Dear Diary von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 7: Rettung in letzter Sekunde ------------------------------------- Shinichi fand das Haus sehr schnell in dem die Party stattfand. Er hielt den Wagen an und sprang zusammen mit Ran heraus. Vor der Eingangstür waren einige Studenten die lachten und an ihren Bierflaschen nippten. Als sie die beiden jüngeren sahen hoben sie fragend ihre Augenbrauen. Sie kannten die zwei schließlich nicht und wussten nicht wer noch alles eingeladen war. Und als Shinichi mit Ran im Schlepptau einfach ohne ein Wort des Grußes an ihnen vorbei gingen, wandelten sich die fragenden Gesichtsausdrücke in Argwohn. Das Herz der jungen Mori schlug hart gegen ihre Brust. Rika war nicht draußen gewesen wie sie abgemacht hatten. Noch im Auto hatte sie verzweifelt nach ihrer Schwester Ausschau gehalten. „Sie sollte rauskommen“, hauchte sie und sah den attraktiven Kudo panisch an. „Los wir gehen rein und holen sie da raus“, knurrte er und schnallte sich ab. Nun ging er einfach so in das Haus und würdigte den Menschen um sich herum keines Blickes. Ran versuchte die Studenten ebenfalls zu ignorieren, trotzdem bemerkte sie die teilweise verwirrten teilweise interessierten Blicke auf sich. Es war ihr unangenehm aber das war jetzt egal. Ihre Schwester brauchte sie und das allein zählte! Die laute Musik dröhnte in den Ohren der beiden Oberschüler und bei der Menge an Leuten war es schwer sich einen Überblick zu verschaffen. „Ich sehe sie nicht“, rief die Brünette verzweifelt. Der Blick des Kudos fiel zu einer Treppe. „Dann ist sie oben. Beeilen wir uns“, schrie er gegen den Lärm und bahnte sich seinen Weg zur Treppe. Dort standen auch einige Leute die sich unterhielten oder knutschten. Kaum waren sie oben steuerte der immer wütender werdende Kudo auf die erste Tür zu. Als diese mit einem Knall aufflog wurden sie leider enttäuscht. Rika war nicht hier. Dafür ein anderes Paar das gerade in einer eindeutigen Position war. Mit hochrotem Kopf wandte die jüngste Mori den Blick ab. Oh verdammt! Sie hatte gerade zwei Menschen beim Sex gesehen! Wie peinlich ist das denn? Shinichi interessierte das überhaupt nicht. Er ging zur nächsten Tür und riss die auf. Aber auch hier war Rika nicht. „RIKA! WO BIST DU“, brüllte er los und stampfte zur nächsten Tür. Immer dicht gefolgt von Ran. Rika blinzelte. Sie sah alles verschwommen. Als würde ein Schleier ihre Augen trüben. „So Süße. Jetzt sind wir allein und keiner wird uns stören“, sagte eine unbekannte männliche Stimme. Wer war das? Wo war sie hier? Stöhnend versuchte sie sich aufzurichten aber ihre Arme waren wie weicher Pudding und so konnte sie lediglich kurz ihren Kopf heben. Aber auch das funktionierte nicht. Sie wusste nur eines. Dieses Gefühl sollte aufhören. Der Schwindel und das Herzrasen sollten verschwinden. Und vor allem sollte diese fremde Stimme verschwinden. Als Shinichi an der letzten Tür ankam und dem Türgriff ergriff stellte er fest, dass diese abgeschlossen war. „RIKA!“, brüllte er und rüttelte an der Tür. Er glaubte eine leise, weibliche Stimme zu hören und eine männliche. Das musste sie sein! „Verdammt Mach die Tür auf du Arsch!