig Holz. Und unsere Feuermagier sind beide außer Gefecht.«[/LEFT] [LEFT]»Bist du eigentlich immer so pessimistisch?«[/LEFT] [LEFT]Nobu richtete seine roten Augen aus dem Augenwinkel auf Lucy, die ihre braunen Augen ruhig auf den seinen ruhen ließ. Dabei stoppte die Bewegung ihrer Hand auf Natsus Brust. Nobu schloss seine Augen derweil und richtete jene auf das kleine Feuer. »Ich bin einfach nur realistisch.«[/LEFT] [LEFT]»Das glaube ich nicht.«, lenkte Lucy ein »Dazu hast du Misaki schon viel zu oft Mut gemacht, obwohl die Situation andere Bände sprach.« Sie sah zu eben Genannter, deren leicht wellige Haare sich über Nobus Schoß und den Boden verteilten. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen »Es ist nicht zu übersehen, wie viel sie dir bedeutet. Wenn es um sie geht, kennst du kein Halten mehr. In der Hinsicht bist du sehr wie Er. Wenn es ums Sie oder ihren Sohn geht kennt Er ebenfalls keine Gnade.«[/LEFT] »Ich habe keine Ahnung, von was du da sprichst.« Lucy zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen »Ja, schon klar.« Anschließend begannen sie sich anzuschweigen und eine unangenehme Stille umgab sie.   ….. [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Langsam öffnete Lucy ihre Augen, da sie von dem Geräusch des strömenden Regens wach wurde. Ganz zu schweigen davon, dass es dadurch doch sehr abkühlte. Allerdings….wurde ihr schlagartig heiß. Ihre Wangen mussten nur so vor Röte strotzen.[/LEFT] [LEFT]Natsus onyxfarbene Augen starrten sie förmlich an. Ansonsten lag er vollkommen ruhig dort. Einzig seine Augen hafteten an ihr. Sie bekam sogar Angst, er könnte ihren Herzschlag hören. Was nicht ganz abwegig war, bei seinem guten Gehör und ihrem starken Herzklopfen. Sie lächelte unsicher »Was….starrst du mich denn so an? Habe ich etwas im Gesicht?« Sie stutzte, als er seine Augen schloss.[/LEFT] [LEFT]»Nein, so ist das nicht.«[/LEFT] [LEFT]Lucy neigte ihren Kopf leicht fragend zur Seite. Anschließend bemerkte sie seinen seitlichen Blick auf die anderen Zwei, von denen Nobu inzwischen ebenfalls weg gedöst war.[/LEFT] [LEFT]»Wie geht es Misaki? Ich rieche eine beachtliche Menge ihres Blutes.«[/LEFT] [LEFT]Lucy erstaunte es beinahe, wie ernst Natsu klang. Das kam schließlich ziemlich selten und auch nur in bestimmten Augenblicken vor. Dennoch folgte sie seinem Blick »Sie ist stabil, denke ich. Zumindest fiebert sie nicht oder atmet schwer.« Erneut zierte ein ironischen Lächeln ihre Lippen »Sie ist eben eine Kämpferin. So schnell bekommt sie glaube ich nichts klein. Aber es wundert mich auch nicht. Ihr können reicht sehr an das….«[/LEFT] [LEFT]»….eines Drachentöters heran.«, beendete Natsu leise, aber doch gerade für Lucy hörbar, ihren Satz. Ihre Augen wurden glasig, während ein lächeln ihre Lippen umspielte »Sie erwähnte ja, dass ihr Vater sie ausbildete. Dies scheint er erfolgreich getan zu haben. Und er beschützte sie bis zum Schluss….«[/LEFT] [LEFT]»So gehört sich das ja auch.«, klang Natsu beinahe trotzig, was Lucy dazu veranlasste, verzweifelt aufzulachen, wobei sie sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischte. Typisch Natsu.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nobus Hand strich unauffällig über Misakis Taille, während ein paar stille Tränen über ihr Gesicht rannen und mit dem Boden verschmolzen. Ihre Mundwinkel wurden dabei von einem glücklich verzweifeltem, kleinen Lächeln geziert.