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Von La Sadie's zu Dir en Grey- Ein steiniger Weg

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
And the Drama goes on :(. Aber es gibt ja Shinya und das Kapitel hat ein bisschen gedauert, musste auch ein paar Nachforschungen anstellen ^^ Komplett anzeigen

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Wacken 2007

Jahre waren vergangen. Jahre voller Schmerz, Selbsthass und Zerstörung. Jahre in denen Kyo sich verloren hatte, zumindest einen Teil seiner Selbst. Die Texte von Dir en Grey hielten ihn am Leben, waren ein Spiegel seines Seelenlebens und halfen ihm dabei eben dieses zu verarbeiten.

In emotionalen Momenten auf der Bühne überkam es den Sänger noch immer, wenn er einen besonders schlechten Tag hatte, doch ansonsten bekam er seine Selbstverletzungsattacken ganz gut in den Griff. Shinya und Toshiya nervten ihn zwar noch immer, dass er endlich Mal einen Psychologen aufsuchen solle, doch das wollte Kyo nicht, denn was konnte er einem fremden Menschen schon erzählen, was er nicht selbst schon wusste? Ihm war klar, dass seine Ausbrüche nicht normal, sondern krankhafter Natur waren, aber er kannte doch die Ursachen. Weshalb sollte er dann seine kostbare Zeit damit vergeuden, sich mit irgendwelchen Psychodocs herumzuschlagen? Kyo war sich voll und ganz bewusst, dass sein Trauma einerseits daher rührte, weil er seine Mama und seine erste große Liebe verloren hatte, doch er schaffte es immer mehr diese Gefühle in Musik umzuwandeln und somit zu verarbeiten, ohne sich blutig zu kratzen oder mit einer Rasierlinge bewaffnet auf die Bühne zu gehen. Wie gesagt, manchmal überkam es ihn noch, aber das war selten der Fall.

Auch sein Umzug an den Rand der Stadt hatte dazu beigetragen, dass er sich besser fühlte. Nicht länger eingeengt zwischen anderen Wohnhäusern, den vielen Menschen und dem Dunst der Stadt. Wenn er aus seinem Arbeitszimmer schaute, blickte er auf Wälder und Felder, was ihn immer beruhigte und ihn runter holte, wenn es ihm schlecht ging.

In ein paar Tagen würden sie nach Europa, genauergesagt nach Deutschland fliegen. Zu einem Festival namens Wacken. Kyo war gespannt, was ihn da erwartete und ob sich dieses Festival sehr von den japanischen unterschied.

Die Koffer standen gepackt im Wohnzimmer und so hatte der Sänger Mal wieder Zeit für sich. Er ließ sich am Schreibtisch nieder und arbeitete an seinem Tattooentwurf für den Rücken. Es sollte eine Senju Kannon werden, denn mit diesem Tattoo wollte der Sänger endgültig seinen Seelenfrieden mit sich schließen. Das war seine Art von Therapie. Körperkunst und Musik, mehr benötigte er nicht. Vorsichtig und mit ein wenig Reue strich er über die kleinen Narben an seinem Arm, die mittlerweile durch die Tätowierungen weitestgehend überdeckt wurden. Nur, wer ihn kannte oder ihm näher kam, was er natürlich zu verhindern wusste, konnte sehen, dass sich dort ein kleines Schlachtfeld seiner Selbstzerstörung befand.

Die Wohnung am Stadtrand brachte noch einen weiteren Vorteil mit sich- er lebte weit weg von den anderen. Nicht, dass er seine Jungs nicht mochte, im Gegenteil, sie waren seine Familie, doch früher verging fast keine Woche, in der nicht Shinya, Die oder Toshiya vor seiner Tür standen. Jetzt mussten sie mit der Bahn, dem Bus oder dem Auto fahren, um ihn zu besuchen. Aber das bedeutete nicht, dass sich Kyo einsam fühlte, nein. Im ging es gut, so gut wie schon lange nicht mehr, obwohl seine Jungs diese Meinung nicht mit ihm teilten. Immer wieder bekam er mit, wie sie über ihn sprachen, sich noch immer sorgten und auch jetzt noch Pläne schmiedeten, wie sie ihm helfen könnten. Dabei hatte er doch ausdrücklich gesagt, dass er keine Hilfe wollte. Nur, weil er nicht mehr über alle Dummheiten lachte, sich nach Konzerten lieber zurückzog und weniger daran interessiert war mit Fans oder allgemein nach Auftritten noch was trinken zu gehen, hieß das nicht, dass er sich schlecht fühlte. Ihm fehlte schlicht und ergreifend die Lust an diesen Aktivitäten, das würden die Jungs irgendwann schon noch begreifen.