“, rief der rasende Oberschüler und begann gegen die Tür für rempeln. Die junge Mori sah ihm kurz zu bevor sie ihn mit einem „Lass mich das machen“ zur Seite drängte. Fragend sah er sie an. Ran schloss die Augen und begab sich in ihre Kampfposition. Sie atmete tief ein und aus, riss die Augen auf und trat die Tür mit einem gezielten kräftigen Karatetritt ein. Shinichi war sowohl erstaunt als auch leicht geschockt. Wie um alles in der Welt konnte eine so kleine zierliche Person so eine Kraft haben? Das ging doch nicht! Aber das war jetzt unwichtig. Die Tür öffnete sich mit einem lauten Knall und die beiden stürmten ins Zimmer. Dann sahen sie den Studenten der Rika eingeladen hatte und Rika die halbnackt auf einem Bett lag. „Rika“, keuchte Ran erleichtert und wollte zu ihrer Schwester aber der Kerl stellte sich ihr in den Weg. ,,Was habt ihr hier zu suchen?!“, keifte der Typ und stellte sich bedrohlich vor der jüngsten Mori auf. Wie aus dem nichts kam eine Faust und schlug den Kerl zu Boden. Shinichi hatte nicht lange gefackelt und dem Idioten eine verpasst. Mit einem Stöhnen ging der zu Boden und hielt sich seine zu bluten beginnende Nase. „Du hast nichts zu melden“, baffte der gutaussehende brünette Kudo und hob das Model auf seine Arme. Diese blinzelte brachte aber kein Wort heraus. „Los raus hier“, sagte er zu Ran. Diese nickte und warf dem Typen einen hasserfüllten Blick zu. Sie gingen zugig die Treppe runter. Interessanter weise hatten nur wenige mitbekommen was da oben los war. Gerade als sie die Haustür erreichten stellten sich zwei große, stämmige Typen ihnen in den Weg. „Hey, was hast du mit unseren Kumpel gemacht?“, fauchte einer. Sein Alkoholgestank ließ die hübsche Oberschülerin angewidert das Gesicht verziehen. „Aus dem Weg oder ihr seid die nächsten“, knurrte der junge Fußballer wütend. „Was willst du tun? Das halbnackte Mädel nach uns werfen?“, kicherte der andere Kerl hämisch. Nun sah Ran rot. Mit schnellen Schritten war sie auf den ersten zugesprungen und hatte ihm mit zwei Schlägen auf den Boden befördert. Mit einem Stöhnen blieb dieser liegen. Krümmte sich vor Schmerzen. Das Gesicht seines Freundes wurde blass. Die anderen Gäste waren nun völlig auf das geschehen konzentriert. Mit ihrer zierlichen Gestalt baute sich die brünette Mori vor dem Riesen auf. „Verpiss dich oder ich lasse dich die Wand knutschen“, keifte sie aufgebracht und holte zum nächsten Schlag aus. Der Typ sprang sofort zur Seite und ließ die beiden durch. Die anderen Studenten waren zu betrunken und zu geschockt um etwas zu sagen oder zu unternehmen. So konnten die drei Schüler endlich diese Hölle verlassen. Shinichi trug die noch immer bewusstlose Rika zum Auto und setzte sie vorsichtig auf die Rückbank. Ran setzte sich ebenfalls nach hinten und versuchte ihre Schwester wachzuhalten. Kaum hatte sich der junge Kudo hinters Steuer gesetzt schon fuhr er los. „Wir sollten sie zum Krankenhaus bringen.“ „Nein.“ Die Stimme des Models war kaum mehr ein Flüstern. Auch Ran war dagegen. „Wenn die Presse das erfährt wird das große Folgen für Rika und ihre Karriere haben. Und unsere Mom wird durchdrehen. Wir sollten sie zu Doktor Miyagi bringen. Ich ruf ihn an.