Dragon Bond von Jayle (Die Legende der Drachenzähmer) ================================================================================ 12. Kapitel ----------- Kyoko, Tadashi, Juvia & Gray   Nichts ahnend, was gerade bei ihren Freunden passierte, streiften die Vier weiter durch Iceberg. Das ein oder andere kleine Dörfchen durchquerten sie schon und ihnen wurde in jedem von den selben, Drachenartigen Wesen erzählt. Aber selbst begegnete ihnen noch keines davon. Was bei ihnen die Frage aufwarf, wie das sein konnte? Zudem war es nicht besonders hilfreich, wenn Kyoko und Gray sich ständig auszogen und danach Passanten ansprachen. Ein paar von ihnen wären beinahe von Tadashi verprügelt worden, da sie Kyoko zu sehr anstarrten. Ähnlich erging es ein paar Frauen, die Gray zu sehr anschmachteten. Juvia erzählte ihnen lächelnd, wie sie sie am liebsten unter die Erde brächte.   Nun war fraglich, für wen all diese Situationen stressiger waren?   Gerade durchstreifte die Gruppe einen Bergpass. Nach all dem was passierte, schwiegen sie sich vorerst an. Kyoko weitete ihre Augen etwas, als Gray nach ihrem Handgelenk griff, da sie gerade dabei war abzurutschen. Daraufhin lächelten beide verunglückt. Juvia schien diese Situation gar nicht zu gefallen. Zumal sie sich wohl einen ticken zu lange in die Augen sahen. Tadashi entschärfte diese Situation einfach, indem er die Hand von Kyoko ergriff, von der Gray zuvor das Handgelenk hielt. Anschließend ging er wortlos mit der Jüngeren weiter. Natürlich entging Gray dabei nicht der anfeindende Blick Tadashis. Allmählich fragte er sich, woher plötzlich diese komische Anspannung zwischen ihnen kam? Natürlich war Kyoko eine attraktive, junge Magierin. Aber er empfand nicht diese Art der Liebe für sie, wie es vielleicht den Anschein machte. Er stieg selbst noch nicht ganz dahinter, was er für sie empfand. Aber es waren definitiv keine romantischen Gefühle. Diese hegte er nur für eine Frau. Aber was war es dann? Schließlich konnte er nicht verneinen, dass da gar nichts war, das er für Kyoko empfand. Fest stand, dass sie seinen Beschützerinstinkt weckte. Und ihre Augen strahlten etwas aus, dass ihm zugleich so vertraut und doch so fremd war.   »Wenn Herrn Gray weiter hier stehen bleibt, sind Kyoko und Tadashi gleich außer Sichtweite.« Der Angesprochene sah verdutzt zu Juvia herunter, die trotzig seinen Blick mied. Ein leichtes Lachen trat über seine Lippen. Sie war wirklich einzigartig und drängte sich damals ohne Rücksicht auf Verluste in sein Herz. Ob er es wollte oder nicht. Sie nahm irgendwann einen großen Platz in jenem ein, ohne das er es anfangs bewusst bemerkte. »Na dann sollten wir ihnen wohl schnell nach, oder?«, grinste er, griff nonchalant nach Juvias Hand und zog sie sachte hinter sich her. Die Wassermagierin kam kurz ins stolpern und klammerte sich deswegen unbewusst an Grays Arm, was sie erröten ließ, als es ihr bewusst wurde. Dennoch machte es sie glücklich, ihrem Herrn Gray wieder so nahe sein zu können. Nun war sie froh, dass Kyoko und Tadashi so weit vorgingen. Auf diese Weise konnte sie Gray noch etwas länger für sich alleine behalten.   »Bei den Beiden scheint ja alles wieder in Ordnung zu sein.