[Fairy Tail] Sting Eucliffe x OC Oneshots/Drabbles von Minako (Größtenteils Fluff & Smut) ================================================================================ Kapitel 3: Mutual Attraction (Gegenseitige Anziehung) - Teil 2 -------------------------------------------------------------- Leider wurde aus dem vereinbarten Treffen von Minako und Sting nichts, da direkt nach dem Ende der Grand Magic Games die Drachen aus dem Eclipse-Tor kamen und damit begannen, Krokus in Schutt und Asche zu legen. Mit den vereinten Kräften aller 7 Dragon Slayer, konnte die Gefahr schließlich gebannt werden und die Wiederaufbauarbeiten der zerstörten Stadtteile waren nun oberste Priorität. Allerdings nicht für die mutigen Retter, der Gilden, die sich für diesen Kampf zusammen geschlossen hatten und Seite an Seite gekämpft hatten. Die Rivalitäten während der Grand Magic Games waren vollkommen vergessen und jeder unterstützte sich, wie eine Einheit. Um die Gilden zu ehren und natürlich auch den Sieg über die Drachen zu feiern, veranstaltete der König ein Bankett, zu dem alle Gildenmitglieder der beteiligten Gilden eingeladen waren. Neue Freundschaften wurden geschlossen und eine neue Ära konnte für Krokus beginnen. Aber all das verlor an Bedeutung, als die blondhaarige Sirenenmagierin die Ausrufe ihrer Freundinnen ignorierte und sich stetig im großen Ballsaal umschaute. Ob er wohl auch da war? „Dich hat es ja ziemlich erwischt.“, sprach Erza schmunzelnd und pattete den Kopf der Blonden geschwisterlich. Diese Aktion ließ Minako aus ihren Gedanken erwachen und sie wurde rot um die Nase. „Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst.“, wehrte sich die Blondhaarige verdattert, obwohl ihre Reaktion schon mehr als deutlich für die Titania war. „Dann nehme ich an, dass du hier nur verzweifelt nach einem unserer Freunde Ausschau hältst und nicht etwa .. nach Sting Eucliffe?“, grinste die Rothaarige. … „W-Wieso sollte ich nach dem neuen Gildenmeister von Sabertooth Ausschau halten?“, fragte Minako und wandte den Blick blamiert von ihrer Gildenkameradin ab. „Weil es offensichtlich ist, dass ein gewisser.. Funke zwischen euch übergesprungen ist.“, erklärte Levy, die plötzlich neben Erza erschien. Sie hatte Gajeel im Schlepptau, der sich in der vornehmen Tracht, die ihm gegeben wurde, sichtlich unwohl fühlte. „Ich weiß nicht, was ihr meint..“, murmelte Minako verlegen und fühlte sich nun vollständig durchschaut. War sie wirklich so offensichtlich? „Ach nein? Dann habt ihr euch während der Grand Magic Games also keine schmachtenden, sehnsüchtigen Blicke zugeworfen auf den Zuschauertribünen? Oh und soweit ich mich entsinne, hat er dir vor 7 Jahren mal das Leben gerettet, als du dich verlaufen hattest und beinahe zum Imbiss eines Waldwyvern wurdest.“ „Woher wisst ihr das? In der Zeit wart ihr auf Tenrou Jima in der Zeit eingefroren..“, blinzelte Minako ungläubig. „Warren hat es uns erzählt, das sie dich bei einem kleinen blonden Jungen aufgegabelt hatten, der Sting recht ähnlich sah.“, meinte Erza dann und zuckte mit den Schultern. „...“ „Oh, und nicht zu vergessen, dass Gajeel dich mit Gewalt von ihm wegzerren musste, sonst hättet ihr da noch stundenlang herum gestanden nachdem wir gewonnen hatten. Und ihr habt wirklich vertraut aufeinander gewirkt.