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Kaltes Blau

von

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Reue?

Kapitel 8
 

Er war so verwirrt, konnte nicht verstehen was da eben geschehen ist. Sie hatten die Gruppe um seinen Arroganten Bruder hinter sich gelassen. Er konnte es immer noch nicht glauben, er hatte ihren Duft wahr genommen, nach all den Jahren hatte er sie riechen können. Sofort waren sie in ihre Richtung aufgebrochen, Angst hatte in ihm gezehrt, als er auch den Duft seines Bruders wahrgenommen hatte. Angst das ihr etwas geschehen könnte, doch als er sie so bei ihm stehen sah, so nah und vertraut, da war Wut in ihm aufgestiegen. Wie konnte sie nach all den Jahren einfach da stehen und sich mit Sesshomaru unterhalten, ihm so nah sein. Doch das er statt mit seinem Bruder letztlich mit ihr Kämpfte, hatte ihn komplett schockiert. Er hatte nicht damit gerechnet das sie noch immer sauer war, das sie so wütend war ihn anzugreifen. Und nun da sich ihre Wege erneut trennten, musste er sich eingestehen, das sie gut war, ihre Schwertkunst war hervorragend. Doch die Kälte die sie umgibt, er wollte nicht glauben das, dass wirklich Kagome war. „Ich Glaub es nicht! Kagome ist seine Gefährtin! Und sie hat mich angegriffen!“ Er konnte seine Gefühle nicht mehr in sich wahren, musste sie hinaus schreien. Er konnte nicht sagen welche Gefühle gerade in ihm tobten, doch Wut, Fassungslosigkeit und Sorge trafen es wohl sehr genau. Nie hatte er damit gerechnet sie noch einmal wieder zu sehen, hatte er doch geglaubt sie sei in ihre Zeit zurück gekehrt. Und nun war sie hier, hatte sich so sehr gewandelt, das er sie kaum erkannte. Sie war unsagbar schön geworden, sie strahlte eine kraft aus, die er nie zuvor sah. Die stimme der Yokaijägerin holte ihn aus seinen Gedanken. „Was hast du erwartet Inu Yasha? Sie hat allen Grund sauer auf dich, nein uns zu sein!“ Die stimme der jungen Frau war streng und warm. „TZE!“ War seine einzige Antwort, trotz der Jahre die vergangen waren mochte er es nicht, wenn ihm seine Fehler aufgezeigt wurden. Die Yokaijägerin schüttelte nur ihren Kopf, ehe sie erneut zu dem sturen Hanyou sprach. „Inu Yasha! Sei nicht so stur. Kagome haben unsere Worte damals verletzt, sie hat geweint und sich verraten gefühlt. Und das von uns, von den Menschen denen sie hier in dieser Zeit immer wieder ihr Leben anvertraut hatte!“ Auch die stimme der jungen Frau, mit dem Namen Sango, flossen nun Tränen über die Wangen.
 