«, schmunzelte Tadashi, nachdem er aus dem Augenwinkel zu ihren Nachzüglern blickte. Kyoko lächelte daraufhin nur erleichtert »Ja. Ich schätze, ich habe wohl etwas zu viel Zeit mit Gray verbracht. Ich hätte wissen müssen, dass Juvia das nicht gefällt.« Tadashi lächelte verständnisvoll zu der Jüngeren herunter »Das ist nichts, weshalb du dir einen Vorwurf machen solltest. Es ist nur normal, dass du Zeit mit ihm verbringen möchtest. Schließlich ist er indirekt dein Vater.« »Stimmt schon, aber müsste es mir dann nicht bei Juvia ebenso ergehen?« »In der Hinsicht bist du wie dein Bruder. Ihr Beide meidet sie.«, entgegnete Tadashi schlicht, ehe er wieder in Kyokos strahlend, hellblaue Augen blickte »Ganz einfach, weil ihr sie mit schmerzvollen Erinnerungen verbindet. Deshalb meidest du sie vermutlich unbewusst des öfteren.« Ein bitteres schmunzeln umspielte seine Lippen, als er Erkenntnis in ihren Augen erkannte. Kyoko schloss ihre Augen verzweifelt lächelnd »Du hast recht.« Sie sah ihren zukünftigen Eltern nach, während Gray gerade Juvia zu necken schien. Ihr Lächeln wirkte traurig und dennoch glücklich »Sie werden die Zukunft bekommen, die sie verdienen. Egal was es kostet. Sie werden leben.« Tadashi hob amüsiert eine Augenbraue »Ich sehe schon, ich werde auf dich aufpassen müssen, wie ein Luchs. Ich bin nämlich nicht erpicht darauf, von deiner Mutter einen Satz heiße Ohren zu bekommen, wenn wir zurückkehren.« Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er die rot werdenden Wangen der Jüngeren bemerkte, die ihn daraufhin trotzig beäugte. »Selbst gemachtes Leid, würde ich sagen.«, murrte Kyoko verlegen, woraufhin ihr Puls in die Höhe schoss, nachdem sie Tadashis nächste Worte vernahm. »Ich weiß. Und ich würde es immer wieder tun. Immerhin hat sich damals das kleine, aufbrausende und zugleich trotzige, aber dennoch liebevolle Mädchen in mein Herz geschlichen. Deren Augen genauso wunderschön sind, wie ihr Element.«   »Weshalb sagt Herrn Gray Juvia nie so wunderbare Dinge?« Tadashi und Kyoko zuckten verlegen zusammen, als plötzlich die anderen Beiden neben ihnen standen. Auf Tadashis Lippen bildete sich ein verunglücktes Lächeln, welchem Kyoko sich anschloss. Gray und Juvia begannen sich erneut zu kabbeln. Allerdings wurden Kyokos Mundwinkel daraufhin von einem glücklichen Lächeln geziert. Sie wusste, dass ihre Mutter genau wusste, dass ihr Vater ihr auf diese Weise seine Gefühle zeigte.   »Man, allmählich nervt mich dieses Liebesgeschwafel.« Die kleine Gruppe zuckte heftig zusammen und nur Sekunden später standen die Magier vor den Magierinnen, während sie ernst zu dem weißen Berg vor sich sahen. Zumindest dachten sie bis eben, es sei einer. Jener ruckelte allerdings etwas, bevor das Eis herunter bröckelte und der restliche Schnee herunter rieselte. Da war also der besagte Drache. Ein prächtiges Geschöpf, mit strahlend weißen Schuppen, die hellblau schimmerten. Dazu eisblaue Augen, die die Magier gerade genaustens betrachteten. Anschließend blinzelte der Drache verdutzt und beugte seinen Kopf zu den Vieren herunter. »Das gibt es ja nicht. Solltet ihr etwa Juvia und Gray sein?« Die Angesprochenen erwiderten den Blick des großen Wesens verdattert. Woher sollte dieses sie bitte kennen? »Ja, schon. Aber wieso...