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] ….. [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Natsu und Nobu überprüften am nächsten Morgen die Lage außerhalb der kleinen Höhle, während die jungen Frauen sich in jener die Haare zurecht banden.[/LEFT] [LEFT]Das endete für Misaki mit einem geflochtenen Zopf über die Schulter und für Lucy mit einem hohen Pferdeschwanz. Zudem beäugten sie die Verletzung der Jüngeren, welche glücklicherweise nicht entzündet wirkte. Virgo brachte ihnen sogar ein großes Pflaster, aus der Welt der Stellargeister, damit ihre Lady nicht die ganze Zeit mit einem Lumpen um der Taille herum laufen musste. Das Virgo damit offensichtlich Lucys Klamotten Geschmack in Frage stellte, bedachte sie dabei wohl nicht. Zudem kleidete Virgo die gesamte Truppe neu ein. Während Lucys und Natsus Klamotten im rot – weißen, asiatischen, Heartfilia Stil gehalten wurden, war es bei Misaki und Nobu selbiger, nur in schwarz – weiß.[/LEFT] [LEFT]Nobu zuckte unentspannt mit seiner Augenbraue »Was sollen diese lächerlichen Partneroutfits, Virgo?«[/LEFT] [LEFT]»Naja, ich finde es tatsächlich besser, wie die zerrissenen Klamotten von eben.«, drehte Natsu sich ums sich selbst.[/LEFT] [LEFT]»Dich hat aber keiner nach deiner Meinung gefragt.«, zischte der Eisenmagier.[/LEFT] [LEFT]»Das interessiert mich nur relativ wenig.«, stichelte Natsu zurück.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Misaki und Lucy lächelten verunglückt. Sie wussten beide, das Natsu sich rein gar nichts aus Klamotten machte, so lange sein Schal da war. Allerdings änderte es nichts daran, dass die Magier kurz davor waren, sich an die Gurgel zu springen. Man konnte die Blitze förmlich aufflackern sehen.[/LEFT] [LEFT]»Prinzessin, Lady, ich mache mich dann wieder auf den Weg. Meine Aufgabe ist vorerst erledigt. Außerdem sieht es stark nach Regen aus.«, deutete Virgo noch in den Himmel, bevor sie verschwand.[/LEFT] [LEFT]Erneut ein Grund für die Magierinnen, verunglückt zu lächeln. Wenigstens mit Regenschirmen hätte Virgo sie noch ausstatten können. Wenn sie doch schon komplett neue Outfits bekamen – die sie so ganz am Rande, gar nicht so schlecht fanden.[/LEFT] [LEFT]»Virgo hat recht, wir sollten zu sehen, dass wir weiter kommen. Außer wir möchten wieder eine kostenlose Dusche genießen.«, schmunzelte Misaki verzweifelt, da Natsu und Nobu sich weiterhin gegenseitig anstachelten. Allerdings blinzelte sie, als Lucy Taten folgen ließ, Natsu am Schal packte und hinter sich herzog. Natürlich erdrosselte dies den Drachentöter nicht nur beinahe, sondern brachte ihn auch ins stolpern.[/LEFT] [LEFT]Misaki lachte bei dem Anblick leise in sich hinein, spürte aber schon Nobus vorwarnenden Blick auf sich. Etwas, dass sie erst recht in Versuchung brachte, es Lucy gleich zu tun. Und dies tat sie auch, nur auf eine abgeschwächte Art und Weise, indem sie nonchalant nach seinem Handgelenk griff und ihn hinter sich herzog.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Und, was denkst du?«, wollte die eine, in eine schwarze Kutte gehüllte Person, von der Anderen wissen, die gerade neben jener an dem Vorsprung des Berges hockte und hinab sah. Einzig und allein die roten Augen des Angesprochenen blitzen hervor, wobei sie die kleine Gruppe genau beobachteten.[/LEFT] [LEFT]»Hallo?«, harkte die stehende Person erneut nach. Die Hockende hingegen seufzte genervt. »Was ich denke tut nichts zur Sache. Fest steht, dass wir diese Magierin in die Finger bekommen müssen.