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Dragon Bond

Die Legende der Drachenzähmer
von

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09. Kapitel

Misaki betrachtete nachdenklich den sternenklaren Nachthimmel. Sie saß auf der breiten Fensterbank ihres Zimmers, das sich in einem kleinen Häuschen befand, welches sie sich mit ihren fünf Freunden teilte.

 

»Misaki - Chan, lass nicht den Kopf hängen. Das zieht mich sonst noch mit herunter...«

Misaki musste über die gedankliche Aussage Stellas schmunzeln. In den letzten Tagen bereitete sie dem Drachenjunges leider des öfteren Sorgen. Ohne es bewusst zu wollen, hing sie ständig ihren Gedanken nach. Deswegen bekam sie vor einigen Tagen eine Ansage von Nobu, die sich gewaschen hatte. So sauer erlebte sie ihn lange nicht mehr. Dabei hätte sie dem Angriff dieses komischen, zu groß gewordenen, Wildschwein ähnlichen Wesens locker ausweichen können….naja, fast. Dennoch kein Grund sie so von der Seite anzufahren!

Misaki verschränkte trotzig ihre Arme vor ihrem Oberkörper und schnaubte mürrisch. Und dann musste dieser Kerl das auch noch ausgerechnet vor Natsu und Lucy machen! Obwohl...wenn sie genauer darüber nachdachte….wirkten die Beiden auch nicht gerade begeistert von der ganzen Situation.

 

Misaki seufzte. Und genau diese Tatsache bereitete ihr Kopfzerbrechen. Sie wusste, dass ihre Eltern nicht auf den Kopf gefallen waren. Dennoch wäre es ihr lieber, sie würden nichts ahnen. Sie wollte, dass Natsu und Lucy ihr Leben noch mit Freude genießen konnten, ohne sich über ihre momentan noch grausame Zukunft Gedanken machen zu müssen.

Zugegeben, sie wollte ihre Eltern vielleicht auch mal unbeschwert zusammen lachen sehen. In ihrer Zukunft war dies nämlich kaum möglich.

Misaki legte ihre Hand an ihren Oberarm und richtete ihre dunklen Augen erneut auf den Sternenhimmel. An jenem zog gerade eine Sternschnuppe vorbei, weshalb sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen schlich. Sie schloss ihre Augen und lehnte sich an den Fensterrahmen. »Danke Stella.«

 
 

……

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[LEFT]»Misaki, was ist denn mit dir passiert?« Makarov blinzelte verdutzt, als die Jüngere total gerädert vor ihm stand, sich den Nacken hielt und jenen etwas hin und her bewegte.[/LEFT]

[LEFT]»Das passiert eben, wenn man die ganze Nacht am Fensterrahmen schläft.«, meinte Sota schlicht. »Selbst schuld also.« Seine ältere Schwester belächelte ihn verunglückt. Nett wie immer.[/LEFT]

[LEFT]»Sagt der Morgenmuffel.«, seufzte Nobu und kassierte dafür einen finsteren Blick des Jüngeren.[/LEFT]

[LEFT]»Willst du dich mit mir anlegen?«[/LEFT]

[LEFT]»Denkst du denn, du Knirps hast eine Chance gegen mich?«[/LEFT]

[LEFT]»Ich gebe dir gleich Knirps!«[/LEFT]

[LEFT]»Dann komm doch her. Mit so einer halben Portion nehme ich es doch locker auf.«[/LEFT]

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[LEFT]Kyoko seufzte lächelnd. Würde ihr Bruder sich mit Nobu anlegen, hätte er definitiv verloren. Daher sorgte sie lieber dafür, dass er diese ‚Schande‘ nicht über sich ergehen lassen musste. Aus diesem Grund fror sie einfach seine Füße fest und sah unschuldig zur Seite, als Sota begann zu quengeln.[/LEFT]

[LEFT]Tadashi beobachtete das Geschehen lediglich amüsiert. Wirklich riechen konnten Nobu und Sota sich noch nie so ganz. Was meist damit endete, dass Kyoko oder Juvia Sota verarzten mussten.[/LEFT]

[LEFT]Sanae stand zwischen den Stühlen, weshalb sie sich einfach gekonnt aus der Situation heraus hielt.[/LEFT]

