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Ausgerechnet der?

Was passiert, wenn Streber auf Schulschwarm trifft?
von

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Erster Schultag und wunde Hintern

„Sakura!“

Nur schwach nahm die Rosahaarige die Stimme war, die unangenehm in ihren Ohren dröhnte.

"Sakuuura!"

Schnell kniff sie ihre Augen fest zusammen, drehte sich ruckartig auf den Bauch und zog sich ihr Kissen über den Kopf.

„Sakuuuu, jetzt wach endlich auf!“

Wenn sie weiter so tat, als würde sie im Land der Träume weilen, vielleicht hörte das lauter werdende Gebrüll ja dann auf.

Gerade wollte sich die Haruno noch einmal drehen, als ihre Matratze nachgab und als Trampolin missbraucht wurde.

"Jetzt steh auf!"

>Das gibt es doch nicht!<

Grummelnd gelang es dem Mädchen sich auf den Rücken zu drehen und sich den rechten Arm über die noch immer geschlossenen Augen zu legen. Warum hatte sie auch nicht die blöden Rollos runter gezogen? Das hätte dieses grausame Ritual ein bisschen angenehmer gemacht. Aber nein, gestern war sie noch der wahnwitzigen Meinung gewesen, gemeinsam mit der Sonne aufzustehen.

>Wieder einmal einer deiner brillanteren Ideen gewesen, Sakura!<

Ein genervtes Stöhnen entwich ihrem hübschen Mund, nicht ahnend, dass sie in diesem Moment lieber ihre Bauchmuskeln hätte anspannen sollen. In diesem Augenblick landete, mit einem gezielten Sprung, die Ursache dieses ohrenbetäubenden Gebrülls und des bebens ihrer geliebten Matratze, geradewegs auf ihrem entspannten Bauch.

"VERDAMMT TAI!" keuchte sie unter leichten Schmerzen, stemmte sich auf die Unterarme und starrte verärgert in die großen braunen Augen ihres kleinen Bruders. Dieser saß rittlings auf ihrem Bauch und grinste sie frech an.
 

„Bist du jetzt wach?“ fragte der jüngere der Harunos unschuldig und bewaffnete sich schon einmal sicherheitshalber mit dem großen Stoffpinguin, der immer in Sakuras Bett lag. Man konnte bei diesem Morgenmuffel von Schwester schließlich nicht unbewaffnet einen solchen Anschlag durchführen und erwarten, dass sich ihr Zorn nicht gegen ihren Peiniger richtete.
 

Und schon griff Sakura blitzschnell nach dem Kissen und donnerte es ihrem Bruder auf den Kopf. Dabei huschte ihr ein kleines Lächeln über die Lippen. Der kleine Junge holte zum Gegenschlag mit dem Pinguin aus, wurde jedoch in diesem Augenblick von der Älteren auf den Rücken gerollt und stürmisch durchgekitzelt.

„Hör auf, hör auf, hör auf!“ schrie der jüngere der beiden Geschwister und versuchte sich von seiner großen Schwester los zu reißen. Doch Sakura war erbarmungslos, sie kitzelte ihren Bruder so lange durch, bis er vor lachen weinte.

„Das ist die Strafe dafür, dass du mich so gemein geweckt hast!“ lachte die Rosahaarige.

„Bitte, ich tu alles was du willst! Hör auf, bitte!“ der Kleine wand sich vergebens, seine große Schwester war einfach zu stark.
 

Sakuras Blick ging zu ihrem Nachttisch auf dem ihr Wecker stand. Erschrocken weiteten sich ihre Augen und lies von Tai ab, der seine Chance ergriff und sofort von wegrückte.

„Oh nein! Wir kommen zu spät!“ mit einem Satz sprang die Haruno auf und rannte aus ihrem Zimmer ins Bad.
 

„Los Tai, mach dich fertig!“ Sakura war wieder in ihr Zimmer gestürmt und holte sich gerade eine dunkelblaue Jeans aus dem Kleiderschrank, als sie ihren Bruder mit einem dicken grinsen immer noch auf dem Bett liegen sah.

„Du fällst auch immer wieder darauf rein!“ kicherte der kleine Haruno und setzte sich nun langsam auf.

