•The Story of us• von Fraufrieda (Fortsetzung von "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt") ================================================================================ Kapitel 7: *How do you feel? That is the question* -------------------------------------------------- Kapitel 7       -Kagome-   „Und dies hier wäre dann der Nachtisch. Gegrilltes Obst an Safranschaum“ Der junge Kellner kam mit dem letzten Gang herbeigeeilt, schob uns somit die letzte Köstlichkeit für diesen Nachmittag vor die Nase. Genüsslich piekte ich ein Stück der gegrillten Birne auf meine Gabel, schob sie mir in den Mund und konnte mir ein augenblickliches Seufzen nicht verkneifen „Das schmeckt einfach hervorragend“ Sango, Miroku und auch Inuyasha stimmten mir mit einem eifrigen Kopfnicken zu, nur von Eri erntete ich den wohl inzwischen gefühlt hundertsten vernichtenden Blick.   So nett sie auch den ganzen Abend über während der Anwesenheit meiner Freunde und Inuyasha tat, war mir nicht entgangen dass sie mich definitiv nicht leiden konnte und die schmunzelnden Blicke die Sango mir gelegentlich zuwarf zeigten mir, dass das auch meiner besten Freundin aufgefallen war. Nur den Jungs war wieder mal alles entgangen.   Wenn man bedachte, dass ich hier mit meiner besten Freundin, ihrem Verlobten, meinem Exfreund, mit dem ich im übrigen den ganzen Nachmittag kein Wort gewechselt hatte, und seiner neuen Freundin, die sich offensichtlich äußerst bedroht von mir fühlte saß und Hochzeitsessen probierte, war das so absurd, dass es wirklich belustigend war. Tonlos lachte ich auf, erntete dafür direkt den nächsten bösen Blick von Eri und konnte mir diesmal ein Augenrollen nicht verkneifen.   Meine Güte, dieses Mädchen musste wirklich ein äußerst geringes Selbstbewusstsein haben.   Das Klingeln meines Handys durchbrach das genüssliche Schmatzen und klirren des Geschirrs „Entschuldigt mich bitte kurz“ Lächelnd stand ich auf, drückte den grünen Hörer meines Handys, nahm das Telefonat noch während ich im Raum war an   „Sesshomaru, schön dass du dich meldest“.   Flüchtig sah ich zu Inuyasha als ich den Raum verließ, dessen Blick starr auf seinen Teller gerichtet war.   Warum ich nicht wartete, bis ich den Raum verlassen hatte wusste ich in diesem Augenblick selbst nicht. Wollte ich Inuyasha eifersüchtig machen? Wollte ich einfach nur seine Reaktion erfahren, wenn er mitbekam dass ich wieder Kontakt zu seinem Bruder aufgenommen hatte? Oder war es mir wirklich einfach egal geworden, was er davon hielt?   Vermutlich war es ein wenig von allem.     ****   Abwartend sah ich zur Tür des Cafes welches Sesshomaru gerade betrat, war wirklich aufgeregt wie dieses Treffen von statten gehen würde. „Hallo Kagome“ Lächelnd kam der silberhaarige auf mich zu, nahm mir gegenüber platz „Es freut mich, dass du dich bei mir gemeldet hast. Ich hab offen gesagt nicht mehr damit gerechnet, nachdem du mich damals in eurem Firmensitz so unsanft weggeschickt hast.“   „Ich ehrlich gesagt auch nicht“ Ich nahm einen Schluck meines Tees, ehe ich meinen Satz fortsetzte und Sesshomaru dabei eindringlich ansah „Aber ich habe mir viele Gedanken gemacht und ich denke, dass ich dir eine Aussprache schuldig bin“   Ich seufzte, erwartend sah er mich an, wusste genau auf welche Frage er eine Antwort haben wollte. „Ich hätte dir bescheid geben sollen, dass ich Tokyo verlasse. Ich war nur damals so unglaublich sauer und enttäuscht, dass du in der ganzen Sache mit Kikyou deine Finger im Spiel hattest, dass du deinen Bruder über all die Jahre angelogen hast.. Du hast ihn in dem Glauben gelassen, dass seine Freundin tot sei. Warum hast du das getan?