Zum Inhalt der Seite

Ausgerechnet der?

Was passiert, wenn Streber auf Schulschwarm trifft?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Uchiha kommt selten allein!

Ein Uchiha kommt selten allein!
 


 

„Sag mal, wo hast du denn diese rosahaarige Schnitte gelassen?“

Kiba grinste den Uchiha vielsagend an, bevor er weiter an seinem Drink nippte. Sasukes schlechte Laune wurde mit dieser Frage noch einmal nach unten gekickt. Er lehnte sich an die Wand ohne auch nur darauf einzugehen.

„Also wenn du sie nicht willst... ..ich nehme sie dir gerne ab!“ zwinkerte er Sasuke zu und wand sich an Neji.

„Sie heißt doch Sakura, oder?“

Dieser nickte abwesend und beobachtete eine Gruppe von Studenten, die auf der Coach saßen.

„Wenn du sie flachlegen willst, dann mach schnell, bevor dir jemand zuvor kommt!“ gab Neji zum besten und setze sich wieder seine Flasche Bier an die Lippen.

„Wieso?“ fragte Kiba verduzt und drehte sich rum, damit er sehen konnte, was Neji meinte.

„Oh!“

Augenblicklich verstand er und warf Sasuke einen Seitenblick zu.
 

„Ich denke, ich rette sie mal!“

Kibas Blick ruhte immer noch auf den Schwarzhaarigen der nun endlich Richtung Coach sah.

Sofort flackerten Sasukes Augen zornig auf.

>Das zum Thema schlechte Laune< dachte sich Kiba und ging einen Schritt zurück, um nicht in der Schussbahn zu geraten.

Sasuke drückte Neji seinen Becher in die Hand und stapfte los, sich einen Weg durch die Menge bahnend.
 

°°°
 

„Mach mal langsam!“ Itachi reichte Sakura ein neues Bier, nachdem sie ihm die leere Flache in die Hand gedrückt hatte. „Sonst bist du erledigt, bevor die Party hier zu Ende ist!“

Sie zwinkerte ihm zu und nahm einen großen Schluck aus der Flasche, wobei sie das Gesicht verzog.

„Bäh! Ist denn kein Colabier mehr da?“ Sakura sah sich das Etikett an und streckte die Zuge raus.

„Nein, dank dir nicht mehr!“ lachte Itachi und legte einen Arm um sie.

Sakuras Wangen färbten sich leicht rosa und nahm noch einen Schluck von ihrer Flasche, sonst würde sie in seiner Nähe total durchdrehen.
 

Itachi zog sie näher zu sich, so dass er ihr ins Ohr flüstern konnte.

„Legst du es wirklich drauf an, dass ich dich nach Hause tragen muss?“

Ein Schauer lief über ihren Rücken. Sie drehte den Kopf rasch weg, damit sie nicht auch noch diese wunderschönen dunkelblauen Augen sehen musste, die beinahe schwarz wirkten.

Wieder lachte Itachi und nahm ihr das Bier aus der Hand. Sakura drehte sich wieder zu ihm und wollte ihn gerade böse anfunkeln, als die grob am Handgelenk gepackt und auf die Beine gezogen wurde.
 

Verwirrt sah sie in Sasukes zorniges Gesicht, der sie immer noch fest hielt. Sie war so verdattert, dass sie gar nicht auf die Idee kam ihren Arm zu befreien.

„Was soll das hier werden?“

Sasukes Stimme war zwar ruhig, doch konnte man seine Anspannung spüren.

Itachi sah seinen Bruder gleichgültig an und antwortete mit einem Schulterzucken.

„Ich wüsste nicht was dich das angeht.“ Der ältere Uchiha stand auf, sodass er vor seinem kleinen Bruder stand und ihm direkt in die Augen sehen konnte.

Dieser ließ Sakuras Handgelenk los. Er war kurz davor seinen Bruder an den Kragen zu packen, doch dann hielt er inne, als er das siegessichere Lächeln auf Itachis Lippen sah. Er lies die Hand sinken und steckte sie in die Hosentasche.

Das war es einfach nicht wert. Und überhaupt, seit wann rastete er so aus, wenn es um irgendwelche Weiber ging?
 

„Tschuldigung!“ kam es nur schüchtern von der jungen Frau neben Itachi.

Sasuke wand sich Sakura zu, die die beiden Brüder unsicher musterte.

