Meine Soldaten von Keinmitleidsbonus ================================================================================ Kapitel 3: Schatz ----------------- Es war mitten in der Nacht. „Könnt ihr schlafen?“, fragte eine Stimme von irgendwo rechts von mir. Kein Plan zu wem die Stimme gehörte. „Nein“ antwortete ich trotzdem. Schon komisch...ich wusste nicht mal zu wem die Stimme gehörte und dennoch liegten wir alle hier in einem Zimmer. Ich Empfand die Frage als dämlich. Wie könnte ich auch jetzt an Schlaf denken? Alle fingen an re wild durcheinander zu reden. Jeder redete über den morgigen Tag. „Wir sollten alle schlafen“ warf Kiba laut ein und es wurde still. Eine Weile versuchte ich dem Ratschlag zu folgen doch so sehr ich es auch versuchte, ich konnte einfach nicht einschlafen. Ich beobachtete wie das helle Bild des Fensters auf dem Boden immer weiter wanderte. Was wohl der Rest gerade machte? Etwa schlafen? Konnte unser Kommandant vor einer Mission schlafen? Konnte es Captain Uchiha? Schliefen die beiden etwa seelenruhig ohne ein Gedanke an Morgen zu verschwenden? Verdammt! Wieso musste ich mir ausgerechnet jetzt über sowas belangloses Gedanken machen? Ich sollte mich entspannen. Ausserdem war ich verdammt nochmal der fünftbeste meiner Einheit gewesen. Es dürfte also keinen Grund geben, dass ich mir Sorgen machte. Ich schloss die Augen und lauschte der Stille. Die Anwesenheit meiner Mitstreiter hatte komischerweise etwas Beruhigendes. Der Himmel verfärbte sich und wurde immer heller. Der Sonnenaufgang war plötzlich da. Obwohl ich nicht ein Auge zu machte war ich fit wie ein Turnschuh. Die Aufregung hielt noch immer an. Als es dann endlich an der Tür klopfte stand ich rasch auf . „Na, dann los.“ sagte ich eher zu mir. Trotzdem nickte Kiba darauf hin und versuchte mir ein munteres Lächeln zu schenken, es gelang natürlich nicht. Wir liefen in die Kantine. Während des Frühstücks herrschte eine Atmosphäre, die sich nicht beschreiben ließ. An den Tischen von uns Neulingen wurden laute Unterhaltungen geführt und tatsächlich gescherzt. Darfür war im Rest des Raumes eine gedrückte Stimmung. Wieso? Die waren doch schon öfter mal auf einer Mission außerhalb der Mauer. Was beschäftigte die Soldaten? Die Gesichter um uns herum waren von Anspannung und sogar Angst gezeichnet. Ein Großteil der Frühstückshalle war leer, wodurch unsere kleine Gruppe noch mehr in der Minderheit wirkte. Ich fragte mich, ob die anderen es tatsächlich nicht bemerkten, oder es nicht verstehen wollten. Kiba, Hinata und ich waren wohl die einzigen die sich Gedanken machten. Ich besah mir nochmals unsere Gruppe. Alles Anfänger. Wir hatten nicht allzu viel gemeinsam, aber die Entschlossenheit für die Menschheit zu kämpfen vereinte uns. Ja so war es. Auf Anhieb haben wir uns gut verstanden. Denn wir wussten wieso wir hier waren. Irgendwann hatte wohl Lee, ein neuling so wie ich, seinen Platz neben mir verlassen, denn nun saß Choji neben mir. Auch er war ein neuling und starrte voller Intensität auf mein Essen. Gut es war nur halbgegessen aber gaffen musste der ja wirklich nicht. „Isst du das noch?“, fragte er, ohne mich anzusehen. Genervt schob ich ihm meinen Teller entgegen. Sofort fiel er über das Essen her. Eklig. „Rekruten!“, rief plötzlich eine laute Stimme zur Ordnung und alle Gespräche verstummten. „Ich bin Teamleiter Kakashi und in den nächsten Wochen werdet ihr fürs erste unter meiner Verantwortung sein, bis ihr einem Team zugeteilt werdet. Zunächst werden wir euch allerdings nach euren Fähigkeiten einsortierten, denn wir bereiten uns auf eine Mission vor. Wie ihr sicherlich schon wisst. Nun momentan warten wir noch auf die Rückkehr des Trupps von der Expedition. Die peilen die Lage und dann wird ein Plan gemacht." Erleichtert atmete ich aus. Immerhin wurde nichts Außergewöhnliches von uns erwartet und es Schien uns noch etwas Zeit zu bleiben bis wir die Mauer tatsächlich verlassen würden. „Zunächst bitte ich alle von euch vorzutreten, die beim Schießtraining vierzig oder mehr Punkte erreicht hatten“, fuhr Kakashi fort und einige der Rekruten standen auf. Hinata, Shino, und zwei weitere junge Männer, die es nicht unter die ersten zehn geschafft hatten. Sie wurden gemeinsam von einem anderem Rekruten aus dem Raum geführt und irgendwie wurde ich richtig Unruhig. „Gut, dann diejenigen die weniger als 1h beim Hürdenlauf gebraucht hatten“, meinte er und dieses Mal erhoben sich weniger Leute. Kiba stand auf und zog auch mich mit nach oben. Außer uns stand nur Tenten auf. „Wartet draußen im Innenhof, jemand wird euch dort abholen kommen.“ Wir salutierten gleichzeitig und zogen uns blitzschnell zurück. Beim Verlassen des Hauses wurde klar, dass es ein warmer Tag werden würde. Die Hitze hing bereits in der Luft und die meisten Soldaten in Sichtweite hielten sich im Schatten auf. Wir Taten es den anderen nach. Ich lehnte mich an die Mauer. „Musste das sein, Kiba?