Der rote Faden der Liebe von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 47: Vorweihnachtszeit ----------------------------- Für gewöhnlich war die Zeit vor Weihnachten eher besinnlich und ruhig, doch genau das Gegenteil erwartete beide Paare. Obwohl Sesshomaru immer noch nichts von der neuen Freundin seines Bruders wusste, bemerkte er sehr wohl, dass Inu Yasha ebenso gestresst wirkte. Jedoch konnte er nicht viel tun, wenn dieser sich nicht bei ihm rührte, warum dem so war. Der Ältere selbst konzentrierte sich zurzeit auf die neue Firmenpartnerschaft. Natürlich auch auf Kagome. Eigentlich hatte er geplant zu ihrem Einmonatigem ein besonderes Date. Doch leider kam eine Firmenfeier dazwischen. Bei dieser war seine Anwesenheit wichtig gewesen und auch seinen Bruder bat er dabei zu sein. Immerhin gehört ihm nach wie vor 49 % der Firma und solche Veranstaltungen gehörten nun mal dazu. So kam es dazu, dass er zusammen mit Kagome dorthin fuhr. Sie sah umwerfend aus in ihrem schwarzen Kleid. Am liebsten hätte er sie auf der Stelle vernascht, aber auch sie gebeten etwas anderes anzuziehen. Bloß sah sie in jedem Kleidungsstück einfach zum Anbeißen aus. Es machte ihn sehr an, sie in solchen Kleidern zu sehen, doch sorgte er sich umso mehr darum, dass andere Männer sie genauso anziehend finden könnten, wie er selbst. Er war schlichtweg zu eifersüchtig und wollte sie nur für sich haben. Nur seinem Bruder gestattete er mit ihr mehr Zeit zu verbringen, da beide beste Freunde seit der 1. Klasse waren. Er vertraute beiden und doch konnte er nicht viel gegen seine Eifersucht tun. Bei der Feier forderten viele Personen seine Aufmerksamkeit und doch hatte er immer wieder SIE in seinem Blickfeld. Durchaus bemerkte er, wie sie von vielen Männern angesehen wurde. Er hoffte nur, sie würde beim Orangensaft bleiben, schließlich vertrug sie nach wie vor keinen Alkohol. Erst als Inu Yasha bei ihr stand, konnte er innerlich durchatmen. Damit wäre sie für andere uninteressant. Nun konnte er sich seinem Gespräch widmen. Diese wollte er so schnell wie möglich hinter sich bringen, um bald mit Kagome gehen zu können. Zu seiner Überraschung kam sie sogar zu ihm. Normalerweise tat sie das bei solchen Veranstaltungen nicht. Ob sie böse ist?, fragte er sich, doch lange überlegen konnte er nicht, da sie bereits ein Gespräch begann. Auf die Frage, ob er durch die beiden Herren aufgehalten wurde, verneinte er so neutral wie es ihm möglich war. Sogleich entwickelte sich auch eine Unterhaltung. Sie schlug sich sehr gut ohne dabei zu sehr durchblicken zu lassen. Sie war wirklich perfekt für ihn gewesen und verstand es sehr gut mit möglichen Investoren oder Partner zu sprechen. Doch leider fielen ihm auch die Blicke auf. Natürlich war die Schwarzhaarige eine Schönheit, doch sie gehörte nur ihm alleine. Niemand sollte sie so ansehen, doch er musste seine Eifersucht runterschlucken. Innerlich zählte er nur die Minuten, bis er mit ihr endlich gehen könnte. Sie wirkte traurig und niedergeschlagen, deshalb wollte er es wieder gut machen. Er wusste, dass er von ihr viel verlangte, doch noch immer fiel es ihm schwer seine Gefühle offen vor anderen Preis zu geben. Ein schöner gemütlicher Abend zu zweit sollt ihre Stimmung heben. Das war er ihr schuldig. Als die Herren sich verabschiedeten blickte Kagome zu ihm auf. Sie deutete seinen Blick und wollte nur noch nach Hause. Er hatte keine Möglichkeit ihr zu folgen, so schnell war sie verschwunden. Schnell lief er ihr nach und holte sie zum Glück ein. Sie sollte in so einem Kleid definitiv nicht alleine sein. Ihre glasigen Augen gefielen ihm nicht, weshalb er sie sofort küsste. Fordernd aber auch zärtlich. Nachdem sie sich lösten, schimpfte er erstmal mit ihr, da sie alleine rausgegangen war. Seine