„Ich glaube, ich geh jetzt besser wieder.“ erklärte sie, dem Älteren zugewandt. Die Haruno hatte wirklich keine Lust auf irgendwelche Auseinandersetzungen.

„Es war nett dich kennen zulernen.“ Itachi ging an Sasuke vorbei und nahm Sakuras Hand. Er hob sie und legte seine Lippen auf die weiche Haut.

„Vielleicht sehen wir und heute ja noch öfters.“

„Ähm, ja vielleicht.“ Sakura sah jetzt wieder unsicher zu Sasuke und dann fiel es ihr wieder ein.
 

Sie nahm sich eine Flasche Bier aus den Kasten unter dem Coachtisch und reichte sie dem Uchiha. Sein zorniger Ausdruck verwandelte sich in Verwirrung.

„Ich wollte dir eigentlich schon vorher eine Flasche geben aber...“ sie blicke unsicher zu Itachi, der sie immer noch anlächelte. „...dann hab ich es vergessen.“

Sie bohrte Sasuke einen Finger in die Brust. „Damit du jetzt nicht mehr auf die Idee kommst, ich müsste noch einen mit dir trinken!“

Sakura lächelte beide Brüder noch mal an bevor sie sich einen Weg durch die Menge bahnte.
 

Sasuke sah ihr ungläubig hinterher. Dieses Mädchen war ihm echt ein Rätsel.

„Ich weiß ja nicht was dich eben gestört hat.“ Die Stimme seines Bruders brachte ihn wieder in sein Ursprungsgefühl zurück und er drehte sich zu ihm.

„Ich habe aber irgendwie im Gefühl, dass es um Sakura ging.“

Itachis Blick weilte ebenfalls auf der rosahaarigen Schönheit und richtete seine Augen nun wieder auf seinen jüngeren Bruder..

Dieser nahm sich jetzt einen Schluck aus der Flasche, die ihm Sakura gegeben hatte und funkelte Itachi böse an.
 

„Wie wäre es, wenn du dich nicht auf Partys sehen lassen würdest, wenn ich da bin! Das nervt Itachi!“

Itachi drehte sich weg und war ebenfalls daran zu gehen.

„Keine Sorgen. Ich WILL dir gar nicht in die quere kommen. Das machst du von ganz alleine.“ Sagte er noch, bevor auch er durch den Menschendschungel schritt und seinen jüngeren Bruder alleine stehen ließ.

So ein Idiot!
 

°°°
 

„Wo warst du denn die ganze Zeit?“

Sai torkelte auf Sakura zu und schlang einen Arm um ihre Hüfte. Ein schiefes Grinsen zierte nun seine Lippen.

Sakura seufzte kaum hörbar. Der war ja mal gar nicht mehr auf der Höhe. Sie nahm den Arm von sich und ging einen Schritt zur Seite, um einen erneuten Versuch Sais, sie wieder unter seinen Bann zu bekommen, zu verhindern. Das war wirklich das Letzte was die Haruno jetzt brauchte, einen besoffenen besten Freunde, der an ihr hing wie eine Klette.
 

Sai warf ihr nun einen beleidigten Blick zu und nahm stattdessen Temari in den Arm, die nur kicherte.

„Ich hab nur mit nen Freund geredet.“ War ihre Antwort auf Sais frage.

„Ach DEIN Freund!“ flötete Temari vergnügt und schmiegte sich an den Schwarzhaarigen, der die Frage anscheinend gar nicht mehr interessierte, da er nun auch den anderen Arm um Temari legte, damit er sie näher an sich ziehen konnte.
 

Sakura verdrehte nur die Augen. Das war doch wieder typisch. Kaum war sie mal ne Stunde weg und schon lief hier alles aus dem Ruder.

Um ihre Aufmerksamkeit nicht den beiden neben sich zu geben, schaute sie sich im Raum um. Vom sehen kannte sie erstaunlich viele Leute, mit denen sie allerdings nie ein Wort gewechselt hatte.

Wieder entfuhr Sakura ein seufzen und schaute zurück zu Sai und Temari, die mittlerweile so dicht aufeinander hangen, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, wann sie sich gegenseitig ihre Zungen in den Hals schieben würden.
 

„Kannst du mir mal gerade helfen?“

Sakura drehte sich um und sah Gaara, der sich gerade mit zwei Kisten Bier abmühte durch die Menge zu kommen.

