Der rote Faden der Liebe von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 50: Weihnachtsmorgen ---------------------------- Am nächsten Morgen schlief Kagome noch in seinem Bett. Er beobachtete sie dabei und lächelte. Sanft strich er ihr einige Strähnen aus dem Gesicht und konnte nicht widerstehen sie liebevoll zu küssen. Trotz seines törichten Verhaltens, hatte sie ihm verziehen. Das konnte nur seine Kagome. Durch diese zarte Berührung kuschelte sie sich dichter an ihn. Der Weißhaarige schmunzelte und legte einen Arm um sie. Damit zog er sich dichter an sich. Einige Minuten vergingen und er wollte aufstehen, um Frühstück zu holen, aber Kagome hielt ihn fest. “Bleib noch ein wenig”, murmelte sie an seiner Brust. “Ich bin gleich wieder da”, flüsterte er und beugte sich, um ihre Stirn zu küssen. Brummend gab Kagome ihn frei und er schmunzelte. “Ich dachte wir bleiben heute im Bett”, schnurrte sie und Sesshomaru wäre beinahe aus dem Bett gefallen. Ein Lachen ertönte im Raum und sie grinste ihn an. “Das waren Ihre Worte, Mr. Ashida”, gluckste sie und er schüttelte den Kopf. Diese Frau machte ihn wirklich verrückt. Sie kannte ihn schon so lange und wusste wie sie ihn aus der Reserve locken konnte. “Ihr werdet heute viel Kraft brauchen, Mrs. Higurashi. Schließlich werde ich Sie heute sehr fordern”, konterte er. Mit geweiteten Augen sah sie zu ihm und schluckte. “Du...”, begann sie, unterbrach sich wieder selbst und lächelte. “Ich weiß, du wiederholst dich nicht”, lachte sie und stieg aus dem Bett. Elegant ging sie an ihm vorbei, schnappte sich sein Hemd, zog es über und warf ihm eine Hose zu. “Dann sollten wir ausgiebig frühstücken und uns für den Tag abmelden”, zwinkerte sie und verließ den Raum. Sesshomaru zog seine Hose an und folgte ihr in die Küche. Summend machte sie sich ans Werk. “Rührei?”, fragte sie wohlwissend, dass er es am liebsten aß. “Gern”, entgegnete er. Dabei machte er ihr einen Karamellcappuccino und für sich einen einfachen Kaffee. Gleich deckte er auch den Tisch. Kaum waren die Eier fertig, zog Sesshomaru Kagome zu sich auf den Schoß und küsste zart ihre Wange. “Danke”, flüsterte er und sie lächelte und nahm ihren Becher. Es war faszinierend, wie er sie immer in seinen Bann zog. Sie blieb auf ihm sitzen und nippte am Becher. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und sie nahm sich etwas vom Rührei. Sesshomaru aß mit einer Hand, während die andere an Kagomes Taille verweilte. Er liebte es mit ihr zusammen zu essen. Viel zu selten kam es in letzter Zeit vor, dass er dies genießen hätte können. Leicht musste er sogar lachen, als er sich bewusst wurde, dass sie beide hier in einer Position saßen, die er oft bei seinem Vater in der Früh bemerkte. Fragend blickte Kagome zu ihm. “Was ist los?” Ihre Stimme war so warm und liebevoll. Seinen Bissen schluckte er runter und blickte zu ihr. “Ich habe mich nur erinnert”, begann er und schloss kurz seine goldenen Iriden. “Papa hat oft mit Mama so gefrühstückt, als Inu und ich noch klein waren. Sie dachten wir würden noch schlafen, aber ich habe sie oft beobachtet und fand den Anblick sehr friedvoll.” Seine Augen öffneten sich und Kagome lächelte ihn an. “Das glaub ich gern. Ich weiß noch, dass mein Papa meine Mama immer zu sich auf den Sessel zog und mit ihr dort kuschelte, während wir Kinder einen Film gesehen haben.” Auch daran erinnerte sich der Weißhaarige. Schließlich war er ab und zu bei Kagome gewesen, wenn seine Eltern mal Zeit für sich gebraucht hatten. Noch einen Schluck nahm Kagome zu sich, ehe sie den Becher abstellte und sich an ihren Liebsten schmiegte. “Für dich war Izayoi