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[LEFT]»Meinst du nicht, du solltest den Sechs sagen, weshalb sie herkommen sollten? Ich möchte hier später nicht ein Haufen Eis von der Einrichtung kratzen müssen.«, polierte Mira lächelnd ein paar Gläser.[/LEFT]

[LEFT]Makarov sah aus dem Augenwinkel zu ihr, schloss lächelnd seine Augen und richtete sie erneut auf die Gruppe »Du hast recht.« Mit einer lauten Ansage, zog er die vollkommene Aufmerksamkeit der Jüngeren auf sich, welche plötzlich stramm vor ihm standen, da sie sich so erschreckten. Ihn brachte diese Reaktion allerdings zum blinzeln. Sonst kannte er es nicht von seinen Feen, so schnell deren Aufmerksamkeit zu bekommen. Allerdings schienen diese gut erzogen zu sein, was das anging. Was nur einen Grund haben konnte, der ihn zum schmunzeln brachte. Die künftige Gildenmeisterin brachte ihren Feen also trotz dieser Situation derartige Manieren bei. Oder vielleicht gerade genau deswegen….[/LEFT]

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[LEFT]»Ich habe euch herbestellt, weil uns aus verschiedenen Teilen innerhalb und außerhalb des Landes komische Vorkommnisse gemeldet wurden. Es sollen drachenähnliche Wesen aufgetaucht sein, die ihr Unwesen treiben. Manche meinen sogar echte Drachen gesichtet zu haben. Deswegen...«[/LEFT]

[LEFT]»Sollen wir der Sache auf den Grund gehen?«, hob Nobu skeptisch eine Augenbraue. Warum kam der Alte nicht einfach gleich zum Punkt?[/LEFT]

[LEFT]Makarov nickte »Genau, deswegen werde ich euch in drei Teams losschicken.« Er sah zu Sota und Sanae »Ihr beiden werdet zusammen mit Levy und Gajeel innerhalb des Landes Nachforschungen betreiben, damit die Zwei nicht so weit weg von klein Nobu sind.« Die Angesprochenen tauschten kurze Blicke aus und nickten zustimmend. »Sicher.«[/LEFT]

[LEFT]Makarov lächelte zufrieden, ehe er zu den Anderen sah »Kyoko und Tadashi, ihr werdet zusammen mit Gray und Juvia Richtung Iceland aufbrechen.«[/LEFT]

[LEFT]»Ein bisschen ironisch, aber okay! Mit Eis habe ich keine Probleme!«, lächelte Kyoko heiter und bemerkte Tadashis amüsierten Blick, weshalb sie verlegen wegsah.[/LEFT]

[LEFT]»Versuch dich bitte nur nicht ständig auszuziehen. Es könnte lästig werden, deine Winterklamotten ständig zusammensuchen zu müssen.«, erhob Tadashi heiter seine Stimme. Diese Aussage konnte er sich nach dieser Reaktion einfach nicht verkneifen. Auch, wenn die etwas Ältere dadurch nur noch röter wurde und vermutlich schmelzen würde, bestünde sie selbst aus ihrem geliebten Element. Außerdem glaubte er viel mehr, dass sie sich riesig darüber freute, mit Gray und Juvia zusammen arbeiten zu können.[/LEFT]

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[LEFT]»Und wo geht es für uns hin? Vermutlich mit Natsu und Lucy?«, schlussfolgerte Nobu gelangweilt. Weshalb konnten sie all das nicht einfach schnell abhandeln?[/LEFT]

[LEFT]Makarov schielte mürrisch zu ihm. Dieser Jungspund hatte die selbe freche Ader wie sein Vater. Nur wusste er noch nicht, ob ihm das gefallen sollte oder nicht. Andererseits musste er sich vorerst nicht damit herumärgern. »Ihr werdet mit einem Schiff nach Minstrel fahren und euch auf der Seite des Landes umsehen. Aus diesem Land erreichte uns nämlich die Nachricht über den oder die gesichteten Drachen.«, erläuterte er. »Die Anderen wissen all das schon und machen sich gerade bereit aufzubrechen.«[/LEFT]