Sofort nahm sie ihm eine Kiste ab, woraufhin er ihr ein Lächeln schenkte.

„Danke.“ Sagte er schnell und ging voran, Richtung Küche.

Die Kiste war so schwer, dass Sakura sie nach vier Schritten wieder abstellte. Na toll, die Kiste war super schwer.

Gaara war längst in der Menge verschwunden, sodass Sakura allein da stand. Wo war er nur hin? Sie drehte sich zu Sai um sich etwas Hilfe zu erhoffen, doch wurde ihre Hoffung sofort zerstört, da sich die beiden anscheinend aus den Staub gemacht hatten.

Sakura schnaubte einmal verärgert und setze sich auf den Bierkasten. Dann würde sie eben warten, bis Gaara wieder zurück kämme.
 

Frustriert nahm sich Sakura eine Flasche aus den Kasten, öffnete sie und setzte ihre Lippen an die Öffnung.

>Wenn mir keiner hilft, helfe ich mir halt selber!< dachte sie sich und nahm einen großen Schluck von dem Gebräu. Sofort verzog sich Sakuras Gesicht zu einer angewiderten Grimasse und sie schaute sofort aufs Etikett.

„Wunderbar...Purbier!“ seufzte sie und nahm noch einen Schluck. Irgendwie war sie wohl doch der Colabier-Typ.

Sie schlug die Beine übereinander und stützte sich mit einer Hand am hinteren Rand des Kastens ab. Nachdenklich lies sie den Blick über die gut gelaunte Menge fahren und fühlte sich gänzlich fehl am Platz. Sai hatte sie ja eigentlich mit geschleppt, amüsierte sich aber scheinbar gut alleine mit Temari und Sakura saß auf dieser Kiste wie bestellt und nicht abgeholt. Genervt blies sich die Haruno eine rosane Strähne aus dem Gesicht.

Das spannendste, was ihr bisher auf dieser Party passiert war, war das Gespräch mit Itachi gewesen. Er war das absolute Gegenteil von Sasuke. Sehr offen und kommunikativ. Sie hatte selten so gute Gespräche mit fremden Leuten geführt. Dazu kam noch, dass der Ältere der beiden Brüder mindestens genauso gut aussah wie der jüngere Vertreter. Sie war von ihrem Gespräch mit Itachi so gefesselt gewesen (dies lag vielleicht auch an seinen unglaublich dunklen Augen in die sie förmlich zu versinken drohte), dass sie gar nicht gemerkt hatte, schnell die Zeit verging. Unmerkbar seufzte Sakura auf, als sie an ihre Unterhaltung dachte.

Halt stop! Mit beiden Händen schlug sie sich hastig gegen die Wangen. Egal ob Sasuke oder Itachi...Uchiha blieb Uchiha!
 

„Hey Sakura!“

Die Rosahaarige drehte sich um und blickte einen breit grinsenden Naruto ins Gesicht.

„Magst du mir auch was abgeben oder hast du vor den ganzen Kasten alleine zu trinken?“

Sofort reichte Sakura den Blonden lächelnd eine Flasche. Na wenigstens konnte sie sich jetzt so ablenken und musste nicht zwangsläufig an ihr Uchiha-Problem denken.

„Klar bekommst du eine. Dann hab ich es nicht mehr so schwer!“ sie zwinkerte ihm zu.

„Wie jetzt?“ Naruto nah die Flasche entgegen und schaute die Haruno fragend an.

„Ich sollte den Kasten eigentlich in die Küche bringen aber irgendwie ist mit das Ding zu schwer. Also sehe ich nur eine Lösung...!“ Sie hob ihre Flasche, prostete dem Blonden zu und nahm noch einmal einen kräftigen Schluck.

„Deine Denkweise gefällt mir!“ Naruto hockte sich neben Sakura und stieß mit ihr an.

„Ich bin stets zu diensten, wenn eine holde Maid meine Hilfe braucht!“ Ein dickes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus ehe er sich schwungvoll verbeugte.

„Dann werde ich meinen Ritter in der goldenen Rüstung wohl mit einem zweiten Bier danken!“

Beide begannen zu lachen, bis sich Sakura Lachtränen von der Wange wischen musste.
 

„Sag mal, wo hast du eigentlich Tai gelassen?“

Naruto und Sakura hatten die Kiste Bier gemeinsam zur Terrasse geschleppt und machten es sich nun auf zwei Liegen bequem.