immer deine Mama, oder?”, fragte sie und überrascht weiteten sich seine Augen. Nach einiger Zeit nickte er. “Sie war für mich wie eine richtige Mutter. Ich weiß, dass Inu das damals nie gesehen hat, aber ich mochte sie sehr. Ihr Tod hat nicht nur Vater und Inu schwer getroffen.” “Ich weiß”, flüsterte Kagome und küsste sanft seine Wange. Er hatte nie offen darüber gesprochen, doch sie erkannte all das schon damals. “Wie?” “Ich hatte dich damals oft beobachtet und die Liebe die du ihr entgegen brachtest, sprach weit aus mehr als ein Wort es je vermochte”, lächelte sie und blickte in seine Seelenspiegel. Er weitete seine Augen und lächelte Kagome liebevoll an. Seine Hand wanderte an ihre Wange und sie schmiegte sich an diese. “Du hast mich schon damals immer durchschaut.” Er schluckte und legte seine Stirn an ihre. “Ich kenne dich lang genug, um hinter deine Maske oder besser gesagt hinter deine tausenden Mauern hindurch zu blicken. Deshalb weiß ich auch, dass du dein Verhalten zu tiefst bereust”, flüsterte sie. Ihre blauen Augen waren so voller Liebe und so erwärmend wie der klare Himmel im Sonnenschein. Verträumt verharrten sie in ihrer Position und genossen die Zweisamkeit. Kagome wusste wie ungern Sesshomaru über Vergangenes sprach und vor allem über Gefühle, deshalb freute sie sich umso mehr, dass er diesen Moment mit ihr teilte. Bevor jedoch sie etwas sagen konnte, verschloss er ihre Lippen mit seinen. Sein Kuss war verlangend und fordernd. Zu gern gab sie ihm dieses Mal nach. Sie öffnete von sich aus ihren Mund und ließ seine Zunge hinein. Ein leidenschaftlicher Tanz der Zungen entstand. Schwer atmend lösten sie sich und schnappten nach Luft. “Schlafzimmer”, keuchte Kagome und er grinste sie leicht an. Wenn es nach ihm ginge, würde er sie auch hier in der Küche verwöhnen. Doch diesmal wollte er ihrem Wunsch folgen. Schließlich versprach er ihr den Tag im Bett zu verbringen. Nach nur kürzester Zeit waren beide wieder oben und natürlich neckten beide sich gegenseitig. Sie nutzen es wahrlich aus, dass sie frei hatten und Inu Yasha nicht zu Hause schlief. Auch wenn dieser ihnen eine Nachricht geschrieben hatte, so hatten sie es erst später mitbekommen. Da beide Handys auf lautlos waren, sahen sie erst nach ihrem kleinen Bettmarathon nach, dass sie eine Mitteilung bekommen hatten. Natürlich konnte und wollte sich Sesshomaru den Luxus nicht nehmen lassen, um seine liebste Kagome von oben bis unten zu verwöhnen. Nicht nur auf sexueller Ebene, sondern auch durch Zärtlichkeiten und Kuscheleinheiten. Beide mussten viel nachholen, denn der Stress hatte sie zu sehr in ihrer Gewalt. “Ich kann nicht mehr”, keuchte Kagome schwer und ließ sich ins Bett fallen. Ein Grinsen erschien auf Sesshomarus Lippen, als er sie beobachtete und sich über sie beugte, um sie liebevoll zu küssen. “Na gut”, hauchte er leise und küsste ihren Hals. “Später machen wir weiter, doch nun sollten wir was zu essen besorgen”, meinte er lachend, da Kagomes Magen wie auf Kommando knurrte. Peinlich berührt blickte sie zu ihm auf und nickte zaghaft. “Gib mir paar Minuten”, säuselte sie und schloss kurz die Augen. Ein Lachen erklang im Raum und überrascht riss Kagome die Augen wieder auf. “Ach so einfach ist das, dich zum Lachen zu bringen?”, neckte sie ihn. “Pass auf, sonst fall ich wieder über dich her.” Seine Stimme triefte nur so von Verlangen und Kagome seufzte wohlig auf. “Versuch es doch!” Mit diesem Satz war sie aus dem Bett gesprungen, schnappte sich das Hemd und zog es in einer fließenden Bewegung an. Sesshomaru knurrte spielerisch und folgte ihr, nachdem er seine Hose wieder an hatte. Diese