[LEFT]»Alles klar.«, meinte Nobu noch, machte auf seinem Absatz kehrt und verließ das Gildengebäude.[/LEFT]

[LEFT]Sanae sah ihrem Bruder verwundert hinterher, nachdem sie Misakis traurigen Blick sah, der eindeutig ihm galt. Was war nur seit kurzem mit den Beiden los? »Onii – Chan, warte!«[/LEFT]

[LEFT]Sota und Kyoko folgen den Beiden. Tadashi nickte Misaki noch einmal aufmunternd zu und ging ebenfalls.[/LEFT]

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[LEFT]»Das wird wieder.«[/LEFT]

[LEFT]Misaki sah verwundert zu Mira, die gerade ein Glas gegen das Licht hielt, um weitere Schlieren auszumachen. »Von Lucy weiß ich, was ungefähr passiert ist. Und Natsu lächelt und grinst zwar immer noch, aber etwas daran stimmt nicht.« Mirajane richtete ihre blauen Augen auf die Jüngere, welche ihren Blick fragend erwiderte.[/LEFT]

[LEFT]»Wenn ich Nobu richtig einschätze, ist er vermutlich mehr sauer auf sich selbst. Er hätte dich beinahe nicht beschützen können. Ich denke, das ärgert ihn am meisten. Also mach dir nichts daraus. Viele unserer männlichen Feen sind an dieser Stelle empfindlich, haben sich aber bis jetzt alle noch wieder ein gekriegt.« Mira blinzelte verdutzt, da Makarov und Misaki sie verunsichert belächelten.[/LEFT]

[LEFT]Den Beiden flößte sie gerade unbewusst Respekt ein. Sie sahen sofort an ihrem bedrohlichen Lächeln, dass ihr Mann lieber immer heil zurück kommen sollte. Sie würde ihn sonst vermutlich persönlich aus dem Jenseits zurück holen, nur um ihn kurzerhand wieder zurück zu befördern.[/LEFT]

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[LEFT]Das traurig werdende Lächeln auf Misakis Lippen zog die Aufmerksamkeit der Älteren auf sich.[/LEFT]

[LEFT]»Misaki, alles okay?«[/LEFT]

[LEFT]Die Jüngere zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen und lächelte weiter »Schon gut, ich habe mich gerade nur an die Frau erinnert, die auf uns aufpasste, als wir klein waren und uns beschützte wie eine Löwin, obwohl wir nicht ihre eigenen Kinder waren.«[/LEFT]

[LEFT]Mira betrachtete Misaki einen Moment schweigend. Anschließend bildete sich ein warmes Lächeln auf ihren Lippen »Verstehe.« Sie brauchte nicht zu fragen, um wen es sich handelte und was mit dieser Person geschah. Die gequälten Augen der Jüngeren sprachen Bände. Eine Geschichte, die aus viel Schmerz und Verlust bestand. Daher blieb ihr nur eines zu sagen, während sie ihr Glas weiter polierte und ihre Augen schloss. »Ich bin mir sicher, dass diese Magierin es mit Freude getan hat und immer wieder tun würde. Denn niemand hat sich an unseren kleinen, unschuldigen Feen zu vergreifen. Derartige Monster haben nichts anderes verdient wie die lebhafte Hölle.«[/LEFT]

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[LEFT]Makarov wusste nicht recht, ob Mirajane Misaki aufmuntern oder angst machen wollte. Diese Frau konnte wirklich eine unheimliche Ausstrahlung besitzen. Und das war ihr durchaus bewusst. Schließlich nutzte sie es, wann immer sie konnte.[/LEFT]

[LEFT]Er schmunzelte.[/LEFT]

[LEFT]Misaki lachte etwas. Scheinbar war es genau diese Art an Mirajane, die ihre Schützlinge damals liebten. Dennoch stellte er es sich grausam für die Sechs vor, so viele geliebte Menschen wieder am Leben zu sehen und nichts sagen zu dürfen. Obwohl dies in einigen Fällen überflüssig wäre. Trotz dessen war er sich sicher, dass alles so kam, wie es kommen sollte.[/LEFT]

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…..