„Schon vergessen, dass dein Wecker ne halbe Stunde vor geht?“

Mit einem Satz sprang Tai auf, flitzte an seiner Schwester vorbei und rannte in die Küche.

Seufzend zog sich Sakura die Jeans über ihre schlanken Beine und fischte sich ein rotes Top aus dem Schrank. Der Tag fing ja schon einmal gut an.
 

Als die beiden Geschwister am frühstücken waren klingelte es an der Tür.

„Ich mach auf!“ Tai ließ sich vom Stuhl gleiten und lief direkt in den schmalen Flur zur Wohnungstür.

Sakura schaufelte sich währenddessen wiederwillig einen weitern Löffel von ihrem Müsli in den Mund, als sie bereits den Kopf ihres Besuchers um die Ecke schielen sah der sie direkt breit angrinste.
 

Sai Hosachi, ein großer schlanker junger Mann mit kurzen pechschwarzen Haaren, schimpfte sie ihren besten Freund. Im zarten Alter von 4 Jahren lernten sie sich im Kindergarten kennen.

Anfangs fand Sakura diesen blassen Jungen einfach nur merkwürdig. Er verbrachte die meiste Zeit in der Malecke und grinste komisch vor sich hin während er stundenlang Bilder malte und die anderen Kinder einen großen bogen um ihn machten. Auch die Pausen verbrachte er alleine und vertrieb sie die Zeit damit auf der Schaukel zu sitzen und seine Umgebung genau zu beobachten.

In genau so einer Pause beobachtete Sai an einem sonnigen Montag im Mai, während die Erzieherinnen nichts besseres zu tun hatten und sich detailliert über ihr aufregendes Wochenende auszutauschen, wie zwei blonde Mädchen an Sakuras rosanen Haaren zogen und sich lautstark über diese seltsame Haarfarbe lustig machten. Sai, der dieses Verhalten absolut nicht verstehen konnte da er gerade diese ungewöhnliche ausdrucksstarke Farbe an ihr mochte, rannte auf die die Mädchen zu und baute sich vor Sakuras Peinigerinnen auf. Was er genau gesagt oder getan hatte, wusste die heute 17-Jährige nicht mehr. Allerdings ließen die beiden Mädchen von ihr ab und Sakura konnte sich nur noch an das freundliche Lächeln von diesem seltsamen Jungen erinnern der ihr die vorsichtig die Tränen von Gesicht wischte und ihr sagte, dass ihr rosafarbenes Haar wunderschön sei. Seit diesem Tag waren die beiden unzertrennlich und verbrachten bis heute fast jeden Tag zusammen.
 

„Da bin ich schon mal pünktlich und muss jetzt noch auf dich warten!“ lächelte der mittlerweile 18-Jährige junge Mann seine beste Freundin an.

Sakura lies sich dadurch nicht beirren und aß mürrisch weiter. Wie sehr sie es doch hasste Morgens etwas zu essen. Allerdings musste sie ein gutes Vorbild für ihren kleinen Bruder sein und zwang sich tapfer das Müsli in den Mund.

„Sai setz dich doch und iss auch noch nen Happen. Wir haben noch genug Zeit.“ Die Haruno wies auf den leeren Stuhl neben sich.
 

°°°
 

„Sakura, mach schon!“ das war Tai, der nervös in der Tür stand und darauf wartete, dass seine große Schwester endlich aus dem Bad kommt. Diese band sich gerade ihre rosanen langen Haare zu einen schnellen Dutt und trug noch ein bisschen Mascara auf ihre langen, dichten Wimpern.

Seufzend packte Sai sich die Tasche der Haruno und ging nach draußen. Das dieses Weib aber auch immer alles auf den letzen Drücker machen musste. Im vorbeigehen wuschelt er dem kleinen Haruno durch die Haare. „Ich warte im Auto!“
 

°°°
 

„Wie immer zu spät!“

Sakura ging gerade mit Sai auf zwei Mädchen zu, als sie auch schon stürmisch umarmt wurde.

„Aber besser spät als nie, oder?“ lachte Sakura und drückte ihre Freundin vorsichtig von sich weg, damit sie auch die andere begrüßen konnte.

„Wie waren denn die Ferien?“ frage sie die Braunhaarige, die Sakura als erste um den Hals gefallen war. Die Haruno machte sich jetzt auch von der Blauhaarigen los und grinste ihre zwei Freundinnen breit an.

