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Inu Yasha - Die Jahre danach

true LOVE doesn't have a happy ending, because true love NEVER ends
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leserinnen und Leser,


zu aller erst möchte ich der lieben Saicke für ihre fleißige Unterstützung als Betaleserin danken. *Keks reich* Ich hoffe, dass wir zusammen ein tolles Inu-Fanfic-Projekt auf die Beine stellen werden. *3*

Ein weiterer Dank gilt meinen Followern und allen, die mir nette und hilfreiche Kommentare hinterlassen haben. Die waren echter Zucker! *v* Es freut mich sehr zu hören, dass ich die Figuren realistisch darstelle und ich hoffe, dass mir dies auch weiterhin gelingen wird! :-3

Ich habe mir Gedanken über das "Problemchen" mit den Ortswechseln gemacht und nun eine passable Lösung gefunden, die hoffentlich allen gefallen wird ^-^

Nyaaa~
Ich will euch nicht zu lange hinhalten. Deshalb wünsche ich euch vieeel Spaß beim Lesen! (=^_^=)


Viele Grüße

eure mokomoko Komplett anzeigen

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Kapitel 2

Seufzend lehnte Inuyasha sich mit einer Schulter gegen die Hütte von Kaede, nachdem er ihr kurz mitgeteilt hatte, dass der Yokai beseitigt wurde.

Seit ein paar Tagen schien Kagome ein wenig neben der Spur zu stehen, sie war unaufmerksam und wirkte nachdenklich. Aber es war nicht das was Inuyasha Sorgen bereitete. Vorhin hatte sie sich übergeben und wirkte plötzlich ganz blass.

Bestimmt hatte sie sich bereits auf den Reisfeldern kränklich gefühlt, es jedoch für sich behalten. Da Inuyasha durch das dämonische Blut in seinen Adern von menschlichen Krankheiten verschont blieb, konnte er diesen Zustand nicht allzu gut einschätzen. Natürlich wusste er, dass die meisten Krankheiten bei Menschen harmlos verliefen. Jedoch konnte er aus eigener Erfahrung sagen, dass durchaus nicht alle Krankheiten harmlos waren.

Seine Mutter erkrankte eines Tages an einer einfachen Erkältung, bis sie durch hohes Fieber bewusstlos wurde und kurz daraufhin verstarb. Damals war Inuyasha noch ein Kind, nicht bereit für die brutale Welt, die ihn ohne seine Mutter erwartete. Der plötzliche Tod seiner Mutter durch eine banale Erkältung hatte sich in sein Gedächtnis gebohrt und tiefe Wunden in seiner Seele hinterlassen.

„Inuyasha, alles okay?“ Die Stimme eines jungen Mädchens riss Inuyasha unerwartet aus seinen Gedanken. Seine hundeartigen Ohren zuckten kaum merklich und er richtete seinen Blick auf das Mädchen.

Ihre Arme umschlungen einen Eimer aus Holz mit dem sie das Wasser transportierte und sie wirkte leicht erschöpft. „Mhh… ja…“, murmelte Inuyasha. „Soll ich dir mit dem Tragen helfen?“, fragte er seufzend.

Seit dem Rin in Kaedes Dorf lebte, waren einige Jahre ins Land gezogen. Sie war mittlerweile genauso alt wie Kagome damals bei ihrem ersten Aufeinandertreffen und hatte sich zu einer zierlichen, jungen Dame entwickelt. Und soweit Inuyasha mitbekommen hatte, gab es bereits einige Männer im Dorf, die sie zu ihrer Frau nehmen wollten. Nichts Ungewöhnliches für Mädchen in Rins Alter und schon gar nicht in Anbetracht der Tatsache, dass Rin eine wahrhafte Schönheit war.

Soweit er wusste, hatte Rin keinem dieser Männer eine Antwort gegeben. Inuyasha interessierte sich zwar nicht wirklich für Rins de facto nicht existierendes Liebesleben, jedoch befürchtete er, dass Rin sich bereits vor vielen Jahren für einen Mann entschieden hatte.

Leider handelte es sich bei diesem Mann um jemanden, der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Inuyasha war weit davon entfernt die Beziehung zwischen Rin und seinem Halbbruder zu verstehen.