“, murrte ich. „Ich bin doch nicht zum Militär gegangen um dann irgendwie Laufbursche oder so zu werden..“ Völlig unberührt schaute Kiba mir entgegen. „Du bist beigetreten um den Militär zu helfen und ich denke es wurde nie gesagt das du durch die gegen rennen wirst, welchen nutzen hätte das auch?“ meinte er und sprang fast einen halben Meter in die Höhe, als plötzlich jemand hinter ihm lachte. „Das hätte ich selbst nicht besser sagen können“, meinte die junge Frau, die sich zu uns gesellt hatte. Da waren sie wieder die roten Haare. Die roten Haare, waren jedoch zu einen Zopf gebunden. Sie salutierte und wir Rekruten taten es ihr nach. „Ihr seid die Rekruten aus der 104. Einheit, oder?“, fragte sie. Ich nickte. „Naruto Uzumaki Ma’am.“ „Kiba Inuzuka.“ „Tenten “ Sie nickte und lächelte freundlich. „Ihr könnt mich fürs erste Doktor Karin nennen. Wir haben einiges zu tun. Etwas ist bei der Expedition schief gegangen und eigentlich währt ihr für etwas anderes bei jemand anderes eingeteilt, jedoch brauche ich jetzt jede helfende Hand. “ Wir liefen zum Lazarett! Fuck da wollte ich auf keinen Fall hin. „Die Teilnehmer der Mission waren etwa 80, wir rechnen also mit mehr als 50 Verletzten. Ich brauche alle helfenden Hände die ich bekommen kann. Und sobald alle zurück sind, wird alles drunter und drüber gehen. Inuzuka, Uzumaki, ich denke ihr kennt euch genug aus, um eine Großzahl von Verletzungen alleine zu versorgen, aber schickt sofort jemanden zu mir, wenn euch etwas komisch vorkommt." Sie hatte recht wir kannten uns aus. Leider. Ich kannte mich aus durch meine Mutter und Kiba schien es einfach zu könne. Wusste sie es weil sie unsere Akten gelesen hatte? Wenn das der Fall war dann war das hier auch kein Zufall. Das war berechnet. „Tenten du wirst mir assistieren. Von jetzt an seid ihr sofort auf Abruf, wenn das Tor geöffnet wird, verstanden?“ Wir nickten und unsere vorerst Vorgesetzte grinste zufrieden. „Wundervoll, Verbände sind bereits abgekocht, den Schrank mit den Medikamenten steht zu eurer rechten. “ sie hielt inne. „Ihr werdet sehr schwer verletzte Patienten behandeln müssen. Ihr müsst positiv sein, aber macht niemandem falsche Hoffnungen. Ich weiß, dass in zivilen Hospitälern mit Schmerzmitteln gespart wird, aber hier geht ihr bitte großzügig damit um.“ Nachdenklich nickte sie. „Das sollte für jetzt alles sein. Bis wir mit der Arbeit anfangen rollt ihr bitte die übrigen Verbände auf.“ Kiba schien über die einfache Aufgabe erleichtert, bei der er nur bekannte Bewegungsabläufe wiederholen musste. Es graute ihm sicherlich davor Schwerverletzte ohne Anleitung zu behandeln, doch wenn Doktor Karin tatsächliche die einzige doktorin hier war dann konnte sie tatsächlich jede helfende Hand gebrauchen, die sie bekommen konnte. „Sie sagte doch es sei etwas schief gelaufen... Wieso müssen wir dann warten bis die Soldaten ankommen? Woher will sie denn wissen das etwas schief lief? " fragte uns Tenten. Verdammt Richtig. Wie konnte sie das behaupten? Woher sollte sie das denn wissen? Die nächsten Stunden zogen sich Ewigkeiten hin, wobei Kiba vermutete, dass dieser Umstand mit meiner Nervosität zusammenhing. Alle halbe Stunde schaute die Doktorin nach uns. Als die Glocken schließlich ankündigten, dass die Tore geöffnet worden, war wenigsten Kiba erleichtert, dass das Warten ein Ende fand, ich jedoch wurde eine Spur nervöser. Wenn das überhaupt möglich war. Es war eine Sache, den Zug der Soldaten bei der Rückkehr von einer Expedition am Straßenrand zu sehen, aber eine völlig andere, mitten dabei zu sein. Einfach ausgedrückt war es vollkommenes Chaos. Überall waren Soldaten, die verletzt waren und auf medizinische Versorgung warteten. Ich war überwältigt von der Vielzahl von Eindrücken, die auf mich einstürmten. Bald wusste ich nicht mal mehr, wie viele Verbände ich angelegt hatte und begann fast von selbst, simplere Aufgaben an die Umstehenden zu verteilen. Es war weit von dem entfernt, wie ich mir meinen ersten richtigen Tag beim Militär vorgestellt hatte. Ich wusste ja, dass meine heroischen Vorstellungen sich von der Realität unterschieden. Dennoch hätte ich nie erwartet mich in dieser beschissenen Situation wiederzufinden. Immer wieder konnte ich flüchtige Blicke auf Kiba und Tenten erhaschen, die ebenso beschäftigt waren. Was die anderen wohl in diesem Moment machten? Was Hinata machte? Keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen war, als ich endlich nichts mehr zu tun hatte. Erschöpft ließ ich mich draußen auf dem Hof an der Wand entlang zu Boden rutschen. Ich starrte richtung Sonne, die bereits tief am Himmel stand, nur knapp über der Mauer. Alles was ich in diesem Moment wollte, war mich verdammt nochmal zusammenzurollen und direkt dort auf dem staubigen Hof einzuschlafen. „Hey, Baka!