Eifersucht gewann wieder die Oberhand, weshalb er ihr eröffnete, dass sie zu aufreizend gekleidet war. Leider schien sie nicht zu begreifen, was er ihr damit sagen wollte. Aus diesem Grund nahm er ihr Handgelenk und führte sie zu seinem Wagen. Sie musste von der Straße runter, bevor er noch die Kontrolle verlieren würde. Obwohl sie wissen wollte wohin er sie bringen wollte, antwortete er nicht. Stattdessen fuhr er einfach los und sprach genervt am Handy mit seinem Bruder. Dieser hatte sich Sorgen um die beiden gemacht und wollte sicher gehen, dass sie zusammen sind. Schließlich war Kagomes Laune weit im Keller. Während des Telefonats blickte sie aus dem Fenster und sagte die restliche Fahrt über nichts mehr. Auch Sesshomaru war still gewesen und fuhr zielstrebig zu seinem Haus. Er wollte unbedingt mit ihr alleine sein. Irgendwie musste er seine Eifersucht in den Griff bekommen, doch war er im Moment ratlos, wie das gehen sollte. Als er auf seine Einfahrt auffuhr, war Kagome überrascht über den Ort, an den er sie gebracht hatte. Der Vorgarten war bereits festlich dekoriert. Er erklärte, dass Inu Yasha alles veranlasst hatte. Das war ihr durchaus bewusst, denn ihr Freund feierte seit Jahren kein Weihnachten mehr. Den Grund dafür hatte er ihr bislang nicht verraten. Auch wenn sie danach gefragt hatte, so schwieg er darüber. Vielleicht würde er sich ihr bald anvertrauen, obwohl sie schon damit abgeschlossen hatte, es nicht mehr zu erfahren. Im Inneren zogen sie ihre Mäntel aus und machten es sich auf dem Sofa gemütlich. Noch immer hatte Kagome Sorge, dass sie ihn verärgert hatte, denn er war den ganzen Abend bereits so komisch gewesen. Unsicher kaute sie auf ihrer Unterlippe und nahm all ihren Mut zusammen. Schließlich fragte sie ihn, ob sie etwas Falsches getan hätte. Eine schlichte und einfache Aussage entkam seinen Lippen: “Wenn du mit mir zusammen sein willst, dann musst du auch die Firma repräsentieren. Deine Kleidung... war heute unpassend.” Dies verstand sie nicht so ganz, da sie ihr neues Kleid extra dafür gekauft hatte. Scheinbar wurde sie doch falsch beraten. Aus diesem Grund beschloss er auch mit ihr am nächsten Tag shoppen zu gehen. Denn jetzt wollte er ihre Stimmung etwas heben. Er prüfte das Feuer im Kamin und ging in die Küche, um ihren Lieblingswein zu holen. Danach würde sie besser gelaunt sein. Da war er sich mehr als sicher. Glücklicherweise war sie ihm nie allzu lange böse. Einer der wenigen Vorteile, dass sie ihn schon so lange kannte. An diesem Tag kamen sie nun doch noch dazu ein Date zu haben. Deshalb musste Kagome sogar kurz kichern. Kurz war er verwirrt, aber als sie es ihm erklärte, musste er leicht lächeln. Sie hatte recht behalten. Es fühlte sich nun wieder wie ein Date an. Sie lehnte an seiner Seite und genoss einfach seine Nähe und Wärme. Als es plötzlich an der Tür klingelte, richtete sie sich wieder auf und blickte ihm fragend nach. Sesshomaru war aufgestanden, um seine Bestellung an zu nehmen. Als er den Wein holen ging, hatte er auch etwas bestellt. Schließlich hatten beide noch nichts gegessen und es war bereits schon später Abend. “Unser Essen”, verkündete er lächelnd und sie richteten sich alles schön her, um gemeinsam zu speisen. Er hatte gebratene Ente mit Nudeln geordert. Während des Essens unterhielten sie sich nur über das nötigste. Diese stillen Momente genoss Kagome sehr, denn so kannte sie ihn. Bei dem Kaminfeuer wirkte all das viel romantischer und ehrlich gesagt, brauchte sie nichts anderes. Genau diese Augenblicke machten sie beide zu einem richtigen Paar. All den Kitsch brauchte sie nicht, wenn er ihr solche Dates häufiger geben würde. Als er plötzlich näher rückte und ihr einen Happen vor den Mund hielt, blinzelte sie verwirrt und öffnete zögerlich