Valentinstag mit Hanyou 2.0 von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 1: Valentinstag mit Hanyou 2.0 -------------------------------------- Das Leben konnte nicht besser laufen für den Hanyou. Seine Familie war in Sicherheit und sie war außerdem um eine kleine, aber wichtige Person gewachsen. Yukiko war erst einige Tage alt, dennoch hatte sie ihre Eltern um ihre kleinen Finger gewickelt und der Hanyou schmolz jedes Mal dahin, wenn er seine Tochter ansah. Yukiko besaß einen Flaum silberner Haare auf ihrem Köpfchen, welche um eine Nuance dunkler waren als die eigenen und kleine, abgeknickte Ohren. Warum die Ohren abgeknickt waren, konnte selbst Yuna nicht sagen. Doch dies ließ das Mädchen nur noch niedlicher aussehen. Ihre goldenen Augen waren von braunen Sprenkeln durchzogen, sie war eine perfekte Mischung von ihm und Kagome. Gerade eben stand er erneut an der Wiege seiner Tochter, diese hatte er selbst angefertigt mit der Hilfe von Miroku und Shippou. Inuyasha sah hinab auf das runde Gesicht seiner Tochter, ihr kleiner Mund war im Schlaf leicht geöffnet, sie schlief friedlich. Kein Wunder, hatte sie ihn und Kagome doch erst vor einer halben Stunde geweckt und nach der Brust ihrer Mutter verlangt. Kagome hatte sich danach sogleich wieder hingelegt, sie war noch von der Geburt und den Ereignissen erschöpft. Das Mädchen schlief bereits in ihrem eigenen Zimmer, war es doch mit dem Schlafraum von ihm und Kagome verbunden so dass sie jederzeit zu ihr konnten. Als der Geruch seines Bruders in die Hütte drang sah er auf, seine Ohren zuckten leicht und er stellte sich unbewusst vor die Wiege. Eigentlich müsste er dies nicht tun, hatte Sesshomaru doch am Tag ihrer Geburt geschworen, Yukiko zu beschützen. Dies hätte er nie von seinem älteren Bruder erwartet, doch so wie es schien, konnte sich auch Sesshomaru ändern. Die Tür der Hütte wurde geöffnet und Sesshomaru trat ohne zu Fragen in die Hütte ein, die Aura des mächtigen Youkai erfüllte die Hütte und Inuyasha entfloh ein leises knurren als Yukiko in ihrem Bettchen leise wimmerte. Sesshomaru betrat den Raum welches das Kinderzimmer von Yukiko war und trat näher, er ließ seine rechte Hand in die Wiege gleiten, stumm legte er seinen Handrücken an die runde Wange des Mädchens. Das wimmern wurde langsam leiser ehe es komplett erstarb und auch Inuyasha beruhigte sich wieder, Yukiko hatte sich schon an den Geruch von Sesshomaru gewöhnt und beruhigte sich auch, wenn er oder Inuyasha in der Nähe waren oder sie berührten. Dies hatte der Hanyou bereits herausgefunden, dass sich seine Tochter oftmals nur nach Körperlicher Nähe sehnte und deshalb quengelte. Laut Yuna waren die meisten Inus so, anscheinend auch die Hanyou Kinder. Stumm sah Inuyasha zu wie Sesshomaru leicht mit der Klaue über die Wange des Kindes strich, ehe er die Hand wieder aus der Wiege nahm. “Was gibt es?”, fragte er ihn, sprach dabei in normaler Lautstärke. Neben dem der Sache mit dem Körperkontakt hatte er bei Yukiko noch etwas bemerkt, man konnte Lärm machen wie man wollte, sie schlief dennoch weiter. “Die Heilerin...”, begann Sesshomaru, doch Inuyasha unterbrach ihn sogleich. “Yuna, ihr Name ist Yuna”, sagte er. Der Herrscher stieß ein leises schnauben aus. “Yuna”, sagte er, als müsse er den Namen erst einmal ausprobieren. “Wo ist sie?”, fragte er. Inuyasha verzog seinen