“ erschrocken hob ich den Kopf und sah direkt in ihr hübsches, makelloses Gesicht. Für eine Sekunde hatte ich vergessen zu atmen. Sie stand direkt vor mir. Neben ihr stand der Kommandant jedoch kratzte der mich grad echt wenig. Ich stellte mich natürlich sofort aufrecht hin und salutierte. Immerhin wollte ich kein Ärger von ihr. „Ma'am !“, antwortete ich viel zu schnell und verschluckte mich leicht. Der Kommandant nickte mir darauf hin beschwichtigend zu, doch Captain Uchiha verzog keine Miene. Meine Ohren wurden heiß. Peinlich. „Hol die Ärztin“, wies sie mich an und sofort stürmte ich los. Die meisten Soldaten waren versorgt und einfach zu den üblichen Quartieren weitergeschickt worden, nur wenige die wirklich schwer verletzt waren, würden bleiben. Es war nicht schwer Doktor Karin zu finden, denn schon beim Eintreten, konnte ich ihre angespannte Stimme hören. Das Bild, welches sich mir beim Näherkommen bot, war nicht besonders ermutigend. Ein junger Mann lag auf einer Liege und wurde von zwei Frauen festgehalten, während die Doktorin an seinem Bein arbeitete. Ich bewegte mich von einem Bein auf das andere, bevor ich mich schließlich kleinlaut räusperte. „Ma’am? Captain Uchiha will-“, setzte ich an, wurde allerdings unterbrochen. „Solange niemand am Verbluten ist, kümmere du dich drum. Sag ihr ich rette gerade das Bein eines ihrer Soldaten“, meinte sie ohne aufzublicken. „Tenten reich mir nochmal das Skalpell.“ Und damit fuhr sie fort als wäre ich nie dagewesen. Verdammt. Ich wollte nicht ohne die Ärztin zurück kommen. Mein Gefühl sagte mir das die Schönheit das nicht unbedingt dulden würde. Langsam machte ich mich mit einem Flauen Magen auf den Weg zurück nach draußen. Mein Blick fiel auf Kiba, der einem weiteren Soldaten den Kopf verband. Als ich nach draußen trat, warteten die beiden höherrangigen Offiziere. Wieder salutierte ich, in Gegenwart des Oberbefehlshabers des Militäres und des stärksten Kämpfers der Menschheit erschien alles andere einfach unangemessen. Nervös schluckte ich, bevor ich die Worte weiterleitete. „Doktor Karin meinte, dass sie noch mit der Behandlung eines Soldaten beschäftigt wäre. Ich soll mich um ihr Problem kümmern“, erklärte ich und fühlte mich direkt wieder wie zu Beginn meiner Trainingszeit. Ständig auf der Hut vor dem Urteil anderer. Nur dass diese Frau eigentlich einst mein Idol war. Captain Uchiha hob eine ihrer hübschen Augenbrauen ungläubig an. „Wieso hast du nicht gleich gesagt, dass du medizinische Fähigkeiten hast. Vergeude meine Zeit nicht!“, warf sie mir entgegen. In diesem Moment wäre ich am liebsten im Boden versunken. Doch der Kommandant schüttelte seinen Kopf und lächelte freundlich. „Mach den Armen doch nicht so fertig, Sasuke. Komm, es ist nur ein kleiner Kratzer der verbunden werde sollte. Kannst du dich darum in den Offiziersunterkünften kümmern?“, fragte er höflich und Ich nickte schnell. „Ja, Sir!“, brachte ich heraus. Der Kommandant nickte und schickte mich wieder nach drinnen, damit ich die nötigen Materialien dafür zusammensuchen konnte. So schnell ich konnte war ich wieder draußen und begleitete sie zu den Unterbringungen der höhergestellten Offiziere. Dort angekommen begann ich die Wunde am Arm des Kommandanten auszuwaschen und anschließend mit einer heilenden Salbe einzureiben. Während des gesamten Prozesses hatte keiner von uns ein Wort gesprochen und ich war halt schon noch immer ziemlich angespannt, in der Gegenwart meiner Helden zu sein. Darum zuckte ich auch leicht zusammen und hätte beinahe das Fläschchen mit der Salbe fallen lassen, als der Kommandant ein Gespräch begann. „Du bist einer der Rekruten aus der 104. Einheit, nicht wahr? Wie heißt du?“, fragte er ruhig mit seiner tiefen Stimme. Ich nickte sofort. Jetzt bloß nicht blamieren Naruto! „Ja, Sir. Mein Name ist Naruto Uzumaki “ stellte ich mich vor und fuhr fort, mich um die Verletzung des Kommandanten zu kümmern. „Naruto“, wiederholte dieser nachdenklich. „Deine Einheit macht bisher einen ziemlich guten Eindruck.“ hatte ich grade ein fucking Kompliment vom Kommandanten höchstpersönlich erhalten? Unsicher wie ich darauf reagieren sollte, hielt ich meine Blick einfach gesenkt. Wie meinte der Kommandant bereits einen Eindruck von meiner Einheit gewonnen zu haben? „Danke“, meinte ich schließlich. Ich konzentrierte mich nun wieder ausschließlich auf meine Aufgabe. Schnell brachte ich das Leinenverbans an und ging einen Schritt zurück um platz zwischen mir und dem Kommandanten zu entwickeln. Der Kommandant inspizierte mein Werk und nickte anerkennend. „Danke, Naruto. Am besten schaust du, ob du noch im Lazarett gebraucht wirst“, entließ er mich. Oh bitte nicht. Innerlich seufzend salutierte ich und verließ schnell das Zimmer. Draußen im Flur blieb ich kurz stehen, nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. Auf der anderen Seite der Tür begann offenbar eine neue Unterhaltung, von der ich jedoch kein Wort verstehen konnte. Nach dem anstrengensten Tag in meinen wohl geschätzt ganzen Leben. Traf ich die anderen in der Kantine. Sofort erzählten Kiba und ich einiges über unseren Tag. „Und ihr? Was hat eure Gruppe gemacht?