Der Sänger erhob sich und schritt durch die Schiebetür auf die Veranda hinaus, um eine Zigarette zu rauchen. Eine leichte Sommerbrise umwehte ihn und der Duft von Blumen, Gras und Sonne stieg ihm in die Nase. Die Vögel zwitscherten, was ihm sogar ein minimales Lächeln auf die Lippen zauberte.

 

Die Limousine fuhr vor und Kyo schlenderte mitsamt Gepäck über den gepflasterten Weg entlang zum Parkplatz. Seinen Koffer verstaute er im hinteren Bereich des Fahrzeuges und stieg zu seinen Jungs ins Auto. Mit einer einfachen Handbewegung grüßte er die Freunde, wand sich dann in Richtung Fenster und ließ die vertraute Umgebung an sich vorbeiziehen. Bis zum Flughafen waren es etwa 30 Minuten, die der Sänger schweigend neben seinen Kollegen verbrachte. Zum Glück hatte die Band seit diesem Jahr ihren Privatjet, denn anders war das kaum auszuhalten. Deshalb verlief das Einchecken schnell und schon machten es sich die Jungs im Flugzeug bequem. Ein ruhiger Start. Kyo sauste es ein wenig in den Ohren. Als sie sich wieder abschnallen durften, holte sich der trinklustige Daisuke natürlich zuerst ein Bier und schlug vor, mit allen anzustoßen. Nicht ohne mit den Augen zu rollen ließ sich Kyo schließlich überreden. Doch er nahm vorlieb mit Sake. Das schlimmste an diesem langen Flug würde sein, dass er nicht rauchen konnte. Das machte ihn schon jetzt leicht nervös.

„Ich freu mich wahnsinnig mit euch auf diesem Festival zu spielen…ich hab immer gewusst, dass wir es so weit schaffen. Aber noch stolzer bin ich darauf, dass wir es nach allem, was wir erlebt haben, immer wieder schaffen uns zusammenzuraufen und niemanden im Stich lassen…wie viele Bands haben sich schon getrennt, weil es Streitereien gab, doch wir halten zusammen…ich liebe euch Jungs…“, lobte der Leader seine Freunde und erhob das Glas. Allgegenwärtiges Gemurmel und bestätigende Dankesworte kamen von den anderen Musikern, nur Kyo blieb stumm. Wie immer. Er leerte sein Glas in einem Zug und verzog sich wieder ins hinterste Eck, um ein bisschen zu schlafen. Energie tanken, denn die würde er die nächsten Tage sicher brauchen.

 

Der Sänger erwachte durch das Auftreffen der Räder auf der Rollbahn. Der Tourbus wartete bereits auf die Jungs und sollte sie zum Festivalgelände kutschieren. Allerdings würden das noch ein paar Stunden Fahrt sein, deshalb beschloss sich der Sänger schon zu duschen und ein bisschen zu stylen. Auf ausgefallenes Make-up hatte er jedoch keine große Lust. Erstens wegen der verdammten Hitze und zweitens wollte er nicht mehr ganz so feminin wirken wie zu Zeiten von La Sadie’s. Als sie eine kurze Rast einlegten, nutzte Kyo die Chance, um zu rauchen. Naja eigentlich zwei, um seine Sucht zu stillen. Während er so im Schatten am Bus lehnte, dachte er darüber nach, was ihn erwartete. Ihm ging es ohnehin nicht ganz in den Kopf, dass es ausgerechnet in Deutschland Menschen gab, die auf ihre Musik abfuhren. Es überwältigte und rührte ihn zugleich, weil er sich nie hatte erträumen lassen, dass Dir en Grey die Leute mit ihrer Musik über Japan hinaus erreichten. Ihr Fahrer scheuchte sie wieder in die Kühle und etwas benommen von der Hitze und dem Nikotin, dämmerte er wieder weg und erwachte erst, als sie das Festivalgelände tatsächlich erreicht hatten. Der Bus parkte in einem abgesperrten Bereich für Bands und sie erhielten spezielle Bändchen. Kao sprach mit einem der Organisatoren auf Englisch und trat dann wieder zu seinen Jungs, um sie über den Ablauf der nächsten zwei Tage in Kenntnis zu setzen.

„Also Jungs, es wird so sein…wir spielen morgen Nachmittag und haben heute Zeit uns andere Bands anzuschauen oder einfach hier rum zu hängen. Getränke und Essen gibt’s für uns gratis und genau dahin werde ich mich jetzt bewegen. Kommt jemand mit?“

Fragend schaute der Leader in die Runde und alle schlossen sich an, bis auf Kyo. Der Sänger wollte die Ruhe vor dem Sturm lieber genießen und erkundete das Gelände im Backstagebereich. Überall standen kleine und größere Busse. Vor manchen war ein Pavillon aufgebaut, der Schatten spendete. Unter einem der Überdachungen stand eine Gruppe schwarzgekleideter Männer. Vermutlich auch so eine Metalband, dachte Kyo bei sich. Zunächst versuchte er das Trio links liegen zu lassen, doch scheinbar weckte er ihr Interesse, denn der mit den schwarzen langen Haaren und einem Bart, der um seinen Mund herum lief, winkte den Sänger heran.