“, überlegte Levy dann. „Ich weiß nich, was Gajeel schon wieder für eine Übertreibung aus der Geschichte gemacht hat. Wir haben uns normal unterhalten.“, wehrte sich die Sirenenmagierin, die dieses Kreuzverhör langsam lästig fand. „Übertreibung? Mädel, jeder Idiot kann sehen, dass du dich in diesen Typen verknallt hast.“, knurrte Gajeel und verdrehte genervt die Augen. „...“ Lucy, die ebenfalls dabei war, lachte leise und klopfte der mittlerweile Älteren auf die Schulter. „Nimm es nicht so schwer. Mich ziehen sie auch ständig auf wegen Natsu. Ignorier es einfach.“, sprach die Stellarmagierin lächelnd. „Bei Natsu und dir ist das aber auch offensichtlich.“, stutzte Minako dann und Lucy räusperte sich verlegen, als sie die Hand wieder weg zog. Minako seufzte leise und konnte es nach einigen Minuten schaffen, ihre neugierigen Freunde in der Menge zu verlieren. Sie waren ja wirklich liebe Menschen und sie würde niemals auch nur ansatzweise dieses Glück eintauschen wollen, aber manchmal war es so anstrengend, wenn die Gerüchteküche brodelte. Und sie wollte nicht das Epizentrum dieser Gerüchte sein. 'Schmachtende Blicke..? Ob Sting mir tatsächlich solche Blicke zugeworfen hat?', fragte sich Minako dann und wurde noch röter um die Nase, da ihr nun auch bewusst war, dass die anderen Recht zu haben schienen. Sie war verliebt. Verliebt in Sting Eucliffe.. Mit dieser – mehr oder minder neuen – Erkenntnis, achtete die junge Frau nicht mehr auf ihre Umgebung und stieß mit mehreren Gästen zusammen. Sie entschuldigte sich bei jedem Missgeschick und stolperte schließlich über die hochhackigen Schuhe, die ihr Erza für dieses Ereignis geliehen hatte. Wie konnte man in solchen Schuhen bloß laufen? Und wie konnte Evergreen ständig in solchen Dingern herum laufen? Minako trug diese Schuhe seit 2 Stunden und schon fühlte es sich an, als seien ihre Füße taub. Etwas oder irgendjemand dämpfte ihren Sturz und Minako bekam zunächst nicht mit, das zwei starke Hände nach ihr griffen. Erst als Happy's pfeifende Stimme ertönte, bemerkte die junge Sirenenmagierin ihren 'Retter' „Sting-kun..“, meinte sie leise und ließ sich von ihm wieder aufrecht hinstellen. Der Dragon Slayer grinste leicht belämmert auf seine neue, offene Weise, was das Herz der jungen Frau direkt wieder höher schlagen ließ. Wie schaffte dieser Mann das nur, ihr mit so kleinen Gesten derart den Atem zu rauben? „Schön, dich endlich wieder zu sehen, Minako-chan.“, meinte er dann leicht schelmisch. Minako lächelte und klopfte sich ein wenig Staub von ihrem Abendkleid. „Ja, uhm. Und wieder treffen wir uns zufällig, was?“, sprach sie dann etwas holprig. „Von wegen zufällig.“, mischte sich Lector ein, der natürlich immer bei Sting war. „L-Lector..?!“, entwich es Sting verlegen, als fühle er sich ertappt. Er kratzte sich am Hinterkopf und seufzte dann geschlagen. „Er hat die ganze Zeit nach dir gesucht und alle Leute gefragt, ob sie dich gesehen haben.“, fügte der Exceed frech hinzu. „Lector..“, Sting's Verzweiflung war gut hörbar und Minako blinzelte, als sie dieses Bild für die Götter anschaute. Der ehemals stolze Dragon Slayer, verlegen und von seinem Exceed in Erklärungsnot geraten. Da hatte man fast Mitgefühl, wenn es nicht so erheiternd gewesen wäre. „Dann bringt es wohl nichts, um den heißen Brei herum zu reden. Haha. Ja, er hat Recht. Ich habe dich gesucht, weil.. uhm.. Ich dich wiedersehen wollte.