Frau brachte sein Kinderherz zum Vorschein. Sie spielten und neckten sich gegenseitig, während Kagome sich versuchte zu verstecken oder wegzulaufen, doch er hatte sie immer wieder eingeholt und seine Lippen streiften oftmals ihren Hals oder ihre Lippen. Erst als Kagomes Magen erneut sich bemerkbar machte, beendeten sie ihr Spiel und warfen einen Blick in den Kühlschrank. “Bestellen oder kochen?”, fragte Sesshomaru direkt und Kagome lächelte. “Lass uns was kochen. Morgen müssen wir einkaufen, aber das können wir auf dem Rückweg von Mama machen.” Er dachte kurz nach und nickte. “Na gut, schauen wir mal, was wir hier raus zaubern können.” Kaum gesagt, schon reichte Sesshomaru alles Brauchbare an Kagome weiter und diese stellte es auf der Arbeitsplatte ab. Danach dirigierte sie noch welche Gewürze sie brauchen würde und den Reis wollte sie von dem oberen Schrank holen, doch sie war eindeutig zu klein. Deshalb streckte sie sich um ranzukommen. Diese Aktion gefiel dem Herrn des Hauses sehr, da er dadurch einen prächtigen Anblick hatte: Ihr entblößter Hintern. Kurz knurrte er und trat hinter sie, um an ihr vorbei zu greifen. Er holte die Dose mit Reis herunter und verwirrt blickte Kagome hinter sich zu ihm. “Man sieht alles”, grinste er. Erschrocken verlor sie das Gleichgewicht und wäre zur Seite gefallen, doch Sesshomaru umgriff ihre Taille und zog sie an sich. “Es ist keiner da... außer uns beiden”, raunte er dicht an ihrem Ohr und schlagartig machte sie der Tomate in Sahen Farbe eine Konkurrenz. Ein Lachen konnte er sich nicht mehr verkneifen und Kagome schmollte nun. Er will mich echt verarschen., dachte sie wütend. Doch bevor sie ihn anschnauzen konnte, küsste er ihre Lippen und saugte sanft an der Unterlippe. “Du bist noch süßer, wenn du schmollst”, entschuldigte er sich sofort und ihre Wut verpuffte im Nichts. “Ich verzeihe dir, ausnahmsweise, weil du auch süßer bist, wenn du lachst”, konterte sie keck und verblüfft ließ er sie los. Das nutzte sie aus und schlüpfte unter ihm hindurch und begann summend den Reiskocher vorzubereiten. “Reis waschen und in den Kocher geben”, kam es lächelnd von ihr und er wäre fast vom Glauben abgefallen. “Kago!”, brummte er. “Ich weiß wie man kocht.” Er rollte mit den Augen und sie kicherte leise. Zusammen bereiteten sie eine Mahlzeit für sich zu. Zum Glück hatte Kagome sich in den letzten Jahren von ihrer Mutter zeigen lassen, wie man kochte und worauf sie achten musste. Wäre sonst echt peinlich geworden. Sesshomaru beobachtete sie genauestens. “Seit wann kannst du denn kochen?”, fragte er erstaunt und erntete einen bösen Blick ihrerseits. “Tja, da du mich in den letzten Jahren nicht sehen wolltest, brauchte ich eine Beschäftigung”, meinte sie schulterzuckend und er erstarrte. Sie wusste zu gut wie sie das Gespräch auf Themen lenken konnte, die sie interessierten. Nach einiger Zeit seufzte er, wusch den Reis und stellte den Kocher an. “Es war nicht so, dass ich dich nicht sehen wollte”, begann er und blickte seitlich zu ihr. Sie lächelte und nickte. “Dann erklär es mir”, erklang ihre ruhige Stimme. “Dir ist bestimmt klar, dass wir darüber reden sollten, was damals schief lief, um nicht den gleichen Fehler noch einmal zu begehen?”, fragte sie ein wenig traurig. “Ich weiß”, hauchte er und küsste sanft ihre Wange. “Gib mir Zeit und ich werde dir alles so gut ich kann aus meiner Sicht schildern, versprochen.” Kagome blickte leicht zu ihm und nickte. “Einverstanden, aber nur wenn du mir endlich erklärst, warum du dich so komisch benimmst? Ich meine diese ganze Eifersucht kommt nicht von irgendwoher.” Blau traf auf