„Hey…du siehst ein bisschen verloren aus…hast du vielleicht eine Zigarette?“

Der Blonde fingerte seine Packung aus der Hosentasche heraus und schmiss eine Runde.

„Von welcher Band seid ihr?“, fragte er schließlich.

Type o Negative und du?“

Dir en Grey…falls ihr die kennt“, antwortete der Kleinere, doch der andere Musiker schüttelte verneinend mit dem Kopf.

„Hätte mich auch gewundert. Wir sind noch nicht so bekannt und das erste Mal außerhalb von Japan…ich bin übrigens Kyo.“

„Peter, freut mich. Wann spielt ihr? Das kann ich mir ja fast nicht entgehen lassen?“, fragte der der andere Sänger.

„So gegen 18 Uhr auf der Black Stage. Und ihr?“

„20 Uhr same Stage…“

Auf einmal tat der schwarzhaarige Amerikaner sehr geheimnisvoll und flüsterte hinter vorgehaltener Hand.

„Magst du ne Nase Koks haben?“

Kyo zog die Augenbrauen hoch und verneinte.

„Aber ein Bier könnte ich jetzt vertragen“, entgegnete er stattdessen und nachdem sich Peter eine Nase gegönnt hatte, zog er den Kleineren mit zum Biervorrat der Doommetaler. Er gesellte sich zu der anderen Musikern und plauderte über dies und das.

„Sag Mal, hast du Lust mit auf’s Festivalgelände zu kommen? Ein paar Fangirls abchecken und so?“

Doch auch das verneinte Kyo. Irgendwie reizte ihn dieses ganze geflirte und gevögel mit irgendwelchen Fans gar nicht. Hatte es noch nie und er schwor sich, nie etwas mit einem Fan anzufangen.

„Sorry, bin nicht so der Menschenfreund…eher ein Einzelgänger, aber wir sehen uns.“

Sie gaben sich zum Abschied ein High 5 und der Blonde schlug wieder den Weg zum eigenen Tourbus ein. Vielleicht waren seine Jungs ja bereits zurück. Doch nichts. So beschloss sich Kyo dann doch ein bisschen die Beine zu vertreten und wagte sich hinaus zu den Fans. Wer weiß, ob die ihm überhaupt Beachtung schenkten. Mit einem neuen Bier schlenderte er durch die staubtrockene Graslandschaft. Musik drang von irgendwo her an sein Ohr und er beschloss dieser zu folgen. Kyo kam an mehreren Fressbuden vorbei und ihm stieg der Geruch von gebratenem Fleisch in die Nase, doch so richtig Hunger hatte er noch nicht. Nahe dieser Stände schien gerade irgendeine Band mit wildgewordenen Fangirlies zu posen und als der Sänger genauer hinsah, schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, weil es sich um keine anderen als seine Pappnasen handelte. Er wollte sich schon davonstehlen, da erblickte ihn Daisuke und schleifte ihn förmlich zu der Mädchentraube.

„Das gibt ne saftige Revanche“, fauchte der Sänger seinen Gitarristen an, doch der schien sich göttlich zu amüsieren. Die Mädchen knippsten mit ihren Handys was das Zeug hält. Dann endlich schienen sie zufrieden und die Band hatte ihre Ruhe. Kyo entschloss sich seinen Jungs anzuschließen und die eine oder andere Band anzuschauen. Tatsächlich fand er Gefallen an der Musik. Ziemlich hart und Metal-lastig aber die Künstler hier hatten definitiv was auf dem Kasten. Gegen elf Uhr Abends machten sich die Freunde auf den Weg zurück zum Tourbus.

Kyo machte sich bettfertig, da er mehr als erledigt war. Da stand Shinya plötzlich vor ihm und legte seine Hand freundschaftlich auf die Schulter des Kleineren.

„Alles okay? Du wirkst so abwesend…so weit weg…“

„Mir geht’s gut Shin-chan“, bestätigte Kyo und meinte seine Worte auch so. Ein schwaches Lächeln huschte über die Lippen seines Drummers.

„So hast du mich schon ewig nicht mehr genannt…du fehlst mir…“

Kyo seufzte.

„Willst du heut bei mir schlafen?“, fragte er deshalb und die Miene seines Freundes erhellte sich augenblicklich und er nickte. So kuschelte sich der Drummer mit in die Schlafkoje seines Sängers und kuschelte sich an diesen. Auch Kyo merkte, dass er die Nähe seines Freundes vermisst hatte.