Er hoffte nur, dass Rin nicht den Fehler begann und sich dazu entschied, Sesshomaru eines Tages wieder zu begleiten.

Er wusste nicht, was Sesshomaru für Rin empfand. Jedoch befürchtete Inuyasha, dass er das junge Mädchen als eine Art Experiment oder gar Spielzeug betrachtete. Kagome glaubte zu wissen, dass Rin mehr als bloße Bewunderung und Dankbarkeit für den Daiyokai besaß.

Der Hanyou seinerseits hoffte inständig, dass sie sich täuschte. Denn Sesshomaru hatte in seinem gesamten Leben nichts für Menschen übrig gehabt und auf einmal machte er ein Menschenkind zu seinem Gefolge? Er blickte da einfach nicht durch. Auch wenn Sesshomaru deutlich umgänglicher geworden war als damals, fehlte nach wie vor das Vertrauen zwischen den beiden Brüdern.

Inuyasha bezweifelte, dass Rin seinen Halbbruder richtig einschätzte. Selbst wenn Rin tiefere Gefühle für Sesshomaru hegte, so hielt Inuyasha dies für eine einseitige Liebe. Er fragte sich gerade, ob Sesshomaru die tiefere Bedeutung von Liebe überhaupt verstand. Immerhin war er weit davon entfernt menschlich zu sein, geschweige denn Menschen zu verstehen. „Nein, nein, geht schon“, erwiderte Rin auf seine Frage und riss ihn erneut aus seinen Gedanken.

Skeptisch musterte die Kleinere den Hanyou und fragte sich, ob irgendetwas auf den Reisfeldern vorgefallen war. Inuyasha gehörte nicht gerade zu denen, die wenig redeten. Ganz im Gegenteil, er war sehr aufbrausend und nahm kein Blatt vor den Mund. Umso merkwürdiger war diese Situation gerade.

„Wo ist eigentlich Kagome?“, fragte sie leicht besorgt.

„Kagome ist etwas schwindelig geworden, deshalb hat sie sich ins Bett gelegt“, erklärte Inuyasha und entlockte Rin ein erleichtertes Aufatmen. „Wenn du nichts dagegen hast, komme ich nachher vorbei mit Kräutern von Jinenji. Das wird ihr sicherlich schnell wieder auf die Beine helfen“, sagte sie mit einem leichten Lächeln, woraufhin Inuyasha knapp nickte.

Jinenji hatte Kagome und Rin beigebracht, wie sie mit verschiedenen Kräutermischungen Krankheiten behandeln konnten. Als Medizinerin war Rin sogar deutlich begabter als Kagome und ein Segen für Kaedes Dorf.
 

**
 

Durch die vielen Rückschläge, die sie gemeinsam durchgestanden hatten, waren Kagome und Sango unzertrennlich. Auch wenn ihre Leben nach Narakus Tod deutlich ruhiger geworden war, hatten sie sich dennoch persönlich weiterentwickelt.

Als verheiratete Frauen hatten sie neue Erfahrungen gesammelt und reagierten weitaus weniger empfindlich auf das andere Geschlecht oder Themen, die mit diesem zu tun hatten. Sie waren im wahrsten Sinne des Wortes erwachsen geworden.

Bei Sangos letzter Frage schoss Kagome jedoch die Schamesröte ins Gesicht.

Verwirrt blinzelte die dreifache Mutter sie an. „Habe ich etwas falsches gesagt?“, fragte sie besorgt, als Kagome nur peinlich berührt den Kopf schüttelte.

Langsam setzte Kagome sich auf und fuhr sich mit zitternden Fingern durch das schwarze Haar. „Ich weiß worauf du hinaus möchtest“, sagte Kagome und hielt kurz inne. „Aber das ist ausgeschlossen…ich kann nicht schwanger werden.“ Verbittert presste Kagome ihre Lippen zusammen.

Sie war mittlerweile seit drei Jahren mit Inuyasha verheiratet und nicht schwanger geworden. Dies konnte nur bedeuten, dass entweder er oder sie keine Kinder bekommen konnten. Inuyasha war ein Hanyou, er trug sowohl menschliches als auch dämonisches Blut in sich.

Kagome hatte sich lange Gedanken darüber gemacht, weshalb sie nicht schwanger wurde. Bis sie sich schließlich daran erinnerte, dass Hybriden gar nicht in der Lage waren sich fortzupflanzen.

