Nächtliche Unterhaltungen von C-Dur (Ungewöhnliche Liebesgeständnisse) ================================================================================ Kapitel 1: Nächtlicher Rundgang (Luna x Daphne) ----------------------------------------------- Es war kalt, kein Wunder, immer hin war es Januar. Der 14. Einen Monat hin bis zu dem Tag, den Luna am liebsten abschaffen wollte. Heimlich natürlich. Immerhin war Sie die bekloppte Luna, die man mobben konnte. Brillant, hochintelligent. Aber das perfekte Opfer. Sie wusste warum die anderen Mitglieder Ihres Hauses Sie nicht mochten. Weil Sie zu viel von allem war. Zu allwissend. Sie beherrschte schon damals Stoff aus höheren Klassen. Nicht, dass Sie damit angegeben hätte, aber immer hin wusste es Ihr ganzes Haus. Und schwieg. Aus Scham? Aus Ehrfurcht? Vermutlich wegen allem etwas. Es war schon auffällig gewesen dass die Älteren Ihnen eine „Willkommensüberraschung“ geben wollten. Einen Test. Um zu sehen ob alle auch wirklich in dieses Haus gehörten. Natürlich war da auch Schulstoff höherer Klassen dabei. Damit die neuen Erstklässler am Ehrgeiz gepackt wurden, um irgendwann diesen Test zu schaffen. Luna hatte mehr als die üblichen 5 bis 10 % Richtigen Antworten gehabt. Sie war bei fast 50 % gewesen. Hätte Sie das damals gewusst, was dadurch ausgelöst wurde, hätte Sie sich zurück gehalten. Trauer nützte nichts. Es hatte immerhin nur bis zu Ihrem ersten Valentinstag gebraucht, dass die Anderen Sie anfingen offen zu mobben. Jedes Mädchen hatte etwas geschenkt bekommen. Jedes Mädchen. Außer Sie. Nicht dass Sie scharf auf ein Geschenk von Prof. Lockhard gewesen war. Das sicherlich nicht. Aber wenn wirklich jedes Mädchen was bekam, außer Sie...? Immerhin war dies nun vorbei. Es war schon Jahre her. Luna erlebte Ihr siebtes Schuljahr. Nur noch Ihr eigener Jahrgang wusste von Ihrem damaligen Ergebnis. Aber da Sie inzwischen eine Heldin der Schlacht war, wurde das mobben unterlassen. Netterweise. Oder die anderen hatten einfach zu sehr Angst. Vor Ihren Fähigkeiten. Vor Ihr. Oder doch vor Harry? Immerhin war er DER Held und ein enger Freund. Auch wenn er sich entschlossen hatte nicht mehr nach Hogwarts zu kommen. Sie schlenderte weiter durch den dunklen Gang. Immerhin war es nachts und Sie musste Ihre Runden drehen. Vertrauensschülerin. Was auch immer sich die Schulräte ausgedacht hatten, war schwachsinnig. Nur weil man sich in der Schlacht „bewiesen“ hatte, war man noch lange nicht der oder die Schüler, mit dem man über die Probleme reden wollte. Vermutlich ging Ravenclaw wirklich nur im Notfall zu Ihr. Im absoluten Notfall. Gerade als Luna überlegte, wie hoch die Wahrscheinlichkeit wäre wenn sich Ihr Haus zwischen Ihr und einem Slytherin entscheiden müsste, hörte Sie ein leises schluchzen. Einerseits war es Ihre Aufgabe sich darum zu kümmern, andererseits war die Chance nicht sehr hoch, dass die Person mit Ihr reden wollte. EGAL war dort weinte. Dennoch trugen Luna Ihre Beide zu diesem Ort. Einer Nische. Zumindest war das Schluchzen hoch gewesen, also wohl eher ein Mädchen. Oder in diesen Fall eine junge Frau. Aus Slytherin. Grün war nun mal die Farbe dies nun noch mehr verhassten Hauses. Auch wenn Harry seine schützende Hand darüber hielt. Seit in der Verhandlung der Malfoys offen geworden war, was Draco und seine Mutter zum Sieg beigetragen hatten, und wie dankbar Ihnen Harry war. Nicht dass sich die beiden jungen Männer plötzlich mögen würden. Aber dadurch wurden die wirklich unschuldigen Schüler nicht für die Taten Ihrer Verwandten belangt. Oder für Ihre Häuserfarbe. Theortisch zumindest. Vielleichjt sollte Sie Harry einen Beschwerde- und Kummerkasten vorschlagen. Oder der Schulsprecherin. Die junge Frau musste entweder aus Ihren Jahrgang sein oder eine Wiederholerin. „Möchtest du darüber reden?