Mund zu einem Schmunzeln, irgendwie erschien es ihm so, als hätte sein Bruder interesse an der jüngeren Frau. Jünger deshalb, weil Sesshomaru knapp 900 Jahre alt war, während Yuna nicht einmal 100 Jahre auf dem Buckel hatte. Gegen ihn war sie ein Welpe, hatte Myoga einmal gemeint. Leicht legte Inuyasha den Kopf schief und grinste seinen Bruder an. “Warum willst du das wissen?”, fragte er. Sesshomaru kniff minimal die Augen zusammen, er fixierte Inuyasha. “Antworte”, befahl er ihm. Leise gluckste der Hanyou. “Ich bin nicht Jaken”, antwortete er ihm, seufzte dann aber leise. “Sie ist noch in ihrer Zeit, ich glaube sie muss noch einige Sachen besorgen....ich muss auch noch rüber”, antwortete er ihm dann doch. Inuyasha bemerkte den intensiven Blick seines Bruders. “Warum?”, fragte er ruhig. Inuyasha seufzte erneut. “Heute ist dieser Valentinstag...letztes Jahr hat Kagome mir etwas Geschenkt und ich möchte es zurückgeben. Immerhin hat sie mir das größte Geschenk gemacht was es gibt...unsere Tochter”, sagte er, er sah dabei in die Wiege hinab. Als er wieder aufsah blickte er direkt in die klaren goldenen Augen seines Bruders. “Was ist dieser...Valentinstag?”, fragte dieser nach einigen Momenten. Die Ohren des Hanyou zuckten leicht irritiert, seit wann interessierte sich Sesshomaru für solche Sachen? “Der Valentinstag ist eine Erfindung aus Kagomes Zeit...dort schenkt man den Personen die man sehr mag oder liebt Schokolade oder etwas anderes um ihnen ihre Gefühle zu zeigen. Einen Monat später schenken dann die Männer etwas zurück, der Tag wird dann White Day genannt”, erklärte er dann nach einigen Augenblicken. Er hoffte, dass er nun nichts Falsches erzählt hatte denn soweit er wusste, war es egal ob nun die Frauen am Valentinstag etwas schenkten oder eben die Männer. Argwöhnisch betrachtete er Sesshomaru, dieser schien für einen Moment zu überlegen, ehe er minimal nickte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte er sich um und verließ die Hütte wieder. Inuyasha blieb verwirrt zurück, sein Bruder verhielt sich in letzter Zeit komisch. Wenn er genau darüber nachdachte, seit Yuna das erste Mal in diese Zeit gekommen war. Ein grinsen bildete sich auf seinen Lippen und er entblößte etwas seine Reiszähne. Interessierte sich sein Bruder etwa für die Ärztin? Er wusste es nicht, aber wahrscheinlich würde es die Zeit zeigen. Inuyasha wandte den Blick von der Tür ab und sah erneut zu Yukiko ins Bettchen, das Baby schmatzte leise im Schlaf und er lächelte leicht. Er konnte einfach nicht glauben, dass die kleine seine Tochter war. Dass er so etwas schaffen konnte, hatte er nie für möglich gehalten. Behutsam griff er in das Bettchen und schob seine Hände unter seine schlafende Tochter. Vorsichtig hob er sie aus dem Bett und drückte sie an seine Brust, das Mädchen schlief weiter als wäre nichts und sabberte sogar leicht auf sein Oberteil. Doch das war ihm egal, innerer Frieden breitete sich in ihm aus als er die Körperwärme seines Kindes spürte und ihr Gewicht auf seiner Brust fühlte. “Komm Kiki...gehen wir zu Mama”, flüsterte er leise. Mit dem Baby in den Armen ging er in den großen Schlafraum, Kagome lag schlafend auf ihrem gemeinsamen Futon, die Decke hatte sie über sich gezogen. Langsam ließ sich Inuyasha mit Yukiko im Arm neben dem Futon nieder, er verlagerte das Baby in seinen Armen und legte