«, begann Gray verwirrt. Er wusste nicht, wie er diese Situation einschätzen sollte. Allerdings bemerkte er die nachdenklichen Blicke Tadashis und Kyokos, weshalb er den Drachen erneut betrachtete. Der Drache setzte sich hin und legte seinen Schwanz um seine Beine. Dabei fiel sein Blick kurz auf Kyoko, wonach er erkenntlich seine Augen schloss und seine Aufmerksamkeit wieder auf das Paar richtete »Dragon Eye hat mich aus der Zukunft her geschickt, ohne zu wissen, einen Fehler zu begehen. Ich bin einer der wenigen Drachen, die auf der Seite der Menschen und allen voran der Gilde Fairy Tail stehen.« Er schmunzelte etwas »Was allerdings wohl am meisten daran liegt, das mich damals ein ziemlich eigensinniger Eismagier zurechtgewiesen hat. Ich hätte ihn, seine schwangere Frau und deren kleine Tochter beinahe getötet. Er konnte kaum noch stehen und sein Blut zeichnete den Boden. Aber er blieb standhaft. Etwas, dass mich sehr fasziniert hat. Immerhin wusste dieser Eismagier, dass er keinerlei Chance mehr gegen mich hat. Blieb aber eisern. Sprach immer wieder davon, dass dieser unnötige Krieg endlich ein Ende finden müsse. Wir alle auch friedlich miteinander leben könnten. Es immer einen Weg gäbe. Doch was mich letztlich überzeugte war… Das seine kleine Tochter, die kaum richtig laufen konnte, weinend auf ihn zu tapste und davon sprach, auf ihn aufzupassen und das er aufhören solle. Ihre Mutter rief verzweifelt nach ihr, kam aber nicht nach, da ich zuvor ihr Bein verletzte. Die Augen des Mädchens wirkten wie ein unaufhörlich weinender Himmel. Da begriff ich, das auch Menschen nur Wesen waren, die Leben wollten, aufeinander achteten und sich beschützen wollten. Von deren Verbindungen wir Drachen noch viel lernen konnten. Danach beschloss ich die Fullbuster Familie vorerst im Auge zu behalten. Lernte viel von ihnen, ohne das sie es wussten. Konnte sie aber nicht beschützen, als sie es am dringendsten gebraucht hätten.« Die reue in der Stimme des Drachen war deutlich zu hören.   »Warum sollten wir dir diese komische Geschichte glauben?«, blieb Gray weiterhin skeptisch. Juvia stimmte ihm, ebenfalls nicht recht überzeugt, zu. »Die Menschen in Iceberg leben noch, oder nicht? Was glaubt ihr, weshalb?«, stellte der Drache eine Gegenfrage. Er schmunzelte, als Gray sich auf die Unterlippe biss. Anschließend sah der Drache gen Himmel »Der Zusammenhalt euer Gilde, hat mich überzeugt, die menschliche Rasse zu beschützen. Die Schneewolken am Himmel fungieren als Schild gegen andere Drachen. Zudem überwache ich die Vorkommnisse im Teil dieses Landes auf diese Weise. Oder habt ihr etwa einen Menschen negativ über mich sprechen hören?« Juvia spielte an ihrer Haarsträhne herum »Wenn Juvia so darüber nachdenkt, klangen die Leute die wir angesprochen haben, alle relativ zufrieden. Als hätte das auftauchen der drachenartigen Gestalt ihnen Glück gebracht.« Gray stemmte seufzend eine Hand an seine Hüfte »Leider aber wahr. Außerdem wären wir sonst schon lange Drachenfutter.« Er richtete seine Augen aus dem Augenwinkel auf Kyoko, die unsicher zu dem Drachen aufsah. Ebenso wie Tadashi, der wehmütig lächelte. Gray schloss seine Augen, ehe er sie wieder auf das prächtige Wesen richtete »Wie heißt du überhaupt?« »Glacies.