“, fragte ich dann. Konnte ja schlecht nur von mir reden, ausserdem interessierte mich was Hinata tat „Wir haben den Schutz verstärkt und gegen die Dinger gekämpft. Verdammt gefährlich war das." meinte sie nur. „Du hättest Hinata sehen sollen, sie war unglaublich schnell und hat einen dieser Kreaturen erlegt! Direkt vor dem Kommandanten und dem Captain! Ha, ich wette sie wird in null Komma nichts befördert!“, erzählte Lee laut und grinste dabei über das ganze Gesicht. „Wirklich…“, fragte ich nun und versuchte nicht zu angepisst zu wirke. „Hinata, wieso erzählst du das denn nicht?“ Hinata schien mich durchschaut zu haben. Ich biss mir auf die Zunge. „Es war nichts Besonderes…“, murmelte sie schließlich und schaute weg. Verdammt! Das wollte ich nicht. Und trotzdem... Hasste ich sie gerade. Wieso war sie beim Kampf dabei? Wieso war sie beim Captain? Wieso sie und nicht ich? Wieso musste ich meine zeit mit Medizinischem misst verschwenden während sie direkt beim Geschehen dabei war? Ich war unzufrieden mit ihrer Antwort. Das hatte der Kommandant dann wohl mit guten Eindruck gemeint. Toll. Suigetsus sicht- Die Nacht zog sich hin. Die Worte begannen vor meinen Augen zu verschwimmen und meine Finger schmerzten vom Schreiben ebenso sehr wie von der Anstrengung der Expedition. Dennoch war ich zufrieden mit dem, was ich so spät noch geschafft hatte. Als Sasuke an meiner Tür klopfte, hatte ich fast alle Berichte fertig und hatte das Gefühl, dass ich nach den Anstrengungen der Expedition ein wenig zur Ruhe gekommen war. Meine Gedanken waren wieder klar und ordentlich. Ich legte den Federhalter ab bevor ich die Tür öffnete und Sasuke hereinbat. Wie sie es meistens tat hatte Sasuke sich eine Tasse Whisky mitgebracht und nahm auf ihrem üblichen Stuhl, direkt gegenüber von mir, Platz. Nachdem wir einige Jahre zusammen gearbeitet und Seite an Seite um unser Leben gekämpft hatten, glaubte ich von mir behaupten zu können, dass ich Sasukes Stimmungen gut einschätzen konnte. An diesem späten Abend wirkte sie vollkommen in Gedanken versunken. „Was geht dir durch den Kopf, Sasuke? Es ist selten, dass ich dich so unaufmerksam erlebe“, stellte ich fest und lehnte mich auf meinem Stuhl zurück, wobei der Schmerz in meiner rechten Schulter kurz aufflammte. Sasuke zuckte nur kurz mit ihren Schultern. „Nichts Besonderes, nur, dass du die neuen zur Mission mitnehmen willst ist ziemlich ungewöhnlich. “ erklärte sie, auf ihre übliche, kurz angebundene Art. Ich nickte. „Stimmt schon. Außergewöhnlich. Aber es sind nun viele Rekruten und dann auch noch so viele Talente…“, kurz schaute ich zu Sasuke und konnte beim Anblick ihres Gesichtes ein Grinsen nicht unterdrücken. „Ein neuer Rekrut, der gleich beim ersten Einsatz einen der Götter ganz allein umlegt, so etwas ist mir nicht mehr untergekommen seit – wann war das gleich?“ Doch Sasuke ging nicht auf den leichten Spott ein, sondern nahm stattdessen einen Schluck von ihrem Whiskey. „Ich frage mich nur, woher diese plötzliche Idee herkommt“, meinte sie vollkommen ruhig. Nachdenklich nickte ich. „Womöglich wirst du es noch erfahren“, meinte ich dann und wurde von einem weiteren Klopfen an der Tür unterbrochen. Dieses Mal war es Karin die Eintrat. Sasuke warf der Ärztin einen kurzen, durchdringenden Blick zu und sie nickte. „Neji ist nicht in Lebensgefahr“, teilte sie ihr freundlich mit. „Aber du solltest seinen Platz fürs erste dennoch füllen. Wann und ob er je wieder alleine laufen, geschweige denn Kämpfen, kann, weiß auch ich nicht.“ dann ging sie wieder. Ich sah wieder in das Gesicht von Sasuke. Ich wusste das sie Neji nicht ersetzen würde. Da müsste ich sie schon zu zwingen. Ich sah direkt in ihre hübschen Augen. Sah zum zweiten Mal heute wie sie in ihren Gedanken versunken schien. Ich seufzte auf. „Das war nicht deine Schuld." sagte ich zu ihr. Ich versuchte Druck in meine Stimme zu bringen. Sie sah mir in die Augen. Ich kannte sie, wusste das diese so leeren Augen die Wahrheit versteckten. „Egal was passiert, ich bin schuld. Allerdings kann ich es nicht mehr ändern. Also ist es jetzt auch egal." meinte sie monoton. Aber wie gesagt ich kannte sie gut genug. Ich wusste wie es ihr wirklich ging. Narutos sicht- Das Hinata mitten im Geschehen war und ich nicht mal ansatzweise störte mich immer mehr. Aus meiner Wut heraus entschied ich mich zum Büro des Kommandanten zu gehen um ihn zu bitten mich auch in das Kampf Geschehen einzubringen. Ich wurde nervös und da es schon relativ spät war stieg meine Nervosität um eine Stufe. Was war wenn der Kommandant das einfach nur unverschämt fand? Als ich dann vor der Tür stand hielt ich jedoch inne...da waren eindeutig zwei Stimmen zu hören. Suigetsus Sicht- „Weisst du noch ganz am Anfang? Als wir dich holten?" fing ich das Gespräch an. Ohne auf eine Antwort zu warten sprach ich einfach weiter. „Damals war ich noch die rechte Hand des