sie behutsam neben Kagome auf den Futon. Als würde seine Freundin merken, dass ihr Baby neben ihr lag, legte sie ihre Hand auf den Bauch des Kindes. Aufmerksam beobachtete Inuyasha die Menschenfrau, doch sie wachte nicht auf. Es schien, als würde sie instinktiv wissen, dass sie Yukiko berühren musste und dass diese bei ihr war. Er neigte sich leicht vor und gab Kagome einen Kuss auf die Stirn. “Ich bin nicht lange weg”, flüsterte er. Langsam richtete er sich wieder auf und ging aus dem Raum. Er kontrollierte noch die Feuerstelle und nahm dann die Kamera von Himiko von einem Regal. Er würde diese mitnehmen und seiner Schwiegermutter die Fotos seiner Tochter zeigen. Immerhin kannte sie Yukiko noch nicht, er konnte aber auch nicht sagen, wann sie das Kind kennen lernen würde. Sie wussten nicht, wie Yukiko auf das wechseln der Zeit reagieren würde, weshalb sie damit noch warteten. Der Hanyou verließ dann die Hütte und machte sich auf den Weg zum Knochenfresserbrunnen. Auf dem Weg dorthin kam ihm Yuna entgegen und ein grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. “Er hat nach dir gefragt”, sagte er zu ihr, als er an ihr vorbei ging. Yuna wurde rot und biss sich leicht auf die Unterlippe. “Wirklich?", fragte sie nach. Inuyasha lachte leise und nickte. “Ja, er wollte wissen, wo du bist. Such ihn doch einfach dann findest du es heraus”, sagte er lachend ehe er in den Brunnen sprang. Auf der anderen Seite angekommen ging er direkt zum Haus der Higurashis, vor dem Haus war ein Holz-Storch angebracht worden welcher ein Rosa Bündel im Schnabel hielt. Leicht schmunzelte der Hanyou, Yuna musste seiner Schwiegermutter erzählt haben, dass Yukiko auf der Welt war. Der Hanyou trat zum Haus und schob die Haustüre auf, kurz schnupperte er, ehe er in die Küche ging. Dort stand Himiko am Herd, leise summte seine Schwiegermutter während sie etwas kochte. “Hallo Himiko”, grüßte er sie. Die Menschenfrau zuckte erschrocken zusammen und der Hanyou zuckte verlegen mit den Ohren, er hatte sie nicht erschrecken wollen. Überrumpelz blinzelte er als sich seine Schwiegermutter plötzlich in seine Arme warf und ihre Arme um ihn schlang. “Gratulation! Ich freue mich so für euch!”, sagte sie mit Tränen erstickter Stimme. Inuyasha legte seine Arme um sie und lächelte. “Danke, wir freuen uns auch sehr”, sagte er und ließ seine Schwiegermutter wieder los, er hielt die Kamera hoch und grinste leicht. “Ich habe Beweise”, sagte er grinsend. Himiko riss ihm die Kamera aus der Hand und schaltete diese ein. Der Hanyou folgte ihr ins Wohnzimmer wo er sich neben ihr aufs Sofa sinken ließ und sich zurücklehnte. Ein sehnsüchtiges Seufzen entfuhr Himiko und er sah zu ihr, sie sah sich gerade ein Bild von Kagome an, welches er nur einen Tag vor der Geburt gemacht hatte. “Sie sieht glücklich aus”, flüsterte Himiko und Inuyasha nickte daraufhin. “Das ist sie”, sagte er bestätigend, er konnte nachvollziehen, dass sich Himiko um ihre Tochter sorgte. War diese Sorge doch mit der Geburt von Yukiko in ihm erwacht. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus als Himiko bei dem ersten Bild von Yukiko ankam, er hatte es wenige Stunden nach der Geburt aufgenommen. Seine Tochter lag auf der Brust ihrer Mutter und hatte den Mund zu einem wütenden Schrei geöffnet. “Oh bei Kami...sie ist zauberhaft”, hauchte Himiko überwältigt. Stolz breitete sich in der Brust des Mannes aus. “Kiki ist ein Engel”, sagte er stolz. Himiko betrachtete voller Faszination die Bilder des kleinen Babys und stieß immer wieder sehnsüchtige Geräusche aus. Inuyasha legte einen Arm um seine Schwiegermutter und tätschelte leicht ihre Schulter. “Du lernst sie sicherlich bald kennen”, sagte er sanft. Himiko nickte leicht, sie wischte sich eine einzelne Träne weg. “Ich wünsche es mir...sie ist so schön”, hauchte sie. “Wie ihre Mutter”, stimmte er ihr zu, er stand dann auf und streckte sich. “Ich muss noch in die Stadt, etwas für Kagome besorgen”, sagte er dann nachdenklich. Himiko winkte leicht ab. “Geh ruhig, ich bleibe hier und betrachte noch ein wenig meine wunderschöne Enkeltochter”, sagte sie abwesend, sie betrachtete immer noch mit glänzenden Augen die Bilder. Inuyasha sah schmunzelnd zu ihr, dann ging er hoch in Kagomes altes Zimmer. Dort suchte er sich einige Klamotten raus und zog sich um, leise murrend setzte er die Mütze auf die er in der Neuzeit immer trug, dazu band er sich noch die langen Haare zusammen. Diese Kleidung störte ihn, aber was tat er nicht alles für seine Freundin. Bevor er losging schnappte er noch die Geldbörse von Kagomes Schreibtisch, dann verabschiedete er sich noch von seiner Schwiegermutter und ging dann los in Richtung Stadtmitte. Als er das letzte Mal mit Kagome hier gewesen war hatte er einen Laden mit Ringen entdeckt, doch er hatte vergessen zu fragen warum man jemanden einen Ring schenkte. Wenig später hatte er dann seine Schwiegermutter gefragt und ungläubig mit den Ohren gezuckt. Schenkte man einen Ring, um Zugehörigkeit zu beweisen, aber auch wenn man heiratete, wurden Ringe ausgetauscht. An diesem Tag hatte er eine Entscheidung gefällt, er würde um Kagomes Hand anhalten, war dies doch auch lange überfällig. Doch her hatte sie während der Schwangerschaft nicht fragen wollen, zu groß war das Risiko gewesen, dass sie dachte, er wolle sie nur wegen des Babys heiraten. Bei dem Laden angekommen betrat der Hanyou das Geschäft, interessiert sah er sich um. Er musste den perfekten Ring finden, mit dem auch Kagome zufrieden war. Schließlich wollte er nicht, dass sie unglücklich mit seiner Wahl war. Aufmerksam sah er sich in dem kleinen Laden um und schon bald war auch eine Angestellte bei ihm, die ihm beider Suche helfen wollte. Nachdenklich erklärte er sein Vorhaben und auch, dass vor wenigen Tagen ihre Tochter auf die Welt gekommen war. Nach einigem Überlegen zeigte die Dame ihm dann einige Ringe, bei denen die Diamanten im Prinzessinnenschliff gehalten waren. Einer der Ringe stach ihm besonders ins Auge, auf diesem Ring waren drei Steine angebracht. Sie waren unterschiedlich groß und auch der Größe nach angeordnet. Sofort kam ihm ein Bild seiner Familie in den Kopf, Kagome war der große Stein, der Anker der Familie, er der mittlere, er stützte sie und hielt ihr den Rücken frei und Yukiko war der kleine Stein, unschuldig und rein. “Dieser dort, er ist perfekt”, sagte der Hanyou dann nach einigen Momenten. Die Dame zog einen Schlüssel aus ihrer Hosentasche und sperrte den Schaukasten auf, dann holte sie behutsam den Ring hervor und zeigte ihn Inuyasha. Der Hanyou betrachtete den Ring argwöhnisch und nickte dann leicht. Er nannte der Dame die Ringgröße von Kagome und wartete anschließend geduldig bis die Dame die