«[/LEFT] [LEFT]»Welche?«[/LEFT] [LEFT]»Erfährst du noch früh genug.«[/LEFT] [LEFT]»Häh..? Willst du mich auf den Arm nehmen?«[/LEFT] [LEFT]»Sicher nicht.«[/LEFT] [LEFT]»Du weißt, dass das nicht buchstäblich gemeint war?«[/LEFT] [LEFT]»Dennoch.«[/LEFT] [LEFT]»…..Du bist anstrengend, weißt du das?«[/LEFT] [LEFT]»Interessiert mich nicht.«[/LEFT] [LEFT]»War ja klar….. Hey! Warte gefälligst auf mich!«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] ….. [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Nobu? Alles in Ordnung?«, sah Misaki besorgt zu dem Eisenmagier auf, der plötzlich stehen geblieben war. Jener wirkte wie erstarrt und blickte einfach nur zurück. Wenig später ging er kommentarlos an ihr vorbei und zog nun sie mit sich. Misaki hingegen musterte ihn besorgt. Weshalb sagte er ihr nicht, was ihm durch den Kopf ging? Wie sollte sie so für ihn da sein? Ihm das zurückgeben, was er immer für sie tat?[/LEFT] [LEFT]»Denk nicht schon wieder so viel darüber nach. Es ist nichts.«[/LEFT] [LEFT]Misaki spürte, wie ihre Wangen erröteten. Anschließend linste sie ertappt zu ihm auf, während er ihren Blick aus dem Augenwinkel erwiderte. Ein belustigtes Schmunzeln auf den Lippen. Sie war sich nur nicht sicher, ob er sich nun über ihre Reaktion oder die Tatsache sie wieder durchschaut zu haben, amüsierte. Oder vielleicht beides? Dieser Kerl tat ihrem Herzen und Verstand definitiv nicht gut![/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nobus Mimik wurde ernst, als nun Misaki stoppte und ihre dunklen Augen, starr in eine Richtung lenkte. Er musste sich nicht umsehen, um zu wissen, dass Natsu es ihr vermutlich gleichtat. Stumm folgte er ihrem starren Blick. Sekunden später benötigte man keine geschärften Sinne, um das Brüllen des Drachen zu hören, der vermutlich geradewegs auf sie zukam.[/LEFT] [LEFT]»Ventum.«, huschte es über Misakis Lippen.[/LEFT] [LEFT]Nobu knurrte leise »Hat man hier denn nie seine Ruhe?« Sofort hob er Misaki auf seine Arme und machte einen gekonnten Rückwärtssalto auf einen kleinen Felsvorsprung. So entgingen sie nur knapp dem unsichtbaren Windangriff des Drachen, welcher einen tiefen Graben hinterließ.[/LEFT] [LEFT]Natsu nahm Lucy indes Huckepack und kletterte mit ihr zusammen wie ein Affe die Felswand hinauf. Allerdings fand Lucy diese Methode alles andere als Sicher, was man deutlich an ihrem Angstschrei hören konnte, der an den anderen Beiden vorbei hallte.[/LEFT] [LEFT]Nobu und Misaki sahen ihnen verdattert nach. Zweitere begann schräg zu Lächeln »Typisch.«[/LEFT] [LEFT]»Naja, aber ich schätze mal, er hat nicht unrecht. Da oben sieht es stark nach einem Ausweg aus diesem Gebirgslabyrinth aus.«, richtete Nobu seinen Blick gen Himmel. Misaki hingegen überkam ein ungutes Gefühl, welches sich Sekunden später bestätigte und ihr Schrei der nächste war. Nobu war nämlich noch waghalsiger, trug sie auf einem Arm und hangelte sich irgendwie nach oben, was sie nur teils mitbekam, da sie sich vollkommen an ihn klammerte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Du kannst loslassen, Angsthase...«[/LEFT] [LEFT]Misaki öffnete vorsichtig ein Auge und bemerkte dann, wie sehr sie sich wirklich an Nobu klammerte, was sie sofort dazu veranlasste von ihm abzulassen. Allerdings endete dies in einer unbequemen Landung auf dem Boden.