 

Misaki, Nobu, Lucy & Natsu

 

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[LEFT]Die jungen Frauen versteckten sich, zu dem Leidwesen ihrer männlichen Kameraden, sehr auffällig hinter jenen. Es war kaum zu übersehen, dass ihnen der Kapitän des Schiffes, welches sie nach Minstrel bringen sollte, angst einjagte.[/LEFT]

[LEFT]Nobu und Natsu beäugten den Kerl eindringlich. Sein Gesicht war zwar tatsächlich ziemlich eingefallen, knochig und blass, doch das war für sie kein offensichtlicher Grund, den Typen gruselig zu finden. Sah er halt wie eine wandelnde Leiche aus. Geben tat es so etwas deswegen trotzdem noch lange nicht.[/LEFT]

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[LEFT]»Stimmt etwas mit den jungen Magierdamen nicht?«, wollte der Kapitän wissen und schien nicht im geringsten zu verstehen, dass er die Ursache war.[/LEFT]

[LEFT]Natsu holte Luft um ihm genau diese Sache um die Ohren zu schlagen, musste sie jedoch als heiße Luft ablassen, da Nobu ihm zuvor kam.[/LEFT]

[LEFT]»Sie vertragen die Seeluft nicht so gut, weshalb sie sich lieber schnell hinsetzten oder -legen sollten.«[/LEFT]

[LEFT]Natsu verengte seine Augen angefressen. Was erzählte dieser Kerl denn da? Weshalb tischte er dem Kapitän solche Märchen auf und erzählte nicht einfach die Wahrheit? War doch nichts dabei? Schließlich wusste der Mann doch, wie er herum lief, oder nicht?[/LEFT]

[LEFT]»Verstehe, dann solltet ihr in eure Kabinen gehen. Dort können sich die jungen Damen hinlegen. Ein Matrose wird euch den Weg weisen.«[/LEFT]

[LEFT]Nobu nickte und ging schweigend voran. Misaki und Lucy folgten ihm eilig, während Natsu den alten Mann noch einmal in Augenschein nahm. Vielleicht war es doch nicht ganz so verkehrt, dem Kerl nicht die Wahrheit zu erzählen. Denn aus unerfindlichen Gründen, roch es tatsächlich etwas nach Vermoderung.[/LEFT]

[LEFT]Natsu setzte sein Grinsen auf »Na dann Opi, lass uns los schippern!«[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene blinzelte verdattert, ehe er zustimmte.[/LEFT]

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…..

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[LEFT]Sie waren nun schon mehrere Stunden unterwegs, trotzdem blieb das ungute Gefühl bei den jungen Frauen bestehen. Sie teilten sich eine Kabine, ebenso wie Natsu und Nobu.[/LEFT]

[LEFT]Lucy richtete ihre rehbraunen Augen auf die Jüngere, die sich gerade gedankenverloren mit ihrer Hand durch ihre brustlangen, am Ende leicht welligen, blonden Haare fuhr. Lucy saß auf der Bettkante ihres Bettes und somit genau Misaki gegenüber, die im Schneidersitz auf ihrem Bett verweilte und durch das Bullauge nach draußen blickte. Die Ältere verkrampfte ihre Hände etwas, die gerade auf ihren Oberschenkeln lagen. Misakis Ausstrahlung….war leider nicht mehr von der Hand zu weisen. Ob Lucy es sehen wollte oder nicht. Wie auch immer es möglich war. Vor ihr saß ohne Zweifel Natsus Tochter. Natsus...und ihre eigene. Lucys Brust zog sich schmerzlich zusammen. Es machte klick bei ihr, als Misaki beinahe diesem komischen Monster zum Opfer fiel und sie eine ungewohnte Panik in sich aufkommen spürte. Sie fragte sich bis heute, ob das eventuell ihr Mutterinstinkt war, den sie noch gar nicht besitzen sollte? Aber viel erschreckender fand sie den Ausdruck in Natsus Augen. Sie sah noch nie eine derartige Furcht und Panik in jenen. Dennoch grinste er wie immer und meinte heiter, wie knapp all das doch war, nachdem Nobu Misaki knapp rettete und sie zusammen faltete.[/LEFT]