“   „Ich weiß, dass das damals ein großer Fehler war. Bis ich dich kennen gelernt habe, war das alles wie ein Spiel für mich. Aber dann.. Es war nicht gelogen, dass ich mich in dich verliebt habe, Kagome. Das hat einfach alles was Kikyou und ich geplant hatten über den Haufen geworfen.“   „Sesshomaru..“   Gequält schloss der Mann mir gegenüber die Augen, fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. Ich wusste nicht, was ich ihm darauf antworten sollte, wusste ja noch nicht einmal, ob die Gefühle die er für mich hegte auf Gegenseitigkeit beruhten. Aber was hatte ich für eine Möglichkeit? Wir waren hier. Zusammen, nach all der Zeit und ich hatte mich dazu entschlossen ihm die Chance zu geben sich zu erklären, die Chance dass wir uns endlich aussprechen können. Ich war bereit ihm das ganze von damals zu vergeben und das musste doch schon ein Zeichen sein, oder? Ich wusste, dass er mir nach all der Zeit noch immer nicht egal war, dass er mir nie egal war. Nur damals, da war eben Inuyasha der Mann an meiner Seite. Der Mann, der nun in einer Beziehung mit einer anderen Frau war. Einer wirklich schrecklichen, wenn man mich fragt, aber er hatte eine Beziehung und die schien ihm tatsächlich ernst zu sein. Also warum nicht ?   „Ich kann dir nicht sagen, was das ganze für mich bedeutet. Noch nicht..“   „Aber?“ Sesshomarus gold-braune Irden nahmen mich gefangen, als würde ich darin versinken wurde ich von seinem Blick gefesselt   „Ich möchte es herausfinden.“       -Inuyasha-   Schwer atmend ließ ich mich neben Eri auf die Matratze fallen, hatte gehofft den Kopf frei zu bekommen in dem ich mich mit einem Stell dich ein mit meiner Freundin ablenke, vergebens. Das ‚Flittchen’ über das ich mich heute Mittag noch aufgeregt hatte, welches mir die zusätzliche Arbeit bescherte die mein Bruder auf mich abgewälzt hatte war keine geringere als Kagome. „Alles in Ordnung?“ Eri kuschelte sich an mich, abwesend legte ich einen Arm um sie „So warst du ja schon lange nicht mehr drauf“ Innerlich rollte ich mit den Augen, hatte durchaus sehr wohl bemerkt, dass sie während des gesamten Nachmittags mit meinen Freunden einen inneren Groll auf Kagome gehegt hatte. Und vermutlich war ihr auch meine Reaktion auf das Telefonat mit meinem Bruder nicht entgangen. Und dumm war sie nicht, wusste über meine Vergangenheit und meine Frauengeschichten Bescheid und konnte somit eins und eins zusammen zählen.   „Klar, alles in Ordnung“   Ich zog sie näher an mich, wollte dieses Thema jetzt nicht erneut mit ihr diskutieren. War von ihrer Eifersucht auf Kagome noch nie begeistert gewesen, hatte sie immerhin keinen Grund dazu, oder?     ***   Das leise Tippen meiner Laptoptastatur war das einzige Geräusch was mein großes, lichtdurchflutetes Büro erfüllte. Es war bereits später Nachmittag und ich hatte gefühlt noch einen Haufen Arbeit vor mir. Arbeit, die ich dank meines Bruders auf meinem Schreibtisch liegen hatte, wofür ich ihm aber im Nachhinein irgendwie Dankbar war, konnte ich so zumindest Eri eine Zeit lang aus dem Weg gehen, noch einmal über alles nachdenken. Noch immer geisterten mir die Gedanken an den gestrigen Nachmittag durch den Kopf. Das Gefühl was mich erfüllte, als Kagome seit einer halben Ewigkeit wieder vor mir stand, die Eifersucht die hoch kochte, als ich mitbekam dass sie sich tatsächlich wieder mit meinem Bruder treffen wollte.   