« »Hm. Ich schätze, ein Eisdrache?« »War wohl nicht schwer zu erraten, was?« »Allerdings nicht. Aber…« Gray richtete seine Augen ernst auf den Drachen »Sollen deine Worte bedeuten, dass Dragon Eye noch mehr Drachen her geschickt hat?« Glacies nickte »Ja. Stella habt ihr ja schon gefunden, wie ich gehört habe. Dazu kommen noch Aqua, der Himmelsdrache des Westens, mit dem Element des Wassers. Ebenso wie Ventum, Himmelsdrache des Ostens, Element Wind. Und der Sonnendrache Sol. Er ist Stellas Vater und schäumt vor Wut. Zudem stehen Aqua und Ventum auf der Seite Dragon Eyes. Alle weiteren Drachen die hier landen sind vermutlich nach Zufall ausgewählt.« »Na klasse. Das klingt aufbauend.«, seufzte Gray, während er sich am Hinterkopf kratzte.   »Wenn möglich, würde ich gerne einen Bund mit eurer Drachenzähmerin schließen und weiterhin dieses Land schützen.«, erhob Glacies erneut seine Stimme. »Und solltet ihr Schneewolken am Himmel erblicken, habe eventuell ich damit zu tun.«, schmunzelte der Drache. »Schon klar.«, entgegnete Gray »Wir werden unseren Gildenmeister über all das in Kenntnis setzen und haben damit wohl unseren Auftrag erfüllt. Ging ja schneller und langweiliger voran, als gedacht.« »Herrn Gray klingt enttäuscht?«, sah Juvia fragend zu Genanntem auf. Jener erwiderte ihren Blick »Natürlich. Ein bisschen Action wäre immerhin nicht verkehrt gewesen.« Während Gray und Juvia das Thema weiter ausdiskutierten, sah Kyoko zu Glacies auf, der kurz darauf ebenfalls zu ihr herunter blickte. Der Drache schmunzelte wehmütig. Diese strahlend hellblauen, aufgelösten Augen riefen Erinnerungen in ihm wach. Erinnerungen, die sein Leben vollkommen veränderten. Nie würde er die knapp Dreijährige vergessen, die trotz riesiger Angst und Furcht, ihren Papa retten wollte. Da ihre Angst, ihn zu verlieren, der überwog, selbst verletzt zu werden. Kyoko Fullbuster.       Sanae, Sota, Levy & Gajeel   [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Gerade waren Gajeel und Sota wieder soweit trocken, da klatsche ihnen förmlich der Regen ins Gesicht. Eine Tatsache, die Sanae und Levy erneut laut auflachen ließ. Schließlich sah es draußen zuvor trocken aus, weshalb die Beiden Magier die Herberge verließen und direkt einen Regenguss ins Gesicht bekamen.[/LEFT] [LEFT]»Das ist doch ein schlechter Scherz.«, knurrte Gajeel.[/LEFT] [LEFT]»Du scheinst den Regen ja förmlich anzuziehen.«, meinte Sota trocken und kassierte dafür einen verärgerten Blick, den er schon lange gewohnt war.[/LEFT] [LEFT]»Werd nicht frech! Schließlich bist du hier der mit der Wasser elementaren Magie!«[/LEFT] [LEFT]»Stimmt. Aber du bist zuerst durch die Tür raus gestürmt.«[/LEFT] [LEFT]»Das!...« Gajeel schaute nüchtern drein. Dagegen konnte er nichts entgegnen. Immerhin hatte dieser kleine Knirps nicht unrecht. Allerdings bekam schlagartig etwas anderes, sehr viel Größeres, seine Aufmerksamkeit. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den erneut aufkommenden Sturm. Seine roten Augen weiteten sich etwas. Das war...ein verdammt großer Drache.[/LEFT] [LEFT]»Ich würde behaupten, da haben wir unseren Drachen.«, meinte Sota plump.