Kommandanten Orochimaru. Meine Einheit und ich wurden ins Büro gerufen und irgendwie hatte ich Schon da ein seltsames Gefühl. Er gab uns die Aufgabe nach Otogakure zu gehen um eine Person zu finden. Der Dieb schlecht hin... Bekannt unter dem Namen Geist. Man erzählte sich einige Geschichten über diesen Geist. Ein Mann der still, schnell und ohne Reue handelte. So sagte man zumindest bei uns. Wir waren noch nie im Untergrund jedoch hörten wir so einiges darüber. Wir wussten natürlich das in Otogakure nur Menschen lebten mit wenig bis kein Geld. Meine Einheit wollte nich dort hin aber ich führte wie immer ohne zu zögern jeden Befehl aus der mir erteilt wurde. Ich entschied mich 5 meiner besten Männer mitzunehmen. In Otogakure angekommen erkannte ich sofort wieso meine Männer sich so sehr dagegen sträubten hier her zu kommen. Es stank nach Pisse und anderem Zeug. Wir sahen uns um. Bis mir eine Bar ins Auge sprang. Klein und unscheinbar. Ich lief hinein und da sah ich dich zum ersten Mal. Du hattest dich mit dem Barkeeper unterhalten. Wie gebannt starrte ich dich an und meine Mission schien wie vergessen. Ich setzte mich etwas abseits von dir. Jedoch nah genug um hören zu können was du sagtest. „Willst du es oder willst du es nicht? " fragtest du den Mann kalt. Die Kälte in deiner Stimme ließ mich erschaudern. „Ich will schon. Nur ist das scheiße gefährlich." meinte der Barkeeper dann zu dir. Du hast mit der Zunge geschnalzt ihn genervt angesehen und bist direkt aufgestanden. Der Barkeeper schien genau in diesem Moment seine Meinung geändert zu haben. Als hätte er Angst gehabt jemand anderes könnte mit dir verhandeln. Er griff nach dir und sagte er wolle jetzt doch den Deal. Als du dann einfach so ohne Bedenken die Militär Waffen aus einen beutel heraus zogst da war ich wie versteinert. Du hattest uns beklaut oder aber du hattest die Waffen jemanden abgekauft der uns bestohlen hatte. So oder so ich musste dich befragen. Es war jedoch garnicht so einfach dich einzufangen. Immerhin bist du eine begnadete Kämpferin. Ich hielt mich also im Dunkeln, wartete, bis du unvorsichtiger wurdest. Dann kamen plötzlich drei meiner Männer um die Ecke. Als du meine Männer gesehen hattest zogst du eine kleine Waffe und meine Männer zogen ihre Gewehre und schossen wahllos in der Gegend herum. Ich hatte dich schnell zu Boden gerissen, jedoch wurdest du von einer Kugel an der Schulter gestreift. Ich befahl ihnen ihre Waffen sinken zu lassen und du zappeltest unter mir. Ich hatte Mühe dich unter mir festzuhalten. Erst als ich dir dein Arm ausgekuglt hatte bliebst du still. Ich brachte dich zu Orochimaru und der hielt dich erst mal im Keller gefangen. Im Keller wollte ich dir die Schulter wieder einrenken. Himmel, ich hatte damals nicht damit gerechnet das du so zäh bist. Ich musste fast Gewalt anwenden, um dir den Arm wieder einzurenken, damit ich ihn verbinden konnte. Dann kam Orochimaru herein stolziert lief auf dich zu und gab dir ohne grund eine Ohrfeige. Mein Körper zuckte in dem Moment nach vorne. Ich hätte ihn am liebsten gepackt und gegen die nächst beste Wand geschleudert. Doch stattdessen stand ich nur da. Du hast kein Wort gesagt. Hast nicht ein Laut von dir gegeben. Orochimaru sah dich eine ganze weile an ehe er sich über die Lippen leckte und mit einem dreckigen grinsen im Gesicht anfing mit dir zu reden. “Pass auf, Schönheit, deine Situation ist mehr als prekär. Du bist ein intelligentes Köpfchen, ich muss dir nicht erklären, in welcher Lage du dich befindest." Es kam jedoch keine Antwort von dir. Er schlug wieder zu. “Auf Diebstahl von Militäreigentum steht die Todesstrafe, von deinen restlichen Einbrüchen mal ganz abgesehen.” ratterte ich runter. Ich wollte nicht das er dich nochmal schlägt. Und versuchte mit der Todesstrafe dir Angst zu machen. Aber wieder sagtest du nichts. Orochimaru schlug daraufhin nochmals zu. Er tat so als müsste er überlegen was er nun mit dir machen sollte. “Der Galgen ist wirklich nicht die angenehmste Todesart. Aber eventuell habe ich einen anderen Ausweg.” Da hast du das erste mal reagiert. Es war nur kurz. Kaum zu sehen hätte ich dich nicht beobachtet. Du zucktest zusammen. Ganz leicht und dennoch sah ich es. “Ich habe dir ein Angebot zu machen. Komm mit mir zum Militär.” sagte Orochimaru und verblüffte auch mich. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich fragte mich was genau er von dir wollte. Dich beim Militär haben zu wollen nur wegen deines Aussehens? Ich konnte mir nicht vorstellen das Orochimaru so etwas tun würde. „Was soll ich da?” fragtest Du monoton. Mein Mundwinkel zuckte automatisch leicht. Ich fragte mich wie Du in deiner Position noch so reden konntest. Hattest Du etwa keine Angst zu sterben? „Du bist gut. Du hast Talent. Und ich bin sicher, wenn ich dir Waffen in die Hand drücke, wirst du auch lernen, damit umzugehen. Du bist schnell, flink und wendig. So eine können wir gegen die Götter gut brauchen.” meinte er. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen das er dich jemals zuvor gesehen hatte. Er redete jedoch so. Es war für mich klar das du zustimmen würdest. Dennoch blieben einige Fragen in meinen Kopf. „Und was, wenn ich ablehne?” hörte ich dich fragen und ich sah erschrocken in dein Gesicht. Meintest du das ernst? Wolltest du lieber sterben als dich dem Militär anzuschließen? „Dann wirst du im Laufe der nächsten Tage abgeurteilt sagen wir mal man würde behaupten du würdest dich Geist nennen. Über dich würde ziemlich schnell entschieden werden und dann würdest du gehängt werden. Vielleicht gnädigerweise erschossen, wenn ich den Richter überzeugen kann, vielleicht dürfen dann noch meine Männer und ich etwas spass mit dir haben. Wer Weiss” damals dachte ich es sei eine leere Drohung von ihm aber wie— ich wurde unterbrochen. „Ich kenne die Gesichte. Schließlich war ich dabei." Sasuke antwortete kühl. Und ich musste mich räusperen ehe ich weiter sprechen konnte. „Gut dann eben in Kurzfassung : Du hast mir viel über die Zeit in Otogakure erzählt aber ich weiß das da noch mehr ist. Trotzdem hast du mir einiges anvertraut. Du hast angefangen dich nicht vor mir zu verschließen und als ich Kommandant geworden bin sagtest du damals du würdest für mich in den sicheren tod laufen. Ich wollte mich bei dir bedanken. Danke Sasuke das du während der Mission nicht gestorben bist. Danke das du lebst." Stille. Kurz dachte ich wieder an die heutige Expedition. Wir waren damit beschäftigt gewesen, den Göttern hinter den Mauern hinterher zu jagen, sie zu töten und uns selbst vorzumachen, wir könnten so mehr über sie erfahren. Und dann war da heute noch mehr. Ich war unkonzentriert. Immer wieder warf ich viel zu auffällige Blicke auf Sasuke. Ich war damit beschäftigt meinen Blick permanent auf ihren Rücken zu halten. Mir war klar das sie es wusste und wenn sie mich dann immer wieder mal dabei erwischte dann war mein Blick noch stechender. Denn ich wollte das sie es wusste. Und genau jetzt starrte ich sie wieder mit dem gleichen Blick an. Wir sahen uns einige Minuten in die Augen ehe sie aufstand, sich umdrehte und zur Tür lief. Sie legte ihre Hand auf die Türklinke. Ohne, dass ich es kontrollieren konnte, ging ein Ruck durch meinen Körper und beinahe wäre ich von meinen Stuhl gefallen. Augenblicklich wollte ich ihr hübsches Gesicht sehen. Ich empfand ihren Anblick als unglaublich faszinierend. Obwohl sie eher zierlich aussah , strahlte sie eine unglaubliche Dominanz aus. Ich selbst wusste, wie verrückt das klang und dass meine Gefühle mich noch einmal ins Grab bringen konnten, aber daran ändern konnte ich wenig. Desto mehr ich versuchte sie zu unterdrücken, desto heftiger kamen sie wieder. Ich hatte mir unbewusst ihre Art zu gehen, sich zu bewegen, zu sprechen und auch ihren Duft eingeprägt. Die Sehnsucht, wieder in ihr hübsches Gesicht blicken zu können, war dabei Überhand zu nehmen. Sie schloss mehrmals ab. Ja sie wusste genau was kommen würde. Sasuke wusste genau das wir hier keinen neuen Plan machen würden. Ich faltete die Hände ineinander und stützte meinen Kinn auf diese. Mein Mund zierte ein Grinsen. „Mein Leben ist dir also wichtig Ja? Du kannst mir auch anders mitteilen dass du ficken willst." erhob sie ihre Stimme und wieder war da dieses monotone. Keine Regung. „Du bringst es wieder einmal auf den Punkt.“ antwortete ich mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht. Sasuke wusste ganz genau wie ich fühlte. Aber sie ignorierte es und irgendwie ignorierte sie es auch nicht. Keine Ahnung. Aber ich wollte nicht wirklich darüber nachdenken. Nicht jetzt. Ich stand auf ging um meinen Schreibtisch herum und auf sie zu. Ich wollte sie mit meiner Dominanz in die Knie zwingen. Aber Sasuke schien da wenig Lust drauf zu haben so wie immer. Sie bewegte sich nicht von der Stelle und verschränkte die Arme vor der Brust. Mein Grinsen wurde eine spur dreckiger. Ich liebte es einfach wenn sie nicht so leicht nachgab. „Willst du jetzt den sturen hübschen Captain des Militärs spielen?“ fragte ich während ich ihr so nah kam das mein Atem ihre gut richende Haut streifte. „Ich würde mich an deiner Stelle mal fragen, wer hier was spielen will.