 

Als Kyo erwachte, da war Shinya schon weg. Wahrscheinlich duschte er oder so. Der Sänger schlüpfte nur in seine Hose und die Flip Flops und beschloss sich am sogenannten Frühstücksbuffet zu bedienen. Doch als er aus dem Bus trat, wartete davor schon ein reich gedeckter Tisch auf den Sänger. Das liebte er an seinem Leader. Er sorgte dafür, dass es allen gut ging. Kyo setzte sich zu den Freunden, schenkte sich Kaffee ein und schmierte sich ein Brötchen. Doch viel bekam er bei der Hitze nicht runter. Und dann kündigte Kao eine weitere Überraschung an. Er hatte, wer weiß woher ein Planschbecken organisiert. Dort lagen auch schon ein paar Bier zum Abkühlen, doch Kyo schob die Dosen weg und ließ sich ins kühle Nass fallen. Da würde er bleiben, bis sie zum Auftritt mussten. Genüsslich schloss er seine Augen und entspannte in der Sonne. Seine Haut neigte schnell dazu braun zu werden, ohne zu verbrennen.

„Vergiss es…du musst das Becken teilen Tooru, sonst ist‘s unfair“, murrte sein Gitarrist, doch der Sänger grinste diesen provokant von unten an.

„Vergiss es Dai Dai…du kannst gern Bier haben, aber ich beweg mich kein Stück.“

Beleidigt verschränkte der Größere die Arme vor der Brust und zog eine Schmollschnute. Kyo musste lachen.

Schließlich gab er den Platz dann doch frei, weil er sich für den Auftritt vorbereitete. Gestylt und ein bisschen aufgeregt machten sich die Jungs auf den Weg zur Bühne. Das Wetter schlug ein wenig um und die Sonne versteckte sich hinter ein paar Wolken, doch Kyo konnte es kaum mehr erwarten auf der Bühne zu stehen und die Leute mit seiner Musik mitzureißen.   

Der Sänger betrat als letzter die Bühne und schon setzten die ersten Takte von G.D.S ein. Bereits im ersten Lied verlor er sich fast schon in seiner Musik, jumpte herum, kreischte ins Mikro und heizte die Menge an. So viele Menschen, das konnte er kaum fassen. Immer wieder hüpfte er auf eine Empore am Bühnenrand und besah die Massen an Zuschauern. Sein Herz blühte auf und jetzt überkam es den Sänger. Beim dritten Song Saku zerbiss er die Blutkapsel in seinem Mund und die rote Flüssigkeit ergoss sich über sein Kinn bis hinab zu seiner Brust. Kunstblut war okay, das hatte er zumindest auch seinen Jungs versprochen. Kyo fühlte wie die Hitze seinen Körper erfasste, deshalb zog er sein schwarzes T-Shirt aus und warf es hinter sich. Bei Obscure flippten die Fans so richtig aus und der Sänger versank in seiner Welt. Bewegte sich zwischen den unsichtbaren Gitarren und Basswellen hin und her, geriet sogar hin und wieder ins Wanken, weil er die Schwerkraft unterschätzte, doch immer wieder fing er sich. Da kam ihm auf einmal in den Sinn, dass the Final ja auch auf der Setlist vertreten war. Verdammt und Kyo hatte noch überlegt es auszutauschen. Jetzt musste er wohl durch. Und dann verspulte es den Blonden, der Schalter in seinem Kopf switchte um und es kostete ihn sehr viel Kraft die Worte zu singen. Sein Herz pochte wild und auch das Stechen setzte ein. Kyo war kurz vorm Durchdrehen, deshalb tat er das einzige, was ihm in diesem Moment Linderung verschaffte. Doch womit? Er besah sich kurz seine Fingernägel, knipste mit den Zähnen den Nagel ab und schnitt mit der spitzen Kante durch die Haut oberhalb seiner Rippen. Sofort setzte der süße Schmerz ein. Oh Gott, wie hatte er das vermisst. Das Blut bildete sich seinen Weg doch er fing es auf, verschmierte es im Gesicht und wäre beim Hinunterspringen beinahe hingefallen. Wieder kreischte er ins Mikro und sang den letzten Ton so lang wie möglich. Applaus und Jubelrufe. Kyo wagte es nicht nach hinten zu Shinya  zu sehen. Doch worum machte er sich eigentlich Gedanken? Die letzten vier Songs, dead tree, Merciless Cult,

THE DEEPER VILENESS, THE IIID EMPIRE, verlangten ihm alles ab und er gab 200 Prozent. Schließlich verklangen die letzten Töne und er füllte Wasser aus der Plastikflasche in einen Eimer vor sich, auf dem witziger Weise Rape Me stand. Wie passend, denn ein bisschen so fühlte sich sein Körper gerade an. Die Jungs nahmen Abschied von den Fans und verließen die Bühne. Kyo zog sein Shirt wieder über und wollte nur noch unter die Dusche. Deshalb beeilte er sich zum Tourbus zu kommen, doch leider holte ihn sein Drummer kurz vorher ein. Shit.