[/LEFT] [LEFT]Gajeel wollte ihn gerade anfahren, da diese Situation in keinster Weise witzig war, allerdings hielt er inne. Der Junge richtete seine dunkelblauen Augen starr auf das Ungetüm. Seine Hand in einer Hosentasche, in der sich jene deutlich verkrampfte. Zudem meinte Gajeel »Aqua.«, gehört zu haben, als Sota mit den Zähnen knirschte. Der Ältere sah zu seiner Frau zurück, die nickte und sofort damit begann die Herberge zu evakuieren. Sanae half ihr, trotz deutlicher Sorge in ihren Augen, dabei.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»So, Knirps. Dann erzähl mir mal mehr über diese Aqua.«[/LEFT] [LEFT]Sota richtete seine Aufmerksamkeit erschrocken auf den Älteren, der ihm entgegen grinste und mit einem Finger auf sein Ohr deutete »Vergessen? Ich bin ein Drachentöter.«[/LEFT] [LEFT]Sota musterte ihn stumm, bevor er Gajeel einige Dinge über den Drachen erzählte.[/LEFT] [LEFT]….»Das klingt ja berauschend. Aber der werde ich schon Einhalt gebieten!«, grinste Gajeel zuversichtlich. Der Jüngere betrachtete ihn fragend »Sorgst du dich gar nicht um die Anderen, die auf dem Schiff gewesen sind, aus deren Richtung Aqua gerade kommt?«[/LEFT] [LEFT]»Nope.«[/LEFT] [LEFT]»Warum?«[/LEFT] [LEFT]»Weil ich den Salamander kenne. Und ich traue ihm vieles zu, aber niemals, dass er sich von solch einem Vieh killen lässt. Vor allem, wenn Lucy und Misaki dabei sind. Denen geht es bestimmt soweit gut.«[/LEFT] [LEFT]Sota weitete seine Augen kaum sichtlich. Wenn Gajeel Misaki ebenfalls erwähnte, bedeutete dies dann…[/LEFT] [LEFT]»Nun schau nicht so verblüfft. Denkst du etwa, wir sind blind? Außerdem kämpfst du genauso wie Juvia. Und hast dabei Grays Blick. Bei Sanae ist es ähnlich. Und alleine, weil ich nicht riskieren kann und will, dass sie niemals existiert, werde ich nicht zulassen, dass hier irgendwem etwas passiert!«, breitete sich Gajeels vor freudiges Grinsen aus. Allerdings verwirrte es ihn kurz, dass Sota plötzlich wehmütig lächelte.[/LEFT] [LEFT]»Ich verlasse mich darauf, dass du nicht stirbst.«[/LEFT] [LEFT]Gajeel musterte den Jüngeren stumm, bevor wieder ein Grinsen seine Lippen zierte »Klar, was hältst du bitte von mir?«[/LEFT] [LEFT]Sota nickte ihm zuversichtlich entgegen, bevor sie sich Aqua stellten.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] …..   [LEFT]Der Hafen lag teils ins Schutt und Asche.[/LEFT] [LEFT]Sota lief das Blut aus den Mundwinkeln.[/LEFT] [LEFT]Gajeel rappelte sich schwermütig auf, während Aqua sie höhnisch belächelte. »Schwaches Pack. Ihr lasst euch ja noch einfacher Platt machen, als eure Freunde.«[/LEFT] [LEFT]»Aber sie scheinen dich ja überlebt zu haben.«, grinste Gajeel, der schon einige, tiefere Verletzungen davontrug. Sanae und Levy hielt er bewusst aus diesem Kampf heraus. Sie wären zu leichte Beute für dieses Mistvieh.[/LEFT] [LEFT]»Was macht dich da so sicher, elender Drachentöter?«[/LEFT] [LEFT]»Ich wiederhole mich ungern. Aber deine Reaktion genügt mir schon. Du wirkst unzufrieden.«[/LEFT] [LEFT]»Tzk! Bist du auch noch so frech, wenn ich den Jungen hier vor deinen Augen auslösche?«[/LEFT] [LEFT]»Versuch es doch.«[/LEFT] [LEFT]Aqua knurrte erzürnt. Dieser Drachentöter ging ihr schon in der Zukunft gehörig auf die nerven, mit seiner selbstgefälligen Art! Er wollte es ja nicht anders! Sie richtete ihren Folgeangriff auf Sota, blinzelte allerdings verwirrt, als plötzlich eine große Eismauer zwischen ihr und dem Jungen erschien.