Sakura strich dich ein paar rosa Haarsträhnen aus dem Gesicht ehe sie antwortete.

„Er ist bei Sais Eltern. Sie haben sich angeboten eine Nacht auf ihn aufzupassen.

„Aha...damit du in Ruhe mal die Sau rauslassen kannst, wie!“ der Blonde deutete auf den Kasten und grinste sie schief an.

„Du hast aber mitgeholfen!“ gab Sakura zu bedenken. Allerdings musste sie schon zugeben, obwohl sie ihre Sprache noch wirklich gut beherrschte, ihr der Alkohol echt zusetzte. Vorallem an der frischen Luft. Und überhaupt, warum saß sie hier eigentlich zusammen mit Naruto Uzumaki und trank Bier?

Heute war wirklich nichts mehr normal. Die Haruno war auf einer Party, trank Alkohol und unterhielt sich mit Mitgliedern der ‘Dagger’. Abgesehen davon dachte sie an das seltsame Zusammentreffen der Uchiha-Brüder und wurde augenblicklich erwas rot auf den Wangen. Das zu Thema Ablenkung. Mist!
 

„Was ist da eigentlich zwischen Sasuke und Itachi?“ fragte Sakura plötzlich und sah zum pechschwarzen Himmel auf.

„Was?“ etwas verwirrt von dem plötzlichen Themawechsel setzte sich Naruto auf und musterte Sakura.

„Die scheinen ja irgendwie auf Kriegsfuß zu sein, oder? „

„Naja...“ begann er, als er merkte, dass Sakura seinen Blick anscheinend nichts ausmachte.

„Ich glaube es geht um irgendeine Egosache. So ganz weiß ich es auch nicht, aber irgendwie scheinen die Beiden so nen komischen Machtkampf auszutragen. Weißt du, Sasuke erzählt nicht so viel von sich.“
 

Sakura richtete ihre grünen Augen wieder auf ihren blonden Begleiter.

„Also ist Sasuke Eifersüchtig?“ war ihre logische Schlussfolgerung zu Narutos Aussage.

„So würde ich es nicht mal bezeichnen. Ich denke, Sasuke kommt nicht so ganz damit klar, dass Itachi ihm in manchen Sachen um einiges Voraus ist.“ Er nah sich eine neue Flasche Bier und öffnete diese geschickt am Kasten.
 

„Sag ich doch...Eifersucht!“ grinste Sakura und nahm sich ebenfalls eine neue Flasche. Sie müsste eigentlich aufhören, schoss es ihr durch den Kopf als sie auch schon zum Schluck ansetze.

„Ich finde, er sollte einfach froh sein, dass seine Familie noch zusammen ist. Auch wenn sich Geschwister manchaml nerven...es sollte nie selbstverständlich sein, dass sie da sind. Es geht so schnell, dass Menschen aus deinem Leben werschwinden...“ Sakura biss sich geistesabwesend auf die Unterlippe. Es ging einfach so schnell, dass geliebte Menschen einfach verschwanden. Oft hinterließen nicht mal eine Kleinigkeit, um sich richtig an sie erinnern zu können.
 

Naruto runzelte die Stirn, als ihm Sakuras Aussage durch den Kopf ging. Ziehmlich tiefgründig für ein 17 jähriges Mädchen...Aber was wusste er schon? Führte man nicht solche Gespräche, wenn das Gemüt durch Alkohol gelockert wurde?
 

„Stimmt!“ Naruto hob sein Bier und prostete ihr zu. „Warum sollte ich dir widersprechen?“

Auch die Haruno hob ihr Bier und hielt es ihm entgegen.

„Auf das, was uns bleibt und das was noch kommen wird!“ Sie prostete ihm zu und nahm einen großen Schluck von ihrem Getränk.
 

°°°
 

2 Stunden später
 

Vor Sakuras Augen drehte sich alles. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck nahm sie den letzten Schluck aus den Flasche in ihrer Hand. Wonach das Getränk schmeckte, konnte sie nicht mehr sagen und die Buchstaben auf der Flasche waren auch ganz verschwommen.

Langsam ließ sie sich in den Liegestuhl fallen und schloss die Augen. Selbst jetzt wollte diese Welt einfach nicht still stehen.
 

„Sakura?“

Naruto hatte sich neben die rosahaarige gehockt, die ihren Kopf in seine Richtung drehte. Ein schiefes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.