Im Gegensatz zu Sango und Miroku, würden sie niemals das Glück haben gemeinsam Kinder zu bekommen.

Schockiert musterte Sango ihre Freundin und fühlte sich sogleich schlecht, weil sie unbewusst eine alte Wunde aufgerissen hatte. Sie hatte nicht ahnen können, dass Kagome und Inuyasha keine Kinder bekommen konnten. Eigentlich dachte sie immer, dass die Beiden sich damit Zeit lassen wollten. „Oh… Ich wollte nicht...“, begann sie, doch bevor Sango zu Ende sprechen konnte, wurde sie bereits von Kagome unterbrochen. „Schon gut Sango, du kannst ja nichts dafür“, sagte Kagome. „Keiner kann etwas dafür.“ Die Miko zwang sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen, um ihre Freundin nicht weiter zu beunruhigen. Sie wollte nicht, dass Sango sich ihretwegen schlecht fühlte.

„Nein, dass war dumm von mir.“, Sango wirkte bedrückt und man sah ihr an, dass es ihr unangenehm war.

„Ich bereite dir einen Tee zu, dann wird es dir sicherlich bald wieder besser gehen“, sagte Sango nickend und verließ den Raum, ohne auf eine Antwort von Kagome zu warten. Ein Seufzen überkam ihre Lippen und sie lehnte sich nachdenklich gegen die Wand. Die plötzlich aufgetretene Übelkeit war Kagome ein Rätsel.
 

**
 

Inuyasha war nach gefühlten zwei Stunden wieder nach Hause zurückgekehrt und Sango hatte sich verabschiedet, da sie das Abendessen für die Kinder und Miroku vorbereiten wollte.

„Mama!“, begrüßten ihre Kinder sie freudig als Sango ihr kleines Zuhause betrat. „Hallo Kinder!“ Mit einem Lächeln umarmte sie die quirligen Kinder. „Hattet ihr Spaß gehabt?“, fragte sie neugierig, woraufhin die Kinder begannen wilde Geschichten von Begegnungen mit Hasen und Marienkäfer im Wald zu erzählen.

„Hallo Sango“, begrüßte Miroku sie mit einem zufriedenen Lächeln. „Wir haben Pilze gesammelt und“, er beugte sich leicht zu der dreifachen Mutter runter, „den Hasen haben wir auch gefangen“, flüsterte er Sango leise ins Ohr. Miroku war richtig stolz auf sich, denn der wendige Hase war flink gewesen. Nebenbei hatte er auch noch auf seine Kinder aufpassen müssen, was bei Yui und Mei gar nicht einmal so einfach gewesen war. Beide Mädchen waren nämlich sehr mutig und neugierig. Sie schreckten nicht davor zurück alleine auf Entdeckungsreise zu gehen, weshalb man sie leicht aus den Augen verlieren konnte. Yuuto hingegen war ein deutlich ruhigeres und unproblematischeres Kind, worüber der Hoshi ziemlich glücklich war.

„Wunderbar“, erwiderte sie begeistert und wand sich dann wieder an ihre Kinder. „Chichi[1] fängt schon einmal an zu kochen und wir gehen uns baden, was haltet ihr davon?“, schlug Sango ihren Kindern vor, die begeistert ihre Badesachen zusammen sammelten.

„Eigentlich wollte ich die Zutaten zu Inuyasha bringen.“ Den Hasen zu fangen hatte einiges an Zeit und Energie gekostet, ihn jetzt auch noch für das Abendessen vorzubereiten…. Irgendwie hatte Miroku gehofft, dass Inuyasha dies für ihn erledigte. „Inuyasha?“ Skeptisch hob Sango beide Augenbrauen in die Höhe. „Kommt gar nicht in Frage! Ich werde die Kinder waschen und du bereitest die Zutaten vor!“ Schnaubend verschränkte Sango die Arme vor ihrer Brust. „Wenn es um Fleisch geht, ist auf Inuyasha kein Verlass.“ Am Ende würde er ihnen einzig alleine die ungenießbaren Hasenpfoten übrig lassen. „Außerdem ist Kagome krank, er hat also schon genug um die Ohren!“

„Aber Sango-“

„Nein!“

Die Diskussion war schneller beendet als es Miroku lieb gewesen wäre. Gemeinsam mit den Kindern hatte Sango sich auf den Weg zum Fluss gemacht und hinterließ einen seufzenden Miroku.