„So gut, ja?“ gab Tenten zum besten und ging jetzt auch zu Sai, der immer noch hinter Sakura stand.

„Wie war es denn bei euch beiden?“ fragte nun auch die Rosahaarige und setzte sich auf die steinerne Bank, die die vier Freunde immer vor der Schule in Beschlag nahmen.

„Ach, ich kann nicht klagen.“ Zwinkert ihr die Ama zu und grinste dabei breit. „Aber frag mal Hinata wie es war. Ich glaube ihre Ferien waren um einiges besser als meine!“ Vielsagend deutete Tenten auf Hinata die plötzlich ganz rot wurde.
 

„Sag nicht, dass du dich mit Naruto getroffen hast?“ Sakura sah die Hyuga fragend an. Diese erwiderte ihren Blick nicht, richtete ihre weißen Augen auf den Boden und begann auch gleich verlegen mit ihren Fingern zu spielen.

„Das gibt es doch nicht!“ Ungläubig schlug Sakura die Hände vor den Mund. Hinata Hyuga, das wohl schüchternste Mädchen in der ganzen Schule, die seit beginn der Highschool in Naruto Uzumaki, den wohl lautesten Schüler eben dieser Schule, unsterblich verliebt war, hatte es geschafft über ihren Schatten zu springen und sich mit eben diesem zu treffen?!
 

„Es ist nicht so wie du denkst, Sakura.“ Kam es nun doch schüchtern von der Blauhaarigen. Ihr Kopf war schon beinahe am glühen, als sie anfing zu sprechen.

„Wir haben uns nur zufällig bei Neji getroffen und naja... da haben wir uns halt nett unterhalten. Mehr war da nicht, wirklich nicht.“

Etwas enttäuscht ließ Sakura ihre Hände wieder sinken. „Naja, aber das ist doch schon mal ein Anfang, oder?“ fragte sie eher ihre beiden anderen Freunde als Hinata, die immer noch mit hochrotem Kopf vor ihr stand und schütern auf ihre Finger sah.

„Also ich finde das super!“ fügte Tenten noch hinzu und knuffte Sai am Arm. „Oder was meinst du?“

Sai verdrehte nur genervt die Augen und zog sein Handy aus der Jeanstasche. Er konnte nicht verstehen, was Hinata an diesem bloden, lauten Chaoten so mochte. Auch wenn Naruto so ziemlich der vertägligste dieser bescheuerten Gang war, so war er immer noch einer von diesen 'Dagger-Idioten'.
 

„Wir sollten langsam mal rein gehen.“ sprach er in die Runde, nachdem er auf sein Handy geschaut hatte und feststellen musste, dass der Unterricht in wenigen Minuten beginnen würde.

„Na toll.“ stöhnte Sakura und raffte sich langsam von ihrem gemütlichen Sitzplatz auf. Als sie sich gerade nach ihren Freunden umdrehen wollte knallte jemand gegen ihre Schulter und die Rosahaarige plumpste unsanft auf ihren Hintern.

„Pass doch auf Haruno!“

Sakura sah wütend auf und blicke in die blauen Augen von Ino Yamanaka, die arrogant zu ihr hinab sah. Na super, dass hatte Sakura heute noch gefehlt, die dümmste Pute der ganzen Schule.

Gekonnt warf Ino ihre langen blonden Haare über die Schultern und ging weiter, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Sai kam auf Sakura zu und reichte ihr seine Hand, die sie dankend annahm. Gerade als die Rosahaarige Ino murmelt verfluchte und ihren Hintern abklopfte wurde sie ein zweites Mal von jemanden angerempelt.
 

„Mensch, pass doch auf!“ schoss es ärgerlich aus Sakura und sie sah sich nach ihrem neuen Peiniger um. Und da war er auch gleich. Sasuke Uchiha, der Kopf der 'Dagger'.

Seine rabenschwarzen Augen trafen ihre leuchtend grünen und sahen sie so an, als wenn er gar nicht bemerkt hätte dass er die Haruno angerempelt hatte.