Sie konnte den Hanyou nicht verstehen, warum war er nur so stur? Sie gab es ungern zu aber, auch sie hatte gebraucht um ihre einst beste Freundin zu verstehen. Als die junge Miko damals einfach gegangen war, das Shikon no Tama zurück ließ, da war sie geschockt gewesen. Hatte nicht verstanden warum ihre Freundin so sauer war, doch als die Zeit verging, sie nicht wieder nach Musashi zurück kehrte. Da begann sie zu verstehen, sie hatten sie Verletzt, auch wenn sie die junge Miko nur beschützen wollten. Sie hatten ihr damals zu verstehen gegeben, das sie eine lasst für ihre Gruppe sei. Etwas das unter Freunden, nein in ihrer ‚Familie‘ nie hätte passieren dürfen. Doch ihr Herz schmerzte zu dieser zeit noch mehr, als ihnen bewusst wurde, das Inu Yasha nicht mehr durch den Brunnen kam. Das Tor zur anderen Zeit war verschlossen, so gab es zu der Zeit die tote Miko bekannt. Niemand konnte damals sagen warum das tor verschlossen war, oder wann es sich wieder öffnete. Sie sah dem Halbdämon in die Augen, sah den Schmerz in seinen Bernsteinfarbenen Seelenspiegeln, sie wusste das er es selbst sehr bereute. Doch er war zu stolz, er würde nie zugeben einen Fehler begangen zu haben. Und ihr war bewusst das Kagome kein Gespräch suchen würde, ihre Freundin hatte sich gewandelt. Sie war stolz und stark geworden, ihre Kampferfahrung war deutlich zu sehen, so wie ihre abweisende und Kalte Ausstrahlung. Alles an der Schönen Miko war ein Gegensatz, zu der warmen und mitfühlenden Priesterin von vor vier Jahren. Und je länger sie nachdachte desto mehr wurde der Yokaijägerin bewusst, das die Miko wohl all die Jahre, hier in dieser Zeit verbracht haben musste. Das war die Erklärung zu der sie kam, es würde ihr Geschick im Schwertkampf erklären, ihre enorme reaktions- Geschwindigkeit, sowie die sofortige Bereitschaft zum Kampf. Ein seufzen verließ die Lippen der jungen Frau. All die Jahre hatte ihre Freundin sich vermutlich allein verteidigt, hatte um ihr Überleben gekämpft, mit dem glauben eine lasst gewesen zu sein. Die stimme des Hanyou forderte ihre Aufmerksamkeit. „Das weiß ich auch! Ich bereue es, aber wir haben ihr nur die Wahrheit gesagt! Sie ist nun mal die Wiedergeburt meiner Kikyo und das war ihr auch schon davor bekannt!“ Sagte der Hanyou mit fester aber ruhiger stimme. Sango schüttelte über so viel Ignoranz nur den Kopf, so würde ihnen ihre Freundin nie verzeihen. Sie beschloss den Diskussionen die gerade entbrannten nicht weiter zu zuhören. Ihr war es nur wichtig einen Weg zu finden, das Kagome ihr verzeiht. Sie wollte ihre ‚Schwester‘ wieder haben, mit ihr lachen, mit ihr Weinen und mit ihr über die Zukunft schwärmen. Doch sie verlor ein wenig ihrer Hoffnung, nach dem heutigen treffen. Die Kagome die sie Heute kennenlernte, war kalt und berechnend, hatte nichts warmes an sich. Wie also sollte sie sich ihr an nähern? Zudem hatte sie das ungute Gefühl das sie alle etwas übersahen, etwas wichtiges. Es war wie eine dunkle Aura, die in den dunkelblauen Opalen geschimmert hatte. Sie kannte solch einen Ausdruck in den Augen, es war jener Ausdruck den Menschen besaßen, wenn sie etwas verbargen. Doch was mochte ihre ehemalige Freundin wohl verbergen? Wahr ihr etwas zugestoßen? Hatte sie jemanden verletzt oder gar getötet? Die junge Yokaijägerin wollte so gern dem nachgehen, doch sie hatten eine Aufgabe, die Vernichtung Naraku‘s. Dies hatte deutlich vor rang, sie musste ihre Familie rächen. Wieder entfloh ihren rosigen Lippen ein seufzen, ehe sie spürte wie jemand ihre Hand sanft in die seine nahm. Sie blickte in die Augen des Mönches, sah sein warmes lächeln und konnte dies nur erwidern. Ja das war noch etwas, was sie ihrer einst besten Freundin sagen wollte. Sie und Miroku – der Mönch – waren seit mehr als zwei Jahren ein Paar, ein sehr glückliches Paar. Er hatte ihr nach dem verschwinden Kagome‘s halt gegeben, sie aufgebaut und versucht von den Schuldgefühlen zu befreien. Sanft drückte sie seine Hand, beugte sich zu ihm und hauchte ihm einen zarten Kuss auf seine Lippen. Dann wandten sie sich dem Rest ihrer Gruppe zu, Inu Yasha hatte sich beruhigt, auch wenn er noch vor sich hin grummelte. Shippo – der Kitsune - und Kiara -die Dämonenkatze – warteten, teils bedrückt und teils tieftraurig, auf ihre weiter Reise. Und die Miko die sie begleitete – Kikyo – sah nur desinteressiert in die Ferne, ehe sie auf den Rücken des Hanyou stieg. Ein Zeichen das sie weiter ziehen würden, ein letztes mal sah die Yokaijägerin in die Richtung aus der sie zuvor gekommen waren. Sie wollte nicht gehen, wollte mit ihrer besten Freundin reden, doch sie musste gehen. Kagome hatte deutlich gemacht was sie von ihnen hielt, es tat weh, doch sie würde eine Lösung finden. Mit diesem Gedanken, sprang sie auf den Rücken der verwandelten Dämonenkatze, lehnte sich an die Brust ihres Freundes und gab das Signal zum abheben. Sie sah die Umgebung an sich vorbei ziehen, als Die Dämonenkatze dem Hanyou folgte. Sie würde Kagome wieder sehen das wusste sie und dann würde sie sich entschuldigen. dies war ihr letzter Gedanke ehe sie sich auf eventuelle Gefahren vor ihnen Konzentrierte und in der Ferne verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-02-04T23:15:05+00:00 05.02.2019 00:15
Tja das Geschirr nun mal wenn man sich nicht richtig verhält
Freu mich schon riesig aufs nächste Kapitel


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