„Kannst du mir Mal bitte sagen, was das gerade sollte?“, fuhr er Kyo an. Dieser blieb auf dem Absatz stehen und fokussierte den Freund.

„Geht das schon wieder los? Manchmal brauch ich das eben Shin…ich war so versunken in der Musik…“

„Verdammt Tooru, du hast es versprochen…ich dachte die Zeiten sind vorbei!“

Das habe ich nie behauptet. Außerdem, was hätte ich denn tun sollen? Zwischendurch kurz sagen- Shinya…hilf mir?“

„Du hättest dich zusammenreißen können. Was läuft bei dir nur falsch Tooru? Alle wollen dich mögen, doch du stößt uns weg! Redest immer von Schmerz und so…tust aber genau das mit mir oder Toshi…“

„Ja und? Besser als euer ständiges Gelaber zu ertragen, ich soll zum Psychodoc gehen und so…das ist nämlich auch keine Hilfe.“

„Wie kann man nur so stur sein…du hast es nicht Mal versucht“, keifte Shinya jetzt und auch Kyos Stimme schwoll immer mehr an.

„Na und? Will ich auch nicht! Der kann mir nichts Neues sagen, kapierst du? Ich weiß, dass mein Verhalten sehr impulsiv und eher abnormal ist…ja ich bin gestört und ziemlich kaputt…danke, das weiß ich selbst. Für diese beschissene Diagnose benötige ich keinen Arzt.“

„Aber er kann dir helfen damit zu leben, wieder zu dir zu finden…wieder glücklich zu werden.“

Ich lachte traurig und zündete mir eine Zigarette an.

„Daran glaub ich nicht, tut mir leid.“

„Gerade bist du unerträglich Tooru“, wisperte sein bester Freund.

„Danke. Das wollte ich schon immer von dir hören“, erwiderte er und rauschte davon. Duschte und wollte dann wieder zur Black Stage, um Type o Negative spielen zu sehen, denn es interessierte ihn brennend, was für Musik sie machten. Er drängte sich durch die Menge, um in den abgesperrten Bandbereich zu gelangen, zeigte sein Bändchen vor und die Securities ließen ihn durch. Düstere, doomige Gitarrenklänge erfüllten die Bühne und Peters tiefe Stimme hatte so ihren Reiz. Kyo faszinierte es, das er Gitarre spielte und sang. Für ihn selbst würde das nie in Frage kommen, denn zu sehr war er auf seinen Gesang fokussiert, doch dem anderen schien das zu liegen. Kyo lauschte fasziniert der Musik und wiegte sich mit geschlossenen Augen hin und her. Eines der Lieder stach besonders heraus. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelte es sich um eine Ballade und immer wieder sang er „love you to death“ oder so ähnlich. Da kam ihm Kami augenblicklich in den Sinn. Liebe. Ich werde dich bis in den Tod lieben und darüber hinaus, hallte es in seinem Kopf und er kämpfte mit den Tränen. Wieder verfluchte er seine verdammten Gefühle. Atmete tief ein und wieder aus, um gegen den Schmerz anzukommen, doch es glückte ihm nicht ganz und so ließ er die Gefühle zu. Schaute sich weiter das Konzert an und sehnte sich selbst nach der Bühne. Dort oben zu stehen und sich die Seele aus dem Leib zu singen. Kyo merkte, wie ihn schon allein der Gedanken ein bisschen beruhigte und sein Puls hatte allmählich wieder seinen Normalzustand erreicht.

Peter freute sich riesig, als er den anderen Sänger hinter der Bühne traf, umarmte ihn und drückte ihm ein Bier in die Hand.

„Ihr wart nicht übel Kyo…ich habe zwar kein Wort verstanden, aber eure Show hat mir gefallen…du bist ziemlich wild auf der Bühne“, stellte er fest und Kyo musste grinsen. Es tat gut mit ihm zu reden, denn er schien ihn nicht für seine Taten zu verurteilen.

„Ja, ich versinke immer ziemlich schnell in meiner Musik und da flippe ich eben auch ab und zu ein bisschen aus. Euer Gig hat mir auch gefallen…sehr düstere Klänge, aber sehenswert…ich mochte vor allem eure Ballade…irgendwas mit love…“, überlegte der Dir en Grey Sänger.

„Ah du meinst love you to death? Ich liebe diesen Song, obwohl sich deshalb auch schon einige unserer Fans beschwert haben, das wären nicht wir und so weiter. Ziemlich bescheuert.“

Sie waren mittlerweile wieder an ihrem Bereich im Backstage angekommen und Kyo setzte sich zu den Jungs.