Sango war nicht nur schön, sondern leider auch ziemlich gefährlich. Außerdem musste Miroku zugeben, dass sie vielleicht sogar Recht hatte. Was hatte er sich dabei nur gedacht, Inuyasha Essen anzuvertrauen?

Ohne weitere Umschweife packte er den braunen Beutel, in dem er das hilflose Tier hinein gestopft hatte und schritt hinter ihre Hütte, um die Qualen des Hasen zu beenden.
 

**
 

„Geht es dir wieder besser?“, fragte Inuyasha und betrachtete Kagome argwöhnisch. „Rin hat mir vorhin eine Kräutermischung vorbei gebracht, die meinen Magen beruhigt hat. Jetzt geht es mir vieeeel besser“, erwiderte Kagome zufrieden und nippte an ihrem Tee. „Bist du dir sicher?“, hakte der Hanyou misstrauisch nach. „Aber ja doch“, seufzte Kagome.

Einen Moment lang herrschte Stille zwischen den Beiden. „Sag mal Kagome...“, riss Inuyasha die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Rin ist mittlerweile erwachsen… Glaubst du, sie wird Sesshomaru bald wieder begleiten?“, fragte er ein wenig bedrückt. Etwas verwundert musterte die Dunkelhaarige ihren Ehegatten, wobei es nicht ungewöhnliches für Inuyasha war sich Sorgen um diejenigen zu machen, die er in sein Herz geschlossen hatte.

„Ich glaube, dass Rin für Sesshomaru mehr als eine einfache Dienerin ist und auch Rin betrachtet Sesshomaru nicht nur als ihren Herren.“ Kagome hielt inne als sie Inuyashas verwirrten Gesichtsausdruck sah. „HÄ?“ Seufzend fuhr sie sich durch ihre schwarze Mähne. „Anders gesagt, ich bin davon überzeugt, dass Rin Sesshomaru liebt und ich glaube, dass sie lieber bei ihm sein möchte als in Kaedes Dorf.“ Argwöhnisch musterte Inuyasha die Jüngere.

„Bist du wirklich sicher, dass es dir wieder gut geht?“ „Ach, vergiss es einfach!“ Gereizt nahm Kagome einen großen Schluck von der warmen Flüssigkeit. Warum unterhielt sie sich eigentlich überhaupt mit Inuyasha über solche Themen? Er blickte da doch sowieso nicht durch.
 

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[1] bedeutet so viel wie „Papa“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  EngelKagome
2019-12-05T14:54:15+00:00 05.12.2019 15:54
Hey die ff gefählt mir bis jetzt sehr gut. Man kann sich alles sehr gut vorstellen , ich hoffe für Kagone und Inuyasha das es doch noch geklappt hat und doch jetzt schwanger ist. Das wäre so schön bitte schreib weiter..
Von:  Saicke
2019-04-08T21:31:57+00:00 08.04.2019 23:31
Hallo mokomoko, hab den Keks erhalten! =D vielen lieben Dank dafür ^^
Und ich denke auch, dass wir eine tolle FF auf die Beine stellen werden, wobei ja die hauptsächliche Arbeit du machst. ;)

Zu dem Kapitel: Es ist wirklich interessant, dass Kagome und Inuyasha es schon so oft probiert haben und seit drei Jahren ist sie nicht schwanger geworden. Krass! Ich kann mir gar nicht vorstellen wie frustrierend das für sie sein muss. :(
Und die Szene zwischen Miroku und seiner Familie fand ich ja schon niedlich. Gut zu sehen, dass Sango nach wie vor die Hosen an hat. :D
Und ich finde Inuyashas Bedenken was Rin betrifft sehr plausibel. Würde mich auch freuen mehr von den beiden zu lesen. ^^

Ansonsten ein sehr schönes Kapitel, bin schon gespannt auf das Nächste. =D
Von:  Yuna_musume_satan
2019-04-08T10:52:19+00:00 08.04.2019 12:52
Klasse Kapitel freu mich schon auf das nächste Kapitel


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