[/LEFT] [LEFT]Schmerzlich rieb sie sich ihren Hintern, während sie sich wieder aufrappelte. Sie befanden sich nun auf einer Lichtung und hinter ihnen schien tatsächlich ein Bergpfad zu sein, der sie aus diesem Labyrinth führte. Jedoch….gab es davor noch ein anderes Problem, um dass sie sich kümmern mussten.[/LEFT] [LEFT]Misaki und Natsu traten beinahe zeitgleich vor, näher an den Abhang. Zweiterer grinste voller Vorfreude, während kleine Flämmchen aus seinem Mund aufflackerten. »Bei Wind und Feuer ist ja wohl logisch, wer im Vorteil ist.«[/LEFT] [LEFT]Misaki schmunzelte »Theoretisch gesehen ja. Aber die Himmelsdrachen sind ein anderes Kaliber.« Bei diesen Worten, züngelten sich kleine Flammen an ihren Händen, hoch Richtung Arm. »Trotzdem kein Grund, vorzeitig das Handtuch zu werfen.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Lucy und Nobu standen hinter den Beiden. Erstere besorgt, Zweiterer gelassen. Lucy sah zu Nobu auf, der ihren Blick aus dem Augenwinkel erwiderte. »Machst du dir keine Sorgen? Ich meine, da kommt ein Drache auf uns zu. Und wenn er so ist wie diese Aqua...« Sie blinzelte verwirrt, als sie ein belustigtes, kleines Grinsen auf Nobus Lippen schlich. Anschließend richtete er seine Augen auf die Rücken der anderen Beiden.[/LEFT] [LEFT]»Wenn du es siehst, wirst du es gleich verstehen. Vor uns stehen zwei mächtige Magier. Denn es war nie Misakis Ziel, ihren Vater zu übertreffen. Aber zumindest gleichziehen wollte sie mit ihm, um ebenfalls die beschützen zu können, die sie liebt. Dafür hat sie viele Jahre hart trainiert. Teils ihre letzten Grenzen überschritten.« Nobu schmunzelte »Und auch wenn einige ihrem Vater nachsagten, es zu übertreiben und seine Tochter zu sehr zu quälen, wusste Misaki, weshalb er sie so sehr forderte.« Er richtete seine Aufmerksamkeit erneut auf Lucy »Immerhin fließt in ihren Adern das Blut eines mächtigen Drachentöters. Und einer beachtlichen Stellargeistmagierin. Und beide Hälften machen sie zu dem, was sie ist. Einer Drachenzähmerin.«[/LEFT] [LEFT]Lucys Augen wurden glasig. Er sagte es ihr so direkt, als sei nichts dabei. »Du...«[/LEFT] [LEFT]»Hm? Was ist? Ich habe nur etwas über ihre Familie erzählt. Ist doch nichts dabei, oder?«, schmunzelte Nobu frech, was Lucy ein kleines, verzweifeltes Lachen entlockte. Er hatte recht. Er erwähnte schließlich nichts konkretes.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Jedoch forderte wenige Augenblicke später ein großer, kräftiger, dunkelblauer, Silber schimmernder Drache ihre Aufmerksamkeit. Seine Augen stachen grau, beinahe weiß hervor. Und er schien höhnisch zu grinsen. »Na sieh einer an. Da denkt man euch Gesindel endlich los zu sein und wird hier her geschickt.«[/LEFT] [LEFT]»Spare dir das!«, erhob Misaki verärgert ihre Stimme, weshalb auch sie es war, die Ventums volle Aufmerksamkeit erhielt. »Was denn? Möchtest du mich wieder bekehren? Das funktioniert nicht, Kleine.«[/LEFT] [LEFT]»Sag niemals nie! Meinen Dickschädel sollte man nicht unterschätzen.«[/LEFT] [LEFT]»Wohl wahr. Aber du siehst ja, wohin deinen Vater das führte.« Ventum sah ruhig zu Misaki, von der gerade eine Stichflamme ausging. »Das beeindruckt mich aber jetzt relativ wenig.«[/LEFT] [LEFT]Misakis geballte Faust verkrampfte sich. Natürlich spürte sie Nobus wachsamen Blick auf sich, weshalb sie zu ihm zurück sah und beschwichtigend lächelte. Danach widmete sie sich erneut dem Drachen. »Glaube ja nicht, dass ich untätig herumgesessen habe. Du solltest meine Flammen niemals unterschätzen. Sie sind gespeist mit meinem Glauben an die friedliche Welt und dem Willen meines Vaters.