Ja, ich war Eifersüchtig. Ich hatte mir während der ganzen Beziehung mit Eri erfolgreich eingeredet, dass ich Kagome vergessen hätte, ich keine Gefühle mehr für sie hegte und jetzt? Nur ein einziges Aufeinandertreffen hatte mir klar gemacht, dass ich mich die ganze Zeit über selbst belogen hatte.   Den ganzen Tag grübelte ich bereits darüber, wie es nun weiter gehen sollte. Was nun aus Eri und mir werden würde, sollte ich den Schritt ihr einen Antrag zu machen wirklich gehen? Ich mochte sie, das war nicht gelogen, aber reichte das wirklich für eine gemeinsame Zukunft mit ihr? Was war, wenn das nun die einzige Möglichkeit auf eine Zukunft war? Wenn das Fenster Kagome sich jetzt endgültig geschlossen hatte und ich nichts mehr tun konnte? Sesshomaru nun ihre Zukunft bedeutete?   „Verdammt“ mit einem lauten Knall landete meine Faust auf meinem aus massivholz gebauten Schreibtisch, die andere klappte den Laptop zu.   „Alles in Ordnung bei dir?“ Miroku stand in der Tür, sah mich skeptisch an als ich mir mit den Händen durch den Haaransatz fuhr. „Ich werde Nägel mit Köpfen machen“ „Inwiefern?“ Langsam kam mein bester Freund in mein Büro, schloss die Tür hinter sich ehe er auf dem Stuhl auf der anderen Seite meines Schreibtisches platz nahm. „Ich mache Eri einen Antrag.“         -Kagome-   „Der ist wirklich super“ Genüsslich nahm ich einen Schluck des Rotweins den Sesshomaru mir eingeschenkt hatte, bekam ein bestätigendes nicken seinerseits. „Es war wirklich ein schöner Tag mit dir“ Sanft strich er eine Strähne hinter mein Ohr, sah mich eindringlich an.   Nach unserem Treffen in dem Café hatten wir den ganzen Tag miteinander verbracht, waren durch die Stadt spaziert, Essen gegangen und letztendlich waren wir bei ihm auf ein Glas Wein gelandet, welches sich inzwischen in eine gesamte Flasche verwandelt hatte.   Die Berührung seiner Haut auf meiner war magisch, hinterließ eine warme Spur auf der meinen, erneut hatte ich das Gefühl in seinem Blick zu versinken. Ich hatte das Gefühl die Luft zwischen uns würde immer dünner, als seine Lippen den meinen immer näher kamen, jedoch kurz vor meinen stoppten, als würde er auf eine Genehmigung meinerseits warten. Ohne weiter darüber nachzudenken was das nun für folgen mit sich bringen würde, wie meine Gefühle für ihn aussahen, unterbrach ich die einigen Zentimeter der Distanz die noch zwischen uns herrschte und legte meine Lippen auf seine.   Wärme erfüllte mich, als er mich sofort in einen hitzigen Kuss verwickelte, genüsslich an meiner Unterlippe sog, mich gegen die Sofakissen drückte. Langsam begann er meine Bluse aufzuknöpfen, fuhr mit den Lippen meine Halsbeuge hinab. Plötzlich ging alles ungewöhnlich schnell.   Wie automatisch wanderten meine Hände unter sein Hemd, brachten seine Bauchmuskeln zum Vorschein über welche ich sanft mit meinen Fingerspitzen fuhr und kurz vor seinem Hosenbund zum stoppen kam.   Ich hatte meinen Kopf nun vollends ausgeschaltet, sah erneut in seine lustverschleierten Augen, die mich so begierig ansahen. Erneut wanderten seine Lippen zu meinem Schlüsselbein, fuhren langsam bis zu meinem Bh hinunter welchen er mit einer gekonnten Handbewegung öffnete und somit einfach achtlos beiseite warf. Gierig fuhr er mit der Zunge über meine Brust, begann langsam an meinen Brustwarzen zu knabbern, entlockte mir so das eine oder andere Stöhnen. Sesshomarus Hände hatten sich inzwischen auf den Weg zu meiner Hose gemacht, begann diese zu öffnen und hinunterzuziehen. Erneut stöhnte ich auf, als er nun mit seiner Zunge meinen Bauch hinunter bis zu meinem Slip fuhr und über die noch bedeckte, aber schon feuchte Mitte fuhr. Vorsichtig drückte er meine Beine auseinander, platzierte sich zwischen ihnen, begann immer wieder über meine empfindlichste Stelle zu streifen, schien durch mein Keuchen immer mehr zum weitermachen angestachelt zu werden.   