„Naja soweit sind wir noch nicht…ich habe das Gefühl, wir müssen uns noch finden…also nicht als Band, sondern in der Musik. Mir gefällt zwar das, was ich mache, aber ich bin auch nicht hundertprozentig zufrieden.“

Peter lächelte ihn an und Kyo erwiderte diese Geste. Er bot dem Schwarzhaarigen eine Zigarette an, die er dankend annahm.

„Trotzdem habt ihr Potenzial…deine Jungs sind klasse und musikalisch echt sehr begabt.“

„Danke, das bedeutet mir viel…ich richte es ihnen aus. Was macht ihr heut noch?“

„Mhh, vermutlich das eine oder andere Konzert anschauen und dann pennen gehen. Morgen früh geht’s es ziemlich zeitig los.“

„Ist bei uns ähnlich…also dann, ich schau mal nach der Chaosgang…war nett dich kennenzulernen.“

„Das kann ich nur zurückgeben…ich wünsche euch alles Gute Kyo.“

Wieder zog ihn der große Mann in eine Umarmung und so schlenderte der Sänger zu seinem Tourbus. Und was er da sah, erfreute ihn sehr. Die und Toshi hockten wild knutschend aufeinander und schienen sich auch nicht daran zu stören, dass ihr Sänger nebenan stand und sie mit einem Schmunzeln beobachtete. Auf Zehenspitzen schlich Kyo ins Innere des Fahrzeuges und erblickte seinen besten Freund dort auf dem Sofa hocken. Er hob die Hand und winkte. Dem Sänger entfuhr ein tiefes Seufzen und schließlich sank er neben Shinya auf die Couch.

„Was hast du gemacht?“, fragte ihn sein Drummer.

„Hab das Konzert von Type o Negative angeschaut…sind schwer in Ordnung die Jungs…und du?“

„Nicht viel…hab auch ein Konzert angeschaut zusammen mit Kao, aber der ist jetzt wer weiß wo…knutschen die beiden da draußen immer noch?“

Kyo nickte nur und holte sich ein Bier. Shinya bat ihn ein zweites mitzubringen. Die Freunde prosteten sich zu.

„Tut mir leid…ich wollte dich vorhin nicht so anfahren…“, meinte der Drummer etwas besorgt.

„Schon okay…“, wollte Kyo dieses Thema schon mit einer lässigen Handbewegung abtun. Doch etwas in ihm sagte, dass das hier noch nicht vorbei war.

„Es ist nur…du bist so anders geworden…nichts freut dich mehr. Es bricht mir das Herz dich so zu sehen mein Schatz.“

Der Blonde wagte es kaum seinem besten Freund in die Augen zu sehen, weil er das nicht ertragen hätte.

„Dann lass es einfach Shin-chan…mir ist gerade nicht zu helfen. Da ist ein Loch in meinem Herzen und ich fürchte, dass kann niemand mehr reparieren.“

Dann tat Kyo etwas, was er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht hatte, er ließ seinen Kopf in den Schoß seines Drummers sinken und dieser schien das sichtlich zu genießen.

„Du lässt es auch nicht zu…“

„Weil ich es nicht kann. Ich will das alles nicht noch einmal durchmachen müssen. Lieber lebe ich allein und ohne Beziehung…akzeptiere das bitte. Es ist mir schon immer schwer gefallen anderen zu vertrauen und ich bin nun Mal ein Einzelgänger…ein Griesgram…ein Warumono…leb damit oder lass es bleiben.“

Shinya strich durch Kyos feuchte Haare und bei jedem anderen wäre er sofort an die Decke gegangen, doch bei dem Drummer hatte das etwas Beruhigendes an sich und der Sänger genoss es fast ein bisschen.

„Du bist weder das eine noch das andere Tooru und das weißt du selbst, aber ich respektiere deinen Entschluss…weil ich dich liebe. Trotzdem tut es weh dich so zu sehen und ich gebe nicht dir die Schuld, sondern denen, die das aus dir gemacht haben.“

„Wie gnädig von dir…nur leider ist der Verantwortliche tot, Shin…und genau das nimmt mich so mit.“

„Willst du mir mehr von deinem Loch im Herzen erzählen?“

Kyo schluckte schwer und wusste selbst, dass das jetzt die Gelegenheit wäre sich seinem liebsten Freund anzuvertrauen. Ihm alles zu sagen. Dem Chaos in seinem Kopf Luft zu machen, doch er konnte nicht. Die Worte blieben ihm im Hals stecken. Stattdessen stiegen ihm die Tränen in die Augen und die Dunkelheit in seiner zerfetzten Seele zog ihn ganz, ganz langsam in ihre Höhle. Deshalb schüttelte er den Kopf, sprang auf und rannte an die frische Luft, dicht gefolgt von Shinya. Denn der Drummer ließ seinen Freund nicht noch einmal ins Verderben rennen. Die beiden Turteltäubchen schauten etwas verdutzt auf, als ihr Sänger völlig verzweifelt aus dem Bus stolperte und dabei sein Bier verschüttete. Mit zittrigen Fingern zündete er sich eine Zigarette an und sein Drummer drückte ihn auf den Klappstuhl. Wütend funkelte Kyo den Größeren an.