„Entschuldige.“ Kam es nun doch verständnislos von dem Uchiha. „Das will ich aber auch meinen.“ Gab Sakura genervt zurück und drehte sich zu ihren Freunden um. „Lasst uns rein gehen.“ Die Rosahaarige würdigte Sasuke keinen Blick mehr und störte sich auch nicht weiter dran, dass die anderen ‚hohen Tiere’ der Schule an ihnen vorbei gingen. Nur einer blieb stehen und begrüße sie. Sakura drehte sich verwundert um und sah in die blauen Augen Narutos, der einen roten Schimmer af den Wangen hatte. „Hey Hinata.“ Sagte dieser etwas zu schüchtern, fand Sakura, und folgte dann seinen Freunden.
 

„Was war denn das?“ Sakura sah der Meute hinterher und kratze sich etwas verwirrt am Kopf. Im Augenwinkel konnte sie Hinatas feuerrotes Gesicht sehen und schon fiel der Groschen. Breit grinsend wandte sich die Haruno an ihre Freundin, die schon wieder verlegen mit ihren Fingern spielte.

„Du scheinst Naruto ja ganz schön den Kopf verdreht zu haben, was Hinata?“

Bevor Hinata eine Antwort geben konnte, wurde sie durch ein lautes Rufen gestört. „SASUKE! Komm schon!“

Genervt schauten die vier Freunde zum Eingang der Schule und sahen Ino an der Tür stehen, die wild mit den Armen wedelte, um zusätzlich Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die bekam sie auch.
 

°°°

„Mensch Sasuke, kannst du die nicht einfach in den Wind schießen.“ Genervt rieb sich Neji die Schläfen, als er die grauenhafte Stimme Inos sich tief in sein Gehirn brannte.

Sie waren doch gerade auf dem Weg zum Eingang, sah diese dumme Kuh das denn nicht?

„Das kommt noch. Ich warte erst mal ab, bis ich jemand anderes habe.“ Bemerkte der Uchiha nüchtern, als sie beinahe bei der Blondhaarigen angekommen waren

„Dann mach aber schnell“ fügte Shikamaru hinzu und steckte die Hände in die Taschen seiner Jeans „Das ist so anstrengend, wenn die rumschreit!“
 

„Was ist anstrengend?“ flötete Ino ihnen auch schon entgegen, während sie ihm entgegen kam. „Nichts!“ war Sasukes kalte Antwort darauf und legte einen Arm um sie.

Genervt sah er noch mal zu seinen Freunden und ging dann in das Gebäude.
 

°°°
 

„Ich weiß, dass es der erste Schultag nach den Ferien ist aber ich rate euch mal die Klappe zu halten und zu zuhören. Denk daran, dass das das letzte Jahr ist und ihr euch doppelt so sehr anstrengen müsst als zuvor!“ tadelte Kakashi Hatake seine Klasse und sein Blick wanderte unauffällig zu Sasuke.

„Ihr könnt es euch einfach nicht leisten in Mathe durchzufallen, hab ihr verstanden?“ wieder wanderte sein Blick durch die Klasse und blieb an Tenten hängen. Diese lies ihren Kopf auf den Tisch sinken und sah schon vor sich, wie sie dieses Jahr durchfallen würde. Sakura, die neben der Ama saß, tätschelte aufmunternd ihre Hand. „Ich helfe dir, wenn du möchtest.“ Fügte sie noch leise hinzu, da die Haruno wusste wie schlecht ihre beste Freundin in Mathe war. Dankbar drehte die Braunhaarige ihren Kopf zu ihr.
 

„Und damit ihr beweisen könnt, wie ernst euch die ganze Sache hier ist, habe ich schon mal in zwei Wochen eine Klausur angesetzt.“ Fuhr der Grauhaarige fort und eine Welle von verzweifelten Stöhnen überrollte die Klasse.

„Na na, ich bitte euch!“ Kakashi ließ sich auf seinen Stuhl nieder und sah in die ganze Runde. „So schlimm wird es schon nicht werden. Wir wiederholen nur den Stoff vom letzten Jahr.“ Versuchte er seine Klasse aufzumuntern, was allerdings nicht gelang, da das Stöhnen nur noch lauter wurde.

„Okay, das heißt ja dann, dass ihr wirklich was tun müsst.“ Stellte er trocken fest und kratzte sich am Kopf. Seine Klasse war aber auch ein fauler Haufen.