Gold. Sesshomaru schluckt und schloss kurz die Augen. Während Kagome weiter das Fleisch im Wok vor garen ließ, schnitt sie das Gemüse zurecht. Geduldig wartete sie auf seine Worte. Sie wollte ihm diese Zeit geben. “Wenn du wüsstest wie die Männer dich anstarren, würdest du nicht fragen”, meinte er ruhig und sie blickte sofort zu ihm. “Was?!”, rief sie aus. “Nicht alle, aber sehr viele würden dich am liebsten mit ihren Augen ausziehen oder gar vernaschen”, seufzte er und biss sich kurz auf die Unterlippe. “Oh... aber... Sess... Ich will doch nur dich. Sollen sie sich doch ausmalen was sie wollen. Schließlich darfst nur du mich so sehen.” Um ihre Worte zu untermalern zeigte sie an sich herab und drehte sich um die eigene Achse. Das Hemd war nicht komplett geschlossen und er erhaschte einen Blick auf ihre Brust. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. “Da hast du wohl Recht.” Kagome lächelte ihn an und widmete sich wieder dem Gemüse. “Und nur mal so zur Info. Die Frauen gaffen dich auch an, als würden sie jeden Moment über dich herfallen. Einige betatschen dich sogar... einfach so”, plapperte sie drauf los und ihre Hand verkrampfte sich ein wenig um das Messer. “Das macht mich auch rasend vor Wut”, gestand sie und seine Augen weiteten sich. Kago war auch eifersüchtig?, schoss es ihm durch den Kopf und er schmunzelte. Er war wahrlich ein Idiot in letzter Zeit. Hörbar seufzte er und stellte sich hinter sie. Langsam legte er seine Hand um ihre, in der sich das Messer befand. “Und du hast mir nie etwas unterstellt, weil du mir vertraust?”, hauchte er an ihrem Ohr. Sie zuckte leicht zusammen. Die Röte stieg ihr wieder ins Gesicht, da sie seinen Atem an ihrem Ohr spürte und seine warme Brust drückte sich an ihren Rücken. Sie nickte auf seine Frage und er küsste sanft ihren Hals. “Ich arbeite daran, versprochen.” Wieder nickte sie und schluckte. Bis ihr das kleine Detail einfiel, warum er mit ihr neue Klamotten einkaufen war. “Warte... wolltest du mich neu einkleiden, weil meine Kleiderwahl zu sexy war?” Ungläubig sah sie über die Schulter zu ihm rauf und er biss sich auf die Unterlippe. “Schuldig”, gestand er und küsste sanft ihre Schläfe. “Aber für mich siehst du in allem so verführerisch gut aus”, seufzte er und Kagome wurde wieder knallrot bei dem Kompliment. “Oh, Sess...”, hauchte sie und drückte sich leicht gegen ihn. “Lass uns essen... danach zeig ich dir, wem du gehört und wem ich gehöre”, schnurrte sie und brachte ihn kurz aus der Fassung. “Also doch eine Raubkatze”, grinste er breit und Kagome kicherte. Im gleichen Moment landete das Gemüse im Wok und Sesshomaru fand seine Kagome echt sexy, wie sie mit den Kochutensilien hantierte. Sogleich sah er nach dem Reis und füllte diesen bereits auf, da er fertig war. Kagome tat das gleiche mit ihrem Gemisch und stellte alles auf den Tisch. Danach räumte sie noch die Teller und Becher vom Frühstück weg. “Wir waren echt faul vorhin”, grinste sie ihn an und er zuckte nur mit den Schultern. “Wir haben dafür aber guten Sport betrieben, also faul würde ich das nicht nennen”, meinte er noch und sie lachte. “Stimmt auch wieder.” Nachdem der Tisch wieder gut aussah und der Geruch des Essens im Raum lag, knurrten diesmal bei beiden die Mägen. “Essen”, meinte Sesshomaru kühl und Kagome nickte. Sogleich machten sie sich daran ihr Mahl zu verspeisen. “Das ist echt gut”, bemerkte er und sie lächelte. “Dann hat sich das Üben gelohnt!” Sesshomaru nickte und musste unweigerlich auch lächeln. Kagome freute sich wie damals, als er ihr zum Geburtstag ein Überraschungspaket mit ihrer Lieblingsband zusammen gestellt hatte. Während