“ Luna's Stimmte hörte sich schrecklich an. Die Person vor Ihr hob den Kopf. Daphne. Daphne Greengrass. Slytherins inoffizielle Anführerin. Warum also weinte Sie? „Nein.“ Trotz Ihres leisen Weinens war Ihre Stimmer noch erstaunlich bestimmend. Und Luna mochte es inzwischen wenn dies so war. Es zeigte, dass die andere Person Sie weder für verrückt hielt noch Angst vor Ihr hatte. „Okay Daphne.“ Augen die aufeinander treffen. Magische Momente können so entstehen. Luna war fasziniert von dem Wesen vor Ihr. Es war eine interessante Farbe, die Sie nun betrachtete. „Ich hasse diese dämliche Regel.“ Flüsterte Daphne. Luna kicherte. Die 'dämliche Regel' dass sich alle aus einem Jahrgang beim Vornamen nennen mussten hatte die Schulleiterin auf anraten der Schulsprecherin erstellt. Hermine hatte sich natürlich über posttraumatische Belastung etwas angelesen und anscheinend sollte dies Vertrautheit wecken. Luna hatte das gesamte Konzept nicht verstanden. Vermutlich war es nur eine blöde, schwachsinnige Idee. Das schöne war dass Daphne auch kicherte. Luna blickte auf. Immerhin stand hier Ihre Zaubertrankpartnerin. „Du solltest trotzdem in deinen Gemeinschaftsraum“ Luna sprach diesen Satz bewusster aus, als sonst. Sie konzentrierte sich mehr als sonst. Besonders auf Ihr Gegenüber. „Ich weiß. Danke Luna“ Luna lächelte. Und nickte. Sie drehte sich weg und war bereits einige Schritte aus der Nische raus, als nochmal die sanfte Stimme der Älteren ertönte. „Luna, ich....mag dich.“ Erstaunt drehte sich Luna um. Daphne mochte Sie? Nun, dass Sie sich nicht unsympathisch waren, war Luna bewusst. „Ich meine nicht auf Freundschaftliche weise. Tut mir Leid.“ Luna legte den Kopf leicht schlief und runzelte die Stirn. Was sollte Sie darauf erwidern? Doch bevor Sie Ihre Gedanken ordnen konnte sprach Daphne weiter. „Ich weiß das ist gerade etwas plötzlich und natürlich total unangebracht, aber ich wusste schon immer, dass ich etwas anders bin, als andere Mädchen....Frauen. Ich habe Junge immer doof gefunden. Immer. Ich bin vermutlich lesbisch. Obwohl Astoria behauptet, dass ich Pan bin oder so, also dass ich mich in den Charakter der Person verliebte und nicht in das Geschlecht. Ich wollte das nur loswerden.“ Nach dem schnellen plappern, war der letzte Satz mehr gehaucht. Und schon wieder hatte die Slytherin tränen in den Augen. Luna wollte nicht, dass Sie weinte. „Eigentlich verliebt man sich in den Geruch der Person.“ Ihre Stimme war mehr ein Flüstern. „Also hast du eine sehr sensible Nase, wenn du beide Geschlechter riechen kannst. Oder eine Sehr schlechte.“ Warum erwähnte Sie keine Nargel? Vermutlich weil Sie Daphne davon schon öfters etwas erzählt hatte. Während des Unterrichts. Warum auch immer, was Zaubertränke dieses Jahr Ihr Lieblingsfach. Daphne lächelte. Etwas selbstbewusster als vorhin. Luna hatte Ihr keinen Korb gegeben. „Wie sieht es mit deiner Nase aus?!“ Trotzdem wurde keiner der beider Frauen lauter. Die Jüngere begann zu lächeln. „Ich weiß es nicht. Aber ich bin gewillt es heraus zu finden.“ Nach diesem Satz begann Luna weiter zu gehen. Rückwärts. Und Daphne lächelte. „Ich werde dir gerne dabei helfen.“ Luna lächelte ebenfalls und dreht sich um. Da Sie nun weiter weg war, musste Sie auch Ihre letzten Sätze für diese Nacht etwas lauter sprechen. „Ich mag deinen Geruch übrigens auch. Aber pass bitte auf die Nargeln auf, ja? Dadurch wird der Geruch nur noch verstärkt...!“ Und alles was Sie noch hörte als Sie weg ging war ein wunderbares lautes Lachen. Es hörte sich wunderschön an. Luna beschloss, dass Sie dieses in Zukunft öfters hören wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)