In mir begann es zu zucken, als er meinen Slip nun vollends beiseite geschoben hatte und seine Zunge zwischen meinen Beinen unaufhaltsam entlang fuhr. Vorsichtig umschloss er mit seinen Lippen meine empfindliche Stelle, begann zu saugen, ließ parallel immer wieder die Zunge in mich hineingleiten, bis ich letztendlich laut stöhnend meinen Höhepunkt erreichte.   Erschöpft sank ich tiefer in die Sofakissen, sah Sesshomaru an der nun grinsend über mir beugte an. Gekonnt öffnete er seine Hose, zog sie mit einem Mal hinunter und brachte somit seine pralle, gerade stehende Männlichkeit zum Vorschein. Erneut verwickelte er mich in einen Kuss, den ich jedoch kurz darauf abbrach und meine Beine erneut so positionierte, dass er sich dazwischen legen konnte.   Ohne weiter abzuwarten schob er sich zwischen mich, versank langsam in mir. Lustvoll warf er seinen Kopf in den Nacken, keuchte laut auf als meine Mitte ihn vollends in sich aufnahm.       ***   Langsam ließ ich mich in das warme nass meiner Badewanne gleiten, seufzte wohlig auf als mich die dampfende Hitze umgab. Noch immer war ich benebelt vom Rotwein, hatte noch immer nicht realisiert was da heute Abend zwischen Sesshomaru und mir passiert war. Hatte mich noch immer nicht entschieden, ob ich es richtig oder falsch fand. In dem Moment als es passierte, hatte ich zum ersten Mal seit einer langen Zeit meinen Kopf einfach ausgeschaltet, nicht darüber nachgedacht ob ich es im Anschluss bereuen würde.   Genervt rollte ich die Augen als mein Handy laut auf piepte, las die SMS die gerade eingegangen war.   Wir wollen Morgen in eine Bar. Bist du dabei? Kuss Sango   Augenblicklich lächelte ich, tippte schnell die Antwort in mein Handy und warf es auf eines der großen Handtücher die ich neben der Badewanne platziert hatte.   Ein Abend mit meiner besten Freundin würde mir sicherlich gut tun und so hatte ich auch direkt die Möglichkeit mit ihr über die Geschehnisse des heutigen Tages zu sprechen. Ich brauchte dringend ihren Rat. Wollte wissen, welche Meinung sie bezüglich der Geschichte mit Sesshomaru hatte, ob sie ihm eine Chance geben würde, oder ihm aus dem Weg gehen würde. Wie sie an meiner Stelle handeln würde, jetzt wo ich mich wortwörtlich noch tiefer in die ganze Misere hineingeritten hatte.   Mit geschlossenen Augen ließ ich mich noch tiefer in die Badewanne sinken, wollte für heute nur noch abschalten und die Probleme beiseite schaffen.   Morgen wäre noch genug Zeit um sie anzugehen und hoffentlich dann auch zu lösen.     ____   Mensch, kaum bin ich krank hab ich echt viel Zeit zum Schreiben :D Leider muss ich Morgen wieder arbeiten und dann wird es bis mindestens Sonntag erst mal wieder spärlich bezüglich neuer Kapitel aussehen und deshalb lade ich das hier jetzt einfach auch noch hoch. Ich weiß.. ich habe jetzt dem ein oder anderen Sesshomaru-Fan eine Freude damit gemacht und dem ein oder anderen Inuyasha-Fan hingegen in die Suppe gespuckt, aber lasst euch gesagt sein, noch ist nicht entschieden was weiterhin passiert, also weiterlesen lohnt sich  Soll ja spannend bleiben :D   Über Kommentare, Anregungen und Kritik freue ich mich wie immer riesig.   Liebe Grüße FrauFrieda Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)