ihre Lippen. Gegenseitig fütterten sie sich. Obwohl sie diese Geste nicht erwartet hatte, umso schöner war es nun. Fast waren ihre Teller geleert, da kam er ihr noch näher und leckte über ihren Mundwinkel. Sie hatte noch etwas Sauce daran und diese wollte er entfernen. Genau das erregte sie in dem Moment sehr, weshalb sie kurz auf keuchte. Sie wollte mehr, viel mehr. Deshalb hinderte sie ihn daran noch etwas aufzufüllen, indem sie ihre Hand auf seine legte und sich aufrichtete. Näher kam sie an seine Lippen. Geschickt hatte er seine Hand gedreht, sodass ihre in seiner lag und zog sie noch dichter an sich. “Was willst du?”, stellte er eine einfach, aber auch direkte Frage. “Dich”, entgegnete sie dicht an seinen Lippen. Keine Sekunde verging sie trafen aufeinander. Aus diesem zarten Kuss wurde schnell ein fordernder und verlangender. Beide wollten einander und das zeigten sie sich damit. Das Necken blieb dabei nicht aus und sie entkleideten sich nach und nach. Die Lust übernahm ihre Handlungen und sie kosteten den heißen Ritt sehr aus. Nachdem beide über die Schwelle traten, liebkoste er noch ihre Haut. Diese Momente danach waren kostbar für Kagome gewesen. Dabei zeigte er ihr seine sensible Seite und diese liebte sie umso mehr. In der Dusche ließ Sesshomaru es sich nicht nehmen und forderte eine zweite Runde ein. Schließlich schliefen beide erschöpft Arm im Arm ein. Am nächsten Morgen erwachte die Schwarzhaarige alleine. Das Bett war neben ihr leer, weshalb sie seufzend sich frisch machte und ihr Bürooutfit anzog. Dieses bestand aus einer Anzugshose und einer weißen Bluse. In der Küche traf sie Inu Yasha an, der sie natürlich sofort neckte. Ihr war das immer noch peinlich, denn er sprach sie direkt auf ihren vorherigen Abend an. Um vom Thema abzulenken, erkundigte sie sich danach wo Sesshomaru denn sei. “Er bekam eine Nachricht, es sei dringend und da wollte er dich nicht wecken”, erklärte Inu Yasha und leistete ihr Gesellschaft beim Essen. Dabei scherzte er wie üblich und brachte sie sogar dazu ihn zu schimpfen, da er seinen Bruder als Grinch betitelte. Sie mochte es nicht, wenn sie sich so gegenseitig angingen. Jedoch nahmen sie sich beide nicht viel, denn auch der Ältere schimpfte häufiger über seinen Bruder. Am liebsten würde sie beide in einen Raum sperren und erst rauslassen, nachdem sie sich ausgesprochen hatten. Doch irgendwie hatte sie auch das Gefühl, dass es normal bei ihnen war. Der gesamte Vormittag zog sich wie ein zäher Kaugummi dahin. Ein Meeting folgte dem nächsten. Als sie endlich alleine waren, seufzte Kagome und musste Sesshomarus Neckerei über sich ergehen lassen. Wobei sie das sehr mochte, sobald er sie Miss oder Fräulein nannte. Das Formelle hatten sie nur in den Meetings, ansonsten blieben sie beim Du. Dummerweise machte er seine Worte wahr und wollte tatsächlich mit ihr shoppen fahren. Typisch für ihn, ließ er sich nicht von seinem Plan abbringen und sie fuhren zu ihrem ‘Außentermin’ in die Einkaufsmeile. Bei einem gehobeneren Laden blieb er stehen und führte sie hinein. Obwohl die Schwarzhaarige das nicht wollte, bestand er darauf. Sie war immer sehr sparsam, doch er wollte für sie die Garderobe bezahlen. Noch immer versuchte sie ihn zu überreden all das abzublasen, jedoch war das vergebens. Daher fügte sie sich, zog den Mantel aus und probierte sich durch die Auswahl der Verkäuferin durch. Sesshomaru ließ sie einige Ausführungen und Kombinationen anziehen. Seine Kommentare dabei waren nur ‘Hn’ oder ‘das nächste’. Nach dem gefühlt tausendsten Exemplar reichte es ihr. “Genug... was suchst du eigentlich genau, Sess?”, wollte sie von ihm wissen. Da er nicht antwortete kehrte sie in die Kabine zurück und versuchte an den Reißverschluss ran zu kommen. Dieses ganze Anprobieren nervte