„Ich lass dich nicht schon wieder so einfach davonkommen…nicht noch Mal…bitte, rede mit mir…ich flehe dich an“, bettelte Shinya, doch Kyo blieb stumm und nahm einen tiefen Zug. Sein Freund kniete vor ihm nieder, seine Hände lagen auf Kyos Schenkeln und dieser atmete hektisch. Auch entging dem Sänger nicht, dass sich kleine Tränchen in dessen Augen sammelten.

„Und was soll das bringen?“, fuhr er den Drummer jetzt an.

„Dass ich dich verdammt noch Mal wieder ein bisschen verstehe…seit einer Ewigkeit schiebst du jetzt deinen Egotrip…ziehst ans Ende der Stadt, sodass dich ja keiner mehr besuchen kommt und heute das? Wir sind auch am Ende, geht das nicht in deinen Kopf rein? Uns nimmt das genauso mit!“

Kyo sprang auf, weil er die Worte seines Freundes nicht länger ertrug. Sie wirkten fast wie Gift und automatisch krampfte sich sein Herz schmerzhaft zusammen.

„Dann solltet ihr euch nen anderen Sänger suchen! Weil ich hab keinen Bock auf dieses ständige Drama!“

Schon war er im Begriff wegzurennen, da ergriff in Shinya am Arm und zog ihn zurück und unsanft landete er in den Armen seines Freundes. Kyo wehrte sich mit Händen und Füßen, doch der Drummer ließ nicht locker. Verdammt, seit wann war Shinya so stark? Durch die wilden Bewegungen des Sängers fielen die beiden zu Boden auf die Wiese, wodurch Shinya seinen Griff unfreiwillig lockern musste. Diese Chance nutzte Kyo und befreite sich. Er rutschte auf dem Gras aus und es haute ihn erneut zu Boden. Zwei Securities kamen, um nach dem Rechten zu sehen, doch Die und Toshi gaben ihnen zu verstehen, dass alles in bester Ordnung sei. Die etwas zu aufgepumpten, solariumgebräunten Männer schüttelten nur mit den Köpfen und verschwanden wieder.

Weiter hinten auf der Wiese kämpften Kyo und Shinya noch immer miteinander. Mittlerweile hatten beide Grasflecken, Staub und Matsch im Gesicht und an diversen anderen Körperstellen. Der Drummer lag jetzt auf seinem Sänger drauf und fürwahr, diese Stellung sah nicht danach aus, als wären sie kurz davor sich zu prügeln. Der Größere fixierte Kyos Arme, doch der kleine Kampfzwerg gab noch immer nicht nach.

„Sag nie wieder, dass wir uns einen neuen Sänger suchen sollen!“, flüsterte Shinya seinem Freund bedrohlich zu. Dieser lachte höhnisch auf.

„Das wäre doch das Beste für alle. Ihr habt keine Probleme mehr, müsst vor den Auftritten nicht Panik schieben, ob ich was Schlimmes mache oder nicht und…und ihr könnt…einfach…euer Leben…leben…“, schluchzte Kyo jetzt und sein Körper erschlaffte. Shinya rollte sich von ihm runter und legte sich neben seinen Sänger.

„Kyoschatz…jetzt hör mir Mal genau zu…“, flüsterte sein Drummer und nahm sein Gesicht zwischen die Hände. Seine wunderschönen blauen Augen schienen in die Tiefe seiner Seele zu blicken und darin lag so unendlich viel Liebe, dass Kyo nur noch mehr heulen musste.

„…das alles ist kein Problem und um Himmels Willen, wir wollen nur dich als Sänger. Du gehörst zu uns und was würdest du denn ohne Dir en Grey tun? Dir eine andere Band suchen? Hör auf sowas zu denken du Spinner…wir sind eine Familie und werden immer füreinander da sein…nur bitte mein liebster liebster Schatz…rede mit mir…ich dreh sonst durch…wirklich.“

Das war zu viel. Viel zu viel. Kyo brach zusammen, vergrub seinen Kopf ins Shinyas Schoß und weinte bitterlich. Zu viele Gefühle hatten sich angestaut und nun endlich war es seinem Freund gelungen den Schutzwall niederzureißen. Toshi kam und brachte den beiden die letzte Flasche Sake. Mit einer stummen Geste wies ihn der Drummer an, wieder zu verschwinden. Shinyas Nähe fühlte sich so unglaublich gut an und Kyo fühlte sich das erste Mal seit langem wieder geliebt. Wie hatte er auch nur eine Sekunde daran zweifeln können, dass ihn sein bester Freund im Stich ließ. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute zu dem anderen Blondie auf.