Nachdem das unzufriedene Raunen abgeklungen war, ließ sich Kakashi auf seine Stuhl hinter dem Lehrerpult nieder und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.

„So, dann will ich jetzt mal zu etwas anderen kommen. Ihr bekommt ab diesem Jahr einen neuen Mitschüler. Er heißt Gaara Sabakuno und ist mit seinen Geschwistern aus New York hier her gezogen.“
 

Gespanntest flüstern erfüllte jetzt den Klassenraum. Kakashi verschränkte die Arme vor der Brust und lächelte vergnügt. „Gaara müsste in ein paar Minuten hier aufkreuzen. Bis es soweit ist wiederholen wir schon mal ein paar Gleichungen!“

Wieder dieses verzweifelte Stöhnen und eine viel betrübtere Tenten. "Das wird sowas von in die Hose gehen!"
 

Nach geschlagenen 80 Minuten gemeiner Gleichungen und noch viel bösartiger Textaufgaben, klopfte es endlich an der Tür, woraufhin sich alle Gesichter zur dieser drehten-

„Herein!“ nuschelte der Mathematiklehrer, da er gerade mit einem scheinbar spannenden Buch (der Einband war nicht zu erkennen) beschäftigt war und keine anstalten machte seine Augen von seiner Lektüre zu nehmen. Langsam öffnete sich die Tür und ein junger Mann mit roten zerzausten Haaren trat ein. Er sah zu Kakashi rüber, doch der machte keine anstallten sich von seinem Buch zu lösen. Genervt seufzte der Junge auf und ging auf den Mann zu, der es sich in seinem Stuhl gemütlich gemacht hatte. „Tsunade Gondaime hat mich hier her geschickt.“ Kam es trocken von dem Rothaarigen.

Kakashi sah auf und musterte ihn. „Gaara Sabakuno?“
 

Der Junge nickte nur und lies seine Hände in den Hosentaschen verschwinden.

„So, dann ist das wohl euer neuer Mitschüler.“ Stellte der Grauhaarige intelligenterweise fest und deutete in die Klasse. „Du kannst dich neben Neji setzten, da ist noch ein Platz frei.“

Neji räumte mürrisch seine Tasche von dem freien Stuhl neben sich. „Na super.“ Murmelte er Sasuke entgegen.

Gaara ging langsam auf Neji zu und setzte sich auf den freien Platz ohne ein weiteres Wort zu sagen. Innerlich stöhnte der Hyuga auf, er hatte ja mal wieder Glück mit seinen Tischnachbarn.
 

Kurz nachdem Gaara sich gesetzt hatte dröhnte auch schon der Pausengong und die Schüler stürmten von ihren Plätzen. Ihrem Mathelehrer schien das wenig zu beeindrucken. Das musste ja ein wirklich tolles Buch sein.
 

°°°
 

Sakura stand vor dem Klassenzimmer und wartete auf Tenten, die sich noch mal kurz mit ihrem Lehrer unterhalten wollte. Als die Haruno sich an die Wand lehnte wurde sie auch gleich wieder unsanft angerempelt. Genervt verdrehte sie die Augen, hob ihre Tasche auf und warte darauf, dass Ino sie wieder dumm anmachen würde. „Tut mir Leid, ich hab dich gar nicht gesehen!“

Erstaunt sah sie auf und blickte direkt in Sasukes schwarze Augen. Er hatte sich zu ihr runtergebückt und hob ihre Tasche auf. Sakura erhob sich und beäugte ihn misstrauisch.

„Schon ok.“ Brachte sie unter einem Stirnrunzeln hervor. Was sollte das denn jetzt?
 

„Ich wollte di-“ begann Sasuke wurde aber zur Seite gerissen und somit unterbrochen. „Komm wir wollen jetzt gehen!“ Ino hatte ihn am Arm gepackt und versuchte den Uchiha von Sakura weg zu ziehen. „Was willst du eigentlich bei diesem Versager?“ fragte sie ihren Freund und warf der Haruno einen feindseligen Blick zu.

„Geht dich nichts an!“ kam es kalt von Sasuke und riss sich von ihr los. Gerade kamen Shikamaru, Neji und Gaara aus der dem Klassenzimmer und Sasuke schloss sich ihnen an. „New York also?“ konnte man nur noch von Sasuke hören, bevor sie um die Ecke verschwanden.
 