“ Juzo Miyagi war der Hausarzt der Moris und wusste bestimmt was zu machen war. Außerdem konnte man ihn immer erreichen, sogar am Wochenende oder Feiertags. Nach dem dritten Klingeln nahm er ab. „Miyagi“, ertönte eine verschlafende Stimme gefolgt von einem Gähnen. „Doktor Miyagi? Hier ist Ran Mori. Meine Schwester war eben auf einer Party und da hat man ihr etwas in den Drink getan, sie ist kaum bei Bewusstsein weiß nicht wo ist.“ „Bringt sie her. Ich werde sie untersuchen.“ „Wir sind gleich da“, versprach die junge Schülerin und legte auf, dann nannte sie dem attraktiven Fahrer die Adresse. Begeistert war der neunzehnjährige Oberschüler nicht aber er fuhr dahin. Als sie bei dem Haus ankamen stieg er aus, nahm seine Freundin wieder auf den Arm und trug sie zur Tür. Ran folgte ihnen und war froh als Doktor Miyagi schon rauskam. „Bring sie ins Wohnzimmer. Ich schaue sie mir an“, sagte er und ließ die Schüler eintreten. Nun lag Rika auf dem Sofa und versuchte immer wieder die Augen zu öffnen aber es klappte nicht - stöhnend drehte sie ihrem Kopf und versuchte sich mit ihrer Hand an die Stirn zu fassen. Doktor Miyagi hörte ihr Herz ab und untersuchte ihre Pupillen. Dann maß er ihren Blutdruck, Puls und ihren Blutzucker. „Es ist nicht ganz so schlimm wie gedacht. Sie scheint nicht viel von dem Zeug getrunken zu haben. Am besten ihr bringt sie nach Hause und ich lege ihr eine Infusion. Ran du solltest die Nacht ein Auge auf sie haben und wenn sich ihr Zustand verschlechtert dann muss sie ins Krankenhaus.“ Nickend betrachtete die hübsche Schülerin ihre Schwester. Der neunzehnjährige Oberschüler sah nicht sehr begeistert aus. „Mir wäre es lieber, wenn sie gleich ins Krankenhaus gehen würde.“ „Ja im Normalfall würde ich das auch vorschlagen, aber Rika ist ein berühmtes Model und ich weiß wie wichtig ihr ihre Karriere ist. Deshalb mache ich auch eine Ausnahme.“ Der ältere Mann lächelte ihn an. „Außerdem weiß ich das ihr euch gut um sie kümmern werdet und im Ernstfall müsst ihr sie hinbringen.“ „Na gut“, gab sich Shinichi geschlagen. „Dann lasst uns zu den Moris fahren. Fahren Sie mit ihrem eigenen Auto oder wollen sie mitfahren?“ „Ich fahre mit meinem Wagen. Dann musst du mich nicht wieder zurückbringen.“ Nickend hob er die brünette Oberschülerin wieder hoch und verließ zusammen mit den anderen das Haus. Kurz darauf lag Rika friedlich schlafend in ihrem Bett. Doktor Miyagi hatte ihr eine Infusion gelegt damit sie genug Flüssigkeit bekam. Nachdem er sich verabschiedet hatte war Ran in die Küche gegangen um Tee zu kochen. Shinichi würde heute Nacht hierbleiben. Auf keinen Fall würde er die beiden Mädchen alleine lassen. Ran war ihm dankbar. Sie hätte sich alleine mit Rika im Haus auch nicht wohl gefühlt. Während sie den Teekessel auf die Herdplatte stellte und diesen anmachte, kam der junge Kudo in die Küche. Schweigend setzte er sich an den Tisch und beobachtete die Jüngere. Sie hatte ihn überrascht. Als sie die Tür aufgetreten hatte wäre er fast umgekippt. Das so eine kleine, zierliche Frau so viel Kraft besaß war in seinen Augen undenkbar. Aber man sollte sich nicht von dem Äußeren oder der Größe täuschen lassen. Lächelnd drehte sich Ran um und setzte sich ebenfalls. Sie wusste nicht genau was sie sagen sollte. Irgendwie war ihr das ganze etwas unangenehm und dennoch genoss sie seine Nähe. Dieses Erlebnis musste sie später unbedingt in ihrem Tagebuch festhalten. „Du kannst wirklich gut Karate. Hätte ich dir nicht zugetraut“, durchbrach seine Stimme das schweigen. Überrascht sah sie ihn an. „Naja ich wollte etwas körperliches tun. Die meisten Mädchen machen ja Volleyball oder Leichtathletik - ich hab mich für Karate entschieden.