„Weißt du, warum ich kein Psychodoc will?“

„Warum nicht?“, fragte Shinya und strich dem Kleineren eine Strähne aus dem Gesicht.

„Weil ich Angst habe mit fremden Menschen zu reden Shin…ich meine, schau mich doch an…ich verkörpere all das, was in Japan verabscheut wird und sicher sitzen dort auch die übelsten Spießer…ich kann das nicht. Verstehst du das?“

„Ja…dann komm aber wenigstens zu mir, kannst du mir das versprechen?“

Kyo nickte, schob sich eine Zigarette zwischen seine Lippen und griff nach der Sakeflasche in der Hand seines Freundes.

„Das mach ich…“, flüsterte er kaum hörbar, doch Shinya verstand ihn.

„Kannst du mir eine Frage beantworten, ohne gleich auszuflippen?“

Wieder schaute der Sänger seinen Drummer an und nickte nur, weil er sich schon denken konnte, was jetzt kam.

„Was bringt es dir…dieses…dich selbst zu verletzten?“

Wieder schluckte Kyo und nahm einen tiefen Zug. Blies den bläulichen Rauch aus und beobachtete, wie der Wind das Wölkchen davontrug.

„Es ist…naja, wenn es dir schlecht geht, spürst du dann auch dieses miese Gefühl in dir? Du kannst kaum noch essen, manchmal lastet ein unglaublicher Druck auf deinem Herz und…naja, diese Dunkelheit…wobei ich glaube, das hat nicht jeder so extrem…kannst du dir das vorstellen?“

„Ja ungefähr schon…“, bestätigte Shinya und wartete ab, was sein Freund noch zu sagen hatte.

„Und eben diese Dunkelheit überwiegt Shini…sie treibt mich in den Wahnsinn…verstärkt alle anderen Faktoren, sodass es mir richtig beschissen geht…naja und eine der Möglichkeiten, diese Dunkelheit zu vertreiben ist, mich selbst zu verletzen…ziemlich gestört was?“

Nachdenklich betrachtete der Drummer seinen Sänger und am liebsten würde er ihn in seine Arme nehmen und nie mehr loslassen.

„Aber tut das nicht weh?“

„Schon, aber es fühlt sich auch gut an…der Schmerz lenkt mich ab und holt mich wieder zurück…ich weiß, das ist alles andere als normal und ich hab mich auch schon ein bisschen informiert…das kann tatsächlich eine Persönlichkeitsstörung sein und ich weiß, dass es das bei mir definitiv so ist…trotzdem hab ich das Gefühl irgendwie damit klar zu kommen. Und du musst dir vorstellen…in solchen Momenten wie heute auf der Bühne bin ich vollkommen offen, wegen der Musik und so…da kommt das manchmal ganz unerwartet und naja…bei the Final…das…das ist…war Kamis Lieblingssong…deshalb. Ich erwarte nicht, dass du das nachvollziehen kannst, aber vielleicht verstehst du mich ja jetzt ein bisschen besser…“

Shinya hielt sich die Hand vor den Mund und schluchzte. Natürlich hatte auch er sich belesen und sich seinen Teil zusammengereimt, doch dass es jetzt tatsächlich so war und sein Freund mit ihm darüber einfach so sprach, erschreckte ihn. Dennoch war er ihm für seine Offenheit mehr als dankbar. Er rutschte näher zu Kyo heran und schlang seine Arme um den Kleineren.

„Danke für dein Vertrauen mein Schatz.“

 

Im Tourbus als auch später im Flugzeug wich Shinya nicht von Kyos Seite. Er wollte seinen besten Freund einfach nicht noch einmal so nahe am Abgrund sehen. Viel mehr hatte er sich zur Lebensaufgabe gemacht, ihm zu helfen und wenn das hieß jede Sekunde bei ihm zu sein, um auf ihn aufzupassen. Der Drummer schmökerte in seinem Buch, während sein Sänger mit einem Kissen auf seinem Schoß eingekuschelt friedlich schlummerte. Dem Jüngeren huschte ein Lächeln über die Lippen. Er ließ seinen Blick kurz durch den Privatjet schweifen. Auch Toshiya und Die lagen aneinander gekuschelt auf einem der Sitznischen, nur Kaoru konnte es nicht lassen zu arbeiten, wie typisch für den Leader. Shinya strich seinem liebsten Freund noch einmal durch die Haare und beschloss dann selbst ein bisschen zu ruhen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  yamo-chan
2019-03-15T02:57:00+00:00 15.03.2019 03:57
Die und Toshi haben es also endlich geschafft <3
Shin ist so süß! Wie er sich um seinen Freund kümmert ist einfach toll.
Antwort von:  MarryDeLioncourt
15.03.2019 14:27
Ja ich dachte ich lass sie sich langsam mal näher kommen :). Ich hoffe ich komme am WE wieder ein bisschen zum Schreiben ;).


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