„Geht es dir gut?“ er nahm ihr die leer Flasche ab und stellte sie auf den Boden.

„Hmm...“ mehr brachte Sakura einfach nicht mehr von sich.

„Na dann werde ich mal jemanden organisieren, der sich nach Hau-“ es machte einen Rums und zwei Personen knallten auf den Gartentisch, der wenige Meter vor ihnen Aufgestellt war.
 

Auch das noch! Naruto verdrehte die Augen, als er einen der beiden Personen erkannte. Er ging auf die beiden zu und packte den Schwarzhaarigen an der Schulter.

„Alter, was soll das denn hier werden? Sucht euch gefälligst ein Zimmer.“

Sasuke löste sich von dem rothaarigen Mädchen und stand schwankend auf. Er grinste seinen besten Freund an und stütze sich auf dem Tisch.

„Die Zimmer sind belegt!“ er zuckte lässig mit den Schulter, bevor er den Arm ausstreckte und nach der Hand seiner Begleiterin griff, um sie ebenfalls wieder auf die Beine zu ziehen.
 

„Dann warte wenigstens, bis ich sie hier weg gebracht habe!“ Naruto deutet auf Sakura die sich mit viel Mühe versuchte auf die Beine zu stellen allerdings wieder auf den Hintern landete und anfing zu kichern.

„Isch glaub, dass wird nisch mehr.“ Lallte sie und startete einen neuen Versuch, bei dem ihr Naruto zur Hilfe eilte.
 

Sakura legte ihre Arme um seinen Nacken und zog sich hoch. „Danke.“ Nuschelte sie und knickte sofort wieder etwas ein, weshalb Naruto auch etwas in die Knie ging.

„Mach dich nicht so schwer.“ Seufzte er und legte einen Arm um ihre Hüften, um sie besser stützen zu können.
 

Wieder kicherte Sakura und ließ sich fallen.

„Verdammt!“ fluchte der Blonde und zog die Haruno nochmals auf die Beine.

Bevor ihre Beine noch mal eine Chance bekommen konnten sich zu verabschieden, war Sasuke auch schon auf ihre andere Seite gekommen und legte ihr ebenfalls einen Arm um die Hüften.

Verwundert über die zusätzliche Unterstützung blinzelte Sakura ihn an und begann dann wieder zu kichern, als sie Sasuke erkannte.

Sie ließ Naruto los und schmiegte sich an den Schwarzhaarigen, was ihr einen verdatterten Blick des Blonden einhandelte.

„Bring Karin rein. Ich kümmere mich um sie.“ Sagte Sasuke sehr ruhig.

Als Antwort nickte Naruto nur und ging zu Karin die die beiden Jungs verärgert ansah.
 

„Sag jetzt nichts und komm mit rein!“ befahl der Blonde und zog Karin am Arm hinter sich her, die nicht anders konnte als hinterher zu stolpern.
 

°°°
 

Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet Itachi, dass es langsam Zeit war zu gehen. So ganz nüchtern um 1 Uhr auf einer Party, zwischen mittlerweile einem Haufen Betrunkener zu sein, verlor den Reiz und kostete unglaubliche Nerven. Mit einem Ohr lauschte er der Debatte zwischen Hidan und Daidara über gürtelartige Miniröcke in den Vorlesungen eines bestimmten weißhaarigen Professors und die Auswirkungen dieser auf Klausrnoten bei den Trägerinnen dieser doch sehr knappen Modeutensilien.

Genervtes Augenrollen war die Antwort des Uchihas auf dieses dümmliche Thema. Jap es war eindeutig Zeit zu gehen.

Itachi legte eine Hand auf Hidans Schulter, um sich kurz seiner Aufmerksamkeit zu sichern.

„Ich geh!“ war die kurze Ansage Itachis und erhob sich auch schon aus dem gemütlichen Sofa.

Hidan nickte nur kurz und wand sich wieder seinem Gesprächspartner zu.
 

Der Schwarzhaarige ließ seinen Blick über die Menge schweifen, um irgendwo Kankuro ausfindig zu machen und sich zu verabschieden. Allerdings war von diesem nichts zu sehen, nur den roten Schopf vom jüngsten Sabakuno konnte Itachi an der Küchentheke erspähen. Dann würde er sich eben da schnell verabschieden.