“ Nickend lehnte sich ihr Gast zurück. „Verstehe. Und das was ich gesehen hab zeigt mir wie groß dein Talent ist.“ Ihre Wangen färbten sich leicht rot nach diesem Kompliment. „Danke.“ Der Teekessel pfiff und Ran nahm ihn runter um sich und dem jungen Kudo Tee einzugießen. „Wäre es okay, wenn ich bei Rika mit im Zimmer schlafe?“ Seine unerwartete Frage ließ sie sich überrascht umdrehen. „Öhm klar kannst du. Aber du kannst auch im Wohnzimmer schlafen.“ „Ne lass mal. Ich werde mich auf dem Sofa deiner Schwester hinlegen. Falls die Nacht etwas mit ihr sein sollte kann ich mich gleich um sie kümmern. Und du solltest versuchen zu schlafen nach dieser Nacht.“ „Als ob ich das könnte“, murmelte Ran leise sodass er es nicht hörte und stellte ihm eine Tasse hin. „Ich kann auch bei Rika schlafen.“ „Nein du legst dich in dein Bett und ruhst dich aus. Es reicht, wenn einer von uns eine unruhige Nacht hat. Außerdem wecke ich dich, wenn sich ihr Zustand verschlechtern sollte.“ „Na schön“, gab sie nach. „Ich werde dir ein Kissen und ein Decke holen. Aber das Sofa wird für dich nicht sehr bequem sein“, warnte Ran. „Es ist für dich sicherlich viel zu klein und zu schmal.“ Bestimmt würde er Nackenschmerzen bekommen. „Macht nichts. Ich werde das schon überleben.“ Er grinste und wieder wurden ihre Wangen rot. Diese Wirkung die er auf sie hatte war nicht normal. Eine Stunde später lag die jüngste Mori in ihrem Bett und konnte beim besten Willen nicht einschlafen. Nachdem sie dem attraktiven Oberschüler Decke und Kissen gegeben hatte war sie in ihr Zimmer verschwunden. Auch wenn es nicht der richtige Zeitpunkt war, sie freute sich das er heute Nacht hierblieb. Auch wenn er nur wegen Rika da war, es war schön ihn in ihrer Nähe zu wissen. Das er nur zwei Türen weiter war und in ihrem Haus übernachtete. Naja gut es war das Haus ihrer Mutter aber sei es drum. Müde versuchte sie endlich zu schlafen. Aber das Klopfen ihres Herzens machte es ihr schwierig. Gegen halb neun wurde Rika wach. Blinzelnd rieb sie sich die Augen. Sie war ja in ihrem Zimmer. Wie war sie hierhergekommen? Müde strich sie sich über die Stirn. Versuchte sich an etwas zu erinnern. Sie war auf der Studentenparty gewesen. Hatte getanzt, Alkohol getrunken und sich ganz gut mit den anderen dort amüsiert. Und dann als sie ihren letzten Drink getrunken hatte begann sie sich komisch zu fühlen. Sie wusste auch noch dass sie ihre Schwester angerufen hatte und sie bat sie abzuholen. Und dann? Dann war da auf einmal der Typ der sie eingeladen hatte und der hatte sie mit hochgenommen. Mit einem Ruck richtete sie sich auf und stöhnte gequält. Ihr Kopf würde gleich in tausend Teile zerspringen. Scheiße ging es ihr dreckig. Ein Geräusch ließ sie aufmerksam werden und so drehte sie vorsichtig ihren Kopf zur Seite. Auf ihrem kleinen pinken Sofa lag Shinichi. Was machte der denn hier? Erst dann bemerkte sie die Infusion die noch immer an ihrem Arm befestigt war. Oh Gott was war da bloß gestern alles passiert? Der neunzehnjährige Kudo öffnete verschlafen die Augen und sah das Rika wach und verwirrt war. Sie sah richtig scheiße aus und würde wohl morgen nicht in die Schule können. „Morgen. Wie geht es dir?