“, gab sie stattdessen zurück und drehte den Kopf, sodass sie meinen stechenden Blick ausweichen konnte. Sie wusste, ich hasste es, wenn sie den Blickkontakt abbrach. Das machte mich rasend und irgendwo berechenbar, denn sie wusste was jetzt folgen würde. Meine Hand schnellte vor, legte sich um ihren perfekten Kinn und riss ihren Kopf ruckartig herum. Dadurch war sie gezwungen, mir in meine Augen zu blicken. Augenblicklich spürte ich, dass das Spiel begonnen hatte. Ja ich hatte sie genau da wo ich sie wollte. Auf ihren Lippen schlich sich ein ganz kleines Lächeln. Es erfüllte mich immer wieder mit Stolz wenn sie wegen mir lächelte. Ich ließ ihr Kinn los um meine Hand stattdessen an ihren Hinterkopf zu legen, ich vergrub meine Hand in ihren seidig weichen Haaren und drückte sie näher an mich. Unsere Lippen waren nur noch Millimeter voneinander entfernt, doch ich konnte nicht länger warten. Zu sehr begehrte ich sie. Ich drückte ihr hart meine Lippen auf. Da war keine zärtlichkeit. Nein ich wusste schließlich das sie es nicht mochte. Wieso sollte sie auch? Für sie war da nicht viel mehr als Sex. Ich war gerade dabei vor Leidenschaft zu verbrennen. Wie gern würde ich sie verwöhnen aber bei uns gab es so etwas wie ein Vorspiel so gut wie nie. Ich bewegte meine Lippen gegen ihre, wollte sie später nach Luft schnappen hören. Erst jetzt bewegten sich auch ihre Lippen, ihre Hände legten sich auf meine Brust und krallen sich in den Stoff meines Hemdes. Meine Zunge Strich über ihre bereits geschwollenen Lippen. Gott ich liebte es wenn ihre Lippen geschwollen waren. Ich wartete nicht auf ihre Erlaubnis. Stattdessen drang ich Augenblick in ihren Mund ein, entwickelte ein Spiel zwischen ihrer und meiner Zunge. Ein Schauer durchlief meinen gesamten Körper und endete in der Lendengegend. Pah, ein Kuss und mein Schwanz stand wie eine Eins. Sasuke war einfach zu gut. Der Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern. Ich steuerte den Schreibtisch an. Sie öffnete ihre Augen und als sie den Schreibtisch sah, stöhnte sie genervt auf, riss sich los und beendete dadurch unseren Kuss. Sie atmete heftig ein und aus und sah mich mit einem skeptischen Blick an. „Schon wieder der Schreibtisch?“, fragte sie mich atemlos und erinnerte mich an das letzte Mal, als ich sie auf dem Tisch genommen hatte. „Was? Bevorzugst du das Bett? Ich erinnere mich, dass du letztes Mal meintest, wie geil es auf dem Schreibtisch gewesen wäre. Außerdem liegst du doch auch sonst nicht gerne im Bett.“, gab ich zurück und zog sie wieder an mich, um sofort den Kopf in ihre Halsbeuge zu vergraben und mit einer Hand ihr Hemd aufzuknöpfen, umso mehr von ihrem schlanken Hals freizulegen, an dem ich einfach einen Narren gefressen hatte. Und vergessen war die kleine Diskussion über den Tisch. Ich leckte und küsste mich ihren Hals entlang und ab und an biss ich auch zu. Nicht ein stöhnen bekam ich zu hören aber daran war ich gewöhnt. Sasuke wollte nicht das ich sie höre. Ich wusste jedoch das es ihr gefiel. Ihre Hände fanden mein Hemd und kämpften mit den Knöpfen. Als ich merkte wie sie die Augen verdrehte musste ich einfach leise lachen. Ich wusste genau das es sie wütend machte. Sie zischte auf und ich musste mich sofort zusammenreißen sie nicht direkt zu nehmen. Sie ließ mich ihre Dominanz mit einem Mal spüren. Sie riss mir das Hemd mit einer kurzen bewegung vom Körper. Als sie das tat wirkte sie auf mich wie eine Wildkatze und ließ mich automatisch knurren. Ich wusste das ich nicht mehr lang durchhalten würde. Meine Lippen suchten wieder ihre. Ich pfefferte ihr Hemd in die nächst beste Ecke. Ihre Hände wanderte zu meinen Gürtel, diese Geste zeigte mir das auch sie nicht mehr länger konnte oder wollte? Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten waren wir schneller nackt, als ich „Götter“ sagen konnte. Jetzt, wo der lästige Stoff seinen Weg auf den Boden gefunden hatte, drückte ich sie mit meinem gesamten Körper an mich, ließ meine großen Hände über ihren Körper gleiten. Sie wirkte so zerbrechlich. Als wäre sie aus glass aber ich wusste es besser. Ich konzentrierte mich ganz auf meine Hände die ihren wohlgeformten Körper entlang fuhren. Mein Mund folgte meinen Händen, die jede frei stelle ihrer Haut liebkosten. Ich saugte mich an einem ihrer Nippel fest und neckte sie, während meine Hände einfach nahe ihres Intimbereiches ruhten. Wieder gab sie kein Laut von sich. Sie war einfach nicht der Typ für. Und sie wusste auch das es mich reizte. „Was tun deine Hände eigentlich da unten? Winterschlaf?“, zischte sie und legte ihre Hand blitzschnell über meinen harten schwanz. Sofort spürte ich ihren festen Griff. Ich stöhnte laut auf denn im Gegensatz zu Sasuke war ich gern mal laut beim Sex. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich brauchte ein paar Sekunden Ehe ich wieder weiter machen konnte. Meine Hand schloss sich um ihren verdammt perfekten Hintern „Du willst mich also, Sasuke?“, sprach ich und meine Stimme war um einiges tiefer und rauer als sonst. Sie sah mich mit lustverschleierten Augen an und jagte mir einen erneuten Schauer über den Rücken. „Ja verdammt!“, zischte sie und begann meine Hand zu ihrem Intimbereich zu führen und sich leicht dagegen zu bewegen. Nicht zu stark oder zu schnell, immerhin sollte ich hier ja arbeiten und nicht anders herum. Doch statt ihren Wunsch nach zu kommen entschied ich mich dazu meine Hand wieder auf ihren Hintern abzulegen. „Willst du mich eigentlich verarschen? Ich dachte, wir wollten ficken und nicht in Zeitlupe den längst andauernden Sex der Geschichte erleben.