sie gewaltig und das sollte er ruhig spüren. Nur wenig später folgte er ihr in die Kabine und half ihr beim Öffnen. Als sie mit ihm schimpfen wollte, hatte er ihren Nacken geküsst und ihre Wut bereits erstickt. Doch hielt sie ihn davon ab, sie weiter zu necken. Sie wollte nicht in der Kabine mit ihm schlafen. Das wäre ihr zu peinlich gewesen. Deshalb vertröstete sie ihn auf später und versprach eines der Kleider zu tragen. Nachdem Kagome ihre Kleidung wieder trug und zusammen mit ihm aus der Umkleide kam, stand eine erstarrte Verkäuferin vor ihnen. Ohne mit der Wimper zu zucken, erzählte er ihr etwas von einem kaputten Reißverschluss. Die Schwarzhaarige spielte das Spiel mit und ihr klappte der Mund auf, als er alle Ausführungen haben wollten und zwar doppelt so viele, wie sie anprobiert hatte. Anfangs dachte sie er würde scherzen, doch an der Kasse wurde sie eines Besseren belehrt. Die Verkäuferin hatte tatsächlich alle Outfits in doppelter Ausführung geholt und scannte diese nun nach und nach ein. Obwohl Kagome protestierte, zog er einfach seine Kreditkarte und zahlte. Weitere Proteste erstickte er einfach mit einem Kuss. Zu überrumpelt über diese Geste, erwiderte sie diesen und beobachtete das Schauspiel. Alles wurde sorgfältig verpackt, ein Praktikant, so vermutete Kagome, half Sesshomaru dabei alles zum Wagen zu bringen. Sie sollte einfach auf ihn warten. Artig tat sie was er von ihr verlangte und überredete ihn sogar dazu zum Weihnachtsmarkt zu gehen. Dadurch hoffte sie etwas Weihnachtsstimmung bei ihm hervor zu locken. Sie besorgte Glühwein und war traurig, dass er noch nie welchen zuvor probiert hatte. Da Sesshomaru sich unwohl fühlte, beschloss sie ihre Besorgung schneller zu erledigen. Schließlich wollte sie Zuckerstangen für die Kinder besorgen. Eine kleine Belohnung für sie alle, nachdem sie alles geschmückt hätten. Sie konnte sich schon die fröhlichen Gesichter vorstellen. Glücklich drückte sie ihre Errungenschaft an die Brust und verließ mit ihrem Freund den Markt. Am Wagen stiegen sie ein und Sesshomaru brachte Kagome nach Hause. Dort verstauten sie einen Teil des Einkaufes und der andere würde bei ihm in seinem Schrank landen. Die junge Dame wollte noch zum Waisenhaus. Das missfiel ihrem Freund anfangs, doch sie besänftigte ihm und versprach nach dem Dekorieren sofort zu ihm zu kommen, um dort weiter zu machen, wo sie unterbrochen wurden. Damit begnügte er sich und sie konnte ruhigen Gewissens zu den Kindern gehen. Schließlich wollte sie ihnen helfen das Haus zu verschönern. Nachdem er wegfuhr, zog sie sich schnell um und begab sich zum Waisenhaus. Natürlich nahm sie die Zuckerstangen mit. Es dauerte eine halbe Stunde bis sie an ihrem Ziel ankam. Eilig schlüpfte sie ins Haus, denn es war eiskalt und zog im Flur ihren Mantel aus. Ihr Weg führte sie direkt zu dem Aufenthaltsraum der Kinder. Dort stand bereits eine riesige Tanne und einiges an Dekorationen. Innerlich hoffte sie nur, dass ihr bester Freund weniger für daheim besorgt hatte, denn sonst würde ihr Liebster durchdrehen. Sie machte sich bemerkbar und wurde direkt von Rin fast umgeworfen. Die Kleine war immer so stürmisch und genau das mochte sie sehr an ihr. Sogleich halfen sie alle zusammen und schmückten den Baum zu ende. Inu Yasha machte sofort ein paar Fotos und lächelte, denn seine beste Freundin strahlte auf dem Bild. Dieses schickte er seinem Bruder und hoffte, er würde endlich merken, wie besonders Kagome war. Selbst für ihn. Die Schwarzhaarige freute sich über die Abzüge, die Inu Yasha ihr machen würde und verteilte die Zuckerstangen. Sogar ihr bester Freund bekam eine. Oft genug benahm er sich auch wie ein Kind. Da sie zu viele gekauft hatte, steckte sie sich auch eine in den Mund. Diesen Moment hielt Inu Yasha