Er schlängelte sich zwischen ein paar betrunkener Mädchen durch, um in die Küche zu gelangen. Jemand rempelte ihn an und überschüttete ihn mit dem halben Inhalt seines Getränkes.

„Oh scheiße! Sorry Itachi!“ verlegen kratze sich der beste Freund seines kleinen Bruders am Kopf. „Ähm...das war keine Absicht!“

Das durfte doch nicht war sein. Bevor Itachi irgendwas sagen konnte, wurde der Missetäter schon am Arm weg gezogen.

„Wo will Sasuke mit der Schlampe hin?!“

Ok, da wolle sich der Uchiha wirklich nicht einmischen. Auf die kuriosen Affären seines Bruders hatte er wirklich keine Lust.

Er ging an den beiden vorbei, um endlich ein eigentliches Ziel zu erreichen.

„Entspann dich! Das geht dich nichts an! Abgesehen davon, ist Sakura keine Schlampe, Karin!“
 

Hatte Itachi nicht eben noch gedacht, dass die Affären seines Bruders ihn nicht interessieren?

Er drehte auf dem Absatz um und schob Karin, die mit dem Rücken zu stand, einfach beiseite.

„Hey, was soll-“ Ein kurzer eisiger Blick in ihre Augen und Narutos Cousine hielt war still.

Der Schwarzhaarige hob eine Augenbraue und sah nun Naruto an. Eingeschüchtert trat dieser einen kleinen Schritt zurück und sah sich Hilfesuchend nach irgendeinen seiner Freunde um. Nur war Sasuke wohl noch immer draußen und der Rest irgendwie verschollen.

„Ähm...ich zahl dir die Reinigung?“ sprach er kleinlaut mit einem kläglichen Versuch versöhnend zu lächeln.

„Wo ist Sasuke?“ war Itachis kalte Antwort darauf. Der Uzumaki blinzelte verwirrt. „Was?“

„Du hast mich schon verstanden!“

„Ähm..!“ Der Blonde sah nach draußen zu Terrasse. „Ich...ähm...ich glaube er bringt Sakura nach Hause! Sie war ganz schön betrunken...“

Itachi verschränkte die Arme vor der Brust. Als ob Sasuke die Gelegenheit verstreichen lassen würde, ein betrunkes Mädchen abzuschleppen.

„Wo lang?“

Jetzt war es an Naruto den Älteren skeptisch anzusehen und die Augen forschend zusammen zu kneifen. Itachi Uchiha kümmerte sich eigentlich nie um die Frauengeschichten von Sasuke.

„Naruto!“ ließ er den Namen drohend klingen.

Dieser hob nur die Hand und wies in die Richtung, in der Sasuke und Sakura verschwunden waren.
 

Sofort machte sich Itachi in die Richtung, die die Naruto gezeigt hatte. Vergessen war war das Vorhaben sich von den Gastgebern zu verabschieden. Er hoffte nur, dass sein dummer kleiner Bruder nichts idiotisches Anstellte.

Anders als die andren Mädchen in der Schule oder Uni war die Rosahaarige eine kleine Besonderheit. Er war beeindruckt von ihrem Vorhaben Medizin zu studieren, um etwas etwas nützliches tun zu können. So wie er verstanden hatte, wollte sie irgendwann einmal in der Notaufnahme arbeiten, um direkt helfen zu können.

Sie sprach mit so einer Überzeugung und tiefer Freude von ihrem Plan, sodass er sie insgeheim bewunderte. Sie war keines dieser ignoranten und eingebildeten Menschen, die nur wegen der Anerkennung und der sozialen Stellung diesen Studiengang wählten. Bei ihr war es etwas bedeutenderes. Und Itachi hatte nicht vor, dass sein Bruder ihr das auf irgendeiner weise kaputt machte.
 

°°°
 

Gut das war neu.

Schlanke, schmale Finger fuhren sanft über seinen Nacken. Noch vor fünf Minuten wurde Sakura beinahe bewusstlos von ihm durch die Gegend getragen und jetzt schien sie auf Tuchfühlung gehen zu wollen. Sasuke versuchte in ihr Gesicht zu sehen, was allerdings misslang, da sie dieses an seine Brust gedrückt hatte. Nur einen kleinen rötlichen Hauch konnte er auf ihrer Wange ausmachen. Irgendwie süß.