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Wage noch einmal den Versuch, meinen kleinen Bruder zu töten und ich mache gefrorenes Haifutter aus dir.«[/LEFT] [LEFT]Aqua weitete ihre Augen etwas. Neben Sota stand auf einmal dessen Schwester, deren hellblaue Augen sie wütend betrachteten. Zudem wurde Gajeel von Gray aufgeholfen. Jener berichtete dem Drachentöter, dass Juvia Levy und Sanae half, was Gajeel sichtlich erleichterte.[/LEFT] [LEFT]»Ihr habt euch verdammt lange Zeit gelassen.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Sota betrachtete den Rücken seiner Schwester perplex. Wie kam es nur, dass sie ständig da war, um ihn zu beschützen?[/LEFT] [LEFT]Aqua hingegen lächelte Kyoko süffisant entgegen »Noch ein Paar Augen, dass ich all zu gut kenne.«[/LEFT] [LEFT]Kyoko ballte eine Faust. »Wie kannst du nur freiwillig diesen Leuten dienen?«[/LEFT] [LEFT]»Ich diene niemandem. Ich habe mich ihnen lediglich angeschlossen. Das ist etwas anderes.«[/LEFT] [LEFT]»Denkst du? Du handelst doch exakt so, wie Dragon Eye es möchte. Darunter verstehe ich etwas anderes, als sich ihnen lediglich anzuschließen.«[/LEFT] [LEFT]»Was geht dich das überhaupt an. Du bist nur ein niederer Mensch.«[/LEFT] [LEFT]»Genau. Ich habe ein Herz und eine Seele. So wie ihr Drachen ebenfalls. Wir wollen auch einfach nur leben.«[/LEFT] [LEFT]»Eure Rasse war es doch, die die meine ausgerottet hat.«, knurrte Aqua.[/LEFT] [LEFT]Kyoko erwiderte den Blick des Drachen traurig »Ja, aber ihr habt auch uns angegriffen. Das zeigt doch, dass jedes Lebewesen Fehler macht. Vielleicht sollten wir es jetzt einfach besser machen?«[/LEFT] [LEFT]Aqua sah zu Kyoko herab »Niemals. Dein komisches Gerede kannst du dir sparen. Es ändert nichts.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Kyoko!«, rief Sota besorgt nach seiner Schwester, die gerade von Aqua angegriffen wurde. Seine Augen wurden größer. Aber… Sie hatte den Angriff des weiblichen Drachen mit ihrer Eismagie gekontert, weshalb nun ein Eistornado zwischen ihnen stand. Seit wann war seine große Schwester so stark geworden?[/LEFT] [LEFT]Auch Gray beobachtete das Geschehen verwirrt. Allmählich dämmerte ihm, weshalb Kyoko ihm hin und wieder so bekannt und fremd zugleich war. Aber war das denn möglich?[/LEFT] [LEFT]»Bei ihr stehst du also genauso auf dem Schlauch, wie bei Juvia damals?«, spaßte Gajeel. »Eigentlich ist es offensichtlich, wenn man es weiß.«, fügte er hinzu, wobei er den fraglichen Blick Grays auf sich spürte und deshalb seine Augen auf die des Eismagiers richtete. »Wenn du mir nicht glaubst, sieh sie dir doch an. Genauso wie Misaki, ist auch Kyoko ganz ihres Vaters Tochter. Aber zum Glück haben beide das gute Aussehen ihrer Mütter geerbt.«[/LEFT] [LEFT]Gray richtete seinen Blick stumm auf Kyoko, welche Aqua förmlich mit ihren strahlend hellblauen Augen auffraß. Wenn er genauer darüber nachdachte, hätte ihm das schon viel eher bewusst werden müssen. Ihre Haarfarbe glich der seinen viel zu sehr. Dazu noch die selbe Magie und komische Angewohnheit. Allerdings bedeutete dies im Umkehrschluss, dass sie das unvernünftige Mädchen war, von dem Glacies sprach. Und Sota…[/LEFT] [LEFT]Gray schmunzelte bitter »Verdammt…. Davon darf Juvia definitiv nichts erfahren.