Japan Feeling von HayLin ================================================================================ Kapitel 1: Das Kennenlernen --------------------------- Mit sehr viel Verspätung kommt nun der zweite Teil. Ich hoffe er ist zu eurer Zufriedenheit. Falls irgendwelche Fragen auftauchen, schickt mir bitte eine ENS. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Sein Zimmer war gemütlich eingerichtet; ein Bett, ein Schreibtisch, ein Schrank und ein kleiner Balkon. Kai war zwar von zu Hause viel mehr gewöhnt, dort waren die Zimmer zehnmal größer als dieses hier und die Schlafzimmer hatten alle ein angrenzendes Bad, doch war dieses Zimmer viel gemütlicher als sein eigenes. "Ruh dich ein bisschen aus und komm dann runter." Judy lächelte. "Es gibt um sechs Uhr Abendessen, okay?" Kai nickte, nahm seinen Koffer und begann mit dem auspacken. Danach schmiss er sich aufs Bett und wollte döste, schlief dann aber ein. Als er wieder aufwachte merkte er, dass die Sonne immer noch hoch am Himmel stand, oder nur schon wieder? Er steckte sich einmal um dann ins Bad zu schlürfen, auf dem Weg dorthin sah er auf der Fluruhr, dass es bereits neun Uhr war, also musste es der nächste morgen sein. Da es draußen wieder so hell war. Nachdem er im Bad war und sich wieder neu angezogen hatte, ging er nach unten in die Küche; dort war aber niemand. Dafür hörte er aber von draußen Stimmen. Er ging den Stimmen nach und fand sich auf der Terrasse wieder. "Na endlich", hörte er Max rufen. "Das ist mein Brieffreund Kai aus Russland." Kai sah die Jugendlichen vor sich, alle mehr oder weniger in seinem Alter. Max kam auf ihn zu und zog ihm am Ärmel zu den anderen hin. "Ich würde lieber vorher was essen. Ich habe nämlich wahnsinnigen Hunger", sagte Kai. "Komm, du musst meine Freunde kennen lernen. Wir haben dich auch brav ausschlafen lassen, so wie meine Mutter es uns gesagt hatte", sagte der kleine blonde. "Also, darf ich dir Tyson vorstellen", sagte Max und zeigte auf einen blauhaarigen Jungen mit Käppi. Kai gab ihm die Hand und zog kurz die Mundwinkel nach oben. "Tyson wohnt zwei Straßen weiter, seiner Familie gehört ein Dojo. Wir gehen zusammen zur Schule." Tyson nickte, wie zur Bestätigung und widmete sich dann wieder seinem Gespräch mit einem braunhaarigen Jungen mit Brille. Der braunhaarige Junge neben Tyson hieß Kenny, wie es sich nun herausstellen sollte. Auch er ging mit Max und Tyson zur Schule und war - laut Max - ein Computergenie. Das konnte man sich denken, er trug immer einen Laptop mit sich rum und dauernd tippte er irgendwas ein. Dann sah er die für ihn göttlichste Person der Welt. Der Junge hatte lange, schwarze Haare und Augen die wie flüssiges Bernstein aussahen. konnte Kai nur denken. Die schwarzhaarige Schönheit hatte sich bis jetzt im Hintergrund gehalten. "Das ist Ray", sagte Max und zeigte auf den schwarzhaarigen. "Er kommt aus China", erzählte Max weiter. "Geht er auch mit euch zur Schule?", fragte Kai. "Nein, er arbeitet bei seinem Onkel im Restaurant als Koch und ist dort auch Juniorchef. Er ist so ne Art Wunderkind. Er kann supertoll kochen und in das Lokal von seinem Onkel kommen Leute aus der ganzen Welt, nur um seine Gerichte zu probieren." Tyson amüsierte sich anscheinend über Maxs Schilderungen. Er grinste verschmitzt, als er sagte: "Aber ansonsten ist er ein waschechter Chinese." Mit gespielt schmachtenden Gesichtsausdruck fuhr er, zu Kai flüsternd, fort: "Er hat die Bernsteinfarbensten Augen, die man je unter der Sonne sah, sein Antlitz schimmert gülden - und das nicht nur unter der Abendsonne -, und wenn sein Luxus- Body am Beach auftaucht...." Weiter kam Tyson nicht, weil Max ihm den Mund zuhielt. Zu Kai gewand sagte er: "Tyson ist ein kleines Lästermaul. Hör nicht auf ihn. Ray ist wirklich sweet" "... und sehr geheimnisvoll", ergänzte Kenny. Wie, als hätte Ray gemerkt, dass sie die ganze Zeit über ihn sprachen, erhob er sich und gab Kai die Hand. "Ich bin Ray", sagte er. Kai nickte und erwiderte den warmen, freundlichen Blick. Wo Ray jetzt vor ihm stand gefielen ihm dessen Augen immer mehr. Kais Befangenheit, die anderen würden ihn nicht mögen, war jetzt endgültig verflogen. "Und, habt ihr heute was besonderes vor?", fragte er unternehmungslustig. Max sprang auf. "Und ob. Es sind Ferien. Also, ab zum Beach. Hol schnell deine Sachen und wirf ein paar Cornflakes ein." Als Kai in Shorts, Turnschuhen und leichtem Shirt aus der Haustür trat, waren die anderen schon im Wagen. Judy würde sie zum Beach bringen. Tyson bemerkte Kai als erster: "Sieht so aus als hätten wir Verstärkung bekommen." "Verstärkung?", fragte Kai. "Er meint bestimmt beim Beachvolleyball", erklärte Kenny. "Das ist nämlich überhaupte nicht mein Fall." "Ich spiele meist auch nicht mit", erklärte Max. "Und zu zweit oder zu dritt macht es keinen Spaß", sagte Tyson und schaute Kai erwartungsvoll an. "Ich spiele zu Hause auch Volleyball", sagte er stolz. "Yeah!", machte Tyson glücklich und machte dann hinten Platz. Kai kletterte neben ihn und der Wagen fuhr an. Max drehte sich zu Kai um. "Wir fahren zum Sohi Beach, das ist der beste Platz weit und breit." ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)