„Hey Schlafmütze! Kannst du laufen? Langsam wirst du schwer!“

Erschrocken fuhr die Rosahaarige zusammen und ließ augenblicklich von seinem Nacken ab. Durch die ruckartige Bewegung, kam er ins straucheln und lies sie beinahe fallen. Sakura versuchte sich aus Sasukes Griff zu befreien und landete eher ungalant mit den Füßen auf dem Boden und packte nach seinem T-Shirt, um nicht hinzufallen. Der Uchiha seinerseits schlang instinktiv einen Arm um ihre Hüfte, um ihr Halt zu geben.
 

Für einige endlose Sekunden sahen sich die beiden tief in die Augen. Sie waren sich plötzlich so nah, dass Sakura ganz anders wurde. Ein kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit. Ihr Blick wanderten über sein schönes Gesicht. Auf den Ersten Blick schien es ohne Markel zu sein. Hohe markante Wangenknochen, ebenmäßige Haut, zum küssen einlandende perfekt geschwungende Lippen. Doch sah man genauer hin, war eine ganz feine Narbe an seiner rechten Augenbraue zu erkennen. Ganz zart, als wäre sie versehentlich aufgemalt worden. Langsam hob Sakura eine Hand. Wie in Trance bewegte sie diese auf die kleine Unebenheit zu, wollte die Narbe unbedingt berühren. Sie würde sicher nicht wulstig unter ihren Fingern auftreten, das passte nicht zu dieser sonst so weich aussehenden Haut.
 

Aus dem Nichts legten sich Sasukes Finger um ihr ausgestrecktes Handgelenk. Sakura zuckte zusammen, als sie bemerkte, was sie im begriff war zu tun.

„Ähm...!“

Sie löste sich aus seinem Griff und ging einen Schritt zurück. Verlegen senkte die Haruno die Augen,starrte ihre Schuhe an und spielte nervös mit ihren Fingern.

Was war nur in sie gefahren?

„Entschuldige...ich...“

„Mein Nachhilfemädchen steht wohl etwas neben der Spur, huh!?“

Ein schiefes grinsen legte sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. Gleichzeitig ließ er seine Hände in den Hosentaschen verschwinden.

„Immerhin scheinst du jetzt wieder selbst laufern zu können. Komm, ich will nach Hause!“

Verwirrt sah Sakura wieder hoch. Wie nach Hause?

„Du wolltest mich heim bringen?“

„Ich wollte dich zu mir bringen. Hatte keine Lust deinen Eltern zu erklären, warum ich dich bewusstlos zurück bringe.“

„Oh...!“ sie ließ die Hände sinken. Ihr Blick fing seinen wieder auf und ein merkwürdig gezwungenes Lächeln bildete sich auf ihren rosa Lippen.

„Mach dir da mal keine Gedanken darüber!“

Jetzt war es an dem Uchiha sie verwirrt anzusehen. Kein Elternteil würde es gut heißen, wenn die heißgeliebte Tochter sternhagelvoll nach Hause gebracht wird. Naja, sollte ihm egal sein.

„Wie du meinst!“ er zuckte mit den Schultern. „Trotzdem ist es jetzt zu weit. Komm! Ich tu dir schon nichts!“
 

Sasuke machte sich wieder auf den Weg, ohne auf eine Antwort seiner Begleitung zu warten. Sie würde schon hinterher kommen und wenn nicht, dann sollte sie eben sehen wo sie blieb.

Als er nach ein paar Schritten immer noch nichts von ihr hörte blickte er über seine Schulter und wollte gerade einen genervten Blick zuwerfen als er sah, wie Sakura sich auf den Boden sinken ließ.
 

„Ich glaube mir wird schlecht!“ Sie hielt sich eine Hand vor den Mund, während die andere ihren Bauch hielt. Es schauderte sie überall. Warum war es denn auf einmal so kalt? Blöder Alkohol.

Eine Hand legte sich auf ihre Schulter.

„Du zitterst ja. Hier nimm die!“

Sasuke legte ihr seine Lederjacke über die Schultern und streichelte sanft ihren Rücken.

„Danke!“ hauchte Sakura. „Erinner mich daran, nie wieder etwas zu trinken!“

Leises Lachen kam vom Schwarzhaarigen.

„Schon gut. Soll ich dich tragen?“

Sakura nickte nur.

