Kaltes Blau von Princess_Lillith ================================================================================ Kapitel 1: Ihr Weg ------------------ Kapitel 1 Nachdenklich blickte sie in den dunklen Himmel hinauf, Erinnerungen an eine geglaubt längst vergessene Zeit, ziehen an ihrem inneren Auge vorbei. Sie dachte nicht gern an diese Zeit zurück, hat versuch all diese Erinnerungen tief in ihrem Geist einzusperren, sie zu vergessen. Ein greller Blitz zuckt über den dunklen Himmel, erhellt für wenige Sekunden die Klippe und somit auch die dort stehende Person. Dunkelbraune, ja fast Schwarze Haare wehen im Wind, schienen in diesem zu Tanzen. Die Zarte Gestalt auf der Klippe, blickte mit leeren Augen in die dunkle Ferne. Nein das heran nahende Gewitter machte ihr keine Angst, dafür hatte sie in ihrem Jungen leben, in den letzten Jahren einfach Zuviel erlebt. Ein lautes Donnern durchbricht die Stille, lässt die Tiere in der Umgebung sich zurück ziehen um Schutz zu suchen. Doch sie bewegt sich nicht, bleibt einfach stehen, keine Regung ist in ihrem so feinem Gesicht zu sehen. Erneut ein Blitz der den Himmel erhellt, ihr Gesicht bescheint und somit die Kalten und ausdruckslosen, jedoch feinen Gesichtszüge enthüllt. Das Licht des Blitzes bringt für einige Sekunden ein funkeln in die leeren und glanzlosen dunkelblauen Opale zurück. Gedanklich schüttelte sie den Kopf und somit auch die Erinnerungen ab. Es wurde Zeit weiter zu ziehen, sie durfte einfach nicht zu lange an einem Ort verweilen. Nein sie durfte die Menschen in ihrer Umgebung nicht gefährden. Viel zu lange war sie in dem Dorf, hinter dem Berg, den sie bereits Überquert hatte, geblieben. Zu lange hatte sie den dort Lebenden Menschen erlaubt ein teil ihres Lebens zu sein, hatte ihnen erlaubt sich ihr zu nähern und sich um sie zu sorgen. Doch das durfte sie nicht, sie war sonst verwundbar, sie wusste würde sie in einem Dorf verweilen, dort leben dann würde sie alles für dieses Dorf tun. Es bis zum bitteren ende Verteidigen, würde für Menschen Kämpfen die sie nie an sich ran lassen wollte. Das musste sie verhindern, sie würde sich nie wieder so verletzlich zeigen. Nie wieder würde sie jemanden Vertrauen und bevor sie begann leichtes Vertrauen aufzubauen, ging sie. Sie wandte den Blick von der Ferne ab, begann in den Wald der hinter ihr gelegen hatte, zu gehen. Ihr Gang war geschmeidig, leichtfüßig und wirkte erhaben. Sie wirkte wie eine Hime, ihr Kopf war gehoben, die Schultern gestrafft. Lautlos glitten ihre Füße über den Waldboden. Trotz der Finsternis in diesem Wald und dem dichten Unterholz bewegte sich sich schnell und leise, ließ sich auf ihren Weg durch den Wald von nichts beirren. Sie hörte das grollen des Donners der jedes andere Geräusch zu verschlucken schien. Doch sie war nicht auf ihr Gehör angewiesen um eventuelle gefahren Wahrzunehmen. Nein dies brauchte sie schon lange nicht mehr, ihr reichten die Auren von Lebewesen. Diese spürte sie schon aus mehreren Kilometern Entfernung. Doch trotz ihrer bereits mehr Jährigen Reise, wurde sie selten angegriffen. Bei dem Gedanken glitt ein freudloses Lachen über ihre Lippen, wer sollte sie auch angreifen, ihr Ruf hatte sich in ganz Japan verbreitet. Kein Mensch mit verstand würde sobald er sie Erkannte, Hand an sie legen. Ihre Kalten Opale, blickten wachsam in die ferne des Waldes. Sie spürte es, etwas, nein jemand nährte sich ihr. Doch trotz des Wissens einer eventuellen Gefahr, ging sie weiter ihres Weges. Denn es Kümmerte sie nicht, egal wer es war, oder was er wollte. Ihr weg endete auf einer großen, dunklen Lichtung. Sie spürte ihn, konnte seine Aura fast greifen. Ein Blitz durchzuckte die Finsternis, beschien die leere Lichtung und zeigte auch sein bewegloses Antlitz. Da stand er, seine Haare wehten im Wind, seiner Erscheinung war beeindruckend. Doch nicht für sie, auch wenn es mehr als vier Jahre her ist das sie sich zuletzt sahen. Sie spürte seinen blick auf sich, spürte wie er sie genau Beobachtete und nach einer, wie sie glaubte Schwachstelle, suchte. Doch die würde er nicht finden, sie hatte sich von allem was sie Schwächte los gesagt, niemals würde sie es zulassen. Niemals wieder. Und so blickte sie in seine Augen und erhob ihre sanfte, doch emotionslose Stimme. „ Es ist lange her.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)