ebenso fest und schickte es seinem Bruder. Auch wenn dieser kaum antwortete, so sah er die Bilder und das war das was er erreichen wollte. Gerade in dem Moment kam Sayuri hinzu. Sie war noch einkaufen für das große Weihnachtsbacken. Die Erwachsenen wollten mit den Kindern Kekse machen und auch eine Weihnachtstorte. Das würde alle sicher gut ablenken und die Laune um einiges heben. Kagome sammelte alle Kinder ein und ging mit diesen vor in die Küche. Sie wollte dem Paar ein paar Minuten gönnen, denn sie hatten kaum Zweisamkeiten gehabt. In der Küche verteilte die Schwarzhaarige die Aufgaben und machte sich schon an die Arbeit, als das Paar dazu kam. Die Kleineren kümmerten sich um den Plätzchenteig und die Älteren machten die Weihnachtstorte. Alle hatten viel Spaß dabei und die drei Freunden berichteten von den verschiedensten Traditionen zu Heilig Abend. Interessiert hörten die Kinder zu und Kagome träumte vor sich hin. Zu gern würde sie mit Sesshomaru auch so weit sein, doch Kinder kamen bei seiner Planung nicht vor. Inu Yasha neckte sie so sehr, dass ihr glatt die Schüssel aus der Hand fiel und überall Mehl verteilt war. Das brachte alle zum Lachen und Sayuri schoss sehr witzige Fotos von den Freunden. Für diese Ablenkung war die Braunhaarige mehr als dankbar, denn sie vergaß alles andere mittlerweile, nur weil sie bei den Beiden war. Nach ihrem kleinen Backmarathon brachte sie nach und nach die Kinder zu Bett. Kagome las der kleinen Rin noch etwas vor, während Inu Yasha seine Liebste überrumpelte und sie in der Küche neckte. Er wollte sie und machte sie zu der seinen, denn sie gehörte zu ihm und das sollte sie auch wieder spüren. Jedoch war der Zeitpunkt sehr unpassend. Sesshomaru wollte Kagome überraschen und hörte zwei Liebende in der Küche. In seiner Eifersucht ging er davon aus, dass die Beiden nur sein Bruder und seine Freundin sein könnten. Das enttäuschte ihn, machte ihn traurig und wütend zugleich, weshalb er so schnell er konnte von diesem Ort verschwand. Wütend machte er sich auf den Weg nach Hause und ließ diese dort ein wenig aus. Schnell schrieb er ihr eine Nachricht, dass er länger arbeiten würde. Denn er hätte es nicht ertragen, wenn sie direkt danach zu ihm kommen würde. Sein Handy hatte er gegen eine Wand geworfen und ging samt seiner Kleidung unter die Dusche. Er musste sich abkühlen und seine Gedanken neu ordnen. Sein Herz verkrampfte, wenn er nur daran dachte. Seine Kagome würde so etwas doch nicht machen, da war er sich sicher und doch glaube sein Verstand, dass es keine andere Möglichkeit geben konnte. Nachdem die kleine Rin endlich eingeschlafen war, konnte Kagome endlich zu ihrem Liebsten. Schnell kramte sie ihr Handy heraus und wollte ihm Bescheid geben, doch da war bereits eine Nachricht von ihm. Der Inhalt gefiel ihr nicht. Sie seufzte und suchte nach Sayuri und Inu Yasha. Da sie beide aus der Küche hörte, wurde sie schlagartig rot und schrieb ihnen eine Nachricht. Dabei fiel ihr ein, dass sie Sesshomaru überraschen könnte, deshalb machte sie sich auf den Weg zur Firma. Währenddessen besorgte sie was zu essen und auch Kaffee zum Mitnehmen. Schließlich kam sie im Büro an und war verwirrt, denn von Sesshomaru fehlte jegliche Spur. Daher nahm sie die Akten mit, die sie für die nächsten Tage brauchte. Sie wollte sich Ablenken und würde das mit diesen sicher schaffen. Damit machte sie sich auf den Weg nach Hause. Das Essen ließ sie bei den Wachbeamten, denn dafür hatte sie nun keine Verwendung mehr. Sie antwortete noch ihrem Freund und hoffte sehr, er würde sich nicht überarbeiten und sie könnte die kommende Nacht mit ihm wieder verbringen. Zu Hause arbeitete sie noch die Akte durch, bevor sie ins Land der Träume abdriftete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)