“, brummte er verstimmt und setzte sich hin. Dieses kleine Sofa war echt eine Zumutung. Sein ganzer Körper tat weh und war steif. „Es geht. Könnte besser sein“, murmelte das hübsche Model. „Was machst du hier?“ „Ich hab dich gestern aus den schmierigen Händen eines Arschlochs befreit. Der war nämlich kurz davor dich zu vögeln und hat dich mit KO Tropfen lahmgelegt.“ Rika wurde bleich wie ein Gespenst. „Oh Gott.“ „Es ist nichts passiert. Ran hat die Tür eingetreten und dann haben wir dich da rausgeholt.“ „Ran?“, fragte Rika und stöhnte erneut. „Wieso Ran?“ „Na du hast sie angerufen. Sie sollte dich abholen und weil sie nicht wusste wie, hat sie mich angerufen. Jedenfalls verdankst du deiner kleinen Schwester eine ganze Menge. Sie hat sich nicht nur mutig gegen den Kerl und seine Freunde gestellt - sie hat sich die ganze Zeit rührend um dich gekümmert“, erzählte der junge Fußballer und stand auf. Dann befreite er sie von der Nadel und gab ihr etwas zu trinken. Dankbar nahm sie einen Schluck. Ein strenger und kalter Blick erwischte das Model ehe sie das Wasser wieder wegstellte. „Was?“ „Wenn du noch einmal so eine schieße machst, dann kannst du was erleben. Dir hätte wer weiß was passieren können! Die hätten dich in deinem Zustand mehrfach vergewaltigen und Videos und Fotos ins Netz stellen können! Denk gefälligst nach bevor du handelst!“ „Ich wollte doch nur Spaß haben“, gab die brünette Mori Kleinlaut zurück. „Ja. Spaß mit fremden Kerlen bei denen du alleine warst.“ Ein Knurren entfuhr der Kehle des jungen Kudos. „Nochmal und ich werde dir so in den Arsch treten, dass du ohne Rückflugschein zum Mond fliegst, verstanden?“ Bedröppelt konnte die neunzehnjährige Mori nur nicken. Das war ihr eine Lehre. Nie wieder würde sie sich auf sowas einlassen. Am Abend kam Reika wieder nach Hause. Sie wunderte sich ,weil keine der beiden Mädchen im Wohnzimmer anzutreffen waren. Erst als Ran die Treppe runterkam und ihr mitteilte das Rika über Kopfschmerzen klagte war sie leicht entsetzt und rannte sofort in das Zimmer ihrer Tochter. Die lag noch immer im Bett und hatte sich den ganzen Tag kaum bewegt. Das Essen hatte Ran ihrer großen Schwester hochgebracht, damit sie sich nicht groß bewegen musste. Shinichi war gegen Mittag abgehauen, schickte Ran aber jede Stunde eine Nachricht und fragte nach Rika. Die junge Schülerin war glücklich seine Nummer zuhaben und mit ihm zu schreiben. Es ging zwar um Rika aber es änderte nichts an ihrer inneren Freude. Nie hätte sie gedacht seine Handynummer zu besitzen! Rika hatte Reika natürlich nichts von den KO Tropfen erzählt und ihr ein bisschen was vorgeschwindelt. „Mir ist auch etwas schlecht. Vielleicht kriege ich Migräne oder so.“ „Dann solltest du morgen nicht zur Schule gehen. Glücklicherweise hast du morgen keine wichtigen Termine. Du solltest dich ausruhen damit es nicht schlimmer wird. Soll ich dir eine Suppe kochen?