“ sie war wütend sehr wütend. Ich drückte sie gegen den Schreibtisch ohne Rücksicht auf Verluste. Mit einer kurzen Handbewegung schmiss ich die papiere und Akten vom Tisch. Ich drückte meine Lippen wieder auf ihren Hals. „Unterwirfst du dich mir?“, fragte ich mit lüsterner Stimme. Ich wusste sie würde nicht so leicht nachgeben. „Antworte.“, verlangte ich als keine Antwort kam. „Fick dich.“, spuckte sie mir entgegen. „Ich finde es wirklich interessant, wie ungeduldig und unersättlich du bist. Aber nicht du wirst dich heute zum Orgasmus bringen, dass mache immerhin ich für dich.“ Um diese Aussage zu untermalen, schnappte ich mir den in der Nähe liegenden Gürtel. Das hatten wir noch nie getan. Ein Widerstand regte sich in ihr. Ich sah kurz Panik aufkommen die mich verunsicherte. Jedoch war diese schnell verflogen. Ich tat so als hätte ich es nicht gesehen. „Also?“ spielte ich auf meine vorherige Frage an, doch Sasuke hüllte sich in Schweigen. „Du willst nicht antworten?“ fragte ich nochmals und wieder schwieg sie. Meine Lippen legten sich wieder auf ihren Hals und fanden ihren Weg wie von selbst nach unten. Um zu verhindern dass sie es doch noch schaffte, ihre Hände aus dem Gürtel zu befreihen, legte ich meine dazu. Ich drückte ihr meine Lippen und meine Zunge auf ihren schönen Bauch. Dabei sah ich ihr immer wieder in den Augen. Sie war gerade dabei sich auf die Lippen zu beißen um nicht laut auf zu stöhnen. Ich lachte nun mit absicht etwas lauter auf. Damit sie es auch ja hörte. „Hach...sag mal, was soll das da unten werden?“, presste sie hervor.„Sei doch nicht so ungeduldig...“; murmelte ich grinsend machte unbehelligt weiter, nur diesmal ging ich nochmal tiefer. Sie stöhnte gepresst auf und ich hörte blitzschnell auf. Verwirrt sah sie mich an. Und schon wieder hatte ich ein dreckiges grinsen im Gesicht. „Also Sasuke jetzt nochmal von vorne. Ich weiß, dass du willst, dass ich dich ficke. Aber ich will, dass du dich mir nicht nur hingibst, sondern auch unterwirfst. Tust du das?“, presste ich hervor, was ihr zu 100% zeigte, dass ich mächtig aufgegeilt war. Ich war ausgehungert und meine Erektion machte schmerzhaft auf sich aufmerksam. Sie antwortete nicht und deshalb beschloss ich ihr meinen Finger tief in sie zu pressen und wieder hörte ich sie gepresst stöhnen. Ich wusste ja das sie dominant war aber heute war sie wirklich extrem stur. Also kam ein zweiter Finger dazu. „Gott verdammt nochmal, Suigetsu! Ja, ich unterwerfe mich. Ich unterwerfe mich dir vollkommen, nur mach jetzt endlich!“ Das war es was ich hören wollte. Sofort entzog ich ihr meine Finger und versenkte mich mit einen stoß. Ich begann unkontrolliert auf zu stöhnen. „Hah...war, das so...schwer...Sasuke?“ schaffte ich es gerade so zu fragen. „Hör auf Fragen zu stellen!“ gab sie nur zurück. Und das tat ich dann auch. Und zwar ohne Gnade, rücksichtslos wusste ich doch zu genüge das es ihr so am besten gefiel. „Ich liebe dich." flüsterte ich ihr ins Ohr. Ihre Antwort war die gleiche wie immer „Und ich glaub dir kein einziges Wort.“ die Stunden waren vergangen, in denen wir einfach nur Sex hatten. In all der Zeit hatte ich mir dabei keine Gedanken darum gemacht, ob vielleicht jemand an dem Büro vorbeigekommen war und uns gehört hatte. Aber mir sollte es egal sein. Ich kostete gerade noch die volle Befriedigung, die in meinem gesamten Körper herrschte, aus. Dieses Gefühl musste auch alle Schmerzen betäuben. Sasuke war ziemlich schnell wieder komplett angezogen. Sie war gerade auf den weg zur Tür, schloss sie auf aber ich wollte sie nicht einfach so gehen lassen. Also erhob ich die Stimme. „Ach ja...Schatz?“ fragte ich. Oh ich wusste genau was sie sich jetzt dachte. Sie hielt in ihrer Bewegung inne. „Wie bitte?“, fragte sie nach. „Ja. Ich wollte dir noch eine restliche gute Nacht wünschen...Schatz.“ Das Schatz betonte ich dabei besonders. Ich wusste genau was ich hier tat. Sasuke ließ ihre Hand von der Türklinke gleiten und begab sich langsam zurück zu mir. Ich sass dabei wieder hinter meinem Schreibtisch. Dort angekommen ließ sie die Fäuste auf den Tisch, auf dem wir wenige Stunde zuvor noch Sex gehabt hatten und der jetzt schon wieder aussah, als wäre nichts passiert, fallen und stützte sich so ab, während sie sich nahezu mir beugte und mich nicht aus den Augen ließ. Sie Sah so aus als wollte sie mir kurz auf den Boden kotzen. „Ich bin nicht dein Schatz!“, spuckte sie wütend aus. Doch ich grinste nur. Provozierte sie mit absicht. Ich wollte nicht das sie jetzt geht deshalb hoffte ich noch etwas mit ihr zu reden. Beziehungsweise mich von ihr beschimpfen zu lassen. Doch mit einem Mal erhob sie ihre Hand, ballte sie noch einmal zur Faust und rammte sie mir mit einer unglaublichen Wucht ins Gesicht. Vom Schmerz überrascht verzog ich das Gesicht. Erschrocken und verwirrt starrte ich in die wunderschönen kalten Augen die mir wütend entgegen blickten. „Nenn mich nie wieder Schatz!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)