Ino stapfte auf Sakura zu und funkelte sie böse an. „Komm ihm ja nicht zu nahe, Miss Piggy!“ drohte die Blonde ihr, machte auf den Absatz kehrt und lief den Jungs hinterher. „SASUKE WARTE!“
 

°°°
 

Sai saß bereits auf ihrer Stammbank, als Sakura, Tenten und Hinata endlich zu ihm stießen. Tenten ließ sich als erste neben den Schwarzhaarigen plumpsen und seufzte tief.

„Was ist denn los?“ fragte Sai und sah die anderen zwei an, die sich vor ihnen auf den Boden gesetzt hatten. Sakura sah ihre braunhaarige Freundin mitleidig an und antwortete als erste auf die gestellte Frage. „Wenn Tenten dieses Jahr Mathe verhaut, dann kann sie das Schuljahr wiederholen. In zwei Wochen schreiben wir unsere erste Klausur.“

„Oh!“

„Ja, und ich weiß nicht wie ich das schaffen soll!“ fügte die Ama endlich klagend hinzu, senkte ihre Ellebohen aud die Oberschenkel und stützte ihrn Kopf ab.

"Ich bin erledigt!"
 

„Hey Temari!“

Neugierig drehten sich die drei jungen Frauen zu der Person, die Sai gegrüßt hatte. Sai lächelte das blonde Mädchen freundlich an und wies einladend auf den freien Platz zu seiner linken. Ihre Haare waren zu vier Zöpfen gebunden, die am Hinterkopf ab standen. Sie trug einen kurzen Jeansrock und ein dunkelgrünes Tanktop, welches ihren Körper perfekt betonte und ihre dunkelgrünen Augen richtig schön zur Geltung brachten. Sie sah einfach nur richtig gut aus.

„Leute, das ist Temari Sabakuno. Sie ist neu hier.“ Die Blonde lächelte alle etwas verlegen an.

„Bist du eine von Gaaras Geschwistern?“ platzte es aus der Haruno raus, als sich Temari neben Sai gesetzt hatte. „Ja, er ist der Jüngste von uns. Kankuro ist der Älteste und studiert.“

„Ihr seht euch überhaupt nicht ähnlich!“ fügte nun auch noch Tenten hinzu. „Naja,“ setzte die Sabakuno an. „er kommt eher nach unserem Dad. Auch so haben wir nicht viel gemeinsam.“

Bei diesen Worten drehte sich Temari zum Schuleingang und sah ihren Bruder inmitten einer kleinen Gruppe von Jungs. „Da ist er ja.“ Sagte sie und deutete auf den Rothaarigen.

Sai sah interessiert zu der Gruppe und verzog angewidert das Gesicht. „Da hat er sich ja echt tolle Freunde ausgesucht.“

Verwirrt sah Temari zu dem Hosachi. „Wieso?“

„Naja, das sind die ‚Dagger’. Die „coolsten“ Typen hier auf der Schule!“ Nahm Sakura Sai die Antwort ab und tat so, als wenn sie sich übergeben müsste.

„Die größten Machos, die hier rumlaufen!“

Hinata räusperte sich leise und ihre hellen Augen sahen verlegen in Sakuras leuchtend grünen.

„Ok, ok... ein oder zwei von denen sind ganz in Ordnung.“ Gab die Haruno klein bei.
 

°°°

Sakura sah sehnsüchtig auf die Uhr, die über der Tafel hing. Nur noch 40 Minuten und sie würde endlich von diesem grauenhaften Lehrer erlöst sein. Maito Gai predigte seinen Schülern gerade etwas von der Kraft der Jungend vor. Das konnte doch kein normaler Mensch aushalten. Eigentlich sprachen sie doch über die französische Revolution. Wie kam dieser komische Kerl nur auf so einen Schwachsinn? Die Haruno knallte ihren Kopf auf den Tisch.

>Bitte lass es bald vorbei sein<
 

Gerade als Sakura wegdösen wollte, traf sie etwas am Kopf. Erschrocken schoss ihr Kopf in die Höhe und sie suchte nach dem Gegenstand, der sie so unsanft aus ihren Schönheitsschlaf gerissen hatte. Ihre Augen blieben an einem Stückchen Papier hängen, welches sie sogleich auffaltete. Neugierig lass sie die Nachricht.
 