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[LEFT]Lucy seufzte innerlich. Sie war so verwirrt. Ihre Gefühle waren momentan eine total chaotische Achterbahnfahrt, von der ihr allmählich schlecht wurde. Sicher, es war kein Geheimnis, welche Gefühle sie für den Schwachkopf hatte. Es schien sogar jeder zu wissen. Bis auf Natsu, der es augenscheinlich einfach nicht bemerkte.[/LEFT]

[LEFT]Doch ihre gemeinsame Tochter nun einfach dort sitzen zu sehen….was sollte sie davon halten? Was bedeutete es für ihre Zukunft, wenn diese Sechs zurück geschickt wurden, um etwas zu verhindern? Allerdings machte ihr die Reaktion von Misaki viel mehr Angst, als sie Natsu das erste mal sah. Dazu kam noch, mit welchem Einsatz Misaki ihn und sie selbst beschützte. Ohne Rücksicht auf ihr eigenes Wohlbefinden. Sie stürzte sich einfach auf ihre Gegner.[/LEFT]

[LEFT]Lucys Mundwinkel zuckten hoch. Misaki war eben ganz ihre Vaters Tochter. Auch wenn sie scheinbar die ein oder andere Eigenschaft von Lucy selbst hatte und ihr Aussehen besaß. Die Augen und Ausstrahlung waren jedoch vollkommen von Natsu. Dieses dunkle Onyx, was einen drohte zu verschlingen, wenn man nicht aufpasste.[/LEFT]

[LEFT]Dazu kam noch, dass Virgo Misaki ‚Lady‘ nannte. Was in der Hinsicht nun endlich Sinn ergeben würde.[/LEFT]

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[LEFT]»Wenn du mich weiter so anstarrst, durchlöcherst du mich bestimmt gleich noch mit deinen Blicken.«, schmunzelte Misaki schwach, was Lucy etwas zusammen zucken ließ. Sie bemerkte nicht, dass die Jüngere ihr inzwischen ihre Aufmerksamkeit schenkte. Wie unangenehm.[/LEFT]

[LEFT]Lucy sah fragend zu Misaki, als diese lächelnd zu ihren Haaren herunter sah, während sie sich erneut durch diese fuhr »Meine Mutter hat das früher oft gemacht. Sie ist mir einfach mit ihrer Hand durch die Haare gefahren. Als Kind….habe ich sie mir aus versehen mit meinen unkontrollierten Kräften in Brand gesetzt, wodurch sie unfassbar kurz geworden sind. Meine Mutter aber, fuhr mir durch die kurzen Haare, lächelte herzlich und sagte, dass es nur Haare seien. Die würden wieder wachsen und spätestens zu meiner Hochzeit lang genug sein, um eine wunderschöne Frisur daraus zu machen. Heute verstehe ich, was sie mir damit sagen wollte.« Misaki hob ihren Kopf und lächelte Lucy warm entgegen »Sie wollte sagen, dass mein Leben um vieles wertvoller war, wie diese blöden Haare. Ich bewundere meine Mutter heute noch für ihre liebevolle und fürsorgliche Art. Trotz all der Geschehnisse. Und auch, wenn ich ein Papakind bin, liebe ich meine Mutter nicht weniger.«[/LEFT]

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[LEFT]Lucy lachte leicht und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel »Warum weinst du denn jetzt?«[/LEFT]

[LEFT]»Sagt die, die selbst heult wie ein Wasserfall.«, entgegnete Misaki heiter. Anschließend tauschten die jungen Frauen verheulte Blicke aus und lachten ausgelassen zusammen. Doch nur Sekunden später richtete sich ihre Aufmerksamkeit fragend auf Natsu, der durch die Tür stürmte und blinzelnd zu ihnen sah. Nobu stand hinter ihm und rieb sich seufzend seine Nasenflügel. »Dieser ungestüme Kerl ist sofort losgestürmt, als er eure Tränen gerochen hat.«[/LEFT]

[LEFT]Natsu schielte grummelnd zu ihm zurück, richtete sich auf und kratzte sich unschuldig am Hinterkopf. Ein breites Grinsen auf seinen Lippen »Ich dachte, vielleicht hat euch irgendetwas große Angst eingejagt~?«[/LEFT]