„Na komm. Halt dich an mir fest!“

Er legte seine Arme unter ihre Knie und Taille und hob die Haruno langsam auf seine Arme. Sie legte ihre währenddessen um seinen Hals, schmiegte den Kopf an Sasukes Brust und sog seinen Duft ein.

„Weist du Uchiha, so schlimm bist du gar nicht!“

„Und du nicht die kleine brave Streberin!“
 

°°°
 

Leises schnarchen füllte sie stille der Nacht. Sakura war wieder in den Armen des Uchihas eingeschlafen. Auch wenn sie nicht besonders viel wog, wurde die Rosahaarige langsam unhandlich zu tragen. Das Sasuke versuchte darauf zu achten, dass sie weitehin mit der Lederjacke bedeckt war, machte die ganze Sache nicht unbedingt einfacher.

Gerade als der Schwarzhaarige um die nächst Ecke biegen wollte, vernahm er Scheinwerferlich von hinten. Das Auto, welches näher kam, wurde neben ihnen langsamer. Ein flüchtiger Blick auf das Gefährt, ließ ihn aufstönen. Das hatte ihm gerade noch gefehlt.

Das Fenster auf der Fahrerseite wurde runter gelassen, sodass defr junge Uchiha freie Sicht auf den Besitzer hatte.
 

„Was willst du?“

„Eine holde Maid in Not retten!“

„Verpiss dich Itachi!“

Sasuke verlagerte das Gewicht der Haruno, um wieder besseren Halt zu haben. Das Auto rollte weiterhin in Schritttempo neben den beiden her.

„In deinem Tempo bist du noch die ganze Nacht unterwegs. Komm schon Brüderchen. Es wird echt kalt und Sakura ist nicht gerade warm angezogen.“

Na toll. Sein nerviger großer Bruder hatte recht. Widerwillig blieb Sasuke stehen und drehte sich zum Auto. Itachi hielt direkt an, stieg aus und öffnete die Tür hinterm Fahrersitz.

Wortlos legte der Jüngere der beiden Sakura auf die Rückbank und legte seine Jacke wieder über sie.

Er ging um den weißen Mercedes herum und setzte sich auf den Beifahrersitz. Der Motor heulte auf.

„Wohin?“ fragte Itachi, als er langsam los fuhr und wenig später den Gang wechselte.

„Nach Hause!“
 


 


 

------
 

So ab jetzt wird alles neu. Auch wenn dieses Kapitel bereits einen anderen Verlauf genommen hat, als es in der Ursprungsgeschichte geplant war :P

Bin allerdings nicht zu 100 % zufrieden. Ich würde mich sehr über eure Rückmeldung oder auch Tipps, Vorschläge ect. sehr freuen.
 

Bis bald :)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-07-14T16:27:17+00:00 14.07.2022 18:27
Schreibst du noch weiter??
Von:  MissBlackBloodSakura
2019-06-23T12:44:57+00:00 23.06.2019 14:44
Schreibe bitte ganz schnell weiter ^^;)
Von:  Stevy
2019-03-29T19:49:21+00:00 29.03.2019 20:49
Ich find's super, und ich will mehr kappis 😁😁😁
Von:  sama-chan
2019-02-25T07:05:43+00:00 25.02.2019 08:05
Ich habe es endlich geschafft, deine FF zu lesen. Ich war richtig gespannt, wie du die Story stricken würdest. Und was soll ich sagen? Schreib bitte schnell weiter!!!
Ich bin schon total gespannt, wie es wohl weitergeht und vor allem, wie Sai wohl reagieren wird, wenn er checkt, dass Sakura nicht mehr da ist... obwohl das noch eine Weile dauern könnte 😂
Du hast mich als Kommischreiber gewonnen und ich freu mich schon riesig aufs nächste Kapitel!
Von:  Sakushikalove
2019-02-20T21:37:05+00:00 20.02.2019 22:37
Sehr schön 👌🏼 bin gespannt wie es weitergeht 😊 LG Sakushikalove
Von:  senpai3099
2019-02-20T14:30:58+00:00 20.02.2019 15:30
Schönes Kapitel ich hoffe es geht schnell weiter :)
Von:  Cuddlytoy
2019-02-20T10:00:10+00:00 20.02.2019 11:00
Also mir hats gefallen :)
Ein paar stellen hätte man etwas ausführlicher oder detailreicher ausarbeiten können, aber muss ja nicht zwangsläufig sein.

Freu mich schon wenn es weiter geht ;)


Zurück