Heute Abend verwöhne ich dich, mit allem was ich habe...!
 

Die Nachricht war wohl nicht für Sakura bestimmt. Mit hochrotem Kopf drehte sie sich um, um nach der Person zu suchen, die dieses Zettel geschrieben hatte. Ihr Blick traf den Inos und schon wusste sie bescheid. Die Yamanaka sah sie so feindselig an, dass die Rosahaarige Angst haben musste Ino würde gleich über ihren Tisch springen und Sakura die Augen auskratzen.

Wortlos formte sie die Lippen zu einem ‚das ist für Sasuke!’ und zeigte, um alles noch zu verdeutlichen, auf den Schwarzhaarigen, der zwei Plätze von Sakura entfernt saß und den ‚spannenden’ Unterricht verfolgte. Seufzend faltete die Haruno den Zettel wieder zusammen und gab ihn an Sasuke weiter.

>Sollen die doch machen was sie wollen< dachte sie sich und begann dann wieder die Minuten bis Schulschluss zu zählen.
 

°°°
 

Sakura stand am Zaun der Grundschule gelehnt und wartete darauf, dass ihr kleiner Bruder endlich aus dem Gebäude kommt. Nach fünf Minuten kam der kleine Wirbelwind dann auch endlich aus der Tür geschossen und rannte, mit einem Zettel in der Hand wedelnd, auf seine große Schwester zu. Kurz vor ihr blieb der kleine Junge stehen und strahlte sie mit leuchtenden Augen an. „Ich hab es geschafft! Ich bin im Team! Im Fußballteam!“ jubelte er und lief um Sakura herum. „Ich habs geschafft!“

Sakura packte Tai an den Schultern und lächelte ihn an. „Das ist doch super! Du wirst bestimmt mal so gut wie Boris Becker!“ Sofort unterbrach Tai seinen Freudentanz und sah die Rosahaarige verständnislos an. „Boris Becker ist Tennisspieler!“ gab er trocken von sich und starrte sie fassungslos an.

„Oh!“ entgegnete Sakura und ein leichter Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen. „Ist ja auch egal. Ich freu mich jedenfalls für dich!“
 

Auf dem Heimweg kamen die beiden Geschwister an einem Sportgeschäft vorbei. Tai drückte seine Nase schon fast gegen das saubere Glas des Ladens und zeigte auf ein Paar blauen Schuhen mit feuerroten Bändern.

„Guck dir die mal an! Sind die nicht cool?“ fragte er seine Schwester und drückte seine Nase nun wirklich gegen das Schaufenster. Sakura die absolut keine Ahnung von solchen Sachen hatte sah die Schuhe nur skeptisch an.

>Wie Fußballschuhe halt!< „Ja wirklich cool!“ antwortete sie dann doch.

Schnell verschwand das begeisterte Lächeln aus dem feinen Gesicht des 8-Jährigen und drehte sich weg.

„Egal, lass uns heim gehen.“ sagte er trocken und ging weiter.

Traurig folgte Sakura ihm. Ihr war klar, dass Tai sich so sehr zusammen riss, damit sie nicht merkt, dass er gerne neue Schuhe haben wollte, da er wusste, dass seine Schwester mit dem wenigen Geld, dass sie bekamen sehr sparsam umgehen musste und es gerade so für sie beide reichte.

"Hey Tai, vielleicht wäre das ein tolles Geburtstagsgeschenk! Was meinst du?" Sakura hatte den braunhaarigen eingeholt und stellte sich breit grinsend vor ihn, sodass er stehen bleiben musste. Sie versuchte stets etwas zurück zu legen, um ihrem kleinen Bruder die ein oder andere Freude machen zu können. Sein Geburtstag war in drei Monaten, das würde sie irgendwie hin bekommen.

Er sah sie nur stumm an und schien kurz zu überlegen.

"Meine sind noch gut. Ich brauche keine neuen!" Schnell sah er auf den Boden und ging an ihr vorbei. Für sein Alter benahm sich ihr kleiner Bruder einfach zu erwachsen. Seufzend folgte Sakura ihm wieder. Er war einfach zu jung, um so zu denken.
 