[LEFT]Lucy hob eine Braue »In unserer Kabine? Und war das eine Frage oder Aussage? Außerdem….was, wenn eine von uns leicht bekleidet gewesen wäre?«[/LEFT]

[LEFT]Natsu blinzelte »Und? Das wäre ja wohl nichts neues für mich.«[/LEFT]

[LEFT]Lucy wurde schlagartig knallrot »Sag das nicht, als wäre es das normalste von der Welt!«[/LEFT]

[LEFT]»Ist es aber doch. Ich habe dich doch schon öfter in unseren Kämpfen leicht bekleidet gesehen, weil deine Kleidung dauernd unseren Gegnern zum Opfer fällt.«, meinte Natsu schlicht. Er verstand das Problem gerade nicht. Ihn störte diese Tatsache schließlich auch nicht. Allerdings bemerkte er wenig später die nüchternen Blicke der anderen Drei. Misaki erhob sich daraufhin und ging langsamen Schrittest auf ihn zu, bis sie vor ihm stoppte und zu ihm aufsah. Eine Tatsache, die sein Herz kurz aussetzen ließ. Zudem löste es ein komisches Gefühl in ihm aus, dass sie ihm so nah war. Aber es unterschied sich eindeutig von dem was er fühlte, wenn Lucy ihm so nahe war.[/LEFT]

[LEFT]Seine Augen wurden etwas größer, als sich ein sanftes Lächeln auf Misakis Lippen schlich. Anschließend klopfte sie sachte auf seine Brust »Keine Sorge, du verstehst das noch, Natsu. Davon bin ich überzeugt.«[/LEFT]

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[LEFT]Nobu beobachtete die Szene leicht schmunzelnd. Man konnte schlagartig die Erkenntnis von Natsu und Lucy sehen, nachdem Misaki dies sagte. Schließlich stand der lebende Beweis genau vor ihnen. Ein Wesen, dass aus Drachentöter und Stellargeistmagierin entstand. Eine Drachenzähmerin und zugleich wundervolle Person. Zwar mit kleinen Fehlern, aber wer war schon perfekt?[/LEFT]

[LEFT]Und er würde sie beschützen. Koste es, was es wolle.[/LEFT]

[LEFT]So wie sein Vater es auch tat und sein Leben lang beschützte, was er von Herzen liebte. Sein Vorbild und Mentor. Der durch ihre verkorkste Zukunft viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde. Einer der vielen Gründe, weshalb sie all das verhindern mussten.[/LEFT]

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[LEFT]Plötzlich schwankte das Schiff heftig, Misaki stolperte in Natsus Arme und Lucy polterte von der Bettkante. Sofort erkundigten Erstere sich nach dem Wohlbefinden der Stellargeistmagierin. Jene rutschte unaufhörlich auf dem Boden hin und her.[/LEFT]

[LEFT]Misaki sagte Natsu, er solle Lucy helfen. Sie selbst kam schließlich alleine zurecht und hielt sich an dem Türrahmen fest. Er nickte zustimmend und versuchte Lucy zu fassen zu bekommen, was durch das heftige hin und her schwanken des Schiffes alles andere als einfach war.[/LEFT]

[LEFT]Misaki selbst drohte wenig später den Halt zu verlieren, stutzte allerdings, als sie einen starken Arm spürte, der sich von hinten um ihre Taille schlang. Sofort schoss ihr Puls in die Höhe und sie richtete ihren Blick nach hinten, wo ihr zwei starre, rote Augen entgegen sahen. Jene, welche ihr schon immer Sicherheit und Geborgenheit entgegen brachten.[/LEFT]

[LEFT]Seit sie Kinder waren.[/LEFT]

[LEFT]Auch, wenn ihre Anfänge echt sehr holprig waren.[/LEFT]

[LEFT]Ein Gedanke, der Misaki amüsiert schmunzeln ließ und Nobu somit verwirrte. Aber sie waren nicht schon immer dieses super eingespielte Team. Der Weg dahin war lang, schmerzhaft und nervenaufreibend. Dennoch schafften sie es, weil sie sich zusammen rauften und beschlossen ihren Vätern zu beweisen, was für ein gutes Duo sie waren. Mit Erfolg.[/LEFT]

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[LEFT]»Danke.«[/LEFT]



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