passende Größe aus dem Lager geholt hatte. Währenddessen begab er sich zur Kasse, er bezahlte dann den Ring in Bar, schließlich hatte er dank seinem Kongosoha genug an Geld. Nachdem er sich bei der Dame bedankt hatte verließ er mit der Ringschachtel in der Hand wieder den Laden. Kurz sah er sich um, der Laden lag auf einer Einkaufsstraße mit unzähligen weiteren Läden. Kurzerhand bog er nach links ab und ging zu einem Spielzeugladen, diesen betrat er dann nach einigen Momenten. Augenblicklich fand er sich zwischen Spielsachen und Plüschtieren wieder, er musste einige Male blinzeln um sich zu sammeln. Gut, dass Kagome nicht hier war. Sie würde wahrscheinlich den ganzen Laden aufkaufen, doch auch er musste sich zusammenreissen, nicht einfach alles zu schnappen und damit nach Hause zu gehen. Langsam ging er durch die unzähligen Gänge voller Plüschtiere und betrachtete diese Argwöhnisch. Immer wieder lief er die Gänge ab, seine Tochter hatte nur das Beste verdient. Genau deshalb nahm er sich so viel Zeit bei der Auswahl. Nachdem er bereits das dritte mal das selbe Regal abging blieb er stehen als ihm etwas ins Auge stach. Ganz oben auf dem letzten Regal saß inmitten von Katzen und Walen, ein kleiner, weißer Hund. Gerademal so groß wie seine eigene Hand, der Hanyou streckte sich und ergriff den Hund. Nachdenklich betrachtete er den Hund in seiner Hand, Yukiko besaß bereits einen Plüschhund. Den, den Inuyasha damals auf dem Weihnachtsmarkt gewonnen hatte. Doch dieser war recht groß und im Moment einfach noch zu groß für die Wiege des Kindes, da war dieser kleine, handliche Hund besser. Er ging mit dem Hund in der Hand dann zur Kasse und zahlte ihn, so hatte er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Er hatte etwas für Kagome gefunden, aber auch etwas für seinen kleinen Engel. Mit diesen beiden Dingen in den Händen ging er zurück zum Anwesen der Higurashis, dort betrat er das Haus und wurde sogleich von einem aufgeregten Souta empfangen. “Inu-no-nii-chan! Du bist hier!”, rief er aufgeregt aus und warf sich in seine Arme. Inuyasha brummte leise und schloss den Jungen in eine Umarmung, ehe er ihn losließ und ihm leicht auf die Schulter klopfte. “ja, aber ich bin gleich wieder weg”, sagte er entschuldigend. Souta löste sich von ihm und zog einen Flunsch, nickte aber leicht. “Wie geht es meiner Nichte?”, fragte er dann neugierig. Inuyasha schmunzelte leicht. “Ihr geht es sehr gut, du wirst sie sicherlich bald kennen lernen”, sagte er lächelnd. Er ging an dem Jungen vorbei ins Wohnzimmer, dort hatte sich der alte Higurashi über ein Foto gebeugt, offenbar hatte Himiko schon ein Bild von Yukiko ausgedruckt damit es sich auch der alte Mann ansehen konnte. Der Hanyou ließ sich neben den alten Mann aufs Sofa sinken und betrachtete das Bild, es war eines wo er Yukiko in den Armen hielt. Sesshomaru stand neben ihm und betrachtete das Baby während er selbst auch nur Augen für seine Tochter hatte. “Ich möchte sie heiraten, gibst du dein Einverständnis, Oji-san?", fragte er leise, er betrachtete den alten Mann genau. Dieser kniff leicht die Augen zusammen und sah zu Inuyasha, er schien den Hanyou zu mustern. “Warum sollte ich dir mein Einverständnis geben?”, fragte er leise krächzend, er wurde wirklich alt. “Ich liebe sie mit jeder Faser meines Herzens, sie und Yukiko sind mir das wichtigste auf der