“, gab der blonde Dragon Slayer schließlich zu. „Die Wahrheit ist.. Dass ich auch auf der Suche nach dir war, Sting-kun. Aus genau demselben Grund.“, meinte Minako nun und spielte verlegen mit ihren Fingern. Sting blinzelte und sein Mund stand ein klein wenig offen. Damit hatte er nicht gerechnet. Die beiden sahen sich einen Moment schweigend an, bevor sie in lockeres Gelächter ausbrachen wegen ihren ähnlichen Gedanken. „Der Blazer steht dir übrigens richtig gut. Du wirkst so verändert.“, kommentierte die Sirenenmagierin dann sein vornehmes Auftreten. Er wirkte in der Tat verändert und diese Tracht stand ihm mehr als gut zu Gesicht. „Danke. Wenn ich das Kompliment zurück geben darf.. Deine Aufmachung ist bezaubernd. Du siehst sehr grazil und elegant aus. Ehm.. die Momente vor deinem Sturz mal außen vor gelassen. Das sah aus wie ein sterbender, einbeiniger Vogel.“, schmunzelte Sting anschließend. „... Danke, jetzt bereue ich doch, dass ich dich gesucht habe.“, seufzte die junge Frau, aber anhand ihres Grinsens konnte man erahnen, dass sie diese Worte nicht ernst meinte. „Nein, wirklich. Danke Sting-kun.“ Sting legte den Kopf ein wenig schief, so als hadere mit etwas in seinem Geiste. Als er sich vollständig gesammelt hatte, führte er eine elegante Verbeugung aus und bot ihr seine Hand an. „Möchtest du.. tanzen?“, fragte er dann mit einem leichten Grinsen. „Sehr gerne.“, nickte die Angesprochene und griff ein wenig schüchtern nach der größeren Hand des Dragon Slayers. Sting's Griff war überraschenderweise sehr zärtlich und warm. Er zog sie nah an sich heran, um die andere Hand an ihre Hüfte zu legen. Minako positionierte ihre zweite Hand auf seiner Schulter und ließ den weißen Drachen vollständige Kontrolle über die Tanzschritte. Während eine eher melancholische Serenade im Hintergrund spielte, bewegte sich das Paar durch den Tanzsaal, die Blicke dabei kontinuierlich aufeinander gerichtet und mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippenpaaren. Da war er wieder. Dieser ominöse Funke, von dem Levy sprach. Ein Gefühl der Geborgenheit und der Vertrautheit, so als gäbe es kein Unheil in dieser großen weiten Welt. Fast wie in einem Märchen, zauberhaft und doch einen Hauch von forscher Energie. Es fehlte nur noch der Glitzerstaub um das Paar herum, aber das gab es natürlich wirklich nur im Märchen. Minako ließ sich vom Moment hinreißen und legte ihren Kopf auf Sting's Schulter, um die Augen zu schließen und diesen Moment in vollen Zügen auszukosten. Sie bemerkte, wie der junge Mann merklich versteifte und hob den Kopf schnell wieder. Sichtlich beschämt über ihre unüberlegte Handlung, löste sie sich von ihm. „Entschuldige. Es ist über mich gekommen..“ Sting blieb stehen und wedelte panisch mit den Händen. „Nein, nein, nein! Das.. Ich war nur so überrascht.. Uhm..“, begann er und räusperte sich, um seine Fassung zu wahren. Was war nur los mit ihm? So kannte er sich gar nicht wieder. Minako ebenso. Beide verhielten sich merkwürdig in der Gegenwart des anderen. Minako's Wangen glühten förmlich und als sich die Blicke beider trafen, bemerkte die junge Frau, dass auch Sting's Wangen ein gesundes rosa angenommen hatte. Er war ebenso verlegen wie sie? „Es muss auch ziemlich neu für dich sein, jemanden so nah an dich heran zu lassen. Daran hätte ich denken müssen. Tut mir Leid, Sting-kun.