«[/LEFT] [LEFT]Ventum hob seine nicht vorhandene Augenbraue »So? Ganz schön große Klappe, für so ein zierliches Wesen wie dich. Normalerweise verspeise ich derart kümmerliche Figuren zum Frühstück.«[/LEFT] [LEFT]»Unterschätze mich nicht, meiner Statur wegen.«, funkelten Misakis onyxfarbene Augen entschlossen. Ja. Sie war ganz Feuer und Flamme.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Ventums Augen wurden größer, nachdem er etwas zurückweichen musste, da plötzlich ein riesiger Feuerwall zwischen ihm und den Magiern erschien. Er wusste, sein Wind würde dieses nur noch mehr entfachen. Denn leider hatte er in seiner Umgebung keine anderen Elemente, mit denen er seinen Wind speisen könnte. Außer….[/LEFT] [LEFT]Er begann das Geröll auf die Flammen zu befördern. Musste aber wieder weichen, da plötzlich Natsu durch die Flammen schoss und mit einer Feuerfaust auf ihn zu sauste. Aber mit keiner gewöhnlichen. Sie schien von Misakis Magie gespeist worden zu sein. Trotzdem wich er aus und beförderte den Drachentöter in den nächsten Felsen. »Lachhaft.« Während er das sagte, machte es ihn stutzig, dass Natsu grinste. Ventum riss seine Augen auf und sah schlagartig nach oben, wo Misaki dabei war Pirouetten in der Luft zu drehen und zeitgleich ihre Feuermagie zu verwenden. Dadurch entstand natürlich ein heftiger Feuertornado, in welchem Ventum gerade im Begriff war, gefangen zu werden. Er knirschte mit seinen Zähnen »Ihr Verfluchten.« Er spreizte seine Flügen, um so das bisschen Feuer zu zerstreuen und auf Misaki zuzustürzen. Bekam jedoch eine satte Ladung Feuer in die Schnauze und musste mit ansehen, wie die Magierin lächelnd an ihm vorbei sauste. Gefangen wurde sie von dem verärgerten Nobu, der seinen Arm in einen Eisenhaken verwandelte, um im Fels halt zu haben und sie so auffangen zu können.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Und ehe sich Ventum versah, waren die vier Magier verschwunden.[/LEFT] [LEFT]Zurück blieben nur ein paar von Virgos Löchern. »Ich glaub es nicht. Die hatten nie wirklich vor gegen mich zu kämpfen. Die haben mich einfach nur abgelenkt um wie Feiglinge flüchten zu können...« Er schmunzelte »Allerdings schien sie nicht gelogen zu haben. Ihre Fähigkeiten sind besser als zuvor. Unser nächstes zusammentreffen wird bestimmt interessant.«….[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Musste das wirklich sein? Den hätten wir doch mit Leichtigkeit platt gemacht.«, schmollte Natsu, während Virgo ihnen einen Fluchttunnel grub. Er verstand nicht, weshalb Lucy ihn einfach in eines von Virgos Löchern zerrte.[/LEFT] [LEFT]»Wir sind momentan noch nicht in der Verfassung, schon wieder gegen einen Drachen zu kämpfen.«, tadelte Lucy.[/LEFT] [LEFT]»Ganz recht.«, seufzte Nobu ärgerlich.[/LEFT] [LEFT]»Stimmt.«, meinte Virgo und sah aus dem Augenwinkel zu Misaki zurück »Schließlich ist die Wunde der Lady wieder aufgegangen.«[/LEFT] [LEFT]Natsu stutzte und bemerkte erst da den Geruch des Blutes. Er sah zu Misaki, welche seinen Blick ertappt mied. Daran hatte er gar nicht gedacht.[/LEFT] [LEFT]»Prinzessin, ich werde euch nun zur nächsten Stadt bringen. Damit die Lady endlich zu einem fachkundigen Heiler kommt.«[/LEFT] [LEFT]Lucy lächelte »Danke Virgo.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)