«[/LEFT] [LEFT]Gajeel lachte höhnisch auf »Wie gut, dass sie nur Augen für dich hat. Aber sag mal, wo ist eigentlich der andere Knilch geblieben, der auch noch bei euch war?«[/LEFT] [LEFT]»Tadashi?« Gray begann zu grinsen und sah zu Aqua »Naja, er ist eben doch sehr wie seine Mutter.« Gajeel hatte recht. Wenn man es wusste, fiel es einem wie Schuppen von den Augen.[/LEFT] [LEFT]Der Drachentöter wollte noch einmal genauer nachhaken, da tauchte Tadashi plötzlich mit einem großen Blitzschwert hinter dem weiblichen Drachen auf, rannte über dessen Rücken, geradewegs auf ihren Kopf zu.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] ….. [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Sekunden später warf sich Kyoko über ihren Bruder, weshalb sie gemeinsam in die Trümmer eines Hauses flogen. Gray und Gajeel sauste der nasse und kalte Wind, welcher mit kleinen blitzen bereichert war, um die Ohren.[/LEFT] [LEFT]»Oh, verflucht!«, kam es knapp über Grays Lippen, bevor er von Gajeel abließ, um Tadashi mit seiner Magie abzufangen. Währenddessen war das erzürnte Brüllen Aquas zu hören, deren Auge Tadashi mit seinem Schwert zerstörte. Sie wollte sich rächen, bemerkte aber die große Menge an Blut, die aus ihrem Auge floss, weshalb sie sich vorerst zum Rückzug entschloss.[/LEFT] [LEFT]Dieses Spiel war allerdings noch lange nicht vorbei….[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Gajeel!«, ertönte Levys besorgte Stimme. Sofort stützte sie ihren schwer zugerichteten Mann und gab ihm gleich einen Satz heiße Ohren dazu.[/LEFT] [LEFT]Sanae stoppte besorgt lächelnd neben den Beiden, bemerkte dann aber im Augenwinkel Sota, der sich in den Trümmern des Hauses aufrichtete und seine Schwester besorgt und unruhig ansprach. Sofort lief sie zu ihnen.[/LEFT] [LEFT]Juvia, welche natürlich eilig zu Gray sprintete, sah der jungen Script – Magierin nach und bemerkte in dem Augenblick erst Sota, der total zugerichtet in den Trümmern stand und nach Kyoko rief. Sofort sah Juvia besorgt zu ihrem Herrn Gray auf, dessen Blick sie verwirrte. Wütend und besorgt zugleich. Was hatte das zu bedeuten?[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Sota, was ist passiert?«, stoppte Sanae, völlig außer Atem, neben dem Angesprochenen. Jener sah verzweifelt zu ihr auf, da er sich neben seine Schwester gehockt hatte. »Sie….Kyoko rührt sich nicht mehr! Sie hat den kompletten Aufprall auf sich genommen! Diese dumme Nuss…«[/LEFT] [LEFT]Sanae wollte etwas sagen, beobachtete dann aber Gray verdutzt dabei, wie er sich an ihr vorbei wandte, neben Sota hockte und Kyoko einfach….die Nase zuhielt?![/LEFT] [LEFT]»Was tust du denn da!?«, gab Sota schockiert von sich und wollte ihn bei Seite schubsen, bemerkte jedoch den ruhigen Blick des Älteren, der auf Kyoko lag, weshalb er inne hielt.[/LEFT] [LEFT]»So schnell stirbt deine Schwester nicht. Immerhin müsste sie dich dafür zurücklassen, nicht wahr?« Gray sah grinsend, aus dem Augenwinkel, zum verwirrten Sota. »So etwas würde sie niemals tun. Fullbusters beschützen sich schließlich gegenseitig.«[/LEFT] [LEFT]Sotas Augen weiteten sich. Ebenso wie Sanaes. Er wusste es?