“ Lächelnd schüttelte das Model den Kopf. „Nein danke. Ran hat sich rührend um mich gekümmert.“ „Das ist gut. Dann ruh dich aus und wenn was ist Schrei.“ Ihre Mom verließ lächelnd ihr Zimmer. Die hübsche Oberschülerin seufzte. Sie musste irgendwas schönes für ihre Schwester machen. Als Dank für ihre Rettung. Aber was? Was würde ihrer kleinen Schwester gefallen? Spontan würde ihr ein Hund einfallen aber das erlaubte ihre Mutter niemals. Vielleicht sollte sie sich mal mit Aoko und Kazuha unterhalten. Als Rans beste Freundinnen fiel denen bestimmt etwas ein. Obwohl es echt schäbig war das ihr als große Schwester nichts einfiel. Seufzend drehte sie sich auf die Seite. Irgendwas fiel ihr bestimmt ein. Derweil schrieb Ran einen Tagebucheintrag. Liebes Tagebuch, du ahnst ja nicht was wieder passiert ist. Rika war doch auf dieser Studentenparty. Sie ist da alleine hingefahren ohne mich, weil ich da auf keinen Fall hinwollte. Jedenfalls war Rika da und irgendwann mitten in der Nacht hat sie mich dann angerufen, sie wollte das ich sie abhole. Natürlich bin ich sofort aus dem Bett gesprungen und wusste aber nicht wie ich sie da wegholen sollte. Kein Taxi war frei. Und dann fiel mir ein das Shinichi mir seine Nummer gegeben hat. JA ich hab seine Nummer *.* Gott ich kann das noch immer nicht glauben! Jedenfalls ist er sofort hergefahren und hat mich mitgenommen. Dann sind wir zu der Adresse gefahren und sofort in das Haus gestürmt. Dort konnte oder wollte uns keiner sagen wo Rika ist also sind wir die Treppe hoch. Dort sind wir erstmal in sämtliche Zimmer gestürmt. Und gleich im ersten war ein Paar das gerade Sex hatte! Gott war mir das peinlich und unangenehm! Aber wir hatten keine Zeit uns darüber groß Gedanken zu machen. Irgendwann fanden wir eine abgeschlossene Tür mit einer weiblichen Stimme dahinter. Shinichi hat an dem Türgriff gerüttelt aber natürlich ging die Tür nicht auf. Ich hab die Tür dann eingetreten und Rika halbnackt auf dem Bett vorgefunden. Der Typ der uns eingeladen hat war dabei sie....naja du weißt schon. Wir konnten sie aus der Situation retten und sind mit ihr abgehauen. Shinichi hat dem Kerl eine verpasst und auf den Weg nach unten wurden wir dann von zwei Kumpels aufgehalten. Ich hab den einen außergefecht gesetzt und den anderen das gleiche angedroht. Erst dann konnten wir diese Hölle verlassen. Da ich wusste das Rika nicht ins Krankenhaus gebracht werden wollte, rief ich Doktor Miyagi an. Der hat sie dann untersucht und uns nach Hause geschickt. Shinichi ist die ganze Nacht geblieben und hat bei Rika auf dem kleinen Sofa geschlafen. Wie schön wäre es gewesen, wenn er bei mir geschlafen hätte, aber das hätte ich ihm niemals vorschlagen können. Immerhin sind wir nicht zusammen und er war nur wegen meiner Schwester da. Trotzdem war es schön. Ich hab noch immer Herzklopfen, wenn ich an seine Nähe und seinen Geruch denke. Ob sich diese Verliebtheit irgendwann legt? Wahrscheinlich nicht. Rika geht es wieder gut. Sie wird morgen aber nicht zur Schule gehen. Ist wohl auch besser so, wenn sie sich noch etwas ausruht. Ich werde jetzt auch schlafen gehen. Morgen ist wieder Schule und ich hab durch die letzte Nacht schlecht geschlafen. Bis bald deine Ran Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)