er in seinen Erinnerungen versank, lief Kagome in den Flur, um ihr Handy aus der Tasche zu holen. Sesshomaru bekam nur am Rande mit, dass sie nicht mehr in der Küche war. Verwirrt erblickte er sie im Türrahmen. Sie grinste über beide Ohren. “Was ist?”, fragte er und sie kam zu ihm und setzte sich auf seinen Schoß. “Inu-kun hat eine Nachricht geschickt”, lachte sie und zeigte ihm die Worte seines Bruders: ‘Hey ihr Turteltauben, hoffe euch hat mein Präsent gefallen und ihr verwöhnt euch heute ordentlich weiter 😀. Ich werde die nächsten Tage bei Yu bleiben und ihr beim Packen helfen. Wir sehen uns denke ich erst nach eurem Osaka Aufenthalt, also genießt die Zeit und bis spätestens Silvester. Denkt an die Gala für die Legionäre des Militärs 😉. Bis dann, euer Inu. P.S. bitte lasst das Haus heil 😀, denn zu den Feiertagen wird es schwer ein neues zu besorgen.’ Während Kagome loslachen musste, schüttelte Sesshomaru fassungslos seinen Kopf. “Denkt er ernsthaft wir würden das Haus demolieren?”, fragte er mit einer hochgezogenen Augenbraue und sie lachte nur noch mehr. “Er... denkt”, versuchte sie raus zu bringen, doch kam sie nicht weit. Ihr Lachen war ansteckend und er grinste. “Er denkt wohl wir wären er”, beendete er ihren Satz und sie nickte lachend. “Darf ich ihm antworten?”, fragte Sesshomaru diabolisch und blinzelnd sah Kagome zu ihm. Noch bevor sie antworten konnte, nahm er ihr Handy. Mit der rechten Hand tippte er los und mit der Linken umschlang er sie und drückte sie dichter an sich. Neugierig blickte sie in ihr Handy. “Sess!”, fluchte sie los und ehe sie seine Nachricht löschen konnte, schickte er sie schon weg. “Was denn?”, kam es schulterzuckend von ihm und er grinste. “Inu-kun muss das doch nicht wissen!” Kagome war rot geworden und das amüsierte ihren Liebsten sehr. “Als ob er nicht wüsste, was wir hier treiben, wenn er nicht da ist”, lachte er und Kagome wollte die Nachricht löschen, doch da vibrierte das Handy. Erschrocken blickte sie darauf und sah nur ein grinsenden Smiley mit den Worten: ‘Lasst euch nicht stören.’ “Siehst du, er weiß es doch schon längst”, grinste der Weißhaarige breit und Kagome seufzte leicht. “Kami, wie soll ich ihm da noch in die Augen blicken können!” “Als ob er nicht das gleiche mit Sayu machen würde”, grinste er noch breiter und sie gab es auf. Die beiden liebten es sich gegenseitig an zu stacheln. Seufzend tippte sie ein: ‘Ihr euch auch nicht 😉' Die Antwort darauf kam sofort. Ein einfaches Herz und Kagome legte ihr Handy weg. “Ihr seid echt unmöglich”, schmollte sie. “Nicht böse sein, Kätzchen. Lass uns lieber die Kleider vom Leib reißen und eine Runde die Küche unsicher machen!”, kam es raunend und fordernd von ihm. Kagome schluckte und nickte schnell. Sie liebte es, wenn er so war. Das war nämlich der Sesshomaru, in den sie sich als kleines Mädchen verliebt hatte. Frei, ungezwungen und voller Tatendrang. Sie lachte leise und grinste. “Dann legen wir los, Löwe”, schnurrte sie und seine Augen blitzen sofort auf. Mit nur wenigen Handgriffen, hatte er ihr Hemd geöffnet und sich mit ihr erhoben. Sogleich setzte er sie auf der Arbeitsplatte ab. “Jetzt sofort?”, neckte er sie und küsste sanft ihren Hals. Ein Keuchen erklang und sie sparte sich eine Antwort darauf, denn das genügte ihm, um weiter zu machen und sie an Ort und Stelle zu verwöhnen. Den restlichen Abend und die halbe Nacht verbrachten die Liebenden damit sich zu liebkosen. Sie neckten sich, liebten sich und genossen ihre Zweisamkeit. Doch irgendwann übermannte beide der Schlaf und sie schlummerten Arm in Arm ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)