“, entschuldigte sich die Sirenenmagierin mit einem verständnisvollen Lächeln, dass Sting noch unbehaglicher machte. „N-Nein, ich..“, stotterte er und seufzte leise. Wie sollte er das jetzt erklären? „Ich habe nicht damit gerechnet, dass... sich jemand so wohl in meiner Nähe fühlt. Deswegen war ich kurz neben mir.“, winkte er dann ab und versuchte wieder seine coole und lockere Fassung zu wahren, indem er ihr ein breites Natsu-lächeln schenkte, bei dem ein kleiner Fangzahn sichtbar war. Minako nickte leicht und sah dann, wie Sting erneut seine Hand nach ihr ausstreckte. „Sorry, ich wollte dich nicht verschrecken. Gibst du mir noch eine Chance?“, fragte er dann mit leicht neckischem Unterton. Die junge Blondine lachte leise auf und legte beide Arme um seinen Nacken, um eine leicht intimere Tanzposition einzunehmen. „Natürlich.“, sprach sie dabei, als beide Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Nun wurde der Dragon Slayer doch etwas nervös und schluckte, bevor er sich wieder fing und seine Hände an ihre Hüften legte. Dann grinste er sie breit an und die beiden begannen wieder zu tanzen, als hätte die peinliche Begebenheit nicht statt gefunden. In dieser Position war das junge Paar noch enger aneinander gepresst und sah sich eindringlich in die Augen. Sting zögerte, denn er war sich unsicher, ob er einen ganz bestimmten Schritt wagen sollte. Minako sah auf und bemerkte etwas in seinen Augen. Es war ein entschlossenes Aufblitzen und kurz darauf lehnte er sich tiefer, bis die Nasen der beiden sich berührten. Die junge Blondine schloss ihre Augen, ebenso den nächsten Moment erwartend. Sting erkannte dies als Zeichen ihres Einverständnis und grinste so breit wie nie zuvor, bevor er für einen Kuss ansetzte. Die Lippen der beiden kamen sich gefährlich nahe, nur noch ein Millimeter trennte das weiche Fleisch voneinander, da schloss Minako die restliche Distanz und küsste etwas.. haariges? Auch Sting bemerkte etwas haariges an seinen Lippen und beide öffneten ihre Augen verstört, als Happy plötzlich zwischen ihnen war und sie an dem Kuss hinderte. „Aaaaaye. Was sollte das denn Natsu?“, fragte Happy genervt. Offenbar hatte Natsu den kleinen blauen Exceed dazwischen geworfen um den Kuss zu unterbinden. „Dieser Typ war bis vor kurzem noch ein Feind, der uns viel angetan hat! Ihr könnt nich erwarten, dass ich es sofort akzeptiere, wie er ein Mitglied unserer Gilde küssen will!“, maulte der Feuerdrache und wollte Sting verprügeln, da wurde er von Laxus und Gajeel festgehalten. Minako seufzte genervt und nahm Happy, um ihn wieder auf den Boden abzusetzen und auch Sting wirkte gerade deutlich genervt und enttäuscht darüber, dass diese Szene sein jähes Ende fand. „Der König möchte uns übrigens sehen. Hebt euch diese komischen Turteltäubchenmomente für später auf, wo wir uns das nicht mit ansehen müssen.“, meinte Gajeel angewidert und Sting ließ genervt ab von Minako. Der jungen Frau verließ ein frustriertes Knurren ihren Mund, bevor sie mit den Schultern zuckte und sich erneut Sting zuwandte. Ohne zu zögern, nahm sie sein Gesicht zwischen beide Hände und zog ihn für einen kurzen Kuss an ihre Lippen. Sting war zu geschockt, um darauf zu reagieren und stand nur wie angewurzelt da, als sich die Blondine wieder von ihm löste und ihm zuzwinkerte. „Bis bald, Sting-kun.“ „Bis..bald, Minako-chan.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)