Welt”, antwortete Inuyasha wahrheitsgemäß. Der alte Mann sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. ”Hast du schon einen Ring?”, fragte er ihn dann. Inuyasha nickte und öffnete das kleine Kästchen in dem der Ring war, er zeigte dem alten Mann das Schmuckstück. Dieser betrachtete de Ring genau, ehe er dann nickte. “Gut so, mach sie glücklich”, sagte er dann leise. Inuyasha atmete erleichtert aus und schloss das Kästchen wieder. “Das mache ich...keine Sorge”, sagte er erleichtert. Er würde dafür Sorgen, dass der alte Mann seine Urenkelin so bald wie möglich sehen konnte, war er doch immerhin nicht mehr der jüngste. Inuyasha erhob sich dann und verschwand hoch in das Zimmer von Kagome, immerhin musste er sich noch umziehen ehe er nach Hause ging. Sobald er dies getan hatte, verabschiedete er sich auch von der Familie und sprang dann in den Brunnen. Himiko hatte ihm die Kamera wieder mitgegeben damit er viele Fotos machen konnte. Auf der anderen Seite angekommen machte er sich sogleich auf den Weg ins Dorf. Das Kästchen mit dem Ring hatte er in sein Suikan Oberteil gesteckt während er den Plüschhund und die Kamera in den Händen hielt. Er trat aus dem Wald und schnupperte kurz, der Geruch seines Bruders sammelte sich an seiner Hütte was ihn darauf schließen ließ, dass Sesshomaru gerade zu Besuch war. Inuyasha trat zu der Hütte hin und öffnete die Tür, als er die Szenerie in der Hütte sah blieb er stehen. Kagome saß gemeinsam mit Yuna und Sesshomaru am Feuer, sein älterer Bruder hielt Yukiko in seinen Armen. Seine Tochter schlief friedlich an der Brust des mächtigen Youkai, sie schien sich wohl zu fühlen. Als er eintrat blickten die beiden Frauen auf während Sesshomaru weiterhin das Baby betrachtete. “Inu...da bist du ja wieder”, sagte Kagome sanft. Inuyasha nickte leicht, er zog die Tür hinter sich zu und legte die Kamera zurück aufs Regal, dann ging er zu den anderen ans Feuer. “Hat sie dich schlafen lassen?”, fragte er leise, er beugte sich hinab und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Kagome nickte leicht. “Ja, bis sie erneut Hunger bekommen hat”, nuschelte sie leise. Inuyasha schmunzelte leicht, er hielt Sesshomaru den Hund hin, dieser nahm ihn stumm entgegen und legte ihn zu Yukiko in seine Arme. Neben ihm gluckste Yuna leise. “Weiß, wie originell”, sagte sie amüsiert. Inuyasha schmunzelte, er stupste Kagome leicht mit der Hand an. “Gehen wir spazieren?”, fragte er sie leise, seine Freundin sah ihn leicht verwirrt an, nickte dann aber und stand auf. Sein Blick wanderte zu Sesshomaru. “Gib acht auf sie”, sagte er eindringlich. Der Youkai stieß ein leises schnauben aus, er sagte nicht, aber sah ihm in die Augen. Es war, als wolle der Blick sagen, dass er jeden Töten würde der sich Yukiko näherte. Inuyasha brummelte leise und nahm Kagomes Hand, gemeinsam verließen sie dann die Hütte. Sofort schlug Inuyasha den Weg zum Goschinboku ein, dort war er mit Kagome am liebsten. Hand in Hand spazierten die beiden durch den Schnee zu dem alten Baum, Kagome lehnte sich an seine Seite und Inuyasha genoss ihre Nähe. “Wie geht’s Opa?”, fragte Kagome nach einigen Minuten leise. Inuyasha brummelte, er legte einen Arm um sie während sie weiter gingen. “Ganz gut, er freut sich schon Kiki kennen zu lernen, gleich wie dein Bruder und deine Mutter”, sagte er sanft. Kagome nickte