°°°
 

„Verdammter Mist!“

Sasuke schmiss sich auf sein Bett, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und starrte die Zimmerdecke an. Wenn er nicht bald was tun würde, dann könnte er dieses verdammte Jahr wiederholen. Vor ihm erschien das Gesicht seines älteren Bruders, das ihn verächtlich angrinste. Der Schwarzhaarige packte sich ein Kissen und warf es gegen die imaginäre Gestallt vor sich.

Genervt seufze er und dachte über sein Matheproblem nach. Er könnte sich ganz einfach einen teuren Nachhilfelehrer beschaffen, doch dann würde sein Vater etwas mitkriegen und Sasuke wieder einmal erzählen, wie nutzlos er war und er sich lieber ein Beispiel an Itachi nehmen sollte.

Der Uchiha konnte es auch nicht riskieren Neji um Hilfe zu bitten. Keine Frage, er würde sofort zur Stelle stehen aber wer weiß, ob dann nicht die gesamte Schule von seinem Problem erfahren würde.

In der Schule kam ihm die Idee das andere Genie in Mathe um Hilfe zu fragen. Die Streberin Sakura Haruno. Sie würde bestimmt nichts erzählen und wenn doch, wer würde dieser Person schon glauben?

Verärgert verzog der Uchiha sein Gesicht. Wenn seine dämliche Freundin ihn nicht gestört hätte, dann hätte er die Haruno gefragt. Das wäre so eine perfekte Gelegenheit gewesen.
 

Ein lautes poltern auf er Treppe riss Sasuke aus seinen Gedanken. Ohne Vorwarnung wurde die Zimmertür aufgerissen und ein blonder Haarschopf zog seinen Blick auf sich.

„Hast du es gehört?“ fragte ihn der Blonde ohne auf Sasukes genervten Gesichtsausdruck zu achten.

„Hast du noch nie was von einer Klingel oder anklopfen gehört, du Vollidiot?“ gab der Uchiha ihm zur Antwort und richtete sich jetzt auf, damit er seinen Besucher böse anfunkeln konnte.

„Hab ich doch. Itachi hat mir aufgemacht. Ist doch jetzt auch egal, echt jetzt!“ Naruto sah seinen besten Freund etwas beleidigt an, da er anscheinend nicht wissen wollte, was er für Neuigkeiten hatte. Sasuke, der absolut keine Lust auf Narutos geschmolle hatte, atmete noch einmal tief ein um ihm dann zuzuhören.

„Wie werden die Fußballmannschaft der Grundschule trainieren.“ Sagte sein bester Freund nun doch mit einem dicken Grinsen im Gesicht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich melde mich mal nach 11 Jahren zurück...oh man! Ich habe meine Festplatte mal gesäubert und bin auf meinen alten FF-Ordner gestoßen. Und da dachte ich mir "Boar, eigentlich ne coole Geschichte! Bearbeite sie mal und stell sie wieder online!"
Leider musste ich mich neu bei Animexx anmelden, da ich mein Konto (warum auch immer) abgemeldet hatte. Deswegen habe ich n neues Konto und stelle diese FF auch wieder neu rein.
Ich hab euch in der Beschreibung den Link zur alten FF bereitgestellt. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja mal rein schauen. Ansonst werde ich "Ausgerechnet der?" eventuell etwas anders aufziehen und etwas umschreiben. Hoffe es gefällt euch un wir können gemeinsam neu beginnen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  senpai3099
2019-01-17T23:18:22+00:00 18.01.2019 00:18
Ich hoffe du schreibst schnell weiter.
Freue mich mega auf das nächste Kapitel ;-; <3
Von:  xXSakuraHarunoXx
2019-01-17T18:08:15+00:00 17.01.2019 19:08
tolles kapi freuhe mich auf die nächste.
Von:  sassichem
2019-01-17T10:24:15+00:00 17.01.2019 11:24
Hört sich sehr vielversprechend an. Schreib bitte schnell weiter, ich freue mich schon
Von:  joghurt_senpai
2019-01-16T01:28:54+00:00 16.01.2019 02:28
Guter Anfang schreib weiter scheint sehr spannend zusein 😍


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