[/LEFT] [LEFT]Sofort sah Sanae zu Gajeel und Levy. Bedeutete das, dass sie es auch… In dem Augenblick erwiderte Gajeel ihren Blick, was ihr Antwort genug war. Sie schloss ihre Augen erkenntlich und wischte sich ein paar kleine Tränen aus den Augenwinkeln.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Plötzlich schreckte Kyoko hoch und verpasste Gray eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte. Sofort hielt sie sich ihre schmerzende Stirn. Mit einem Auge sah sie zu Gray, der es ihr gleichtat und tadelnd zu ihr blickte.[/LEFT] [LEFT]»Ich sagte doch, so schnell stirbt sie nicht.«[/LEFT] [LEFT]»Ist es nicht trotzdem etwas gewagt, ihr die Nase zuzuhalten?«, lächelte Sanae verunglückt.[/LEFT] [LEFT]»Deswegen habe ich also keine Luft mehr bekommen...«, murrte Kyoko vorwurfsvoll.[/LEFT] [LEFT]Gray zuckte mit seinen Schultern »Selbst schuld, wenn du meinst mitten in den Trümmern ein Nickerchen halten zu müssen.«[/LEFT] [LEFT]Sota und Sanae blinzelten verdattert. Sie hatte was getan? Die Beiden tauschten Blicke aus, bevor sie anfingen erleichtert zu lachen.[/LEFT] [LEFT]»Typisch meine Schwerster.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Kyoko grummelte verlegen. Als sie ein ungutes Gefühl ihres Bruders wegen bekam, beeilte sie sich eben sehr. Das machte sie scheinbar ziemlich müde….[/LEFT] [LEFT]Erst kurze Zeit später, bemerkte sie den ruhigen Blick Grays auf sich, weshalb sie diesen Fragend erwiderte »Stimmt etwas nicht?« Sie blinzelte, als Gray zufrieden schmunzelnd seine Augen schloss, bevor er jene wieder auf die strahlend Hellblauen der Jüngeren richtete.[/LEFT] [LEFT]»Nein, ganz im Gegenteil. Trotz all der Umstände, scheinen wir in Zukunft ja etwas richtig zu machen.« Gray hielt inne und fuchtelte überfordert mit seinen Händen herum. Weshalb liefen Kyoko denn plötzlich stumme Tränen übers Gesicht?! Zu allem Übel spürte er auch noch einen finsteren Blick in seinem Nacken….[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Was hat Herrn Gray mit der armen Kyoko angestellt?«[/LEFT] [LEFT]»Das...naja also… Versteh das jetzt bitte nicht falsch...«[/LEFT] [LEFT]»Was soll Juvia nicht falsch verstehen...?«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Sanae lächelte schräg »Man, deine Mutter verändert sich wirklich kein bisschen.« Sie richtete ihre braunen Augen auf Sota, der leicht Lächelte. Ein Anblick, der ihr Herz erwärmte, weshalb sie begann glücklich zu lächeln.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Levy klopfte indes ihrem Mann beruhigend auf die Brust. Jener starrte Sota missmutig entgegen. »Um so darauf zu reagieren, müssen erst noch ein paar Jahre vergehen, Gajeel.«[/LEFT] [LEFT]»Das ist mir sowas von egal! Es ändert nichts an den Tatsachen! Dieser Knirps….«[/LEFT] [LEFT]»Scheint Sanae viel zu bedeuten und sie glücklich zu machen.«, nahm Levy ihrem Mann direkt den Wind aus den Segeln, weshalb er mürrisch zu ihr herunter schielte. »Ganz schön unfair.« Schließlich wusste Levy genau, dass für Gajeel das Glück seiner Familie an oberster stelle stand. Egal wie er darauf reagierte. Im Kern blieb es dennoch immer gleich.[/LEFT] [LEFT]Und dies schien seinen Kindern wohl bewusst zu sein.[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)