leicht, sie schmiegte sich an seine Seite. Die beiden gingen so lange weiter bis sie am Baum angekommen waren. Kagome löste sich aus seiner Umarmung und trat vor den Baum, sie streckte den Arm nach oben und strich mit den Fingern über die Narbe in der Rinde. Inuyasha blieb hinter ihr stehen und schluckte, mit wild klopfenden Herzen griff er in das Oberteil seines Suikans und zog das Kästchen des Ringes heraus. Vor seiner Rückkehr hatte er noch himiko gefragt, wie er am besten einen Antrag machen konnte. “Weißt du noch...als wir uns hier kennen gelernt haben?”, fragte er sie nach einigen Momenten. Kagome kicherte leise, sie sah weiterhin hoch zu der Narbe. “Kennen gelernt? Du wolltest mich umbringen”, sagte sie kichernd. Hinter sich hörte sie Inuyasha leise murmeln, doch sie achtete nicht darauf. “Aber ja...ich erinnere mich noch an den Tag als wäre es gestern gewesen”, seufzte sie leise. Sie strich mit den Fingern leicht über die Narbe des Baumes. “Ich habe mich...von Tag zu Tag mehr in dich verliebt”, flüsterte sie. “Und ich mich in dich”, antwortete der Hanyou hinter ihr. Kagome lächelte sanft, sie drehte sich um und sah ihren Freund an. Doch etwas hatte sich verändert, er wirkte nervös und spielte mit einer kleinen Schachtel, welche er in der Hand hielt. Eine Schachtel? Verwirrt betrachtete Kagome ihn. “Kagome du...du bist die Liebe meines Lebens und Yukiko...sie ist das Tüpfelchen auf dem i...”, sagte er nervös. “Inuyasha? Was willst du mir sagen?”, fragte sie ihn sanft, aber dennoch verwirrt. Was hatte er denn bloß? Erschrocken sog sie die Luft ein als Inuyasha plötzlich vor ihr auf die Knie sank und die kleine Schachtel öffnete, ihr blitzte ein wundervoller Ring entgegen und sie sah den Hanyou vollkommen überrascht an. “Kagome, du bist mein Leben, mein Licht. Du hast mir gezeigt wie man lacht...wie man das Leben genießt! Ich möchte mit dir alt werden...”, sagte er nervös, er schluckte einige Male. “Willst du meine Frau werden?”, fragte er sie dann schließlich. Kagome kam es so vor, als würde die Zeit einfrieren. Sie konnte Inuyasha nur anstarren während ihr Herz in ihrer Brust Purzelbäume schlug. “Kagome? Sag was”, flehte Inuyasha sie an und Kagome blinzelte. Tränen stiegen ihr in die Augen als sie sich seiner Worte und seiner Frage bewusst wurde. “Ich...ich”, hauchte Kagome, sie ging unbewusst auf Inuyasha zu. Der Hanyou sah sie besorgt an, seine Ohren zuckten auf seinem Kopf. “Kagome?”, fragte er flehend, er schien sich in diesem Moment wirklich nicht wohl in seiner Haut zu fühlen. Bei ihm angekommen sackte sie ihn die Knie, sie warf sich an seine Brust und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. “Ja! Ja ich will deine Frau werden!”, rief sie schluchzend aus. Ein Keuchen entwich Inuyashas Brust und er schlang seine Arme um sie, kniete so mit ihr im Arm im Schnee. Kagome hob den Kopf und drückte ihre Lippen auf seine, sie hatte nicht erwartet gehabt, dass Inuyasha sie zur Frau haben wollte. Inuyasha erwiderte ihren Kuss fest und drückte sie an sich. “Einen schönen Valentinstag, Liebste”, raunte er leise als er ihr den Ring ansteckte. Kagome schnappte nach Luft. “Ich habe aber nichts für dich!”, sagte sie dann beschämt. Inuyasha gluckste leise, er bedeckte ihr Gesicht mit Küssen. “Deine Liebe reicht mir”, raunte er leise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)